DE102006041675A1 - Transportvorrichtung für Bestückelemente und Handhabungsvorrichtung zur Bestückung der Transportvorrichtung - Google Patents

Transportvorrichtung für Bestückelemente und Handhabungsvorrichtung zur Bestückung der Transportvorrichtung Download PDF

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Abstract

Eine Transportvorrichtung (2) für Bestückelemente (11A, 11B, 11C), bei der Näpfe (10A, 10B, 10C) zur Aufnahme von Bestückelementen (4A, 4B, 4C) an einem Gurtband (3) ausgebildet sind, ist derart ausgebildet, dass die Näpfe (10A, 10B, 10C) eine unterschiedliche Geometrie aufweisen und in Abhängigkeit einer vordefinierten Zuführung von Bestückelementen (4A, 4B, 4C) unterschiedlicher Geometrie an dem Gurtband (3) angeordnet sind. Eine Handhabungsvorrichtung (1) zur Bestückung einer solchen Transportvorrichtung (2) weist dabei eine Komissionierstation (12) mit einer Zuführeinrichtung (13) zur Zuführung von Bestückelementen (4A, 4B, 4C) aus wenigstens einem Vorrat (18A, 18B, 18C) nach einer vorgegebenen Bestückungssequenz auf.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Bestückelemente nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art und eine Handhabungsvorrichtung zur Bestückung einer solchen Transportvorrichtung.
  • Eine Transportvorrichtung für Bestückelemente, wie z. B. elektronische Bauelemente, mit einem Gurtband zur Aufnahme der Bestückelemente ist aus der Praxis hinlänglich bekannt und z. B. in der DE 199 02 448 A1 beschrieben.
  • Dabei dient in der Regel ein Gurtband, welches als Rolle bereitgestellt wird, zur Aufnahme der Bestückungsteile. Eine entsprechende Zuführeinrichtung, welche häufig als „Tape Feeder" bezeichnet wird, kann an einer Montagestation befestigt sein und nimmt in typischer Weise eine Gurtrolle auf, von der sie den Gurt abrollt und ihn jeweils so weiter taktet, dass eine Handhabungseinheit in der Montagestation die Zuführteile einzeln entnehmen kann. Üblicherweise besitzen solche Gurte Näpfe zur Aufnahme der Zuführteile, wobei die Näpfe eines Gurtbandes jeweils zur formschlüssigen Aufnahme von Bestückelementen einer bestimmten Geometrie geformt sind.
  • Um verschieden geformte Bestückelemente zuführen zu können, sind mehrere verschiedene Gurtbänder und Zuführeinrichtungen parallel erforderlich. Bei der Umstellung auf einen anderen Typ von Bestückelementen müssen unter Umständen mehrere Gurtrollen gewechselt werden, was einen hohen Zusatzaufwand und lange Rüstzeiten bedeutet.
  • Diese Nachteile sind insbesondere bei einer hohen Teilezahl gravierend, da genauso viele Zuführeinrichtungen wie unterschiedliche Bestückelemente erforderlich sind. Die bekannten Transportvorrichtungen sind damit insbesondere bei kleinen Stückzahlvolumina unwirtschaftlich.
  • Weiterhin nachteilig ist die Umweltbelastung bei bekannten Gurtbändern, welche in der Regel Einwegartikel darstellen.
  • Die bei Einwegartikeln geforderten niedrigen Produktionskosten bedingen darüber hinaus auch eine niedrige Positioniergenauigkeit, da aufwändige Zentrierhilfen zur passgenauen Positionierung des Bestückelements in dem zugeordneten Napf aus Kostengründen nicht realisierbar sind und ein entsprechend großes Spiel zwischen dem Bestückelement und dem zugeordneten Aufnahmenapf erforderlich ist.
  • Aus der JP 2002284283A ist ein Trägerband mit Näpfen bekannt, welche zur Aufnahme von ungleich geformten Bestückelementen vorgesehen sind. Diese flexible Gurtnapfgestaltung ist jedoch aufwändig und ebenfalls nur für eine begrenzte Anzahl unterschiedlicher Geometrien der Bestückelemente geeignet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportvorrichtung für Bestückelemente und eine geeignete Handhabungsvorrichtung zur Bestückung einer solchen Transportvorrichtung bereitzustellen, mit denen unterschiedlich geformte Bestückelemente effizient gefördert werden können.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird mit einer Transportvorrichtung für Bestückelemente gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 und einer Handhabungsvorrichtung zur Bestückung einer solchen Transportvorrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 11 gelöst.
