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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft einen Tank zur Bevorratung eines Reduktionsmittels
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bei
Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere bei dieselbetriebenen Verbrennungskraftmaschinen,
muss aufgrund der in den nächsten
Jahren anstehenden verschärften
Abgasgesetzgebung unter anderem der Anteil an Stickoxiden im Abgas
reduziert werden. Zur Reduzierung des Stickoxid-Anteils im Abgas
wird zum Beispiel eine selektive katalytische Reduktion durchgeführt, bei
der die Stickoxide mit Hilfe von Reduktionsmitteln zu Stickstoff
und Wasser reduziert werden. Als Reduktionsmittel wird zum Beispiel
eine wässrige
Harnstofflösung
eingesetzt.
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Das
Reduktionsmittel wird üblicherweise
in einem Tank gelagert und über
eine Leitung vom Tank zu einem Dosiermodul befördert, mit dem das Reduktionsmittel
zum Beispiel in das Abgasrohr eingespritzt wird.
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Die
derzeit eingesetzten üblichen
Reduktionsmittel gefrieren je nach zugesetztem Anti-Frostmittel bei einer
Temperatur im Bereich von –11 °C bis –40 °C. Um den
Anforderungen an die Abgaszusammensetzung genügen zu können, muss gewährleistet
werden, dass auch bei Temperaturen unterhalb von –11 °C nach einer
akzeptablen Zeit ausreichend Reduktionsmittel bereitsteht. Dies
macht es unter Umständen
erforderlich, das Reduktionsmittel aufzutauen. Bei Nutzkraftfahrzeugen
wird zum Beispiel eine zuschaltbare Beheizung eingesetzt, die über das
Kühlwasser
der Verbrennungskraftmaschine betrieben wird. Diese zuschaltbare
Beheizung ist in der Lage, den Inhalt des gesamten Tanks aufzutauen.
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Da
jedoch zum Beispiel bei Personenkraftwagen die Verbrennungskraftmaschine
und der Tank für
das Reduktionsmittel im Allgemeinen räumlich weit voneinander getrennt
liegen, ist eine Beheizung des Tanks für das Reduktionsmittel mit
Hilfe des Kühlwassers
der Verbrennungskraftmaschine schwierig. Aus diesem Grund wird bei
Personenkraftwagen ein begrenztes Volumen des Tanks, welches in
einem Teilbehälter
im Tank aufgenommen ist, elektrisch aufgeheizt. Bei den derzeit
eingesetzten Tanks für
das Reduktionsmittel können
mit diesem aufgetauten Volumen bis zu 1000 km zurückgelegt
werden. In gemäßigten Klimazonen
wird dieses aufgetaute Teilvolumen in Verbindung mit dem Einsatz
von mit Frostschutzmittel additivierten Reduktionsmitteln als ausreichend
betrachtet, um einen stetigen Betrieb gewährleisten zu können. Hierbei
wird auch berücksichtigt,
dass das Durchfrieren des Reduktionsmittels im Tank in Verbindung
mit einer gezielten Isolation und einem gerichteten Einfrieren mehrere
Tage benötigen
kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Tank
zur Bevorratung eines Reduktionsmittels umfasst einen Außenbehälter, in
dem ein Innenbehälter
aufgenommen ist, wobei im Innenbehälter ein Heizelement aufgenommen
ist. Mit einer ersten Entnahmeleitung kann Flüssigkeit aus dem Innenbehälter entnommen
werden. Der Innenbehälter
ist so mit dem Außenbehälter verbunden,
dass Reduktionsmittel aus dem Innenbehälter in den Außenbehälter strömen kann.
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Vorteil
des erfindungsgemäß ausgebildeten Tanks
ist es, dass mit diesem ein Tank zur Bevorratung bereitgestellt
wird, mit der auch ein Einsatz außerhalb des gemäßigten Klimabereiches,
d. h. bei tieferen, länger
andauernden Umgebungstemperaturen, ermöglicht wird. Wenn das Reduktionsmittel
im Außenbehälter und
im Innenbehälter
durchgefroren ist, wird durch das Heizelement zunächst das
Reduktionsmittel im Innenbehälter
aufgetaut. Diese Flüssigkeit
gelangt in den Außenbehälter, wodurch
auch die im Außenbehälter enthaltene,
durchgefrorene Flüssigkeit
aufgetaut wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist im Innenbehälter
mindestens ein Durchbruch ausgebildet, durch welchen Flüssigkeit
aus dem Außenbehälter in
den Innenbehälter
und umgekehrt strömen kann.
