DE2313095B1 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description
zum Fördern in einem oberen, bis zur maximalen wiederum auf den Optimalwert bezogene Einheits-Förderhöhe
reichenden Förderhöhenteilbereich; und wasserstrom O1VOiOp/ aufgetragen ist. Im Diagramm
die Pumpenturbine als Pumpe allein zum Fördern in sind für den Turbinenbetrieb die an sich bekannten,
einem unteren, bis zur kleinsten Förderhöhe reichen- als Muschelkurven bezeichneten Wirkungsgradkurven
den Förderhöhenteilbereich ausgelegt ist, wobei 5 rj/rjopt und die Kurven der verschiedenen Leitradbeide
Bereiche wenigstens aneinandergrenzen, wäh- öffnungen alavM eingezeichnet sowie die Pumpenrend
die Pumpenturbine als Turbine zum Betrieb in- kennlinie Pu für den Pumpbetrieb der Pumpenturbine.
nerhalb des gesamten Fallhöhenbereiches dient. Da- Zusätzlich sind hier zum besseren Verständnis rechts
bei wird die Pumpenturbine zweckmäßigerweise der- an das Diagramm angefügt die Kurven der Kaviart
ausgelegt, daß die maximale Förderhöhe in an io tationsbeiwerte σ und der Wirkungsgrade r\P für den
sich bekannter Weise im Bereich des Optimums des Pumpbetrieb der Pumpenturbine, und zwar in Ab-Turbinenkennfeldes,
vorzugsweise etwas unterhalb hängigkeit von Q(IQlopt.
der optimalen Einheitsdrehzahl, liegt. Zunächst seien das Betriebsverhalten einer be-
der optimalen Einheitsdrehzahl, liegt. Zunächst seien das Betriebsverhalten einer be-
Man erhält so eine Pumpspeicheranlage mit gro- kannten Pumpspeicheranlage mit lediglich einer
ßem Fall- bzw. Förderhöhenbereich, die in wirt- 15 Pumpenturbine an Hand dieses Diagramms erläutert,
schaftlicher Weise sowohl im Turbinenbetrieb als Hierfür sind im Diagramm strichpunktiert H1 max und
auch im Pumpenbetrieb bei gutem Wirkungsgrad und H1 min für die maximale und minimale Fall- bzw.
insbesondere im Pumpenbetrieb unter weitestgehen- Förderhöhe für den relativ großen Betriebsbereich F1
der Vermeidung kavitationsgefährdeter Bereiche ar- eingezeichnet; dabei sind zur Vereinfachung der Dar-
beitet. 20 stellung die Rohrleitungsverluste unberücksichtigt ge-
Es ist zwar zum Bewältigen großer Fall- bzw. lassen. Im Turbinenbetrieb liegt dieser Bereich be-Förderhöhen
eine Pumpspeicheranlage mit einer kanntlich außerhalb des Optimalpunktes η/ηορί = 1,
Pumpenturbine und einer zusätzlichen Pumpe be- für die maximale Fallhöhe Hlmax zwar noch relativ
kanntgeworden, bei welcher im Pumpenbetrieb beide nahe diesem Punkt, aber bei minimaler Fallhöhe
Maschinen hintereinandergeschaltet gleichzeitig zum 25 H1 min selbst bei voller Leitradöffnung a/avoU = 1
Einsatz kommen (Aufsatz »Hydraulische Maschinen unterhalb η/ηορί — 0,7. Für den Pumpbetrieb ist aus
für Pumpspeicheranlagen...« von E. H. Mühle- dem Diagramm zu ersehen, daß im unteren Fördermann
in Escher-Wyss-Mitteilungen 1972/1, S. 3 höhenteilbereich sich, wie schon anfangs dargelegt,
bis 11, insbesondere Bild 6, S. 6). Dabei übernimmt ungünstige Kavitationsbeiwerte σ und Wirkungsjede
Maschine einen Teil der Gesamtförderhöhe. Für 3° grade ηΡ ergeben. In dem dargestellten Diagrammdie
Bewältigung eines großen Förderhöhenbereiches beispiel liegen diese ungünstigen Werte etwa über
ist eine solche Anlage jedoch nicht geeignet, da hier Q1Vo1O,,; = 1,4.
die gleichen oben geschilderten nachteiligen Betriebs- Völlig anders liegen die Verhältnisse, wenn die
zustände auftreten würden. Außerdem macht diese Speicheranlage gemäß der Erfindung ausgeführt ist.
