DE102006047834A1 - Luftdichter Abschluss durch Kunststoffklappbahnen des Sparren-Pfetten-Kehlbalkenkonstruktionspunktes für Holzdächer mit ausgebautem Spitzboden - Google Patents

Luftdichter Abschluss durch Kunststoffklappbahnen des Sparren-Pfetten-Kehlbalkenkonstruktionspunktes für Holzdächer mit ausgebautem Spitzboden Download PDF

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • E04D12/002Sheets of flexible material, e.g. roofing tile underlay
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/04Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls

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Abstract

Der Konstruktionspunkt: Sparren-Mittelpfette- Kehlbalken bei Holzdächern ist bisher nicht genügend luftdicht abzukleben. Bisher wurde die Dampfsperrfolie mit hohem Zeitaufwand an die Holzkonstruktion befestigt. Wegen der sehr unzugänglichen und spitz zulaufenden Klebestellen ist der Materialverbrauch der teuren dampfdiffusionsdichten Klebebänder sehr groß. Die Luftdichtigkeit des Anschlusses ist wegen des großen Fehlerpotenzials nicht gegeben (praktische Messungen bestätigen dieses Problem immer wieder). Die neue Kunststoffklappbahn soll eine einfache und wirksame luftdichte Abklebung dieses schwierigen Konstruktionspunktes ermöglichen. Durch die vom Spitzboden über die Pfette bis zum unteren Geschoss durchgehende Kunststoffbahn ist die Luftdichtigkeit zu garantieren. Die neue Kunststoffklappbahn führt daher auch zu niedrigerem Heizenergieverbrauch. Die Kunststoffklappbahn besteht aus Polyethylen in einer Dicke von 1 mm. Die Dampfdiffusionswiderstandszahl mü beträgt ca. 400000. Die dampfdiffusionsäquivalente Schichtdicke sd beträgt somit mü*d = 0,001*400000 = 400 m und ist für die Praxis quasi dampf- und luftdicht. Die Klappbahn wird in den Knickpunkten der Sparrenkerve linienförmig verjüngt, damit die Bahn lagesicher eingebaut werden kann. Auch bei einer Verjüngung auf ca. 1/3 der normalen Materialstärke bleibt die Dampfdichtigkeit an den Knickstellen mit sd = 133 m gegeben. Da der obere und untere Überstand (ca. 15 cm) konstant ist und die Kerventiefe in den ...

Description

  • Wohnhäuser- und Nichtwohngebäude sollten zur Vermeidung von Schimmelpilzbefall und unnötigen Energieverlusten eine luftdichte Hülle aufweisen.
  • Die zulässige so genannte n50 Luftwechselrate wird in der DIN 4108 Teil 7 festgelegt. Es werden verschiedene zulässige n50 Luftwechselraten vorgegeben –
    für Wohngebäude ohne Lüftungsanlagen n50 < 3,0 l/h
    für Wohngebäude mit Lüftungsanlagen m 50 < 1,5 l/h
    für Passivhäuser n50 ⇐ 0,80 l/h.
  • Diese Luftwechselrate wird mit dem „blower-door" Messverfahren, geregelt in der DIN 13829, festgestellt.
  • Als Inhaber eines Ingenieurbüros für Bauphysik führe ich diese Messungen selber durch. Viele Gebäude bestehen diesen Test nicht, was hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass der Detailpunkt Mittelpfette-Kehlbalken-Sparren bei der Dachkonstruktion nicht luftdicht abgeklebt wird. Die Luftdichtigkeit ist bei Holzdächern durch eine saubere und dichte Abklebung der Dampfsperrfolie und deren Anschlüssen an Bauteile sicher zu stellen.
  • Im Bereich des o.g. Konstruktionspunktes ist diese Abklebung bisher nur sehr aufwendig und somit kostenintensiv herzustellen. Praktisch habe ich bisher kein Gebäude geprüft, bei der dieser Detailpunkt zufrieden stellend und luftdicht abgeklebt wurde.
  • Durch die Anordnung von Kunststoffklappbahnen wird dieses Problem gelöst, so dass eine wirtschaftliche und nahezu luftdichte Abdichtung des Konstruktionspunktes möglich wird.
  • In der 1 zur Beschreibung wird die bisherige Problematik verdeutlicht
  • In der 2 zur Beschreibung wird die Problemlösung durch die Erfindung vereinfacht dargestellt.
  • In der Praxis wird der Zimmermann die Kunststoffklappbahnen über die Mittelpfette legen und die Sparren aufnageln. Danach werden die Kunststoffbahnen an die Sparren geklappt und mit Klammern (Klammerschussgerät) an den Sparren punktuell fixiert.
  • Falls es eine Zugverbindung zwischen Sparren und Kehlbalken erforderlich wird, (was bei den meisten Pfettendächern nicht der Fall ist) können im Sparrenabstand Löcher gestanzt werden durch die die runden Zugstangen der Stahlformbauteile durchgeführt werden.
  • Die Löcher werden im Durchmesser kleiner gestanzt als der Durchmesser der Zugstange, so dass durch die Quetschwirkung die Luftdichtigkeit sichergestellt ist. Eventuell kann auch ein Gummiring eingearbeitet werden.
  • Der äußere Teil des Stahlformteils wird mittels einer Überschiebmuffenkonstruktion oder ähnliches und einem Stahlstift o.ä. mit dem inneren Stahlformteil zugfest verbunden.
  • Hierfür wäre noch eine Typenstatik erforderlich.
  • Rein rechnerisch ergeben sich für Pfettendächer keine Zugkräfte im Kehlbalken, die vertikalen Kräfte werden über die Mittelpfette abgetragen, so dass es sich bei der Zugverankerung nur um eine Sonderkonstruktion handelt, auf die aber hingewiesen werden sollte.