Bei Bewegung des Tanks schwappt bereits aufgetautes Reduktionsmittel
durch den mindestens einen Durchbruch aus dem Innenbehälter in
den Außenbehälter. Das
Auftauen der im Außenbehälter enthaltenen,
durchgefrorenen Flüssigkeit
erfolgt durch diese überschwappende
Flüssigkeit.
Die Bewegung des Tanks ergibt sich zum Beispiel durch Bewegungen
eines Kraftfahrzeuges während
der Fahrt.
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Um
den Auftauvorgang im Außenbehälter zu unterstützen, sind
in einer Ausführungsform
am Innenbehälter
Wärmeleitbleche
ausgebildet, die in den Außenbehälter ragen.
Sobald im Innenbehälter
eine höhere
Temperatur herrscht als im Außenbehälter, wird über die
Wär meleitbleche
Wärme an
das Reduktionsmittel im Außenbehälter abgegeben.
Auf diese Weise wird das Reduktionsmittel im Außenbehälter in Umgebung um die Wärmeleitbleche
ebenfalls aufgetaut. Die Wärmeleitbleche
können
dabei in jeder, dem Fachmann bekannten Form ausgebildet sein. Bevorzugt
umgeben die Wärmeleitbleche
als Rippen den Innenbehälter.
Die Wärmeleitbleche
können
dabei strukturiert oder glatt ausgeführt sein.
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In
einer Ausführungsform
ist der mindestens eine Durchbruch im Innenbehälter so angeordnet, dass das
Heizelement vollständig
von Flüssigkeit
bedeckt ist, wenn der Innenbehälter
bis zu dem mindestens einen Durchbruch mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Hierdurch wird gewährleistet,
dass vom Heizelement Wärme
nur an Flüssigkeit
abgegeben wird. Hierdurch lässt
sich ein effektiveres Auftauen erzielen, da die Wärmeübertragung
an Flüssigkeiten
besser ist als die Wärmeübertragung
an Gas. Es wird vermieden, dass vom Heizelement Wärme an Umgebungsluft
im Innenbehälter
abgegeben wird.
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In
den Innenbehälter
mündet
vorzugsweise ein Rücklauf, über den
nicht verbrauchtes flüssiges Reduktionsmittel
zurückgeführt wird.
Das über
den Rücklauf
zurückgeführte flüssige Reduktionsmittel unterstützt den
Auftauprozess im Tank zur Bevorratung des Reduktionsmittels ebenfalls.
Durch den mindestens einen Durchbruch im Innenbehälter schwappt
das zurückgeführte flüssige Reduktionsmittel
auch in den Außenbehälter und
unterstützt
so ebenfalls das Auftauen des Reduktionsmittels im Außenbehälter.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der Innenbehälter
von einem trichterförmig
ausgebildeten Element umschlossen. Das trichterförmige Element ist vorzugsweise
aus einem Material gefertigt, das eine geringere Dichte aufweist
als das Reduktionsmittel. Hierdurch wird sichergestellt, dass das
trichterförmige
Element auf dem Reduktionsmittel schwimmt. Der Werkstoff, aus dem
das trichterförmige
Element gefertigt ist, ist vorzugsweise gut wärmeleitfähig. Zwischen dem trichterförmigen Element
und dem Innenbehälter
ist ein Spalt ausgebildet, durch welchen flüssiges Reduktionsmittel, welches
zum Beispiel über
einen Rücklauf
auf das trichterförmige Element
fließt,
entlang der Außenwandung
des Innenbehälters
strömen
kann, wodurch das im Außenbehälter enthaltene
Reduktionsmittel aufgetaut wird. Über den Rücklauf fließt zum Beispiel nicht verbrauchtes
Reduktionsmittel zurück
in den Tank. Um den Spalt zwischen dem trichterförmigen Element und dem Innenbehälter konstant
zu halten, ist das trichterförmige
Element zum Beispiel über
eine Führung
in axialer Richtung beweglich. Die Führung kann dabei zum Beispiel
an der Innenseite des trichterförmigen
Elementes, d. h. dem Innenbehälter
zugewandt ausgebildet sein. Alternativ ist es auch möglich, dass
das trichterförmige
Element zum Beispiel durch eine axiale und/oder radiale Aufhängung im
Inneren des Außenbehälters geführt wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist im trichterförmigen
Element eine umlaufende Nut ausgebildet, in der sich Flüssigkeit,
die über
den Rücklauf
zugeführt
wird, zunächst
sammelt. Sobald die Nut mit Flüssigkeit
gefüllt
ist, fließt
Flüssigkeit
aus der Nut über
das trichterförmige
Element in den Außenbehälter. Durch
die in der Nut gesammelte Flüssigkeit wird
das trichterförmige
Element aufgewärmt.
