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Die
Erfindung bezieht sich auf ein zusammenlegbares Wasserflugzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
gattungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug
ist aus
der deutschen
Offenlegungsschrift 40 14 933 A1 bekannt. Diese Schrift
beschreibt ein zusammenlegbares Wasserflugzeug, dessen Rumpf aus
einem Rahmen und einer faltbaren Membran aufgebaut ist. Die faltbare
Membran wird dabei von dem Rahmen gehalten und mittels Druckluft
aufgespannt. Die mittels Druckluft aufgespannte Membran nimmt die
Oberflächenkontur
eines Deltaflügels
an. Zur Landung auf Wasser ist das Wasserflugzeug auf der Unterseite
mit Kufen versehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein zusammenlegbares Wasserflugzeug
anzugeben, welches einen besonders einfachen Aufbau aufweist und
ein erhöhtes
Maß an
Ausfallsicherheit gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die faltbare Membran von dem Rahmen aufspannbar ist und zumindest
ein Teilabschnitt der faltbaren Membran einen Teil eines unteren
Rumpfbereichs bildet, der bei einer Landung auf Wasser mit der Wasseroberfläche in Kontakt
kommt.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass der beschriebene
Aufbau eine Landung auf Wasser mit dem Rumpf selbst ermöglicht.
Spezielle Kufen sind nicht mehr erforderlich, wodurch sich der Aufbau
des zusammenlegbaren Wasserflugzeugs vereinfacht. Die während der
Landung auf Wasser auftretenden Kräfte werden nämlich durch
die faltbare Membran auf den Rahmen übergeleitet und durch den Rahmen
aufgenommen; die Kraftübertragung von
der faltbaren Membran auf den Rahmen wird dabei dadurch ermöglicht,
dass die faltbare Membran auf dem Rahmen aufgespannt ist.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass zum Aufspannen
der faltbaren Membran keine Druckluft notwendig ist und damit ein
Druckluftgenerator zur Erzeugung der Druckluft überflüssig ist. Zum einen wird dadurch
der Aufbau des zusammenlegbaren Wasserflugzeugs besonders leicht
und einfach, da auf den Druckluftgenerator verzichtet werden kann;
zum anderen ist das zusammenlegbare Wasserflugzeug besonders ausfallsicher,
da kein funktionierender Druckluftgenerator zur Aufrechterhaltung
der Membranspannung und damit der Kontur des Rumpfes notwendig ist.
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Vorteilhafterweise
umfasst die faltbare Membran zumindest in dem Teilabschnitt eine äußere Lage
und eine innere Lage, wobei die äußere Lage und
die innere Lage mindestens eine verschließbare Tasche mit einer Taschenöffnung bilden,
durch die mindestens ein Rumpfverstärkungselement in die mindestens
eine Tasche zur weiteren Stabilisierung des Rumpfes eingebracht
werden kann, wobei die verschließbare Taschenöffnung nach
Einbringen des mindestens einen Rumpfverstärkungselements verschlossen
und zur Entnahme des mindestens einen Rumpfverstärkungselements wieder geöffnet werden kann.
Durch das Einbringen des Rumpfverstärkungselements bzw. der Rumpfverstärkungselemente
in die Tasche bzw. Taschen kann eine weiter erhöhte Widerstandsfähigkeit
des unteren Rumpfbereiches, der während der Landung mit der Wasseroberfläche in Kontakt
kommt, erreicht werden. Die Verschließbarkeit der Taschenöffnung sichert
dabei das Rumpfverstärkungselement
gegen Verlust. Wenn das Flugzeug nicht zur Landung auf Wasser vorgesehen
ist, kann die Taschenöffnung
geöffnet
und das Rumpfverstärkungselement
entnommen werden, so dass das Gewicht des zusammenlegbaren Wasserflugzeugs
reduziert ist. Die schnelle Entnahmemöglichkeit des Rumpfverstärkungselements,
die dadurch gewährleistet
ist, dass die Tasche wieder geöffnet werden
kann, macht das zusammenlegbare Wasserflugzeug flexibel einsetzbar
und leicht wartbar. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass
selbst wenn es während
einer Landung auf Wasser im Bereich des Rumpfverstärkungselements
zu Beschädigun gen
der äußeren Lage
kommt, die innere Lage durch das Rumpfverstärkungselement vor Beschädigungen
geschützt
ist, so dass die durch die faltbare Membran gebildete geschlossene
Kontur des mit der Wasseroberfläche
in Kontakt kommenden Rumpfes intakt bleibt.
