DE69821855T2 - Turbomaschinen - Google Patents

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    • F04D29/44Fluid-guiding means, e.g. diffusers
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Zentrifugal- und Mischströmungs-Turbomaschinen (Pumpen, Gebläse und Kompressoren) und bezieht sich im Besonderen auf schaufellose Diffusorturbomaschinen, die über einen großen Strömungsratenbereich hinweg arbeiten, und zwar dadurch, dass Strömungsinstabilität erzeugt bei niedrigen Strömungsraten vermieden wird.
  • Beschreibung von verwandter Technik
  • Wenn eine Zentrifugal- oder Mischfluss-Turbomaschine, wie beispielsweise eine aus US-A-2902209 oder EP-A-0446900 bekannte Maschine bei niedrigen Strömungsraten betrieben wird, so kann in einigen Teilen des Fluidkompressionssystems, wie beispielsweise Laufrad und Diffusor Strömungstrennung auftreten, was zu einer Reduktion des Druckanstiegsfaktors für eine gegebene Strömungsrate führt und ein Phänomen der Strömungsinstabilität (Drehstillstand bzw. Drehblockierung und Anstieg) erzeugt, und das System inoperabel macht. Ein gegenwärtiger Versuch zur Lösung dieses Problems besteht darin, eine minimale Strömungsrate aufrechtzuerhalten, und zwar dadurch, dass Umgehungs- oder Bypassleitungen oder Ablassventile im System derart vorgesehen sind, dass die Strömungsmittelversorgung zu dem zu betätigenden Gerät vermindert wird. Der Volumenfluss in dem Laufrad, der Turbomaschine bleibt jedoch unverändert, auf welche Weise ein Problem insofern hervorgerufen wird, dass Energie in verschwenderischer Weise verbraucht wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Zentrifugal- oder Mischströmungs-Turbomaschine vorzusehen, und zwar der schaufellosen Diffusorbauart, die in stabiler Weise bei niedrigen Strömungsraten unterhalb der Konstruktions- oder Auslegungsströmungsrate arbeitet, und zwar durch Verhinderung der Einleitung von Strömungsinstabilität im System (Rotationsstocken bzw. Drehblockierung und Anstieg).
  • Das Ziel wurde in einer Turbomaschine mit einem Laufrad und einem schaufellosen Diffusorabschnitt erreicht, wobei ein Stabilisationsglied an einer vorbestimmten Stelle des Diffusorabschnitts angeordnet wird, um so eine Erzeugung instabiler Strömung im Diffusorabschnitt während des Betriebs mit niedrigen Strömungsraten zu verhindern. Es wird demgemäß eine relativ einfache Möglichkeit dazu verwendet, um die Erzeugung eines Phänomens der Umkehrströmung im Diffusorabschnitt zu vermeiden, wodurch eine Turbomaschine vorgesehen wird, die in effizienter Weise bei niedrigen Gesamtkosten arbeiten kann.
  • Das Stabilisationsglied kann als ein Plattenglied gebildet sein.
  • Das Plattenglied kann derart eingebaut sein, dass es über eine gesamte Breite des Fluid- oder Strömungsmittelströmungspfades des Diffusorabschnittes sich erstreckt.
  • In der Turbomaschine kann eine Höhenabmessung des Plattengliedes kleiner sein als eine Breitenabmessung eines Strömungsmittelflusspfades des Diffusorabschnittes, um so einen Raum zwischen dem Plattenglied und einer entgegengesetzten Wandoberfläche des Diffusorabschnitts vorzusehen. Eine geeignete Raumgröße ist wirksam, um die Umkehrströmung im Diffusorabschnitt zu unterdrücken.
  • Das Stabilisierungsglied kann in den Diffusorabschnitt eingesetzt oder daraus zurückgezogen werden, und zwar durch Plattenantriebsmittel.
  • Das Plattenglied kann eine Höhe h besitzen, die mit der Breitendimension b3 des Diffusorabschnitts gemäß einer Beziehung h/b3 > 0,5 in Zusammenhang steht.
