DE102006049470B4 - Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente einer Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren - Google Patents

Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente einer Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102006049470B4
DE102006049470B4 DE102006049470A DE102006049470A DE102006049470B4 DE 102006049470 B4 DE102006049470 B4 DE 102006049470B4 DE 102006049470 A DE102006049470 A DE 102006049470A DE 102006049470 A DE102006049470 A DE 102006049470A DE 102006049470 B4 DE102006049470 B4 DE 102006049470B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hearing aid
component
housing
arm
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006049470A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006049470A1 (de
Inventor
Peter 91054 Nikles
Benjamin 90443 Schmidt
Christian 91091 Schmitt
Erwin 90542 Singer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos GmbH
Original Assignee
Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Audioligische Technik GmbH filed Critical Siemens Audioligische Technik GmbH
Priority to DE102006049470A priority Critical patent/DE102006049470B4/de
Priority to EP07117261A priority patent/EP1915029B1/de
Priority to DK07117261.3T priority patent/DK1915029T3/da
Priority to CN2007101802743A priority patent/CN101166375B/zh
Publication of DE102006049470A1 publication Critical patent/DE102006049470A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006049470B4 publication Critical patent/DE102006049470B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/60Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles

Abstract

Hörgerät mit – einem Gehäuse (19) einschließlich einer Decke (25), die eine Öffnung (23) aufweist, – einer Komponente (18) und – einer Montagevorrichtung (10), die sich in einer Montageendposition im Inneren des Gehäuses unterhalb eines neben der Öffnung (23) gelegenen Deckenabschnitts befindet und dabei die Komponente (18) an der Innenwand des Gehäuses (19) hält, wobei die Montagevorrichtung aufweist: – einen ersten Arm (11) zum Halten der Komponente (18), – einen zweiten Arm (12), der zumindest teilweise in/an ein entsprechendes Befestigungselement (22) an der Innenseite des Gehäuses (19) steckbar ist, – ein Scharnier (13), mit dem die beiden Arme (11, 12) schwenkbar verbunden sind, wobei – die beiden Arme (11, 12) in einer vorgebbaren Schwenkposition, die der Montageposition entspricht, aneinander geschnappt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Befestigen einer Komponente im Gehäuse einer Hörvorrichtung. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Komponente mithilfe einer derartigen Montagevorrichtung. Unter dem Begriff ”Hörvorrichtung” wird hier insbesondere ein am Kopf tragbares Hörgerät, aber auch ein Headset oder ein Kopfhörer verstanden.
  • Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Indem-Ohr-Hörgeräte (IdO) und Concha-Hörgeräte bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in 1 am Beispiel eines Hinterdem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit 3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Stromversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
  • Beim Telefonieren ist es günstig, wenn die Signale nicht akustisch vom Telefon zum Hörgerät, sondern störungsfreier induktiv übertragen werden. Hierzu werden in dem Hörgerät Empfangsspulen eingesetzt, die in geeigneter Weise auszurichten sind. Darüber hinaus können derartige Spulen auch als Sendespulen zur induktiven Übertragung an ein externes Gerät, z. B. zweites Hörgerät, Fernbedienung etc., verwendet werden.
