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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Fahrzeugnavigationssystem.
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In den vergangenen Jahren verwendet ein Navigationssystem eine Anwendungssoftware zum Abrufen von Kartendaten von einem Informationsmedium wie etwa einer DVD-ROM oder dergleichen und zum Anzeigen von ihnen auf einer Anzeigeeinheit. In diesem Fall muss die Anwendungssoftware in Abhängigkeit von einem Format der von der DVD-ROM gelieferten Kartendaten umgeschaltet werden. Wenn zum Beispiel die Kartendaten unter Verwendung eines Formats 1.0 in einem Bereich A und unter Verwendung eines Formats 2.0 in einem Bereich B erzeugt werden, müssen in dem Bereich A bzw. dem Bereich B unterschiedliche Typen der Anwendungssoftware verwendet werden, um den Unterschied im Datenformat anzupassen. Die Kartendaten in dem Format 1.0 und dem Format 2.0 werden beide gesteuert durch eine CPU von dem Medium wie der DVD-ROM, einer HDD oder dergleichen abgerufen und in einen Speicher geladen, wenn ein Anwender bzw. ein Fahrer eines Fahrzeugs das Navigationssystem verwendet. Die in dem Navigationssystem verwendete Anwendungssoftware wird ebenfalls von dem Medium in den Speicher des Navigationssystems abgerufen.
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Die Anwendungssoftware, die zum Beispiel in einem Substrat 1 des Navigationssystems in 7A ausgeführt wird, wird herkömmlich auf der Grundlage eines Eingangssignals einer Teilungsspannung Vd bestimmt, die an einen Referenzeingangsanschluss einer CPU 2 angelegt wird, nachdem eine Versorgungsspannung Vc unter Verwendung einer Reihenschaltung aus Widerständen 3 und 4 geteilt ist. Das heißt, die CPU 2 bestimmt die in dem Navigationssystem zu verwendende Anwendungssoftware auf der Grundlage des Eingangs eines Signals, das von einer A/D-Umwandlung der Teilspannung Vd abgeleitet wird. Das Eingangssignal zu der CPU 2 kann als ein ID-Code von einem ROM 5 bereitgestellt werden, der mit der CPU 2 gekoppelt ist, wenn das Navigationssystem initialisiert wird.
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Somit muss das herkömmliche Navigationssystem aufgrund des oben beschriebenen Betriebsschemas eine unterschiedliche Produktreihe für jeweilige Bereiche (d. h. für jeweilige Datenformate) haben. Das heißt, das Navigationssystem mit der für jeden Bereich bestimmten Anwendungssoftware muss als eine unterschiedliche Produktreihe hergestellt werden, da die Anwendungssoftware für einen bestimmten Bereich (d. h. für ein bestimmtes Datenformat) auf der Grundlage eines Produktcodes des Navigationssystems ausgewählt und bestimmt wird. Dadurch führt eine erhöhte Anzahl von Versionen des Navigationssystem zu einer komplizierten Situation wie etwa einer Versionskontrolle bei der Herstellung, der Bestandsaufnahme oder dergleichen.
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Das in der japanischen Patentschrift
JP H10-208 194 A offenbarte Navigationssystem hat ein Operationsschema, in dem das in Betrieb befindliche Navigationssystem Produktspezifikationen auf der Grundlage einer momentanen unter Verwendung von Kartendaten erfassten Position des Navigationssystem bestimmt und umschaltet.
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Jedoch leidet das Navigationssystem in der obigen Offenbarung unter dem Unterschied des Kartendatenformats. Das heißt, das Navigationssystem arbeitet nicht ordungsgemäß, wenn die Kartendaten für die momentane Position in einem Format bereitgestellt werden, das mit der in dem Navigationssystem verwendeten Anwendungssoftware nicht kompatibel ist.
