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Die
Erfindung betrifft einen Umschlag zur Versendung von Datenträgern und
betrifft insbesondere einen Umschlag zur gleichzeitigen Versendung von
zwei Datenträgern
nach dem Hauptpatent „Versandumschlag
mit Zwischenwand für
den Versand von Datenträgern” (Patentanmeldung
10 2006 024 753.1).
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Im
Rahmen des kommerziellen DVD-Verleihs hat es sich eingebürgert, dass
einem Kunden von einem Anbieter DVDs auf dem Postweg zugesandt werden.
Nach Verwendung wird die entsprechende DVD vom Kunden an den Anbieter
auf dem Postweg zurückgesandt.
Die Portokosten werden auf beiden Wegen vom Anbieter übernommen.
Da hierbei große
Mengen von DVDs versandt werden, besteht ein Interesse daran, die
Portokosten möglichst gering
zu halten. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass diese
Sendungen als einfache Standardbriefe deklariert werden können.
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Aus
DE 203 10 755 U1 ein
Umschlag bekannt, der unter Beibehaltung der vorgeschriebenen Seitenverhältnisse
für Postbriefe
eine Höhe
aufweist, die dazu geeignet ist, eine DVD oder einen vergleichbaren
Datenträger
aufzunehmen. Hierbei sind ein Vorderseitenabschnitt und ein Rückseitenabschnitt derart
miteinander verklebt, dass eine Tasche gebildet wird, in der eine
DVD oder vergleichbarer Datenträger
mit geringem Spiel aufgenommen werden kann. Darüber hinaus verfügt dieser
Umschlag über einen
verlängerten
Verschlusslaschenabschnitt, der den Vorderseitenabschnitt größtenteils überdeckt. Der
Verschlusslaschenabschnitt ist mit zwei Klebestreifen versehen,
zwischen welchen eine Abtrennperforation angeordnet ist, über die
ein Teil der Verschlussklappe abgetrennt werden kann. Beim Versand
wird die DVD in den Umschlag eingelegt, der Vorderseitenabschnitt
mit der Adresse des Anbieters beschriftet, der Verschlusslaschenabschnitt
mit der Adresse des Kunden beschriftet, der Deckel durch Verkleben
einer der Klebestreifen mit dem Vorderseitenabschnitt verschlossen
und an den Kunden versandt. Der Kunde öffnet die Verschlussklappe,
legt nach der Verwendung den Datenträger wieder in den Umschlag
ein, trennt einen Teil der Verschlussklappe an der Abtrennperforation
ab, schließt
den Umschlag, so dass jetzt die Empfangsadresse des Anbieters offen
liegt und sendet den Umschlag zurück.
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Aus
DE 20 2005 017 442
U1 ist ein ähnlich aufgebauter
Umschlag bekannt. Bei diesem Umschlag überragt der Verschlusslaschenabschnitt
den Rückseitenabschnitt,
so dass der Verschlusslaschenabschnitt an seinem äußeren Ende
ein weiteres Mal umgeschlagen wird und auf dem Rückseitenabschnitt verklebt
wird.
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Die
Umschläge
aus dem Stand der Technik haben zum Nachteil, dass in einem Fall,
in welchem zwei oder mehr Datenträger versendet werden sollen,
mehrere Sendungen erforderlich sind, oder ein größerer Umschlag verwendet werden
muss, was die Versendekosten entsprechend erhöht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Umschlag für den Versand
von Datenträgern
bereitzustellen, der die genannten Nachteile vermeidet, der insbesondere
günstigere
Versendungskosten pro Datenträger
ermöglicht.