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Vorteilhafterweise
weist der untere Rumpfbereich eine senkrecht zur Flugrichtung ausgebildete Strömungsabrisskante
auf, die den unteren Rumpfbereich in einen bezüglich der Flugrichtung vorderen Teil
und einen hinteren Teil unterteilt, wobei der vordere Teil einen
größeren Tiefgang
im Wasser aufweist als der hintere Teil. Bei Start von Wasser erleichtert
die Strömungsabrisskante
einen Strömungsabriss,
der die Entstehung eines den Start behindernden Unterdrucks im Bereich
des hinteren Teils des Rumpfes verhindert.
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Vorzugsweise
ist die Taschenöffnung
der mindestens einen Tasche von außen, von der Strömungsabrisskante
aus zugänglich,
wobei sich die mindestens eine Tasche von der Strömungsabrisskante
nach vorn erstreckt. Wenn das Rumpfverstärkungselement von der Außenseite
des Rumpfes, von der Strömungsabrisskante
aus in die Tasche eingeführt
werden kann, ist eine besonders leichtes Einführen, Entnehmen und Ersetzen
des Rumpfverstärkungselements
möglich.
Die Erstreckungsrichtung der Tasche gewährleistet dabei, dass das Rumpfverstärkungselement
den Rumpf in dem bei einer Landung auf Wasser besonders strapazierten
Teilbereich verstärkt.
Zudem erlaubt die Erstreckungsrichtung der Tasche, dass das Rumpfverstärkungselement eine
einfach herzustellende Form hat.
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Die
zumindest eine Tasche ist besonders leicht verschließbar, wenn
an der äußeren Lage
der faltbaren Membran ein Verschlusselement angebracht ist, welches
mit einem Gegenverschlusselement an der inneren Lage der faltbaren
Membran verbunden werden kann. Vorzugsweise handelt es sich bei
den Verschlusselementen um Klettelemente. Andere Möglichkeiten,
die Tasche einfach zu verschließen,
werden durch einen Druckknopf oder einen Reißverschluss gebildet. Die verschiedenen
Verschlussmöglichkeiten
lassen sich auch kombinieren.
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In
einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das mindestens eine
Rumpfverstärkungselement gerade
oder gebogen und hat insbesondere die Form einer Latte, eines Stabs,
eines Rohrs oder einer Platte. Diese vorteilhaften Formen des Rumpfverstärkungselements
lassen sich einfach herstellen und gewährleisten gleichzeitig eine
besonders gute Rumpfverstärkung.
Wenn das Rumpfverstärkungselement
insbesondere aus Holz und/oder aus Aluminium besteht, ist es besonders
leicht, so dass das Gewicht des zerlegbaren Wasserflugzeugs nur
geringfügig
erhöht
ist. Das Gewicht ist noch geringfügiger erhöht, wenn das Rumpfverstärkungselement
hohl ausgebildet ist. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn das
Rumpfverstärkungselement
schwimmfähig
ist. Dies kann etwa dadurch erreicht werden, dass das Rumpfverstärkungselement
einen abgeschlossenen Hohlraum umfasst.
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Vorzugsweise
kann die faltbare Membran vom Rahmen genommen und der Rahmen zerlegt werden.
Der Rumpf des zusammenlegbaren Wasserflugzeugs kann dann für Lagerung
und/oder Transport besonders klein verpackt werden, wodurch Lager-
und/oder Transportkosten verringert werden können.
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In
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist zumindest die innere
Lage der faltbaren Membran zumindest in dem unteren Rumpfbereich wasserdicht
ausgebildet und/oder zumindest die äußere Lage der faltbaren Membran
umfasst ein Gewebe aus Aramid-Fasern. Die innere Lage verhindert dann
das Eindringen von Wasser in den Rumpf nach der Landung auf der
Wasseroberfläche
zuverlässig. Spezielle
Vorrichtungen zu Verdrängung
oder Entfernung von Wasser aus dem Rumpf werden damit überflüssig. Wenn
die äußere Lage
Aramid-Fasern, die besonders schlagfest sind und eine hohe Bruchdehnung
haben, umfasst, ist die innere Lage besonders gut gegen Beschädigungen
geschützt.