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Aufgabe der vorliegende Erfindung ist es, ein Anwendungssteuerungssystem bereitzustellen, das unterschiedliche Typen von Anwendungssoftwares für unterschiedliche Bereiche verwendet, ohne Abstriche an die Anwendbarkeit in der bereichsüberschreitenden Anwendung und die Einfachheit der Produktversionskontrolle zu machen. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 7. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Anwendungssteuerungssystem zur Verwendung in einem Fahrzeug einen Momentanbereichdetektor zur Erfassung eines momentanen Bereichs, in dem das Fahrzeug betrieben wird, einen Anwendungsspeicher zum Speichern einer bereichsbezogenen Anwendungssoftware in Übereinstimmung mit einem momentanen Bereich und eine Steuerungs- bzw. Regelungseinheit zum Abrufen und Ausführen der bereichsbezogenen Anwendungssoftware, die in dem Anwendungsspeicher gespeichert ist, auf der Grundlage des von dem Momentanbereichdetektor erfassten momentanen Bereichs. Die Steuerungs- bzw. Regelungseinheit ruft ab und führt aus die bereichtsbezogene Anwendungssoftware, wenn der momentane Bereich als der voreingestellte Bereich identifiziert ist.
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Das Anwendungssteuerungssystem mit dem oben beschriebenen Operations- bzw. Betriebsschema kann einen unterschiedlichen Typ der Anwendungssoftware für einen unterschiedlichen Bereich abrufen, wodurch ein einziges Modell eines bestimmten Produkts (z. B. eines Navigationssystems) mehrere Bereiche abdecken kann, die jeweils einen unterschiedlichen Typ von Anwendungssoftware erfordern. Daher sind die Herstellungskosten des Produkts reduziert.
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Ferner steuert die Steuerungseinheit das Abrufen der Anwendungssoftware, die für den Bereich geeignet ist, in dem das bestimmte Produkt zum ersten Mal betrieben wird. Auf diese Weise wird die Eignung der Anwendungssoftware für den Bereich der Operation sicher gewährleistet.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die Anwendungssoftware durch das Anwendungssteuerungssystem entsprechend dem Bereich, in dem die Anwendungssoftware betrieben wird, adaptiv umgeschaltet. Auf diese Weise wird die Ausführung der Anwendungssoftware immer in geeigneter Weise bei dem Bereich der Operation gehalten, selbst wenn ein Parent-System der Anwendungssoftware von Bereich zu Bereich fährt.
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Gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung werden die Schaltzeiten der Anwendungssoftware auf der Grundlage einer vorbestimmten Bedingung wie etwa einer Fahrdistanz oder einer Fahrzeit des Parent-Systems adaptiv gesteuert bzw. geregelt. Auf diese Weise wird eine stabile Ausführung der Anwendungssoftware und des Parent-Systems gewährleistet, selbst wenn das Parent-System der Anwendungssoftware häufig eine Grenze der unterschiedlichen Bereiche überschreitet. Ferner kann die vorbestimmte Bedingung dahingehend gesteurt bzw. geregelt werden, dass eine verbesserte Operationsbedingung der Anwendungssoftware und/oder des Parent-Systems erreicht wird.
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Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gemacht ist, in denen:
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1 ein Blockdiagramm eines Anwendungssteuerungssystems in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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2 ein Flussdiagramm eines Steuerungs- bzw. Regelungsprozesses des Anwendungssteuerungssystems zeigt;
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3 eine Tabelle einer Beziehung zwischen Bereichen und Anwendungstypen zeigt;
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4 ein Flussdiagramm des Steuerungs- bzw. Regelungsprozesses des Anwendungssteuerungssystems in einem Fahrzustand zeigt;
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5 ein Flussdiagramm des Steuerungs- bzw. Regelungsprozesses des Anwendungssteuerungssystems in einem Fahrzustand in einer zweiten Ausführungsform zeigt;
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6 ein Flussdiagramm des Steuerungs- bzw. Regelungsprozesses des Anwendungssteuerungssystems in einem Fahrzustand in einer dritten Ausführungsform zeigt; und
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7A und 7B Darstellungen eines Substrats in einem herkömmlichen System zeigen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind nicht notwendigerweise auf die Typen/Formen der vorliegenden Ausführungsform begrenzt, sondern können jede Form des Gebietes oder der Technik annehmen, die bzw. das vom Fachmann auf dem Gebiet als innerhalb der Umfangs der vorliegenden Offenbarung erachtet wird.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine erste Ausführungsform eines Anwendungssteuerungssystems in der vorliegenden Offenbarung ist als ein Fahrzeugnavigationssystem mit Bezug auf die 1 bis 4 beschrieben.