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Unter
den im Hauptpatent behandelten Ausführungsformen ist bereits ein
Umschlag beschrieben der diese Aufgabe löst. Darüberhinaus wird diese Aufgabe
durch einen Umschlag gemäß Ansprüchen 1 und
9 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Im
Hauptpatent wird erfindungsgemäß ein Umschlag
für den
Versand von insbesondere kreisförmigen
Datenträgern
wie CDs, DVDs, HD-DVDs oder BDs bereitgestellt, bei dem zwischen
dem Rückseitenabschnitt
und dem Vorderseitenabschnitt eine Zwischenwand angeordnet ist,
die entlang ihrer Kurzseiten mit mindestens einem aus Rückseitenabschnitt
oder Vorderseitenabschnitt verbunden ist, und bei dem der Vorderseitenabschnitt
mittelbar oder unmittelbar mit dem Rückseitenabschnitt verbunden
ist, und bei dem Zwischenwand, Rückseitenabschnitt und
Vorderseitenabschnitt zwei Taschen bilden, die zur Aufnahme jeweils
eines Datenträgers
geeignet sind.
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Im
Hauptpatent kann das Einführen
der Datenträger
in den Umschlag dadurch erleichtert werden, dass die Kurzseite des Vorderseitenabschnitts eine
Länge aufweist,
die kleiner ist als die Länge
der Kurzseite des Rückseitenabschnitts.
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Im
Hauptpatent kann das Einführen
beider Datenträger
weiter dadurch erleichtert werden, dass die Kurzseite der Zwischenwand
eine Länge
aufweist, die größer ist
als die Länge
der Kurzseite des Vorderseitenabschnitts und kleiner ist als die
Länge der
Kurzseite des Rückseitenabschnitts.
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Im
Hauptpatent lässt
sich eine spielfreie Unterbringung der Datenträger dadurch erreichen, dass die
Zwischenwand mit dem Vorderseitenabschnitt und dem Rückseitenabschnitt
an ihren jeweiligen Kurzseiten durch eine breitflächige oder
mehrflächige
Verklebung verbunden ist, und die Breite der verbleibenden Tasche
ungefähr
der Breite der Datenträger
entspricht.
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Im
Hauptpatent lässt
sich eine gleichmäßigere Dickeverteilung
und eine gleichmäßigere Verteilung
der Steifigkeit über
die Breite des Umschlages dadurch erreichen, dass die Taschen bezüglich der Langseite
versetzt angeordnet sind.
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Im
Hauptpatent lässt
sich eine Verwendbarkeit für
den Versand auf zwei Postwegen dadurch erreichen, dass der Verschlusslaschenabschnitt
an seiner Kurzseite eine Kantenlänge
aufweist, die der Kantenlänge
der Kurzseite des Rückseitenabschnitts entspricht
oder größer ist,
und versehen ist mit einem zweiten Klebemittel, wobei sich das erste
Klebemittel in der Nähe
der Seite des Verschlusslaschenabschnitts befindet, das der Seite
gegenüber
liegt, an der der Verschlusslaschenabschnitt mit dem Rückseitenabschnitt
verbunden ist; und dass sich das zweite Klebemittel parallel zu
dem ersten Klebemittel erstreckt und zwischen dem ersten Klebemittel
und der Seite des Verschlusslaschenabschnitts angeordnet ist, mit
dem der Verschlusslaschenabschnitt mit dem Rückseitenabschnitt verbunden
ist, und dass zwei Perforationslinien vorgesehen sind, die sich
parallel zu den Klebemitteln über
die gesamte Breite des Verschlusslaschenabschnitts erstrecken und
jeweils auf der Seite eines Klebemittels angeordnet sind, die dem
anderen Klebemittel zugewandt ist.
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Im
Hauptpatent lässt
sich eine sichere und gewichtssparende Trennung der beiden Datenträger im Umschlag
dadurch erreichen, dass die Zwischenwand aus Papier besteht.
