DE102006043475A1 - Mobile Liegeeinheit in der Fahrgastzelle für Fahrzeuge aller Art mit parallel angeordneten Sitzen bzw. Sitzreihen, insbesondere Kleintransporter mit Trennwand - Google Patents
Mobile Liegeeinheit in der Fahrgastzelle für Fahrzeuge aller Art mit parallel angeordneten Sitzen bzw. Sitzreihen, insbesondere Kleintransporter mit Trennwand Download PDFInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P3/32—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
- B60P3/36—Auxiliary arrangements; Arrangements of living accommodation; Details
- B60P3/38—Sleeping arrangements, e.g. living or sleeping accommodation on the roof of the vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0612—Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities
Abstract
Es sind einige nachrüstbare Liegeeinheiten bekannt, die in der Fahrgastzelle von Kleintransportern nicht realisierbar sind. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, dem Fahrer in kürzester Zeit eine bequeme Liegefläche in der Fahrgastzelle zu bieten. Der Aufbau besteht aus einem festen stabilen Kern (1), der zur Überbrückung fehlender Auflageflächen dient. Der Kern besteht aus einer Hartschaumplatte. Die Unterseite bildet der Auflagekörper (2), der aus Weichschaum besteht, um die Konturen der Sitzfläche (6) auszugleichen. Die obere Seite bildet die Liegefläche, welche aus Weichschaum besteht. Durch die an den beiden Stirnseiten angebrachten Weichschaumelemente (4) wird die Liegeeinheit bei geschlossenen Türen (9) eingekeilt, dadurch wird ein kippen verhindert. Alle Komponenten sind miteinander verbunden. Die Seiten sind den Konturen des Innenraumes des Fahrzeuges angepasst, speziell den Sitzlehnen (11) und dem Armaturenbrett (12). Die Höhe wird so gewählt, dass die maximale Länge (7) von Fahrer- zur Beifahrerscheibe (8) genutzt werden kann und die Liegefläche verlängert. Die Höhe variiert durch verschiedene Komponentenstärken. Die Liegeeinheit bietet dem Fahrer in kürzester Zeit eine Liegefläche in der Fahrgastzelle, speziell für Kleintransporter mit Trennwand (13).
Description
- Kleintransporter der üblichen Bauart, bieten dem Fahrer in der Fahrgastzelle keine Möglichkeit die gesetzlich vorgeschriebene Ruhezeit erholsam in einer liegenden Position zu verbringen. Fahrer von Kleintransportern oder auch Kurierfahrer müssen die gesetzlich vorgegebenen Ruhezeiten aus Sicherheitsgründen streng einhalten. Einerseits ist auf den Sitzen ein nur sehr unbequemes Schlafen möglich, andererseits bietet das Fahrzeug aus Platzgründen eine nur sehr unzureichende Liegefläche.
- Es sind einige nachrüstbare Liegeeinheiten bekannt, überwiegend handelt es sich hierbei um aufblasbare Notbetten
DE 36 37 648 A1 ,DE 195 37 654 A1 die im Innenraum des Fahrzeuges ausgebreitet werden oder Liegeeinheiten die aus mehreren Einzelteilen aufwändig montiert werden müssen und Liegesitze im Fahrzeug zwingend voraussetzenDE 40 20 802 A1 oder aber Liegeeinheiten die hinter den Sitzen montiert werden und einer technischen Veränderung des Fahrgastraumes bedürfenDE 101 50 763 A1 . - Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem dem Fahrer in kürzester Zeit eine bequeme Liegefläche in der Fahrgastzelle zu bieten, die außerdem preiswert realisierbar sein soll.
