DE102006044405A1 - Lastkraftwagen mit einer Liegeflächen-Vorrichtung für Personen - Google Patents

Lastkraftwagen mit einer Liegeflächen-Vorrichtung für Personen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen mit einer ein Dach (18) ausbildenden Fahrerkabine (10) und mit einer an diesem Dach (19) gehaltenen Liegeflächen-Vorrichtung (20), die eine Liegefläche (24) für eine Person ausbildet, wobei eine Hebeeinrichtung (22) vorgesehen ist, mittels welcher die Liegefläche (24) anhebbar und absenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen mit einer Liegeflächen-Vorrichtung (LKW-Liegeflächen-Vorrichtung) für Personen.
  • Die Markt-Anforderungen an den über die Straße abgewickelten modernen Güterverkehr sind derart, dass die hierzu eingesetzten Lastkraftwagen (LKW) häufig an mehreren, aufeinander folgenden Tagen unterwegs sind, also nicht zwischenzeitlich an ihren "Heimatstandort" zurückkehren. Dementsprechend benötigen die Fahrer der LKWs bei derartigen Touren zwischenzeitlich Schlafgelegenheiten. Hinzu kann kommen, das gesetzliche Bestimmungen in Abhängigkeit vorbestimmter Parameter, wie z.B. Fahrzeit, Ruhepausen vorgeschrieben werden können, die zweckmäßigerweise auch zum Schlafen genutzt werden können oder sollen.
  • Da kommerziell angebotene Übernachtungsmöglichkeiten (z.B. solche, die in Hotels oder Pensionen angeboten werden) eben aus dem Grunde, dass sie kommerziell angeboten werden, Kosten verursachen, ist man dazu übergegangen, in den Fahrerkabinen von zu entsprechenden Touren vorgesehenen LKWs Betten zu integrieren. Auch die dadurch erzielte Flexibilität, die der Transporteur durch derartige Fahrerkabinen integrierte Betten erlangt, bildete einen Grund für die angesprochene Weiterentwicklung.
  • Technisch umgesetzt wird eine derartige Fahrerkabine mit Bett bekanntermaßen derart, dass die Fahrerkabine funktionell derart unterteilt wird, dass sie – in Fahrtrichtung des LKW gesehen – zwei verschiedene, hintereinander liegende (Funktions-)Bereiche aufweist, wobei im hinteren dieser beiden (Funktions-)Bereiche ein Bett integriert ist. Ein – in Fahrtrichtung des LKW gesehen – vorne gelegener Bereich der Fahrerkabine weist dabei das Armaturenbrett, den Fahrersitz sowie den gegebenenfalls vorhandenen Beifahrersitz auf.
  • In dem angesprochenen hinteren (Funktions-)Bereich der Fahrerkabine kann beispielsweise auch eine Kochgelegenheit bzw. eine Küche untergebracht sein.
  • Bei den Gestaltungen der vorgenannten Art sind die Betten bzw. die von diesen ausgebildeten Liegeflächen in der Regel am Boden der Fahrerkabine oder an dessen Rückwand fest fixiert.
  • Lastkraftwagen, die ein Bett der vorgenannten Art im rückwärtigen Bereich ihrer Fahrerkabine integriert haben, stellen eine geeignete Möglichkeit da, durch die dem Fahrer eines Lastkraftwagens eine Liege- bzw. Schlafgelegenheit bereitgestellt wird, auf die er recht flexibel zurückgreifen kann.