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Vorzugsweise
weist das zusammenlegbare Wasserflugzeug mindestens zwei verstellbare
Landereinrichtungen auf, die jeweils mindestens ein Rad und mindestens
einen Schwimmer umfassen. Dabei können sich die mindestens zwei
verstellbaren Landereinrichtungen jeweils in einer ersten Stellung,
in der der mindestens eine Schwimmer tiefer als die Lauffläche des
mindestens eine Rad ist, und zumindest in einer zweiten Stellung,
in der die Lauffläche des
mindestens einen Rads tiefer als der mindestens eine Schwimmer ist,
befinden. Dann ist das Wasserflugzeug nämlich auch für eine Landung
auf Land geeignet, wobei die Räder
als Fahrwerk dienen.
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Vorzugsweise
sind an der Außenseite
der äußeren Lage
der faltbaren Membran Vorrichtungen zum Anbringen von schuppenartigen
Elementen vorgesehen sind. Die Anbringung von schuppenartigen Elementen
ermöglicht
eine noch stabilere und noch besser gegen Beschädigungen geschützte Ausführung des
Rumpfes des zusammenlegbaren Wasserflugzeugs.
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Wenn
der Rumpf in dem unteren Rumpfbereich einen parallel zur Hauptausdehnungsachse
des Rumpfes ausgebildeten Kiel aufweist, ermöglicht dies eine stabilisierte
Lage des Rumpfes während und
nach der Landung auf bzw. vor und während des Starts von der Wasseroberfläche. Vorteilhafter
Weise kann der Kiel durch das mindestens eine Rumpfverstärkungselement
gebildet werden, so dass das Gewicht des zusammenlegbaren Wasserflugzeugs
nicht durch einen eigenständigen
Kiel erhöht
ist. Wenn das mindestens eine Rumpfverstärkungselement im Querschnitt
ein dreieckiges oder trapezförmiges
Profil insbesondere mit abgerundeten oder abgeschnittenen Ecken
aufweist, lässt
sich der Kiel auf eine Weise bilden, die das zusammenlegbare Wasserflugzeug
besonders vorteilhaft stabilisiert.
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Vorteilhafterweise
befindet sich der Rahmen innerhalb der Membran, während die
faltbare Membran im Bereich der Strömungsabrisskante auf der dem
Rahmen zugewandten Seite mindes tens ein Befestigungselement aufweist,
mit dem die faltbare Membran an oder im Rahmen befestigt ist, so
dass die faltbare Membran im Bereich der Strömungsabrisskante eine konkave
Oberfläche
bildet. So kann auf besonders einfache Weise die Strömungsabrisskante
gebildet werden.
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Wenn
die Schwimmer der verstellbaren Landeeinrichtungen in der ersten
Stellung höher
als der Kiel des Rumpfes sind, können
die während
einer Landung auf der Wasseroberfläche auftretenden Kräfte im Wesentlichen
durch den Rumpf aufgenommen werden, während die Landeeinrichtungen
lediglich ein Kippen des zusammenlegbaren Wasserflugzeugs verhindern.
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Wenn
die Räder
der verstellbaren Landeinrichtungen in der zweiten Stellung tiefer
als der Kiel des Rumpfes sind, wird ein Kontakt des Rumpfes mit der
Landefläche
und damit eine Beschädigung
während
der Landung auf Land zuverlässig
verhindert.
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Vorzugsweise
ist die faltbare Membran aus mehreren Teilmembranen gebildet, die
durch Nähen und/oder
Verkleben verbunden sind, wobei die Verbindungsstellen der Teilmembranen
zumindest in dem unteren Rumpfbereich, der während und nach der Landung
auf der Wasseroberfläche
mit Wasser in Kontakt kommt bzw. ist, durch Laminieren und/oder Vulkanisieren
abgedichtet sind. So kann die faltbare Membran besonders einfach
hergestellt werden, ohne dass spezielle Vorrichtungen zu Verdrängung oder
Entfernung von Wasser aus dem Rumpf notwendig würden.
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Der
Rahmen ist besonders schnell und einfach zu zerlegen und aufzubauen,
wenn der Rahmen einen hinteren und einen vorderen Querspant umfasst,
die durch mindestens eine Längstrebe
miteinander verbunden sind.