Diese Wärme
gibt es an das Reduktionsmittel im Außenbehälter ab. Auf diese Weise wird
das Auftauen zusätzlich
unterstützt.
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Im
Boden des Außenbehälters ist
vorzugsweise ein Sumpf ausgebildet. Durch den Sumpf wird sichergestellt,
dass auch bei einer Neigung des Tanks zur Bevorratung des Reduktionsmittels,
zum Beispiel bei Schräglagen
oder Kurvenfahrt, nur Flüssigkeit
und keine Luft angesaugt wird. Hierzu mündet in einer Ausführungsform
eine zweite Entnahmeleitung, mit der Flüssigkeit aus dem Außenbehälter entnommen
werden kann, vorzugsweise im Sumpf.
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Die
erste Entnahmeleitung, mit der Flüssigkeit aus dem Innenbehälter entnommen
werden kann, mündet
vorzugsweise in der Nähe
des Bodens des Innenbehälters.
Hierdurch wird sichergestellt, dass auch dann, wenn nur noch eine
geringe Menge an Flüssigkeit
im Innenbehälter
enthalten ist, diese aus dem Innenbehälter entnommen werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
münden
die erste Entnahmeleitung und die zweite Entnahmeleitung jeweils
in der Nähe
des Heizelementes im Innenbehälter
beziehungsweise im Außenbehälter. Da
das Reduktionsmittel zunächst
in unmittelbarer Umgebung um das Heizelement aufgetaut wird, wird
durch diese Anordnung gewährleistet,
dass bereits nach kurzer Zeit flüssiges
Reduktionsmittel über die
Entnahmeleitungen aus dem Tank zur Bevorratung des Reduktionsmittels
entnommen werden kann.
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Um
das flüssige
Reduktionsmittel aus dem Tank zur Bevorratung entnehmen zu können, sind
die erste Entnahmeleitung und die zweite Entnahmeleitung im Allgemeinen
mit einer Förderpumpe
verbunden. Mit Hilfe der Förderpumpe
wird das flüssige
Reduktionsmittel über
die erste Entnahmeleitung und die zweite Entnahmeleitung aus dem
Innenbehälter beziehungsweise
dem Außenbehälter gesaugt.
Vorzugsweise sind in der ersten Entnahmeleitung und in der zweiten
Entnahmeleitung Drosselelemente ausgebildet. Die Drosselelemente
sind dabei vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass gleichzeitig aus
dem Innenbehälter
und aus dem Außenbehälter flüssiges Reduktionsmittel
entnommen wird, wenn sowohl im Innenbehälter als auch im Außenbehälter flüssiges Reduktionsmittel
enthalten ist. Um ein schnelles Auftauen nach dem Durchfrieren zu
ermöglichen,
sind die Drosselelemente vorzugsweise so ausgelegt, dass aufgrund
des Rücklaufes
von Redukti onsmittel über
den Rücklauf
der Innenbehälter immer
bis zu dem mindestens einen Durchbruch gefüllt ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 einen
Tank zur Bevorratung eines Reduktionsmittels mit Durchbrüchen im
Innenbehälter,
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2 einen
Tank zur Bevorratung eines Reduktionsmittels mit Wärmeleitblechen
am Innenbehälter,
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3 einen
Tank zur Bevorratung eines Reduktionsmittels, bei dem der Innenbehälter von
einem trichterförmigen
Element umschlossen ist,
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4 ein
trichterförmiges
Element mit darin ausgebildeter Nut.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In 1 ist
ein Tank zur Bevorratung eines Reduktionsmittels mit Durchbrüchen im
Innenbehälter
dargestellt.
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Erfindungsgemäß ist im
Außenbehälter 2 und
im Innenbehälter 3 ein
Reduktionsmittel enthalten. Dieses ist zum Beispiel eine wässrige Harnstofflösung, die
als Reduktionsmittel eingesetzt wird, um Stickoxide in Stickstoff
und Wasser zu reduzieren. Hierzu wird das Reduktionsmittel vor einem
SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) in ein Abgasrohr
der Verbrennungskraftmaschine eingespritzt. Das Einspritzen des
Reduktionsmittels erfolgt zum Beispiel über ein Dosierventil. Im heißen Abgas der
Verbrennungskraftmaschine verdampft das Reduktionsmittel und bildet
Ammoniak, der sich im SCR-Katalysator
einlagert. Der im Katalysator eingelagerte Ammoniak wandelt die
im Abgas enthaltenen Stickoxide in elementaren Stickstoff und Wasserdampf
um. Das Reduktionsmittel ist hierbei in einem erfindungsgemäß ausgebildeten
Tank 1 bevorratet.
