DE102006049771B4 - Schaltbare Freilaufkupplung - Google Patents
Schaltbare Freilaufkupplung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006049771B4 DE102006049771B4 DE102006049771.6A DE102006049771A DE102006049771B4 DE 102006049771 B4 DE102006049771 B4 DE 102006049771B4 DE 102006049771 A DE102006049771 A DE 102006049771A DE 102006049771 B4 DE102006049771 B4 DE 102006049771B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clutch according
- drive element
- overrunning clutch
- shaft
- freewheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
- F16D27/10—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
- F16D27/108—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D47/00—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings
- F16D47/04—Systems of clutches, or clutches and couplings, comprising devices of types grouped under at least two of the preceding guide headings of which at least one is a freewheel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2300/00—Special features for couplings or clutches
- F16D2300/10—Surface characteristics; Details related to material surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine schaltbare Freilaufkupplung, welche einen im Kraftfluss zwischen einem Antriebselement und einem Abtriebselement angeordneten Freilauf umfasst, wobei der Kraftfluss über eine schaltbare Kupplungsvorrichtung herstellbar ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Eine ein- und ausschaltbare Freilaufkupplung ist beispielsweise aus der
DE 100 56 597 A1 bekannt. Diese Freilaufkupplung ist in ein Schaltgetriebe eingebaut und weist eine Schaltscheibe auf, die in axialer Richtung verschiebbar ist. Zur Verschiebung der Schaltscheibe ist beispielsweise eine stromdurchflossene Schaltspule vorgesehen. Die Schaltscheibe rotiert mit der Antriebswelle des Schaltgetriebes und kann durch die axiale Verlagerung abgebremst werden. Bei nicht rotierender Antriebswelle ist kein Schaltvorgang vorgesehen. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schaltbare Freilaufkupplung anzugeben, welche besonders für Schaltvorgänge unter Last, auch bei nicht rotierendem Antriebselement, geeignet ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine schaltbare Freilaufkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Diese Freilaufkupplung umfasst eine von einem rotierbaren Antriebselement antreibbare Welle, welche zur Einleitung eines Drehmoments in ein Drehmomentaufnahmeelement geeignet ist. Als Antriebselement ist beispielsweise ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe vorgesehen. Das Drehmomentaufnahmeelement kann entweder als nicht rotierendes Teil, insbesondere Gehäuseteil, oder als rotierbares Element, insbesondere Zahnrad, ausgebildet sein. Im Kraftfluss zwischen dem Antriebselement und dem Drehmomentaufnahmeelement befinden sich ein Freilauf und eine schaltbare Kupplung, welche als gesonderte Funktionselemente oder als kombiniertes Funktionselement realisiert sein können. Die Kupplung umfasst vorzugsweise mehrere, mindestens jedoch einen, in Axialrichtung der Welle verlagerbare Wälzkörper, die zwischen einem ersten Kupplungselement und einem zweiten Kupplungselement abrollen, wobei in geschlossener Stellung der Kupplung die Wälzkörper zur vorzugsweise formschlüssigen Übertragung eines Drehmoments zwischen den Kupplungselementen vorgesehen sind.
- Durch axiale Verlagerung – bezogen auf die Erstreckungsrichtung der Welle – eines der Kupplungselemente ist somit ein Kraftfluss zwischen den Kupplungselementen herstellbar bzw. lösbar. Bei geschlossener Kupplung ist, sofern sich der Freilauf in blockierender Stellung befindet, ein Drehmoment vom Antriebselement auf das Drehmomentaufnahmeelement übertragbar, während bei geöffneter Kupplung eine Rotation des Antriebselements relativ zum Drehmomentaufnahmeelement in beiden Drehrichtungen freigegeben ist.
- Zur Übertragung eines Drehmoments zwischen den Kupplungselementen ist im Extremfall, insbesondere bei geringen Drehmomenten, ein einziger Wälzkörper ausreichend. Vorzugsweise umfasst die Kupplung jedoch mehrere Wälzkörper, welche symmetrisch zu einer Symmetrieachse der Kupplungselemente angeordnet sind. In jedem Fall wird bei geschlossener Kupplung das zwischen den Kupplungselementen wirkende Drehmoment vollständig über den mindestens einen Wälzkörper der Kupplung geleitet. Bei geschlossener Kupplung befinden sich die beiden Kupplungselemente und die Wälzkörper der Kupplung vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene, welche normal zur Rotationsachse des Antriebselements angeordnet ist. Wird ein Drehmoment zwischen den Kupplungselementen übertragen, so wirken in vorteilhafter Weise keine Axialkräfte auf die Wälzkörper der Kupplung. Als Axialkräfte werden hierbei Kräfte bezeichnet, die parallel zur Rotationsachse des Antriebselements gerichtet sind, wobei diese vorzugsweise mit der Symmetrieachse der Welle übereinstimmt. Die Schaltung der Kupplung mittels axialer Verlagerung der Wälzkörper, welche das Drehmoment zwischen den Kupplungsteilen übertragen, hat den Vorteil, dass auch bei unter Last stehender Kupplung ein Schaltvorgang, insbesondere ein Öffnen der Kupplung, mit im Vergleich zum zu übertragenden Drehmoment minimalem Kraftaufwand möglich ist. Lediglich eine Rollreibung zwischen den Wälzkörpern der Kupplung und den Kupplungselementen ist zu überwinden. Als Wälzkörper kommen beispielsweise Kugeln, Zylinderrollen und Kugelrollen in Betracht.
- Mindestens eines der Kupplungselemente kann mit einer Komponente des Freilaufs, mit dem Antriebselement, mit der Welle oder mit dem Drehmomentaufnahmeelement identisch sein. Beispielsweise ist die Kupplung durch axiale Verschiebung des Freilaufs schaltbar. Als Freilauf ist ein Klemmkörperfreilauf ebenso wie ein Klemmrollenfreilauf, allgemein zusammenfassend als Klemmfreilauf bezeichnet, geeignet. Vorzugsweise ist der Freilauf als Hülsenfreilauf ausgebildet. Teile dieses Freilaufs sind ebenso wie weitere Komponenten, insbesondere Gehäuseteile, der schaltbaren Freilaufkupplung besonders rationell durch spanlose Umformung von Blechteilen herstellbar. Rotierende Teile der schaltbaren Freilaufkupplung, insbesondere das Antriebselement, können gegenüber nicht rotierenden Teilen durch Dichtungen mit Spalt oder durch schleifende Dichtringe abgedichtet sein. Dichtringe, welche das Antriebselement gegenüber einem Gehäuse abdichten, stellen in bevorzugter Ausgestaltung zugleich einen Abschluss eines allseitig dichten Innenraums der Freilaufkupplung dar, welcher die Welle und/oder den Freilauf aufnimmt. Zur Lagerung von rotierenden Teilen der schaltbaren Freilaufkupplung können die Wälzkörper der Kupplung, gesonderte Wälzlagerungen und/oder Gleitlagerungen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind bewegte Teile der schaltbaren Freilaufkupplung mit Öl und/oder Fett lebensdauergeschmiert.
