-
Die
Erfindung betrifft eine Sortieranlage für Briefe und Großbriefe
sowie ein Verfahren zum Sortieren von Briefen und Großbriefen.
-
Die
vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zum Sortieren von
Großbriefen
und Briefen in einer gemeinsamen Gangfolge. Unter dem Begriff „Gangfolge" wird eine Reihenfolge
der Briefe und Großbriefe
verstanden, die der Reihenfolge entspricht, in der das Postgut durch
den Briefträger
während
seines Verteilganges zugestellt wird. Die Gangfolge wird im Folgenden
auch als Zustellungsreihenfolge bezeichnet. Dazu werden die Briefe
und Großbriefe,
die im Folgenden zusammenfassend als Postsendungen bezeichnet werden,
sortiert und so angeordnet, dass der erste Adressenstopp von dem
zweiten Adressenstopp gefolgt wird, der von dem dritten Adressenstopp
gefolgt wird usw.
-
Bisher
werden auf Sortieranlagen für
Briefe, zum Beispiel einer DBS-Anlage (Delivery Barcode Sorter),
welche nicht zum Sortieren von Großbriefen geeignet ist, die
Briefe in mehreren Sortierdurchläufen
in die gewünschte
Gangfolge gebracht. Daneben wird auf einer Sortieranlage für Großbriefe,
wie beispielsweise einer FSS-Anlage (Flat Sorting System) Großbriefe
vorsortiert und anschließend
manuell in die gewünschte
Gangfolge gebracht. Dabei ist offensichtlich, dass das manuelle
Sortieren der Großbriefe in
die gewünschte
Gangfolge zeit- und kostenintensiv ist. Anschließend werden die Großbriefe
zu den bereits in Gangfolge gebrachten Briefen manuell durch den
Zusteller hinzugefügt,
was auch als Zusammenführen
oder Mergen bezeichnet wird. Auch dieser Arbeitsgang ist zeit- und
kostenintensiv. Das Zusammenführen
und das Sortieren in Gangfolge findet in mehreren aufeinander folgenden
Zeitfenstern statt. Dadurch wird insgesamt viel Zeit benötigt. Zudem
ist es mit einer solchen Anlage nicht möglich, Briefe und Großbriefe
gemeinsam auf der Anlage in Gangfolge zu sortieren.
-
Alternativ
dazu besteht die Möglichkeit,
auf einer Sortieranlage für
jede Zieladresse, welche auch als Delivery Point oder Versandadresse
bezeichnet wird, eine Endstelle vorzusehen. In einem Sortierdurchlauf
werden über
ein großes
Zeitfenster alle Großbriefe
und Briefe mit einer bestimmten Zieladresse in diejenige Endstelle
einsortiert, der diese Zieladresse zugewiesen worden ist. Dieser
Vorgang wird für
sämtliche
Zieladressen wiederholt, bis alle Großbriefe und Briefe den jeweiligen
Endstellen zugeordnet sind. Die Endstellen werden schließlich so entleert,
dass sich die Zieladressen in Gangfolge befinden. Diese Lösung hat
jedoch den Nachteil, dass bei der Sortierung der Briefe und Großbriefe
in Gangfolge für
jede Zieladresse eine Endstelle erforderlich ist. Damit kann die
Zahl der Endstellen nicht geringer sein als die Zahl der Zieladressen.
-
Eine
weitere Möglichkeit
besteht darin, bereits in Gangfolge sortierte, getrennte Sendungsströme aus Großbriefen
und Briefen mittels eines Mergers, also einer Einrichtung zum Zusammenfügen der
Briefe und Großbriefe,
in eine gemeinsame Gangfolge zu bringen. Hierbei ist ein zusätzlicher Sortierdurchlauf
beziehungsweise ein zusätzliches Zeitfenster
sowie gegebenenfalls eine zusätzliche Sortieranlage
für die
Durchführung
dieses Sortierdurchlaufs erforderlich.