  • Allerdings können bei derartigen bekannten Gestaltungen auch durch die entsprechenden Platzverhältnisse bzw. durch einen Platzbedarf für andere bzw. weitere Gegenstände, wie zweite und ggf. dritte Schlafgelegenheit, Küche, Gepäcklagerraum oder dergleichen, Grenzen gesetzt sein. Wünschenswert wäre daher, ein Lastkraftwagen mit einer Schlaf- bzw. Liegegelegenheit, die sich Platz sparend in der Fahrerkabine unterbringen lässt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lastkraftwagen mit einer Schlaf- bzw. Liegegelegenheit zu schaffen, die sich Platz sparend in der Fahrerkabine unterbringen lässt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Lastkraftwagen gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Bevorzugte Gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird also insbesondere ein Lastkraftwagen vorgeschlagen, der eine mit einem Dach versehene Fahrerkabine aufweist. Ferner ist eine Liegeflächen-Vorrichtung vorgesehen, die an diesem Dach gehalten wird. Diese Liegeflächen-Vorrichtung bildet eine Liegefläche für eine Person aus. Überdies ist eine Hebeeinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Liegefläche anhebbar und absenkbar ist.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Liegefläche mittels der Hebeeinrichtung derart anhebbar und absenkbar ist, dass sie von einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung verbringbar ist, und umgekehrt. Die Nicht-Gebrauchsstellung ist insbesondere eine Stellung, in der die Liegefläche derart unter das Dach hochgezogen ist, dass der Abstand vom oberen Ende der Liegefläche zum Dach kleiner als 50 cm, bevorzugt kleiner als 30 cm, bevorzugt kleiner als 20 cm, bevorzugt kleiner als 15 cm, bevorzugt kleiner als 10 cm, bevorzugt kleiner als 5 cm ist; die Gebrauchstellung ist insbesondere eine Stellung, in der der Abstand vom oberen Ende der Liegefläche zum Dach größer als 60 cm, bevorzugt größer als 75 cm, bevorzugt größer als 90 cm, bevorzugt größer als 100 cm, bevorzugt größer als 120 cm, bevorzugt größer als 140 cm ist.
  • Die Liegeflächen-Vorrichtung ist insbesondere als (zum Gebrauch) absenkbares und (zum Platz sparenden Lagern bzw. Verstauen) anhebbares Bett gestaltet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung weist der Lastkraftwagen einen Fahrersitz und einen – quer zur Fahrtrichtung des Lastkraftwagens gesehen – neben diesem Fahrersitz angeordneten Beifahrersitz auf, wobei die Liegefläche oberhalb der Sitzflächen dieser Sitze, also oberhalb des Fahrersitzes und oberhalb des Beifahrersitzes angeordnet ist, und zwar insbesondere sowohl in der Nicht-Gebrauchsstellung als auch in der Gebrauchsstellung der Liegefläche. Dieses ist insbesondere so, dass die senkrechte Projektion der Liegefläche auf den Beifahrersitz und den Fahrersitz gegeben ist. Eine derartige Ausgestaltung eignet sich nicht nur zum Sparen von Platz in einem hinteren (Funktions-)Bereich einer Fahrerkabine, in dem beispielsweise ein (weiteres) Bett und/oder eine Küche und/oder Stauraum oder dergleichen vorgesehen sein kann, sondern darüber hinaus für Lastkraftwagen mit kleineren bzw. in Fahrtrichtung kürzeren Fahrerkabinen bzw. mit Fahrerkabinen, die knapp hinter dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz enden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Dach des Lastkraftwagens bzw. der Fahrerkabine im Wesentlichen horizontal verläuft. Bei einer solchen Gestaltung ist die Hubvorrichtung in vorteilhafter Ausgestaltung so ausgebildet, dass die Liegefläche während des Verbringens zwischen der angehobenen und der abgesenkten Stellung in einer horizontalen Lage verbleibt bzw. sowohl in der (angehobenen) Nicht-Gebrauchsstellung als auch in der (abgesenkten) Gebrauchsstellung im Wesentlichen in einer horizontalen Lage ist.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Dach des Lastkraftwagens – insbesondere in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens gesehen nach vorne abfallend – geneigt ist. Bei einer solchen Ausgestaltung des Daches ist in besonders zu bevorzugender Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass sich die Liegefläche in ihrer Gebrauchsstellung bzw. in ihrer abgesenkten Stellung im Wesentlichen horizontal bzw. waagerecht erstreckt und sich in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung bzw. in ihrer angehobenen Stellung geneigt zur horizontalen bzw. waagerechten Richtung erstreckt, und zwar in vorteilhafter Weiterbildung mit einem Neigungswinkel, der im Wesentlichen der Neigung des Daches entspricht. In besonders zu bevorzugender Ausgestaltung ist die Hebeeinrichtung dabei so ausgebildet, dass bei einem Betätigen der Hebeeinrichtung zum Verbringen der Liegefläche von der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung, bzw. umgekehrt, diese automatisch das entsprechende Verschwenken von der waagerechten Stellung der Liegefläche in die geneigte Stellung der Liegefläche, bzw. umgekehrt, bewirkt.
