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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Versandumschlag für den Versand von kreisförmigen Datenträgern, wie
beispielsweise CDs oder DVDs auf zwei Postwegen.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
den letzten Jahren hat die DVD als Datenträger zum Abspielen von Spielfilmen
oder dergleichen mehr und mehr herkömmliche Videokassetten ersetzt.
Neben geringeren Ausmaßen
und geringerem Gewicht bietet die DVD den weiteren Vorteil einer
häufigen
Abspielbarkeit praktisch ohne Qualitätsverlust. Hierdurch hat sich
ein Geschäftsmodell
von Online-DVD-Vermietdiensten
etabliert, bei dem Kunden des Vermietdienstes DVDs von diesem auf
dem Postwege zugesendet und nach Gebrauch durch den Kunden wieder
an den Vermietdienst zurückgesendet
werden. Dabei ist es für
den Kunden besonders angenehm, wenn der Anbieter (Vermietdienst)
den Versandumschlag für
die DVD sowohl für
die Hin- als auch die Rücksendung
bereits vorfrankiert und vorkonfektioniert. Dabei muss der Umschlag
den Anforderungen des jeweiligen Postdienstes (etwa der Deutschen
Post AG) für
die jeweilige Versandart genügen,
insbesondere maschinell lesbar und verarbeitbar sein.
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Das
Gebrauchsmuster DE 20 2004 010 844 U1 beschreibt einen derartigen
Versandumschlag für den
Versand von kreisförmigen
Datenträgern
auf zwei Postwegen, welcher Versandumschlag einen im wesentlichen
rechteckförmigen
Rückseitenabschnitt, einen
daran angeformten Vorderseitenabschnitt, der mit dem Rücksei tenabschnitt
eine Tasche zur Aufnahme des Datenträgers bildet, sowie einen Verschlusslaschenabschnitt
zum Verschließen
des Versandumschlags aufweist. Der Verschlusslaschenabschnitt ist
durch eine Abtrennperforation in einen oberen und einen unteren
Abschnitt aufgeteilt, wobei auf der äußeren Seite des oberen Abschnitts
ein Freimachungsaufdruck für
die Hin- und Rücksendung
und auf der Außenseite
des unteren Teilabschnitts eine Hinsendeadresse mit Freimachungszeile
aufgedruckt ist. Zum Zurücksenden
entfernt der Kunde den unteren Teilabschnitt der Verschlusslasche,
wodurch die auf der Außenseite
des Vorderseitenabschnitts aufgedruckte Rücksendeadresse (die Adresse
des Vermietdienstes) mit Freimachungszeile zum Vorschein kommt.
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Der
Versandumschlag muß dabei
stabil genug sein, um die Verarbeitung durch automatische Postsortiermaschinen
ohne wesentliche Beschädigungen
zu überstehen,
was eine große
Herausforderung darstellt. Zum Schutz der Datenträger vor
Beschädigung
und für
eine Optimierung der Verarbeitbarkeit durch die Postsortiermaschinen
ist es wünschenswert,
einen Versandumschlag zu entwickeln, dessen Verstärkung die
Stabilität
erhöht.
Hierbei ist der Versandumschlag insgesamt zu versteifen, insbesondere
die beim maschinellen Posteinzug empfindliche rechte untere Außenkante
zusätzlich
zu verstärken.
Bei dem in DE 20 2004 010 844 U1 beschriebenen Versandumschlag ist
daher zur Stabilisierung dieses Kantenabschnitts eine rechtsseitige Seitenlasche
vorgesehen, die mit dem Vorderseitenabschnitt des Versandumschlages
verklebt ist. Die Seitenlasche hat jedoch neben zusätzlichem
Gewicht den Nachteil, dass die Herstellung des Umschlages auf preiswerte
Art und Weise durch Ausschneiden von einer Materialrolle wesentlich
erschwert ist und dieser kostenaufwändiger aus einem Bogen geschnitten
werden muss.
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Ein
weiteres Hindernis für
die maschinelle Sortierung stellen Versandumschläge dar, bei denen der versendete
Datenträger
un genügend
in seiner Position fixiert ist oder asymmetrisch im Versandumschlag
liegt. Dadurch wird die Gefahr der Beschädigung des Versandumschlages
erhöht
und die Stapelbarkeit von Massensendungen beim Postversand beeinträchtigt.