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Der
Tank 1 umfasst einen Außenbehälter 2, in dem ein
Innenbehälter 3 aufgenommen
ist. Im Innenbehälter 3 ist
mindestens ein Durchbruch 5 ausgebildet, durch welchen
Flüssigkeit
aus dem Innenbehälter 3 in
den Außenbehälter 2 und
umgekehrt strömen
kann. Zwischen zwei benachbarten Durchbrüchen 5 verbleibt jeweils
ein Steg 6 in der Wandung des Innenbehälters 3.
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Damit
auch bei Temperaturen, die unterhalb der Erstarrungstemperatur des
Reduktionsmittels liegen, flüssiges
Reduktionsmittel entnommen werden kann, ist im Innenbehälter 3 ein
Heizelement 7 aufgenommen. Das Heizelement 7 ist
vorzugsweise ein elektrisches Heizelement, es kann jedoch auch jedes andere,
dem Fachmann bekannte Heizelement eingesetzt werden. So ist es zum
Beispiel auch denkbar, dass die Beheizung zum Beispiel mit einer
Flüssigkeit
erfolgt.
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Das
Heizelement 7 ist vorzugsweise in der Nähe des Bodens 9 des
Innenbehälters 3 angeordnet.
In der Nähe
des Heizelementes 7 ist eine Ansaugöffnung 11 einer ersten
Entnahmeleitung 13 angeordnet. Durch die Positionierung
der Ansaugöffnung 11 der
ersten Entnahmeleitung 13 in der Nähe des Heizelementes 7 kann
bereits nach einer kurzen Auftauzeit, sofern das Reduktionsmittel
im Innenbehälter 3 und
im Außenbehälter 2 vollkommen
durchgefroren war, flüssiges
Reduktionsmittel entnommen werden. Die Ansaugöffnung 11 befindet
sich weiterhin vorzugsweise in der Nähe des Bodens 9 des
Innenbehälters 3,
damit auch dann, wenn nur noch eine geringe Menge an Reduktionsmittel
im Innenbehälter 3 enthalten
ist, Reduktionsmittel aus diesem entnommen werden kann.
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Der
erfindungsgemäße Tank 1 zur
Bevorratung eines Reduktionsmittels wird vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug
eingesetzt. Da sich ein Kraftfahrzeug bewegt und sich somit das
Reduktionsmittel im Innenbehälter 3 und
im Außenbehälter 2 bewegen kann,
ist am Außenbehälter 2 ein
Sumpf 15 ausgebildet. Der Sumpf 15 ist vorzugsweise
als eine Ausbuchtung im Boden 17 des Außenbehälters 2 geformt. Durch
den Sumpf 15 wird gewährleistet,
dass auch unter Extrembedingungen, zum Beispiel Schräglagen des
Fahrzeugs oder bei Kurvenfahrt, keine Luft, sondern flüssiges Reduktionsmittel
angesaugt wird. Hierzu ist eine Ansaugöffnung 19 einer zweiten
Entnahmeleitung 21 im Bereich des Sumpfes 15 angeordnet. Über die
zweite Entnahmeleitung 21 wird flüssiges Reduktionsmittel aus
dem Außenbehälter 2 entnommen.
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Besonders
bevorzugt sind die erste Entnahmeleitung 13 und die zweite
Entnahmeleitung 21 beheizt. Hierzu umschließt zum Beispiel
ein Heizelement die erste Entnahmeleitung 13 und die zweite Entnahmeleitung 21.
Durch die Beheizung wird gegebenenfalls in den Ent nahmeleitungen 13, 21 enthaltenes
Reduktionsmittel geschmolzen. Weiterhin schmilzt auch das die Entnahmeleitungen 13, 21 umschließende Reduktionsmittel,
so dass sich zwischen dem flüssigen
Reduktionsmittel und einem Luftraum 33 im Tank 1 kein
erstarrtes Reduktionsmittel mehr befindet. Wenn Reduktionsmittel
aus dem Tank über eine
der Entnahmeleitungen 13, 21 entnommen wird, bildet
sich so kein Unterdruck unter einer Schicht aus erstarrtem Reduktionsmittel
aus.
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Der
Innenbehälter 3 ragt
vorzugsweise, wie in 1 dargestellt, in den Sumpf 15.
Durch die Positionierung des Heizelementes 7 in der Nähe des Bodens 9 des
Innenbehälters 3 befindet
sich auch die Ansaugöffnung 19 der
zweiten Entnahmeleitung 21 in der Nähe des Heizelementes 7.
