DE102006043354A1 - Abschluß, insbesondere Abschlußkappe, für ein Abgasendrohr - Google Patents

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Abstract

Abschluß, insbesondere Abschlußkappe für ein Abgasendrohr eines Kraftfahrzeuges, welches Abgasendrohr eine Axialrichtung und eine Auslaßöffnung definiert, umfassend eine an dem Abgasendrohr befestigbare, gitterähnliche Struktur zur Bildung eines Schutzes gegen Eindringen eines Festkörpers durch die Auslaßöffnung hindurch in einen Innenraum des Abgasendrohres, wobei die gitterähnliche Struktur mehrere Streben, welche die Auslaßöffnung in Axialrichtung bedecken und mehrere Durchgänge begrenzen, über die Abgase aus dem Abgasendrohr ausströmen können, und eine von dem Abgasendrohr abgewandte Außenseite umfaßt, die einen Farbkontrast gegenüber dem Innenraum des Abgasendrohres bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abschluß, insbesondere eine Abschlußkappe, für ein Abgasendrohr eines Kraftfahrzeuges.
  • Abgasendrohre bilden ein markantes, hervorstehendes Merkmal am Heck eines Kraftfahrzeuges und werden insbesondere zur effizienten Ableitung der im Motor entstehenden Abgase von Modellgeneration zu Modellgeneration häufig mit einem größeren Querschnitt versehen. Beim Einsatz des Kraftfahrzeuges beispielsweise im Gelände oder auf losem Untergrund wachst somit auch die Gefahr der Beschädigung einer schwer auszubessernden Innenwand des Abgasendrohres durch Steinschlag oder sogar des Eindringens von z. B. Geröll oder Erdklumpen in den der Reinigung im wesentlichen unzugänglichen Innenraum des Abgasendrohres.
  • Im Stand der Technik sind allgemein Abschlußhülsen bekannt, die üblicherweise zur Verbesserung der Ästhetik des Heckbereichs eines Kraftfahrzeugs auf das freie Ende des Abgasendrohrs aufgesetzt und daran befestigt werden. Diese Hülsen verlagern die Auslaßöffnung des Abgasendrohres von der Kraftfahrzeugverkleidung weg und lassen den Querschnitt und/oder die Orientierung der Auslaßöffnung im wesentlichen unverändert. Die Funktionalität einer solchen Hülse beschränkt sich auf das Verzieren des Heckbereichs. Solche Abschlußhülsen können die Gefahr des axialen Eindringens fester Gegenstände in den Innenraum des Abgasendrohres nicht verringern.
  • Aus der DE 102 33 498 A1 ist eine Rohrblende für ein am Heckbereich eines Kraftfahrzeuges endendes Abgasendrohr bekannt. Die Rohrblende ist als Verlängerung des Abgasendrohres bei einem Aufprall relativ zu diesem hin zum Kraftfahrzeug verschiebbar, wobei sie in deren Normalposition mittels einer auf Druck lösbaren Rasteinrichtung am Abgasendrohr fixiert ist. Die Blende dient neben dem Verzieren des Heckbereichs im wesentlichen dem Vermeiden der Beschädigung des Abgasendrohres bei einem Heckaufprall. Jedoch wird durch die Blende die Gefahr insbesondere des axialen Eindringens fester Gegenstände in den Innenraum des Abgasendrohres nicht gebannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, insbesondere die Schutzfunktion eines Abschlusses für ein Abgasendrohr zu verbessern, wobei die Funktionalität des Abschlusses erweitert sein soll.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch Streben einer gitterähnlichen Struktur wird danach ein Innenraum des Abgasendrohres wirksam auch vor dem Ein dringen von Festkörpern insbesondere in axialer Richtung des Abgasendrohres geschützt. Die Abgasströmung wird aufgrund der Gitterartigkeit kaum beeinträchtigt. Vielmehr zeigte sich überraschenderweise, daß durch die gitterähnliche Struktur die Abgaskonzentration bereits unmittelbar stromabwärts des Abschluß deutlich reduziert ist. Die gitterähnliche Struktur bewirkt ein effektiveres Verwirbeln der ausströmenden Abgase und sorgt damit bereits am erfindungsgemäßen Abschluß des Abgasendrohres für eine Durchmischung mit Umgebungsluft. Gerade bei den Abgasendrohren mit zunehmend größer werdenden Querschnitten ist durch die gitterähnliche Struktur ein effektiver Schutz gegen das axiale Eindringen von Festkörpern, wie Rollsplitt, etc., gewährleistet.