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Ferner
ist es wünschenswert,
dass der Empfänger
den Versandumschlag schnell und einfach öffnen kann, wobei insbesondere
darauf zu achten ist, dass der Umschlag beim Öffnen auf dem Hinweg nicht
beschädigt
wird und eine Rücksendung
mit demselben Umschlag möglich
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Versandumschlag
für den Versand
von kreisförmigen
Datenträgern
auf zwei Postwegen zu entwickeln, der preiswert herzustellen ist,
eine ausreichende Stabilität
für die
Beförderung auf
dem Postweg hat und für
den Empfänger
kundenfreundlich zu öffnen
ist.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch einen Versandumschlag für den Versand von kreisförmigen Datenträgern, insbesondere
CDs oder DVDs, auf zwei Postwegen, aufweisend einen rechteckförmigen Rückseitenabschnitt,
dessen kürzere
Seite (Höhe) an
den Durchmesser des kreisförmigen
Datenträgers angepasst
ist, einen an den Rückseitenabschnitt
angeformten Vorderseitenabschnitt, der mit dem Rückseitenabschnitt eine Tasche
zur Aufnahme des kreisförmigen
Datenträgers
bildet, und einen an den Rückseitenabschnitt
angeformten Verschlusslaschenabschnitt, der in geschlossenem Zustand
des Versandumschlages den Vorderseitenabschnitt abdeckt, welcher
Verschlusslaschenabschnitt durch einen an den Rückseitenabschnitt angeformten
oberen Teilabschnitt, einen sich über eine Perforation daran anschließenden unteren
Teilabschnitt sowie eine durch eine Knickkante (beispielsweise mittels
einer Perforation) angeformte Knicklasche gebildet ist, wobei der
obere Teilabschnitt mit dem Vorderseitenabschnitt und die Knicklasche
mit dem Rückseitenabschnitt
verklebbar ist.
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Vorzugsweise
weist der untere Verschlusslaschen-Teilabschnitt bzw. alternativ
die Knicklasche, die mit dem Rückseitenabschnitt
verklebt ist, eine Aufreißperforation
zum Öffnen
des Versandumschlages nach dem Hinweg auf.
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Die
Knicklasche, die mit dem Rückseitenabschnitt
verbunden ist, sorgt für
eine wesentlich erhöhte
Stabilität
und Steifigkeit des Umschlags für
die maschinelle Verarbeitung auf dem Hin- und Rückweg insbesondere im unteren
Kantenabschnitt sowie für einen
Schutz des Datenträgers
vor Beschädigungen, so
dass auf eine Innenhülle
verzichtet werden kann und dadurch eine kostengünstigere Produktion möglich ist.
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Die
Aufreißperforation
ermöglicht
dem Empfänger
ein einfaches und schnelles Öffnen
des Versandumschlages.
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Der
erfindungsgemäße Versandumschlag weist
somit bei erhöhter
Benutzerfreundlichkeit eine verbesserte maschinelle Verarbeitbarkeit
und gleichzeitig einen erhöhten
Schutz des versandten Datenträgers
auf.
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Vorzugsweise
ist an der Außenseite
des oberen Teilabschnitts des Verschlusslaschenabschnitts ein Freimachungsaufdruck
für Hin-
und Rücksendung
vorgesehen. Auf der Außenseite
des unteren Teilabschnitts ist ein Adressfeld zum Aufdruck der Hinsendeadresse
ggf. mit Freimachungszeile und/oder Datamatrixcode und auf der Außenseite des
Vorderseitenabschnitts ein Adressfeld zum Aufdruck der Rücksendeadresse
ggf. mit Freimachungszeile und/oder Datamatrixcode vorgesehen, welcher beim
Entfernen der Knicklasche und des unteren Teilabschnitts des Verschlusslaschenabschnitts
für die Rücksendung
zum Vorschein kommt, wobei ein Teil der Knicklasche, die mit dem
Rückseitenabschnitt verklebt
ist, auch nach dem Abtrennen der Aufreißperforation stehen bleiben
kann und auch für
den Rückweg
eine zusätzliche
Steifigkeit des Versandumschlages gewährleistet.
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Die
beidseitig des zu versendenden Datenträgers angeordneten Verklebungsabschnitte
können keilförmig mit
zur Mitte des Versandumschlages zunehmender Dicke oder geradlinig
ausgebildet sein oder alternativ eine an die Form des Datenträgers angepasste
teilkreisförmige
Innenkante aufweisen. Dadurch wird der zu versendende Datenträger sicher
in seiner Position fixiert und zusätzlich vor Beschädigungen
geschützt.
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Die
beidseitigen Verklebungsabschnitte können dabei symmetrisch oder
auch asymmetrisch angeordnet sein. Die symmetrische Anordnung ist
zum Stapeln großer
Mengen von Versandumschlägen
besonders vorteilhaft.
