-
Die Erfindung betrifft ein Halteelement für die Anordnung eines separaten Designelements eines Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die Anordnung eines Designelements an einem Halteelement. Insbesondere betrifft die Erfindung Halteelemente für Designelemente, die Teil der Außenhaut eines Kraftfahrzeuges darstellen, wie beispielsweise Zierblenden, insbesondere verchromt, die den Eindruck eines Auspuffendrohrs erwecken sollen. Insoweit wird auf rahmenartig ausgebildete Zierblenden verwiesen, die geschlossene Grundform aufweisen und im Bereich der Außenhaut eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind, insbesondere eine kreisförmige, runde, rechteckige oder trapezförmige Grundform.
-
Aus
WO 2009/123 942 A1 ist ein Designelement zur Anordnung im Bereich der Außenhaut eines Fahrzeuges in Form eines Stoßfängers bekannt, an welchem Rastelemente angeordnet sind, um das Designelement im Bereich einer Öffnung des Stoßfängers zu befestigen. Der Stoßfänger kann als Halteelement im Sinne des Oberbegriffs von Anspruch 1 angesehen werden.
-
Aus
JP 2008 - 37 235 A ist ein Stoßfänger bekannt, an welchem Öffnungen zum Befestigen eines Designelements ausgebildet sind.
-
Aus
DE 101 58 399 A1 ist ein mit einem Dachlastträger versehbares Fahrzeugdach bekannt, das von einem Dachmodul und zwei Seitenholmen gebildet wird, zwischen denen sich ein kleiner Spalt einstellt. Um einen Bock zum Befestigen des Dachlastträgers unterzubringen, ist der Bock aus einem Grundkörper und Aufnahmeelementen auszubilden, wobei der Grundkörper unterhalb des Dachmoduls am Seitenholm befestigt ist und die Aufnahmeelemente in den Spalt zwischen dem Dachmodul und dem Seitenholm hineinragen.
-
Aus
DE 10 2006 043 354 A1 ist eine Abschlusskappe für ein Abgasendrohr bekannt, mittels welcher verhindert werden soll, dass Festkörper, wie Rollsplitt etc. in das Abgasendrohr eines Kraftfahrzeuges eindringen und somit eine Beschädigung der Innenwand des Abgasendrohres vermieden wird. Derartige Abschlusskappen werden üblicherweise nicht bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, deren Abgasendrohre in einem für einen von hinten auf das Fahrzeug schauenden Betrachter nicht sichtbaren Bereich unter dem Fahrzeug enden, weil im Heckbereich Zierblenden angeordnet sind. Solche Zierblenden werden in der jüngsten Zeit von vielen Automobilherstellern eingesetzt und sind meist aus verchromten Elementen hergestellt.
-
In Verbindung mit dem Einsatz von wie vorstehend beschriebenen Designelementen, insbesondere Zierblenden, im Bereich der Außenhaut von Fahrzeugen hat sich in der Praxis herausgestellt, dass die Designelemente im Laufe der Zeit qualitativ dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden können, wenn die Befestigung an einem Halteelement mit einem Grundkörper erfolgt, an welchem zur Befestigung der Designelemente mindestens eine von der Fahrzeugaußenseite zur Fahrzeuginnenseite führende Durchgangsöffnung vorgesehen ist und die zur Fahrzeuginnenseite gerichtete Seite des Halteelements im Bereich der Durchgangsöffnung abrasionsbeansprucht ist, beispielsweise weil bei bestimmungsgemäßem Betrieb des Fahrzeuges Steine, Splitt und sonstige Feststoffe von den Reifen in Richtung Halteelement geschleudert werden und dort auftreffen. Eine solche Abrasionsbeanspruchung kann zum einen dazu führen, dass die Feststoffe das Designelement selbst an der von der Fahrzeuginnenseite aus zugänglichen Fläche beschädigen. Zum anderen können solche Feststoffe in den Zwischenraum zwischen Designelement und Halteelement gelangen, den Zwischenraum mittelfristig aufweiten und schließlich sogar nach einiger Zeit durch den Zwischenraum bis in den Außenhautbereich gedrückt werden. Dies führt zu weiteren Schädigungen von Halteelement und Designelement im Bereich der aneinander angrenzenden Flächen sowie zu einer ungewünschten optischen Beeinträchtigung des Außenhautbereichs eines Fahrzeuges, wenn die Feststoffe im Außenhautbereich sichtbar werden. Mit dem Begriff Fahrzeuginnenseite ist vorliegend die der Fahrzeugaußenseite (welche Teil des Fahrzeugaußendesigns darstellt) gegenüberliegende Seite gemeint, d.h. die zum Fahrzeuginneren gerichtete Seite.