- Die auch als Schalteinheit bezeichnete schaltbare Kupplung umfasst ein zu deren Betätigung vorgesehenes Schaltelement, welches mit einem der Kupplungselemente identisch sein kann. In jedem Fall ist die Schalteinheit aus Geräuschgründen vorzugsweise in sich vorgespannt. Bei geschlossener Kupplung sind in vorteilhafter Ausgestaltung die Wälzkörper der Kupplung ohne Spiel in Umfangsrichtung in eine Drehmomentübertragung ermöglichender Weise zwischen den Kupplungselementen angeordnet. Insgesamt kann die Schalteinheit beispielsweise als Segmentteil oder in Form mehrerer um die Symmetrieachse des Freilaufs verteilter Segmentteile ausgeführt sein. Die Schalteinheit befindet sich, so lange sie nicht betätigt wird, vorzugsweise in einem definierten, beispielsweise durch Federkraft eingestellten Zustand. Eine Betätigung der Schalteinheit kann mechanisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch vorgesehen sein. In jedem Fall werden beim Schaltvorgang das Schaltelement sowie die Wälzkörper der Kupplung in axialer Richtung der Welle verschoben. Die gesamte schaltbare Freilaufkupplung ist vorzugsweise als Baueinheit ausgebildet, deren Komponenten verliersicher miteinander gekoppelt sind, so dass ein einfacher Einbau der schaltbaren Freilaufkupplung in eine Anschlusskonstruktion möglich ist. Einzelverbindungen von Bauteilen, beispielsweise Welle-Nabe-Verbindungen, sind als form-, reib- oder stoffschlüssige Bauteilverbindungen gestaltbar.
- Erfindungsgemäß ist die schaltbare Kupplung zwischen das rotierbare Antriebselement und die Welle geschaltet. Das in die Welle eingeleitete Drehmoment ist über den Freilauf auf das Drehmomentaufnahmeelement übertragbar, welches beispielsweise als nicht drehbares Gehäuseteil ausgebildet ist. Die Kupplungselemente werden unmittelbar durch das Antriebselement und die Welle gebildet, wobei die Welle als axial verschiebbares, zum Schließen und Öffnen der Kupplung geeignetes Schaltelement fungiert. Das Antriebselement ist dagegen relativ zum Gehäuse vorzugsweise axial unverschieblich gelagert. Die axial verschiebliche, das Antriebselement konzentrisch durchdringende Welle ist z. B. als Rund-, Hohl-, Vielkant- oder Profilwelle ausgeführt. Um eine formschlüssige Drehmomentübertrag zwischen dem Antriebselement und der Welle zu ermöglichen, ist ein nicht kreisförmiger Querschnitt der Welle vorteilhaft. Das besonders rationell aus Sintermetall herstellbare Antriebselement weist eine Bohrung auf, welche vorzugsweise dem Profil der Welle angepasst ist, wobei die Wälzkörper der Kupplung unmittelbar auf der Welle sowie auf der die Bohrung begrenzenden Oberfläche des Antriebselements abrollen. Ebenso kann in die Bohrung des Antriebselements eine Hülse eingesetzt sein, welche die Wälzkörper der Kupplung kontaktiert. Diese Gestaltung kommt insbesondere in Betracht, wenn das Antriebselement ansonsten als Kunststoffzahnrad ausgebildet ist. Die im Antriebselement befindliche, beispielsweise mit Kunststoff umspritzte Hülse kann als spanend bearbeitetes oder spanlos umgeformtes Metallteil hergestellt sein. In entsprechender Weise ist eine Herstellung und Nachbearbeitung der Welle durch eine beliebige Kombination spanabhebender und spanloser Verfahren möglich.
- Der Freilauf ist ebenso wie das Antriebselement in bevorzugter Ausgestaltung axial unverschieblich im Gehäuse angeordnet. Die zur Drehmomentübertragung zwischen dem Antriebselement und dem Freilauf vorgesehene Welle ist mittels einer Linearlagerung in einer Innenhülse des Freilaufs oder in einem mit der Innenhülse starr verbundenen Teil gelagert. Diese Linearlagerung ist in bevorzugter Ausgestaltung derart vorgespannt, dass sie kein Spiel in Umfangsrichtung aufweist. Um dennoch ein Öffnen oder Schließen der Kupplung mit besonders geringer Betätigungskraft zu ermöglichen, ist die eine Drehmomentübertragung ermöglichende Linearlagerung vorzugsweise als Wälzlagerung ausgebildet. Die Wälzkörper dieser Wälzlagerung sind hinsichtlich Form und Größe vorzugsweise mit den Wälzkörpern der schaltbaren Kupplung identisch. Mehrere Wälzkörper können eine ringförmig um die Welle angeordnete Kugelreihe bilden, wobei die Linearlagerung insgesamt mehrere derartige Kugelreihen umfassen kann. Die Anzahl der Wälzkörper pro Kugelreihe stimmt vorzugsweise mit der Anzahl der Kugelreihen überein. Jede Kugelreihe umfasst typischerweise mindestens zwei Wälzkörper. Es ist jedoch auch möglich, dass jeder Wälzkörper in einer gesonderten, zur Symmetrieachse der schaltbaren Kupplung normalen Ebene angeordnet ist. In jedem Fall sind die nicht notwendigerweise als Kugeln ausgebildeten Wälzkörper der Linearlagerung in einem Käfig geführt, der vorzugsweise zugleich die Wälzkörper der schaltbaren Kupplung führt.
- Die mindestens eine Kugelreihe der Linearlagerung und die ringförmig zwischen dem Antriebselement und der Welle angeordneten Wälzkörper der schaltbaren Kupplung beschreiben vorzugsweise Teilkreise mit übereinstimmendem Durchmesser. Die Welle weist in diesem Fall im Bereich des Antriebselements sowie im Bereich des Freilaufs den gleichen Querschnitt auf. Abweichend hiervon kann eine Abstufung der Welle zwischen dem Antriebselement und dem Freilauf vorgesehen sein, wobei sich der Durchmesser der Welle zum Antriebselement hin vergrößert. Der vergrößerte Wellendurchmesser dient der Reduzierung der auf die Wälzkörper zwischen der Welle und dem Antriebselement, d. h. die Wälzkörper der schaltbaren Kupplung, wirkenden Kräfte. Die Wälzkörper der Linearlagerung befinden sich in diesem Fall im Vergleich zu den Wälzkörpern der Kupplung zwar näher an der Rotationsachse, doch ist das zu übertragende Drehmoment auf mehrere Kugelreihen aufgeteilt.
- Unabhängig davon, ob die Welle einen konstanten, sich von der schaltbaren Kupplung bis zum Freilauf erstreckenden Durchmesser hat, verlagert sich der im Bereich der Kupplung und im Bereich des Freilaufs Wälzkörper führende Käfig bei einer Axialverschiebung der Welle mit etwa der halben Geschwindigkeit der Welle. Vorzugsweise ist der Käfig, welcher beispielsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff oder als Metallteil mittels spanender oder nicht spanender Verfahren, z. B. aus Stahl oder aus einem Nichteisenwerkstoff, hergestellt ist, mit Federkraft vorgespannt. In vorteilhafter Ausgestaltung ist ein erstes Federelement zwischen einen fest mit der Welle verbundenen Anschlag und einen an den Käfig angeformten Flansch gespannt, während ein zweites Federelement zwischen den Flansch und ein axial relativ zum Antriebselement sowie zum Drehmomentaufnahmeelement unverschiebliches Teil gespannt ist. Die Funktion des Flansches kann hierbei durch ein beliebiges, nicht notwendigerweise ringförmig umlaufendes Anschlagselement übernommen werden. Beispielsweise können als Anschlag mehrere segmentartig angeordnete Vorsprünge in radialer Richtung aus dem ansonsten im Wesentlichen zylindrischen Käfig hervorragen. Entsprechendes gilt für die Geometrie des fest mit der Welle verbundenen Anschlags. Zwischen diesen Anschlag und das Gehäuse der schaltbaren Freilaufkupplung ist vorzugsweise eine weitere in Axialrichtung der Welle wirkende Feder gespannt, welche im Vergleich zu den beiden vorgenannten, am Flansch des Käfigs anschlagenden Federn eine wesentlich größere Federkraft ausübt. Die zwischen die Welle und das Gehäuse oder ein relativ zum Gehäuse in Axialrichtung unverschiebliches Teil gespannte Feder stellt sicher, dass sich die schaltbare Kupplung, so lange keine weiteren Kräfte in Axialrichtung auf die Welle wirken, in einem definierten Zustand befindet. Hierbei kann es sich entweder um den geöffneten, d. h. freigeschalteten Zustand der Kupplung oder um den geschlossenen Zustand handeln. Die axiale Positionierung der Welle ist in diesem Zustand durch einen Anschlag, an welchem die Welle anliegt, exakt bestimmt. In entsprechender Weise kann eine oder jede Endposition des Käfigs durch einen Anschlag festgelegt sein. In raumsparender Weise sind die zwei am Käfig angreifenden Federn sowie die zwischen die Welle und das Gehäuse gespannte Feder als konzentrisch zur Welle angeordnete Schraubenfedern ausgebildet. Alle genannten Federn sind auf der dem Freilauf abgewandten Seite des Antriebselemente anordenbar und weisen bevorzugt einen zumindest annähernd übereinstimmenden Durchmesser auf.
