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Die
Erfindung betrifft ein Fensterelement, insbesondere in Form eines
Fensters oder einer Tür, mit
einer Rahmenkonstruktion, die wenigstens zwei voneinander beabstandete,
im Wesentlichen planparallele Glasscheiben und einen zwischen diesen
angeordneten Zwischenraum umfasst, wobei die Glasscheiben einen
Querschnittsbereich des Fensterelementes definieren, und mit einer
Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Leuchtmittel, welches in
den Zwischenraum und/oder schmalseitig in die Glasscheiben einstrahlt,
wobei zumindest ein Teil des abgestrahlten Lichtes durch zumindest
eine Glasscheibe nach außen
abgestrahlt wird.
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Derartige
Fensterelemente sind insbesondere in Form von Fenstern oder in Form
von Türen
mit fensterartigen Bereichen wie beispielsweise Doppelglastüren bekannt.
Es ist bekannt, derartige Fensterelemente mit einer Innenbeleuchtung
zu versehen, beispielsweise um einen Raum aufzuhellen oder eine Tür oder Fenster
besser sichtbar zu machen. Hierbei sind die Leuchtmittel jeweils
an der Rahmenkonstruktion und/oder einer Scheibeneinfassung angeordnet.
Dies bedingt jedoch, dass zur vollständigen Ausleuchtung großflächiger Fensterelemente
die Leuchtmittel eine hohe Leistung aufweisen müssen, um den Sichtbereich des
Fensterelementes in ausreichender Helligkeit auszuleuchten.
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Dies
bedingt zudem eine hohe Wärmeabgabe
der Leuchtmittel, was nachteilig ist, da die Wärme von den zwischen den Glasscheiben
angeordneten Leuchtmitteln nur schwer abgeführt werden kann. Dies führt zu einer
Verringerung der Lebensdauer der Leuchtmittel und gegebenenfalls
auch des Fensterelementes selber, da aufgrund der hohen Wärmeeinbringung
die Lebensdauer von Dichtungselementen oder dergleichen verringert
wird.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Fensterelement zu
schaffen, welches insbesondere auch bei Einbringung von Leuchtmitteln geringer
Leuchtstärke
oder Leistung eine vollständige
Ausleuchtung des Sichtbereichs des Fensterelementes ermöglicht und
bei welchem die Ausleuchtung des Sichtfensters, gegebenenfalls auch
unter Erzeugung ungleichmäßiger Beleuchtungseffekte, variabel
ausgeleuchtet werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Fensterelement nach einem der unabhängigen Ansprüche 1 bis 3
gelöst,
wobei das Fensterelement gegebenenfalls auch eine beliebige Kombination
der Merkmale der Ansprüche
1, 2 und/oder 3 aufweisen kann. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Fensterelementes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Dadurch,
dass das Leuchtmittel erfindungsgemäß in dem von den Glasscheiben
definierten Querschnittsbereich beabstandet von der Rahmenkonstruktion
und/oder einer Scheibeneinfassung angeordnet ist, kann das Leuchtmittel
flexibel und bei Bedarf an unterschiedlichsten Positionen und/oder
in unterschiedlichsten Orientierungen, d. h. unterschiedlichen Hauptabstrahlrichtungen
des Leuchtmittels, innerhalb der Innenfläche der Rahmenkonstruktion
angeordnet sein.
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Durch
die erfindungsgemäße Lageveränderbarkeit
des Leuchtmittels, wobei dieses, vorzugsweise jeweils durch den
Mechanismus, in den verschiedenen Positionen bestimmungsgemäß innerhalb
der von der Rahmenkonstruktion bereitgestellten Innenfläche fest legbar
ist, kann der Sichtbereichs des Fensterelementes, aus welchem von
dem Lichtelement abgestrahltes Licht nach außen austritt, veränderlich
ausgeleuchtet werden. Die Lageveränderung mittels des Mechanismus
kann in Stufen oder stufenlos durchführbar sein. Durch die Lageveränderung kann
somit beispielsweise das Leuchtmittel unterschiedlich von einem
einer Glasscheibe zugewandten Begrenzungsrand einer Blende beabstandet
werden und/oder durch die Lageveränderung kann die Hauptabstrahlrichtung
des Leuchtmittels geändert werden,
um beispielsweise bestimmte Bereiche der Rahmenkonstruktion stärker auszuleuchten
als andere, wobei insbesondere der Sichtbereich des Fensterelementes
bezogen auf eine Hauptachse des Fensterelementes unsymmetrisch ausleuchtbar
sein kann. Beispielsweise können
die Eckbereiche des Fensterelementes stärker ausgeleuchtet werden,
als die mittleren Bereiche des Fensterelementes oder jeweils der
Rahmenkonstruktion.
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Alternativ
oder zusätzlich
erstreckt sich erfindungsgemäß zumindest
eine, mehrere oder sämtliche
der Glasscheiben des Fensterelementes nur über einen Teil der von der
Rahmenkonstruktion begrenzten Innenfläche, wobei eine Stützkonstruktion vorgesehen
ist, welche die zumindest eine, mehrere oder sämtliche der Glasscheiben gegenüber der Rahmenkonstruktion
abstützt.
Vorzugsweise weisen jeweils sämtliche
Glasscheiben eine deckungsgleiche Gestalt auf. Die die Glasscheiben
abstützende Stützkonstruktion
kann sich ihrerseits an der Rahmenkonstruktion abstützen, so
dass beispielsweise ein unterer Bereich des Fensterelementes nicht
von einer oder sämtlichen
Glasscheiben durchsetzt ist. Die Stützkonstruktion kann hierbei
lösbar
an der Rahmenkonstruktion festgelegt sein. Hierdurch kann die Größe der Glasscheiben
begrenzt werden, zudem kann durch die Stützkonstruktion ein Freiraum
geschaffen werden, innerhalb dessen weitere Einrichtungen zur Versorgung,
Betätigung
und/oder Handhabung des Leuchtmittels angeordnet sein können, wie
beispielsweise Mittel zur Lageveränderung, insbesondere Höhenverstellung,
des Leuchtmittels. Die Stützkonstruktion
kann jeweils in Form von einzelnen Streben ausgebildet sein, die
beispielsweise jeweils einerseits eine oder gleichzeitig sämtliche
Glasscheiben abstützen
und andererseits gegenüber
der Rahmenkonstruktion abgestützt
sind, insbesondere kann die Stützkonstruktion
als Stützrahmen
ausgeführt sein,
welcher die eine oder mehreren Glasscheiben und/oder die Rahmenkonstruktion
gleichzeitig an mehreren Bereichen, jeweils vorzugsweise linienförmig, abstützt.
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Es
versteht sich, dass die Glasscheiben des erfindungsgemäßen Fensterelementes
aus Echtglas, Kunststoffglas, Sicherheitsglas oder dergleichen bestehen
können.
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Das
Fensterelement kann ferner eine Zweifachverglasung oder eine Dreifachverglasung
oder Mehrfachverglasung mit jeweils zwei, drei oder mehr zueinander
im Wesentlichen planparallelen Glasscheiben aufweisen. In jedem
der hierdurch erzeugten Zwischenräume zwischen benachbarten Glasscheiben
kann ein Leuchtmittel nach der Erfindung angeordnet sein, gegebenenfalls
auch nur innerhalb eines der genannten Zwischenräume. Es versteht sich, dass
gegebenenfalls auch in einem Zwischenraum mehrere Leuchtmittel angeordnet
sein können.
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Das
Leuchtmittel kann jeweils insbesondere eine Leuchtstoffröhre, ein
Leuchtmittel mit einem, zwei oder einer Vielzahl von LED's, SMD's, Halogenlampen
oder dergleichen darstellen, die an einem Träger befestigt sein können. Vorzugsweise
ist das Leuchtmittel jeweils durch eine Stromversorgung versorgt.
Die Stromversorgung kann in dem Fensterelement integriert sein,
vorzugsweise ist eine externe Stromversorgung vorgesehen, durch
welche das Leuchtmittel mit einer Stromzuführung verbunden ist.
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Besonders
vorteilhaft ist das Leuchtmittel zwischen zwei Blenden angeordnet
und hierbei bei Draufsicht auf das Fensterelement von außen nicht wahrnehmbar.
Eine oder mehrere Glasscheiben können
sich hierbei seitlich neben dem Leuchtmittel, d. h. zwischen Leuchtmittel
und ihrer zugeordneten Blende, erstrecken, vorzugsweise ist das
Leuchtmittel jedoch außerhalb
des von den Glasscheiben eingeschlossenen Zwischenraumes angeordnet,
so dass eine verbesserte Abfuhr der von dem Leuchtmittel erzeugten
Wärme möglich ist.
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Besonders
bevorzugt ist das Leuchtmittel als lang gestrecktes Leuchtmittel,
beispielsweise als lineare oder lang gestreckte Leuchtstoffröhre, oder
als vollumfänglich
umlaufendes Leuchtmittel mit vorzugsweise kreisförmiger oder ovaler Form ausgebildet.
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Besonders
vorteilhaft ist das Leuchtmittel zumindest bereichsweise oder über seine
gesamte Länge
schräg
zumindest zu den Konstruktionsteilen der Rahmenkonstruktion und/oder
zu den Begrenzungen des Sichtbereichs, durch welchen Leuchtmittellicht
nach außen
abgestrahlt wird, angeordnet. Hierdurch können z.B. Teilbereiche wie
z.B. Eckbereiche des Sichtfensters und/oder der Rahmenkonstruktion
gezielt stärker
ausgeleuchtet werden, als jeweils benachbarte Bereiche. Hierdurch
lassen sich besondere optische Effekte erzielen und zudem auch die
Wahrnehmbarkeit des Fensterelementes erhöhen, was eine Sicherheitsfunktion
hat. Ferner wird durch die schräge
Anordnung des Leuchtmittels eine Konvektion der das Leuchtmittel
umgebenden und zwischen den Glasscheiben und/oder Blenden eingeschlossenen
Atmosphäre,
insbesondere Luft, verstärkt,
so dass durch die zusätzliche
Kühlung
die Lebensdauer des Leuchtmittels erhöht wird oder Leuchtmittel höherer Leistung
einsetzbar sind. Ferner kann die Länge des Leuchtmittels die Breite
des Fensterelementes überschreiten,
so dass eine verstärkte
Innenausleuchtung des Fensterelementes ermöglicht ist.
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Die
den Glasscheiben jeweils zugeordneten Blenden überlappen vorzugsweise die
Glasscheiben bereichsweise oder über
ihre gesamte den Glasscheiben gegenüberliegende Ausdehnung. In
anderen Teilbereichen können
die Glasscheiben an der Rahmenkon struktion angesetzt sein, vorzugsweise sind
diese hierbei von einem Halterahmen umgeben, der die Scheiben zugleich
auch außenseitig
und/oder innenseitig umfassen kann.
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Besonders
bevorzugt ist zur Demontage des Leuchtmittels lediglich eine oder
gegebenenfalls mehrere der Blenden zu demontieren, wobei die Glasscheiben
unverändert
in ihrer Sollposition verbleiben können. Die Wartung und Auswechselung des
Leuchtelementes werden hierdurch wesentlich vereinfacht.
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Eine
Lageveränderung
des Leuchtmittels kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass eine
Halterung des Leuchtmittels manuell lageverändert wird, beispielsweise
an einer Haltekonstruktion in unterschiedlichen Positionen festgelegt
wird. Die Stützkonstruktion
ist hierbei vorzugsweise von der Glasscheibe und/oder einer Blende
verschieden. Gegebenenfalls kann die Haltekonstruktion Teil der
Rahmen- und/oder Stützkonstruktion
sein, vorzugsweise ist sie hiervon verschieden. Vorteilhafterweise
ist ein separater Mechanismus zur Lageveränderung des Leuchtmittels vorgesehen,
so dass eine Lageveränderung
ohne manuellen Angriff an das Leuchtmittel selber erfolgen kann.
Hierzu kann das Leuchtmittel an einer lageveränderlichen Halterung festgelegt sein,
deren Lage gegenüber
der Rahmenkonstruktion bezogen auf die Einbaulage des Fensterelementes
höhenverstellbar
sein kann. Der Mechanismus kann hierzu beispielsweise einen Spindeltrieb,
Scherentisch oder dergleichen aufweisen. Der Mechanismus zur Lageveränderung,
insbesondere Höhenverstellung,
des Leuchtmittels kann ein separates Bedienelement wie beispielsweise
eine Kurbel aufweisen, so dass die Lageveränderung des Leuchtmittels ohne
manuellem Angriff an dieses erfolgen kann. Das Bedienelement für den Mechanismus
zur Lageveränderung
des Leuchtmittels kann von außen
an dem Fensterelement zugänglich
sein, beispielsweise durch eine Blende nach Außen durchtreten, oder nach
Demontage einer Blende oder eines Teilbereichs einer Blende zugänglich sein.
Der Mechanismus zur Lageveränderung
des Leuchtmittels kann mechanisch oder elektrisch oder auf andere geeignete
Weise ausgeführt
sein. Die obigen Ausführungen bezüglich des
Mittels zur Lageveränderung
des Leuchtmittels können
alternativ oder gleichzeitig auch Mittel zur Änderung der Orientierung des Leuchtmittels
betreffen, insbesondere eine Verdrehung des Leuchtmittels in der
Ebene des Zwischenraumes, so dass verschiedene Bereiche des Sichtbereichs
des Fensterelementes und/oder der Rahmenkonstruktion durch das Leuchtmittel
gezielt ausleuchtbar sind. Vorzugsweise sind sämtliche Mittel zur Lageveränderung
des Leuchtmittels innerhalb der die Glasscheiben abstützenden
Stützkonstruktion
vorgesehen und hierdurch besonders leicht zugänglich.
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Es
versteht sich, dass die Stützkonstruktion gleichzeitig
zur Befestigung einer oder mehrerer Blenden dienen kann.
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Ferner
ist die Leuchte in ihrer Demontagestellung vorzugsweise innerhalb
der Stützkonstruktion
angeordnet, wodurch Demontage bzw. Austausch des Leuchtmittels erleichtert
sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der Figuren beschrieben
und erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fensterelement,
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2 einen
Längsschnitt
durch einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen Fensterelementes,
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3 einen Teilbereich eines erfindungsgemäßen Fensterelementes
in Draufsicht (3a) und im Längsschnitt (3b),
und
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4 eine
weitere Detaildarstellung des erfindungsgemäßen Fensterelementes.
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In
den Figuren ist ein erfindungsgemäßes Fensterelement 1 dargestellt,
welches eine Rahmenkonstruktion 2 aufweist, die zwei voneinander
beabstandete planparallele Glasscheiben 3 und einen zwischen
diesen angeordneten Zwischenraum 4 umfasst. Die Rahmenkonstruktion
ist hier als vollumfänglicher
Rahmen ausgeführt,
welcher das die Stabilität
des Fensterelementes wesentlich mitbestimmende Strukturelement sein
kann, gegebenenfalls kann die Rahmenkonstruktion jedoch auch nur
als Abstandshalter der Glasscheiben dienen. Die Glasscheiben definieren
hierbei einen Querschnittsbereich des Fensterelementes, welcher
den Querschnitt der Glasscheiben selber mit umfasst. Ferner ist
ein Leuchtmittel 5 in Form einer lang gestreckten Leuchtstoffröhre oder
eines bogenförmigen,
genauer gesagt kreisförmigen,
Leuchtmittels (gestrichelt dargestellt) vorgesehen, welches in den
Zwischenraum zwischen den Glasscheiben einstrahlt, wobei das eingestrahlte
Licht durch den Sichtbereich 6 des Fensterelementes nach
außen
treten kann.
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Das
Leuchtmittel 5 ist hierbei in dem von den Glasscheiben 3 definierten
Querschnittsbereich des Fensterelementes beabstandet von der Rahmenkonstruktion
und/oder einer gegebenenfalls vorgesehenen Scheibeneinfassung, welche
der Halterung der Glasscheiben und/oder der Beabstandung derselben voneinander
dienen kann, angeordnet. Das Leuchtmittel ist somit innerhalb der
von der Rahmenkonstruktion bereitgestellten Innenfläche 7 angeordnet. Ferner
ist das Leuchtmittel 5 zumindest in Teilbereichen oder
bezogen auf seine gesamte Längserstreckung
schräg
zu einzelnen oder sämtlichen
Rahmenteilen der Rahmenkonstruktion, d. h. den horizontalen und
vertikalen Streben 8, 9 angeordnet, insbesondere
zu den in Einbaulage unten liegenden Basisstreben der Rahmenkonstruktion.
Gleichzeitig oder alternativ ist das Leuchtmittel zumindest bereichsweise
oder über
seine gesamte Längserstreckung
schräg
zu der horizontalen und vertikalen Hauptachse 10, 11 des
Fensterelementes angeordnet.
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Das
Leuchtmittel kann zwischen den Glasscheiben 3 angeordnet
sein, nach dem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich zumindest eine oder sämtliche der Glasscheiben, die
vorzugsweise mitein ander deckungsgleich ausgeführt sind, nur über einen
Teil der von der Rahmenkonstruktion definierten Innenfläche 7,
wobei das Leuchtmittel außerhalb
des von den einander gegenüberliegenden
Glasscheiben gebildeten Zwischenraumes aber innerhalb der Rahmenkonstruktionsinnenfläche angeordnet
ist. Gegebenenfalls kann einseitig des Leuchtelementes ein Scheibenbereich
angeordnet sein, vorzugsweise wird das Leuchtmittel zu beiden Hauptflächen des
Fensterelementes hin nicht von Glasscheiben seitlich umgeben.
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Das
Leuchtmittel, das hier als Leuchtstoffröhre oder als Vielzahl von auf
einem Träger
angeordneten LED's
bestehen kann, erstreckt sich über zumindest
25-50% der Breite der Rahmenkonstruktion und kann gegebenenfalls
aufgrund seiner Schrägstellung
oder bogenförmigen
Ausbildung eine größere Längserstreckung
aufweisen als zumindest die Breite der von der Rahmenkonstruktion
definierten Innenfläche.
Es versteht sich, dass die Form des Leuchtmittels gegebenenfalls
auch vielfältig
variierbar ist, beispielsweise in Form von wellenlinienförmigen,
zickzackförmigen,
winkelförmigen,
U-förmigen oder
anders gestalteten Leuchtmitteln.
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Nach
dem Ausführungsbeispiel
ist das Leuchtmittel derart angeordnet, dass dieses mit seiner Hauptabstrahlrichtung 12 im
Wesentlichen oder exakt in Richtung auf einen Eckbereich der Rahmenkonstruktion
hin abstrahlt. Die Abweichung von der Verbindungslinie von Leuchtmittelschwerpunkt
zu dem Eckbereich kann in dem Bereich von ± 30° oder weniger, ± 10° oder weniger
liegen. Alternativ oder zugleich kann die Abweichung der Hauptabstrahlrichtung
von der horizontalen oder vertikalen Hauptachse des Fensterelementes,
die jeweils durch den Schwerpunkt desselben verläuft, kann in dem Bereich von ± 20° oder mehr
oder ± 30° oder mehr
liegen, ohne hierauf beschränkt
zu sein.
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Zumindest
eine, nach dem Ausführungsbeispiel
sämtliche
Glasscheiben 3 können
sich nur über einen
Teil der Innenfläche
der Rahmenkonstruktion 2 erstrecken, wobei zumindest der
verbleibende Teil der Innenfläche
jeweils durch eine Blende abgedeckt ist. Die Blenden können deckungsgleich
oder baugleich ausgeführt
sein oder auch verschieden voneinander. Die Blenden können jeweils
mit der diesen zugeordneten Glasscheibe überlappen, vorzugsweise über die
gesamte Erstreckungsrichtung der Blende, wobei die Blende die Glasscheibe
jeweils vorzugsweise außenseitig
umgibt, gegebenenfalls können Blende
und Glasscheibe auch stirnseitig aneinander stoßen. Dieses kann jeweils für beide
außenseitigen Blenden
gelten, die Blenden können
hierbei auch unterschiedlich voneinander ausgebildet sein.
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Das
Leuchtmittel 5 kann hierbei zwischen den beiden gegenüberliegenden
Blenden 13, 14 angeordnet sein, vorzugsweise ist
jeweils das Leuchtmittel nicht oder nur über einen Teilbereich seitlich von
einer oder beiden Glasscheiben umgriffen. Vorzugsweise ist dies
beidseitig des Leuchtmittels der Fall.
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Insbesondere
kann zumindest eine oder beide der einander gegenüberliegenden
Blenden 13, 19 eine zu den Konstruktionsteilen
der Rahmenkonstruktion, insbesondere zu jeweils dem nächst benachbarten
Konstruktionsteil derselben, insbesondere zu dem im wesentlichen
horizontal verlaufenden Basisteil derselben, schräg verlaufende
und/oder nicht lineare Begrenzungslinie gegenüber der jeweils zugeordneten
Glasscheibe hin aufweisen.
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Die
Begrenzungslinie der Blende zu der jeweils zugeordneten Glasscheibe
hin kann somit beispielsweise winkelig oder wellenförmig oder
gebogen oder anders gestaltet ausgeführt sein. Hierdurch können innen
liegende Teilbereiche der Blende, die insbesondere jeweils einen
geringeren Abstand zu dem Leuchtmittel aufweisen können, heller
beleuchtet sein als andere Bereiche der Begrenzungslinie, so dass
das Fensterelement insgesamt besser wahrnehmbar wird. Die innen
liegenden Bereiche der Begrenzungslinien der Blende sind hierbei
zumeist von außen
wahrnehmbar.
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Nach
dem Ausführungsbeispiel
ist hierzu die Begrenzungslinie 15 der Blende winkelig
ausgeführt, so
dass der Bereich 16 der Begrenzungslinie schräg zu dem
Basisteil 17 der Rahmenkonstruktion als auch schräg zu der
horizontalen und/oder der vertikalen Hauptachse 10, 11 des
Fensterelementes angeordnet ist. Entsprechendes kann auch für andere Ausgestaltungen
einer schrägen
oder nicht linearen Begrenzungslinie einer oder beider Blenden gelten.
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Ferner
sind die beiden Bereiche 16, 18 der Begrenzungslinie
schräg
zu dem Leuchtbereich des Leuchtmittels 5 bzw. der Längsachse
desselben gestellt. Die Bereiche 19 der Begrenzungslinie
erscheinen hierdurch in größerer Helligkeit
als andere Bereiche der Begrenzungslinie.
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Ferner
verlaufen die Begrenzungslinien der Blende oder zumindest Teilbereich
derselben schräg oder
nicht parallel zu den der Blende zugewandten Außenkanten der Glasscheiben,
die Glasscheiben sind hier rechteckig ausgebildet.
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Die
Blende kann hierbei zumindest 20 bis 25% oder mehr, beispielsweise
50% oder mehr der Innenfläche
der Rahmenkonstruktion abdecken, wobei sich die Blende vorzugsweise
jeweils über
die gesamte Breite der Rahmenkonstruktion erstreckt. Der verbleibende
Sichtbereich des Fensterelementes, durch den Licht der Innenbeleuchtung
nach außen treten
kann, kann jeweils ≥ 25%, ≥ 50% oder ≥ 75% oder
mehr der Innenfläche
der Rahmenkonstruktion betragen.
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Insbesondere
kann das Leuchtmittel zumindest etwa entlang der Begrenzung 15 der
Blende zu der jeweiligen Glasscheibe hin angeordnet sein, und mit
dieser gegebenenfalls einen Winkel einschließen. Die Richtung des Leuchtmittels
kann allgemein verschieden von einer oder beiden der horizontalen
und vertikalen Hauptachsen 10, 11 des Fensterelementes
sein, insbesondere in Richtung auf eine Ecke der Rahmenkonstruktion
hin ausgerichtet sein.
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Insbesondere
kann durch zumindest eine der Blende 13 ein zwischen Glasscheibe
und Rahmenkonstruktion verbleibender Freiraum der Innenfläche abgedeckt
werden, der hier unterhalb der Glasscheibe angeordnet ist, so dass
das Leuchtmittel zur Demontage innerhalb dieses Freiraumes angeordnet
oder in diesen überführbar ist
und durch eine seitliche Öffnung
des Freiraumes von dem Fensterelement entnommen werden kann.
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Hierdurch
kann das Leuchtmittel manuell oder durch einen betätigbaren
Mechanismus 20 von seiner Beleuchtungssollstellung, in
welcher es den Sichtbereich des Fensterelementes beleuchtet, in eine
hiervon verschiedene Demontagestellung überführt werden. Der Mechanismus 20 zur
Lageveränderung
des Leuchtmittels kann einen Spindeltrieb aufweisen, als Scherenhubtisch
oder auf andere geeignete Weise ausgebildet sein. Alternativ zu
zugleich mit dieser Höhenverstellung
kann das Leuchtmittel in der Hauptebene des Zwischenraumes 4 verdrehbar
oder anders lageveränderlich
sein, wobei das Leuchtmittel jeweils seine Beleuchtungsposition bestimmungsgemäß durch
geeignete Befestigungsmittel gehaltert wird. Die Halterung kann
hierbei durch den Mechanismus zur Lageveränderung erfolgen.
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Ferner
ist eine Stützkonstruktion 30 vorgesehen,
welche jeweils einer oder gleichzeitig sämtlichen der Glasscheiben 3 zugeordnet
sein kann und diese gegenüber
der Rahmenkonstruktion 2 abstützen. Die Stützkonstruktion
kann jeweils nur aus einzelnen Streben bestehen, nach dem Ausführungsbeispiel
ist dieser als eigenständiger
Stützrahmen 31 ausgeführt, der
unlösbar
oder vorzugsweise lösbar an
der Rahmenkonstruktion, beispielsweise durch Schrauben, befestigt
ist. Die Glasscheiben 3 sind hierbei mittelbar oder unmittelbar
auf der Stützkonstruktion
aufgesetzt und durch diese von der Rahmenkonstruktion beabstandet
und/oder abgestützt.
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Die
Stützkonstruktion 30 weist
hierbei einen Freiraum 32 auf, in welchem das Leuchtmittel
in seiner Beleuchtungsstellung 40 und/oder in seiner Demontagestellung 41 angeordnet
ist. Insbesondere ist das Leuchtmittel in seiner Demontagestellung
in einer Richtung quer, insbesondere senkrecht, zu der Fensterelementhauptebene
von diesem entnehmbar. Hierzu kann es lediglich erforderlich sein,
die Blende zu demontieren und das Leuchtmittel mittels des vorgesehenen
Mechanismus in seine Demontagestellung zu überführen.
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Gleichzeitig
kann das Leuchtmittel in einer oder mehreren um seinen Schwerpunkt
verdrehten Stellungen in der Ebene des Zwischenraumes 4 angeordnet
sein, so dass dieses beispielsweise zur Demontage aus einer Schräglage in
eine im Wesentlichen horizontale Stellung überführt werden kann, um leichter
dem Fensterelement entnommen werden zu können. Das Leuchtmittel kann
hierbei in der jeweiligen Verdrehstellung in Stufen gerastert oder
stufenlos verstellbar in seiner jeweiligen Solllage durch eine Halterung
gehaltert sein. Das Leuchtmittel ist so durch eine von der Glasscheibe
nicht bedeckte Teilfläche
der Rahmenkonstruktion demontierbar.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fensterelement
ist somit die Glasscheibe vorzugsweise rechteckig ausgeführt, wobei
die Blende nicht-rechteckig ausgeführt sein kann und mit der Glasscheibe überlappen
kann. Durch die Anordnung der vorzugsweise eine horizontale Abstützung für die mindestens
eine Glasscheibe bereitstellenden Stützkonstruktion ist eine sichere
Halterung der Glasscheibe innerhalb der Rahmenkonstruktion möglich, wobei
die Glasscheibe von dem Basisteil 17 der Rahmenkonstruktion
beabstandet sein kann.