  • Das Plattenglied kann ausgerichtet sein mit einem Winkel größer als dem eines bei einer Drehunterbrechungseinleitungsströmungsrate in den Diffusorabschnitt fließenden Stroms.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Turbomaschine;
  • 2 ist ein Schnitt durch eine Ebene bei II in 1;
  • 3 ist eine graphische Darstellung der Pumpenleistungsfähigkeit ausgedrückt durch den Druckwiedergewinnungskoeffizienten Cp und Strömungsraten in einer konventionellen schaufellosen Diffusorturbomaschine;
  • 4 veranschaulicht die Verteilungen des durchschnittlichen Strömungswinkels und der kinetischen Strömungs- oder Flussenergie im Diffusor ohne eine Stabilisationsplatte;
  • 5 ist eine graphische Darstellung, die die Verteilung der kinetischen Flussenergie im vorliegenden Diffusor mit einer Stabilisierungsplatte darstellt;
  • 6 ist eine graphische Darstellung, die die Effekte einer Stabilisationsplatte darstellt, und zwar hinsichtlich der Dynamik des Strömungsmittelflusses in dem vorliegenden System;
  • 7A bis 7E sind graphische Darstellungen, welche Wellenformen der statischen Druckänderung zeigen, und zwar bei unterschiedlichen Strömungsraten am Einlass zu dem vorliegenden Diffusor;
  • 8 ist eine graphische Darstellung, die die Effekte des Ausrichtungswinkels der Stabilisationsplatten zeigt, und zwar hinsichtlich der Dynamik des Strömungsmittelflusses in dem System;
  • 9A, 9B sind Querschnitte von anderen Ausführungsbeispielen des vorliegenden Diffusors;
  • 10A, 10B sind graphische Darstellungen, welche die Effekte der Höhe der Stabilisationsplatten zeigen, und zwar hinsichtlich der Dynamik des Strömungsmittelflusses im vorliegenden System;
  • 11A bzw. 11A zeigen einen Querschnitt bzw. eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des vorliegenden Diffusors;
  • 12A, 12B und 12C sind Draufsichten eines weiteren Ausführungsbeispiels des vorliegenden Diffusors; und
  • 13A bzw. 13A sind eine Querschnittsansicht bzw. Draufsicht eines noch weiteren Ausführungsbeispiels des vorliegenden Diffusors.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • Die 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Turbomaschine der Zentrifugalbauart, die Folgendes aufweist: ein Pumpengehäuse 10, ein innerhalb des Gehäuses 10 untergebrachtes drehbares Laufrad 12 und einen schaufellosen Diffusorabschnitt 14, mit einer stationären Stabilisationsplatte 16 vorgesehen an einer bestimmten Stelle des Diffusorabschnitts 14, um Instabilität in einem Umkehrströmungsbereich oder einer Umkehrströmungsregion zu verhindern.
  • In der verkörperten Pumpe ist nur eine Stabilisationsplatte 16 vorgesehen, es können aber auch zwei oder mehr Stabilisationsplatten verwendet werden. Die Signifikanz des Anordnens der Stabilisationsplatte 16 innerhalb des Diffusorabschnitts 14, wird unten erläutert, und zwar hin sichtlich der Unterschiede der Leistungsfähigkeit einer Turbomaschine mit und ohne einer derartigen Platte.
  • 3 zeigt die Leistungsfähigkeit einer Turbomaschine mit einem konventionellen schaufellosen Diffusorabschnitt, und zwar hinsichtlich eines Druckwiedergewinnungskoeftizienten (Pressure Recovery Coefficient) Cp. Der Konstruktionsströmungskoeffizient dieses Kompressors beträgt 0,35 was bedeutet, dass sämtliche Daten in dieser Darstellung zur Niedrigströmungszone oder -region gehören, und zwar unterhalb der Konstruktionsströmungsrate. Die Beobachtung der Änderungen des statischen Druckes auf der Innenoberfläche der Vorderabdeckung am Einlass zum Diffusor sind durch die offenen Kreise in 3 angedeutet. Wenn die Strömungsrate oder Strömungsgeschwindigkeit durch die Turbomaschine verringert wird, so fangen die Druckfluktuationen bei einer Spitzenfrequenz fp = 14,5 Hz an intermittend zu erscheinen, und zwar für einen Strömungskoeffizienten φ = 0,13 wie bei (b) angedeutet. Wenn die Strömungsrate nur leicht auf φ = 0,127 vermindert wird, so werden sowohl die Amplitude und Frequenz der Schwingung oder Vibration als ansteigend beobachtet, wie bei (c) gezeigt. Diese Strömungsregion oder Zone bei fp = 14,5 Hz wird als Fluktuation ➀ bezeichnet.
