DE102006039959A1 - Optische Dämpfungsvorrichtung - Google Patents

Optische Dämpfungsvorrichtung Download PDF

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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/264Optical coupling means with optical elements between opposed fibre ends which perform a function other than beam splitting
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Abstract

Eine optische Dämpfungsvorrichtung umfasst entlang einer vorgegebenen Erstreckungsrichtung einander gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordnete Stempel (6), zwischen denen nebeneinander zwei oder mehr faser- oder kabelförmige Lichtleiter (2) entlang der vorgegebenen Erstreckungsrichtung anordenbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine optische Dämpfungsvorrichtung, die ausgebildet ist zum Erzeugen einer optischen Dämpfung von Licht, das in einem Lichtleiter führbar ist.
  • Es besteht Bedarf für eine solche optische Dämpfungsvorrichtung beispielsweise zum Reduzieren einer Lichtintensität an einem Lichtempfänger zum Verhindern eines Übersteuerns des Lichtempfängers oder zum Überprüfen eines optischen Systems auf seine Funktionsfähigkeit bei erhöhter Dämpfung.
  • In der US 7,035,523 B2 ist eine Dämpfungsvorrichtung für faseroptische Kabel mit rundem Querschnitt offenbart. Die Dämpfungsvorrichtung weist eine Reihe von Dämpfungsstrukturen auf, die nebeneinander angeordnet sind. Jede Dämpfungsstruktur ist ausgebildet zum Krümmen des faseroptischen Kabels, so dass ein Signal, das in dem faseroptischen Kabel geführt wird, gedämpft wird. Ferner sind die Dämpfungsstrukturen einzeln zugänglich und beweglich zum Einstellen einer gewünschten Dämpfung.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, eine optische Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, die einfach ist und durch die eine Dämpfung in zwei oder mehr Lichtleitern erzeugbar ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine optische Dämpfungsvorrichtung mit entlang einer vorgegebenen Erstreckungsrichtung einander gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordneten Stempeln. Zwischen den Stempeln sind nebeneinander zwei oder mehr faser- oder kabelförmige Lichtleiter entlang der vorgegebenen Erstreckungsrichtung anordenbar.
  • Die Anordnung der zwei oder mehr Lichtleiter nebeneinander ist hier so zu verstehen, dass diese in einem unverkrümmten Zustand in einer Ebene nebeneinander und parallel zueinander angeordnet sind. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei starker Krümmung der zwei oder mehr Lichtleiter ein Lichtverlust und somit eine Dämpfung von Licht entsteht, das in dem jeweiligen Lichtleiter führbar ist. Diese Dämpfung ist im Allgemeinen unerwünscht. Jedoch wird bei der optischen Dämpfungsvorrichtung diese Eigenschaft von Lichtleitern genutzt zum gezielten Erzeugen der Dämpfung. Durch die optische Dämpfungsvorrichtung ist diese Dämpfung durch die Stempel gezielt erzeugbar durch Erzeugen einer vorgegebenen Krümmung der zwei oder mehr Lichtleiter. Indem die Stempel versetzt zueinander angeordnet sind und die zwei oder mehr Lichtleiter bezüglich ihrer Längsrichtung in der vorgegebenen Erstreckungsrichtung zwischen den einander gegenüberliegenden Stempeln angeordnet werden können, ist die optische Dämpfungsvorrichtung ausgebildet zum Krümmen der Lichtleiter. Dazu muss ein Abstand der einander gegenüberliegenden Stempel so weit verringert werden, dass die zwei oder mehr Lichtleiter durch die zueinander versetzt angeordneten Stempel quer zu ihrer Längsrichtung gedrückt und dadurch gekrümmt werden.
  • Der Vorteil ist, dass eine solche optische Dämpfungsvorrichtung einfach ist. Die optische Dämpfungsvorrichtung ist dadurch insbesondere ausgebildet, bandförmige Kabel, zum Beispiel mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, in denen die zwei oder mehr Lichtleiter nebeneinander angeordnet sind, aufzunehmen und in jedem der zwei oder mehr Lichtleiter eine Dämpfung zu erzeugen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die optische Dämpfungsvorrichtung während eines Betriebs der zwei oder mehr Lichtleiter an diesen montierbar oder demontierbar ist. Ein Auftrennen einer bestehenden optischen Verbindung der zwei oder mehr Lichtleiter ist so für das Montieren oder Demontieren der optischen Dämpfungsvorrichtung nicht erforderlich. Dadurch können unerwünschte Kopplungsverluste vermieden werden, wie sie bei einem Zwischenschalten eines Dämp fungsglieds in einen optischen Pfad entstehen können und die zudem nicht reproduzierbar sind, wenn das Dämpfungsglied mehrmals an- oder abgekoppelt wird. Die durch die optische Dämpfungsvorrichtung erzeugbare Dämpfung weist eine verbesserte Reproduzierbarkeit auf. Die Dämpfung kann sehr einfach rückgängig gemacht werden durch Demontage der optischen Dämpfungsvorrichtung.