Anordnung eine besondere Anfahrturbine notwendig, 35 Der Fall- bzw. Förderhöhenbereich F2 ist für diesen
während bei einer Anlage nach der vorliegenden Er- Fall mit entsprechenden Linien Strich-Punkt-Punktfindung
auf eine besondere Anfahrturbine verzichtet Strich für H2min bzw. H2max im Diagramm der Fig. 1
werden kann, wenn gemäß einer bevorzugten Aus- eingezeichnet. Es ist klar ersichtlich, daß der Optimalführangsform
der Erfindung die zusätzliche Pumpe punkt η/ηορί = 1 für den Turbinenbetrieb voll erfaßt
in der gleichen Drehrichtung wie die Pumpenturbine 4° wird und nahe bei H2max liegt. Auch für H2min erim
Turbinenbetrieb betrieben wird. Dann kann näm- geben sich noch recht günstige Wirkungsgradwerte,
lieh die Pumpe mit der als Turbine laufenden Pum- Für den Pumpenbetrieb zerfällt der Förderhöhenpenturbine
hochgefahren werden und die Pumpe als bereich F, in zwei Teilbereiche F2 „ und F20. Die
Anfahrturbine für die Pumpenturbine in Pumpen- Pumpenturbine kann natürlich für den Pumpendrehrichtung
eingesetzt werden. Obwohl letzteres nur 45 betrieb nur in dem unteren Fallhöhenbereich F2 „ bis
im unteren Fallhöhenbereich geschieht, bei dem die herab zu H2 min eingesetzt werden. Die obere Grenze
Pumpe als Turbine laufend in einem verhältnismäßig dieses Bereiches liegt etwa bei dem Wert Hlmax des
ungünstigen Betriebsgebiet arbeitet, wird das in den ersten Beispiels einer Anlage mit einer Pumpenmeisten
Fällen herab bis zur Mindestfallhöhe möglich turbine allein. Die sich für den Bereich F2 „ ergebensein,
weil einmal die Pumpennennleistung der Pum- 50 den ηΡ- und σ-Werte in der Höhe des Schnittpunktes
penturbine kleiner ist als die der Pumpe und zum H2min mit der Pumpenkennlinie Pm sind wesentlich
anderen beim Anfahren gegen den geschlossenen günstiger als im zuerst dargestellten Fall. Der an-Leitapparat
maximal nur etwa 25 °/o der Nennleistung grenzende obere Teilbereich F20 wird allein von der
benötigt werden, wenn die Nenndrehzahl erreicht ist. zusätzlichen Pumpe übernommen, die speziell für
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeich- 55 diesen Förderhöhenteilbereich ausgelegt werden
nung näher erläutert. Darin zeigt kann. Die Aufteilung beider Pumpbereiche sollte so
Fig. 1 ein Kennfelddiagramm der Maschinen einer erfolgen, daß sich eine gewisse Überlappung ergibt
Pumpspeicheranlage nach der Erfindung und . und daß insgesamt ein optimaler Wirkungsgrad und
F i g. 2 und 3 schematisch zwei beispielsweise An- eine geringstmögliche Einbaukote erzielbar ist.