  • Besonders bevorzugt und im Übrigen auch besonders Platz sparend kann die Erfindung derart weitergebildet sein, dass die Liegefläche in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung im Wesentlichen an der Unterseite des Daches anliegt.
  • Die Liegefläche weist in vorteilhafter Ausgestaltung eine Länge auf, die zwischen 160 cm und 220 cm ist, sowie eine Breite, die zwischen 60 cm und 120 cm ist. Beispielsweise weist die Liegefläche eine Breite von im Wesentlichen 80 cm und eine Länge von im Wesentlichen 200 cm auf. Die Längserstreckungsrichtung der Liegefläche ist in vorteilhafter Gestaltung quer, insbesondere senkrecht, zur Fahrtrichtung.
  • In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung wird die Liegefläche mittels biegeschlaffer Elemente, wie beispielsweise Seil, Gurt, Riemen, Kette oder dergleichen, am Dach gehalten. Es kann vorgesehen sein, dass die Liegefläche mittels wenigstens drei, vorzugsweise mittel vier, biegeschlaffen Elementen gehalten wird, die sich vom Dach zur Liegefläche erstrecken. Beispielsweise können zwei biegeschlaffe Elemente in der – in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens gesehenen – hinteren Hälfte, insbesondere im hinteren Endbereich, mit der Liegefläche gekoppelt sein – und zwar insbesondere in Querrichtung des Lastkraftwagens voneinander beabstandet – und zwei biegeschlaffe Elemente in der in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens gesehenen vorderen Hälfte, insbesondere im vorderen Endbereich, mit der Liegefläche gekoppelt sein, und zwar insbesondere in Querrichtung des Lastkraftwagens voneinander beabstandet. Auf diese Weise kann beispielsweise – insbesondere in der Gebrauchsstellung – ein guter Halt der Liegefläche erreicht werden. Anzumerken ist, dass beispielsweise auch vorgesehen sein kann, dass die vorerwähnte Ausführungsform derart modifiziert sein kann, dass anstelle von zwei zuvor angesprochen hinteren biegeschlaffen Elementen ein durchgehendes, die Liegefläche schlaufenartig haltendes biegeschlaffes Element vorgesehen sein kann; entsprechendes gilt für die beiden, beispielhaft erwähnten vorderen biegeschlaffen Elemente.
  • Die Hebeeinrichtung weist in vorteilhafter Ausgestaltung wenigstens einen Elektromotor auf. Es kann vorgesehen sein, dass die Hebeeinrichtung genau einen Elektromotor aufweist, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass mittels dieses genau einen Elektromotors sämtliche biegeschlaffe Element auf- bzw. abgewickelt werden können, um die Liegefläche anzuheben bzw. abzusenken. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass mehrere, insbesondere zwei, Elektromotoren vorgesehen sind für das Absenken und Anheben der Liegefläche. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass jedes der die Liegefläche haltenden biegeschlaffen Elemente mittels eines separaten Elektromotors angesteuert wird. Ferner kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Elektromotor für das Anheben und Absenken der Liegefläche im – in Fahrtrichtung gesehen – vorderen Bereich vorgesehen ist, und ein davon separater Elektromotor für das Anheben und Absenken der Liegefläche im – in Fahrtrichtung gesehen – hinteren Bereich vorgesehen ist.
  • Bei der letztgenannten beispielhaften Ausgestaltung kann beispielsweise in Kombination mit einer Ausgestaltung, bei der das Dach der Fahrerkabine schräg nach vorne abfallend ausgebildet ist, vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Elektromotor für das Anheben und Absenken des hinteren Bereichs der Liegefläche eine höhere Drehgeschwindigkeit seiner Motorwelle aufweist als der Elektromotor, der für das Anheben und Absenken der Liegefläche im vorderen Bereich vorgesehen ist. Die Drehgeschwindigkeiten können beispielsweise so aufeinander abgestimmt sein, dass die Liegefläche beim Verbringen von der abgesenkten Gebrauchsstellung in die angehobenen Nicht-Gebrauchsstellung automatisch von der waagerechten Position in die geneigte Position verbracht bzw. verschwenkt wird, wobei die beiden bzw. wenigstens zwei Elektromotoren dabei während der jeweils gleichen Zeitperiode aktiv sind bzw. laufen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Walze und/oder wenigstens Rolle und/oder wenigstens eine Trommel für das Aufwickeln und Abwickeln wenigstens eines biegeschlaffen Elements zum Anheben und Absenken der Liegefläche vorgesehen ist.
  • Um die Liegefläche von der abgesenkten waagerechten Stellung bzw. von der Gebrauchsstellung in angehobene geneigte Stellung bzw. in eine geneigte Nicht-Gebrauchsstellung zu verbringen kann auch vorgesehen sein, dass hierzu der Antriebsmechanismus mit unterschiedlichen Übersetzungen versehen ist, die bewirken, dass die Liegefläche – bei nach vorne geneigt abfallendem Dach – im hinteren Bereich schneller angehoben und abgesenkt wird als im vorderen Bereich, so dass die Liegefläche beim Anheben und Absenken jeweils entsprechend verschwenkt wird.
  • Es kann also insbesondere vorgesehen sein, dass der Hebemechanismus bzw. die Hebeeinrichtung so ausgebildet ist, dass dem Anheben und Absenken der Liegefläche ein Verschwenken um eine senkrecht zur Fahrtrichtung gelegene, waagerechte Achse überlagert ist. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Hebeeinrichtung so ausgebildet ist, dass sich an ein reines Anheben der Liegefläche ein Verschwenken um eine senkrecht zur Fahrtrichtung gelegene, waagerechte Achse anschließt, bzw. vor dem Absenken aus der Nicht-Gebrauchsstellung ein Verschwenken der Liegefläche erfolgt.
  • Insbesondere zum Bewirken der angesprochenen, unterschiedlichen Übersetzungen kann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit der gewünschten Übersetzungen entsprechende Durchmesser der Rollen bzw. Walzen gewählt werden. So können beispielsweise die Rollen bzw. Walzen für sämtliche für das Anheben und Absenken der Liegefläche vorgesehenen biegeschlaffen Elemente auf der gleichen Welle angeordnet sein, wobei die Durchmesser der entsprechenden Rollen bzw. Walzen so gewählt sind, dass das angesprochene Schwenken überlagert zum Anheben bzw. Absenken der Liegefläche erfolgt. Bei einer solchen Gestaltung kann beispielsweise genau ein Elektromotor vorgesehen sein.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind eine oder mehrere Umlenkrollen vorgesehen, mittels welcher bzw. welchen ein bzw. mehrere biegeschlaffe Elemente umgelenkt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere erste biegeschlaffe Elemente in der in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens vorne gelegenen Hälfte der Liegefläche mit dieser gekop pelt sind, und dass ein oder mehrere zweite biegeschlaffe Elemente in der in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens hinten gelegenen Hälfte der Liegefläche mit dieser gekoppelt sind.
  • Eine Ausführungsform, bei der das Schwenken der Liegefläche nicht überlappend mit dem Anheben bzw. Absenken erfolgt, kann beispielsweise so sein, dass die biegeschlaffen Elemente unterschiedliche Längen aufweisen. Dieses kann beispielsweise so sein, dass in der Gebrauchsstellung der Liegefläche diese Liegefläche waagerecht ausgerichtet ist wobei die biegeschlaffen Elemente vollständig abgewickelt sind, und eine Neigung des Daches dadurch ausgeglichen wird, dass die biegeschlaffen Elemente unterschiedliche Längen, oder die gleiche Länge aufweisen und in Anpassung an die Schrägstellung des Daches angepasst umgelenkt sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass ein Bedienelement für den oder die Elektromotoren im Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
  • Anstelle eines oder mehrerer Elektromotoren kann auch wenigstens eine pneumatische oder hydraulische oder anderes gestaltete fremdkraftbetätigte Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Anheben und Absenken der Liegefläche manuell – z.B. mittels einer Kurbel – erfolgt.
