DE102006051012A1 - Kreiselpumpe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe (1) mit einem Laufrad (4) axialer oder halbaxialer Bauart und einer Einlaufdüse (5), welche in einer Strömungsrichtung (SR) der Kreiselpumpe vor dem Laufrad angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist eine zweite Einlaufdüse (6) vorgesehen, welche konzentrisch zu der ersten Einlaufdüse (5) angeordnet ist, wobei die beiden Einlaufdüsen (5, 6) in Strömungsrichtung (SR) derart hintereinander angeordnet sind, dass sich zwischen den beiden Einlaufdüsen (5, 6) ein Ringspalt (11) ausbildet. Bei einem Teillastbetrieb der Kreiselpumpe (1) kann eine Umfangskomponente der aus dem Laufrad (4) austretenden und der Strömungsrichtung (SR) der Kreiselpumpe (1) entgegen gerichteten Rückströmung (24) fast vollständig durch den Ringspalt (11) hindurch aus dem Saugkanal (13) abgeführt werden, wobei die kinetische Energie der Rückströmung (24) in dem die Einlaufdüsen (5, 6) umgebenden Flüssigkeitsvolumen (14) umgewandelt wird. Hierdurch wird die Entstehung eines Teillastwirbels wirksam verhindert, das Auftreten von Kavitation und Kavitationsschäden vermieden und eine nahezu vollständige Stabilisierung der Kennlinie erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit einem Laufrad axialer oder halbaxialer Bauart und einer Einlaufdüse, welche in einer Strömungsrichtung der Kreiselpumpe vor dem Laufrad angeordnet ist.
  • Eine Kreiselpumpe der eingangs genannten Art, welche in vielen Bereichen, beispielsweise in der Be- und Entwässerung oder der Kühlwasserversorgung eingesetzt werden kann, ist unter anderem bereits aus der DE 40 41 551 A1 bekannt. Mittels der dem Laufrad vorgeschalteten Einlaufdüse werden Ungleichmäßigkeiten in der Geschwindigkeitsverteilung einer dem Laufrad zuströmenden Flüssigkeit geglättet.
  • Für wechselnde Anlagebedingungen, wie beispielsweise wechselnde Pegelstände, ist es wünschenswert, dass derartige Kreiselpumpen einen großen Arbeitsbereich aufweisen. Der nutzbare Arbeitsbereich dieser schnellläufigen Pumpen axialer Bauart ist jedoch durch den so genannten Strömungsabriss stark eingeschränkt, welcher entsteht, wenn eine maximale Förderhöhe der Pumpe überschritten wird. Der Strömungsabriss wird durch ein abruptes Rückströmen im Außenbereich der Laufradschaufeln ausgelöst, wodurch die gesamte Zuströmung der Pumpe in eine vom Laufrad weg gerichtete Vorrotation versetzt wird. Die durch die Rückströmung ausgelöste Vorrotation tritt insbesondere bei einer Reduzierung des Volumenstromes auf und wird deshalb auch als Teillastwirbel bezeichnet. Ein derartiger Teillastwirbel bzw. Strömungsabriss führt zu einem Einbruch der pumpenspezifischen Q-H-Kennlinie verbunden mit starken Schwingungen und Kavitationserosion. Diese Instabilität der Kennlinie wird allgemein als Kennlinienknick oder als Sattel bezeichnet. Beim Hochfahren einer Kreiselpumpe mit instabiler Kennlinie in einer Anlage mit vergleichsweise hohem statischem Förderhöhenanteil kann es zum "Hängen bleiben im Kennliniensattel" kommen. Das bedeutet, dass der gesamte stabile Kennlinienbereich rechts vom Sattel nicht angefahren werden kann, da sich automatisch ein Betriebspunkt links des Sattels einstellt. In Anlagen mit niedrigem statischem Förderhöhenanteil ist es zwar möglich den Auslegungspunkt bzw. den gewünschten Betriebspunkt der Pumpe zu erreichen, doch kann es durch die betriebsbedingten Veränderungen von Volumenstrom und Förderhöhe dazu kommen, dass der Sattel in Richtung Teillast überschritten wird. Abgesehen von dem damit verbundenen Förderhöheneinbruch kommt es bereits vor Erreichen des Kennliniensattels zu mechanischen Schwingungen und Kavitation, wodurch der Betriebsbereich der Pumpe weiter eingeschränkt wird. Wird eine Pumpe dennoch zeitweise in der Nähe oder links des Kennliniensattels betrieben, so drohen Schäden an den Schaufeln des Laufrades aufgrund von Kavitationserosion bzw. Lager- und Dichtungsschäden als Folge der meist massiven Wellen- und Gehäuseschwingungen.