  • Es ist somit eine Transportvorrichtung für Bestückelemente vorgesehen, bei der Näpfe zur Aufnahme von Bestückelementen an einem Gurtband angeordnet sind und bei der erfindungsgemäß die Näpfe eine unterschiedliche Geometrie aufweisen und in Abhängigkeit einer vordefinierten Zuführung von Bestückelementen unterschiedlicher Geometrie an dem Gurtband angeordnet sind.
  • Die Handhabungsvorrichtung nach der Erfindung weist eine Kommissionierstation mit einer Zuführeinrichtung zur Zuführung von Bestückelementen aus wenigstens einem Vorrat an das Gurtband der Transportvorrichtung nach einer vorgegebenen Bestückungssequenz auf.
  • Vorteilhafte Wirkungen
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit einem Gurtband, welches Näpfe unterschiedlicher Geometrien aufweist, erlaubt eine flexible Förderung unterschiedlich geformter Bestückelemente, so dass z. B. unterschiedlich gestaltete Elemente in der Reihenfolge erforderlicher Montagevorgänge an eine Montagestation transportiert werden können. Dabei ist nur eine Zuführeinrichtung erforderlich, welche zeitlich nacheinander in beliebig langer Folge alle zur Montage erforderlichen Bestückungsteile dem Gurtband zuführt und in den passenden Napf setzt, so dass die Bestückungsteile zur Montage an einem Ort zur rechten Zeit bereitgestellt werden können.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung kann das Gurtband in Längsrichtung mit Einsatzplätzen ausgebildet sein, in die Napfmodule unterschiedlicher Innenkontur mit jeweils wenigstens einem Napf in Abhängigkeit der vordefinierten Zuführung von Bestückelementen einsetzbar sind.
  • Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass sämtliche vorzugsweise identisch ausgebildeten Einsatzplätze an einem Endlosband zum Transport von Bestückungselementen unterschiedlicher Art genutzt werden können, da jeweils der zum Bestückungselement passende Napf in den Einsatzplatz eingesetzt werden kann. Auf diese Weise müssen bei dem Gurtband keine Bandabschnitte mit unpassend geformten Näpfen unbelegt bleiben.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Transportvorrichtung nach der Erfindung ist das Gurtband in Längsrichtung aus Gurtbandmodulen zusammengesetzt. Die Gurtbandmodule sind dabei vorzugsweise mit wenigstens einem an dem jeweiligen Gurtbandmodul ausgebildeten Napf in Abhängigkeit der vordefinierten Zuführung von Bestückelementen zur Bildung des Gurtbandes zusammenfügbar und zur Änderung der Konfiguration des Gurtbandes trennbar.
  • Mit einer solchen Ausgestaltung der Transportvorrichtung wird ein flexibles Gurtband geschaffen, das aus schnell verbind- und lösbaren Elementen zusammengesetzt ist. Jedes Gurtbandmodul ist dabei zwar bestückelementspezifisch geformt, jedoch können die Gurtbandmodule entsprechend der vordefinierten Zuführung, beispielsweise in der Reihenfolge von Montagevorgängen, zusammengesetzt werden, wodurch Bestückelemente unterschiedlichster Form in der richtigen Reihenfolge an einer einzigen Abnahmeposition von nur einem Gurtband bereitgestellt werden können.
  • Bei einem Wechsel von Bestückelementtypen ist ebenso wie bei einer Skalierung der Transportvorrichtung keine Änderung an der Hardware der Zuführtechnik erforderlich, weil alle notwendigen Änderungen allein über die Gurtbandkonfiguration umgesetzt werden können. Beide Maßnahmen sind durch Austausch nur eines Gurtbandes pro Montagemodul realisierbar.
  • Die Gurtbandmodule können in einfacher Weise mittels einer Klemmverbindung miteinander verbunden sein und beispielsweise angespritzte Schnappverbindungselemente zur Ausbildung der Klemmverbindung aufweisen.