-
Aus
dem Stand der Technik
EP
0 820 818 A1 ist eine Vorrichtung zum Sortieren von Briefen
in eine bestimmte Reihenfolge bekannt, die einen Zwischenspeicher
benutzt. Der Zwischenspeicher besteht aus in einer Förderschleife
mit zwei halbkreisförmigen Förderabschnitten
an einer Fördereinrichtung
umlaufenden Speichertaschen, die jeweils eine Sendung aufnehmen
und diese auf Befehl in die eigentliche Ablage abgeben können. Dabei
werden zunächst alle
zu ordnenden Sendungen in beliebiger Reihenfolge in den Speichertaschen
des Zwischenspeichers untergebracht. Sodann werden die Sendungen
so aus den Speichertaschen des Zwischenspeichers entnommen und in
die Ablagen überführt, dass
sie sich in Letzteren in der herzustellenden Ordnung befinden. Die
oben offenen Ablagen befinden sich entlang der geraden Abschnitte
der Fördereinrichtung unterhalb
der Speichertaschen.
-
Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sortieranlage und ein Verfahren
zum Sortieren für
Großbriefe
und Briefe anzugeben, bei denen zwei getrennte Sendungsströme von Großbriefen
und Briefen in einem gemeinsamen Verarbeitungsdurchlauf auf einer
Sortieranlage in Gangfolge sortiert und zusammenführt werden
können.
-
Vorteilhafterweise
weist die erfindungsgemäße Lösung einen
hohen Durchsatz auf, sodass die Großbriefe und Briefe in einem
kleinen Zeitfenster automatisch, das heißt maschinell in eine gemeinsame
Gangfolge gebracht werden können.
-
Die
Aufgabe wird durch eine Sortieranlage für Großbriefe und Briefe mit den
Merkmalen gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Sortieranlage
für Großbriefe
und Briefe weist umlaufende Stapelstellen zur Aufnahme der in beliebiger
Reihenfolge angelieferten Großbriefe
auf. Zudem sind umlaufende Endstellen vorgesehen, die nach Zieladressen
angeordnet sind. Des Weiteren ist eine Steuerung vorgesehen, welche
derart aufgebaut und betreibbar ist, dass der Großbrief von
der Stapelstelle an diejenige End stelle übergeben wird, der die Zieladresse
des Großbriefes
zugeordnet ist. Die Sortieranlage weist des Weiteren Briefstapelstellen
für Briefe
und eine weitere Steuerung auf, welche derart aufgebaut und betreibbar
ist, dass der Brief von der Briefstapelstelle an diejenige Endstelle übergeben
wird, der die Zieladresse des Briefes zugeordnet ist.
-
Die
Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Sortieren von Großbriefen
und Briefen mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 11 gelöst.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Sortieren von Großbriefen
und Briefen weist folgende Schritte auf. Die Großbriefe werden in beliebiger
Reihenfolge an umlaufende Stapelstellen übergeben. In einem weiteren
Schritt werden die Großbriefe
von den Stapelstellen derart an nach Zieladressen geordnete, umlaufende
Endstellen übergeben,
dass die Zieladressen der Großbriefe
den Zieladressen der Endstellen entsprechen. Die Briefe werden an
Briefstapelstellen übergeben
und von den Briefstapelstellen an die Endstellen mit den entsprechenden
Zieladressen übergeben.
-
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen
Merkmalen.
-
Bei
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sortieranlage
sind zum Beladen der Stapelstellen mit Großbriefen eine erste und eine
zweite Beladestation vorgesehen. Dadurch kann die Beladung der Stapelstellen
mit Großbriefen
beschleunigt werden, sodass die Zeitdauer zum Sortieren der Großbriefe
reduziert wird.
-
Zudem
kann bei der erfindungsgemäßen Sortieranlage
eine erste und eine zweite Briefbeladestation zum Beladen der Briefstapelstellen
mit Briefen vorgesehen sein. Dadurch kann die Beladung der Briefstapelstellen
mit Briefen beschleunigt werden.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sortieranlage
ist eine Einrichtung zum Entleeren der Endstellen vorgesehen.
-
Bei
einer dritten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sortieranlage
ist einer Endstelle eine Zieladresse zugeordnet.
-
Darüber hinaus
kann bei der erfindungsgemäßen Sortieranlage
vorgesehen sein, dass ein Teil der Endstellen unterhalb der Stapelstellen
für Großbriefe
und ein Teil der Endstellen unterhalb der Briefstapelstellen angeordnet
ist.
-
Bei
einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Sortieranlage ist vorgesehen,
dass sich die Stapelstellen für
Großbriefe
und die Endstellen in entgegen gesetzte Richtungen bewegen. Dadurch
lässt sich
die Zeitdauer für
die Übergabe
der Großbriefe von
den Stapelstellen an die Endstellen reduzieren und gleichzeitig
lassen sich die Transportgeschwindigkeiten der Stapelstellen und
der Endstellen ausreichend niedrig halten.