  • Um die induktive Antenne bzw. Spule in IdOs zu integrieren, wurde bisher die Spule auf dem Faceplate fest positioniert. Dies war aus fertigungstechnischen Gründen nicht anders möglich. Die neue computer-unterstützte Fertigung von IdOs ermöglicht seit geraumer Zeit eine individuelle Positionierung der Spule in der Hörgeräteschale. Es können dadurch die vorhandenen Räume der individuellen Schale besser ausgenützt werden, so dass entweder das Hörgerät verkleinert ist oder überhaupt eine Spule in dem Hörgerät vorgesehen werden kann. Im Rahmen dieser computer-unterstützten Fertigung werden so genannte ”semi-modulare Faceplates” hergestellt, bei denen das Faceplate und die Spule nicht als ein festes Modul realisiert sind. Vielmehr ist die Spule lediglich über eine elektrische Leitung mit dem Faceplate verbunden, aber ansonsten baulich von dem Faceplate getrennt. Ein Vorteil dieser Lösung ist jedoch, dass die Spule unabhängig von dem Faceplate in der Hörgeräteschale positioniert und orientiert werden kann.
  • Durch den Einbau der Spule an den individuellen Ort ergeben sich jedoch mehrere Probleme: Die Hörgeräteschale eines Ido weist nur eine kleine Öffnung auf, durch die die Spule eingebracht und platziert werden muss. Darüber hinaus darf der Halter der Spule den Schalenkanal beim Einbau nicht ”verstopfen”, und für eine Reparatur muss der Halter von der Schale demontierbar sein, um den Hörer, der weiter im Inneren der Hörgeräteschale sitzt, austauschen zu können. Daneben besteht für die individuell platzierbare Spule die Vorgabe, dass sie an jedem Platz in der Schale angeordnet werden können muss, so dass kein unnötiger Platz verschwendet wird.
  • Aus der Druckschrift EP 1 435 758 A1 ist ein Gehäuse für ein Hörgerät mit einer Gehäuseschale, einer mit der Gehäuseschale verbundenen Geräteplatte und einem an der Gehäuseschale oder der Geräteplatte angeordneten Deckel bekannt, in dem ein elektronisches Element angeordnet ist. Der Deckel ist beispielsweise an einem Scharnierelement der Geräteplatte über einen Stift schwenkbar gelagert. Das Scharnierelement weist seinerseits elektrische Kontaktzungen auf, um einen elektrischen Kontakt mit Kontaktstreifen am Deckel im eingeschwenkten Zustand des Deckels zu realisieren.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Komponente im Gehäuse einer Hörvorrichtung einfach und ohne Platzverschwendung montieren zu können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Hörgerät nach Anspruch 1.
  • Darüber hinaus wird erfindungsgemäß bereitgestellt ein Verfahren nach Anspruch 9.
  • In vorteilhafter Weise ist es durch den erfindungsgemäßen Klappmechanismus möglich, die Spule bis an die ”Decke” der Schale zu positionieren. Normalerweise ist nämlich Platz unterhalb der ”Decke” erforderlich, um die Spule in die entsprechende Befestigungseinrichtung an der Schale einzuführen bzw. einzurasten. Folglich sind somit kleinere Hörgeräte realisierbar. Außerdem kann durch den Einrastmechanismus die Spule einfach in der definierten Position fixiert werden. Das Einrasten bzw. Einschnappen ist beim Einbau zu spüren und signalisiert die korrekte Fixierung.
  • Vorzugsweise ist die Montagevorrichtung einteilig aus Kunststoff gespritzt. Hierdurch ergeben sich deutliche Vorteile bei den Herstellungs- und Montagekosten.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform kann der erste Arm ein Fügeteil zum lösbaren Einschnappen der zu montierenden Komponente aufweisen. Dadurch lässt sich die zu montierende Komponente mit einem einfachen Handgriff an der Montagevorrichtung befestigen und gegebenenfalls zur Reparatur bzw. zum Austausch wieder lösen.