Hierdurch wird gewährleistet,
dass sowohl die Ansaugöffnung 11 der ersten
Entnahmeleitung 13 als auch die Ansaugöffnung 19 der zweiten
Entnahmeleitung 21 bereits nach einer kurzen Heizzeit aufgetaut
sind.
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Der
mindestens eine Durchbruch 5 im Innenbehälter 3 ist
so angeordnet, dass das Heizelement 7 vollständig mit
Reduktionsmittel bedeckt ist, wenn der Innenbehälter 3 bis zu dem
mindestens einen Durchbruch 5 mit Reduktionsmittel befüllt ist.
Durch diese Positionierung des mindestens einen Durchbruchs 5 wird
dann, wenn das Heizelement 7 vollständig bedeckt ist, Wärme nur
an das Reduktionsmittel abgegeben.
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Um
flüssiges
Reduktionsmittel aus dem Außenbehälter 2 und
dem Innenbehälter 3 entnehmen zu
können,
sind die erste Entnahmeleitung 13 und die zweite Entnahmeleitung 21 mit
einer Pumpe 23 verbunden. Als Pumpe 23 eignet
sich jede beliebige Pumpe, mit der eine Flüssigkeit gefördert werden kann.
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Bei
Temperaturen unterhalb dem Schmelzpunkt des Reduktionsmittels erstarrt
dieses. Der Erstarrungsvorgang beginnt an den Wandungen des Außenbehälters 2 und
zieht sich ins Innere des Außenbehälters 2 fort.
Wenn als Reduktionsmittel eine wässrige
Harnstofflösung
eingesetzt wird, erstarrt diese bei einer Temperatur im Bereich
zwischen –11°C und –40°C. Die Temperatur
hängt dabei
davon ab, wieviel Frostschutzmittel oder welches Frostschutzmittel
dem Reduktionsmittel zugesetzt wurde. Bis zum vollständigen Erstarren
des Reduktionsmittels sind im Allgemeinen mehrere Tage erforderlich. Um
die gesetzlichen Anforderungen an die Abgaszusammensetzung einhalten
zu können,
ist es jedoch erforderlich, dass auch bei vollständig erstarrtem Reduktionsmittel
eine Stickoxid-Reduktion
im Abgas bereits kurze Zeit nach dem Starten der Verbrennungskraftmaschine
durchgeführt
wird. Hierzu ist es notwendig, das Reduktionsmittel schnell aufzutauen.
In der Darstellung gemäß der einzigen
Figur ist das Reduktionsmittel nur teilweise erstarrt. Erstarrte
Bereiche des Reduktionsmittels sind mit dem Bezugszeichen 25 gekennzeichnet.
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Im
Bereich um das Heizelement 7 ist das Reduktionsmittel bereits
aufgetaut und liegt somit als Flüssigkeit
vor. Der Bereich, in dem das Reduktionsmittel als Flüssigkeit
vorliegt, ist mit Bezugszeichen 27 bezeichnet. Wenn das
Reduktionsmittel im Innenbehälter 3 und
im Außenbehälter 2 vollständig erstarrt
ist, beginnt dieses, wenn Wärme über das
Heizelement 7 eingetragen wird, zunächst in der Umgebung um das
Heizelement 7 zu schmelzen. Sobald das Reduktionsmittel
im Bereich um das Heizelement 7 geschmolzen ist, kann dieses über die
Ansaugöffnung 11 und
die erste Entnahmeleitung 13 aus dem Innenbehälter 3 entnommen
werden.
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Um
den Schmelzprozess zu beschleunigen, wird eine größere Menge
an flüssigem
Reduktionsmittel entnommen, als für die katalytische Reduktion der
Stickoxide benötigt
wird. Das nicht benötigte
flüssige
Reduktionsmittel wird über
einen Rücklauf 29 in den
Innenbehälter 3 zurückgeführt. Das
erwärmte, flüssige Reduktionsmittel,
welches über
den Rücklauf 29 in
den Innenbehälter 3 zurückgeführt wird,
unterstützt
das Heizelement 7 beim Schmelzen des erstarrten Reduktionsmittels 25.
Durch die Bewegung des Kraftfahrzeuges schwappt das in den Innenbehälter 3 zurückgeführte flüssige Reduktionsmittel durch
den mindestens einen Durchbruch 5 in den Außenbehälter 2.