  • Wenn die Strömungsrate weiter auf φ = 0,124, wie bei (a) gezeigt, verringert wird, so ändern sich die Wellenformen des statischen Drucks und der Amplitude plötzlich und Cp beginnt diskontinuierlich abzufallen. Die Strömungsrate bei φ = 0,124 entspricht einer Einleitung einer sogenannten Rotationsunterbrechung (Drehblockierung) (Rotating Stall), wo eine umgekehrte Strömungsregion oder -zone zwischen dem Diffusorauslass oder Diftusorausgang und dem Laufradauslass gebildet umfangsmäßig rotieren.
  • 4 ist eine Reihe von graphischen Darstellungen, die Verteilungen des Durchschnittsströmungswinkels und der kinetischen Strömungsenergie innerhalb des Diffusors zeigen, während Fluktuation erzeugt wird. Die gestrichelten Zonen in der graphischen Darstellung der Strömungswinkelverteilung beziehen sich auf ringförmige Umkehrströmungsregionen, wo der Durchschnittsströmungswinkel negativ ist. Kinetische Strömungsenergiemuster (a)~(c) zeigen an, dass die Fluktuation besonders ernst in der Umkehrströmungsregion oder Zone ist, die durch (r/ri) = 1,21 gegeben ist. Diese Ergebnisse zeigen an, dass die bei fp = 14,5 Hz auftretende Druckfluktuation verursacht wird durch Instabilität in den ringförmigen Umkehrströmungsregionen, die periodisch innerhalb des Diffusors rotieren. Dies zeigt, dass die Entwicklung der Fluktuation in den ringförmigen Umkehrströmungsregionen erzeugt bei einer Strömungsrate, gerade etwas höher als die Rotationsunterbrechungsströmungsraten als der Auslöser zur Erzeugung einer Rotationsunterbrechung (Rotating Stall) dient.
  • Als nächstes wird eine Erläuterung dafür gegeben, wie eine Rotationsunterbrechung dadurch unterdrückt werden kann, dass man eine Stabilisationsplatte 16 einführt, die die gesamte Breite des Diffusorabschnitts 14 überspannt. Der Effekt der Anordnung der Stabilisationsplatte 16 hinsichtlich der Erzeugung der Umkehrströmungsregion ist in 5 veranschaulicht. Die Strichelung zeigt die Umkehrströmungsregionen an, und die konturierten Kurven zeigen Linien von gleichen Niveaus der kinetischen Strömungs- oder Flussenergie. In diesem Falle ist die Stabilisationsplatte derart installiert, dass sie die Umkehrströmungsregionen auf den Inneroberflächen der Vorderabdeckung überspannen, wo die Geschwindigkeitsfluktuationsenergie am Höchsten ist. 6 zeigt die Ergebnisse des Druckwiedergewinnungskoeffizienten Cp im Diffusorabschnitt 14, wenn die Stabilisationsplatte 16 in dieser Weise installiert ist. Statische Druckwellenformen am Diffusoreinlass entsprechen den Strömungsraten , ➁ und ➂ gemäß 6 sind in den 7A bis 7E gezeigt.
  • Analysen der Fluktuationsfrequenzmuster deuten auf Folgendes hin. 7A zeigt Wellenformen eines konventionellen schaufellosen Diffusors ohne die Platte 16 und zwar arbeitend bei einer Strömungsrate zur Bewir kung von Fluktuation ➀, was zeigt, dass die Fluktuation bei eine Spitzenfrequenz von 14,5 Hz eingeleitet wird. Im Gegensatz dazu zeigt die 7B Wellenform des vorliegenden erfindungsgemäßen Diffusors, bei dem die Platte 16 mit einem Winkel von 20 Grad ausgerichtet ist und zwar über die Gesamtbreite des Diffusorabschnitts 14 hinweg, was zeigt, dass die Anfangsfluktuation ➀ fast unerkennbar ist. Mit anderen Worten zeigen die Ergebnisse, dass die Instabilität in der Umkehrströmungsregion durch die Installation einer Stabilisationsplatte 16 unterdrückt wird.