- Zur Axialverschiebung der Welle und damit zur Betätigung der Kupplung kann ein Aktuator, beispielsweise ein fluidbetätigter, das heißt pneumatischer oder hydraulischer, oder ein elektromagnetischer Aktuator, vorgesehen sein. Ebenso kommt eine manuelle Verschiebung der Welle in Betracht. In jedem Fall können die zwischen der Welle und dem Antriebselement angeordneten Wälzkörper, welche bei geschlossener Kupplung zur Drehmomentübertragung zwischen dem Antriebselement und der Welle vorgesehen sind, bei geöffneter Kupplung die Wälzkörper eines Rotativ-Wälzlagers zwischen dem Antriebselement und der Welle bilden. Das Antriebselement weist zu diesem Zweck eine von der Welle durchdrungene Bohrung mit zwei axial benachbarten Abschnitten auf, wobei der erste Abschnitt zur Drehmomentübertragung von dem Antriebselement über die Wälzkörper auf die Welle geeignet ist und der zweite Abschnitt der drehbaren Lagerung des Antriebselementes auf der Welle dient. Während der letztgenannte Abschnitt eine das Abrollen der Wälzkörper in Umfangsrichtung ermöglichende zylindrische Grundform aufweist, ist im zur Drehmomentübertragung vorgesehenen Abschnitt bevorzugt eine Verzahnungsstruktur ausgebildet. Die Wälzkörper der Kupplung sind in einzelnen Nuten dieser Verzahnungsstruktur positionierbar, wobei im Sinne einer Übergangspassung ein Spiel zwischen den Wälzkörpern und den sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten vorgesehen ist. Um ein noch leichteres Einkuppeln zu ermöglichen, sind am Übergang zwischen den beiden Abschnitten des Antriebselements Einlaufschrägen angeordnet. Damit ist die Kupplung insbesondere zum Schalten unter Last geeignet.
- Ähnlich wie der zur Drehmomentübertragung geeignete Abschnitt des Antriebselements beschreibt auch die Innenhülse des Freilaufs oder ein mit der Innenhülse des Freilaufs fest verbundenes Teil in bevorzugter Ausgestaltung eine zur formschlüssigen Drehmomentübertragung geeignete Verzahnungsstruktur, wobei die Kraftübertragung über Wälzkörper erfolgt. Im letztgenannten Fall, d. h. im Fall der Linearlagerung, ist jedoch im Unterschied zur schaltbaren Kupplung kein Auskuppeln vorgesehen, so dass ein geringeres Spiel zwischen Axialnuten an der Innenseite der Innenhülse des Freilaufs und den in diesen Nuten abrollenden Wälzkörpern gewählt werden kann. Abgesehen von dem eventuell unterschiedlichen Spiel fluchtet bei geschlossener Kupplung die Verzahnungsstruktur des zur Drehmomentübertragung vorgesehenen Abschnitts des Antriebselements mit der Verzahnungsstruktur der Linearlagerung, sofern die Welle ein einheitliches Profil aufweist. Wird eine Verschiebung der Welle lastabhängig ausgelöst, so fungiert die schaltbare Freilaufkupplung insgesamt als Lastschalteinheit. Eine solche Schalteinheit ist beispielsweise als Überlastsicherung verwendbar. Allgemein kann die schaltbare Freilaufkupplung in vielfältiger Weise als Montage- und Demontageelement, Schaltelement oder Sicherheitselement in beliebigen stationären oder mobilen Anwendungen eingesetzt werden.
- Die vorstehend beschriebenen Vorteile gelten auch für eine Ausführungsform, in der die schaltbare Kupplung zwischen den Freilauf und das Drehmomentaufnahmeelement geschaltet ist. In dieser Bauform weist die Kupplung vorzugsweise einen axial verschiebbaren, den Freilauf umschließenden Schaltring oder eine Anzahl beispielsweise segmentartig ausgebildeter Schaltelemente auf. Im Unterschied zum Schaltring beziehungsweise zum mindestens einen Schaltelement befinden sich das Antriebselement, die Welle, der Freilauf und das Drehmomentaufnahmeelement in axial unveränderlicher Position. Parallel zur schaltbaren Kupplung befindet sich – im logischen Sinne – vorzugsweise eine Wälzlagerung zwischen dem Freilauf und dem Drehmomentaufnahmeelement, welches als rotierbares Element beispielsweise eine Außenverzahnung aufweist.
- In allen Ausführungsformen der Freilaufkupplung kann eine Betätigung des Antriebselements beispielsweise durch ein weiteres Zahnrad oder durch eine bolzenförmiges Betätigungselement vorgesehen sein. Letztgenanntes Betätigungselement kann hierbei entweder als Schneckenrad oder als Zahnstange ausgebildet sein. Die Verwendung einer Zahnstange kommt insbesondere in Anwendungsfällen in Betracht, in denen die schaltbare Freilaufkupplung nicht primär zur permanenten Übertragung einer Bewegung, sondern zur Sicherung einer bestimmten Position des Betätigungselements bestimmt ist.
- In gewichtsoptimierter Bauweise ist mindestens eine der einzelnen Komponenten der schaltbaren Freilaufkupplung, das heißt das Antriebselement, die Welle, der Freilauf und/oder das Drehmomentaufnahmeelement, zumindest teilweise aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, beispielsweise einer Titan-Aluminium-Legierung, gefertigt. Als Beschichtungen von Komponenten der schaltbaren Freilaufkupplung kommen insbesondere Hartstoffschichten, die Aluminiumoxid und/oder Titandioxid umfassen, in Betracht. Derartige Schichten sind durch Aufspritzen oxidkeramischer Pulver auf metallische Grundwerkstoffe herstellbar. Für die Beschichtung von Stahl als Grundwerkstoff einer Komponente der schaltbaren Freilaufkupplung, beispielsweise der Welle oder des Antriebselementes, ist insbesondere das PVD-Verfahren sowie das plasmaunterstützte CVD-Verfahren (physical vapour deposition, chemical vapour deposition) geeignet. In diesem Zusammenhang wird auf die Veröffentlichung „Lager-Lösungen für die Productronic” der INA-Schaeffler KG, Industriestr. 1–3, D-91074 Herzogenaurach (November 2005) verwiesen. Nach den genannten Verfahren erzeugte Schichten sind unter der Marke „Triondur” bekannt. Als weitere geeignete Beschichtungen von Komponente der schaltbaren Freilaufkupplung sind Zink-Eisen- oder Zink-Eisen-Cobalt-Beschichtungen, welche unter der Marke „Corrotect” auf dem Markt sind, zu nennen. Es wird hierzu ebenfalls auf die genannte Schaeffler-Veröffentlichung verwiesen.
- Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer schaltbaren Freilaufkupplung, -
2 eine kombinierte Lager- und Drehmomentübertragungsvorrichtung der Freilaufkupplung nach1 , -
3a , b eine Hülse als Teil der Vorrichtung nach2 , -
4 einen Käfig mit mehreren in diesem geführten Wälzkörpern als weiteres Teil der Vorrichtung nach2 , -
5a , b verschiedene für die Freilaufkupplung nach1 mögliche Käfigformen, -
6 ,7 verschiedene mögliche Geometrien von drehmomentübertragenden Komponenten der Freilaufkupplung nach1 , -
8 ,9 ein für die Freilaufkupplung nach1 mögliches Antriebselement ohne bzw. mit Einlaufschrägen für Wälzkörper, -
10a –d in verschiedenen Schnitten das Antriebselement nach9 , und -
11 ein zweites Ausführungsbeispiel einer schaltbaren Freilaufkupplung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- Die
1 zeigt eine schaltbare Freilaufkupplung1 , die ein Zahnrad als Antriebselement2 , eine schaltbare Kupplung3 , eine vom Zahnrad2 bei geschlossener Kupplung3 antreibbare Welle4 , einen Freilauf5 sowie ein Gehäuse als Drehmomentaufnahmeelement6 umfasst. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Antriebselement2 mittels eines weiteren Zahnrads7 antreibbar, welches mit Hilfe eines Nadellagers8 im Gehäuse6 gelagert ist. Ebenso wäre ein Antrieb des eine Komponente der schaltbaren Freilaufkupplung1 bildenden Antriebselements2 beispielsweise mittels eines Ketten- oder Riementriebs möglich. Auch ein elektrischer Direktantrieb des rotierbaren Antriebselements2 ist realisierbar. - Die schaltbare Kupplung
3 , welche einen Drehmomentfluss vom Antriebselement2 zum Freilauf5 wahlweise herstellen oder aufheben kann, weist als Kupplungselemente das Antriebselement2 sowie die Welle4 auf. Die mit R bezeichnete Rotationsachse der Welle4 ist mit der Symmetrieachse des Antriebselements2 sowie des Freilaufs5 identisch. Die Drehmomentübertragung vom Antriebselement2 als erstem Kupplungselement auf die Welle4 als zweites Kupplungselement erfolgt, sofern die Kupplung3 geschlossen ist, über mehrere Wälzkörper9 , nämlich Kugeln, die im zwischen der Welle4 und dem Antriebselement2 gebildeten Ringraum angeordnet sind. Die Wälzkörper9 der Kupplung3 sind in einem Käfig10 geführt, der zugleich der Führung von Wälzkörpern11 dient, die Teile einer Wälzlagerung12 , nämlich Linearlagerung, zwischen der Welle4 und dem Freilauf5 sind. Bei den Wälzkörpern11 der Linearlagerung12 handelt sich es um Kugeln, die hinsichtlich Form und Größe mit dem Wälzkörpern9 der schaltbaren Kupplung3 identisch sind. Die Linearlagerung12 ist dazu ausgebildet, ein Drehmoment von der Welle4 auf eine Innenhülse13 des Freilaufs5 zu übertragen, wobei die Kraftübertragung vollständig über die Wälzkörper11 erfolgt. - Der Freilauf
5 ist im Ausführungsbeispiel nach1 als Hülsenfreilauf ausgebildet, wie prinzipiell beispielsweise aus derDE 42 10 560 C2 bekannt. In nicht näher dargestellter Weise kann es sich auch um einen Hülsenfreilauf mit zusätzlicher Wälzlagerung handeln, dessen Bauart grundsätzlich zum Beispiel aus derDE 42 16 055 C2 bekannt ist. Der Freilauf5 weist eine als spanlos umgeformtes Blechteil ausgebildete Außenhülse14 auf, welche fest mit einem Teil des Gehäuses6 , nämlich mit einer ersten Gehäuseschale15 , verbunden ist. Die erste Gehäuseschale15 ist mittels einer Verschraubung16 mit einer zweiten Gehäuseschale17 verbunden, wobei sich die Zahnräder2 ,7 in einer Mittelebene zwischen den Gehäuseschalen15 ,17 befinden. Das als Antriebselement fungierende Zahnrad2 ist gegenüber den Gehäuseschalen15 ,17 mit Hilfe von Dichtringen18 ,19 abgedichtet. Der auf der Seite des Freilaufs5 angeordnete Dichtring19 liegt mit seinem radial inneren Rand an der Außenhülse14 an, während der auf der gegenüberliegende Seite des Antriebselement2 angeordnete Dichtring18 an dessen innerem Rand an einem Gehäuseinnenteil20 anliegt. Das Gehäuseinnenteil20 ist als spanlos hergestelltes Blechteil starr in der zweiten Gehäuseschale17 angeordnet. Das im wesentlich hülsenförmige Gehäuseinnenteil20 weist auf dessen dem Antriebselement2 abgewandeter Stirnseite eine von der Welle4 durchdrungene Öffnung21 auf. Die aus dem Gehäuseinnenteil20 herausragende Welle4 taucht an dieser Stelle in eine mittels einer Verschraubung22 mit dem Gehäuse6 verbundene Gehäusekappe23 ein. Die Gehäusekappe23 umschließt zusammen mit den Gehäuseschalen15 ,17 einen Innenraum der schaltbaren Freilaufkupplung1 , in welchem sowohl die Welle4 als auch der Freilauf5 vollständig angeordnet sind. Mit Ausnahme des Antriebselements2 , welches axial zwischen den Dichtringen18 ,19 angeordnet ist, durchdringen keine bewegten Teile die Grenze zwischen dem Innenraum der schaltbaren Freilaufkupplung1 und dem diesen umgebenden Außenraum. Eine weitere Ausnahme könnte eine Durchführung der Welle4 durch mindestens eine der Gehäuseschalen15 ,17 oder durch die Gehäusekappe23 darstellen. Auch in diesem Fall wäre eine insbesondere die Wälzkörper9 der Kupplung3 sowie die Linearlagerung12 vollständig einschließende Baueinheit gebildet, welche einen Schutz vor äußeren Einflüssen, beispielsweise durch Schmutz oder korrosive Medien, bietet. - Die Gehäusekappe
23 beinhaltet einen eine Wicklung24 aufweisenden elektromagnetischen Aktuator25 , der dazu ausgebildet ist, die als Schaltelement der Kupplung3 fungierende Welle4 in axialer Richtung zu verschieben. In nicht näher dargestellter Weise ist es möglich, den Aktuator25 als Doppelmagnetsystem auszubilden, welches geeignet ist, die Welle4 aktiv in beide Richtungen zu verlagern. In einer vereinfachten Variante ist dagegen, wie in1 dargestellt, der elektromagnetische Aktuator25 lediglich dazu vorgesehen, eine Kraft in einer bestimmten Richtung auf die Welle4 auszuüben. In entgegengesetzter Richtung wirkt auf die Welle4 die Kraft einer Feder26 , welche im Gehäuseinnenteil20 angeordnet ist. Die als Schraubenfeder um die Welle4 gelegte Feder26 stützt sich dabei einerseits an einer stirnseitigen, die Öffnung21 umgebenden Wandung27 des Gehäuseinnenteils20 und andererseits an einer mittels einer Mutter28 auf der Welle4 befestigten, als Anschlag29 dienenden Scheibe ab. - Wird die Welle