Dies führt
dazu, dass das erstarrte Reduktionsmittel 25 im Außenbehälter 2 ebenfalls
zu schmelzen beginnt. Aufgrund der Schwappbewegung des flüssigen Reduktionsmittels 27 entsteht
am erstarrten Reduktionsmittel 25 eine schräge Grenzfläche 31 zu
einem Luftraum 33, der sich oberhalb des Reduktionsmittels
befindet. Um zu vermeiden, dass der Außenbehälter 2 reißt, wenn
das Reduktionsmittel vollständig
erstarrt ist, wird der Außenbehälter 2 nicht
vollständig
mit dem Reduktionsmittel befüllt,
sondern es befindet sich immer ein kleiner Luftraum 33 oberhalb
dem Reduktionsmittel. Der Luftraum 33 ist im Allgemeinen
mit Umgebungsluft gefüllt.
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Aufgrund
der Nähe
des Sumpfes 15 zum Heizelement 7 beginnt das Reduktionsmittel
im Sumpf 15 zu schmelzen, sobald das Reduktionsmittel am
Boden 9 des Innenbehälters 3 geschmolzen ist.
Auch in unmittelbarer Umgebung um den Innenbehälter 3 beginnt das
Reduktionsmittel zu schmelzen, sobald das Reduktionsmittel im Innenbehälter 3 geschmolzen
ist. Sobald das Reduktionsmittel im Sumpf 15 geschmolzen
ist und das flüssige
Reduktionsmittel 27 im Außenbehälter 2 Kontakt zum
Luftraum 33 hat, wird flüssiges Reduktionsmittel 27 über die
Ansaugöffnung 19 und
die zweite Entnahmeleitung 21 entnommen. Auch das über die
zweite Entnahmeleitung 21 entnommene flüssige Reduktionsmittel 27,
welches nicht für
die katalytische Umsetzung benötigt
wird, wird über
den Rücklauf 29 in
den Innenbehälter 3 zurückgeführt. Dieses
unterstützt ebenfalls
das Heizelement 7 beim Schmelzen des erstarrten Reduktionsmittels 25,
bis das gesamte Reduktionsmittel geschmolzen ist.
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In
der ersten Entnahmeleitung 13 ist ein erstes Drosselelement 35 ausgebildet.
Ein zweites Drosselelement 37 ist in der zweiten Entnahmeleitung 21 enthalten. Über die
Drosselelemente 35, 37 sind die Entnahmeleitungen 13, 21 so
aufeinander abgestimmt, dass dann, wenn sowohl im Innenbehälter 3 als
auch im Außenbehälter 2 flüssiges Reduktionsmittel 27 vorliegt,
das Reduktionsmittel aus beiden Behältern 2, 3 entnommen
wird. Das erste Drosselelement 35 und das zweite Drosselelement 37 sind
dabei so ausgelegt, dass der Innenbehälter 3 immer bis zum
mindestens einen Durchbruch 5 gefüllt ist. Erst dann, wenn weniger
Flüssigkeit
enthalten ist als das Volumen des Innenbehälters 3 bis an die
Unterkante des mindestens einen Durchbruches 5, sinkt der
Flüssigkeitspegel
im Innenbehälter 3 weiter
ab.
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In 2 ist
ein erfindungsgemäß ausgebildeter
Tank zur Bevorratung eines Reduktionsmittels dargestellt, bei dem
am Innenbehälter
Wärmeleitbleche
angebracht sind.
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Der
Tank 1 umfasst in der in 2 dargestellten
Ausführungsform
den Innenbehälter 3,
der im Außenbehälter 2 aufgenommen
ist. Am Innenbehälter 3 sind
Wärmeleitbleche 41 ausgebildet.
Die Wärmeleitbleche 41 ragen
in den Außenbehälter 2.
Wenn das Reduktionsmittel im Innenbehälter 3 erwärmt worden
ist, gibt dieses Wärme
an die Wand des Innenbehälters 3 ab. Über die
Wand des Innenbehälters 3 wird
die Wärme
an die Wärmeleitbleche 41 übertragen.
Die Wärmeleitbleche 41 erwärmen sich und
geben so Wärme
an das im Außenbehälter 2 enthaltene
Reduktionsmittel ab. Die Wärmeleitbleche 41 sind
zum Beispiel als Rippen um den Innenbehälter 3 ausgebildet.
Die Oberfläche
der Wärmeleitbleche 41 kann
glatt oder strukturiert sein. Bevorzugt ist die Oberfläche der
Wärmeleitbleche
strukturiert, da diese dann eine größere Oberfläche aufweisen. Um zu vermeiden,
dass in der Struktur der Wärmeleitbleche 41 Reduktionsmittel
zurückbleibt,
ist die Struktur vorzugsweise so ausgebildet, dass das auf den Wärmeleitblechen 41 zurückgehaltene
Reduktionsmittel von diesen ablaufen kann.