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Eine
Beschädigung
der Datenträger
durch ungenaues Umfalten des Verschlusslaschenabschnitts und einem
damit möglicherweise
einhergehenden Bekleben der Datenträger mit dem/den Klebemittel(n)
kann dadurch verhindert werden, dass sich das/die Klebemittel ganz
oder teilweise nicht auf dem Verschlusslaschenabschnitt befinden,
sondern auf den Vorderseitenabschnitten an Abschnitten angebracht
sind, die den Abschnitten der Verschlusslasche im geschlossenen
Zustand gegenüber
liegen, an welchen die Klebestreifen im Hauptpatent angebracht sind.
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Eine
leichtere Handhabung beim Öffnen
des Umschlages kann dadurch erreicht werden, dass auf Vorderseitenabschnitt,
Rückseitenabschnitt
oder Verschlusslaschenabschnitt ein Faden angebracht ist. Dieser
Faden ist parallel zu einer Langseite, an der der jeweilige Abschnitt
mit einem anderen Abschnitt verbunden ist, auf der Seite aufgeklebt,
die dem anderen Abschnitt im geschlossenen Zustand gegenüber liegt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels aus dem Hauptpatent
und zweier weiteren Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
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1 zeigt
eine Schrägansicht
eines geschnittenen Flachmaterials zur Herstellung eines Umschlags
mit einer Zwischenwand gemäß dem Hauptpatent.
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2 zeigt
eine Schrägansicht
eines offenen Umschlags mit zwei eingelegten Datenträgern gemäß dem Hauptpatent.
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3 zeigt
eine Schrägansicht
eines beinahe geschlossenen erfindungsgemäßen Umschlags.
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4 Zeigt
eine Schrägansicht
eines erfindungsgemäßen offenen
Umschlags mit zwei eingelegten Datenträgern
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5 zeigt
eine Schrägansicht
eines geschnittenen Flachmaterials zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Umschlags
mit einer Zwischenwand.
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Die
folgende Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und
stellt keine Einschränkung der
Erfindung auf das beschriebene Ausführungsbeispiel dar.
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Vorweg
wird Aufbau und Funktion eines Ausführungsbeispiels aus dem Hauptpatent
beschrieben. 1 zeigt das geschnittene Flachmaterial 1 zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Umschlags 2 (2)
in angefalztem Zustand. Das Flachmaterial 1 weist einen
Rückenseitenabschnitt 100 mit
einer unteren Langseite 102, einer oberen Langseite 103 und
zwei Kurzseiten 104 auf.
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Ferner
weist das Flachmaterial 1 einen Vorderseitenabschnitt 200 mit
zwei Langseiten 202, 203 und zwei Kurzseiten 204 auf.
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Der
Vorderseitenabschnitt 200 ist entlang einer Langseite mit
der unteren Langseite 102 des Rückseitenabschnitts 100 verbunden.
Die Kurzseite 204 des Vorderseitenabschnitts 200 hat
eine Länge, die
ungefähr
drei Viertel der Länge
der Kurzseite 104 des Rückseitenabschnitts 100 entspricht.
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Ferner
weist das Flachmaterial 1 einen Verschlusslaschenabschnitt 300 mit
einer äußeren Langseite 302,
einer inneren Langseite 303 und zwei Kurzseiten 304 auf.
Der Verschlusslaschenabschnitt 300 ist an der inneren Langseite 303 mit
der oberen Langseite 103 des Rückseitenabschnitts 100 verbunden.
Die Länge
der Kurzseiten 304 des Verschlusslaschenabschnitts 300 übertrifft
die Länge
der Kurzseiten 104 des Rückseitenabschnitts 100.
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Der
Verschlusslaschenabschnitt 300 ist entlang seiner äußeren Langseite 302 mit
einem ersten Klebestreifen 310 versehen, der sich über die
gesamte Breite erstreckt. Der erste Klebestreifen 310 ist
mit einem nicht gezeigten, abziehbaren Schutzstreifen geschützt.