-
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Halteelement für die Anordnung eines separaten Designelements eines Fahrzeuges sowie eine Anordnung eines Designelements an einem Haltelement zur Verfügung zu stellen, mittels welchen das Designelement besser vor Abrasionsbeanspruchung geschützt ist.
-
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind in Verbindung mit den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
-
Ein erfindungsgemäßes Halteelement umfasst einen Grundkörper und mindestens eine Durchgangsöffnung für die Anordnung eines separaten Designelements im Bereich der Außenhaut eines Fahrzeuges. Dabei ist mindestens das Designelement Teil der Außenhaut des Fahrzeuges und somit Bestandteil des Fahrzeug-Außendesigns. Vorzugsweise sind sowohl das Halteelement als auch das Designelement Teile der Außenhaut des Fahrzeuges. Bei einem erfindungsgemäßen Halteelement dient die Durchgangsöffnung für das mindestens teilweise Einführen eines Verbindungsabschnitts des anzuordnenden Designelements von einer zur Fahrzeugaußenseite weisenden Fläche des Grundkörpers aus zu einer in Richtung Fahrzeuginnenseite des Grundkörpers weisenden Fläche. Dabei ist auf der Fahrzeuginnenseite mindestens ein Abdeckelement mit dem Grundkörper verbunden und derart angeordnet, dass das Abdeckelement die Durchgangsöffnung von der Innenseite aus abschirmt. Die mindestens eine Durchgangsöffnung wird somit insoweit wirksam vor mechanischer Beschädigung und insbesondere vor direkter Abrasionsbeanspruchung geschützt, als das Abdeckelement schutzschirmartig davor angeordnet ist. Steine, Splitt und sonstige Festkörper prallen dementsprechend an dem Abdeckelement ab und werden von der Durchgangsöffnung ferngehalten. Ein direktes Einwirken und Eindringen von Feststoffen auf und in einen in der Durchgangsöffnung angeordneten Verbindungsabschnitt eines Designelements wird damit wirksam verhindert.
-
Um ein Halteelement zu erhalten, welches einerseits einfach mittels eines Designelements verbindbar ist und andererseits hohen Festigkeitsanforderungen gerecht wird, sind an dem Grundkörper eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen entlang eines Umfangs ausgebildet. Dabei muss mit Umfang nicht zwangsläufig eine kreisförmige Geometrie verbunden sein, sondern darunter wird eine beliebige umlaufende Linie verstanden. Diese kann auch die Form eines Ovals, eines Rechtecks, eines beliebigen Polygons oder eine sonstige Form aufweisen. Ferner ist das Abdeckelement als Rahmen zur Abdeckung mehrerer Durchgangsöffnungen ausgebildet, bevorzugt zur Abdeckung der Mehrzahl der Durchgangsöffnungen und besonders bevorzugt zur Abdeckung aller Durchgangsöffnungen. Innerhalb des Umfangs ist dann mindestens eine Öffnung ausgebildet, d.h. dort befindet sich kein Material. Dadurch ist das Abdeckelement einfach, kostengünstig und weist ein nur geringes Gewicht auf.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der Begriff Fahrzeug vorliegend auf alle Arten von Land-, Luft- und Wasserfahrzeugen bezieht, insbesondere jedoch auf zweispurige Kraftfahrzeuge in Form von Automobilen. Der Grundkörper eines Halteelements ist ein Stoßfänger oder ein mit einem Stoßfänger verbundenes Teilelement eines Kraftfahrzeugs. Stoßfänger erstrecken sich üblicherweise über einen Großteil der Fahrzeugbreite und sind Teil der vorderen oder hinteren Außenhaut von Kraftfahrzeugen.