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Um
das Reduktionsmittel aus dem Tank 1 entnehmen zu können, ist
im Innenbehälter 3 die
Entnahmeleitung 13 angeordnet. Die Entnahmeleitung 13 führt zunächst zu
einer hier nicht dargestellten Förderpumpe
und von dort zu einem Dosierventil, mit welchem das Reduktionsmittel
in den SCR-Katalysator eindosiert wird. Damit auch dann, wenn das
Reduktionsmittel im Tank 1 vollständig durchgefroren und erstarrt
ist, Reduktionsmittel aus dem Innenbehälter 3 entnommen werden
kann, ist die Entnahmeleitung 13 vom Heizelement 7,
welches als Heizspirale ausgebildet ist, umschlossen. Sobald vom
Heizelement 7 Wärme
abgegeben wird, wird diese auch ins Innere der Entnahmeleitung 13 übertragen.
So taut auch das in der Entnahmeleitung 13 enthaltene Reduktionsmittel
auf.
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Anders
als bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
ist in der hier dargestellten Ausführungsform nur eine Entnahmeleitung
vorgesehen. Damit aus dem Außenbehälter 2 Reduktionsmittel
in den Innenbehälter 3 strömen kann,
ist am Boden 9 des Innenbehälters 3 ein Ventil 43 ausgebildet.
Das Ventil 43 ist zum Beispiel ein T-Ventil, welches dann öffnet, wenn
der auf das Ventil wirkende Druck im Außenbehälter 2 größer ist
als der Druck im Innenbehälter 3.
Dies ist immer dann der Fall, wenn der Füllstand im Außenbehälter 2 höher ist
als der Füllstand im
Innenbehälter 3.
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Auch
bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
wird das Schmelzen des Reduktionsmittels im Außenbehälter 2 durch Schwappbewegungen des
bereits aufgetauten Reduktionsmittels unterstützt. Über Durchbrüche 5 im Innenbehälter 3 kann erwärmtes Reduktionsmittel
aus dem Innenbehälter 3 in
den Außenbehälter 2 strömen. Eine
derartige Strömungsbewegung
wird insbesondere dann hervorgerufen, wenn der Tank 1 bewegt
wird. Wenn der Tank 1 in einem Kraftfahrzeug enthalten
ist, ist dies zum Beispiel immer dann der Fall, wenn sich das Kraftfahrzeug
bewegt.
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In 3 ist
ein erfindungsgemäß ausgebildeter
Tank mit einem trichterförmigen
Element dargestellt.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
wird zunächst
das Reduktionsmittel im Innenbehälter 3 aufgetaut.
Hierzu ist im Innenbehälter 3 das
Heizelement 7 aufgenommen. Wie bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform
ist das Heizelement 7 als Heizspirale ausgebildet und um
die Entnahmeleitung 13 angeordnet, damit das in der Entnahmeleitung 13 enthaltene
Reduktionsmittel durch das Heizelement 7 aufgetaut werden
kann. Um den Auftauvorgang des erstarrten Reduktionsmittels 25 im
Außenbehälter 2 zu
unterstützen,
ist der Innenbehälter 3 von
einem trichterförmigen
Element 51 umgeben. Das trichterförmige Element 51 wird
in der hier dargestellten Ausführungsform
durch eine Aufhängung 53 geführt. Das
trichterförmige
Element 51 ist aus einem Material gefertigt, welches gut
wärmeleitfähig ist
und welches eine geringere Dichte aufweist als das Reduktionsmittel.
Hierdurch wird gewährleistet,
dass das trichterförmige
Element 51 immer auf dem Reduktionsmittel schwimmt. Auch
wenn das Reduktionsmittel erstarrt ist, liegt das trichterförmige Element 51 auf dem
erstarrten Reduktionsmittel 25 auf. Bevorzugtes Material
für das
trichterförmige
Element 51 ist Kunststoff oder Edelstahl.
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Damit
das trichterförmige
Element 51 den Auftauvorgang unterstützen kann, ist der Rücklauf 29, über welchen
erwärmtes
Reduktionsmittel in den Tank 1 zurückgeführt wird, oberhalb des trichterförmigen Elements 51 angeordnet.
Das über
den Rücklauf 29 zurückgeführte flüssige Reduktionsmittel
tropft so auf das trichterförmige
Element 51. Durch das flüssige Reduktionsmittel erwärmt sich
das trichterförmige Element 51 und
gibt die Wärme
an das erstarrte Reduktionsmittel 25 ab. Das erstarrte
Reduktionsmittel 25 taut im Bereich des trichterförmigen Elementes 51 auf.