Claims (1)

  1. Luftdichter Abschluss durch Kunststoffklappbahnen des Sparren-Pfetten-Kehlbalkenkonstruktionspunktes für Holzdächer mit ausgebautem Spitzboden gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Kunststoffklappbahn aus Polyethylen kann individuell auf die geometrischen Gegebenheiten des Konstruktionspunktes Pfette, Sparren, Kehlbalken werkseitig hergestellt werden. Die Verjüngung in den Knickstellen wird werkseitig hergestellt b) Die Bahnen können in verschiedenen Langen gefertigt werden und durch werkseitige Klebestreifen auf der Baustelle aneinander gesetzt werden, wobei die Überlappungslänge variieren kann. c) Die Kunststoffbahnen können im Auflagerbereich der Pfette (Kerventiefe und Höhe) werkseitig mit einem selbstklebenden Klebstreifen versehen werden, um die Fixierung auf der Mittelpfette zu vereinfachen. d) Zum Anschluss an das Giebelmauerwerk kann eine querverlaufende Verjüngung (Knickstelle) mit Einschnitten in der Bahn, ein Abknicken der bahn am senkrechten Mauerwerk ermöglichen. Die Abknickung (ca. 5–10 cm tief) kann später eingeputzt werden und sichert auch hier einen luftdichten Anschluss. e) Bei einer statisch notwendigen Verbindung der Sparren mit den Kehlbalken können werk- oder bauseitig Löcher in die Kunststoffbahn gestanzt werden, zur Durchdringung mit Stahlformteilen f) Die Löcher sind im Durchmesser etwas kleiner als der Rundstahlmittelteil der Stahlformteile so das die Quetschwirkung die Luftdichtigkeit sicherstellt. g) Die Stahlformteile sind 2-teilig und werden durch die Löcher geführt und durch eine Überschiebmuffe und Stahlstifte wieder zusammengefügt.
DE200610047834 2006-10-10 2006-10-10 Luftdichter Abschluss durch Kunststoffklappbahnen des Sparren-Pfetten-Kehlbalkenkonstruktionspunktes für Holzdächer mit ausgebautem Spitzboden Ceased DE102006047834A1 (de)

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DE3438922A1 (de) * 1984-10-24 1986-04-24 Dörken GmbH & Co KG, 5804 Herdecke Vorrichtung zum abdichten von durch kunststoffolien oder -platten abgedecktem mauerwerk
DE3923233C2 (de) * 1989-07-14 1994-10-20 Zimmer Hans J Verfahren und Vorrichtung zur dampfdichten Abdichtung von Innenräumen im Dachbereich
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DE10311506A1 (de) * 2002-09-25 2004-04-15 Josef Weber Luftdichter Wandabschluß zwischen Wand und Decke oder zwischen Wand und Wand eines Gebäudes

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