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1 zeigt ein Blockdiagramm des Navigationssystems 11 in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Blockdiagramm zeigt eine elektrische Verbindung zwischen Komponenten des Navigationssystems 11. Das Navigationssystem 11 hat eine Steuerungseinheit 12 mit einer CPU, einem ROM, einem RAM, einem Schnittstellenschaltkreis und darin gespeicherten Programmen für Navigationsfunktionen, um eine Routennavigation für einen Anwender auf der Grundlage einer Anwendereingabe bereitzustellen.
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Die Steuerungseinheit 12 hat eine Verbindung zu einem GPS-Empfänger 13 und verschiedenen Sensoren wie etwa einem Geschwindigkeitssensor 14, einem Winkelgeschwindigkeitssensor 15, einem G-Sensor (einem Beschleunigungssensor) 16 und dergleichen. Die Steuerungseinheit 12 erfasst und berechnet einen momentenen Bereich (eine momentane Position) des Fahrzeugs auf der Grundlage eines GPS-Signals von einem Satelliten, empfangen von dem GPS-Empfänger 13. Die momentane Position des Fahrzeugs wird exakt bestimmt, indem Signale von dem Geschwindigkeitssensor 14, dem Winkelgeschwindigkeitssensor 15 und dem G-Sensor 16 verwendet werden.
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Die Steuerungseinheit 12 hat ferner eine Verbindung zu einer Kommunikationseinheit 17, einer Anzeigeeinheit 18, einem Operationsschalter 19, einem Lautsprecher 20, einem Speicher 21 und einem Speichermedium 22. Das Speichermedium 22 wird als ein Medium zur Bereitstellung einer Anwendungssoftware verwendet. Die Kommunikationseinheit 17 hat eine Funktion eines Mobiltelefons zur Bereitstellung einer Verbindung bzw. Kommunikation mit einem externen Netzwerk oder dergleichen. Die Anzeigeeinheit 18 hat einen Flüssigkristallanzeigebildschirm und dergleichen zum Anzeigen eines Signals von der Steuerungseinheit 12. Die Anzeigeeinheit 18 hat ferner einen darauf angeordneten berührungssensitiven Bildschirm zur Implementierung des Operationsschalters 19. Der Operationsschalter 19 ist ferner als mechanischer Schalter um die Anzeigeeinheit 18 angeordnet.
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Der Lautsprecher 20 wir verwendet, um eine Navigationsführungsstimme auszugeben, die von dem Navigationssystem synthetisiert wird, sowie weitere Führungsstimmen zur Benachrichtigung oder dergleichen. Der Speicher 21 wird verwendet, um Einstellungsinformationen und weitere Informationen zu speichern. Der Speicher 21 wird ferner als eine Datenbasis zum Speichern von Fahrbedingungsinformationen verwendet. Der Speicher 21 verwendet eine nicht-flüchtige Speichervorrichtung wie etwa einen EEPROM oder dergleichen zum Speichern von Informationen. Das Speichermedium 22 ist zum Beispiel ein Informationsmedium wie etwa eine CD-ROM, eine DVD-ROM oder dergleichen zum Speichern von Kartendaten und Anwendungssoftware zur Anzeige der Kartendaten. Die Informationen auf dem Speichermedium 22 werden von einem Datenlesegerät (in der Figur nicht gezeigt) abgerufen.
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Der Betrieb des Navigationssystems 11 ist mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben. Auf Funktionen des Navigationssystems außer der Routennavigationsfunktion begleitet von einer Kartenanzeige auf der Grundlage eines eingegebenen Ziels und einer momentanen Position des Fahrzeugs ist der Kürze wegen in der Beschreibung verzichtet, wohingegen Eigenschaften der vorliegenden Offenbarung im Folgenden ausführlich beschrieben sind.