-
Das Abdeckelement eines erfindungsgemäßen Halteelements kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt und montiert werden, wenn es einstückig an dem Grundkörper ausgebildet ist. In diesem Fall beschränken sich die Zusatzkosten für das Abdeckelement eines Halteelements im Wesentlichen auf die zusätzlichen Materialkosten, insbesondere wenn das Halteelement für ein neues Fahrzeug neu konstruiert wird und eine Form zur Herstellung des Halteelements in Serie noch erstellt werden muss. Im Vergleich zu einem separat hergestellten und zu montierenden Abdeckelement entfallen bei einstückiger Ausbildung eine relative Ausrichtung zwischen Abdeckelement und Grundkörper sowie eine Fertigungszeit in Anspruch nehmende Montage, beispielsweise durch Verschrauben, Vernieten, Verclipsen oder eine sonstige Verbindungstechnik.
-
Aus herstellungstechnischen und/oder montagetechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn das Abdeckelement eines erfindungsgemäßen Halteelements klappbar an dem Grundkörper angeordnet ist. Dies gilt sowohl für einstückig mit dem Halteelement ausgebildete Abdeckelemente als auch für als separate Elemente hergestellte Abdeckelemente.
-
Montagetechnisch ist eine klappbare Anordnung dann von Vorteil, wenn die mit dem Abdeckelement zu verschließende Öffnung auch nach der Endmontage gut zugänglich bleiben soll, beispielsweise für Wartungszwecke und/oder zur Schaffung einer zerstörungsfreien Demontagemöglichkeit eines mit dem Halteelement zu verbindenden Designelements. Aus herstellungstechnischen Gründen kann es vorteilhaft sein, das Abdeckelement und den Grundkörper klappbar miteinander zu verbinden, wenn dadurch aufgrund der Schaffung einer Entformbarkeit eine einstückige Herstellung ermöglicht wird, beispielsweise als Kunststoffspritzgussteil.
-
Eine einstückige Herstellung mit klappbarer Anordnung von Abdeckelement und Grundkörper kann besonders einfach und kostengünstig realisiert werden, wenn der Grundkörper eines erfindungsgemäßen Halteelements aus Kunststoff hergestellt und das Abdeckelement als Filmscharnier ausgebildet ist
-
Die Funktionalität eines erfindungsgemäßen Halteelements kann weiter erhöht werden, wenn an dem Grundkörper auf der zur Fahrzeuginnenseite orientierten Seite und/oder an dem Abdeckelement mindestens ein rippenartig abstehender Vorsprung ausgebildet ist. Ein solcher Vorsprung kann insbesondere für eine einfache und kostengünstige Befestigung von Zusatzelementen eingesetzt werden, beispielsweise einzelne Leitungen oder Leitungsstränge mittels Steckverbindungen (z.B. Krallenclip).
-
Aus den gleichen Gründen kann es vorteilhaft sein, an dem Grundkörper auf der zur Fahrzeuginnenseite orientierten Seite und/oder an dem Abdeckelement mindestens eine vollständig außerhalb des Sichtbereichs angeordnete Öffnung auszubilden. Solche Öffnungen können ebenfalls für eine einfache (andere Art von) Verbindung zu anderen Elementen genutzt werden, beispielsweise zur Befestigung von Wärmeabschirmblechen, einzelnen Leitungen und Leitungssträngen, Steuergeräten und sonstigen Elementen mittels Schraub-, Niet-, Clip- oder sonstiger Verbindungstechniken. Für eine Verschraubung, insbesondere eine Direktverschraubung in ein aus Kunststoff hergestelltes Halteelement, kann es vorteilhaft sein, eine Öffnung mit der gleichzeitigen Ausformung eines Schraubdoms in Form einer Materialanhäufung vorzusehen, um das Halteelement im Bereich der Schraubverbindung besonders robust zu gestalten.