  • Die optische Dämpfungsvorrichtung ist besonders geeignet, optische Systeme einfach und zuverlässig auf ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen, das heißt zum Beispiel durch Überprüfen der Funktionsfähigkeit des optischen Systems bei der gegenüber einem Normalbetrieb erhöhten Dämpfung. Ferner kann die optische Dämpfungsvorrichtung genutzt werden zum Verhindern eines Übersteuerns eines Lichtempfängers. Dadurch wird eine zuverlässige Signalübertragung in den zwei oder mehr Lichtleitern ermöglicht. Ferner ist die optische Dämpfungsvorrichtung sehr einfach durch Verändern des Abstands der einander gegenüberliegenden Stempel montierbar und demontierbar. Die Dämpfung ist sehr einfach vorgebbar durch unterschiedlich starkes Krümmen der zwei oder mehr Lichtleiter abhängig von einer Anzahl der Stempel und deren Abstand zueinander.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der optischen Dämpfungsvorrichtung umfasst diese einen ersten und einen zweiten Körper. Der erste und der zweite Körper sind einander gegenüberliegend angeordnet und sind bezüglich ihres Abstands zueinander beweglich angeordnet. Der erste und der zweite Körper weisen jeweils an einer Seite, die dem jeweils anderen Körper zugewandt ist, die jeweiligen Stempel auf. Der Vorteil ist, dass die optische Dämpfungsvorrichtung dadurch besonders einfach ausgebildet ist und besonders einfach und kostengünstig herstellbar und einfach handhabbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der optischen Dämpfungsvorrichtung umfassen die Stempel jeweils einen Krümmungsbereich, der dem jeweils anderen Körper zugewandt ist und der entlang der vorgegebenen Erstreckungsrichtung in einem vorgegebenen Radius gekrümmt ist. Der Vorteil ist, dass die zwei oder mehr Lichtleiter sehr einfach abhängig von dem vorgegebenen Radius krümmbar sind und die Dämpfung entsprechend abhängig von dem vorgegebenen Radius ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der optischen Dämpfungsvorrichtung ist der jeweilige Krümmungsbereich der Stempel als eine Mantelfläche eines Zylinderlängsschnitts ausgebildet, der so breit ist, dass die zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Lichtleiter gemeinsam in dem jeweiligen Krümmungsbereich der Stempel in einem gleichen Radius abhängig von dem vorgegebenen Radius krümmbar sind. Dies hat den Vorteil, das sehr einfach in den zwei oder mehr Lichtleitern im Wesentlichen die gleiche Dämpfung erzeugbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der optischen Dämpfungsvorrichtung beträgt die Anzahl der Stempel an dem ersten und an dem zweiten Körper jeweils mindestens drei. Die Stempel sind in der vorgegebenen Erstreckungsrichtung in einem vorgegebenen Intervall voneinander beabstandet nebeneinander und parallel zueinander angeordnet. Dadurch sind die Stempel an den beiden Körpern so zueinander versetzt angeordnet, dass zwischen jeweils zwei Stempeln des einen Körpers ein Stempel des jeweils anderen Körpers angeordnet ist. Das vorgegebene Intervall ist bevorzugt so vorgegeben, dass die Stempel des ersten und des zweiten Körpers aneinander grenzen, wenn der Abstand des ersten und des zweiten Körpers zueinander minimal ist. Der Vorteil ist, dass die zwei oder mehr Lichtleiter dadurch wellenförmig gekrümmt werden, wenn diese längs der vorgegebenen Erstreckungsrichtung zwischen die Stempel des ersten Körpers und die Stempel des zweiten Körpers eingebracht sind. Der jeweilige Lichtleiter ist dadurch abhängig von der Anzahl der Stempel verformt. Dadurch sind zuverlässig hohe Dämpfungswerte erzielbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der optischen Dämpfungsvorrichtung umfasst die optische Dämpfungsvorrich tung mindestens eine Kopplungsvorrichtung zum Koppeln des ersten und des zweiten Körpers. Die mindestens eine Kopplungsvorrichtung ist ausgebildet zum Einstellen einer Andruckkraft der Stempel an die zwei oder mehr Lichtleiter oder des Abstands der Körper zueinander. Der Vorteil ist, dass dadurch die Dämpfung einfach reproduzierbar ist. Die Dämpfung ist abhängig von der Andruckkraft oder des Abstands der Körper zueinander variierbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein optisches System,