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Dabei
ist es als besonders günstig
anzusehen, wenn die Strömungsabrisskante
mit Hilfe des hinteren Querspants gebildet ist. Dann werden nämlich keine
weiteren Rahmenelemente zur Bildung der Strömungsabrisskante benötigt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das zusammenlegbare Wasserflugzeug so ausgebildet
ist, dass es auch zur Landung auf und zum Start von anderen gleitfähigen Start-
und Landeoberflächen
wie beispielsweise Schnee, Eis oder mit Flüssigkeit, mit Schnee oder/und
mit Eis benetzten Oberflächen
geeignet ist.
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Wenn
die Vorrichtungen zur Anbringung der schuppenartigen Elemente so
ausgebildet sind, dass mindestens ein bezüglich der Flugrichtung hinteres schuppenartiges
Element von mindestens einem bezüglich
der Flugrichtung vorderen schuppenartigen Element teilweise überdeckt
wird, ermöglicht
dies unter anderem auch die Landung auf aufsteigend geneigten Oberflächen, wie
etwa verschneiten oder vereisten Hängen. Die Art der Überdeckung
ermöglicht
dann nämlich
ein reibungsarmes Gleiten in Flugrichtung und verhindert gleichzeitig
durch eine große Reibung
ein Gleiten in die der Flugrichtung entgegen gesetzte Richtung.
Vorteilhaft an der Landung auf aufsteigend geneigten Oberflächen ist,
dass der für die
Landung notwendige Landeweg im Vergleich zu ebenen Oberflächen verkürzt ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Teil der schuppenartigen
Elemente so ausgebildet ist, dass diese nach der Anbringung an der
faltbaren Membran die Strömungsabrisskante
bilden.
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Die
Vorrichtungen an der faltbaren Membran zur Anbringung von schuppenartigen
Elementen stellen dabei eine eigenständige Erfindung dar: Ein Wasserflugzeug
mit einem Rumpf, der außen,
in einem unteren Rumpfbereich Vorrichtungen zum Anbringen von schuppenartigen
Elementen umfasst, stellt also eine eigenständige Erfindung dar.
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Auch
die Landeeinrichtungen, die sowohl eine Landung auf Wasser als auch
eine Landung auf Land ermöglichen,
werden als eine eigenständige
Erfindung angesehen: Ein Wasserflugzeug mit mindestens zwei verstellbaren
Landereinrichtungen, die jeweils mindestens ein Rad und mindestens
einen Schwimmer umfassen, wobei die mindestens zwei verstellbaren
Landereinrichtungen sich jeweils in einer ersten Stellung, in der
der mindestens eine Schwimmer tiefer als die Lauffläche des
mindestens eine Rad ist, und zumindest in einer zweiten Stellung, in
der die Lauffläche
des mindestens einen Rads tiefer als der mindestens eine Schwimmer
ist, befinden können,
stellt somit eine weitere eigenständige Erfindung dar.
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Die
Erfindung wird im Folgenden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher beschrieben;
dabei zeigen beispielhaft:
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug
in der Seitenansicht,
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2 zeigt
den Rumpf des ersten Ausführungsbeispiels
für ein
erfindungsgemäßes, zusammenlegbares
Wasserflugzeug in der Seitenansicht mit halboffener Tasche,
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verschlusses für
eine Tasche, die ein Bestandteil eines erfindungsgemäßen Wasserflugzeugs
bilden kann,
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4 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug
mit Landeeinrichtungen in der Frontalansicht, wobei sich die Landeeinrichtungen
in einer ersten Stellung befinden,
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4a zeigt
eine Landeinrichtung aus 4 in der ersten Stellung im
Detail,
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5 zeigt
das zweite Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug
in der Frontalansicht wobei sich die Landeeinrichtungen in einer
zweiten Stellung befinden,
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5a zeigt
eine Landeinrichtung aus 5 in der zweiten Stellung im
Detail,
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6 zeigt
das erste Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug,
dessen Rumpf eine Tasche aufweist, in einer Ansicht von unten,
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7 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug,
dessen Rumpf mehrere Taschen aufweist, in einer Ansicht von unten,
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8 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug,
dessen Rumpf eine Vielzahl von schuppenartigen Elementen aufweist,
in einer Ansicht von unten,
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9 zeigt
das erste Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug
in einer perspektivischen Ansicht,
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10 zeigt
das erste Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug
in der Draufsicht von oben,
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11 zeigt
einen Rahmen des ersten Ausführungsbeispiels
für ein
erfindungsgemäßes, zusammenlegbares
Wasserflugzeug in der Sicht von unten,
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12 zeigt
den Rahmen aus 11 in perspektivischer Sicht,
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13 zeigt
den Rahmen aus 11 in der Seitenansicht,
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14 zeigt
einen hinteren Querspant für den
Rahmen aus 11 in der Sicht von oben,
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15 zeigt
den hinteren Querspant aus 14 in
perspektivischer Ansicht,
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16 zeigt
einen vorderen Querspant für den
Rahmen aus 11 in perspektivischer Ansicht,
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17 zeigt
den vorderen Querspant aus 16 in
einer Ansicht entgegen der Flugrichtung und
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18 zeigt
ein fünftes
Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug
ohne Strömungsabrisskante
in der Seitenansicht.