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Das Navigationssystem 11 startet seinen Betrieb bzw. seine Operation auf folgende Weise. Das heißt, wenn eine Stromversorgung des Navigationssystems 11 eingeschaltet wird, startet die Steuerungseinheit 12 seine Operation und führt eine Operationsanweisung aus, die in einem Lader in dem ROM des Speichers 21 gespeichert ist. Der Ausführungsprozess der Operationsansweisung ist in 2 als Flussdiagramm beschrieben.
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In Schritt S1 erfasst der Prozess in der Steuerungseinheit 12 eine momentane Position des Fahrzeugs auf der Grundlage des von dem GPS-Empfänger 13 empfangenen GPS-Signals. Die momentane Position wird verwendet, um einen momentanen Bereich zu bestimmen, wo das Fahrzeug fährt. In den Schritten S2 und S3 bestimmt der Prozess, ob die momentane Position erfasst wird und zeigt während der Erfassung der momentanen Position eine Prozessnachricht auf der Einzeigeeinheit 18 an (Schritt S2: NEIN). Der Prozess kehrt nach Schritt S3 zu Schritt S1 zurück. Der Prozess fährt mit Schritt S4 fort, wenn die momentene Position erfasst ist (Schritt S2: JA).
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In Schritt S4 bestimmt der Prozess die entsprechend der in Schritt S1 erfassten momentanen Position zu abrufende Anwendungssoftware. In diesem Fall ist die Beziehung zwischen dem momentanen Bereich und der Anwendungssoftware zum Beispiel durch eine Tabelle definiert, die in 3 gezeigt ist. Das heißt, der Bereich A wird mit der Anwendungssoftware V1.5 in Beziehung gesetzt, der Bereich B wird mit der Anwendungssoftware V2.5 in Beziehung gesetzt, und der Bereich C wird mit der Anwendungssoftware V3.5 in Beziehung gesetzt. Jede der Anwendungssoftwares mit verschiedenen Versionen ist auf dem Speichermedium 22 gespeichert.
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In Schritt S5 bestimmt der Prozess in der Steuerungseinheit 12, ob die Anwendungssoftware, die schon in dem Navigationssystem 11 verwendet wird, in Übereinstimmung mit der Definition in der Tabelle in 3 ist. Der Prozess fährt mit Schritt S6 fort, wenn die Anwendungssoftware schon in dem Navigationssystem 11 verwendet wird (Schritt S5: JA). Der Prozess fährt mit Schritt S7 fort, wenn die verwendete Anwendungssoftware von der Definition verschieden ist (Schritt S5: NEIN).
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In Schritt S6 führt der Prozess die schon verwendete Anwendungssoftware aus.
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In Schritt S7 bestimmt der Prozess, ob eine geeignete Version der Anwendungssoftware auf dem Speichermedium 22 gefunden ist. Der Prozess fährt mit Schritt S8 fort, wenn die geeignete Version auf dem Speichermedium 22 gefunden ist. Der Prozess fährt mit Schritt S9 fort, wenn die geeignete Version auf dem Speichermedium 22 nicht gefunden ist.
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In Schritt S8 ruft der Prozess die geeignete Anwendungssoftware ab und kehrt zu Schritt S5 zurück. Nach Schritt S8 wird die Bestimmung in Schritt S5 immer bestätigend (JA), und der Prozess fährt mit Schritt S6 fort.
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In Schritt S9 zeigt der Prozess eine Fehlermeldung an, um über einen Zustand zu informieren, in dem die geeignete Software aufgrund zum Beispiel einer Fehlanpassung, eines Fehlens des Mediums 22 oder der Software auf dem Medium 22 nicht gefunden wird. Der Prozess kehrt nach der Anzeige der Fehlermeldung zu Schritt S1 zurück.