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Der
Versandumschlag besteht vorzugsweise aus einem Material, beispielsweise
Papier, Karton, Tyvek oder einem Verbundmaterial mit einem dem jeweiligen
Postversandprodukt angepassten Flächengewicht. Dadurch kann eine
Beschädigung
des Umschlages vermieden werden.
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Zur
Verringerung der Herstellungskosten ist der Versandumschlag vorzugsweise
durch Schneiden von einer Materialrolle hergestellt.
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An
dem oberen Verschlusslaschen-Teilabschnitt kann ein sich über die
gesamte Umschlagbreite erstreckender rechteckförmiger Klebestreifenabschnitt
zum Verkleben mit dem Vorderseitenabschnitt und an der Knicklasche
ein die rechteckförmige Knicklasche
vollständig
abdeckender Klebestreifenabschnitt zum Verkleben mit dem Rückseitenabschnitt
vorgesehen sein.
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An
der Innenseite des unteren Verschlusslaschen-Teilabschnitts kann
ein Gutscheinaufdruck zu Werbezwecken oder dgl. angebracht sein.
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Der
Versandumschlag kann weiterhin eine sich quer zur Umschlags-Längsrichtung
erstreckende Aufreißperforation
zur Entnahme des Datenträgers
aus dem Versandumachlag nach dessen Rücksendung aufweisen. Dadurch
kann die Verarbeitung der zurückgesendeten
Datenträger
und Umschläge beim
Vermietdienst schnell und effizient gestaltet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail erläutert.
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1a und 1b zeigen
eine Darstellung eines ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Versandumschlages
in geöffnetem
Zustand.
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2a und 2b zeigen
eine Darstellung der Vorderseite des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Versandumschlages
in geschlossenem Zustand für
den ersten Versandweg zum Kunden hin.
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3a und 3b zeigen
eine Darstellung der Rückseite
des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Versandumschlages
in geschlossenem Zustand für
den ersten Versandweg zum Kunden hin.
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4 zeigt
eine Darstellung der Vorderseite der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Versandumschlages
in geschlossenem Zustand für den
Rückversandweg.
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5a und 5b zeigen
eine Darstellung der Rückseite
des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Versandumschlages
in geschlossenem Zustand für
den Rückversandweg.
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6a und 6b zeigen
eine perspektivische Darstellung der Vorderseite des ersten bzw. zweiten
Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Versandumschlages
in geschlossenem Zustand für
den ersten Versandweg zum Kunden hin.
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7a und 7b zeigen
eine perspektivische Darstellung der Rückseite des ersten bzw. zweiten
Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Versandumschlages
in geschlossenem Zustand für den
ersten Versandweg zum Kunden hin.
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8 zeigt
den Zuschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Versandumschlages.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1a zeigt
ein erstes und 1b ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Versandumschlags
in geöffnetem
Zustand. Der mit 20 bezeichnete Versandumschlag hat insgesamt eine
Rechteckform, wobei die Schmalseite (Höhe) des Umschlages an die Maße des zu
verwendenden Datenträgers,
beispielsweise einer CD, DVD, DVD-ROM, Blu Ray-Disc oder dergleichen
angepasst ist, derart, dass der kreisförmige Datenträger bei
geschlossenem Versandumschlag wenige Millimeter Spiel in Querrichtung
des Umschlages, d.h. von oben nach unten, hat.
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Der
Umschlag besteht aus einem Rückseitenabschnitt 21,
an den auf der einen Seite ein Vorderseitenabschnitt 22 und
an der anderen Seite ein Verschlusslaschenabschnitt 23 angeformt
ist. Letzterer ist durch eine Perforation 33 oder dergleichen
in zwei Teilabschnitte 23a, 23b aufgeteilt und
weist ausserdem eine über
eine Knickkante 35 angeformte Knicklasche 36 auf.
Im ersten, in 1a dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die Knicklasche 36 eine Höhe von ca. 1 bis 2 cm und im
zweiten, in 1b dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Höhe von
vorzugsweise wenigstens 3 cm auf und kann sich bis über die
Hälfte
des Rückseitenabschnitts 21 erstrecken.
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Der
Vorderseitenabschnitt entspricht in seiner Breite dem Rückseitenabschnitt
und bildet durch Umfalten auf den Rückseitenabschnitt 21 eine
taschenförmige Öffnung für den zu
versendenden Datenträger,
der in 1 gestrichelt angedeutet ist.