4 in axialer Richtung im Gehäuse6 verschoben, so verschiebt sich auch der Käfig10 , jedoch im Vergleich zur Welle4 nur um den halben Betrag. An den Käfig10 ist stirnseitig an dessen dem Aktuator25 zugewandter Seite ein Flansch30 angeformt, welcher innerhalb des Gehäuseinnenteils20 angeordnet ist. Dieser Flansch30 dient als Anschlag für zwei Federelemente31 ,32 die wie die Feder26 als Schraubenfedern konzentrisch zur Welle4 angeordnet, jedoch wesentlich schwächer als die Feder26 sind. Während das erste Federelement31 zwischen den relativ zur Welle4 festen Anschlag29 und den Flansch30 gespannt ist, ist das zweite Federelement32 zwischen den Flansch30 und ein relativ zum Gehäuse6 nicht in axialer Richtung bewegliches Teil gespannt. In der Anordnung nach1 handelt sich bei diesem Teil um das Antriebselement2 ; ebenso käme hierfür auch ein nicht rotierendes Teil in Betracht. Die beiden gleichartigen Federelemente31 ,32 üben im bestimmungsgemäßen Betrieb keine resultierende Kraft auf den Käfig10 aus. Würde sich bei vielfach wiederkehrender axialer Verschiebung der Welle4 die Positionierung des Käfig10 relativ zur Welle4 allmählich verändern, so entstünde eine unsymmetrische Kraftbeaufschlagung durch die Federelemente31 ,32 . Diese einseitige Belastung auf den Käfig10 würde wiederum dafür sorgen, dass im Laufe weiterer Axialbewegungen der Welle4 die korrekte Relation zwischen der Position des Käfig10 und der Position der Welle4 wiederhergestellt wird. - In der Anordnung nach
1 liegt die Welle4 an einem Endanschlag33 in der Gehäusekappe23 an. In analoger Weise kann auch ein Endanschlag in der entgegengesetzten Richtung, nämlich an der Innenseite der Gehäuseschale15 , vorgesehen sein. Ebenso ist eine Begrenzung des Verschiebewegs des Käfigs10 durch Anschläge möglich. In der Regel wird die schaltbare Freilaufkupplung1 nur betrieben, wenn sich die Welle4 sowie der Käfig10 in einer der beiden möglichen Endstellungen befinden. In der ersten, in1 dargestellten Endstellung ist die Kupplung3 freigeschaltet. Die Wälzkörper9 der Kupplung3 liegen hierbei an einer zylindrischen Wandung des Antriebselements2 an. Sofern die Welle4 in dem entsprechenden axialen Bereich ebenfalls eine zylindrische Oberfläche aufweist, ist eine wälzgelagerte Rotation des Antriebselements2 relativ zur Welle4 möglich. Ansonsten ist in der freigeschalteten, das heißt geöffneten Stellung der Kupplung3 zumindest eine Rotation des Antriebselements2 relativ zur Welle4 mit gleitender Reibung möglich. - Wird der Aktuator
25 abgeschaltet, so schiebt die als Druckfeder ausgebildete Feder26 die Welle4 in die in2 dargestellte Endstellung, in welcher der Flansch30 des Käfigs10 am Antriebselement2 anschlägt. Die in2 dargestellte Anordnung wird insgesamt als Lager- und Drehmomentübertragungsvorrichtung34 bezeichnet und unterscheidet sich von den entsprechenden Komponenten der Anordnung nach1 lediglich dadurch, dass die Linearlagerung12 zusätzliche Wälzkörper11 umfasst. Das Funktionsprinzip der Lager- und Drehmomentübertragungsvorrichtung34 ist hiervon nicht berührt. Die Wälzkörper11 der Linearlagerung12 bilden in der Anordnung nach2 drei ringförmig um die Welle4 angeordnete Reihen35 , wobei jeder einzelne Wälzkörper11 in einer sich in axialer Richtung erstreckenden Nut36 geführt ist, wie auch aus den3a und3b , die die Innenhülse13 zeigen, hervorgeht. Die Innenhülse13 , welche mittels der Linearlagerung12 relativ zur Welle4 zwar axial beweglich, jedoch nicht rotierbar ist, ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zugleich ein Teil des als Hülsenfreilauf ausgebildeten Freilaufs5 . Die in2 nicht dargestellten Klemmrollen des Freilaufs5 kontaktieren dabei unmittelbar die äußere Oberfläche der Innenhülse13 . Ebenso ist es in einer aufwendigeren Bauform möglich, eine Innenhülse oder einen Innenring des Freilaufs5 fest mit einer äußeren Hülse oder einem äußeren Ring der Linearlagerung12 zu verbinden. In allen Fällen wird bei blockierendem Freilauf5 und geschlossener Kupplung3 ein Drehmoment vom Antriebselement2 über die Wälzkörper9 , die Welle4 , die Wälzkörper11 und den Freilauf5 in das als starres Drehmomentaufnahmeelement6 dienende Gehäuse eingeleitet. - Der in
4 dargestellte Käfig10 der Lager- und Drehmomentübertragungsvorrichtung34 ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Ebenso ist auch eine Fertigung des Käfigs10 aus Metall möglich, wobei spanende und oder spanlose Fertigungsverfahren anwendbar sind. Verschiedene mögliche Querschnitte von Käfigen10 sind in den5a und5b dargestellt. Die Ausführungsform nach5b entspricht der Bauform nach4 . Dagegen ist die Käfiggeometrie nach5a beispielsweise für den in6 dargestellten Querschnitt von Welle4 und Innenhülse13 geeignet. Die Welle4 weist hierbei drei am Umfang verteilte Abflachungen37 auf, an denen – im Querschnitt betrachtet – jeweils ein Wälzkörper11 anliegt. Bei einer beginnender Verdrehung der Welle4 relativ zur Innenhülse13 verlagern sich die Wälzkörper11 geringfügig auf der jeweiligen Abflachung37 und werden hierbei radial nach außen gedrückt. Auf diese Weise erfolgt eine reibschlüssige Mitnahme der in diesem Fall eine zylindrische Innenwandung38 aufweisenden Innenhülse13 . Abweichend von der Darstellung nach5a ist im Ausführungsbeispiel nach6 auch ein aus Metall gefertigter Käfig verwendbar. - Eine vollständig formschlüssige Drehmomentmitnahme zwischen der Welle
4 und der Innenhülse13 ist im Ausführungsbeispiel nach7 gegeben. Die Wälzkörper11 sind hierbei als Zylinderrollen ausgebildet, die jeweils gleichzeitig in eine Nut36 der Innenhülse13 und eine im Querschnitt V-förmige Nut39 der Welle4 eingreifen. In jeder Nut39 sind mehrere Wälzkörper11 in Form unterquadratischer Rollen in axialer Richtung wechselseitig verbaut, wobei vorzugsweise mindestens drei Wälzkörper11 pro Nut39 vorhanden sind. - Die Funktion des Antriebselements
2 als Kupplungselement der schaltbaren Kupplung3 wird im folgenden anhand der8 und9 näher erläutert. Eine Bohrung40 des eine Außenverzahnung41 aufweisenden Antriebselements2 weist zwei axial benachbarte Abschnitte42 ,43 auf. Bei geöffneter Kupplung3 befinden sich die Wälzkörper9 im ersten, zylindrischen Abschnitt42 , während sie sich bei geschlossener Kupplung3 im zweiten Abschnitt43 befinden, welcher eine Verzahnungsstruktur44 aufweist, die mit einer Verzahnungsstruktur45 der Innenhülse13 (3b ) fluchtet. Innerhalb der Verzahnungsstruktur44 sind mehrere in axialer Richtung verlaufende Nuten46 ausgebildet, in denen jeweils ein Wälzkörper9 positionierbar ist und die von einander durch Erhebungen47 getrennt sind. Um die Verlagerung eines Wälzkörpers9 vom ersten, glatten Abschnitt42 in eine Nut46 zu erleichtern, ist im Ausführungsbeispiel nach9 im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach8 am Übergang zwischen den Nuten46 und den Erhebungen47 jeweils eine Einlaufschräge48 gebildet. Die Kupplung3 ist damit besonders auch für Schaltvorgänge unter Last geeignet. Die Veränderung des Profils der Bohrung40 längs der Symmetrieachse R geht auch aus den10a bis10d hervor. - Ein zweites Ausführungsbeispiel einer lastschaltbaren Freilaufkupplung ist in