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Die Operation des Navigationssystems 11 in einem Fahrzustand ist mit Bezug auf ein Flussdiagramm von 4 beschrieben. In diesem Flussdiagramm schaltet der parallel zu der Navigationsfunktion ausgeführte Steuerungsprozess die Anwendungssoftware, die die Kartendaten eines Bereichs in geeigneter Weise handhabt, in dem das Fahrzeug momentan fährt, um, um so ein unterschiedliches Kartendatenformat in jeder der mehreren Bereiche anzupassen, das heißt in jeder der mehreren Länder oder dergleichen, wenn das Fahrzeug Landesgrenzen überquert.
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In den Schritten P1 bis P3 erfasst und bestimmt der Prozess die momentane Position des Fahrzeugs wie in den oben beschriebenen Schritten S1 bis S3.
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In Schritt P4 bestimmt der Prozess, ob die verwendete Anwendungssoftware für den momentanen Bereich geeignet ist. Der Prozess fährt mit Schritt P5 fort, wenn die Software geeignet ist (Schritt P4: JA), und der Prozess fährt mit Schritt P7 fort, wenn die Software nicht geeignet ist (Schritt P4: NEIN).
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In den Schritten P5 und P6 führt der Prozess die Anwendungssoftware aus und bestimmt, ob der Navigationsprozess endet. Der Prozess fährt mit Schritt P10 fort, wenn der Navigationsprozess endet (Schritt P6: JA), oder der Prozess kehrt zu Schritt P1 zurück, wenn der Navigationsprozess nicht endet (Schritt P6: NEIN).
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In Schritt P7 bestimmt der Prozess, ob die geeignete Version der Anwendungssoftware auf dem Speichermedium 22 gefunden ist. Der Prozess fährt mit Schritt P8 fort, wenn die geeignete Version auf dem Speichermedium 22 gefunden ist. Der Prozess fährt mit Schritt P9 fort, wenn die geeignete Version auf dem Speichermedium 22 nicht gefunden ist.
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In Schritt P8 ruft der Prozess die geeignete Anwendungssoftware ab und kehrt zu Schritt P4 zurück. Nach Schritt P8 wird die Bestimmung in Schritt P4 immer bestätigend (JA), und der Prozess fährt mit Schritt P5 fort.
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In Schritt P9 zeigt der Prozess eine Fehlermeldung an, um über einen Zustand zu informieren, in dem die geeignete Software aufgrund von zum Beispiel einer Fehlanpassung, einem Fehlen des Mediums 22 oder der Software auf dem Medium 22 auf dem Speichermedium 22 nicht gefunden ist. Der Prozess kehrt nach der Anzeige der Fehlermeldung zu Schritt P1 zurück.
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In Schritt P10 führt der Prozess einen Endeprozess zum Beenden des Navigationsprozesses aus. Auf diese Weise wird die Anwendungssoftware umgeschaltet, sobald das fahrende Fahrzeug eine Änderung des momentanen Bereichs verursacht.
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Das Navigationssystem 11 mit dem Operationsschema der obigen Beschreibung ist dazu geeignet, die Anwendungssoftware zu abrufen, die für den momentanen Bereich geeignet ist, wenn das Navigationssystem 11 eingeschaltet wird, und ist dazu geeignet, die Anwendungssoftware umzuschalten, wenn die erforderliche Anwendungssoftware von der momenten verwendeten Anwendungssoftware aufgrund der Fahrt des Fahrzeugs über die Grenz des momentanen Bereichs hinweg verschieden ist. Daher kann ein einziges Modell des Navigationssystems 11 adaptiv in verschiedenen Bereichen und/oder Ländern zur Umschalten der Versionen der Anwendungssoftware verwendet werden. Ferner ist der Herstellungsprozess des Navigationssystems 11 durch die Verringerung der Anzahl der Modelle zur Abdeckung verschiedener Länder vereinfacht.
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(Zweite Ausführungsform)
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5 zeigt ein Flussdiagramm eines Steuerungsprozesses in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Beschreibung der zweiten Ausführungsform ist speziell auf einen Abschnitt des Prozesses gerichtet, der von der ersten Ausführungsform verschieden ist.
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Die zweite Ausführungsform geht von der Fahrt des Navigationssystems 11 in der Umgebung der Grenze verschiedener Bereiche aus. Das heißt, die Fahrt des Navigationssystems 11 entlang einer Straße, die häufig die Grenze der unterschiedlichen Bereiche überquert, bewirkt ein häufiges Umschalten der Anwendungssoftware, was zu einem instabilen Zustand des Navigationssystems 11 führt.