  • Außerdem ist erfindungsgemäß die Funktionalität des Abschlusses erweitert, weil ein zusätzlicher Informationsbereich an dem markanten, vielfach hervorstehenden freien Ende des Abgasendrohres am Heck des Kraftfahrzeuges mittels einer einen Farbkontrast gegen den Innenraum des Abgasendrohres bildenden Außenfläche der gitterähnlichen Struktur, nämlich der Kombination von Streben und der bei Draufsicht dunkel, insbesondere schwarz, erscheinenden Aussparungen, bereitgestellt wird. Durch den bekanntermaßen immer stärker zunehmenden Querschnitt des Abgasendrohres wird diese zusätzliche Funktionalität noch verstärkt.
  • Bevorzugt umfaßt der Abschluß einen Flansch zum Befestigen der gitterähnlichen Struktur an dem Abgasendrohr. Der Flansch ist vorteilhafterweise derart dimensioniert, daß das Abgasendrohr und insbesondere dessen Endrand von der Flansch vollumfänglich und anliegend umgriffen wird, um einen sicheren Halt des Abschlusses an dem Abgasendrohr zu gewährleisten. Vorzugsweise ist der Flansch einstückig mit dem Abgasendrohr ausgebildet. Alternativ ist der Flansch an dem Abgasendrohr lösbar befestigt, insbesondere mittels eines Bajonettverschluß oder einer Schraubverbindung. Der lösbare Flansch ermöglicht es dem Kraftfahrzeug-Besitzer das Heck durch einfaches Austauschen des Abschlusses individuell und kurzfristig zu verändern und neu zu gestalten.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der Flansch und die gitterähnliche Struktur einstückig miteinander ausgebildet, wodurch ein optimaler Halt des Abschlusses mit der gitterähnlichen Struktur an dem Abgasendrohr gewährleistet wird. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn im Betrieb des Kraftfahrzeugs hohe Belastungskräfte auf den Abschluß zu erwarten sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist jeder Durchgang der gitterähnlichen Struktur eine bestimmte, vordefinierte, von wenigstens einer Strebe und/oder dem Flanschmaterial begrenzte Informationsform oder Gestalt auf. Die Durchgangsränder der gitterähnlichen Struktur definieren zweidimensional erscheinende Informationsformen, beispielsweise einfache geometrische Formen, wie etwa runde, ovale, recht- oder mehreckige und/oder unregelmäßige Geometrien.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform visualisiert die gitterähnliche Struktur durch die Streben und die Aussparungen Zeichen, wie Buchstaben oder Zahlen, Zeichenfolgen, Symbole und/oder Logos.
  • Bevorzugt sind wenigstens zwei Streben parallel zueinander ausgebildet, die einen Tragrahmen für weitere Streben bilden, durch die wiederum eine Zeichenfolge zwischen den beiden parallelen Streben gebildet sein kann. Vorteilhafterweise ist die gitterähnliche Struktur an beiden von der Zeichenfolge abgewandten Seiten der parallelen Streben jeweils mit einem strebenfreien Durchgang versehen, durch den Abgase aus dem Abgasendrohr ungehindert ausströmen können.
  • Bevorzugterweise können die Streben auf ein insbesondere gemeinsames Zentrum der gitterähnlichen Struktur zulaufen. Ebenso können Streben gekrümmt sein oder konzentrische oder parallel zueinander verschobene Ringe vorzugsweise gleichen Durchmessers bilden. Auch sind Streben möglich, die einzelne Zeichen oder Symbole, wie etwa ein "Z" oder eine Blitz form, definieren, wobei sie vorzugsweise den Endrand der Auslaßöffnung des Abgasendrohrs oder den Flansch an nur zwei Stellen in Axialrichtung bedecken oder berühren.