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Parallel
zu dem ersten Klebestreifen 310 erstreckt sich ein zweiter
Klebestreifen 311 über
die gesamte Breite des Verschlusslaschenabschnitts 300. Der
Abstand des zweiten Klebestreifens 311 von der inneren
Langseite 303 des Verschlusslaschenabschnitts 300,
entspricht knapp einem Drittel der Länge der Kurzseite 104 des
Rückseitenabschnitts 100.
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Auf
der Seite des ersten Klebestreifens 310, die dem zweiten
Klebestreifen 311 zugewandt ist, ist eine erste Perforationslinie 312 angeordnet.
Die erste Perforationslinie 312 erstreckt sich parallel
und unmittelbar neben dem ersten Klebestreifen 310 über die
gesamte Breite des Verschlusslaschenabschnitts 300. Die
erste Perforationslinie 312 ist von der inneren Langseite 303 des
Verschlusslaschenabschnitts 300 um einen Abstand entfernt,
der der Länge
der Kurzseiten 104 des Rückseitenabschnitts 100 entspricht.
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Auf
der Seite des zweiten Klebestreifens 311, die dem ersten
Klebestreifen 310 zugewandt ist, ist eine zweite Perforationslinie 313 angeordnet.
Die zweite Perforationslinie 313 erstreckt sich parallel und
unmittelbar neben dem zweiten Klebestreifen 311 über die
gesamte Breite des Verschlusslaschenabschnitts 300. Die
zweite Perforationslinie 313 ist von der inneren Langseite 303 des
Verschlusslaschenabschnitts 300 um einen Abstand entfernt,
der etwas größer ist,
als ein Drittel der Länge
der Kurzseiten 104 des Rückseitenabschnitts 100.
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1 zeigt
ferner eine rechteckige Zwischenwand 400, deren Langseiten 402, 403 in
ihrer Größe den Langseiten 102, 103 des
Rückseitenabschnitts 100 entsprechen.
Die Kurzseiten 404 der Zwischenwand 400 weisen
eine Länge
auf, die größer ist
als die Länge
der Kurzseiten 204 des Vorderseitenabschnitts 200 und
kleiner ist als die Länge
der Kurzseite 104 des Rückseitenabschnitts 100.
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Der
Rückseitenabschnitt 100 weist
zwei Klebestellen 106a, 106b auf, die in ihrer
Höhe der
Länge der
Kurzseite 404 der Zwischenwand 400 entsprechen.
Die linke Klebefläche 106a in 1 ist
so schmal wie möglich,
jedoch so breit wie nötig,
um eine sichere Verbindung von Zwischenwand 400 und Rückseitenabschnitt 100 zu
gewährleisten.
Die rechte Klebefläche 106b in 1 ist
so breit, dass der Abstand zwischen den Klebeflächen 106a, 106b etwas größer ist
als der Durchmesser eines zu transportierenden Datenträgers 501.
Die Zwischenwand 400 hat auf ihrer dem Rückseitenabschnitt 100 zugewandten
Seite zwei korrespondierende Klebeflächen 406a, 406b.
Wird die Zwischenwand 400 mit dem Rückseitenabschnitt 100 an
den entsprechenden Klebeflächen
verbunden, entsteht eine unten und oben geöffnete hochgeschlossene Tasche,
die zur Aufnahme eines Datenträgers
geeignet ist. Die dem Vorderseitenabschnitt 200 zugewandte
Seite der Zwischenwand 400 ist mit zwei Klebestellen 406a', 406b' versehen, die
in ihrer Höhe
der Länge
der Kurzseite 204 des Vorderseitenabschnitts 200 entsprechen.
Die rechte Klebefläche 406b' in 1 ist so
schmal wie möglich,
jedoch so breit wie nötig,
um eine sichere Verbindung von Zwischenwand 400 und Vorderseitenabschnitt 200 zu
gewährleisten.
Die linke Klebefläche 406a' in 1,
ist so breit, dass der Abstand zwischen den Klebeflächen 406a', 406b' etwas größer ist
als der Durchmesser eines zu transportierenden Datenträgers 502.