  • Ferner kann der zweite Arm einen Haken zum Einschieben in das Befestigungselement an der Innenseite des Gehäuses aufweisen. Der Haken kann insbesondere so ausgestaltet sein, dass er am freien Ende des zweiten Arms senkrecht von diesem absteht, so dass er beim Einschieben in eine korrespondierende Schiene ständig beobachtet werden kann.
  • Vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn die beiden Arme in der Montageendposition lösbar aneinander geschnappt sind. Damit ergibt sich sowohl ein einfaches Montieren als auch ein einfaches Demontieren für den Fall der Reparatur bzw. des Austausches.
  • Die zu montierende Komponente kann eine Elektronikkomponente und insbesondere eine Spule bzw. Antenne sein. Damit kann der Orientierung des Magnetfelds bei der induktiven Übertragung durch individuelle Platzierung der Spule besser Rechnung getragen werden.
  • Besondere Vorteile sind bei der Montage einer Komponente mit einer derartigen Montagevorrichtung in einer Hörgeräteschale, die hier die Funktion des Gehäuses besitzt, zu erwarten. Spezielle Vorzüge ergeben sich für die Platzierung einer Spule in einer IdO-Schale.
  • Das Befestigungselement an dem Gehäuse kann eine Schiene sein. Damit lässt sich die zu befestigende Komponente einfach in die gewünschte Position führen.
  • Die vorliegende Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Hörgeräts;
  • 2 eine Montagevorrichtung in einer Montageposition;
  • 3 die Montagevorrichtung von 2 in einer Montageendposition;
  • 4 eine IdO-Schale und eine zu montierende Schale mit Montagevorrichtung sowie
  • 5 einen Querschnitt durch die IdO-Schale mit montiertem Hörer und montierter Spule.
  • Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Dabei ist als Beispiel gewählt, eine Spule in einer IdO-Schale zu befestigen. Die beanspruchte Montagevorrichtung ist also hier als Spulenhalter realisiert.
  • Der in 2 dargestellte Spulenhalter 10 besteht aus einem ersten Arm 11 und einem zweiten Arm 12. Die beiden Arme 11, 12 sind durch ein Filmscharnier 13 miteinander verbunden.
  • An beiden Enden des ersten Arms 11 befinden sich Fügeklammern 14 und 15, in die eine hier nicht dargestellte Spule eingedrückt werden kann. Die Spule rastet dann lösbar in diese Fügeklammern 14, 15 ein.
  • Der zweite Arm 12 besitzt an seinem freien Ende einen Haken 16. Dieser Haken 16 ist in der Art eines Schlittens ausgebildet. Er lässt sich so in eine entsprechende Führungsschiene (vergleiche 4) einer Hörgeräteschale einführen. Dabei stellt das freie Ende des Hakens 16 einen Anschlag an der Führungsschiene dar. Weiterhin ist in diesem Beispiel bedeutsam, dass der Haken 16 im Wesentlichen senkrecht von dem zweiten Arm 12 absteht und der schlittenförmige Abschnitt des Hakens 16 parallel zu dem zweiten Arm 12 ausgebildet ist.
  • Die beiden Arme 11 und 12 sind durch das Scharnier 13 zueinander schwenkbar. In 2 sind die beiden Arme 11, 12 in einer V-förmigen Stellung zueinander wiedergegeben. In dieser Stellung wird die Spule in die Hörgeräteschale eingefügt (vergleiche 4).
  • 3 zeigt den Spulenhalter in einer Montageendposition. Dabei sind die Arme 11 und 12 aneinander geklickt. Dies bedeutet, dass die beiden Arme 11, 12 in dieser Position miteinander lösbar verrastet sind. Um diese lösbare Schnappverbindung bzw. Rastverbindung zu realisieren, sind die beiden Arme 11, 12 in bekannter Weise mit Unterschnitten etc. ausgeführt.