11 dargestellt. In diesem Fall ist das rotierbare Antriebselement2 einteilig mit der Welle4 ausgebildet, das heißt die Welle4 selbst weist die Außenverzahnung41 auf. In die Welle4 ist ein Drehmoment mittels eines Schneckenrads49 einleitbar, das die Funktion des Zahnrades7 nach1 übernimmt. Anstelle des Schneckenrads kann ein beliebiges bolzenförmiges Betätigungselement49 , beispielsweise eine Zahnstange, vorgesehen sein. Dies gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach1 . Das in die Welle4 eingeleitete Drehmoment wird in der Bauform der Freilaufkupplung1 nach11 über einen Freilauf5 , sofern sich dieser in blockierender Stellung befindet, weitergeleitet an einen Außenring50 . In nicht aus11 ersichtlicher Weise sind an der inneren Kontur des Außenrings50 Klemmrampen gebildet, die in Zusammenwirkung mit Klemmrollen des Freilaufs5 dafür sorgen, das eine Rotation der Welle4 relativ zum Außenring50 in einer ersten Drehrichtung freigegeben ist, während sie in einer zweiten Drehrichtung blockiert ist. Die Welle4 hat im Bereich des Freilaufs5 einen kreisrunden Querschnitt und bildet unmittelbar die Innenlaufbahn der Klemmrollen des Freilaufs5 . Den parallel zur Rotationsachse R angeordneten Klemmrollen ist in axialer Richtung jeweils ein Dichtring51 benachbart, welcher jeweils an einer Verliersicherung52 , die eine axiale Verschiebung des Außenrings50 relativ zur Welle4 verhindert, anliegt. - Der Außenring
50 ist umgeben von einem als Wälzlager ausgebildeten Radiallager53 sowie einer diesen axial benachbarten schaltbaren Kupplung3 . Während ein Innenring54 des Kugeln55 als Wälzkörper aufweisenden Wälzlagers53 fest mit dem Außenring50 des Freilaufs5 verbunden ist, ist ein Außenring56 des Wälzlagers53 mit dem Drehmomentaufnahmeelement6 verbunden. Letztgenanntes Element ist im vorliegenden Fall als rotierbares Zahnrad6 mit einer Verzahnung57 ausgebildet. - Die schaltbare Kupplung
3 weist im Ausführungsbeispiel nach11 zwei konzentrische, in einer gemeinsamen Ebene liegende Reihen58 ,59 von Wälzkörpern9 auf. Während die innere Reihe58 die Außenseite des Außenrings50 des Freilaufs5 kontaktiert, liegt die äußere Reihe59 an der Innenseite des als Abtrieb fungierenden Drehaufnahmeelements6 an. Radial zwischen die jeweils aus einzelnen Wälzkörpern9 gebildeten Reihen58 ,59 greift ein Schaltring60 als manuell betätigbares Schaltelement der Kupplung3 ein. Sowohl in der äußeren Oberfläche des Außenrings50 und in der inneren Oberfläche des Zahnrads6 als auch in der inneren sowie äußeren Oberfläche des Schaltrings60 befinden sich in axialer Richtung verlaufende Nuten61 , die in Zusammenwirkung mit den zwischen dem Schaltring60 und dem Außenring50 bzw. dem Zahnrad6 angeordneten Wälzkörpern9 , nämlich Kugeln, sicherstellen, dass bei geschlossener Kupplung3 die Winkellage des Schaltrings60 relativ zum Außenring50 sowie zum Zahnrad6 fixiert ist. Der Schaltring60 kann entweder als vollständiger Ring um den gesamten Umfang des Freilaufs5 verlaufen oder den zwischen dem Außenring50 und dem als Drehmomentaufnahmeelement vorgesehenen Zahnrad6 gebildeten Ringraum lediglich segmentweise ausfüllen. Ein Abschnitt des Schaltrings60 hat einen T-förmigen Querschnitt mit einem Axialabschnitt62 und einem Radialabschnitt63 . Der Radialabschnitt63 schließt den Ringraum zwischen dem Außenring50 und dem Zahnrad6 nahezu ab und liegt bei geschlossener Kupplung3 , wie in11 dargestellt, an einer im Außenring50 gehaltenen Anschlagscheibe64 an. Der Schaltring60 wird hierbei durch die Kraft einer Schraubenfeder65 beaufschlagt, die sich einerseits am Axialabschnitt62 und anderseits an einem am Innenring54 des Wälzlagers56 anliegenden Anschlagring66 abstützt. Um die Kupplung3 zu öffnen, ist der Schaltring60 gegen die Kraft der Schraubenfeder65 in Richtung zum Anschlagring66 axial zu verschieben. Das Zahnrad6 ist dann mittels des Radiallagers53 wälzgelagert relativ zum Außenring50 des Freilaufs5 rotierbar. Im Falle eines feststehenden Drehmomentaufnahmeelements6 ist die Kupplung3 auch bei blockierendem Freilauf5 lösbar, sodass eine Rotation der Welle4 und damit eine lineare Verschiebung des bolzenförmigen Betätigungselements49 freigegeben wird. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- schaltbare Freilaufkupplung
- 2
- Antriebselement, Zahnrad
- 3
- schaltbare Kupplung
- 4
- Welle
- 5
- Freilauf
- 6
- Drehmomentaufnahmeelement
- 7
- Zahnrad
- 8
- Nadellager
- 9
- Wälzkörper
- 10
- Käfig
- 11
- Wälzkörper
- 12
- Linearlagerung
- 13
- Innenhülse
- 14
- Außenhülse
- 15
- erste Gehäuseschale
- 16
- Verschraubung
- 17
- zweite Gehäuseschale
- 18
- Dichtring
- 19
- Dichtring
- 20
- Gehäuseinnenteil
- 21
- Öffnung
- 22
- Verschraubung
- 23
- Gehäusekappe
- 24
- Wicklung
- 25
- Aktuator
- 26
- Feder
- 27
- Wandung
- 28
- Mutter
- 29
- Scheibe, Anschlag
- 30
- Flansch
- 31
- erstes Federelement
- 32
- zweites Federelement
- 33
- Endanschlag
- 34
- Lager- und Drehmomentübertragungsvorrichtung
- 35
- Reihe
- 36
- Nut
- 37
- Abflachung
- 38
- Innenwandung
- 39
- Nut
- 40
- Bohrung
- 41
- Außenverzahnung
- 42
- Abschnitt
- 43
- Abschnitt
- 44
- Verzahnungsstruktur
- 45
- Verzahnungsstruktur
- 46
- Nut
- 47
- Erhebung
- 48
- Einlaufschräge
- 49
- Betätigungselement
- 50
- Außenring
- 51
- Dichtring
- 52
- Verliersicherung
- 53
- Radiallager
- 54
- Innenring
- 55
- Kugel
- 56
- Außenring
- 57
- Verzahnung
- 58
- Reihe
- 59
- Reihe
- 60
- Schaltring
- 61
- Nut
- 62
- Axialabschnitt
- 63
- Radialabschnitt
- 64
- Anschlagscheibe
- 65
- Schraubenfeder
- 66
- Anschlagring
- R Rotationsachse
Claims (37)
- Schaltbare Freilaufkupplung, mit • einem rotierbaren Antriebselement (