- Mit der Erfindung wird weiterhin erreicht:
- – größtmöglich bequeme Liegefläche in der Fahrgastzelle
- – durch die besondere Höhe der Spezialmatratze wird eine Verlängerung der Liegefläche erreicht
- – sehr kurze Aufbauzeit, durch wenige Handgriffe einzulegen, die es ermöglicht in der Fahrerkabine quer zur Fahrtrichtung über beide Sitze bzw. Beifahrersitzbank bequem zu schlafen
- – kein aufwändiger Umbau des Fahrzeuges notwendig
- – geringes Eigengewicht um die Nutzlast des Fahrzeuges nur unwesentlich zu beinträchtigen, weiterhin wird dadurch ein schnellstmögliches Verstauen der Liegeeinheit erzielt
- Die Liegeeinheit besteht aus mehreren Komponenten die zur optimalen Funktionsweise beitragen. Diese Komponenten werden wie in einem Sandwichsystem miteinander untrennbar verbunden. Der Aufbau der Liegeeinheit besteht aus einem festen stabilen Kern (
1 ). Der Kern (1 ) dient zur Überbrückung fahrzeugspezifisch fehlender Auflageflächen die ein Durchbiegen der Liegeeinheit zur Folge hatte (z.B. zwischen den Sitzen). Dieser Kern besteht aus einer Hartschamplatte. Die Unterseite bildet der Auflagekörper (2 ) der aus Weichschaum besteht um die Konturen der Sitzfläche (6 ) auszugleichen. Die Notwendigkeit des Auflagekörpers besteht darin, ein stabiles aufliegen der Liegeeinheit auf den Sitzen zu gewährleisten. Die obere Seite bildet die Liegefläche (3 ) welche ebenfalls aus Weichschaum besteht. Durch die an den beiden Stirnseiten angebrachten Weichschaumelementen (4 ), wird die Liegeeinheit bei geschlossener Fahrer- und Beifahrertür (9 ) eingekeilt, dadurch wird ein kippen nach vom oder nach hinten verhindert. Alle Komponenten sind durch einen Spezialkleber mit einander verbunden und durch einen Bezug (5 ) ummantelt, der durch einen Reißverschluss oder durch Knöpfe oder durch einen Klettverschluss geöffnet werden kann um den Bezug (5 ) zu reinigen. An dem Bezug (5 ) angebrachte Aufhänger erleichtern die Unterbringung im Fahrzeug. - Um den Fahrer die größtmögliche Liegefläche zu bieten sind die Seiten der Liegeeinheit den Konturen des Innenraumes des jeweiligen Fahrzeuges optimal angepasst, speziell den Sitzlehnenkonturen (
11 ) und den gegenüberliegenden Armaturenbrettkonturen (12 ). Die Höhe der Liegeeinheit wird individuell so gewählt, dass die maximale Länge (7 ) der Liegefläche von Fahrer- zur Beifahrerscheibe (8 ) genutzt werden kann und somit die Liegefläche um ca.20 cm verlängert wird. Die Anpassung der Höhe wird durch Kombination der einzelnen Komponentenstärken wie Kern (1 ), Auflagekörper (2 ) und Liegefläche (3 ) erreicht. - Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
-
1 - – wesentliche Elemente der Liegeeinheit im Querschnitt der Vorderansicht
- – das einklemmen der Liegeeinheit zwischen den Türen
- – das aufliegen auf den Sitzen und das Überbrücken fehlender Auflageflächen
- – die Verlängerung der Liegefläche durch spezielle Höhe der Liegeeinheit
-
2 die besondere Form der Liegeeinheit die den Konturen der Fahrgastzelle optimal angepasst ist, in der Sichtweise von oben -
3 eine Ansicht gemäß Schnittebene des Aufbaues der Liegeeinheit mit den eingearbeiteten Nuten für die Luftzirkulation -
4 die fahrzeugspezifisch angepasste Form des Kerns mit den eingearbeiteten Nuten für die Luftzirkulation
Claims (9)
- Mobile Liegeeinheit in der Fahrgastzelle für Fahrzeuge aller Art mit parallel angeordneten Sitzen bzw. Sitzreihen, insbesondere Kleintransporter mit Trennwand (
13 ), dadurch gegenzeichnet, das die Form der Liegeeinheit den Konturen der Fahrgastzelle angepasst ist. Die einzelnen Komponenten der Liegeeinheit bestehen aus einem festen Kern (1 ) einem verformbaren Auflagekörper (2 ) und einer Liegefläche (3 ). An den Stirnseiten (4 ) der Liegeeinheit befindet sich jeweils ein Schaumstoffelement die zur optimalen Funktion zwingend notwendig sind. Die Liegeeinheit ist mit einem formgenauen Bezug (5 ) ummantelt. - Liegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch einfaches auflegen auf den Sitzflächen (