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Bevorzugt
ist die Glasscheibe jeweils durch separate Halteelemente, insbesondere
durch einen separaten Halterahmen 33 einer Rahmenkonstruktion
festgelegt. Die Profile des Halterahmens 33 können hierbei
Winkelprofile sein, wobei die Glasscheibe auf einem abgewinkelten
Schenkel des Profils aufgesetzt ist, wobei ein anderer Winkelbereich,
der sich vorzugsweise im Wesentlichen vertikal erstreckt, die Glasscheibe
außenseitig übergreifen
kann. Ein derartiger Halterahmen 33 kann lösbar an
der Stützkonstruktion
und/oder der Rahmenkonstruktion festgelegt sein. Insbesondere kann
ein Befestigungsmittel 34 wie eine Schraube vorgesehen
sein, um Halterahmen 33, Stützkonstruktion und Rahmenkonstruktion aneinander
zu befestigen. Nach dem Ausführungsbeispiel
ist es lediglich erforderlich, den Halterahmen durch drei oder vier
Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben an der Rahmenkonstruktion
festzulegen.
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Gegebenenfalls
können
auch andere Halteelemente vorgesehen sein. Nach dem Ausführungsbeispiel
ist der Halterahmen an mehreren Bereichen an der Stützkonstruktion
und/oder an der Rahmenkonstruktion abgestützt, insbesondere kann der
jeweils linienförmig
an der Rahmenkonstruktion und/oder der Stützkonstruktion anliegen. Eine
besonders stabile Konstruktion ergibt sich, wenn der Halterahmen
praktisch passgenau in den zwischen Stützkonstruktion und Rahmenkonstruktion
verbleibenden Freiraum eingesetzt ist.
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Die
Blenden 13, 14 können ebenfalls durch eigene
Befestigungsmittel lösbar
demontierbar sein. Die Blenden können
hierbei an der Rahmenkonstruktion und/oder der Stützkonstruktion
befestigt sein und/oder gegebenenfalls auch an dem Halterahmen. Insbesondere
können
mindestens eine oder beide Blenden rückseitig durch die Stützkonstruktion
abgestützt
werden.
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Weiterhin
kann eine Abdeckung 35 vorgesehen sein, welche innerhalb
des Zwischenraumes 4 angeordnet ist und auf Höhe der Begrenzungskanten der
Blende angeordnet ist, so dass der Zwischenraum optisch abgeschirmt
wird. Zur Befestigung der Abdeckung 35 kann ein geeigneter
Abstandshalter 36 vorgesehen sein. Es versteht sich, dass
die Abdeckung 35 eine Aussparung für von dem Leuchtmittel imitiertes
Licht aufweist oder zumindest bereichsweise transparent ausgebildet
ist.
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Ferner
kann gegebenenfalls das Leuchtmittel auch als Monitor ausgebildet
sein, der insbesondere durch einen Mechanismus in dem Fensterelement
höhenverstellbar
ist und in einen unterhalb der Glasscheiben angeordneten Freiraum überführbar ist,
wobei die Glasscheiben vorzugsweise durch eine Stützkonstruktion
abgestützt
sind, so dass der Monitor ohne Demontage der Glasscheibe austauschbar oder
lageveränderlich
ist.
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Es
versteht sich allgemein und unabhängig von dem Ausführungsbeispiel,
dass zumindest eine oder beide der Glasscheiben, die einen das Leuchtmittel
aufweisenden Zwischenraum begrenzen, mit Strukturierungen versehen
sein können,
die eine seitliche Abstrahlung des Lichtes des Leuchtmittels durch
den Sichtbereich fördern.
Eine derartige Strukturierung, die insbesondere als Mattierung der
Glasscheibe ausgeführt
sein kann, kann sich über
die gesamte Fläche
des Sichtbereichs der Scheibe oder nur über einen Teil derselben erstrecken.
Insbesondere kann eine Glasscheibe (vollständig) als Milchglasscheibe
und die andere Scheibe als Klarglasscheibe ausgeführt sein.