  • In dem Beispiel der 2 und 3 besitzt der erste Arm 11 eine Aussparung 17, in die der zweite Arm 12 vollständig mit Ausnahme des Hakens 16 eindrückbar ist. In dem eingeschnappten Zustand der Montageendposition gemäß 3 sind somit die Oberflächen der beiden Arme 11 und 12 bündig. Aus der gemeinsamen Oberfläche ragt lediglich der Haken 16 heraus.
  • 4 symbolisiert die Montage einer Spule 18 mithilfe des Spulenhalters 10 in einer IdO-Schale 19. Die Spule 18 ist in die Fügeklammern 14, 15 des Spulenhalters 10 gedrückt. Die beiden Arme des Spulenhalters 10 befinden sich in der in 2 dargestellten, V-förmigen Stellung.
  • Für die Montage greift der Monteur den Spulenhalter 10 einschließlich der Spule 18 mit einer Pinzette 20. Symbolisiert durch ein Auge 21 ist der Haken 16 beim Einbau in die Hörgeräteschale 19 stets im Blickfeld des Monteurs. Da der Haken 16 weder durch das Montagewerkzeug 20 noch durch den Spulenhalter 10 selbst beim Einbau verdeckt ist, kann er leicht in eine an der Innenwand der Hörgeräteschale 19 angeformte Schiene 22 eingeschoben werden. Durch diese Sichtbarkeit des Hakens 16 vergrößert sich auch die Anzahl der Orte in der Schale 19, an denen die Spule 18 ohne großen Aufwand befestigt werden kann. Insbesondere lässt sie sich auch durch eine sehr kleine Öffnung 23 in der Hörgeräteschale einführen und die Fügeteile bleiben leicht erkennbar.
  • Die Sichtbarkeit des Hakens während der Montage ist auch Grund dafür, dass der Sitz des Hakens 16 in der Schiene 22 (z. B. SLA-Schiene) leicht überprüfbar ist. Insbesondere ist gut zu erkennen, ob der Haken 16 vollständig in die Schiene 22 eingeschoben ist und mit seiner Spitze an dem entsprechenden Anschlag anliegt. Insgesamt kann so ein guter Sitz der Spule 18 gewährleistet werden, was auch zu einer besseren Produktqualität führt. Darüber hinaus lässt sich das Einschieben des Hakens 16 in die Schiene 22 sehr rasch durchführen, so dass auch eine erhöhte Montagegeschwindigkeit gegeben ist.
  • Zur zusätzlichen Fixierung kann nach dem Einführen des Hakens 16 in die Schiene 22 auf diese ein Tropfen Kleber aufgebracht werden. Hierdurch fixiert der Kleber den Haken von oben. Ist beabsichtigt, die Spule 18 wieder demontieren zu können, so ist es günstig, einen leicht abziehbaren Klebstoff, z. B. Silikon, zu verwenden. Einen Kleber vor der Montage des Halters in die SLA-Schiene zu bringen, würde bei der Demontage zu Problemen führen. Die SLA-Schiene könnte zerstört werden und damit die gesamte SLA-Schale (SLA = Stereo Lithography Apparatus).
  • Mithilfe des bei der Montage sichtbaren Hakens 16 ist nun der Spulenhalter 10 sicher in die sehr kleine Schiene 22 eingeführt worden. Als letzter Montageschritt muss nur noch der erste Arm 11, an dem die Spule 18 befestigt ist, an den zweiten Arm 12 gedrückt werden. Dabei rasten die Arme 11, 12 ineinander bzw. aneinander. Dieses Rasten bzw. Schnappen kann der Monteur spüren und/oder fühlen. Letztlich ergibt sich die in 5 dargestellte Position des Halters 10 und der Spule 18 innerhalb der IdO-Schale 19. In 5 ist weiterhin zu erkennen, wie Spulenhalter 10 und Spule 18 oberhalb eines Hörers 24 in der Hörgeräteschale 19 angeordnet sind. Für die Spule 18 kann somit der Raum zwischen dem Hörer 24 und einer ”Decke” 25, die den Innenraum der Hörgeräteschale 19 nach oben begrenzt, praktisch vollständig ausgenutzt werden. Dies ist in der Zeichnung dadurch symbolisiert, dass zwischen der Oberkante der Spule 18 bzw. des Spulenhalters 10 und der Decke 25 etwa 0 mm Abstand besteht. Diese Raumausnutzung kann trotz der Tatsache erreicht werden, dass für das Einschieben des Hakens 16 in die Schiene 22 ein Verschiebeweg von etwa 1,5 mm notwendig ist. Voraussetzung dafür ist jedoch der erfindungsgemäße Klappmechanismus des Spulenhalters 10.