  • Die Mehrzahl der Informationsformen kann gleich sein. Um beispielsweise Symbole oder Zeichen wiedergeben zu können, sind vorteilhafterweise wenigstens drei Informationsformen ungleich ausgebildet. Zur Wiedergabe von Zeichenfolgen sind bevorzugt wenigstens drei Informationsformen unregelmäßig zueinander angeordnet.
  • Vorzugsweise bedeckt die gitterähnliche Struktur die Auslaßöffnungen mehrerer nebeneinander liegender Abgasendrohre mit paralleler axialer Ausströmrichtung, wobei insbesondere der Abschluß für die mehreren Abgasendrohre einen gemeinsamen Endrand aufweist, der als Flansch dienen kann.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen auf ein Abgasendrohr aufgesetzten Abschlußkappe;
  • 2 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Abschlußkappe, die einstückig mit dem Abgasendrohr ausgebildet ist;
  • 3 eine Längsschnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Abschlußkappe;
  • 4 eine Längsschnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Abschlußkappe mit einem bündigen Außenübergang vom Abgasendrohr zur Abschlußkappe;
  • 5 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abschlußkappe an einem schrägen Ende des Abgasendrohres;
  • 6 eine Längsschnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Abschlußkappe mit einer in Ausströmrichtung spitz zulaufenden gitterähnlichen Struktur;
  • 7a eine Draufsicht für eine beispielhafte gitterähnliche Struktur einer erfindungsgemäßen Abschlußkappe;
  • 7b eine Draufsicht einer weiteren beispielhaften gitterähnlichen Struktur; und
  • 8 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer gitterähnlichen Struktur mit einfacher Spiegelsymmetrie;
  • 1 stellt eine auf ein Abgasendrohr 3 eines Kraftfahrzeugs gesetzte Abschlußkappe 1 im Längsschnitt dar. Das Abgasendrohr 3 weist einen runden Querschnitt und eine Längsachse A auf, die die Ausströmrichtung definiert. Das Abgasendrohr 3 weist einen umlaufenden Endrand 7 auf. Der Endrand 7 definiert eine im wesentlichen senkrecht zur Längsachse A liegende Auslaßöffnung 9 des Abgasendrohres 3, über die ein Innenraum 4 des Abgasendrohres 3 in die Umgebung mündet.
  • Die Abschlußkappe 1 umfaßt einen Trägerring 11 und mehrere Streben 13. Der hülsenförmige Trägerring 11 ist derart dimensioniert, daß er in Axialrichtung A auf die Außenfläche des Endrandes 7 aufgeschoben und befestigt, insbesondere aufgeschrumpft, werden kann. Der Trägerring 11 kann alternativ auch eine Erhebung auf seiner dem Endrand 7 zugewandten Seite aufweisen, die in eine entsprechende Vertiefung oder Nut am Endrand 7 formschlüssig einrasten kann. Der Trägerring 11 kann alternativ an dem Endrand 7 von einer Schelle oder Schraube lösbar bzw. durch Schweißen, Löten oder Kleben dauerhaft befestigt sein.
  • Der an dem Abgasendrohr 3 angebrachte Trägerring 11 steht, wie in 1 zu erkennen ist, über den Endrand 7 des Abgasendrohres 3 in Axialrichtung A leicht hervor. Die Streben 13 sind mit diesem hervorstehenden Ende 15 des Trägerrings 11 einstückig ausgebildet und überdecken teilweise die Auslaßöffnung 9 des Abschlußendrohres 3 in Axialrichtung A. Das hervorstehende Ende 15 des Trägerringes 11 und/oder die Streben 13 begrenzen hierbei mehrere Aussparungen 17 in der Abschlußkappe 1, durch die Abgase in Axialrichtung A von dem Innenraum 4 ausströmen können.