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Ähnliche
oder vergleichbare Teile sind in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit
mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 1 ist
ein erstes Ausführungsbeispiel für ein zusammenlegbares
Wasserflugzeug 100 mit einem Rumpf 105 in der
Seitenansicht und damit entlang der zur Flugrichtung 106 parallelen
Längsachse des
zusammenlegbaren Wasserflugzeugs 100 dargestellt. Der untere
Rumpfbereich umfasst einen bezüglich
der Flugrichtung 106 vorderen Teil 107 und einen
hinteren Teil 108. Das zusammenlegbare Wasserflugzeug 100 schwimmt
auf einer Wasseroberfläche 109.
Der Rumpf 105, der teilweise unterhalb der Wasseroberfläche 109 liegt,
umfasst eine faltbare Membran 110, die ihrerseits in einem
Bereich, der zumindest während
einer Landung auf Wasser mit der Wasseroberfläche 109 in Kontakt
kommt, eine äußere Lage 111 und
eine innere Lage 112 umfasst. Die äußere Lage 111 und
die innere Lage 112 sind in zwei nicht dargestellten Randbereichen,
die in Flugrichtung 106 ausgebildet sind, sowie einem in
Flugrichtung 106 vorderen Bereich mit einander verbunden
und bilden so eine Tasche 113. In einem in Flugrichtung
hinteren Bereich sind die äußere Lage 111 und
die innere Lage 112 ebenfalls mit einander verbunden dargestellt,
so dass die Tasche 113 verschlossen ist. Diese Verbindung
ist jedoch auf nicht dargestellte Weise lösbar, so dass die Tasche 113 bei Bedarf
geöffnet
werden kann. Weiterhin weist das zusammenlegbare Wasserflugzeug 100 ein
Leitwerk 114 und eine Tragfläche 115 auf, wobei
das Leitwerk 114 am in Flugrichtung 106 hinteren
Ende des Rumpfes 105 oberhalb der Wasseroberfläche 109 angebracht
ist, während
die Tragfläche 115 in
etwa im Bereich der Mitte des Rumpfes 105 ebenfalls oberhalb der
Wasseroberfläche 109 am
Rumpf 105 angebracht ist. Der untere Rumpfbereich weist
im Bereich der verschlossen dargestellten Öffnung am in Flugrichtung 106 hinteren
Rand der Tasche 113 eine Strömungsabrisskante 116 auf.
Die Strömungsabrisskante 116 erstreckt
sich dabei senkrecht zur Flugrichtung 106 des zusammenlegbaren
Wasserflugzeugs 100 und parallel zur Wasseroberfläche 109 und
damit senkrecht zur Bildebene. Die Strömungsabrisskante 116 trennt
den vorderen Teil 107 des unteren Rumpfesbereiches, der
einen größeren Tiefgang
im Wasser hat, von dem hinteren Teil 108 des unteren Rumpfbereiches,
der der einen geringeren Tiefgang im Wasser hat.
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In 2 ist
ein Rumpf 105 des ersten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares
Wasserflugzeug 100 in der Seitenansicht mit halboffener
Tasche dargestellt. Der Rumpf 105 umfasst einen innerhalb
der Membran 110 befindlichen Rahmen 117, der seinerseits
eine Längsstrebe 120,
die sich parallel zur Hauptausdehnungsachse des Rumpfes 105 erstreckt,
sowie einen hinteren Querspant 130 und einen vorderen Querspant 140 umfasst.