  • Aus der DE 102 58 922 A1 ist es bekannt, in einer Wandfläche eines dem Laufrad vorangestellten Saugkanals mehre über den Umfang verteilte, axial ausgerichtete Nuten anzuordnen, wobei sich zwischen einem Laufradeintritt des Laufrades und den nächstgelegenen Enden der Nuten eine geschlossene ringförmige Wandfläche befindet. Die Energie der sich im Teillastbetrieb ausbildenden Teillastwirbel wird in den Nuten durch die Bildung einer Vielzahl von kleinen Nutenwirbeln dissipiert, was eine erhebliche Schwächung des Teillastwirbels bedingt und das Teillastverhalten der Kreiselpumpe verbessert.
  • Dabei erweist es sich als nachteilig, dass die Rückströmung bzw. der Teillastwirbel durch Stoßanströmung an den axial ausgerichteten Nutenflanken gebrochen wird. Diese Stoßanströmung löst an den Nutenflanken eine starke Kavitation aus, welche im Dauerbetrieb der Pumpe zur Schädigung oder zur Zerstörung der Pumpe führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kreiselpumpe zur Verfügung zu stellen. Insbesondere soll das Auftreten von Kavitation und Kavitationsschäden im Bereich der Kreiselpumpe bzw. benachbarter Bauteile verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kreiselpumpe gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Kreiselpumpe vorgesehen, bei welcher die Kreiselpumpe eine zweite Einlaufdüse aufweist, welche konzentrisch zu der ersten Einlaufdüse angeordnet ist, wobei die beiden Einlaufdüsen in Strömungsrichtung derart hintereinander angeordnet sind, dass sich zwischen den beiden Einlaufdüsen ein Ringspalt ausbildet, welcher in Strömungsrichtung unmittelbar vor einem Laufradeintritt des Laufrades angeordnet ist und einen von den Einlaufdüsen gebildeten Saugkanal mit dem die Einlaufdüsen zumindest teilweise umgebenen Flüssigkeitsvolumen verbindet. Bei einem Teillastbetrieb der Kreiselpumpe kann eine Umfangskomponente der aus dem Laufrad austretenden und der Strömungsrichtung der Kreiselpumpe entgegen gerichteten Rückströmung fast vollständig durch den Ringspalt hindurch aus dem Saugkanal abgeführt werden, wobei die kinetische Energie der Rückströmung in dem die Einlaufdüsen umgebenen Flüssigkeitsvolumen umgewandelt wird. Hierdurch wird die Entstehung eines Teillastwirbels wirksam verhindert, das Auftreten von Kavitation und Kavitationsschäden vermieden und eine nahezu vollständige Stabilisierung der Kennlinie erreicht. Im Normalbetrieb erfolgt zusätzlich zu der durch die Einlauföffnung der Einlaufdüse angesaugten Hauptströmung eine zusätzliche Zuströmung durch den Ringspalt.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass die dem Laufrad benachbarte zweite Einlaufdüse unmittelbar vor dem Laufradeintritt einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als ein Innendurchmesser einer benachbarten Austrittsöffnung der ersten Einlaufdüse. Hierdurch wird der Ringspalt bzw. eine Ringspaltöffnung derart im Außenbereich des Saugkanals angeordnet, dass die zwischen der Schaufel des Laufrades und der das Laufrad umschließenden Wandung hindurch tretende Rückströmung vollständig und ohne Änderung der Strömungsrichtung in die Ringspaltöffnung eintreten kann.
  • Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Ringspalt als Ringkanal ausgebildet ist, welcher eine erste dem Laufrad benachbarte Öffnung und eine zweite Öffnung aufweist, wobei sich ein Ringkanalquerschnitt von der ersten Öffnung zu der zweiten Öffnung kontinuierlich vergrößert. Im Teillastbetrieb der Kreiselpumpe wirkt ein derartig ausgebildeter Ringkanal wie ein Diffusor, wobei durch den Diffusor die Strömungsgeschwindigkeit der austretenden Rückströmung verzögert wird. Im Normalbetrieb wirkt der Ringkanal wie eine Düse bzw. ein Injektor auf die durch den Ringkanal fließende Flüssigkeit. Hierdurch wird die Zuströmung energetisiert, was einen günstigen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Kreiselpumpe nimmt und zusätzlich den Beginn der Rückströmung verzögert.
  • Eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Ringkanalquerschnitt im Bereich der ersten Öffnung im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung der Kreiselpumpe und ein Ringkanalquerschnitt im Bereich der zweiten Öffnung im Wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung angeordnet ist. Hierdurch wird die in den Ringkanal eintretende Strömungsrichtung der Rückströmung geändert und unschädlich nach außen abgeleitet.