2 ), • einer vom Antriebselement (2 ) antreibbaren Welle (4 ), • einem Drehmomentaufnahmeelement (6 ), in welches ein Drehmoment vom Antriebselement (2 ) über die Welle (4 ) einleitbar ist, • einem zwischen das Antriebselement (2 ) und das Drehmomentaufnahmeelement (6 ) geschalteten Freilauf (5 ), einer zwischen das Antriebselement (2 ) und das Drehmomentaufnahmeelement (6 ) geschalteten schaltbaren Kupplung (3 ), welche mehrere in Axialrichtung der Welle (4 ) verlagerbare Wälzkörper (9 ) umfasst, wobei in geschlossener Stellung der Kupplung (3 ) die Wälzkörper (9 ) zur Übertragung eines Drehmoments vorgesehen sind, wobei die schaltbare Kupplung (3 ) zwischen das Antriebselement (2 ) und die Welle (4 ) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (2 ) sowie die Welle (4 ) unmittelbar mit den Wälzkörpern (9 ) zusammenwirkende Kupplungselemente bilden, wobei die Welle (4 ) als axial verschiebbares, zum Schließen und Öffnen der Kupplung (3 ) geeignetes Schaltelement ausgebildet ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Kupplung (
3 ) die Wälzkörper (9 ) ohne Spiel in Umfangsrichtung kraftübertragend zwischen der Welle (4 ) und dem Antriebselement (2 ) angeordnet sind. - Freilaufkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
4 ) mittels einer eine Drehmomentübertragung ermöglichenden Linearlagerung (12 ) in einer Innenhülse (13 ) des Freilaufs (5 ) verschieblich geführt ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearlagerung (
12 ) derart vorgespannt ist, dass sie kein Spiel in Umfangsrichtung aufweist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur linearen Führung der Welle (
4 ) in der Innenhülse (13 ) des Freilaufs (5 ) vorgesehene Linearlagerung (12 ) Wälzkörper (11 ) umfasst, deren Form mit der Form der Wälzkörper (9 ) der Kupplung (3 ) identisch ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
11 ) der zur Führung der Welle (4 ) in der Innenhülse (13 ) des Freilaufs (5 ) vorgesehenen Linearlagerung (12 ) und die Wälzkörper (9 ) der Kupplung (3 ) in einem gemeinsamen Käfig (10 ) geführt sind. - Freilaufkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federelement (
31 ,32 ) zwischen die Welle (4 ) und den Käfig (10 ) gespannt ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Federelement (
31 ) zwischen einen fest mit der Welle (4 ) verbundenen Anschlag (29 ) und einen an den Käfig (10 ) angeformten Flansch (30 ) gespannt ist und ein zweites Federelement (32 ) zwischen den Flansch (30 ) und das Antriebselement (2 ) oder ein axial relativ zum Antriebselement (2 ) unverschiebliches Teil gespannt ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Welle (
4 ) über eine in Axialrichtung wirkende Feder (26 ) an einem Gehäuse (6 ,15 ,17 ,20 ) abstützt. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
4 ) manuell in axialer Richtung verschiebbar ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
4 ) mittels eines Aktuators (25 ) axial verschiebbar ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (
25 ) als elektromagnetischer Aktuator ausgebildet ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (
25 ) als fluidbetätigter Aktuator ausgebildet ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Welle (
4 ) und dem Antriebselement (2 ) angeordneten Wälzkörper (9 ), welche bei geschlossener Kupplung (3 ) zur Drehmomentübertragung zwischen dem Antriebselement (2 ) und der Welle (4 ) vorgesehen sind, bei geöffneter Kupplung (3 ) als Wälzkörper (9 ) eines Rotativ-Wälzlagers zwischen dem Antriebselement (2 ) und der Welle (4 ) fungieren. - Freilaufkupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
2 ) eine von der Welle (4 ) durchdrungene Bohrung (40 ) mit zwei axial benachbarten Abschnitten (42 ,43 ) aufweist, wobei der zweite Abschnitt (43 ) zur Drehmomentübertragung von dem Antriebselement (2 ) über die Wälzkörper (9 ) auf die Welle (4 ) und der erste Abschnitt (42 ) zur drehbaren Lagerung des Antriebselementes (2 ) auf der Welle (4 ) geeignet ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang zwischen den Abschnitten (
42 ,43 ) an jeweils eine zur Aufnahme eines Wälzkörpers (9 ) vorgesehene Nut (46 ) im zweiten Abschnitt (43 ) grenzende Einlaufschrägen (48 ) angeordnet sind. - Freilaufkupplung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
43 ) des Antriebselements (2 ) eine Verzahnungsstruktur (44 ) aufweist, welche bei geschlossener Kupplung (3 ) mit einer Verzahnungsstruktur (45 ) der Innenhülse (13 ) des Freilaufs (5 ) fluchtet. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Drehmomentaufnahmeelement (
6 ) ein nicht drehbares Gehäuseteil (15 ,17 ) vorgesehen ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
2 ) gegenüber mindestens einem nicht drehbaren Gehäuseteil (15 ,17 ) mit Dichtringen (18 ,19 ) abgedichtet ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtringe (
18 ,19 ) zugleich zur Abdichtung eines mindestens eine der Komponenten Welle (4 ) und Freilauf (5 ) aufnehmenden Innenraums gegenüber einem Außenraum vorgesehen sind. - Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (
3 ) zwischen den Freilauf (5 ) und das Drehmomentaufnahmeelement (6 ) geschaltet ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (
3 ) ein zumindest teilweise radial außerhalb des Freilaufs (5 ), insbesondere segmentartig ausgebildetes, Schaltelement (60 ) umfasst. - Freilaufkupplung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (
3 ) einen axial verschiebbaren, den Freilauf (5 ) umschließenden Schaltring (60 ) umfasst. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, gekennzeichnet durch eine parallel zur Kupplung (
3 ) zwischen den Freilauf (5 ) und das Drehmomentaufnahmeelement (6 ) geschaltete Wälzlagerung (53 ). - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass als Drehmomentaufnahmeelement (
6 ) ein rotierbares Zahnrad vorgesehen ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch ein zur Einleitung einer Kraft in das Antriebselement (
2 ) vorgesehenes bolzenförmiges Betätigungselement (49 ). - Freilaufkupplung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
49 ) als Schneckenrad ausgebildet ist. - Freilaufkupplung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (
49 ) als Zahnstange ausgebildet ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Drehmoment übertragende Wälzkörper (
9 ,11 ) Kugeln vorgesehen sind. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Drehmoment übertragende Wälzkörper (
9 ,11 ) Rollen vorgesehen sind. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Freilauf (
5 ) als Klemmfreilauf, insbesondere als Rollenfreilauf oder Klemmkörperfreilauf, ausgebildet ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Komponenten Antriebselement (