Der hintere Querspant 130 und der vordere Querspant 140 erstrecken
sich dabei senkrecht zur Hauptausdehnungsachse des Rumpfes 105 und
damit senkrecht zur Flugrichtung 106. Im Bereich des unteren
Endes des hinteren Querspants 130, in dem sich auch die
Taschenöffnung
der halboffen dargestellten Tasche 113 befindet, befindet
sich eine Strömungsabrisskante 116.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verschlusses einer Tasche 113, die Bestandteil eines erfindungsgemäßen Wasserflugzeugs 100 bilden kann. 3 zeigt
nur den Öffnungsbereich
der Tasche 113 im Bereich der Strömungsabrisskante 116 in
der Seitenansicht. Die Tasche 113 wird dabei durch die äußere Lage 111 und
die innere Lage 112 der faltbaren Membran 110 gebildet.
Die äußere Lage 111 und
die innere Lage 112 sind in zwei nicht dargestellten Randbereichen,
die in Flugrichtung 106 ausgebildet sind, sowie einem nicht
dargestellten, in Flugrichtung 106 vorderen Bereich mit
einander verbunden. Die äußere Lage 111 weist
auf der Außenseite
an einem Ende, welches einen Teil der Öffnung der Tasche 113 bildet,
ein Verschlusselement 220, etwa ein Klettelement, eine
Reißverschlussleiste
oder ein Druckknopf, auf, welches in die Tasche 113 eingeschlagen
und mit einem entsprechenden Gegenverschlusselement 230 an
der Außenseite
der inneren Lage 112 verbunden ist, so dass die Tasche 113 verschlossen
ist. Das Gegenverschlusselement 230 ist dabei in dem Bereich
der inneren Lage 112, der einen weiteren Teil der Öffnung der
Tasche 113 bildet, angebracht. Im Inneren der Tasche 113 ist
beispielhaft ein Teil eines Rumpfverstärkungselements 240 dargestellt.
Die innere Lage 112 der faltbaren Membran 110 weist
auf der dem nicht dargestellten hinteren Querspant 130 zugewandten
Seite zwei Befestigungselemente 250 und 260 auf,
mit denen die innere Lage 112 der faltbaren Membran 110 am
hinteren Querspant 130 befestigt werden kann, so dass sich im
Bereich der Strömungsabrisskante 116 eine
konkave Oberfläche 270 bildet.
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In 4 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug 100 in
der Frontalansicht von vorne dargestellt. Das zusammenlegbare Wasserflugzeug 100 weist
zwei Landeeinrichtungen 280 in einer ersten Stellung auf,
wobei die Landeeinrichtungen 280 an sich vom Rumpf 105 seitlich
schräg
nach oben ersteckenden Stützstreben
der Tragfläche 115 befestigt
sind. Eine Befestigung der Landeeinrichtungen 280 am Rumpf 105 oder
an der Tragfläche 115 ist auch
möglich.
In der Darstellung der 4 schwimmt das zusammenlegbare
Wasserflugzeug 100 auf einer Wasseroberfläche 109.
Dabei weist der Rumpf 105 einen Kiel 290 auf,
der tiefer unter der Wasseroberfläche 109 ist als die
Schwimmer 410 der Landeeinrichtungen 280.
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Die 4a zeigt
eine der Landeeinrichtungen 280 aus 4 im Detail.
Die Landeeinrichtung 280 umfasst ein Rad 400 und
einen Schwimmer 410 sowie eine Verbindungsstrebe 415.
An einem Ende der Verbindungsstrebe 415 sind das Rad 400 und
der Schwimmer 410 befestigt, während das andere Ende der Verbindungsstrebe 415 an
einem Drehpunkt 420 beispielsweise am Rumpf 105 oder
an der Tragfläche 115 oder
an der Stützstrebe
zwischen Rumpf 105 und Tragfläche 115 des zusammenlegbaren
Wasserflugzeugs 100 drehbar befestigt ist. Dadurch lässt sich
die Landeeinrichtung 280 um eine Drehachse von zumindest
der ersten Stellung in eine zweite Stellung drehen, wobei die Drehachse
in etwa parallel zur Hauptausdehnungsachse des Rumpfes 116 und
damit in etwa parallel zur Flugrichtung 106 ist. Es sind jedoch
auch andere Achslagen möglich.
In 4a ist die Landeeinrichtung 280 in der
ersten Stellung dargestellt, bei der die Verbindungsstrebe 415 in
etwa parallel zur Wasseroberfläche 109 ist.