  • Hierfür erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn eine den Saugkanal zugewandte Innenwandfläche der zweiten Einlaufdüse und eine dem Saugkanal abgewandte Außenwandfläche der ersten Einlaufdüse den Ringkanal begrenzen, wobei die Außenwandfläche der ersten Einlaufdüse als radial nach außen gekrümmte Umlenkfläche ausgebildet ist. Hierdurch wird die Richtung der Rückströmung innerhalb des Ringkanals ohne zusätzliche Bauteile geändert und zusätzlich verzögert.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Kreiselpumpe ergibt sich dadurch, dass die beiden Einlaufdüsen durch eine Befestigungseinrichtung an einem Gehäuse der Kreiselpumpe lösbar fixiert sind. Hierdurch wird die Flexibilität der Kreiselpumpe verbessert, da die Einlaufdüsen beispielsweise bei wechselnden Anlagebedingungen problemlos ausgetauscht werden können.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass zwischen der ersten Einlaufdüse und der zweiten Einlaufdüse zumindest ein Distanzelement vorgesehen ist. Durch das Distanzelement wird gewährleistet, dass die beiden Einlaufdüsen über den gesamten Umfang in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, so dass sich zwischen den beiden Einlaufdüsen der erfindungsgemäße Ringspalt ausbilden kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird auch dadurch geschaffen, dass ein Abstand zwischen der ersten Einlaufdüse und der zweiten Einlaufdüse einstellbar ist. Die Einstellung kann beispielsweise durch unterschiedliche Abmessungen der Distanzelemente oder aber auch durch zusätzlich verwendete Distanzscheiben erfolgen. Hierdurch kann die Größe und die axiale Position des Ringspaltes variabel verändert werden, so dass der Ringspalt auch bei der Verwendung von Laufradschaufeln größerer Breite oder bei einer Änderung der Anstellwinkel der Laufradschaufeln unmittelbar vor dem Laufradeintritt angeordnet werden kann.
  • Die Erfindung Isst verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in der einzigen Figur eine geschnittene Darstellung einer erfindungsgemäß mit zwei hintereinander angeordneten Einlaufdüsen ausgestatteten Kreiselpumpe.
  • Die der in der Zeichnung dargestellte Kreiselpumpe 1 weist ein Gehäuse 2 und ein mit einer Welle 3 drehfest verbundenes Laufrad 4 axialer Bauart auf. In einer Strömungsrichtung SR der Kreiselpumpe 1 vor dem Laufrad 4 sind zwei Einlaufdüsen 5, 6 konzentrisch zu einer Mittelachse 7 und hintereinander angeordnet. Zwischen den beiden Einlaufdüsen 5, 6 sind über einen Umfang verteilt mehrere Distanzelemente 8 vorgesehen, durch welche die Einlaufdüsen 5, 6 in einem Abstand 9 zueinander angeordnet sind. Mittels gekürzter oder verlängerter Distanzelemente 8 bzw. mittels zusätzlicher und nicht dargestellter Distanzscheiben lässt sich der Abstand 9 der Einlaufdüsen 5, 6 zueinander verändern. Durch eine gemeinsame Befestigungseinrichtung 10 sind die Einlaufdüsen 5, 6 lösbar an dem Gehäuse 2 fixiert. Zwischen der ersten Einlaufdüse 5 und der zweiten Einlaufdüse 6 befindet sich ein Ringspalt 11, welcher unmittelbar vor dem Laufradeintritt 12 des Laufrades 4 angeordnet ist und ein von den beiden Einlaufdüsen 5, 6 begrenzten Saugkanal 13 mit einem die Einlaufdüsen 5, 6 umgebenden Flüssigkeitsvolumen 14 verbindet. Der als Ringkanal 15 ausgebildete Ringspalt 11 wird von einer Innenwandfläche 16 der zweiten Einlaufdüse 6 und einer Außenwandfläche 17 der ersten Einlaufdüse 5 begrenzt, wobei die Außenwandfläche 17 als eine nach außen gekrümmte Umlenkfläche 18 ausgestaltet ist. Weiterhin weist der Ringkanal 15 eine erste, dem Laufrad 4 zugewandte Öffnung 19, welche unmittelbar vor dem Laufradeintritt 12 des Laufrades 4 angeordnet ist, und eine zweite Öffnung 20 auf. Ein Ringkanalquerschnitt im Bereich der ersten Öffnung 19 ist im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung SR und ein Ringkanalquerschnitt im Bereich der zweiten Öffnung 20 ist im Wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung SR ausgerichtet. Von der ersten Öffnung 19 zu der zweiten Öffnung 20 vergrößert sich der Ringkanalquerschnitt kontinuierlich. Im Bereich der ersten Öffnung 19 des Ringkanals 15 weist die zweite Einlaufdüse 6 einen Innendurchmesser 21 auf, der größer ist als ein Innendurchmesser 22 einer Austrittsöffnung 23 der ersten Einlaufdüse 5.