Das flüssige
Reduktionsmittel fließt über das trichterförmige Element 51 ab
und durch einen Spalt 55, der zwischen dem Innenbehälter 3 und
dem trichterförmigen
Element 51 ausgebildet ist, entlang der Außenwand
des Innenbehälters 3 in
den Außenbehälter 2.
Hierdurch wird zunächst
der Auftauvorgang des flüssigen
Reduktionsmittels entlang der Wandung des Innenbehälters 3 unterstützt. Durch
Bewegung des Kraftfahrzeuges, wenn der Tank 1 in einem Kraftfahrzeug
eingesetzt wird, beginnt das flüssige Reduktionsmittel 27 sich
zu bewegen und unterstützt so
den Auftauvorgang des erstarrten Reduktionsmittels 25.
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Neben
der Aufhängung 53 ist
es zusätzlich möglich, dass
das trichterförmige
Element 51 am Innenbehälter 3 geführt wird.
Durch die Führung
des trichterförmigen
Elementes 51 wird vermieden, dass dieses verkantet.
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Die
Entnahme des flüssigen
Reduktionsmittels erfolgt bei der in 3 dargestellten
Ausführungsform
ebenso wie bei der in 2 dargestellten Ausführungsform über die
Entnahmeleitung 13, die mit der Pumpe 23 verbunden
ist. Von der Pumpe 23 wird das flüssige Reduktionsmittel über eine
Leitung 57 zu einem Dosierventil 59 transportiert,
mit welchem das Reduktionsmittel in den SCR-Katalysator zugegeben
wird. Aus der Leitung 57 zweigt der Rücklauf 29 ab. Das
Reduktionsmittel, welches über
die Pumpe 23 in Richtung des Dosierventils 59 gefördert wird,
aber nicht vom Dosierventil 59 dem SCR-Katalysator zugegeben
wird, wird über
den Rücklauf 29 zurückgeführt. Um
den Förderdruck
in der Leitung 57 konstant zu halten, ist im Rücklauf 29 ein
Rückschlagventil 61 aufgenommen.
Dieses öffnet
jeweils erst dann, wenn der Druck in der Leitung 57 über den Öffnungsdruck
des Rückschlagventils 61 ansteigt.
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Wie
auch bei der in 2 dargestellten Ausführungsform
erfolgt das Befühlen
des Innenbehälters 3 mit
dem im Außenbehälter 2 enthaltenen
Reduktionsmittel über
das Ventil 43, welches hier ebenfalls als T-Ventil ausgeführt ist.
Neben dem als T-Ventil ausgebildeten Ventil ist als Ventil 43 selbstverständlich jedes
weitere Ventil einsetzbar, welches durch den hydrostatischen Druck
des Reduktionsmittels im Außentank 2 geöffnet werden
kann. Es ist bevorzugt, dass das Ventil 43 nicht fremd
betätigt
ist.
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In 4 ist
das trichterförmige
Element 51 im Detail dargestellt.
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Im
trichterförmigen
Element 51 ist eine Nut 71 ausgebildet. In der
Nut 71 sammelt sich flüssiges Reduktionsmittel 27,
welches durch den Rücklauf 29 in
den Tank zurückfließt.
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Durch
das in der Nut 7 gesammelte flüssige Reduktionsmittel 27 erwärmt sich
das trichterförmige Element 51.
Da das trichterförmige
Element 51 vorzugsweise aus einem gut wärmeleitfähigen Material gefertigt ist,
gibt es die Wärme
des flüssigen
Reduktionsmittels 27 an die Umgebung ab. Wenn das trichterförmige Element 51 nun
auf erstarrtem Reduktionsmittel 25 aufliegt, gibt es so
die Wärme
des flüssigen
Reduktionsmittels 27 an das erstarrte Reduktionsmittel 25 ab,
so dass das erstarrte Reduktionsmittel beginnt zu schmelzen. Hierdurch
wird durch das trichterförmige
Element 51 der Auftauvorgang unterstützt.
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Bei
allen hier dargestellten Ausführungsformen
wird der Auftauvorgang des Reduktionsmittels im Außenbehälter 2 durch
Schwappbewegungen des flüssigen
Reduktionsmittels 27 unterstützt, wobei die Schwappbewegungen
des flüssigen
Reduktionsmittels 27 durch Bewegungen des Tanks 1 erzeugt
werden. Insbesondere bei Verwendung des Tanks 1 in einem
Kraftfahrzeug werden die Schwappbewegungen durch die Bewegungen
des Kraftfahrzeuges generiert.