DE102006041109B4 - Fahrzeug mit einem bewegbar angeordneten Spoilerelement - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug mit einem bewegbar angeordneten Spoilerelement (3), das mit einem Entlüftungselement (8) gekoppelt ist, welches zur Entlüftung eines wärmebelasteten Luftraums (6) ausgebildet ist und abhängig von der Bewegung des Spoilerelements (3) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungselement (8) eine Entlüftungsklappe (8) ist, welche zur Abdeckung eines Luftaustrittsbereichs (71) des Luftraums (6) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem bewegbar angeordneten Spoilerelement.
  • Derartige Fahrzeuge sind bekannt und es ist üblich, insbesondere bei relativ sportlichen Kraftfahrzeugen, ein derartiges Spoilerelement am Heckbereich des Fahrzeugs auszubilden. Darüber hinaus ist es bei derartigen Fahrzeugen bekannt, dass dieses Spoilerelement abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs öffnet und schließt und dadurch eine Wärmeabfuhr des sich im Inneren des Fahrzeugs befindlichen erwärmten Antriebsaggregats, insbesondere eines Motors, ermöglicht wird. Ein üblicherweise mit einem Gitter versehenes Spoilerelement weist jedoch den Nachteil auf, dass sowohl während der Fahrt als auch im Stand des Fahrzeugs Wärme austreten kann. Insbesondere im Stand des Fahrzeugs oder bei stillstehendem Fahrzeug mit laufendem Motor kann es daher vorkommen, dass sich ein anderer Verkehrsteilnehmer durch die austretende Hitze verletzt. Insbesondere dann, wenn sich jemand bewusst oder unbewusst an das Fahrzeug im Bereich dieses Spoilerelements anlehnt oder ein Körperteil dort aufstützt, können sich dadurch Verletzungen, insbesondere Verbrennungen, ergeben.
  • So zeigt die DE 40 09 385 A1 ein Kraftfahrzeug mit einer im Heckbereich angeordneten Luftleitvorrichtung, die mittels einer Verstelleinrichtung von einer eingefahrenen Ruhestellung in eine ausgefahrene Betriebsstellung bewegbar ist und umgekehrt. Die Luftleitvorrichtung besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, wobei das in Fahrtrichtung hintenliegende Teil an seinem freien unteren Ende um eine ortsfeste Drehachse schwenkbar gelagert ist und das andere Teil in einer aufbauseitig angeordneten Führungseinrichtung verschiebbar gelagert ist. In der Ruhestellung verläuft die Luftleitvorrichtung zumindest abschnittsweise außenhautbündig, während sie in der Betriebsstellung aus ihrer außenhautbündigen Stellung verschoben ist und dabei einen Einströmquerschnitt zur Kühlung einer heckseitig angeordneten Brennkraftmaschine freigibt.
  • Nachteilig ist hier jedoch, dass das Spoilerelement einen zur Belüftung der Brennkraftmaschine mit Außenluft dienenden Einströmquerschnitt freigibt. Die an dem Einströmquerschnitt entlang strömende kühle Außenluft kann bei einer derartigen Anordnung allerdings nicht in ausreichendem Maße zur Brennkraftmaschine geführt werden, was die Kühlleistung deutlich mindert. Weiterhin ist auch hier die Verletzungsgefahr durch heiße Bauteile der Brennkraftmaschine erheblich, da die Luftleitvorrichtung in der Betriebsstellung den Einströmquerschnitt nicht mehr überdeckt und diesen so von außen leicht zugänglich macht.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug mit einem bewegbaren Spoilerelement zur Entlüftung eines Motorraums zu schaffen, bei dem die Verletzungsgefahr im Bereich des Spoilerelements gemindert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeug, welches die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug umfasst ein bewegbar angeordnetes Spoilerelement. Das Spoilerelement ist mit einem weiteren Entlüftungselement gekoppelt, welches zur Entlüftung eines wärmebelasteten Luftraums des Fahrzeugs ausgebildet ist und welches abhängig von der Bewegung des Spoilerelements betätigbar ist und wobei das Entlüftungselement eine Entlüftungsklappe ist, welche zur Abdeckung eines Luftaustrittsbereichs des Luftraums ausgebildet ist. Dieser Luftaustrittsbereich ist in der Wärmeabschirmungseinrichtung ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung eines Spoilerelements und eines weiteren zusätzlichen Entlüftungselements kann das oben genannte Problem behoben werden. Insbesondere bei stillstehendem Fahrzeug kann dadurch verhindert werden, dass sich Personen im Bereich des Spoilerelements verletzen.
  • Bevorzugt ist der Luftraum zwischen einer durch den Betrieb des Fahrzeugs wärmebelasteten Fahrzeugkomponente und einer Wärmeabschirmungseinrichtung ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung kann die Fahrzeugkomponente bereits grundsätzlich durch die Wärmeabschirmungseinrichtung gekapselt werden und ein Wärmeaustritt verhindert oder lediglich gezielt erfolgen. Insbesondere benachbart zu der Fahrzeugkomponente angeordnete weitere Bauteile des Fahrzeugs können dadurch vor einer Überhitzung geschützt werden. Darüber hinaus kann auch insbesondere benachbart zu dem Spoilerelement eine erste Wärmeabschirmung nach außen hin erreicht werden.
  • Bevorzugt ist die wärmebelastete Fahrzeugkomponente ein Abgas führendes Element des Fahrzeugs. Als Abgas führendes Element oder Abgasanlage werden prinzipiell alle Elemente verstanden, welche sich anschließend an einen Motor, insbesondere eine Brennkraftmaschine, des Fahrzeugs bis zu einem Endrohr, aus dem das Abgas austritt, erstrecken. Somit zählen auch beispielsweise Krümmer, Katalysator und Endschalldämpfer zu der Abgasanlage und werden jeweils als Abgas führende Elemente bezeichnet.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Endschalldämpfer einer Abgasanlage durch die Wärmeabschirmungseinrichtung abgeschirmt.
  • Die Wärmeabschirmungseinrichtung umgibt das Abgas führende Element zumindest bereichsweise, wobei die Wärmeabschirmungseinrichtung bevorzugt haubenartig ausgebildet ist.
  • Bevorzugt ist diese haubenartige Ausgestaltung so angeordnet, dass sie von oben auf das Abgas führende Element aufgesetzt ist. Insbesondere ein Wärmeaustritt nach oben kann dadurch verhindert oder gezielt gesteuert werden.
  • Das Entlüftungselement ist bevorzugt an der den Luftraum begrenzenden Wand angelenkt. Durch eine Gelenkverbindung kann eine mechanisch stabile und dennoch leichtgängige Verbindung geschaffen werden. Die Bewegbarkeit des Entlüftungselements kann dadurch sehr hoch gehalten werden.
  • Bevorzugt ist der Luftaustrittsbereich nach oben hin orientiert und benachbart zum Spoilerelement, insbesondere unmittelbar unterhalb des Spoilerelements, angeordnet.
  • Das Entlüftungselement ist in bevorzugter Weise zumindest zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teilelemente relativ zueinander bewegbar sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die beiden Teilelemente aneinander angelenkt sind und somit durch ein Gelenk oder ein Scharnier miteinander verbunden sind. Durch eine derartige Ausgestaltung kann die mechanische Kopplung zwischen dem Spoilerelement und dem Entlüftungselement im Hinblick auf die jeweiligen Bewegungen, die diese beiden Elemente durchführen, besonders effektiv und zuverlässig ausgebildet werden.
  • Das Spoilerelement kann abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit geöffnet und geschlossen werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Spoilerelement erst dann geöffnet wird, wenn das Fahrzeug einen ersten Geschwindigkeitsschwellwert übersteigt. Wird dieser Geschwindigkeitsschwellwert wieder unterschritten, wird das Spoilerelement automatisch wieder geschlossen.
  • Die Kopplung zwischen dem Spoilerelement und dem Entlüftungselement ist vorzugsweise so vorgesehen, dass das Entlüftungselement geöffnet wird, wenn das Spoilerelement geöffnet wird. Ebenso ist es vorteilhaft, dass das Entlüftungselement geschlossen wird, wenn das Spoilerelement geschlossen wird. Die beiden Elemente führen somit gleichgerichtete Bewegungen im Hinblick auf das Öffnen und das Schließen aus.