-
Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung eines Designelements im Bereich der Außenhaut eines Fahrzeuges an einem wie vorstehend beschriebenen Halteelement, wobei zur Verbindung mindestens eine Paarung korrespondierender Rastelemente an dem Grundkörper des Halteelements und an dem Designelement ausgebildet sind. Die konstruktiv erforderlichen Elemente für derartige Rastverbindungen, meist in Form von sogenannten Clip-Verbindungen realisiert, lassen sich nicht nur einfach und kostengünstig herstellen. Darüber hinaus kann auch die Montage derartiger Rastverbindung innerhalb kurzer Zeit einfach durchgeführt werden.
-
In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung eines Designelements an einem wie vorstehend beschriebenen Halteelement ist das Halteelement ein mit einem Außenhautelement des Fahrzeugs verbundenes Einzelelement, wobei an dem Grundkörper und/oder an dem Abdeckelement eine sich in Richtung des Außenhautelements erstreckende Schutzlippe ausgebildet ist, um einen Spalt zwischen Grundkörper und/oder Abdeckelement und Außenhautelement mindestens zu verringern. Vorzugsweise ist die Schutzlippe so angeordnet, dass sie einen Spalt zwischen Grundkörper und/oder Abdeckelement und Außenhautelement überwiegend und/oder vollständig verschließt, so dass ein Eindringen größerer Feststoffe in den Bereich zwischen Außenhautelement und Halteelement vermieden wird. Eine derartige Schutzlippe ist weiter bevorzugt weit oben (in Bezug auf die Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) bzw. Schwerkraft) eines Halteelements angeordnet.
-
Weitere praktische Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- 1 den Hinterwagen eines Kraftfahrzeuges mit einem Stoßfänger und einem gestrichelt gekennzeichneten Bereich mit einem in den Stoßfänger eingesetzten Halteelement und einem in das Halteelement eingesetzten Designelement in Form einer Zierblende,
- 2 den Hinterwagen des Kraftfahrzeuges aus 1 in einer Ansicht von hinten gemäß dem Pfeil II in 1,
- 3 den in 2 mit III gekennzeichneten gestrichelten Bereich von der Innenseite des Stoßfängers mit Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung F des Kraftfahrzeuges,
- 4 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-A in 3,
- 5 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie B-B in 3 und
- 6 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Halteelements in Werkzeuglage mit einem dahinter angeordneten Designelement, von welchem nur hindurchragende Verbindungselemente erkennbar sind.
-
1 zeigt einen Hinterwagen eines Kraftfahrzeuges 10, welches rückseitig einen Stoßfänger 12 aufweist und auf Rädern 14 bei Vorwärtsfahrt in Fahrtrichtung F bewegt werden kann. Wie in den 1 und 2 erkennbar ist, sind mit den Stoßfänger 12 Designelemente 16 in Form von Zierblenden 18 verbunden. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Zierblenden 18 um verchromte Elemente, die ungefähr trapezförmig ausgebildete Auspuffendrohre darstellen. Die tatsächlichen Auspuffendrohre befinden sich in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) beabstandet vor den Designelementen 16. Sie werden üblicherweise so angeordnet, dass sie von der Außenseite nicht zu erkennen sind. Auch in 2 sind die tatsächlichen Auspuffendrohre nicht zu erkennen.
-
Wie insbesondere aus den Schnittdarstellungen gemäß den 4 und 5 erkennbar ist, erfolgt die Befestigung des Designelements 16 mit dem Stoßfänger 12 über ein separates Halteelement 20. Das Halteelement 20 ist über eine in den Ebenen der 4 und 5 nicht dargestellte Clip-Verbindung mit dem Stoßfänger 12 verbunden.
-
Aus den 4 bis 6 ist auch ersichtlich, dass das Halteelement 20 aus einem Grundkörper 22 und einem Abdeckelement 24 besteht, wobei der Grundkörper 22 und das Abdeckelement 24 über ein Filmscharnier 26 miteinander verbunden und somit als einstückiges Halteelement 20 ausgebildet sind. Bei dem gezeigten Halteelement 20 handelt es sich um ein Element aus Kunststoff, das im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
-
6 zeigt das Halteelement 20 in Werkzeuglage. Dabei ist das Halteelement 20 mit einem Designelement verbunden, von welchem nur dessen teilweise hindurchragende Verbindungsabschnitte 32 (freie Enden von Rastelementen) erkennbar sind.