  • Das Zusammenfügen und Trennen der Gurtbandmodule kann dabei automatisiert mit einem geeigneten Fügewerkzeug erfolgen, wobei die Bestückung des Gurtbandes und gegebenenfalls die Aneinanderreihung von Gurtbandelementen von einer zentralen Kommissionierstation einer erfindungsgemäßen Handhabungsvorrichtung übernommen werden kann.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung für Bestückelemente und ein Beispiel einer Handhabungsvorrichtung zur Bestückung der Transportvorrichtung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte dreidimensionale Draufsicht auf Gurtbandelemente eines Gurtbandes mit einer schematisch dargestellten Füge-/Trenneinrichtung;
  • 2 eine Handhabungsvorrichtung mit einer Zuführeinrichtung, welche ein geeignetes Gurtbandelement nach 1 greift;
  • 3 die Handhabungsvorrichtung der 2 in einem nachfolgenden Schritt, bei der die Zuführeinrichtung das Gurtbandelement auf ein Fließband setzt;
  • 4 die Handhabungsvorrichtung der 2 und 3, wobei die Zuführeinrichtung ein Bestückelement greift;
  • 5 die Handhabungsvorrichtung der 2 bis 4, wobei die Zuführeinrichtung das Bestückelement in ein Gurtbandelement setzt; und
  • 6 eine vereinfachte dreidimensionale Draufsicht auf eine Ausführungsalternative zu dem in 1 gezeigten Gurtband, wobei das Gurtband hier mit Napfmodulen, welche eine unterschiedliche Innengeometrie aufweisen, bestückbar ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die 1 zeigt einen Bereich eines Gurtbandes 3 einer in den 2 bis 5 näher dargestellten Transportvorrichtung 2 in Form von drei Gurtbandmodulen 4A, 4B, 4C, welche zur Bildung des Gurtbandes 3 mittels Klemmverbindungen 5 miteinander in Längsrichtung des Gurtbandes 3 verbunden sind.
  • Das Gurtband 3 besteht vorliegend aus Kunststoff und hat eine Flachbahn-Gestalt, so dass es an einer schematisch in den 2 bis 5 angedeutete Ausgangsstation 6 und einer Zielstation 7 auf einer nicht näher dargestellten Spule, Rolle oder dergleichen aufwickelbar ist oder S- bzw. Z-artig gefaltet werden kann.
  • Zwischen nahe den Außenkanten des Gurtbandes 3 in dessen Längsrichtung verlaufenden Transportperforierungen 8, 9 sind Näpfe 10A, 10B, 10C an den Gurtbandmodulen 4A, 4B, 4C ausgeformt, welche nach oben offene Vertiefungen darstellen. Die Näpfe 10A, 10B, 10C, der Gurtbandmodule 4A, 4B, 4C weisen jeweils eine unterschiedliche, einem aufzunehmenden Bestückelement angepasste Geometrie auf, wobei bei dem vereinfachten dargestellten Ausführungsbeispiel ein erstes Gurtbandmodul 4A einen im Querschnitt kreisförmigen Napf 10A, ein zweites Gurtbandmodul 4B einen im Querschnitt rechteckigen Napf 10B und ein drittes Gurtbandmodul einen im Querschnitt dreieckigen Napf 10C aufweist. Die Reihenfolge der Gurt bandmodule 4A, 4B, 4C ist dabei in Abhängigkeit einer vordefinierten Zuführung von Bestückelementen unterschiedlicher Geometrie an das Gurtband 3 gewählt.
  • Die 2 bis 5 zeigen vereinfacht eine Handhabungsvorrichtung 1 zur Bestückung der Transportvorrichtung 2 mit Bestückelementen 11A, 11B, 11C, welche formschlüssig von den entsprechend geformten Näpfen 10A, 10B bzw. 10C aufgenommen werden können.
  • Bei den Bestückelementen 11A, 11B, 11C kann es sich beispielsweise um Mechanikkleinbauteile oder Elektronikkleinbauteile handeln, welche in der Realität eine wesentlich komplexer Querschnittsgestaltung als die in dem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellten Bestückelemente aufweisen können.