  • Bevorzugt ist das Entlüftungselement geschlossen, falls das Fahrzeug einen Geschwindigkeitsschwellwert unterschreitet. Insbesondere ist das Entlüftungselement geschlossen, wenn das Fahrzeug stillsteht. Dieser geschlossene Zustand wird bei einem Stillstehen des Fahrzeugs sowohl bei abgestell tem Motor als auch bei einem gestarteten Motor durchgeführt. Dadurch kann verhindert werden, dass Hitze im Bereich des Spoilerelements austritt und sich Personen durch diese austretende Hitze verletzen können. Da dies insbesondere dann der Fall sein kann, wenn Personen das Fahrzeug im Bereich des Spoilerelements berühren oder relativ nahe dazu positioniert sind, ist es besonders effektiv, das Entlüftungselement zu schließen, wenn das Fahrzeug stillsteht. Ein Hitzeaustritt kann dadurch verhindert werden.
  • Bevorzugt ist das Entlüftungselement unmittelbar unter dem Spoilerelement angeordnet.
  • Durch das Entlüftungselement und die Kopplung zum Spoilerelement kann durch die Bewegung des Spoilerelements das Entlüftungselement mechanisch so gesteuert werden, dass insbesondere die Wärmeabschirmungseinrichtung während der Fahrt des Fahrzeugs entlüftet und somit die sich im wärmebelasteten Luftraum bildende Hitze abströmen kann. Im Stand des Fahrzeugs ist dieses Entlüftungselement stets geschlossen, wodurch ein Hitzeaustritt aus dem wärmebelasteten Luftraum verhindert werden kann und somit die Verletzungsgefahr für Personen im Bereich des Spoilerelements verhindert werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs in einem ersten Betriebszustand; und
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs in einem zweiten Betriebszustand.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch einen Heckbereich 1 eines Fahrzeugs. Das Fahrzeug ist mit einem Mittelmotor ausgebildet und ein Antriebsaggregat (nicht dargestellt) des Fahrzeugs erstreckt sich zumindest bereichsweise in diesen Heckbereich 1.
  • An einer Oberseite 2 des Heckbereichs 1 ist ein Spoilerelement 3 bewegbar angeordnet. Das Spoilerelement 3 umfasst ein Gitter 31, durch welches Luft ausströmen kann.
  • Im Inneren des Heckbereichs 1 ist eine Abgasanlage 4 angeordnet, welche im Ausführungsbeispiel zumindest bereichsweise unterhalb des Spoilerelements 3 positioniert ist.
  • Die Abgasanlage 4 ist bereichsweise durch eine Wärmeabschirmungseinrichtung 5 abgedeckt. Die durch die beiden schematisch gezeigten Striche gekennzeichnete Wärmeabschirmungseinrichtung 5 ist haubenförmig ausgebildet und ist quasi haubenartig über die Abgasanlage 4 gestülpt.
  • Durch diese Wärmeabschirmungseinrichtung 5 wird die als wärmebelastete Fahrzeugkomponente angeordnete Abgasanlage 4, welche zur Führung von Abgas, welches durch einen Motor des Fahrzeugs erzeugt wird, ausgebildet. Somit kann durch diese Wärmeabschirmungseinrichtung 5 verhindert werden, dass die von der Abgasanlage 4 abgestrahlte Wärme an benachbarte Funktionskomponenten des Fahrzeugs übertragen wird und diese in ihrer Funktion beeinträchtigt oder beschädigt.
  • In einer Region des Heckbereichs 1, welche zwischen der Abgasanlage 4 und dem Spoilerelement 3 ausgebildet ist und durch einen Luftraum 6 gekennzeichnet ist, sammelt sich die von der Abgasanlage 4 abgestrahlte Wärme bevorzugt.
  • Dieser Luftraum 6 wird nach oben hin durch eine Wand 7 begrenzt. Diese Wand 7 weist an ihrer dem Spoilerelement 3 zugewandten Seite eine Öffnung 71 auf.
  • Das Spoilerelement 3 ist mit einem Entlüftungselement 8 mechanisch gekoppelt. Das Entlüftungselement 8 ist im Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Teilelement 81 sowie ein zweites Teilelement 82. Das gesamte Entlüftungselement 8 ist über ein erstes Gelenk 9 mit der Wand 7 verbunden und an dieser angelenkt. Die beiden Teilelemente 81 und 82 sind ebenfalls über ein weiteres Gelenk 10 miteinander verbunden und daher relativ zueinander bewegbar. Das Entlüftungselement 8 ist im Ausführungsbeispiel unmittelbar unterhalb des Spoilerelements 3 angeordnet und so positioniert, dass das erste Teilelement 81 zum Abdecken der Öffnung 71 der Wand 7 angeordnet ist.