2 ), Welle (4 ), Freilauf (5 ) und Drehmomentaufnahmeelement (6 ) zumindest teilweise aus einem Leichtmetall, insbesondere einer Titan-Aluminium-Legierung, gefertigt ist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Komponenten Antriebselement (
2 ), Welle (4 ), Freilauf (5 ) und Drehmomentaufnahmeelement (6 ) zumindest teilweise eine Aluminiumoxidbeschichtung aufweist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Komponenten Antriebselement (
2 ), Welle (4 ), Freilauf (5 ) und Drehmomentaufnahmeelement (6 ) zumindest teilweise eine Titandioxidbeschichtung aufweist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Komponenten Antriebselement (
2 ), Welle (4 ), Freilauf (5 ) und Drehmomentaufnahmeelement (6 ) zumindest teilweise eine Zink-Eisen-Beschichtung aufweist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Komponenten Antriebselement (
2 ), Welle (4 ), Freilauf (5 ) und Drehmomentaufnahmeelement (6 ) zumindest teilweise eine im PVD- oder CVD-Verfahren aufgebrachte Beschichtung, insbesondere Triondur-Beschichtung, aufweist. - Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (
2 ) aus Sintermetall gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006049771.6A DE102006049771B4 (de) | 2006-10-21 | 2006-10-21 | Schaltbare Freilaufkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006049771.6A DE102006049771B4 (de) | 2006-10-21 | 2006-10-21 | Schaltbare Freilaufkupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006049771A1 DE102006049771A1 (de) | 2008-04-24 |
DE102006049771B4 true DE102006049771B4 (de) | 2016-12-29 |
Family
ID=39198453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102006049771.6A Expired - Fee Related DE102006049771B4 (de) | 2006-10-21 | 2006-10-21 | Schaltbare Freilaufkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006049771B4 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009025330B4 (de) * | 2009-06-18 | 2020-03-05 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Kühlmittelpumpe eines Antriebsaggregats eines Kraftfahrzeugs |
DE102011122183A1 (de) | 2011-12-23 | 2012-07-19 | Daimler Ag | Windschottanordnung für einen offenen Personenkraftwagen |
JP6032368B2 (ja) | 2013-07-25 | 2016-11-24 | トヨタ自動車株式会社 | クラッチ |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2291151A (en) * | 1939-07-28 | 1942-07-28 | Chrysler Corp | Clutch |
DE1705477U (de) * | 1954-11-29 | 1955-08-25 | Wilhelm Supp | Schaltbare rollenkupplung. |
US2743804A (en) * | 1950-05-10 | 1956-05-01 | Albert O Roberts | Clutch |
DE2549081A1 (de) * | 1974-11-04 | 1976-05-26 | Garrett Corp | Kupplungsvorrichtung |
DE4122064A1 (de) * | 1990-07-03 | 1992-01-09 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Schaltbare kupplung |
DE4216055C2 (de) * | 1992-05-15 | 1997-12-18 | Schaeffler Waelzlager Kg | Hülsenfreilauf mit Lagerung |
DE4210560C2 (de) * | 1992-03-31 | 1998-04-09 | Schaeffler Waelzlager Kg | Hülsenfreilauf |
DE10056597A1 (de) * | 2000-11-15 | 2002-05-23 | Diro Konstruktions Gmbh & Co K | Schaltgetriebe für ein Fahrrad mit Elektromotor |
JP2004125140A (ja) * | 2002-10-07 | 2004-04-22 | Kayseven Co Ltd | クラッチ |
-
2006
- 2006-10-21 DE DE102006049771.6A patent/DE102006049771B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2291151A (en) * | 1939-07-28 | 1942-07-28 | Chrysler Corp | Clutch |
US2743804A (en) * | 1950-05-10 | 1956-05-01 | Albert O Roberts | Clutch |
DE1705477U (de) * | 1954-11-29 | 1955-08-25 | Wilhelm Supp | Schaltbare rollenkupplung. |
DE2549081A1 (de) * | 1974-11-04 | 1976-05-26 | Garrett Corp | Kupplungsvorrichtung |
DE4122064A1 (de) * | 1990-07-03 | 1992-01-09 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Schaltbare kupplung |
DE4210560C2 (de) * | 1992-03-31 | 1998-04-09 | Schaeffler Waelzlager Kg | Hülsenfreilauf |
DE4216055C2 (de) * | 1992-05-15 | 1997-12-18 | Schaeffler Waelzlager Kg | Hülsenfreilauf mit Lagerung |
DE10056597A1 (de) * | 2000-11-15 | 2002-05-23 | Diro Konstruktions Gmbh & Co K | Schaltgetriebe für ein Fahrrad mit Elektromotor |
JP2004125140A (ja) * | 2002-10-07 | 2004-04-22 | Kayseven Co Ltd | クラッチ |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102006049771A1 (de) | 2008-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3232076B1 (de) | Baugruppe mit reibeinrichtung | |
EP1989469B1 (de) | Planetenradsatz | |
DE102011109256B4 (de) | Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine sowie Brennkraftmaschine | |
WO2017080548A1 (de) | Aktor | |
DE10337629A1 (de) | Antrieb | |
DE102006049273B4 (de) | Vorrichtung zum Führen eines Drehmomentes | |
DE102006042477A1 (de) | Elektromotorischer Aktuator zur Auslenkung eines Kraftfahrzeugteils | |
DE102008043484A1 (de) | Kopplungsanordnung, insbesondere zur wahlweisen Drehkopplung einer Eingangswelle eines Kompressors in einem Fahrzeug mit einem Antriebsorgan | |
DE102005001832A1 (de) | Automatgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE102006049771B4 (de) | Schaltbare Freilaufkupplung | |
DE102007014831B4 (de) | Kupplungsaktuatorik mit einer Unterstützungseinrichtung und Kupplung mit einer solchen Kupplungsaktuatorik | |
EP2554868B1 (de) | Ausrücksystem | |
WO2017174060A1 (de) | Stellgetriebe | |
DE102010045258B4 (de) | Vorrichtung zur Phasenverschiebung des Drehwinkels eines Antriebsrades zu einem Abtriebsrad | |
WO2021204624A1 (de) | Drehlager und getriebebox | |
WO2019052636A1 (de) | Freilaufkupplung mit reibungsinduzierter stellkraft | |
EP3180549B1 (de) | Handwerkzeugmaschinengetriebeeinheit | |
EP3140559B1 (de) | Vorrichtung zur betätigung eines formschlüssigen schaltelements | |
DE102006042478A1 (de) | Elektromotorischer Aktuator zur Auslenkung eines mechanischen Teils | |
DE102015201104B3 (de) | Oldhamkupplung | |
EP3837132B1 (de) | Getriebe, insbesondere für eine einzelradantriebseinheit | |
DE102011018411B4 (de) | Ausrücker zur Betätigung einer Kupplung | |
DE102015215628A1 (de) | Getriebe mit einem Hohlrad | |
WO2015117777A1 (de) | Schalteinrichtung für ein planetengetriebe | |
DE102014116479A1 (de) | Anordnung einer Schaltnockenwelle und einer antreibbaren Aufnahme für diese |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120822 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120822 |
|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20130906 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140212 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140212 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150126 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |