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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Fahrzeugnavigationssystem.
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In
früheren
Jahren wurde eine bestimmte Art von Navigationssytem verwendet,
um auf der Grundlage des Staugrades auf einer Karte Verkehrsstauinformationen
anzuzeigen. Das heißt
der Staugrad ist in drei Stufen eingeteilt, nämlich starker Stau, mittlerer
Stau und leichter Stau, und jede der drei Stufen ist auf der Karte
durch eine andere Farbe dargestellt. Die Verkehrsstauinformationen
werden beispielsweise in einem Verkehrsinformationszentrum gesammelt
und verarbeitet und in drei Stufen eingeteilt, die von einer Verkehrsgeschwindigkeit
und einem Straßentyp
abhängen
bzw. durch einen roten Pfeil, einen orangen Pfeil und einen grünen Pfeil
für eine
Anzeige auf der in 6 gezeigten Karte gekennzeichnet sind.
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Es
ist jedoch für
einen Fahrer eines Fahrzeugs schwer, die Staudarstellung in den
oben beschriebenen Farben auf der Karte zu erkennen, weil die Farben
der Pfeile und die Farben der Straßen auf der Karte ähnlich sind.
Es ist daher das Navigationssystem, das bei der Staudarstellung
eine verbesserte Sichtbarkeit bietet, in verschiedenen Formen vorgeschlagen
worden. Das japanische Patentdokument
JP-A-H09-145389 offenbart ein
Navigationssystem, das auf der Karte auf der Grundlage der Staulänge, die
aus den Stauinformationen abgeleitet wird, einen Bereich des Verkehrsstaus
mit einem Pfeil anzeigt, dessen Farbe sich zu einem Stauanfang hin
allmählich ändert.
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Das
Navigationssystem aus der obigen Offenbarung zeigt jedoch die Staudarstellung
auf der Karte dadurch an, dass der Pfeil verwendet wird, dessen
Farben sich konstant allmählich ändern und/oder zum
Stauanfang gestrichelte Linienintervalle verwendet, wodurch es für den Fahrer
schwierig gemacht wird, diese zu erkennen.
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Das
Dokument
US 5 313 200
A beschreibt ein Anzeigesystem in einem Fahrzeug, das ein
Straßenkartenbild
um das Fahrzeug mit einer oder mehreren gerichteten Staumarkierungen,
die jeweils die Position und die Richtung eines Staus angeben, durch
den Empfang von Verkehrsinformationen über Funk anzeigt. Die gerichtete
Staumarkierung weist die Form eines Pfeils oder einer Folge von
Pfeilen auf, so dass der Fahrer die Richtung des Staus erfassen
kann.
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Das
Dokument
DE 197 02
478 A1 beschreibt ein Verfahren zur Wetterinformation von
Verkehrsteilnehmern zur Information über die aktuell zu erwartende
Wettersituation auf einer Fahrtroute. Dabei sind Kleinwetterstationen
vorgesehen, die lokale Wetterdaten erfassen und aufbereiten und
die Daten und daraus abgeleitete Informationen über den Straßenzustand
an eine für
den Verkehrsteilnehmer gut zugängliche
Stelle wie z. B. eine Tankstelle übermitteln, wo sie über ein
elektronisches Anzeigegerät
laufend angezeigt werden.
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Es
ist Aufgabe der gegenwärtigen
Erfindung, ein Stauanzeigesystem bereit zu stellen, das für einen
Benutzer eine verbesserte Sichtbarkeit einer Verkehrsstaudarstellung
auf einer Karte vorsieht.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bzw. 4 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der gegenwärtigen
Offenbarung verwendet das Stauanzeigesystem mehrere Teildarstellungen,
um einen Verkehrsstauabschnitt auf der Karte anzuzeigen. Jede der
vielen Teildarstellungen wird in Bezug auf die Farbe der restlichen,
vielen Teildarstellungen periodisch in einer anderen Farbe hervorgehoben.
So erscheint es, dass die Darstellung des Stauabschnittes von einem Ende
zu einem Anfang des Staues wandert, wodurch der Benutzer einen Verkehrsstau
mit einem Blick auf die Karte erkennen kann.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der gegenwärtigen
Offenbarung verwendet das Stauanzeigesystem das Durchwandern eines
hervorgehobenen Abschnittes, um den Stauabschnitt anzuzeigen. So
kann die Länge
des Stauabschnittes sogar dann, wenn auf einem Anzeigeschirm kein
Gesamtbereich des Verkehrsstaus angezeigt ist, leicht dadurch erfasst
werden, dass ein Durchwanderungszyklus des hervorgehobenen Abschnittes
beobachtet wird. Das heißt,
wenn sich beispielsweise der Verkehrsstau weg von einer Grenze des
Anzeigebereichs zu einem nicht darstellbaren Raum der Karte erstreckt,
wird der Durchwanderungszyklus des hervorgehobenen Abschnittes in
dem Stauabschnitt verlängert.
Im Gegensatz dazu wird der Durchwanderungszyklus sehr kurz, wenn
sich der Anfang des Stauabschnittes unmittelbar außerhalb
des Anzeigebildschirms befindet.
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Gemäß noch einem
anderen Gesichtspunkt der gegenwärtigen
Offenbarung steuert das Stauanzeigesystem die Durchwanderungsgeschwindigkeit des
hervorgehobenen Bereichs in dem Stauabschnitt, so dass der Stauzustand
von dem Benutzer sichtbar und instinktiv erkannt wird. Außerdem kann der
Verkehrsstau hinsichtlich eines Straßentyps, wo sich der Verkehr
staut, dadurch differenziert werden, dass die Durchwanderungsgeschwindigkeit
des hervorgehobenen Abschnittes gesteuert wird. Beispielsweise kann
der Verkehrsstau auf einer Schnellstraße den hervorgehobenen Abschnitt
aufweisen, der auf der Karte mit zweifacher Durchwanderungsgeschwindigkeit
des hervorgehobenen Abschnitts in dem Verkehrsstau auf einer Ortsstraße wandert.
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Bei
noch einem weiteren Gesichtspunkt der gegenwärtigen Offenbarung bestimmt
das Stauanzeigesystem für
unterschiedliche Verkehrsstaustufen unterschiedliche Farben. So
ist die Stufe des Verkehrsstaus zur leichten Erkennung durch den
Benutzer sichtbar und intuitiv dargestellt.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung sind aus der
folgenden detaillierten Beschreibung besser ersichtlich, die unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung gemacht wurde.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Stauanzeigesystems in einer Ausführungsform
der gegenwärtigen
Offenbarung;
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2 einen
Programmablaufplan eines Stauanzeigevorgangs, der in einer Steuereinheit
in der gegenwärtigen
Ausführungsform
durchgeführt wird;
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3 eine
Darstellung eines Staupfeils, der in dem Stauanzeigesystem verwendet
wird;
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4A bis 4C Darstellungen
einer Durchwanderung des Staupfeils, die in dem Stauanzeigesystem
verwendet wird;
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5 eine
Darstellung einer Betriebsweise des Stauanzeigesystems, wenn auf
einer Anzeigeeinheit ein Stauabschnitt nicht vollständig dargestellt ist;
und
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6 ein
Diagramm von Farben des Staupfeils im Zusammenhang mit Straßentypen.
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Unter
Bezugnahme auf die verschiedenen Ausführungsformen, in welchen die
gleichen Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente kennzeichnen,
wird die gegenwärtige
Erfindung detailliert beschrieben.
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Ein
Stauanzeigesystem in der gegenwärtigen
Erfindung ist als ein Navigationssystem 1 verwirklicht,
das in einer Ausführungsform
beschrieben ist.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm des Navigationssystems 1 der gegenwärtigen Ausführungsform. Das
Navigationssystem 1 weist eine Positionserfassungsvorrichtung 11 zum
Erfassen einer Istposition eines betreffenden Fahrzeugs auf. Die
Positionserfassungseinrichtung 11 weist einen Geomagnetismussensor 12,
ein Gyroskop 13, einen Abstandssensor 14 und einen
GPS-Empfänger 15 (einen
Satellitennavigationssystemempfänger),
der von einem GPS-Satelliten eine Radiowelle empfängt, auf.
Das Navigationssystem 1 weist auch eine Kartendateneingabeeinheit 16 zum
Abrufen von Kartendaten von einem Kartendatenmedium, Betätigungsschalter 17 zum
Ausgeben einer Anordnung auf der Grundlage einer Benutzereingabe,
eine Übertragungseinheit 18, um
dadurch Verkehrsstauinformationen zu erlangen, dass mit einer externen
Informationsquelle eine Verbindung besteht, eine Anzeigeeinheit 19 zum
Anzeigen einer Karte und verschiedener Informationen, einen Fernsensor 20, der
von einer Fernsteuerung 20a ein Signal empfängt, und
eine Steuereinheit 21 zum Ausführen verschiedener Vorgänge, die
für Navigationsfunktionen
erforderlich sind, auf.
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Die
Kartendaten beinhalten Straßendaten und
Einrichtungsdaten. Die Straßendaten
beinhalten Eigenschaftsdaten zum Darstellen von Typen und Positionen
von Straßenabschnitten
(d. h. Streckenabschnitten bzw. Verbindungen) und Straßenkreuzungen
(d. h. Knoten) sowie Verbindungsdaten zum Darstellen einer Verbindung
zwischen den Straßenabschnitten
und den Straßenkreuzungen.
Die Straßendaten
beinhalten auch Daten über
Straßenbreiten
von jedem der Straßenabschnitte.
Die Einrichtungsdaten beinhalten Einrichtungsinformationen mit vielen
Einträgen,
wie z. B. Einrichtungsname, Einrichtungsort, Einrichtungstyp und
dergleichen.
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Die
Stauinformationen beinhalten Informationen über den Stautyp, wie z. B.
starker Stau, mittlerer Stau und leichter Stau, Informationen über eine
Stauposition und eine Staulänge
und Informationen über einen
Straßentyp,
die angeben, dass eine Staustraße
eine Ortsstraße
oder eine Schnellstraße
ist. Die Staulänge
wird in der gegenwärtigen
Ausführungsform
dadurch dargestellt, dass die Anzahl von Streckenabschnitten in
dem Verkehrsstauabschnitt verwendet wird.
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Die
Steuereinheit 21 ist ein Computer, der einen ROM, einen
RAM, einen Bildspeicher, eine CPU und dergleichen beinhaltet. Der
Computer führt
dadurch verschiedene Vorgänge
aus, dass Programme verwendet werden, die in dem ROM gespeichert sind.
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Das
Navigationssystem 1 in der gegenwärtigen Ausführungsform wird durch die Steuereinheit 21 gesteuert,
um von der Kartendarteneingabeeinheit 16 Kartendaten abzurufen,
damit auf der Grundlage der abgerufenen Kartendaten und einer Istposition des
Fahrzeugs eine Routennavigation bereit gestellt wird, um die Verkehrsstauinformationen
von der externen Informationsquelle zu empfangen und um den Stauabschnitt
auf der Karte auf der Grundlage der Verkehrsstauinformationen anzuzeigen.
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Die
Steuereinheit 21 in der gegenwärtigen Ausführungsform verwendet ein Pfeilsymbol,
um den Stauabschnitt auf der Karte darzustellen. Ein Teil von jedem
der Pfeilsymbole in dem Stauabschnitt wird geordnet zu einem Anfang
des Stauabschnittes hervorgehoben bzw. markiert, so dass das Pfeilsymbol so
erscheint, als ob es von einem Ende zu dem Anfang des Stauabschnittes
wandert.
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2 zeigt
einen Stauanzeigevorgang, der von der Steuereinheit 21 gesteuert
wird. Die Steuereinheit 21 startet zusätzlich zu verschiedenen Vorgängen, wie
z. B. einem Istpositionserfassungsvorgang und dergleichen, die oben
beschrieben wurden, einen Datenempfangsvorgang, wenn in dem Fahrzeug
ein Zündschalter
eingeschaltet und dem Navigationssystem 1 elektrische Energie
zugeführt
wird. Die Steuereinheit 21 führt den Stauanzeigevorgang beim
Empfangen der Stauinformationen durch den Datenempfangsvorgang aus.
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In
Schritt S100 bestimmt der Ablauf eine Staustufe, die im Datentyp
der Stauinformationen angegeben ist. Genauer gesagt werden die Stauinformationen
als eine von drei Stufen bestimmt, d. h. starker Stau, mittlerer
Stau und leichter Stau. Der Ablauf fährt mit Schritt S102 fort,
wenn die Staustufe der starke Stau ist, oder er fährt mit
Schritt S116 fort, wenn die Staustufe der mittlere Stau ist, oder
er fährt mit
Schritt S130 fort, wenn die Staustufe der leichte Stau ist. In den
folgenden Schritten zeigt der Ablauf einen Staupfeil, der sich von
einem Ende zu einem Anfang des Staus erstreckt, dadurch an, dass
mehrere Stücke
von Linien mit voreingestellten Parametern, welche die Übertragung
von hervorgehobenen Teilen in dem Staupfeil steuern, angeordnet
werden. So erscheint es, als ob der hervorgehobene Teil in dem Staupfeil
von dem Ende des Staus zu dem Anfang des Staus wandert.
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In
Schritt S102 bestimmt der Ablauf die Anzahl von Streckenabschnitten
in dem Stau als Parameter L auf der Grundlage der Stauinformationen. Der
Parameter L wird beispielsweise 7, wenn in dem Stau Streckenabschnitte
enthalten sind.
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In
Schritt S104 bestimmt der Ablauf auf der Grundlage der Stauinformationen,
ob eine Staustraße
eine Ortsstraße
oder eine Schnellstraße
ist. Der Ablauf fährt
mit Schritt S106 fort, wenn die Staustraße die Schnellstraße ist,
oder er fährt
mit Schritt S112 fort, wenn die Staustraße die Ortsstraße ist.
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In
Schritt S106 zeigt der Ablauf den Staupfeil in einer vorgegebenen
Farbe von dem Ende bis zum Anfang des Staus auf der Karte an. Wie
in 3 dargestellt ist, ist genauer gesagt der Staupfeil,
der die Anzahl von Streckenabschnitten aufweist, die durch den Parameter
L angegeben sind, mit einem Startstreckenabschnitt am Ende des Staus
und einem Endstreckenabschnitt am Anfang des Staus in dem Bildspeicher
vorbereitet. In der gegenwärtigen
Ausführungsform
ist eine Grundfarbe des Staupfeils für den starken Stau Rot, eine
Grundfarbe für
den mittleren Stau ist Orange und die Grundfarbe für den leichten
Stau ist Grün.
In diesem Fall ist der Staupfeil in Schritt in S106 rot gefärbt.
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In
Schritt S108 bestimmt der Ablauf auf der Grundlage des Datentyps
einen Durchwanderungsindex bzw. Übertragungsindex
T. Der Durchwanderungsindex T ist ein Index, der eine Durchwanderungsgeschwindigkeit
bzw. Übertragungsgeschwindigkeit
des markierten Teils zu dem Anfang des Staupfeiles bestimmt. Werte
für den Übertragungsindex
T sind im Voraus im Zusammenhang mit der Staustufe und dem Straßentyp abgebildet.
In diesem Fall wird der Wert des Durchwanderungsindex T drei, um
den starken Stau darzustellen.
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In
Schritt S110 bestimmt der Ablauf eine Markierungsfarbe für den hervorgehobenen
Teil, der vom Ende zum Anfang des Staus wandert. Die Markierungsfarbe
ist im Voraus im Zusammenhang mit der Staustufe festgelegt. Das
heißt
die Markierungsfarbe Pink wird statt der Grundfarbe Rot für den starken
Stau verwendet, die Markierungsfarbe Gelb wird statt der Grundfarbe
Orange für
den mittleren Stau verwendet und die Markierungsfarbe Hellgrün wird statt
der Grundfarbe Grün
für den
leichten Stau verwendet. Die Markierungsfarbe ist so festgelegt,
dass sie in Bezug auf die Grundfarbe leuchtender bzw. heller ist.
In diesem Fall wird die Markierungsfarbe Pink zum Hervorheben verwendet.
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In
Schritt S112 zeigt der Ablauf den Staupfeil in Rot für den Stau
auf der Ortsstraße
an.
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In
Schritt S114 bestimmt der Ablauf den Durchwanderungsindex T für die Ortsstraße. In diesem
Fall wird der Index T für
die Ortsstraße
dadurch bestimmt, dass mit dem Index T für die Schnellstraße ein Index α multipliziert
wird. Der Index α ist
ein Wert, der gleich oder größer als
1 ist, beispielsweise ein Wert von 2. Das heißt der Durchwanderungsindex
T in Schritt S114 ist der Index T für die Schnellstraße multipliziert
mit 3.
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So
ist der Parameter L auf die Anzahl der Streckenabschnitte im Stau
eingestellt, die Grundfarbe des Staupfeiles ist auf Rot eingestellt,
die Markierungsfarbe ist auf Pink eingestellt, der Übertragungsindex
T für die
Schnellstraße
ist auf 3 eingestellt, und der Übertragungsindex
T für die
Schnellstraße
ist auf 3α eingestellt,
wenn die Staustufe in den Stauinformationen der starke Stau ist.
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Als
Alternative wird die gleiche Einstellung von Parametern für die Staustufen
des mittleren Staus und des leichten auf die gleiche Art und Weise bestimmt.
Das heißt
in Schritt S116 wird der Parameter L für die Streckenabschnittslänge für den mittleren Stau
bestimmt, und in Schritt S118 wird der Stau auf der Schnellstraße/Ortsstraße bestimmt.
Der Staupfeil wird in Schritt S120 in Orange angezeigt, wenn sich der
Stau auf der Schnellstraße
befindet, und der Durchwanderungsindex T wird in Schritt S122 gemäß dem Straßentyp auf
2 eingestellt. Die Markierungsfarbe wird in Schritt S124 auf Gelb
eingestellt. Wenn in Schritt S118 bestimmt wird, dass der Straßentyp die
Ortsstraße
ist, wird in Schritt S126 der Staupfeil in Orange angezeigt, und
in Schritt S128 wird der Durchwanderungsindex T auf 2α eingestellt.
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So
ist der Parameter L auf die Anzahl der Streckenabschnitte in dem
Stau eingestellt, die Grundfarbe des Staupfeiles ist auf Orange
eingestellt, die Markierungsfarbe ist auf Gelb eingestellt, der
Durchwanderungsindex T für
die Schnellstraße ist
auf 2 eingestellt und der Durchwanderungsindex T für die Ortsstraße ist auf
2α eingestellt,
wenn die Staustufe in den Stauinformationen der leichte Stau ist.
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Die
alternativen Parameter für
den leichten Stau werden in den Schritten S130 bis S138 eingestellt.
Das heißt
in Schritt S130 wird der Parameter L für die Streckenabschnittslänge für den leichten
Stau bestimmt, und in Schritt S132 wird der Stau auf der Schnellstraße/Ortsstraße bestimmt.
Der Staupfeil wird in Schritt S134 in Grün angezeigt, wenn auf der Schnellstraße ein leichter
Stau vorhanden ist, und in Schritt S136 wird der Durchwanderungsindex
T gemäß dem Straßentyp auf
1 eingestellt. In Schritt S138 wird die Markierungsfarbe auf Hellgrün eingestellt. Wenn
in Schritt S132 bestimmt wird, dass der Straßentyp die Ortsstraße ist,
wird in Schritt S140 der Staupfeil auch in Grün angezeigt, und in Schritt
S142 wird der Durchwanderungsindex T auf α eingestellt.
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So
ist der Parameter L auf die Anzahl der Streckenabschnitte in dem
Stau eingestellt, die Grundfarbe des Staupfeiles ist auf Grün eingestellt, die
Markierungsfarbe ist auf Hellgrün
eingestellt, der Durchwanderungsindex T für die Schnellstraße ist auf
1 eingestellt und der Durchwanderungsindex T für die Ortsstraße ist auf α eingestellt,
wenn die Staustufe in den Stauinformationen den leichten Stau anzeigt.
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Die
Parameter, die in obigen Schritten eingestellt werden, werden dafür verwendet,
um die Durchwanderungsteile bzw. Übertragungsteile in dem Staupfeil
anzuzeigen.
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In
Schritt S144 stellt der Ablauf einen Anfangswert für einen
Zähler
P auf 1 ein. Der Zähler
P wird verwendet, um die Teile der Linie (d. h. die Streckenabschnitte)
in dem Staupfeil zu zählen.
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In
Schritt S146 färbt
der Ablauf den P-ten Streckenabschnitt in der Farbe, die in dem
Parameter COLOUR bestimmt worden ist. Wenn beispielsweise der Staupfeil
in Rot angezeigt wird, wie es in Schritt S106 oder in Schritt S112
eingestellt ist, wird der erste Streckenabschnitt auf einer Startstreckenabschnittsseite
in dem Staupfeil in Pink angezeigt, und wenn der Staupfeil in Orange
angezeigt wird, wie es in Schritt S120 oder in Schritt S126 eingestellt
ist, wird der erste Streckenabschnitt auf der Startstreckenabschnittsseite
in dem Staupfeil in Gelb angezeigt, und wenn der Staupfeil in Grün angezeigt
wird, wie es in Schritt S134 oder in Schritt 140 eingestellt ist,
wird der erste Streckenabschnitt auf der Startstreckenabschnittsseite
in dem Staupfeil in Hellgrün
angezeigt.
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In
Schritt S148 erhöht
der Ablauf den Wert des Zählers
P um 1.
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In
Schritt S150 bestimmt der Ablauf, ob T Sekunde, wie es in dem Index
T bestimmt worden ist, verstrichen ist. Der Ablauf fährt mit
Schritt S142 fort, wenn T Sekunde verstrichen ist (in Schritt S150:
JA). Der Ablauf wiederholt Schritt S150, wenn T Sekunde nicht verstrichen
ist (in Schritt S150: NEIN).
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In
Schritt S152 färbt
der Ablauf den P – 1ten Streckenabschnitt
in der Grundfarbe, um die Farbe des P – 1ten Streckenabschnitts von
der Markierungsfarbe in die Grundfarbe zu ändern.
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In
Schritt S154 vergleicht der Ablauf den Wert von P – 1 mit
dem Parameter L. Der Ablauf kehrt zu Schritt S144 zurück, wenn
der Wert von P – 1 gleich
dem Wert des Parameters L ist (in Schritt S154: JA). Der Ablauf
kehrt zu Schritt S146 zurück, wenn
der Wert von P – 1
ungleich dem Wert (d. h. kleiner als der Wert) des Parameters L
ist (in Schritt S154: NEIN). So wird die Übertragung der Markierungsfarbe
von dem Startstreckenabschnitt zu dem Endstreckenabschnitt in dem
Staupfeil in dem Intervall von T Sekunden wiederholt.
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Die 4A bis 4C zeigen
Darstellungen einer Durchwanderung bzw. Übertragung des Staupfeiles,
der in der gegenwärtigen
Ausführungsform verwendet
wird. In den Darstellungen beträgt
die Anzahl der Streckenabschnitte in dem Stau 7 (d. h. der Wert
des Parameters L = 7). Daher ist der Staupfeil aus sieben Teillinien
hergestellt. Wie in 4A gezeigt ist, ist der Startstreckenabschnitt
in dem Staupfeil dadurch hervorgehoben, dass die Markierungsfarbe
an der ersten Stelle verwendet wird. Anschließend wird der markierte Teil
der Linie nach der Zeit (beispielsweise die Anzahl der Sekunden),
die in dem Übertragungsindex
T bestimmt worden ist, in Richtung des Endstreckenabschnitts in
dem Staupfeil übertragen,
wie es in 4B gezeigt ist. So wandert der
markierte Teil zu dem Endstreckenabschnitt in dem Staupfeil in 4C.
Anschließend
kehrt der markierte Teil zu dem Startstreckenabschnitt zurück, um die
Durchwanderung zu dem Endstreckenabschnitt zu wiederholen.
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Die
Durchwanderungsgeschwindigkeit des markierten Teils in dem Staupfeil ändert sich
in Abhängigkeit
von dem Straßentyp
und der Staustufe. Der markierte Teil wird alle drei Sekunden bei
einer stark gestauten Schnellstraße, alle zwei Sekunden bei
einer mäßig gestauten
Schnellstraße
und jede Sekunde bei einer leicht gestauten Schnellstraße übertragen.
Die Durchwanderung des markierten Teils bei der Ortsstraße wird
durch den Index α bewirkt,
der mit dem Übertragungsindex
T multipliziert wird. Das heißt,
wenn beispielsweise der Wert des Index α zwei beträgt, wird der markierte Teil
zu dem Endstreckenabschnitt bei einer stark gestauten Ortsstraße alle
sechs Sekunden, bei einer mäßig gestauten
Ortsstraße
alle vier Sekunden und bei einer leicht gestauten Ortsstraße alle
zwei Sekunden übertragen.
Daher wird die Durchwanderungsgeschwindigkeit des markierten Teils
bei dem Staupfeil derart gesteuert, dass die Staustufe bei einem
bestimmten Abschnitt der Straße
sichtbar dargestellt und simuliert wird.
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Wenn
ferner die Stauinformationen durch neu empfangene Stauinformationen
aktualisiert werden, die durch die Übertragungseinheit 18 erlangt werden,
wird der Stauanzeigeablauf in 2 auf der Grundlage
der neu erlangten Stauinformationen neu gestartet.
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Das
Stauanzeigesystem mit den oben beschriebenen Merkmalen kann die
Staustufe sichtbar dadurch darstellen, dass der Staupfeil angezeigt wird,
wobei ein darin enthaltener, markierter Abschnitt von dem Ende bis
zu dem Anfang des Staus . übertragen
wird. Der markierte Abschnitt in heller Farbe sticht aus der Grundfarbe
des Staupfeiles, der auf der Karte angezeigt wird, zur besseren
Sichtbarkeit und zum leichteren Erkennen durch den Fahrer des Fahrzeuges
hervor.
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Ferner
wird der Stauabschnitt gewöhnlich auf
dem Navigationssystem blinkend dadurch dargestellt, dass von der
einen Farbe verschiedenen Farben verwendet werden, die zum Darstellen
der Straße
und anderer Bereiche verwendet wird. In diesem Fall kann der Stauabschnitt,
der auf der Karte einfach in einer anderen Farbe blinkt, durch den
Fahrer nicht vollständig
identifiziert oder erfasst werden, wenn der Anfang und/oder das
Ende des Staus nicht in dem Gebiet des Anzeigebereichs des Navigationssystems
liegen.
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Das
Stauanzeigesystem in der gegenwärtigen
Ausführungsform
ermöglicht
jedoch das Erkennen eines gesamten Stauabschnittes sogar dann, wenn
einer oder beide Endabschnitte des Stauabschnittes außerhalb
des Gebiets des Anzeigebereichs liegen. Wenn sich beispielsweise
der Anfang des Stauabschnittes weiter aus dem Anzeigebereich erstreckt,
wie es durch einen Pfeil A in 5 dargestellt
ist, kehrt der markierte Abschnitt in dem Staupfeil zu dem Startstreckenabschnitt
(d. h. dem Ende des Staus) nach einem relativ langen Zeitraum zurück. Wenn
andererseits der Anfang des Staus unmittelbar außerhalb der Grenze des Anzeigebereichs liegt,
wie es durch einen Pfeil B in 5 dargestellt ist,
kehrt der markierte Abschnitt in dem Staupfeil zu dem Ende in einer
kürzeren
Zeit zurück.
Durch Messen bzw. Erfassen einer Umschwungszeit bzw. Rückkehrzeit
des markierten Abschnitts in dem Staupfeil kann daher der Fahrer
des Fahrzeugs erkennen oder eine Idee haben, wie weit sich der Stau
außerhalb des
Anzeigebereichs erstreckt, ohne zu scrollen, zu schwenken oder aus
der Karte in dem Anzeigebereich hinaus zu zoomen.
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Des
Weiteren kann der Fahrer des Fahrzeugs oder ein Benutzer des Stauanzeigesystems schnell
nur durch Beobachten der Durchwanderungsgeschwindigkeit des markierten
Abschnittes leicht erkennen, dass sich der gestaute Abschnitt auf der
Schnellstraße
oder auf der Ortsstraße
befindet. Das heißt
der Straßentyp
des Stauabschnittes kann aufgrund der unterschiedlichen Durchwanderungsgeschwindigkeit
des markierten Abschnitts, die von dem Straßentyp abhängt, leicht erkannt werden.
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Obwohl
die gegenwärtige
Offenbarung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung vollständig
beschrieben worden ist, ist anzumerken, dass für einen Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifikationen ersichtlich werden.
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Beispielsweise
nimmt das Stauanzeigesystem in der gegenwärtigen Offenbarung die Form
eines Navigationssystems ein. Das Stauanzeigesystem kann jedoch
in jedem anderen System verwendet werden, das die Stauinformationen
auf der Karte anzeigt.
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Ferner
ist der Stauabschnitt in der oben beschriebenen Ausführungsform
als Pfeil dargestellt. Der Stauabschnitt kann jedoch als Linie,
als Kurve, als Gruppe von Punkten oder dergleichen dargestellt sein.
Der Stauabschnitt, der durch diese Figu ren dargestellt ist, kann
einen markierten Abschnitt haben, wenn der Stauabschnitt in mehrere
Abschnitte geteilt ist. Daher kann der markierte Abschnitt des Stauabschnittes
auf dem Anzeigebereich in einer sich periodisch ändernden, unterschiedlichen
Farbe statt einer Farbe einer Grundlinie vorübergehend angezeigt werden.
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Darüber hinaus
kann der Stauabschnitt dadurch dargestellt werden, dass anstelle
eines einzelnen Pfeils mehrere Pfeile verwendet werden, wie es in 4 dargestellt ist.
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Auch
kann die Farbe des Stauabschnittes, die in der oben beschriebenen
Ausführungsform
verwendet wird, eine andere als die in der Beschreibung verwendeten
sein. Das heißt
die Grundfarbe des Staupfeiles kann anders als Rot/Orange/Grün sein, und
die Markierungsfarbe kann anders als Pink, Gelb, Hellgrün sein.
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Ferner
kann der Wert des Durchwanderungsindex T und/oder des Index α anders sein
als der Wert, der in der obigen Beschreibung verwendet wird.
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Des
Weiteren muss die Markierungsfarbe nicht heller sein als die Grundfarbe
des Staupfeils.
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Darüber hinaus
werden die Stauinformationen von der externen Quelle durch die Übertragungseinheit 18 in
der obigen Ausführungsform
erlangt. Die Stauinformationen, die Konstruktionsinformationen und/oder
andere interessante Informationen können jedoch von einer Internetseite
oder dergleichen erlangt werden.
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Auch
werden die Stauinformationen in obiger Ausführungsform nur an einer Stelle
in der Karte angezeigt. Es können
jedoch auf der Grundlage der Stauinformationen viele Stauabschnitte
auf der Karte angezeigt werden. In diesem Fall werden die Stauinformationen
für die
vielen Stauabschnitte parallel durch den Stauanzeigevorgang in 2 verarbeitet.
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Es
ist ersichtlich, dass solche Änderungen und
Modifikationen in dem Umfang der gegenwärtigen Erfindung enthalten
sind, wie er durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.
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Es
ist ein Stauanzeigesystem 1 vorgeschlagen, das auf einer
Anzeigeeinheit 19 im Zusammenhang mit verschiedenen Verkehrsstaustufen
einen Verkehrsstauabschnitt in unterschiedlichen Farben anzeigt.
Ein Abschnitt des Verkehrs stauabschnittes, der in noch einer anderen
Farbe angezeigt wird, wandert von einem Ende zu einem Anfang des
Verkehrsstauabschnittes, um auf der Karte in der Anzeigeeinheit 19 besser
sichtbar zu sein.