  • Die Handhabungsvorrichtung 1 weist zur Bestückung der Transportvorrichtung 2 eine zentrale Kommissionierstation 12 auf, in der eine Zuführeinrichtung 13 in Form eines Roboters aus einem Speicher 14A erste Gurtbandmodule 4A mit jeweils einem runden Napf 10A, aus einem zweiten Speicher 14B zweite Gurtbandmodule 4B mit jeweils einem rechteckigen Napf 10B und aus einem dritten Speicher 14C dritte Gurtbandmodule 4C mit jeweils einem dreieckigen Napf 10C in der Reihenfolge einer gewünschten, vordefinierten Zuführung von Bestückelementen 11A, 11B, 11C greift und zur Bildung des Gurtbandes 3 auf ein dieses förderndes Fließband 15 setzt, an dem die Gurtbandmodule 4A, 4B, 4C durch eine in 1 näher dargestellte Füge-/Trenneinrichtung 16 mit Klemmverbindungen 5 verbindbar sind. Die Kommissionierstation 12 ist bei der gezeigten Ausführung mit der Bildung des Gurtbandes 3 ein Teil der Ausgangsstation 6 des Gurtbandes 3.
  • In hiervon abweichenden Ausführungen kann das Gurtband auch als zusammenhängendes Trägerband bzw. bereits modular zusammengesetztes Trägerband von einer Ausgangsstation kommend an der Kommissionierstation mit Bestückelementen bestückt werden.
  • Nach einem automatisierten Greifen der Gurtbandelemente 4A, 4B, 4C durch die Zuführeinrichtung 13 (2) und einem ebenfalls automatisierten Aufsetzen auf das Fließband 15 (3) werden die Klemmverbindungen 5 durch Zusammenklipsen angespritzter Schnappverbindungselemente 17 durch die vorliegend nach einem Stempel-Amboß-Prinzip arbeitende Füge-/Trenneinrichtung 16 hergestellt.
  • Danach wird die bereits zur Zuführung der Gurtbandmodule 4A, 4B, 4C verwendete Zuführeinrichtung 13 genutzt, um aus einem ersten Vorrat 18A ein Bestückelement 11A mit kreisrunder Form oder aus einem zweiten Vorrat 18B ein Bestückelement 11B mit rechteckigem Querschnitt oder aus einem dritten Vorrat 18C ein Bestückelement 11C mit dreieckigem Querschnitt zu entnehmen (4) und in den entsprechend geformten Napf 10A, 10B, 10C des jeweiligen Gurtbandmoduls einzusetzen (5).
  • Die Segmentierung des Gurtbandes 3 bzw. dessen Zusammensetzung mit einer bestimmten Sequenz von Gurtbandmodulen, wie vorliegend A-B-C-A-B-C ..., erfolgt vorliegend nur einmal für eine an der Zielstation 7 vorgesehene Montage eines bestimmten Produkts und muss erst bei einer Produktänderung geändert werden.
  • Wenngleich die Zusammensetzung bzw. Änderung der Gurtbandkonfiguration vorliegend vollautomatisiert an der Kommissionierstation 12 erfolgt, können diese Maßnahmen in vereinfachten Ausführungen auch manuell durchgeführt werden. Je häufiger ein Produktwechsel und eine geänderte Konfiguration des Gurtbandes zu erwarten ist, desto eher wird der Fachmann eine automatisierte Änderung der Konfiguration des Gurtbandes wählen.
  • Das gesamte Gurtband 3 kann an der Zielstation 7 als Kassette oder Spule entnommen werden und an der Ausgangsstation 6 wieder dem Fließband 15 zugeführt werden, womit die Gurtbandmodule 4A, 4B, 4C vorliegend wiederverwendbare Elemente darstellen.
  • Aufgrund ihrer Wiederverwendbarkeit können die Gurtbandmodule 4A, 4B, 4C in wirtschaftlicher Weise auch mit zusätzlichen Funktionen wie beispielsweise Klemm- oder Positioniereinrichtungen zum Halten und Positionieren der Bestückelemente in den Näpfen ausgebildet sein.
  • Die 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Gurtbandes 3 zum Einsatz bei einer in den 2 bis 5 dargestellten Transportvorrichtung 2 und Handhabungsvorrichtung 1, wobei das Gurtband 3 hier in Längsrichtung mit Einsatzplätzen 20A, 20B ausgebildet ist, in die Napfmodule 21A, 21B unterschiedlicher Innenkontur mit jeweils wenigstens einem Napf 10A, 10B in Abhängigkeit der vordefinierten Zuführung von Bestückelementen 11A, 11B, 11C einsetzbar sind.