-
Zudem
kann bei der erfindungsgemäßen Sortieranlage
vorgesehen sein, dass die Briefstapelstellen stationär angeordnet
sind.
-
Des
Weiteren kann bei der erfindungsgemäßen Sortieranlage vorgesehen
sein, dass die Briefstapelstellen an das Format der Briefe angepasst sind.
Dadurch kann der für
die Briefstapelstellen erforderliche Bauraum verkleinert und die
Stapelqualität
verbessert werden.
-
Schließlich kann
bei der erfindungsgemäßen Sortieranlage
vorgesehen sein, dass die Briefstapelstellen in Gruppen aufgeteilt
sind. Während
die Briefstapelstellen einer Gruppe gerade mit Briefen befüllt werden,
können
aus den Briefstapelstellen einer anderen Gruppe die Briefe auf die
jeweils zugehörigen umlaufenden
Endstellen abgelegt werden. Auf diese Weise kann der Durchsatz vergrößert werden.
-
Bei
einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Sortieren
von Großbriefen und
Briefen ist vorgesehen, dass einer Endstelle eine Zieladresse zugeordnet
wird.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sortierverfahrens
sind folgende Schritte vorgesehen. Die Zieladressen werden den Endstellen
derart zugeordnet, dass die Reihenfolge der Endstellen der Gangfolge
entspricht. Wenn sich die Stapelstelle, die einen Großbrief mit
einer bestimmten Zieladresse enthält, über derjenigen Endstelle befindet,
der diese Zieladresse zugeordnet ist, wird der Großbrief von
der Stapelstelle an die Endstelle übergeben.
-
Schließlich kann
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Sortieren von Großbriefen
und Briefen folgender Schritt vorgesehen sein. Wenn sich die Endstelle,
der eine bestimmte Zieladresse zugeordnet ist, unterhalb derjenigen
Briefstapelstelle befindet, die einen Brief mit dieser Zieladresse
enthält, wird
der Brief von der Briefstapelstelle an die Endstelle übergeben.
-
Im
Folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung anhand einer Figur näher erläutert.
-
Die
Figur zeigt eine mögliche
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sortieranlage
zum Sortieren von Großbriefen
und Briefen in der Draufsicht. In der Figur ist eine Sor tieranlage
für Großbriefe
G und Briefe B in der Draufsicht gezeigt. Die Sortieranlage umfasst
x Stapelstellen SG1, SG2, SG3 bis SGx, die mit Hilfe eines Transportbands 4 karussellartig
umlaufend in eine erste Richtung, welche durch einen Pfeil TSG gekennzeichnet
ist, bewegt werden. Des Weiteren umfasst die Sortieranlage y Endstellen E1,
E2, E3 bis Ey, die ebenfalls karussellartig umlaufend mit Hilfe
eines Transportbands 10 bewegt werden. Eine Reihe von Endstellen
E3 bis Ep befindet sich unterhalb der Stapelstellen der Großbriefe
SG1 bis SGx und wird in Bezug auf die Stapelstellen SG1 bis SGx
in entgegengesetzter Richtung, welche durch den Pfeil TE gekennzeichnet
ist, bewegt. Die Sortieranlage umfasst des Weiteren eine Reihe von Stapelstellen
für Briefe
SB1 bis SBz, die im Folgenden auch als Briefstapelstellen bezeichnet
werden. Die Briefstapelstellen SB1 bis SBz sind stationär angeordnet
und werden also nicht bewegt. Unterhalb der Briefstapelstellen SB1
bis SBz ist eine weitere Reihe Endstellen Eq bis Es angeordnet.
Nach einem Durchlauf haben sich sämtliche Endstellen E1 bis Ey einmal
unter den Briefstapelstellen SB1 bis SBz hinweg bewegt. Am Ende
der Sortieranlage befindet sich eine Einrichtung 9 zum
Entleeren der Endstellen E1 bis Ey. Mit Hilfe einer ersten Beladestation 1 für Großbriefe
und einer zweiten Beladestation 2 für Großbriefe werden die Großbriefe
G einzeln der Reihe nach als Großbriefstrom TG in jeweils eine
der Stapelstellen SG1 bis SGx eingeschleust. Die Stapelstellen SG1
bis SGx sind taschenförmig
ausgebildet und dienen als Zwischenspeicher für die Großbriefe G.