-
3 zeigt das Halteelement 20 in Einbaulage zusammen mit einem Stoßfänger 12 in einer Ansicht von der Innenseite des Stoßfängers 12 aus. In der Einbaulage ist das Abdeckelement 24 um das Filmscharnier 26 in Richtung Grundkörper 22 geklappt. Mithilfe von drei in 6 erkennbaren Verbindungselementen 28 in Form von Laschen ist das Abdeckelement in Einbaulage an mit den Laschen korrespondierenden Halteabschnitten (nicht mit Bezugszeichen versehen) an dem Grundkörper 22 festgelegt.
-
In den 4, 5 und 6 ist auch zu erkennen, dass an dem Grundkörper 22 Durchgangsöffnungen 30 ausgebildet sind, welche dazu dienen, Verbindungsabschnitte 32 des anzuordnenden Designelements 16 in diese einzuführen, damit das Designelement 16 mittels einer Rastverbindung mit dem Halteelement 20 verbindbar ist. Dazu sind vorliegend korrespondierende Rastelemente an dem Halteelement 20 und dem Designelement 16 ausgebildet, von welchen in 4 zwei im Bereich der Durchgangsöffnungen 30 gut erkennbar sind.
-
In 6 ist erkennbar, dass die Durchgangsöffnungen 30 entlang eines Umfangs ausgebildet sind und das Abdeckelement 24 viele der Durchgangsöffnungen 30 sowie die durch die Durchgangsöffnungen 30 hindurchragenden Verbindungsabschnitte 32 in Einbaulage abdeckt (vgl. 3). Die in 3 in Einbaulage noch erkennbaren, von dem Abdeckelement 24 nicht abgedeckten Verbindungsabschnitte 32 befinden sich an Positionen des Halteelements 20, die abrasiv nicht oder nur geringfügig beansprucht sind, so dass ein Schutz durch das Abdeckelement 24 für die durchschnittliche Lebensdauer des Kraftfahrzeuges 10 nicht erforderlich ist.
-
In den 3 und 5 sind an dem Abdeckelement 24 ausgebildete Vorsprünge 34 zu erkennen, die wie vorstehend bereits erläutert für die Anordnung weiterer Elemente vorteilhaft genutzt werden können.
-
In 3 sind ferner an dem Grundkörper 22 ausgebildete Öffnungen 36 erkennbar, die in Einbaulage des Halteelements 20 außerhalb des Außendesigns des Kraftfahrzeuges 10 angeordnet sind und für die Befestigung wie vorstehend erläuterter Elemente eingesetzt werden können.
-
In den 4 und 5 ist zu erkennen, dass an dem Grundkörper 22 im oberen Bereich eine Schutzlippe 38 ausgebildet ist, welche sich überwiegend in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) in Richtung Stoßfänger 12 erstreckt und hier bis an diesen heranreicht. Diese Schutzlippe 38 dient dazu, ein Eindringen von Feststoffen, insbesondere größeren Feststoffen, wie zum Beispiel Splitt und Steinen, in den Zwischenraum zwischen dem Halteelement 20 und dem Stoßfänger 12 zu vermeiden. Damit werden eine zusätzliche mechanische Beanspruchung von Stoßfänger 12 und Halteelement 20 sowie ein Durchwandern von Feststoffpartikeln durch den Zwischenraum zwischen Stoßfänger 12 und Halteelement 20 in Richtung Sichtbereich zur Fahrzeugaußenseite hin vermieden.
-
Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Die Erfindung kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Kraftfahrzeug
- 12
- Stoßfänger
- 14
- Rad
- 16
- Designelement
- 18
- Zierblende
- 20
- Halteelement
- 22
- Grundkörper
- 24
- Abdeckelement
- 26
- Filmscharnier
- 28
- Verbindungselement
- 30
- Durchgangsöffnung
- 32
- Verbindungsabschnitt
- 34
- Vorsprung
- 36
- Öffnung
- 38
- Schutzlippe