  • Statt das Gurtband aus Gurtbandmodulen zusammenzusetzen wird nun für das Gurtband 3 ein nicht trennbarer Endlosstrang gewählt, der in Längsrichtung mit gleichförmigen Einsatzplätzen 20A, 20B, ausgestattet ist, welche neben der gezeigten Ausbildung als gleichartige Nester auch einfach Löcher oder Rastzapfen darstellen können. In diese Einsatzplätze 20A, 20B können die Napfmodule 21A, 21B, von denen eines beispielsweise einen Napf 10A mit runder Querschnittskontur und ein anderes einen Napf 10B mit rechteckiger Querschnittskontur aufweist, eingesetzt und ggf. darin arretiert wie z. B. eingeclipst werden.
  • Die Napfmodule 21A, 21B sind somit außen so gestaltet, dass sie in die Einsatzplätze 20A, 20B passen und dort fixiert werden können, während ihre Innenkontur jeweils dem aufzunehmenden Bestückelement 11A, 11B, 11C angepasst ist.
  • Für ein Gurtband 3 gemäß 6 können bei der in den 2 bis 5 gezeigten Handhabungsvorrichtung 1 die Speicher 14A, 14B, 14C zur Aufnahme der verschiedenen Napfmodule verwendet werden. Das Greifen und Einsetzen der Napfmodule 21A, 21B kann analog der Zuführung von Gurtbandmodulen durch die Zuführeinrichtung 13 erfolgen.

Claims (12)

  1. Transportvorrichtung für Bestückelemente (11A, 11B, 11C), bei der Näpfe (10A, 10B, 10C) zur Aufnahme von Bestückelementen (11A, 11B, 11C) an einem Gurtband (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Näpfe (10A, 10B, 10C) eine unterschiedliche Geometrie aufweisen und in Abhängigkeit einer vordefinierten Zuführung von Bestückelementen (11A, 11B, 11C) unterschiedlicher Geometrie an dem Gurtband (3) angeordnet sind.
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (3) in Längsrichtung mit Einsatzplätzen (20A, 20B) ausgebildet ist, in die Napfmodule (21A, 21B) unterschiedlicher Innenkontur mit jeweils wenigstens einem Napf (10A, 10B) in Abhängigkeit der vordefinierten Zuführung von Bestückelementen (11A, 11B, 11C) einsetzbar sind.
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (3) in Längsrichtung aus Gurtbandmodulen (4A, 4B, 4C) mit wenigstens einem hieran ausgebildeten Napf (10A, 10B, 10C) zusammengesetzt ist.
  4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtbandmodule (4A, 4B, 4C) in Abhängigkeit der vordefinierten Zuführung von Bestückelementen (11A, 11B, 11C) zur Bildung des Gurtbandes (3) zusammenfügbar und zur Änderung der Konfiguration des Gurtbandes (3) trennbar sind.
  5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtbandmodule (4A, 4B, 4C) mittels einer Klemmverbindung (5) miteinander verbunden sind.
  6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbindung (5) durch an die Gurtmodule (4A, 4B, 4C) angespritzte Schnappverbindungselemente (17) gebildet wird.
  7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Näpfe (10A, 10B, 10C) zur formschlüssigen Aufnahme wenigstens eines zugeordneten Bestückelements (11A, 11B, 11C) ausgebildet sind.
  8. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Näpfe (10A, 10B, 10C) und wenigstens der Abschnitt des Gurtbandes (3) an dem die Näpfe (10A, 10B, 10C) ausgebildet sind, einstückig ausgebildet sind.
  9. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (3) zwischen einer Ausgangsstation (6) und einer Zielstation (7) förderbar geführt ist.
  10. Nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (3) an der Ausgangsstation (6) und/oder Zielstation (7) gerollt oder z-artig gefaltet ist.
  11. Handhabungsvorrichtung zur Bestückung einer Transportvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Komissionierstation (16) mit einer Zuführeinrichtung (13) zur Zuführung von Bestückelementen (11A, 11B, 11C) aus wenigstens einem Vorrat (18A, 18B, 18C) an das Gurtband (3) nach einer vorgegebenen Bestückungssequenz vorgesehen ist.
  12. Handhabungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Komissionierstation (16) eine Füge-/Trenneinrichtung zur Zusammenfügung des Gurtbandes (3) aus Gurtbandmodulen (4A, 4B, 4C) entsprechend der vordefinierten Zuführung von Bestückelementen (11A, 11B, 11C) aufweist.
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