Ordnungsmöglichkeiten der Maschinen einer solchen 60 In Fig. 2 ist als Beispiel eine erfindungsgemäße
Anlage. Anlage mit liegender Welle 4 dargestellt. Zwischen
In dem Diagramm nach Fig. 1 sind auf der Abs- der Pumpenturbine 5 und der zusätzlichen Pumpe 6
zisse von links nach rechts steigend die jeweils auf ist der Motorgenerator 7 angeordnet. Die jeweils
den Optimalwert bezogenen Einheitsdrehzahlen H1'/ nicht im Einsatz befindliche Maschine 5 oder 6 wird
Ti1OpI 111Id von rechts nach links steigend der ent- 65 belüftet.
sprechend ebenfalls jeweils auf den Optimalwert be- Bei einem Maschinensatz mit senkrechter Welle 8
zogene Wert für die Fall- bzw. Förderhöhe H/Hopt gemäß F i g. 3 sollte möglichst diejenige hydraulische
aufgetragen, während auf der Ordinate Links der Maschine nach unten gesetzt werden, welche die
größere Zulaufhöhe benötigt. Ih dem Ausführungsbeispiel ist die Pumpenturbine 5 für eine größere Zulaufhöhe
ausgelegt, denn vorteilhafterweise sollte das Saugrohr 9 der Pumpenturbine 5 nicht von der
Welle 8 durchdrungen sein und mit Rücksicht auf den Turbinenbetrieb eine ausreichende axiale Erstreckung
des Saugkrümmers verwirklicht werden können. Die Pumpe 6 ist in diesem Beispiel unmittelbar
über der Pumpenturbine angeordnet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sie oberhalb des Motorgenerators
7 mit nach oben gehendem Saugkrümmer anzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Pumpspeicheranlage, insbesondere für gro- am Eintritt sowohl des Leitapparates als auch des
ßen Fall- bzw. Förderhöhenbereich, mit einer 5 Laufrades gerechnet werden. Am gravierendsten ist
mit dem elektrischen Motorgenerator gekoppel- aber, daß im Pumpbetrieb mit zunehmender Entferten
Pumpenturbine mit verstellbaren Leitschau- nung vom optimalen Betriebspunkt das Kavitationsfein,
dadurch gekennzeichnet, daß in verhalten immer ungünstiger wird.
an sich bekannter Weise zusätzlich eine gleich- Es ist bekannt, zur Vermeidung unerwünschter
falls mit dem elektrischen Motorgenerator ge- ίο Kavitationsauswirkungen sowohl hinsichtlich evenkoppelte
Pumpe angeordnet ist und daß Pumpen- tueller Materialzerstörung als auch hinsichtlich eines
turbine und Pumpe je für sich allein mit dem nachteiligen Einflusses auf die Kennlinien mit wach-Betriebsmittel
beaufschlagbar sind und die zu- sendem Förderhöhenbereich wesentlich tiefere Einsätzliche
Pumpe allein zum Fördern in einem baukoten der Maschine zu wählen als bei kleinerem
oberen, bis zur maximalen Förderhöhe reichen- ig Förderhöhenbereich in der Nähe des optimalen Beden
Förderhöhenteilbereich und die Pumpentur- triebspunktes. Aber vor allem die bei abnehmender
bine als Pumpe allein zum Fördern in einem Förderhöhe oder zunehmendem Förderstrom verunteren,
bis zur kleinsten Förderhöhe reichen- stärkt auftretende Druckseitenkavitation am Laufrad
den Förderhöhenteilbereich ausgelegt ist, wobei würde wirtschaftlich nicht mehr zu verwirklichende
beide Bereiche wenigstens aneinandergrenzen, ao extrem große Zulaufhöhen erfordern, um den damit
während die Pumpenturbine als Turbine zum verbundenen Wirkungsgradabfall und ein Verschie-Verarbeiten
des gesamten Fallhöhenbereiches ben auf der Kennlinie in den ab einem bestimmten
dient. Bereich vorliegenden steilen Förderhöhenabfall zu
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- vermeiden.
zeichnet, daß die Pumpenturbine in an sich be- 25 Diese physikalisch bedingten Vorgänge gelten allkannter
Weise derart ausgelegt ist, daß die gemein sowohl für sogenannte konventionelle, aus
maximale Fallhöhe im Bereich des Optimums des Pumpe und Turbine bestehende Maschinensätze, als
Turbinenkennfeldes, vorzugsweise etwas unter- auch für Maschinensätze mit umsteuerbaren Pumhalb
der optimalen Einheitsdrehzahl, liegt. penturbinen. Bei letzteren liegen allerdings noch die
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 30 folgenden Besonderheiten vor. Bedingt durch die regekennzeichnet,
daß die Drehrichtung der Pumpe lative Lage der Pumpenkennlinie außerhalb des Opdie
gleiche wie die der Pumpenturbine im Tür- timums des Turbinenkennfeldes kommt man schon
binenbetrieb ist. bei einem viel kleineren Fallhöhenbereich mit ab-
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nehmender Fallhöhe in die beschriebenen ungünstizeichnet,
daß zum Anfahren der Pumpenturbine 35 gen Zustände des Turbinenbetriebes.