  • Eine im Teillastbetrieb der Kreiselpumpe zwischen dem Laufrad 4 und der Innenwandfläche 16 der zweiten Düse 6 hindurch tretende, der Strömungsrichtung SR der Kreiselpumpe 1 entgegen gerichtete Rückströmung 24, fließt durch den erfindungsgemäßen Ringspalt 11 aus dem Saugkanal 13 ab und wird durch den als Diffusor wirkenden Ringkanal 15 verzögert und unschädlich nach außen in das die Einlaufdüsen 5, 6 umgebende Flüssigkeitsvolumen 14 abgeführt. Das Abfließen der Rückströmung 24 durch den Ringspalt 11 bzw. den Ringkanal 15 ist in der Figur durch den Richtungspfeil 25 dargestellt.
  • Im Normalbetrieb wird durch den Ringspalt 11 bzw. den Ringkanal 15 zusätzliche Flüssigkeit angesaugt, was in der Figur durch einen Richtungspfeil 26 dargestellt ist. Durch die düsenförmige Ausgestaltung des Ringkanals 15 wird diese Zuströmung energetisiert, was einen günstigen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Kreiselpumpe 1 nimmt und den Einsatz der Rückströmung 24 verzögert.

Claims (8)

  1. Kreiselpumpe (1) mit einem Laufrad (4) axialer oder halbaxialer Bauart und einer Einlaufdüse (5), welche in einer Strömungsrichtung (SR) der Kreiselpumpe vor dem Laufrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreiselpumpe (1) eine zweite Einlaufdüse (6) aufweist, welche konzentrisch zu der ersten Einlaufdüse (5) angeordnet ist, wobei die beiden Einlaufdüsen (5, 6) in Strömungsrichtung (SR) derart hintereinander angeordnet sind, dass sich zwischen den beiden Einlaufdüsen (5, 6) ein Ringspalt (11) ausbildet, welcher in Strömungsrichtung (SR) unmittelbar vor einem Laufradeintritt (12) des Laufrades (4) angeordnet ist und einen von den Einlaufdüsen (5, 6) gebildeten Saugkanal (13) mit dem die Einlaufdüsen (5, 6) zumindest teilweise umgebenen Flüssigkeitsvolumen (14) verbindet.
  2. Kreiselpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Laufrad (4) benachbarte zweite Einlaufdüse (6) unmittelbar vor dem Laufradeintritt (12) einen Innendurchmesser (21) aufweist, der größer ist als ein Innendurchmesser (22) einer benachbarten Austrittsöffnung (23) der ersten Einlaufdüse (5).
  3. Kreiselpumpe (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (11) als Ringkanal (15) ausgebildet ist, welcher eine erste dem Laufrad (4) benachbarte Öffnung (19) und eine zweite Öffnung (20) aufweist, wobei sich ein Ringkanalquerschnitt von der ersten Öffnung (19) zu der zweiten Öffnung (20) kontinuierlich vergrößert.
  4. Kreiselpumpe (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ringkanalquerschnitt im Bereich der ersten Öffnung (19) im Wesentlichen senkrecht zu der Strömungsrichtung (SR) der Kreiselpumpe (1) und ein Ringkanalquerschnitt im Bereich der zweiten Öffnung (20) im Wesentlichen parallel zu der Strömungsrichtung (SR) angeordnet ist.
  5. Kreiselpumpe (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Saugkanal (13) zugewandte Innenwandfläche (16) der zweiten Einlaufdüse (6) und eine dem Saugkanal (13) abgewandte Außenwandfläche (17) der ersten Einlaufdüse (5) den Ringkanal (15) begrenzen, wobei die Außenwandfläche (17) der ersten Einlaufdüse (5) als radial nach außen gekrümmte Umlenkfläche (18) ausgebildet ist.
  6. Kreiselpumpe (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einlaufdüsen (5, 6) durch eine Befestigungseinrichtung (10) an einem Gehäuse (2) der Kreiselpumpe (1) lösbar fixiert sind.
  7. Kreiselpumpe (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Einlaufdüse (5) und der zweiten Einlaufdüse (6) zumindest ein Distanzelement (8) vorgesehen ist.
  8. Kreiselpumpe (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (9) zwischen der ersten Einlaufdüse (5) und der zweiten Einlaufdüse (6) einstellbar ist.
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