In dieser ersten Stellung schwimmt der Schwimmer 410 auf
der Wasseroberfläche 109 während das
Rad 400 oberhalb der Wasseroberfläche 109 ist.
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In 5 ist
das zweite Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug 100 mit
den zwei Landeeinrichtungen 280 in der zweiten Stellung
in der Frontalansicht von vorne dargestellt. In der Darstellung
der 5 befindet sich das zusammenlegbare Wasserflugzeug 100 auf
einer Landebahn 310 an Land. Dabei sind die Landeeinrichtungen 280 in
der zweiten Position, bei der die Räder 400 tiefer als
der Kiel 290 sind, so dass zwischen Kiel 290 und
Landebahn 310 ein erster Freiraum 500 verbleibt.
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Die 5a zeigt
eine der Landeeinrichtungen 280 aus 5 im Detail.
In 5a befindet sich die Landeeinrichtung 280 in
der zweiten Stellung. Die Verbindungsstrebe 280 weist einen
spitzen Winkel gegenüber
einer Senkrechten zur Landebahn 310 auf, so dass die Drehachse 505 des
Rades 400 parallel zur Landebahn 310 ist und das
Rad 400 auf der Landebahn 310 rollen kann. In
der zweiten Stellung liegt die Lauffläche des Rades 400 tiefer
als der Schwimmer 280, so dass zwischen dem Schwimmer 280 und
der Landebahn 310 ein zweiter Freiraum 510 verbleibt.
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Das
erste Ausführungsbeispiel
für ein
erfindungsgemäßes, zusammenlegbares
Wasserflugzeug 100 mit dem Rumpf 105, der im unteren
Bereich die Tasche 113 aufweist, ist in 6 in
einer Ansicht von unten gezeigt. Die Tasche 113 wird durch
die äußere Lage 111 und
die innere Lage 112 der faltbaren Membran 110 gebildet,
wobei die beiden Lagen 111, 112 in zwei sich in
Flugrichtung 106 erstreckenden Randbereichen miteinander
verbunden, beispielsweise vernäht
oder verklebt, sind. In dem bezüglich der
Flugrichtung 106 vorderen Endbereich der Tasche 113 sind
die Lagen 111, 124 ebenfalls miteinander verbunden.
Die Tasche 113 ist im Bereich der Strömungsabrisskante 116 offen
dargestellt, kann jedoch mit dem Verschlusselement 220,
welches mit dem nicht dargestellten Gegenverschlusselement 230 verbunden
werden kann, verschlossen werden. Die Tasche 113 erstreckt
sich von der Strömungsabrisskante 116 aus
in Flugrichtung 106 nach vorne entlang des vorderen Teils 107 des
unteren Rumpfbereichs. In der Tasche 113 ist ein Rumpfverstärkungselement 240 in
der Form einer trapezförmigen
Latte dargestellt, wobei der durch die äußere Lage 111 verdeckte
Teil des Rumpfverstärkungselements 240 mit gestrichelter
Linie dargestellt ist.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiels
für ein
erfindungsgemäßes, zusammenlegbares
Wasserflugzeug 100 mit einen Rumpf 105, der in
einem unteren Rumpfbereich vier Taschen 113 unterschiedlicher Größe und einen
Kiel 290 aufweist, ist in 7 in einer
Ansicht von unten gezeigt. Es sind jedoch auch Taschen 113 gleicher
Größe und/oder
eine andere Anzahl von Taschen 113 möglich. Jede der Taschen 113 wird
durch eine äußere Lage 111 und
eine innere Lage 112 gebildet, wobei die beiden Lagen 111, 112 jeweils
in zwei zur Flugrichtung 106 parallelen Randbereichen jeder
einzelnen Tasche 113 miteinander verbunden, beispielsweise
vernäht
oder verklebt, sind. In einem bezüglich der Flugrichtung 106 vorderen
Endbereich jeder einzelnen Tasche 113 sind die Lagen 111, 112 ebenfalls
miteinander verbunden. Die Taschen 113 sind im Bereich
der Strömungsabrisskante 116 offen
dargestellt, können
jedoch jeweils mit einem Verschlusselement 220, welches
jeweils mit einem nicht dargestellten Gegenverschlusselement 230 verbunden
werden kann, verschlossen werden und erstrecken sich unterschiedlich
weit in Flugrichtung 106 entlang des Rumpfes 105.