-
Um
die Großbriefe
G in die gewünschte Gangfolge
zu sortieren, wird jeder der Endstellen E1 bis Ey jeweils eine Zieladresse
zugeordnet. So kann beispielsweise der Endstelle E1 die Adresse „Tulpenstr.
1", der Endstelle
E2 die Adresse „Tulpenstr.
1a", der Endstelle
E3 die Adresse „Tulpenstr.
2", der Endstelle
Eo die Adresse „Veilchenweg
17", der Endstelle
Er die Adresse „Wendelsteinstr.
14" usw. zugeordnet
werden. Befindet sich beispielsweise in der Stapelstelle SGu ein
Großbrief
mit der Adresse „Veilchenweg
17", so wird durch
eine Steuerung 7 veranlasst, dass der Großbrief in
die Endstelle Eo übertragen
wird, wenn sich die Stapelstelle SGu über der Endstelle Eo befindet.
Dieser Vorgang wird für
sämtliche
in den Stapelstellen SG1 bis SGx befindlichen Großbriefe
wiederholt, bis jeder Großbrief
in die entsprechende Endstelle E1 bis Ey übergeben wurde. Verallgemeinert
heißt
das, dass, wenn sich eine Stapelstelle, die einen Großbrief mit
einer bestimmten Zieladresse enthält, über einer Endstelle befindet, der
diese Zieladresse zugeordnet ist, dieser Großbrief von der Stapelstelle
an die Endstelle übergeben wird.
-
Die
Briefe B werden in einer bereits in Gangfolge sortierten Reihenfolge über eine
Beladestation 3 für
Briefe, die auch als Briefbeladestation bezeichnet wird, in Richtung
des Pfeils TB als Briefstrom auf einen ersten Abschnitt 5.1 eines
Brieftransportweges zu einem Kopfbahnhof 6 geführt und
anschließend über einen
zweiten Abschnitt des Brieftransportweges 5.2 an eine der
Briefstapelstellen SB1 bis SBz weitergeführt. Wenn sich eine Endstelle,
der eine bestimmte Zieladresse zugeordnet ist, unterhalb einer Briefstapelstelle
befindet, die einen Brief mit dieser Zieladresse enthält, wird
der Brief von der Briefstapelstelle an die Endstelle übergeben.
Befindet sich beispielsweise die Endstelle Er, der die Adresse „Wendelsteinstr.
14" zugeordnet ist,
unter der Briefstapelstelle SBk und befindet sich in der Briefstapelstelle
SBk ein Brief mit der Zieladresse „Wendelsteinstr. 14", wird dieser Brief
von der Briefstapelstelle SBk an die Endstelle Er übergeben.
Die Steuerung der Übergabe
der Briefe von den Briefstapelstellen SB1 bis SBz an die entsprechenden
Endstellen E1 bis Ey erfolgt mit einer Steuerung 8.
-
Sobald
die Endstelle Er die am Ende der Sortieranlage angeordnete Einrichtung 9 zum
Entleeren der Endstellen erreicht hat, werden dort die Briefe und
Großbriefe,
die sich in der Endstelle Er befinden, durch die Einrichtung 9 entnommen.
Mit Hilfe der Einrichtung 9 werden nacheinander alle Endstellen
E1 bis Ey entleert, sodass die durch die Reihenfolge der Endstellen
E1 bis Ey vorgegebene Sortierung der Briefe B und Großbriefe
G erhalten bleibt.
-
Der
vom Brieftransportweg 5.1, 5.2 transportierte
Briefsendungsstrom TB ist bereits vorsortiert, das heißt, er hat
auf einer Briefsortieranlage bereits den ersten Sortierdurchlauf
für die
Gangfolgesortierung erfahren. Die Briefstapelstellen SB1 bis SBz werden,
während
die Großbriefe
G auf den umlaufenden Endstellen E1 bis Ey abgelegt werden, über eine konventionelle
Brieftechnik, zum Beispiel ähnlich FVM
(Feinverteilmaschine oder auch bezeichnet als FSM (gleiche Maschine),
was für
Feinsortiermaschine bzw. Final Sorting Machine steht) mit einem
oder mehreren Briefen für
jeweils eine Zieladresse befüllt. Bei
diesem letzten Sortierdurchlauf haben die Briefstapelstellen SB1
bis SBz eine Sortierfunktion.