  • Wenn die Strömung weiter auf eine Strömungsrate der Fluktuation ➁ reduziert wird, so zeigen die in 7C dargestellten Wellenformen, dass der konventionelle Diffusor eine periodische, statische Druckfluktuation erzeugt infolge der Rotationsunterbrechung bei der Spitzenfrequenz von 10 Hz, wie in 7D zeigt, dass der erfindungsgemäße Diffusor mit der Stabilisationsplatte fast keine Änderung von den bei der Strömungsrate ➀ beobachteten Wellenformen zeigt.
  • Der Einbau einer Stabilisationsplatte 16 in einen schaufellosen Diffusor vermindert die Rotationsunterbrechungseinleitungsströmungsrate φs' (Strömungsrate ➂) um ungefähr 35% verglichen mit dem konventionellen Diffusor ohne die Platte 16. Ferner gilt: wenn die Platte 16 eingebaut ist, vermeidet ein geringer Abfall der Strömungsrate auf unterhalb der Einleitungsströmungsrate φs' eine Rotationsunterbrechung und der Druckwiedergewinnungskoeffizient Cp steigt an. Anders ausgedrückt, gilt Folgendes: selbst dann, wenn eine Rotationsunterbrechung eingeleitet oder initiiert wird, kann die Stabilisationsplatte die Fluid- oder Strömungsmitteldynamik innerhalb des Diffusorabschnittes wieder herstellen, um eine Erholung von der Rotationsunterbrechung vorzusehen.
  • Folgendes ist klar: durch Einbau der Stabilisationsplatte 16 in der dargestellten Art und Weise wird eine Einleitung der Strömungsinstabilität in den Umkehrströmungsregionen, was eine Rotationsunterbrechung auslöst, verhindert, und die Rotationsunterbrechungseinleitungsströmungs rate wird zu der niedrigen Strömungsrate verschoben, wodurch der stabile Betriebsbereich der Turbomaschine erhöht wird.
  • Als nächstes sei die Beziehung zwischen dem Ausrichtwinkel der Stabilisationsplatte 16 und den Rotationsunterbrechungsunterdrückungseffekten erläutert. 8 vergleicht zwei Beispiele von Effekten, der Ausrichtwinkel βb1 (dargestellt in 2) auf die Turbomaschinenperformance oder Leistungsfähigkeit: im ersten Fall ist die Platte 16 unter einem Winkel von 20 Grad bezüglich einer Tangente angeordnet und im zweiten Fall ist die Platte 16 zusammenfallend mit dem Konstruktionsströmungsratenwinkel von 35 Grad angeordnet. Wenn βb1 = 20 Grad ist, so wird eine Rotationsunterbrechung bei einer Strömungsrate von φs' = 0,08 erzeugt, wie dies zuvor erläutert wurde, wenn aber βb1 = 35 Grad ist so wird keine Rotationsunterbrechung erzeugt und ein plötzlicher Abfall des Druckwiedergewinnungs- oder Erholungskoeffizienten Cp wird nicht beobachtet. Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass der stabile Betriebsbereich durch Ausrichten der Platte 16 mit 35 Grad anstelle von 20 Grad vergrößert wird.
  • 9A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Stabilisationsplatte. Die Stabilisationsplatte 16a erstreckt sich nicht über die gesamte Breite des Diffusorabschnitts 14 und ein Raum (b3-h) wird zwischen der Spitze der Platte 16 und der Wandoberfläche der vorderen Abdeckung vorgesehen. 10A zeigt das Verhalten des Druckreduktionskoeffizienten Cp im Diffusorabschnitt 14, und zwar mit der Platte 16a ausgerichtet mit βb1 = 20 Grad bezüglich der Tangentenrichtung, wenn die Höhe der Platte 16a verändert wird, wie folgt: h/b3 = 0,5, 0,7 und 1,0. In dem konventionellen Diffusor wird eine Rotationsunterbrechung bei einer Strömungsrate oder Strömungsgeschwindigkeit von φs0 erzeugt, an welchem Punkt Cp diskontinuierlich abfällt.