Es ist auch möglich,
dass sich alle Taschen 113 gleich weit erstrecken. In den
beiden mittleren Taschen 113 ist jeweils ein lattenförmiges Rumpfverstärkungselement 240 dargestellt,
in den beiden äußeren Taschen 113 ist
jeweils ein stab- oder rohrförmiges
Rumpfverstärkungselement 240 dargestellt.
Der jeweils durch die äußere Lage 111 verdeckte
Teil der Rumpfverstärkungselemente 240 ist
mit gestrichelter Linie dargestellt.
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8 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug 100 in
einer Ansicht von unten, wobei der Rumpf 105 des zusammenlegbaren
Wasserflugzeugs 100 in einem unteren Rumpfbereich mit einer
Vielzahl von schuppenartigen Elementen 520 versehen ist.
Die schuppenartigen Elemente 520 sind dachziegelartig über einander
gelegt. Die Schuppen 520 sind in Reihen angeordnet, die
sich entlang des Rumpfes 105 in Flugrichtung 106 erstrecken.
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Sofern
es sich nicht um die in Flugrichtung 106 am weitesten vorne
angebrachte Schuppe 520 in einer Reihe handelt, ist in
den Reihen jeweils das in Flugrichtung 106 vordere Ende
einer Schuppe 520 von dem in Flugrichtung 106 hinteren
Ende der sich in Flugrichtung 106 vorne anschließenden Schuppe 520 überdeckt.
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In 9 ist
das erste Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug 100 in
einer perspektivischen Ansicht dargestellt und 10 zeigt
das erste Ausführungsbeispiel
für ein
erfindungsgemäßes, zusammenlegbares
Wasserflugzeug 100 in der Draufsicht von oben.
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Der
Rahmen 105 des ersten Ausführungsbeispiels für ein erfindungsgemäßes, zusammenlegbares
Wasserflugzeug 100 ist in 11 in
der Sicht von unten dargestellt, 12 zeigt
diesen Rahmen 105 in perspektivischer Sicht und 13 stellt
diesen Rahmen 105 in der Seitenansicht dar. Der Rahmen 105 umfasst
dabei einen hinteren Querspant 130 und einen vorderen Querspant 140.
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14 zeigt
den hinteren Querspant 130 für den Rahmen 105 aus 11 in
der Sicht von oben. Dieser hintere Querspant 130 ist in 15 in
perspektivischer Ansicht dargestellt.
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Der
vordere Querspant 140 für
den Rahmen 105 aus 11 zeigen 16 in
perspektivischer Ansicht und 17 in
einer Ansicht entgegen der Flugrichtung 106.
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Die 18 zeigt
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
für ein
erfindungsgemäßes, zusammenlegbares Wasserflugzeug 100 ohne
Strömungsabrisskante 116 in
der Seitenansicht und damit entlang der zur Flugrichtung 106 parallelen
Hauptausdehnungsachse des Rumpfes 105 des zusammenlegbaren
Wasserflugzeugs 100. Abgesehen von der fehlenden Strömungsabrisskante 116 entspricht
das dargestellte Wasserflugzeug 100 dem in 1 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel.
-
- 100
- Wasserflugzeug
- 105
- Rumpf
- 106
- Flugrichtung
- 107
- vorderer
Teil des Rumpfes
- 108
- hinterer
Teil des Rumpfes
- 109
- Wasseroberfläche
- 110
- Membran
- 111
- äußere Lage
der Membran
- 112
- innere
Lage der Membran
- 113
- Tasche
- 114
- Leitwerk
- 115
- Tragfläche
- 116
- Strömungsabrisskante
- 117
- Rahmen
- 120
- Längstrebe
- 130
- hinterer
Querspant
- 140
- vorderer
Querspant
- 220
- Verschlusselement
- 230
- Gegenverschlusselement
- 240
- Rumpfverstärkungselement
- 250
- erstes
Befestigungselement
- 260
- zweites
Befestigungselement
- 270
- konkave
Oberfläche
der Strömungsabrisskante
- 280
- Landeeinrichtung
- 290
- Kiel
- 310
- Landebahn
auf Land
- 400
- Rad
- 410
- Schwimmer
- 415
- Verbindungsstrebe
- 420
- Drehpunkt
- 500
- erster
Freiraum
- 505
- Drehachse
- 510
- zweiter
Freiraum
- 520
- schuppenartiges
Element