-
Es
ist von Vorteil, wenn bei der Vorsortierung der Briefe auf einer
in der Figur nicht gezeigten Briefsortieranlage (erster Sortierdurchlauf
für die
Gangfolgesortierung) möglichst
die volle Fachanzahl der Briefsortieranlage genutzt wird, um die
erforderliche Anzahl von Briefstapelstellen SB1 bis SBz bei der
erfindungsgemäßen Sortieranlage
möglichst
klein zu halten.
-
Des
Weiteren ist es von Vorteil, Briefstapelstellen SB1 bis SBz zu verwenden,
die nicht sowohl für
Großbriefe
und Briefe ausgelegt sind, sondern die auf das kleinere Briefformat
optimiert sind. Dies betrifft insbesondere die Stapelqualität, den Bauraum, die
Herstellungskosten und das Abwurfverhalten auf die Endstellen E1
bis Ey. Werden die Postsendungen, wie in der Figur gezeigt, von
rechts in die Sortieranlage eingespeist, ist es von Vorteil, einen
Kopfbahnhof 6 im Transportweg der Briefe vorzusehen, um
eine Ausrichtung der Briefe an der Referenzkante in den Endstellen
E1 bis Ey bei oben liegender Zieladresse zu gewährleisten. Hierbei ist es außerdem vorteilhaft,
einen Brieftransportweg zu verwenden, um von der vertikalen in die
horizontale Brieftransporttechnik übergehen zu können.
-
Zudem
kann eine zweite Beladestation für Briefe,
welche in der Figur nicht gezeigt ist, vorgesehen sein, um dadurch
die mittlere Anzahl von Briefen je Endstelle vergrößern zu
können.
-
Die
Briefstapelstellen SB1 bis SBz können während des
Sortierprozesses in mehrere Bereiche oder Gruppen aufgeteilt werden.
Während
die Briefstapelstellen eines Bereichs gerade mit Briefen befüllt werden,
können
aus den Briefstapelstellen eines anderen Bereichs die Briefe auf
die jeweils zugehörigen
umlaufenden Endstellen abgelegt werden. Dadurch lässt sich
der Durchsatz vergrößern und
die Stillstandzeiten für
die Brief-Stoffeingaben und für
die umlaufenden Endstellen bzw. für die Großbrief-Stoffeingaben verkleinern. Dabei sollten
die Briefe für eine
Zieladresse bereits in der/den Briefstapelstelle/n sein, wenn die
zugehörige
umlaufende Endstelle diese Briefstapelstelle/n erreicht.
-
Die
vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke
der Beschränkung
der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen
und Modifikationen möglich,
ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
-
- 1
- erste
Beladestation für
Großbriefe
- 2
- zweite
Beladestation für
Großbriefe
- 3
- Beladestation
für Briefe
- 4
- Transportband
für die
Stapelstellen
- 5.1
- erster
Abschnitt eines Brieftransportweg
- 5.2
- zweiter
Abschnitt eines Brieftransportweg
- 6
- Kopfbahnhof
- 7
- Steuerung
für die
Stapelstellen für Großbriefe
- 8
- Steuerung
für die
Briefstapelstellen
- 9
- Einrichtung
zum Entleeren der Endstellen
- 10
- Transportband
für die
Endstellen
- B
- Brief
- G
- Großbrief
- SG1
- erste
Stapelstelle für
Großbriefe
- SG2
- zweite
Stapelstelle für
Großbriefe
- SGn
- u-te
Stapelstelle für
Großbriefe
- SGx
- x-te
Stapelstelle für
Großbriefe
- E1
- erste
Endstelle
- E2
- zweite
Endstelle
- Eo
- o-te
Endstelle
- Ep,
Eq, Es
- weitere
Endstellen
- Ey
- y-te
Endstelle
- SB1
- erste
Stapelstelle für
Briefe
- SB2
- zweite
Stapelstelle für
Briefe
- SBk
- k-te
Stapelstelle für
Briefe
- SBz
- z-te
Stapelstelle für
Briefe
- TB
- Transportrichtung
Briefe
- TG
- Transportrichtung
Großbriefe
- TSG
- Transportrichtung
Stapelstellen für Großbriefe
- TE
- Transportrichtung
Endstellen