  • In der gezeigten Darstellung gemäß 1 ist eine Betriebssituation des Fahrzeugs gezeigt, in der das Fahrzeug stillsteht. Die sich im Luftraum 6 bildende Hitze, welche aufgrund des laufenden Motors oder aufgrund des nach einer Fahrt des Fahrzeugs gerade abgestellten Motors gebildet wird, ist in Form der Luftströmung L dargestellt. Aufgrund der nach oben steigenden Hitze ist insbesondere in diesem Luftraum 6 eine besondere Erwärmung vorhanden. Um nun verhindern zu können, dass diese Hitze ungehindert nach außen tritt und insbesondere durch das Gitter 31 des Spoilerelements 3 nach außen tritt, ist in diesem stillstehenden Zustand des Fahrzeugs das Entlüftungselement 8 geschlossen und die Öffnung 71 durch das erste Teilelement 81 abgedeckt. Ein derartiger Austritt der Hitze im Luftraum 6 kann dadurch verhindert werden. Im Bereich des Spoilerelements 3 befindliche Personen, welche sich beispielsweise auf dem Spoilerelement 3 oder benachbart dazu mit einer Hand aufstützen, werden durch diese Ausgestaltung nicht verletzt, da ein Hitzeaustritt verhindert werden kann.
  • Das Entlüftungselement 8 ist mit dem Spoilerelement 3 mechanisch so gekoppelt, dass bei einem Öffnen des Spoilerelements 3 auch das Entlüftungselement 8 geöffnet wird. Dies ist in 2 schematisch gezeigt. In 2 ist eine zweite Betriebssituation des Fahrzeugs dargestellt, in der sich dieses mit einer Geschwindigkeit größer einem Geschwindigkeitsschwellwert bewegt. Um beim Fortbewegen des Fahrzeugs einen Hitzestau insbesondere im Luftraum 6 verhindern zu können, wird mit dem Öffnen des Spoilers 3 auch das Entlüftungselement 8 geöffnet und die Hitze bzw. der Luftstrom L kann durch die Öffnung 71 nach außen strömen. Ein derartiger Geschwindigkeitsschwellwert kann beispielsweise bei 80 km/h vorgegeben sein. Dieser Wert ist jedoch lediglich beispielhaft und soll in seiner Wertangabe lediglich symbolisieren, dass das Öffnen des Spoilerelements 3 und somit auch das Entlüftungselement 8 erst dann erfolgt, wenn keine Person an der Außenseite des Spoilerelements 3 benachbart zu diesem positioniert sein kann.

Claims (9)

  1. Fahrzeug mit einem bewegbar angeordneten Spoilerelement (3), das mit einem Entlüftungselement (8) gekoppelt ist, welches zur Entlüftung eines wärmebelasteten Luftraums (6) ausgebildet ist und abhängig von der Bewegung des Spoilerelements (3) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungselement (8) eine Entlüftungsklappe (8) ist, welche zur Abdeckung eines Luftaustrittsbereichs (71) des Luftraums (6) ausgebildet ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftraum (6) zwischen einer durch den Betrieb des Fahrzeugs wärmebelasteten Fahrzeugkomponente (4) und einer Wärmeabschirmungseinrichtung (5) ausgebildet ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmebelastete Fahrzeugkomponente (4) ein Abgas führendes Element ist.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungselement (8) an einer den Luftraum (6) nach oben hin begrenzenden Wand (7) angelenkt ist.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungselement (8) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Teilelemente (81, 82) relativ zueinander bewegbar sind, insbesondere durch ein Gelenk (10) oder ein Scharnier miteinander verbunden ist.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spoilerelement (3) abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit geöffnet und geschlossen ist.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungselement (8) geöffnet ist, wenn das Spoilerelement (3) geöffnet ist.
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungselement (8) geschlossen ist, falls das Fahrzeug einen Geschwindigkeitsschwellwert unterschreitet, insbesondere stillsteht.
  9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entlüftungselement (8) unmittelbar unter dem Spoilerelement (3) angeordnet ist.
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