  • 2 ein Lichtdurchlässigkeitsdiagramm eines Lichtleiters,
  • 3 eine Seitenansicht einer optischen Dämpfungsvorrichtung in einem geöffneten Zustand,
  • 4 eine Seitenansicht der optischen Dämpfungsvorrichtung in einem geschlossenen Zustand und
  • 5 eine Querschnittsansicht eines Bandes mit vier Lichtleitern und eine Vorderansicht der optischen Dämpfungsvorrichtung in dem geöffneten Zustand.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein optisches System umfasst eine Lichtquelle 1, einen Lichtleiter 2 und einen Lichtempfänger 3 (1). Die Lichtquelle 1 ist an einem ersten Ende des Lichtleiters 2 angeordnet und der Lichtempfänger 3 ist an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende des Lichtleiters 2 angeordnet. Durch die Lichtquelle 1 abgestrahltes Licht koppelt an dem ersten Ende in den Lichtleiter 2 ein. Das eingekoppelte Licht wird in dem Lichtleiter 2 geführt durch Totalreflexion an ei ner Mantelfläche des Lichtleiters 2. Das eingekoppelte Licht breitet sich in dem Lichtleiter 2 aus in Richtung zu dem zweiten Ende. An dem zweiten Ende koppelt das Licht aus dem Lichtleiter 2 aus und wird durch den Lichtempfänger 3 empfangen. Es ist jedoch ebenso möglich, dass die Lichtquelle 1 und der Lichtempfänger 3 gemeinsam an dem ersten Ende des Lichtleiters 2 angeordnet sind und an dem zweiten Ende des Lichtleiters 2 ein Spiegelelement vorgesehen ist zum Zurückreflektieren des Lichts hin zu dem ersten Ende.
  • 2 zeigt ein Lichtdurchlässigkeitsdiagramm, bei dem eine Lichtdurchlässigkeit A des Lichtleiters 2 für in dem Lichtleiter 2 führbaren Lichts abhängig von einer Verbiegung oder Krümmung des Lichtleiters 2 dargestellt ist. Mit abnehmendem Krümmungsradius, das heißt mit zunehmender Krümmung des Lichtleiters 2, steigt eine Dämpfung des in dem Lichtleiter 2 führbaren Lichts durch zunehmenden Verlust der Totalreflexion an der Mantelfläche des Lichtleiters 2. Die Lichtdurchlässigkeit A sinkt entsprechend.
  • Diese Eigenschaft des Lichtleiters 2 wird genutzt zum Erzeugen der Dämpfung durch Montieren einer optischen Dämpfungsvorrichtung, die auch als eine Dämpfungslehre bezeichnet werden kann, an dem einen Lichtleiter 2 oder an mehreren Lichtleitern 2. 3 und 4 zeigen jeweils eine Seitenansicht der optischen Dämpfungsvorrichtung und 5 zeigt eine Vorderansicht der optischen Dämpfungsvorrichtung.
  • Die optische Dämpfungsvorrichtung umfasst einen ersten Körper 4 und einen zweiten Körper 5. Der erste Körper 4 und der zweite Körper 5 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Ein Abstand D zwischen dem ersten Körper 4 und dem zweiten Körper 5 ist einstellbar. Der erste und der zweite Körper 4, 5 umfassen jeweils an einer Seite, die dem jeweils anderen Körper zugewandt ist, mindestens einen Stempel 6. Die Stempel 6 sind quer zu einer vorgegebenen Erstreckungsrichtung der optischen Dämpfungsvorrichtung an dem jeweiligen Körper angeordnet. Bevorzugt sind die Stempel 6 jeweils an dem ersten Körper 4 und an dem zweiten Körper 5 in einem vorgegebenen Intervall voneinander beabstandet nebeneinander und parallel zueinander angeordnet. Ferner sind die Stempel 6 an dem ersten Körper 4 längs der vorgegebenen Erstreckungsrichtung gegenüber den Stempeln 6 an dem zweiten Körper 5 versetzt angeordnet, so dass jeweils zwischen zwei Stempeln 6 des zweiten Körpers 5 ein Stempel 6 des ersten Körpers 4 angeordnet ist.