Claims (9)

  1. Hörgerät mit – einem Gehäuse (19) einschließlich einer Decke (25), die eine Öffnung (23) aufweist, – einer Komponente (18) und – einer Montagevorrichtung (10), die sich in einer Montageendposition im Inneren des Gehäuses unterhalb eines neben der Öffnung (23) gelegenen Deckenabschnitts befindet und dabei die Komponente (18) an der Innenwand des Gehäuses (19) hält, wobei die Montagevorrichtung aufweist: – einen ersten Arm (11) zum Halten der Komponente (18), – einen zweiten Arm (12), der zumindest teilweise in/an ein entsprechendes Befestigungselement (22) an der Innenseite des Gehäuses (19) steckbar ist, – ein Scharnier (13), mit dem die beiden Arme (11, 12) schwenkbar verbunden sind, wobei – die beiden Arme (11, 12) in einer vorgebbaren Schwenkposition, die der Montageposition entspricht, aneinander geschnappt sind.
  2. Hörgerät nach Anspruch 1, wobei die Montagevorrichtung einteilig aus Kunststoff gespritzt ist.
  3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Arm (11) ein Fügeteil (14, 15) zum lösbaren Einschnappen der Komponente (18) aufweist.
  4. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Arm (12) einen Haken (16) zum Einschieben in das Befestigungselement (22) an der Innenseite des Gehäuses (19) aufweist.
  5. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Arme (11, 12) in der Montageendposition lösbar aneinander geschnappt sind.
  6. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Komponente (18) eine Elektronikkomponente ist.
  7. Hörgerät nach Anspruch 6, wobei die Elektronikkomponente eine Spule ist.
  8. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (22) an dem Gehäuse (19) eine Schiene ist.
  9. Verfahren zum Befestigen einer Komponente (18) im Gehäuse (19) eines Hörgeräts nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durch – Befestigen der Komponente (18) an dem ersten Arm (11), – Stecken zumindest eines Teils des zweiten Arms (12) in das Befestigungselement (22) an der Innenseite des Gehäuses (19) und – Schnappen der beiden Arme (11, 12) aneinander, so dass sie eine vorgebbare Schwenkposition einnehmen, die der Montageendposition entspricht.
DE102006049470A 2006-10-16 2006-10-16 Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente einer Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren Expired - Fee Related DE102006049470B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006049470A DE102006049470B4 (de) 2006-10-16 2006-10-16 Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente einer Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren
EP07117261A EP1915029B1 (de) 2006-10-16 2007-09-26 Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente des Hörgeräts und Verfahren zum Befestigen der Komponente
DK07117261.3T DK1915029T3 (da) 2006-10-16 2007-09-26 Høreapparat med en monteringsindretning til en af høreapparatets komponenter og fremgangsmåde til fremstilling af komponenten
CN2007101802743A CN101166375B (zh) 2006-10-16 2007-10-16 用于助听装置的部件的安装装置和相应的方法

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006049470A DE102006049470B4 (de) 2006-10-16 2006-10-16 Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente einer Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006049470A1 DE102006049470A1 (de) 2008-07-31
DE102006049470B4 true DE102006049470B4 (de) 2011-06-22

Family

ID=38948839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006049470A Expired - Fee Related DE102006049470B4 (de) 2006-10-16 2006-10-16 Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente einer Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1915029B1 (de)
CN (1) CN101166375B (de)
DE (1) DE102006049470B4 (de)
DK (1) DK1915029T3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010117334A1 (en) * 2009-04-06 2010-10-14 Siemens Medical Instruments Pte Ltd Hearing aid with insert
DE102009057581B4 (de) * 2009-12-09 2016-01-07 Sivantos Pte. Ltd. Hörvorrichtung
DK2355552T3 (da) * 2010-01-29 2013-02-18 Oticon As Høreapparat og håndteringsværktøj
US20170064469A1 (en) * 2015-08-31 2017-03-02 Oticon A/S Hearing device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1435758A1 (de) * 2004-01-16 2004-07-07 Phonak Ag Gehäuse für Hörgerät resp. Hörhilfe