Der umgefaltete Vorderseitenabschnitt 22 deckt den Rückseitenabschnitt 21 in
der Regel mindestens zur Hälfte
ab und ist vorzugsweise auf beiden Seiten des Datenträgers über Verklebungsabschnitte 25 mit dem
Rückseitenabschnitt
verklebt, um die Stabilität des
Umschlags zu erhöhen
und den Datenträger
seitlich in seiner Position zu fixieren. Zusätzlich kann auf der Innenseite
des Rückseitenabschnitts
in einem Bereich, der durch den Datenträger, nicht jedoch durch den
Vorderseitenabschnitt, abgedeckt wird, datenträgerspezifische Information 29,
beispielsweise ein DVD-Titel, aufgedruckt sein.
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Wie
insbesondere aus den 2a und 2b sowie
den perspektivischen Darstellungen der 6a, b
und 7a, b gut ersichtlich ist, weist der Verschlusslaschenabschnitt 23 einen
oberen Teilabbschnitt 23a auf, der an den Rückseitenabschnitt 21 angeformt
ist, sowie einen daran anschließenden unteren
Abschnitt 23b auf. Die Perforation 33 teilt den
Verschlussla schenabschnitt 23 so in einen oberen Teilabschnitt 23a und
einen unteren Teilabschnitt 23b, wobei darauf zu achten
ist, dass der am perforationsseitigen Ende des oberen Abschnitts 23a vorgesehene
Klebestreifenabschnitt 31 (siehe 1a, b)
mit dem Vorderseitenabschnitt 22 in Kontakt gebracht werden
kann, um so den Versandumschlag für die Rücksendung zu verschließen, wenn
der untere Teilabschnitt 23b entfernt ist. Alternativ kann
der Klebestreifen 31 auch am Vorderseitenabschnitt 22 selbst
angebracht sein. Der Klebestreifenabschnitt 31 ist vorzugsweise
rechteckförmig über die
gesamte Umschlagsbreite ausgebildet. Auf der Innenseite des unteren
Verschlusslaschen-Teilabschnitts 23b kann zu Werbezwecken
oder dgl. ein (nicht dargestellter) Gutscheinaufdruck vorgesehen
sein.
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An
den unteren Teilabschnitt 23b schließt eine durch die Knickkante 35 abgetrennte
Knicklasche 36 an, deren äußeres Ende einen Klebestreifen 32 aufweist,
der für
den ersten Postweg hin zum Kunden mit dem Rückseitenabschnitt 21 verklebt
wird und auch für
den Rücksendeweg
vorzugsweise verklebt bleibt und dem Umschlag insgesamt eine erhöhte Stabilität verleiht.
Der Klebestreifen 32 bedeckt vorzugsweise die gesamte rechteckförmige Knicklasche 36.
Das erste Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Umschlages
weist eine durchgehende Aufreißperforation 34 auf,
die sich in Querrichtung über
den unteren Teilabschnitt 23b erstreckt und an der der
Kunde, der den Umschlag in verschlossenem Zustand erhält (wie
in 2a und 6a gezeigt
ist), diesen öffnen
kann. Der Umschlag kann alternativ aber auch über eine einfache Perforation
geöffnet werden.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Umschlages
weist eine durchgehende Aufreißperforation 34 auf,
die sich in Querrichtung über
die Knicklasche 36 erstreckt und an der der Kunde, der
den Umschlag in verschlossenen Zustand erhält (wie in 3b und 7b gezeigt
ist), diesen öffnen kann.
Es sind Varianten zum Öffnen von
rechts nach links und umgekehrt möglich. Der Umschlag kann alternativ
aber auch über
eine einfache Perforation geöffnet
werden.
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2a und 2b zeigen
die Vorderseite und 3a und 3b die
Rückseite
des verschlossenen Versandumschlages des ersten bzw. zweiten Ausführungsbeispiels
auf dem Hinweg zum Kunden. Wie aus 2a,b ersichtlich
ist, deckt der Verschlusslaschenabschnitt 23 bei beiden
Ausführungsbeispielen
den Umschlag komplett ab, wobei beim ersten Ausführungsbeispiel am unteren Ende
des unteren Teilabschnitts 23b und beim zweiten Ausführungsbeispiel
an der Knicklasche 36 neben dem Klebestreifen 32 eine
Aufreißperforation 34 das Öffnen des
Umschlages durch den Kunden ermöglicht.
Auf der Außenseite
des ersten Verschlusslaschen-Teilabschnitts 23a befindet
sich ggf. jeweils ein Freimachungsaufdruck 27 für Hin- und
Rücksendung
und auf dem unteren Teilabschnitt 23b ist ein Adressfeld 26 für die Hinsendeadresse
mit Freimachungszeile und/oder Datamatrixcode 27a vorgesehen.