  • Die Abschlußkappe 1 umfaßt eine von dem Innenraum 4 abgewandte Außenseite 19, die gegenüber dem Innenraum 4 einen Farb- oder Helligkeitskontrast aufweist. Vorzugsweise ist die Außenseite 19 der Streben und des hervorstehenden Endes verchromt.
  • Die Abschlußkappe 1 und insbesondere die Streben 13 können aus einem abgas- und wärmeresistenten Material, wie beispielsweise Edelstahl oder Aluminium, hergestellt sowie verchromt, lackiert, mit einem reflektierenden Material beschichtet oder in sonstiger Weise oberflächenbehandelt sein. Der Trägerring 11 kann und die Aussparungen 17 können mittels Laserschneiden, CNC-Fräsen oder Stanzen gebildet sein.
  • In 2 ist eine einstückig mit dem Abgasendrohr 3 ausgebildete Abschlußkappe 1 im Längsschnitt dargestellt. In dieser Ausführungsform wird kein Trägerring benötigt, die Streben 13 der Abschlußkappe 1 sind einstückig mit dem Endrand 7 am Ende 5 des Abgasendrohres 3 ausgebildet.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Abschlußkappe 1 einen Trägerring 11 und mehrere Streben 13. Der einstückige hülsenförmige Trägerring 11 ist wie vorstehend beschrieben, auf den Endrand 7 des Abgasendrohres 3 gesetzt. Der Trägerring 11 und die gitterähnliche Struktur sind separate Bauteile. Der Trägerring 11 hält die Streben 13 der gitterähnlichen Struktur in radialer Richtung und drückt die Streben 13 in Axialrichtung A gegen das Abgasendrohr 7, so daß die Streben 13 sicher an dem Abgasendrohr 7 befestigt sind.
  • Bei der in 4 gezeigten Ausführung ist der äußere Durchmesser des Abgasendrohres 3 im Bereich des Endrandes 7 reduziert. Der Trägerring 11 der Abschlußkappe 1 weist hierbei einen Außendurchmesser auf, der mit dem Außendurchmesser des Abgasendrohres 3 distal dem Endrand 7 übereinstimmt. Beim Aufsetzen der Abschlußkappe 1 auf den Endrand 7 bildet der Trägerring 11 somit eine bündige Fortführung des nicht-abgesetzten Außendurchmessers des Abgasendrohres 3.
  • Bei der in der in 5 dargestellten Ausführung schließt die Abschlußkappe 1 ein angeschrägtes Abgasendrohr 3 mit einer z. B. in einem Winkel von 60 Grad relativ zur Längsachse A des Abgasendrohres 3 geneigten Auslaßöffnung 9 ab. In 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der sich die Streben 13 von der Auslaßöffnung in Strömungsrichtung erheben und zu einem Zentrum auf der Achse A spitz zulaufen. Auch gewölbte konkave oder konvexe Strebenverläufe sind ausbildbar.
  • In 7a und 7b sind Ausführungsbeispiele der Abschlußkappe 1 gezeigt, durch deren Außenseite 19 Buchstabenfolgen visualisiert sind. Die Streben 13 und die von den Streben 13 begrenzten Aussparungen 17 sind derart gestaltet, daß sich die Buchstabenfolge ergibt. Zwischen der vom Innenraum 4 des Abgasendrohres 3 abgewandten, beispielsweise silberfarbenen Außenseite 19 der Streben 13 und dem bei aufgesetzter Abschlußkappe durch die Aussparungen 17 üblicherweise schwarz erscheinenden Innenraum 4 besteht ein deutlich erkennbarer Farb- und/oder Helligkeitskontrast.
  • Die Aussparungen 17 in den 7a und 7b weisen alle eine ungleiche Gestalt auf und/oder sind unregelmäßig zueinander angeordnet. Beispielsweise tritt die Gestalt der Aussparung 21 in 7b nicht wieder auf, da beispielsweise die Gestalt der Aussparung 23 nur spiegelbildlich zu ihr ist. Wäre in der Buchstabenfolge aus 7b beispielsweise ein weiteres "O" enthalten, so träte die Gestalt der Aussparung 25 zwar ein weiteres mal auf, jedoch weisen solche Wiederholungen insbesondere bei Namen oder Begriffen üblicherweise keine Regelmäßigkeit auf.