  • Anhand der Figuren sollen im Folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigt:
  • 1 einen beispielhaften erfindungsgemäßen Lastkraftwagen in teilweiser schematischer Ansicht, wobei die Liegfläche in einer angehobenen Stellung bzw. in der Nicht-Gebrauchsstellung ist;
  • 2 die Ansicht gemäß 1, wobei die Liegefläche in einer abgesenkten Stellung bzw. in der Gebrauchsstellung gezeigt ist;
  • 3 eine 3-D-Ansicht der Liegeflächen-Vorrichtung der Gestaltung gemäß den 1 und 2 in schematischer teilweiser Ansicht;
  • 4 eine Seitenansicht der Gestaltung gemäß 3;
  • 5 eine Frontansicht der Gestaltung gemäß 3.
  • Die 1 und 2 zeigen einen beispielhaften erfindungsgemäßen Lastkraftwagen 1 in teilweiser schematischer Ansicht. Insbesondere ist in den 1 und 2 ein Blick in die Fahrerkabine 10 gezeigt, die Bestandteil des Lastkraftwagens 1 ist.
  • In dieser Fahrerkabine 10 sind ein Fahrersitz 12 und ein seitlich daneben angeordneter Beifahrersitz 14 vorgesehen. Ferner ist in der Fahrerkabine 10 ein Armaturenbrett 16 vorgesehen.
  • Die Fahrerkabine 10 weist ein Dach 18 auf, das im Wesentlichen waagerecht verläuft oder – in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs gesehen – nach vorne geneigt ist.
  • Überdies ist in der Fahrerkabine 10 eine Liegeflächen-Vorrichtung 20 in Gestalt eines (zum Gebrauch) absenkbaren und (zum Platz sparenden Lagern bzw. Verstauen) anhebbaren Bettes 20 vorgesehen. Diese zum Gebrauch abgesenkte Stellung der Liegeflächen-Vorrichtung 20 bzw. des Bettes 20 – im Folgenden zur Vereinfachung als Bett 20 bezeichnet –, die auch als Gebrauchsstellung bezeichnet wird, ist in 2 gezeigt, und die zum Platz sparenden Lagern bzw. Verstauen angehobene Stellung des Bettes, die auch als Nicht- Gebrauchsstellung bezeichnet wird, ist in 1 gezeigt.
  • Die Liegeflächen-Vorrichtung 20 bzw. das Bett 20 weist eine Hebeeinrichtung 22 für das Absenken und Anheben des Bettes 20 bzw. der Liegefläche 24 des Bettes 20 auf.
  • Die Hebeeinrichtung 22 weist mehrere, hier vier, biegeschlaffe Elemente 28 auf, die hier jeweils als Riemen 28 ausgebildet sind. Dieses ist hier so, dass zwei dieser vier biegeschlaffen Elemente 28 an der – in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens gesehen – vorderen Seite mit der Liegefläche 24 bzw. einem diese Liegefläche 24 tragenden Rahmen oder Träger gekoppelt sind, und zwei weitere dieser vier biegeschlaffen Elemente 28 an der – in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens gesehen – hinteren Seite mit der Liegefläche 24 bzw. einem diese Liegefläche 24 tragenden Rahmen oder Träger gekoppelt sind.
  • 3 zeigt eine 3-dimensionale Schrägansicht der Liegeflächen-Vorrichtung 20. Die Liegeflächen-Vorrichtung 20 weist zwei Träger 30 auf, die in der montierten Form an der Unterseite bzw. an der dem Inneren der Fahrerkabine 10 zugewandten Seite des Daches 18 montiert sind. Von diesen Trägern 30 werden Wellen bzw. Rollen bzw. Walzen 34 drehbar aufgenommen, die zum Auf- und Abwickeln von – hier-jeweils einem biegeschlaffen Element 28 bzw.
  • Riemen vorgesehen sind und jeweils mittels eines jeweiligen, nicht dargestellten Motors drehend angetrieben werden können, und zwar jeweils wahlweise in den entgegengesetzten Drehrichtungen. Die Ruhepositionen sind durch die Endposition der Antriebe festgelegt, so dass die Liegefläche 24 bzw. das Hubbett fast beliebig schräg gestellt werden kann bzw. in Anpassung an die Schräge bzw. Ausrichtung des Daches 18 schräg gestellt werden kann.