6 ) des Fahrer- und Beifahrersitz bzw. der Beifahrersitzbank eine optimale Liegefläche quer zur Fahrtrichtung entsteht. Dieses wird nur durch die spezielle Form der Liegeeinheit erreicht. (2 ) - Liegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Höhe der Liegeeinheit individuell so gewählt wird, abhängig vom Fahrzeug, dass die maximale Länge (
7 ) von Fahrer- zur Beifahrerscheibe (8 ) genutzt werden kann und somit die Liegefläche um ca.20 cm, je nach Fahrzeugmarke verlängert wird. Die Anpassung der Höhe wird durch Kombination der einzelnen Komponentenstärken wie Kern (1 ), Auflagekörper (2 ) und Liegefläche (3 ) erreicht. (1 ) - Liegeeinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Weichschaum bestehende Auflagekörper (
2 ) sich den Unebenheiten der Sitzflächen (6 ) des Fahrer- und Beifahrersitzes bzw. der Beifahrersitzbank formgenau anpasst und dadurch einen optimale Auflage der Liegeeinheit gewährleistet. (2 ) - Liegeeinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der stabile Kern (
1 ) bestehend aus einer Hartschaumplatte der die Trägereinheit für den Auflagekörper (2 ), der Liegefläche (3 ) und den an der Stirnseite angebrachten Schaumstoffelementen (4 ) bildet. Der Kern (1 ) dient des Weiteren dazu, fehlenden Auflageflächen zwischen Fahrer- und Beifahrersitz bzw. der Beifahrersitzbank zu überbrücken. (3 ) - Liegeeinheit nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Kerns (
1 ) die an die Liegefläche angrenzt mit Quernuten (10 ) versehen ist, so das ein Luftzirkulationssystem entsteht, dadurch wird die beim schlafen entstehende Feuchtigkeit seitlich abgeführt. (4 ) - Liegeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stirnseiten angebrachten Schaumstoffelemente (
4 ), an den Türinnenverkleidungen der Fahrer- und Beifahrerseite angrenzen und bei geschlossenen Türen (9 ) die Liegeeinheit einkeilt und dadurch ein kippen verhindert. Dadurch wird ein stabiles und sicheres liegen erreicht. (1 ) - Liegeeinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, das die Form der Liegeeinheit den Konturen der Fahrgastzelle angepasst ist, speziell die Seite die an den Vorderseiten der Sitzlehnen (
11 ) angrenzt und die gegenüberliegende Seite die der Form des Armaturenbrettes (12 ) angepasst ist. (2 ) - Liegeeinheit nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, das alle Komponenten durch einen Spezialkleber mit einander verbunden und durch einen Bezug (
5 ) ummantelt sind, der durch einen Reißverschluss oder durch Knöpfe oder durch einen Klettverschluss geöffnet werden kann um den Bezug (5 ) zu reinigen.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012108218A1 (de) * | 2012-09-04 | 2014-03-06 | Reinhardt & Stahl GbR (vertret. d. d. Gesellschafter: Hr. T. Stahl, 82275 Emmering und H. Reinhardt, 82256 Fürstenfeldbruck) | Liegebett für Kraftfahrzeuge |
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2006
- 2006-09-15 DE DE200610043475 patent/DE102006043475A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012108218A1 (de) * | 2012-09-04 | 2014-03-06 | Reinhardt & Stahl GbR (vertret. d. d. Gesellschafter: Hr. T. Stahl, 82275 Emmering und H. Reinhardt, 82256 Fürstenfeldbruck) | Liegebett für Kraftfahrzeuge |
DE102012108218B4 (de) * | 2012-09-04 | 2014-06-26 | Reinhardt & Stahl GbR (vertret. d. d. Gesellschafter: Hr. T. Stahl, 82275 Emmering und H. Reinhardt, 82256 Fürstenfeldbruck) | Liegebett für Kraftfahrzeuge |
EP2703215A3 (de) * | 2012-09-04 | 2016-05-18 | Reinhardt & Stahl GbR | Liegebett für Kraftfahrzeuge |
DE202013103495U1 (de) | 2012-09-04 | 2017-07-21 | Reinhardt & Stahl GbR (vertret. d. d. Gesellschafter: Hr. T. Stahl, 82275 Emmering und H. Reinhardt, 82256 Fürstenfeldbruck) | Liegebett für Kraftfahrzeuge |
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