  • Wenn die Höhe der Stabilisationsplatte 16 von h/b3 = 0,5 bis 1,0 verändert wird, so wird eine Rotationsunterbrechung bei entsprechenden Strömungsraten φs1 und φs2 erzeugt. Verglichen mit φs0 für den konventionellen Diffusor zeigen die Ergebnisse, dass die Fluktuationseinleitungsströmungsraten um ungefähr 20% für φs1 und 35% für φs2 zu den niedrigen Strömungsraten hin verschoben werden. Obwohl diese Ergebnisse zu zeigen scheinen, dass umso höher die Platte umso besser der Effekt der Rotationsunterbrechungsunterdrückung ist, wurde jedoch entdeckt, dass dann, wenn h/b3 = 0,7 ist kein plötzlicher Abfall von Cp über die gesamten Strömungsraten hinweg auftrat, was anzeigt, dass die Rotationsunterbrechung vollständig unterdrückt wurde. In der Tat zeigen diese Ergebnisse, dass der Unterdrückungseffekt durch Vorsehen eines geeigneten Abstandes zwischen der Spitze der Platte 16a und der Innenoberfläche der vorderen Abdeckung verbessert wird. Dieser Effekt wurde auch in 10B für den Fall von βb1 = 35 Grad beobachtet.
  • Es sei bemerkt, dass obwohl der Raum an der vorderen Abdeckungsseite des Diffusormantels vorgesehen wurde, und zwar durch Anbringen der Platte 16a an der Hauptabdeckung des Diffusorgehäuses, die Beabstandung auf der Hauptabdeckungsseite vorgesehen sein kann. Ebenfalls in 9B gezeigt ist, können die Stabilisationsplatten 16b, 16c an beiden Seiten des Diffusormantels oder des Diffusorgehäuses angebracht sein, um einen Mittelraum vorzusehen bzw. übrig zu lassen. Wie ferner in den 11A und 11B gezeigt ist, brauchen die Stabilisationsplatten nicht innerhalb des gleichen Strömungsfeldes angeordnet sein, sondern sie können zu der stromaufwärts gelegenen Seite oder der stromabwärts gelegenen Seite versetzt sein, wie dies durch die Platten 16d, 16e gezeigt ist.
  • Die 12A bis 12C zeigen noch weitere Konfigurationen der erfindungsgemäßen zentrifugalen Turbomaschine. Im Diffusorabschnitt 14 wird eine Stabilisationsplatte 16f derart vorgesehen, dass die Platte 16f in den Diffusorabschnitt durch betätigen eines Antriebsabschnitts 18 eingesetzt oder daraus zurück gezogen werden kann. Ein (nicht gezeigter) Steuerabschnitt ist für den Antriebsabschnitt 18 vorgesehen. Die Einbau stelle, der Winkel und andere Parameter sind grundsätzlich die gleichen wie oben erläutert.
  • D. h., in einer geeigneten Stelle der Hauptabdeckungsseite des Diffusorabschnitts 14 wird ein Schlitz 20 vorgesehen zum Einsetzen oder zum Herausziehen der Platte 16f und ein Raum 22 ausgebildet, auf dem Pumpengehäuse 10 ist auf der Rückseite des Schlitzes 20 vorgesehen, um die Platte 16f aufzunehmen oder unter zu bringen. Eine Antriebswelle 24 ist am nahe gelegenen Ende der Platte 16f angebracht, die durch ein Loch 26 verläuft ausgebildet in dem Gehäuse 10, und zwar zur Kupplung mit einem externen Antriebsmotor 30 durch eine Zahnstangenritzelkupplung 28. Die Zwischenräume zwischen Schlitz 20 und Platte 16f und zwischen Loch 26 und Welle 24 sind mit Abdichtvorrichtungen angefüllt.