Der Vorderseitenabschnitt 200 weist zwei entsprechende
Klebeflächen 206a, 206b auf.
Wird der Vorderseitenabschnitt 200 mit der Zwischenwand 400 an
den Klebeflächen 406a', 206a, 406b', 406b verbunden,
wird eine Tasche gebildet, die zur Aufnahme, vorzugsweise spielfrei,
des zu transportierenden Datenträgers 502 geeignet
ist. Durch die Verbindung von Zwischenwand 400 und Vorderseitenabschnitt 200 wird
die zwischen Rückseitenabschnitt 100 und
Zwischenwand 400 gebildete Tasche unten geschlossen.
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2 zeigt
den Umschlag 2 des Ausführungsbeispiels
in geöffnetem
Zustand mit den zwei eingelegten Datenträgern 501, 502.
Zu erkennen ist, dass wegen der gewählten Längen der Kurzseiten 104, 404, 204 von
Rückseitenabschnitt 100,
Zwischenwand 400 und Vorderseitenabschnitt 200 zwei Taschen gebildet
werden, wobei die hintere Tasche höher geschlossen ist als die
vordere Tasche. Auf der dem Betrachter zugewandten Außenseite
des Vorderseitenabschnitts 200 befindet sich ein Adressfeld 208 der
Empfängeradresse
des zweiten Empfängers.
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3 zeigt
einen Umschlag 2 in fast geschlossenem Zustand. Auf der
dem Betrachter zugewandten Außenseite
des Verschlusslaschenabschnitts 300 befindet sich ein Adressfeld 308 der Empfängeradresse
des ersten Empfängers.
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Im
Folgenden wird die Verwendung des Umschlags aus dem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Ein
fertig Zusammengesetzter Umschlag 2 der Erfindung wird
in dem Feld 208 mit der Empfängeradresse des zweiten Empfängers und
in dem Feld 308 mit der Empfängeradresse des ersten Empfängers beschriftet.
In die beiden Taschen wird jeweils ein Datenträger eingelegt. Der Umschlag 2 wird
dadurch verschlossen, dass der Verschlusslaschenabschnitt 300 und
Rückseitenabschnitt 100 entlang
ihrer gemeinsamen Langseiten 103, 303 gefaltet
werden, so dass der Vorderlaschenabschnitt 300 auf dem
Vorderseitenabschnitt 200 zum Liegen kommt und die Empfängeradresse 208 des
zweiten Empfängers
verdeckt. Der Schutzstreifen wird von dem ersten Klebestreifen 310 abgezogen,
der Verschlusslaschenabschnitt entlang der ersten Perforationslinie 312 gefaltet
und der Verschlusslaschenabschnitt 300 mit dem ersten Klebestreifen 310 auf
der Außenseite des
Rückseitenabschnitts 100 befestigt.
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Nachdem
der Umschlag 2 versendet und empfangen wurde, wird der
Verschlusslaschenabschnitt 300 entlang der ersten Perforationslinie 312 aufgetrennt,
die beiden Datenträger 501, 502 entnommen
und verwendet. Anschließend
wird ein Teil des Verschlusslaschenabschnitts 300, der
das Adressfeld 308 enthält,
entlang der zweiten Perforationslinie 313 abgetrennt. Die
Datenträger 501, 502 werden
erneut in den Umschlag 2 eingelegt. Der Umschlag 2 wird
erneut dadurch verschlossen, dass der Verschlusslaschenabschnitt 300 und
Rückseitenabschnitt 100 entlang
ihrer gemeinsamen Langseiten 103, 303 gefaltet
werden, so dass der Vorderlascheanschnitt 300 auf dem Vorderseitenabschnitt 200 zum
Liegen kommt und die Empfängeradresse 208 des
zweiten Empfängers
dieses mal nicht verdeckt. Der Schutzstreifen wird von dem zweiten
Klebestreifen 311 abgezogen und der Verschlusslaschenabschnitt 300 mit
dem zweiten Klebestreifen 311 auf der Außenseite
des Vorderseitenabschnitts 100 befestigt.
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Im
Folgenden wird ein nach dem Zusatzpatent erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
stimmt in jenen Punkten mit dem vorherigen Ausführungsbeispiel überein die
nachfolgend nicht als abgewandelt beschrieben werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich anstelle des zweiten Klebestreifens 311 auf
dem Verschlusslaschenabschnitt 300 ein zweiter Klebestreifen 211 parallel
zu der Langseite 203 über
die gesamte Breite des Vorderseitenabschnitts 200. Der Abstand
des zweiten Klebestreifens 211 von der Langseite 202 des
Vorderseitenabschnitts 200 entspricht gut zwei Drittel
der Länge
der Kurzseite 104 des Rückseitenabschnitts 100.
Auf dem Verschlusslaschenabschnitt 300 befinden sich wie
im vorherigen Ausführungsbeispiel
an identischen Stellen zwei Perforationslinien 312, 313,
die so angeordnet sind, dass sie dann, wenn der Verschlusslaschenabschnitt 300 auf
dem Vorderseitenabschnitt 200 im geschlossenen Zustand
des Umschlages zum Liegen kommt, jeweils zwischen den beiden Klebestreifen 310, 211 liegen.
Beim Verkleben des zweiten Klebestreifens für den zweiten Postweg wird
durch diese Anordnung verhindert, dass der Klebestreifen versehentlich
auf die in dem Umschlag befindlichen Datenträger geklebt wird, was deren
Beschädigung
zur Folge hätte.
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Darüberhinaus
ist ein Ausführungsbeispiel denkbar,
in dem der Klebestreifen 310 durch einen Klebestreifen 110 (nicht
gezeigt) ersetzt wird, der sich auf dem Rückseitenabschnitt 100 entlang
dessen unterer Langseite 102 über die gesamte Breite des Rückseitenabschnitts
erstreckt. Dies ist vorteilhaft, da sonst in einem Zustand, in dem
der Umschlag so gefaltet ist, dass beide Adressen gleichzeitig aufgedruckt
werden können,
beide Klebestreifen nahe beieinander liegen, sodass sich die Abdeckfolien
beider Klebestreifen ineinander verhängen und beschädigt werden
könnten.
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Im
Folgenden wird ein weiteres, nach dem Zusatzpatent erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel stimmt
in jenen Punkten mit den vorherigen Ausführungsbeispielen überein die
nachfolgend nicht als abgewandelt beschrieben werden.
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Auf
dem Flachmaterial 1 ist, wie in 5 gezeigt
ist, auf dem Vorderseitenabschnitt 200 auf der Seite, die
im gefalteten Zustand des Flachmaterials die Tascheninnenseite bildet,
ein Faden 220 aus Kunststoff oder Zwirn aufgeklebt. Der
Faden 220 erstreckt sich parallel zu der Langseite 202 über die
gesamte Breite des Vorderseitenabschnitts 200 und ist von
der Langseite 202 ca. 5 mm entfernt. An einem Ende des
Fadens 220 ist der Vorderseitenabschnitt eingeschnitten,
um ein Greifen des Fadens zu ermöglichen.
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Die
Verwendung des Umschlags nach dem erläuternden ersten Ausführungsbeispiel
nach dem Hauptpatent ändert
sich dahingehend, dass nach dem zweiten Versand des Umschlages dieser
dadurch geöffnet
wird, dass der Faden 220 ergriffen und über den Vorderseitenabschnitt 200 gezogen
wird. Dies führt
zu einem präzisen
Riss im Vorderseitenabschnitt 200 an der Stelle, an der
der Faden 220 aufgeklebt war. Durch diesen Riss können die
Datenträger
komfortabel entnommen werden.