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Daher umfasst der Prozess in 5 einen zusätzlichen Schritt P11, nachdem die Eignung der Anwendungssoftware in Schritt P4 bestimmt ist. Dann, in Schritt P11, bestimmt der Prozess, ob sich das Fahrzeug mehr als A km von der Grenze des Bereichs fortbewegt hat. Der Prozess fährt mit Schritt P7 fort, um die Anwendungssoftware umzuschalten, wenn sich das Fahrzeug A km oder mehr von der Grenze fortbewegt hat (Schritt P11: JA). Der Prozess fährt mit Schritt P5 fort, wenn das Fahrzeug innerhalb von A km von der Grenze bleibt (Schritt P11: NEIN). Auf diese Weise steuert die Steuerungseinheit 12 stabil die Operation des Navigationssystems 11, wenn das Fahrzeug entlang der Grenze der unterschiedlichen Bereiche fährt.
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(Dritte Ausführungsform)
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6 zeigt ein Flussdiagramm eines Steuerungsprozesses in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Unterschied der dritten Ausführungsform von der zweiten besteht darin, dass der Prozess bestimmt, ob sich das Fahrzeug nach Überqueren der Grenze B Minuten bewegt hat. Das heißt, in Schritt P12 bestimmt der Prozess eine Fahrzeit nach Überqueren der Grenze der unterschiedlichen Bereiche. Der Prozess fährt mit Schritt P7 fort, wenn die Fahrzeit einen vorbestimmten Wert erreicht (Schritt P12: JA). Der Prozess fährt mit Schritt P7 fort, wenn die Fahrzeit kürzer als der vorbestimmte Wert ist (Schritt P12: NEIN).
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Auf diese Weise kann die Steuerungseineit die Operation des Navigationssystems 11 stabil steuern, wenn das Fahrzeug entlang der Grenze der unterschiedlichen Bereiche fährt.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung vollständig in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen davon ind Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben ist, muss angemerkt werden, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen dem Fachmann auf dem Gebiet ersichtlich sind.
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Zum Beispiel ist es möglich, dass die von dem Anwendungssteuerungssystem gesteuerte Anwendungssoftware nicht nur die Kartendaten steuert, sondern auch Steuerungsinformationen wie etwa Fahrführungsinformationen und/oder weitere zusätzliche Informationen.
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Die momentane Position des Fahrzeugs muss nicht notwendigerweise durch das GPS-Signal bestimmt werden, sondern kann zum Beispiel auf der Grundlage eines Signals bestimmt werden, das von einer externen Quelle bereitgestellte Positionsinformationen überträgt. Ferner wird die momentane Position auf der Grundlage einer Adresse, eines Bereichsnamens oder dergleichen erfasst.
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Das Speichermedium 22 kann von der CD-ROM, der DVD-ROM oder dergleichen verschieden sein. Das heißt, das Speichermedium 22 kann ein nicht-flüchtiger Speicher sein wie etwa eine Festplattenvorrichtung, eine Flash-Speicher-Vorrichtung oder eine Speichervorrichtung wie etwa eine IC-Karte oder dergleichen. Ferner kann die Information in einem externen Speicher durch Verwenden einer Hochfrequenzkommunikation oder dergleichen gespeichert werden.
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Das Anwendungssteuerungssystem kann auch auf einen tragbaren Informationsterminal angewendet werden, der von einem Anwender getragen wird, oder auf ein System angewendet werden wie etwa ein Personal Computer, ein Mobiltelefon oder dergleichen.
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Ferner kann die Verwendung einer so genannten Hysteresefunktion zur Steuerung der Schaltzeiten der Anwendungssoftware in der zweiten und dritten Ausführungsform von dem Anwender ausgewählt werden. Die Stärke der Hysterese kann auch von dem Anwender ausgewählt und/oder bestimmt werden, um die Anpassungsfähigkeit zu verbessern.