  • In einer derartigen Anordnung wird die Platte 16f in den Diffusorabschnitt 14 eingesetzt oder daraus zurückgezogen, um die Erzeugung unstabiler Fluktuation in den Umkehrströmungsregionen zu steuern. Ein Beispiel eines weiteren Steuerverfahrens besteht darin, dass die Strömungsrate detektiert wird, so dass dann, wenn die Strömungsdaten anzeigen, dass das System unterhalb einer kritischen Strömungsrate arbeitet und empfindlich ist gegenüber der Verursachung von Rückwärtsströmung, was zur Instabilität führen kann, die Platte 16f in den Diffusorabschnitt eingesetzt werden kann. Oder aber, irgendein geeigneter Sensor kann eingebaut werden, um direkter das Aufkommen einer Instabilitätsregion zu detektieren und um das Einsetzen der Platte 16f anzufordern. Wenn das System weg von der Instabilitätsregion betrieben wird, so kann die Platte 16f aus dem Diffusorabschnitt 14 herausgezogen werden, wodurch die Betriebseffizienz verbessert wird.
  • In diesem Ausführungsbeispiel kann die Platte 16f in einer halboffenen Position, was in 9A gezeigt ist, betrieben werden. In diesem Falle wird die Platte 16f in derart, in den Diffusorabschnitt 14 eingesetzt, dass ein Raum zwischen der vorderen Abdeckung und der Wandoberfläche übrigbleibt. Der Raum (b3-h) ist derart variabel, dass durch Vorsehen eines geeigneten Sensors zur Anzeige des Grades der Strömungsstabilität in Diffusorabschnitt 14 der Raumabstand derart gesteuert werden kann, dass der Sensor eine optimale Performance oder Leistungsfähigkeit des Systems anzeigt. Oder aber das System kann gemäß einer vorherbestimmten Beziehung zwischen dem Grad der Strömungsstabilität und den Strömungsraten oder anderen Parametern gesteuert werden.
  • 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Betriebsmechanismus für die Platte. In dieser Anordnung ist die Stabilisationsplatte 16g an einer Kolbenscheibe 32 untergebracht in einer Zylinderkammer 34 angebracht, wobei der Betrieb durch eine Strömungsmitteldruckvorrichtung durch ein Rohr 36 erfolgt. Die Effekte sind die gleichen, wie die zuvor erwähnten. Der Orientierungswinkel der Stabilisationsplatte kann durch Verwendung geeigneter Mittel variabel gemacht werden.

Claims (7)

  1. Eine Turbomaschine mit einem Laufrad (12) und einem schaufellosen Diffusorabschnitt (14) in dem ein Stabilisierungsglied (16) an einer vorbestimmten Stelle des Diffusorabschnitts angeordnet ist, um so eine Erzeugung einer nicht stabilen Strömung in dem Diffusorabschnitt während des Betriebs bei niedrigen Strömungsraten zu verhindern.
  2. Eine Turbomaschine nach Anspruch 1, wobei das Stabilisierungsglied (16) ein Plattenglied ist.
  3. Eine Turbomaschine nach Anspruch 2, wobei das Plattenglied derart eingebaut ist, dass es die gesamte Breite eines Strömungsmittel-Strömungspfades des Diffusorabschnitts (14) überspannt.
  4. Eine Turbomaschine nach Anspruch 2, wobei eine Höhendimension oder Höhenabmessung des Plattengliedes kleiner ist als eine Breitendimension eines Strömungsmittel-Strömungspfades des Diffusorabschnitts (14) um so einen Raum zwischen dem Plattenglied (16) und einer entgegengesetzten Wandoberfläche des Diffusorabschnitts vorzusehen.
  5. Eine Turbomaschine nach Anspruch 2, wobei das erwähnte Stabilisierungsglied durch Plattenantriebsmittel in den Diffusorabschnitt (14) eingesetzt oder aus diesem weg zurückgezogen wird.
  6. Eine Turbomaschine nach Anspruch 5, wobei das Plattenglied eine Höhe h besitzt, die mit einer Breitenabmessung b3 des Diffusorabschnitts (14) gemäß einer Beziehung h/b3 > 0,5 in Beziehung steht.
  7. Eine Turbomaschine nach Anspruch 2, wobei das Plattenglied (16) unter einem Winkel ausgerichtet ist, der größer ist als der eine Strö mung, die mit einer, einen Rotationsstillstand verursachenden Strömungsrate, in den Diffusorabschnitt (14) fließt.
DE69821855T 1997-10-09 1998-10-09 Turbomaschinen Expired - Lifetime DE69821855T2 (de)

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