  • Diese kann beispielsweise durch eine Drehmomentbegrenzung der Antreibe erreicht werden; alternativ können die Endpositionen beispielsweise durch Endlagenschalter festgelegt sein.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der Gestaltung gemäß 3 und 5 zeigt eine Frontansicht der Gestaltung gemäß 3.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Lastkraftwagen
    10
    Fahrerkabine
    12
    Fahrersitz
    14
    Beifahrersitz
    16
    Armaturenbrett
    18
    Dach von 10
    20
    Liegeflächen-Vorrichtung bzw. absenkbares und anhebbares Bett
    22
    Hebeeinrichtung von 20
    24
    Liegefläche von 20
    28
    biegeschlaffes Element
    30
    Träger
    34
    Walze

Claims (13)

  1. Lastkraftwagen mit einer ein Dach (18) ausbildenden Fahrerkabine (10) und mit einer an diesem Dach (19) gehaltenen Liegeflächen-Vorrichtung (20), die eine Liegefläche (24) für eine Person ausbildet, wobei eine Hebeeinrichtung (22) vorgesehen ist, mittels welcher die Liegefläche (24) anhebbar und absenkbar ist.
  2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (24) mittels der Hebeeinrichtung (22) derart anhebbar und absenkbar ist, dass sie von einer Nicht-Gebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung und von der Gebrauchstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung verbringbar ist.
  3. Lastkraftwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastkraftwagen einen Fahrersitz (12) und einen daneben angeordneten Beifahrersitz (14) aufweist und dass die Liegefläche (24) oberhalb dieser Sitze (12, 14) angeordnet ist, und zwar insbesondere sowohl in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung als auch in ihrer Gebrauchsstellung.
  4. Lastkraftwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (18) in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens gesehen nach vorne abfallend geneigt ist.
  5. Lastkraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (24) in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung im Wesentlichen entsprechend der Neigung des geneigt verlaufenden Daches positioniert ist und in ihrer Gebrauchsstellung im Wesentlichen waagerecht positioniert ist.
  6. Lastkraftwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (24) mittels biegeschlaffer Elemente (28) am Dach (18) gehalten ist.
  7. Lastkraftwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (22) wenigstens einen Elektromotor aufweist.
  8. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (22) derart ausgebildet ist, dass die Liegefläche (24) beim Verbringen von der abgesenkten Gebrauchsstellung in die angehobenen Nicht-Gebrauchsstellung automatisch von der waagerechten Position in die geneigte Position verbracht bzw. verschwenkt wird.
  9. Lastkraftwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Walze (34) oder Rolle (34) für das Aufwickeln wenigstens eines biegeschlaffen Elements (28) zum Verbringen der Liegefläche (24) in eine angehobene Stellung vorgesehen ist.
  10. Lastkraftwagen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere erste biegeschlaffe Elemente (28) in der in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens (1) vorne gelegenen Hälfte der Liegefläche (24) mit dieser gekoppelt sind, und dass ein oder mehrere zweite biegeschlaffe Elemente (28) in der in Fahrtrichtung des Lastkraftwagens (1) hinten gelegenen Hälfte der Liegefläche (24) mit dieser gekoppelt sind.
  11. Lastkraftwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (22) derart ausgebildet ist, dass das oder die zweiten biegeschlaffen Elemente (28) beim Anheben bzw. Absenken der Liegefläche (24) mit einer größe ren Geschwindigkeit auf- bzw. abgewickelt werden als das oder die ersten biegeschlaffen Elemente (28).
  12. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (22) derart ausgebildet ist, dass das oder die zweiten biegeschlaffen Elemente (28) beim Anheben der Liegefläche (24) von der Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung bzw. beim Absenken der Liegefläche (24) von der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung über einen längeren Zeitraum auf- bzw. abgewickelt werden als das oder die ersten biegeschlaffen Elemente (28).
  13. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass genau ein Elektromotor für das Anheben und Absenken der Liegefläche (24) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014000724A1 (de) * 2014-01-23 2015-07-23 Hymer-Leichtmetallbau Gmbh & Co. Kg Hubbett für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge mit Betätigungseinrichtung
DE102019120300B3 (de) * 2019-07-26 2020-10-08 Alu-Line Metallbearbeitungsgesellschaft mbH Antriebs-Vorrichtung für Hubbetten

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