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3601440A1 (de) 1986-01-20 1987-07-23 Starkey Lab Germany Gmbh Im ohr zu tragendes hoergeraet
CA2377449C (en) * 1999-06-16 2011-04-19 Phonak Ag Behind-the-ear hearing device
US7099485B2 (en) * 2004-03-10 2006-08-29 Phonak Ag Housing for hearing devices or hearing aids
DE102004016573B3 (de) 2004-03-31 2005-11-03 Siemens Audiologische Technik Gmbh IdO-Hörgerät zur binauralen Versorgung eines Patienten
DE102004017832B3 (de) * 2004-04-13 2005-10-20 Siemens Audiologische Technik Hörgerät

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1435758A1 (de) * 2004-01-16 2004-07-07 Phonak Ag Gehäuse für Hörgerät resp. Hörhilfe

Also Published As

Publication number Publication date
EP1915029B1 (de) 2012-07-04
DE102006049470A1 (de) 2008-07-31
DK1915029T3 (da) 2012-10-15
EP1915029A2 (de) 2008-04-23
CN101166375A (zh) 2008-04-23
EP1915029A3 (de) 2011-05-18
CN101166375B (zh) 2012-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1768450B1 (de) Hörhilfegerät mit einer Antenne
EP1962553A2 (de) Hörvorrichtung mit magnetisch befestigter Batteriehalteeinrichtung
EP2040488B1 (de) Werkzeug zum Einsetzen eines Hörers einer Hörvorrichtung in einen Gehörgang
EP1874093A2 (de) Hörgerät mit einer Befestigung für einen Hörerschlauch
WO2019105949A1 (de) Modulares hörgerät
DE102006049470B4 (de) Hörgerät mit einer Montagevorrichtung für eine Komponente einer Hörvorrichtung und entsprechendes Verfahren
EP2007172B1 (de) Schallausgangsröhrchen mit 2-Komponenten-Aufbau
EP2654322A2 (de) Hörinstrument mit Schallschlauch-Steckverbindung
DE102007025936A1 (de) Hörgerät mit am Gehäuserahmen befestigtem Anschlussstück
EP1959712A2 (de) Hörvorrichtung mit Hörerkompensationsspule
EP2091124A2 (de) Ladegerät für eine Hörvorrichtung mit einem bewegbaren Ladekontakt und zugehöriges Hörgerätesystem
EP2574083A2 (de) IDO-Hörinstrument mit Programmierbuchse
DE102009010376A1 (de) Hörhilfegerät mit einem Schalenteil
EP2713799A1 (de) Ohrschmuck zur halterung eines hörgerätes und hörgerät in kombination mit einem ohrschmuck
DE102011078675B4 (de) Abformstruktur für eine Hörvorrichtung
DE102007059723A1 (de) Hörvorrichtung mit Batterieklappenmodul
EP1973376B1 (de) Hörvorrichtung mit entnehmbarem Lautstärkestellermodul
DE102007054603B4 (de) Hörvorrichtung mit gesteuerter Programmierbuchse
EP3419312B1 (de) Hörgerät
EP2018078A2 (de) Hörvorrichtung mit einer Befestigungseinrichtung zum Anstecken eines Audioschuhs und entsprechender Audioschuh
EP3396979B1 (de) Verfahren zur herstellung eines tragrahmens eines hörhilfegeräts und tragrahmen sowie hörhilfegerät
DE102014200917A1 (de) HdO-Hörinstrument mit Gehäuse und Schallschlauch
EP2001264B1 (de) Tragehaken mit Metallabschnitt für ein Hörgerät
EP2360950A1 (de) Vorrichtung zum Einsetzen eines Stiftes in ein Hörgerät
DE102009007219A1 (de) Faceplatemodul mit verriegelbarem Mikrofon

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110923

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140501