  • In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiele der Abschlußkappe 1 gezeigt, auf deren Außenseite 19 ein Symbol mit einfacher Spiegelsymmetrie dargestellt ist. Zwei zueinander parallele Streben 13 umrahmen das Symbol. Das Doppel-„W"-Symbol definiert Aussparungen 17.
  • Oberhalb und unterhalb der Streben 13 sind strebenfreie Durchgänge vorgesehen, um den Durchtrittswiderstand für Abgase zu verringern. Alle Aussparungen 17 weisen in der in 8 gezeigten Ausführungsform eine ungleiche Gestalt auf und sind unregelmäßig zueinander angeordnet. Alternativ kann jedoch auch die Mehrzahl oder sogar Gesamtzahl der Gestalten der Aussparungen 17 in der Abschlußkappe 1 gleich und/oder regelmäßig angeordnet sein, wodurch der Innenraum 4 ebenfalls wirksam geschützt werden kann.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausführung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • 1
    Abschlußkappe
    3
    Abgasendrohr
    4
    Innenraum
    5
    freies Ende
    7
    Endrand
    9
    Auslaßöffnung
    11
    Trägerring
    13
    Streben
    15
    hervorstehendes Ende
    17
    Aussparungen
    19
    Außenseite
    21, 23, 25
    Aussparung
    27
    Durchgang
    A
    Längsachse/Axialrichtung

Claims (12)

  1. Abschluß, insbesondere Abschlußkappe, für ein Abgasendrohr eines Kraftfahrzeuges, welches Abgasendrohr (3) eine Axialrichtung (A) und eine Auslaßöffnung (9) definiert, umfassend eine an dem Abgasendrohr (3) befestigbare, gitterähnliche Struktur zur Bildung eines Schutzes gegen Eindringen eines Festkörpers durch die Auslaßöffnung (9) hindurch in einen Innenraum (4) des Abgasendrohres, wobei die gitterähnliche Struktur mehrere Streben (13), welche die Auslaßöffnung (9) in Axialrichtung bedecken und mehrere Durchgänge begrenzen, über die Abgase aus dem Abgasendrohr ausströmen können, und eine von dem Abgasendrohr abgewandte Außenseite (19) umfaßt, die einen Farbkontrast gegenüber dem Innenraum (4) des Abgasendrohres bildet.
  2. Abschluß nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Flansch zum Befestigen der gitterähnlichen Struktur an dem Abgasendrohr.
  3. Abschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch derart dimensioniert ist, daß das Abgasendrohr von dem Flansch vorzugsweise vollumfänglich und anliegend umgriffen wird.
  4. Abschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch einstückig mit dem Abgasendrohr ausgebildet ist.
  5. Abschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch an dem Abgasendrohr lösbar befestigt ist, insbesondere mittels eines Bajonettverschluß oder einer Schraubverbindung.
  6. Abschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch und die gitterähnliche Struktur einstückig miteinander ausgebildet sind.
  7. Abschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Durchgangsgrenzen der gitterähnlichen Struktur eine zweidimensionale Informationsform definieren.
  8. Abschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterähnliche Struktur mittels der Streben und der Informationsformen Zeichen, Zeichenfolgen, Symbole und/oder Logos darstellt.
  9. Abschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Informationsformen gleich sind.
  10. Abschluß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Informationsformen ungleich sind.
  11. Abschluß nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Informationsformen unregelmäßig zueinander angeordnet sind.
  12. Abschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gitterähnliche Struktur Auslaßöffnungen mehrerer nebeneinander liegender Abgasendrohre paralleler Ausströmrichtung in Axialrichtung bedeckt, wobei die mehreren Abgasendrohre gemeinsam einen Endrand definieren, an dem insbesondere ein Flansch des Abschlusses befestigt ist.
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