zum Pumpenbetrieb die Pumpe als Anfahrte- Es besteht zwar bis zu einem gewissen Grad im
bine dient. Pumpenbetrieb bei einer Pumpenturbine mit verstell-
5. Anlage nach Anspruch 4, mit einem ver- barem Leitapparat die Möglichkeit, den Förderstrom
stellbaren Leitapparat für die Pumpe, dadurch bei abnehmender Förderhöhe durch Verkleinern
gekennzeichnet, daß der Leitapparat auf eine 40 der Leitradöffnung so zu begrenzen, daß die an sich,
weitere als für normalen Pumpenbetrieb erforder- d. h. ohne verstellbaren Leitapparat, erforderliche
liehe Öffnung offenbar ist. Einbautiefe verringert werden kann. Dabei wird aber
die Pumpenkennlinie in einen ungünstigen Wirkungsgradbereich verschoben. Die nachteilige Wirkung im
45 Turbinenbetrieb gegenüber einem Maschinensatz mit
getrennter Turbine kann zwar gegebenenfalls dadurch ausgeglichen werden, daß für den Turbinen-
Die Erfindung betrifft eine Pumpspeicheranlage, betrieb eine kleinere Drehzahl als für den Pumpeninsbesondere
für großen Fall- bzw. Förderhöhen- betrieb gewählt wird. Dies zieht jedoch wieder einen
bereich, mit einer mit dem elektrischen Motorgene- 50 großen Aufwand für den elektrischen Teil der Anrator
gekoppelten Pumpenturbine mit verstellbaren lage nach sich und läßt sich nicht in jedem Drehzahl-Leitschaufeln,
bereich vorteilhaft ausnutzen.
Bekanntlich liegen bei gleicher Drehzahl in beiden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Betriebsarten einer Pumpenturbine aus physikalischen Pumpspeicheranlage mit einer Pumpenturbine zu
Gründen die Optima im Turbinen- und Pumpen- 55 schaffen, welche es gestattet, in beiden Betriebsarten
betrieb bei verschiedenen Fall- bzw. Förderhöhen. einen weiten Höhenbereich zu überstreichen, wobei
Bei Pumpspeicheranlagen mit relativ großem Be- die Anlage aber trotzdem in beiden Betriebsarten
triebsbereich zwischen maximaler und minimaler außerhalb ungünstiger Kennfeldbereiche bezüglich
Fall- bzw. Förderhöhe treten folgende erschwerende Kavitationsverhalten oder Wirkungsgrad arbeitet und
Verhältnisse auf. In beiden Betriebsarten sind Be- 60 wirtschaftlich nicht vertretbar tiefe Einbaukoten soreiche
mit relativ niedrigem Wirkungsgrad in Kauf wie eine elektrische Maschine mit zwei Drehzahlen
zu nehmen; normalerweise ist dies in dem unteren vermieden werden.
Teil des Fall- und Förderhöhenbereiches der Fall. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß in
Damit verbunden ist meist eine Steigerung der Lauf- an sich bekannter Weise zusätzlich eine gleichfalls
unruhe. Im Turbinenbetrieb dehnt sich das mit 65 mit dem elektrischen Motorgenerator gekoppelte
Druckschwankungen im Saugrohr und den damit zu- Pumpe angeordnet ist und daß Pumpenturbine und
sammenhängenden nachteiligen Folgeerscheinungen Pumpe je für sich allein mit dem Betriebsmittel bebehaftete
Gebiet stärker und weiter aus. Aber auch aufschlagbar sind und die zusätzliche Pumpe allein
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