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Bei
dem in 4, 5a,b und 7a,b gezeigten
geschlossenen Rücksendeumschlag
ist der untere Teilabschnitt 23b der Verschlusslasche 23 entfernt,
wodurch die auf der Außenseite
des Vorderseitenabschnitts 22 schon herstellerseitig aufgedruckte
Rücksendeadresse 28 des
Versenders/Vermietdienstes mit Freimachungszeile und/oder Datamatrixcode 27b sichtbar
wird. Der mögliche
Freimachungsaufdruck 27, der in Verbindung mit der Freimachungszeile/Datenmatrixcode 27b auch
für den Rücksendevorgang
gültig
ist, bleibt jedoch sichtbar. Der durch den Klebestreifen 32 mit
der Rückseite 21 verklebte
Teil der Knicklasche 36 bis zur Aufreissperforation 34 verbleibt
auch auf dem Rücksendeweg am
Umschlag und sorgt für
eine verbesserte Stabilität.
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Die 6a und 6b zeigen
die beiden Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Umschlags 20 für den Versandweg
hin zum Kunden in Perspektivdarstellung. Die Verschlusslasche 23 ist an
einer Knickkante 35 (vorzugsweise Perforation) umgefaltet
und die so gebildete Knicklasche 36 ist mit einem Klebestreifen 32 mit
dem Rückseitenabschnitt 21 verbunden.
Alternativ kann der Klebestreifen auch an der Rückseite 21 selbst
vorgesehen sein. Durch die Knicklasche 36 wird der Versandumschlag
insbesondere an seiner Vorderkante A, die als Einzugskante für übliche automatische
Sortieranlagen besonders belastet ist, um eine weitere Papierlage
verstärkt,
was zu einer verbesserten Stabilität und Maschinentauglichkeit
des Versandumschlages beiträgt.
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Die 7a und 7b zeigen
die Rückseiten
der beiden Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Versandumschlages
für den
Hinsendeweg. Es ist gut erkennbar, dass die Knicklasche 36 mittels des
Klebestreifens 32 mit dem Rückseitenabschnitt 21 verbunden
ist.
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8 zeigt
den Zuschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Versandumschlages
mit schematisch eingezeichnetem Datenträger 10. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass der Vorderseitenabschnitt 22, der zur Bildung
der Tasche für
den Datenträger 10 über den
Rückseitenabschnitt 21 geklappt
wird, diesen fast vollständig
abdeckt. Außerdem
ist eine sich quer über
den gesamten Umschlag erstreckende Auf reißlasche 37 vorgesehen,
die dazu dient, beim Vermietdienst den zurückgeschickten Datenträger aus dem
Umschlag 20 zu entnehmen. Dazu wird der Umschlag im geschlossenen
Rücksendezustand
(vgl. 4 und 5) ggf, maschinell
an der Aufreißperforation 37 aufgerissen,
so dass der Datenträger 10 linksseitig
aus dem Umschlag entnehmbar ist bzw. aus diesem herausfällt. Gut
erkennbar ist in 8 außerdem der sich über die
gesamte Umschlagbreite erstreckende rechteckförmige Klebestreifenabschnitt 31 zum
Verkleben mit dem Vorderseitenabschnitt und der die rechteckförmige Knicklasche 36 vollständig abdeckende
Klebestreifenabschnitt 32 zum Verkleben mit dem Rückseitenabschnitt.
Die Knicklasche 36 ist über
eine Knickkante 35 an die Verschlusslasche 23 angeformt,
welche Knickkante gleichzeitig als Abreißperforation 34 ausgebildet
ist. Weiterhin ist an der Innenseite des unteren Verschlusslaschen-Teilabschnitts 23b ein
Gutscheinaufdruck angebracht. Die Adressaufdrucke beim dritten Ausführungsbeispiel
entsprechen denen beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel.
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Zur
Verringerung der Herstellungskosten ist der Versandumschlag vorzugsweise
durch Schneiden von einer Materialrolle hergestellt. Bei dem Material
kann es sich beispielsweise um Papier, Karton oder auch um papierartige
Faservliese wie beispielsweise Tyvek® oder
Typar® oder
um Verbundmaterialien handeln.
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Der
erfindungsgemäße Versandumschlag weist
somit eine hohe Stabilität
und Steifigkeit insbesondere für
die Verarbeitung in automatischen Postsortiermaschinen auf. Zudem
lässt sich
der Versandumschlag benutzerfreundlich öffnen und preisgünstig „aus der
Papierrolle" herstellen.