  • Die Stempel 6 umfassen jeweils einen Krümmungsbereich, der dem jeweils anderen Körper zugewandt ist und der entlang der vorgegebenen Erstreckungsrichtung der optischen Dämpfungsvorrichtung in einem vorgegebenen Radius R gekrümmt ist. Vorzugsweise ist der jeweilige Krümmungsbereich der Stempel 6 als eine Mantelfläche eines Zylinderlängsschnitts mit einer Breite B ausgebildet. Die Breite B ist so gewählt, dass zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Lichtleiter 2 gemeinsam in dem jeweiligen Krümmungsbereich in einem gleichen Radius abhängig von dem vorgegebenen Radius R krümmbar sind. Die Stempel 6 können beispielsweise auch eine Nut 9 oder eine anders ausgebildete Vertiefung aufweisen zum Aufnehmen von Lichtleitern 2. Der jeweilige Krümmungsbereich ist dann in der Nut 9 ausgebildet, die eine Breite B' aufweist. Die Breite B' ist dann entsprechend so gewählt, dass die zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Lichtleiter 2 gemeinsam in dem jeweiligen Krümmungsbereich in einem gleichen Radius abhängig von dem vorgegebenen Radius R krümmbar sind.
  • Der Lichtleiter 2 ist beispielsweise faserförmig ausgebildet. Der Lichtleiter 2 kann jedoch ebenso beispielsweise planar ausgebildet sein. Bevorzugt sind zwei oder mehr Lichtleiter 2 in einer Umhüllung 8 eingebettet. Beispielsweise sind vier Lichtleiter 2 gemeinsam in der Umhüllung 8 eingebettet (5). Es können jedoch auch mehr oder weniger Lichtleiter 2 gemeinsam in der Umhüllung 8 eingebettet sein. Beispielsweise bilden die Lichtleiter 2 in der Umhüllung 8 ein Band 7 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt. Sie können jedoch ebenso zum Beispiel ein Kabel mit rundem Querschnitt bilden. Ferner kann jedoch auch der Lichtleiter 2 ohne die Umhüllung 8 vorgesehen sein. Der jeweilige Lichtleiter 2 ist in seiner Längsrichtung entlang der vorgegebenen Erstreckungsrichtung der optischen Dämpfungsvorrichtung zwischen den ersten Körper 4 und den zweiten Körper 5 und deren Stempel 6 einbringbar. Bevorzugt ist der jeweilige Lichtleiter 2 in die optische Dämpfungsvorrichtung einbringbar ohne eine gegebenenfalls in diesem bestehende optische Verbindung zu unterbrechen.
  • 3 zeigt die optische Dämpfungsvorrichtung in einem geöffneten Zustand. In dem geöffneten Zustand ist der Lichtleiter 2 oder sind die zwei oder mehr Lichtleiter 2 sehr einfach in die optische Dämpfungsvorrichtung einbringbar. Der Abstand D zwischen dem ersten Körper 4 und dem zweiten Körper 5 wird nach dem Einbringen der Lichtleiter 2 verringert.
  • 4 zeigt die optische Dämpfungsvorrichtung in einem geschlossenen Zustand. In dem geschlossenen Zustand drücken die Stempel 6 auf den jeweiligen Lichtleiter 2 und verformen diesen abhängig von dem vorgegebenen Radius R des jeweiligen Stempels 6, dem vorgegebenen Intervall der Stempel 6 und abhängig von dem Abstand D des ersten Körpers 4 und des zweiten Körpers 5 zueinander. Durch die versetzte Anordnung der Stempel 6 zueinander wird in dem geschlossenen Zustand der optischen Dämpfungsvorrichtung der jeweilige Lichtleiter 2 wellenförmig gekrümmt.
  • Je kleiner der vorgegebene Radius R der Stempel 6 gewählt ist, desto stärker ist die Krümmung des jeweiligen Lichtleiters 2 und desto geringer ist die Lichtdurchlässigkeit A des jeweiligen Lichtleiters 2 und desto größer ist somit die Dämpfung des Lichts in dem jeweiligen Lichtleiter 2 (2). Ferner ist die Dämpfung umso größer, je länger eine Strecke der Verformung des jeweiligen Lichtleiters 2 ist, das heißt die Dämpfung ist umso größer, je mehr Stempel 6 die optische Dämpfungsvorrichtung aufweist. Ferner kann die Dämpfung erhöht werden durch Verringerung des Abstands D des ersten Körpers 4 und des zweiten Körpers 5 zueinander oder durch Erhöhen einer Andruckkraft F der Stempel 6 an den jeweiligen Lichtleiter 2. Dabei ist zu beachten, dass eine mechanische Belastbarkeit des jeweiligen Lichtleiters 2 nicht überschritten wird. Bevorzugt sind die Andruckkraft F, der Abstand D und der vorgegebene Radius R so vorgegeben und eingestellt, dass der jeweilige Lichtleiter 2 nicht beschädigt wird und die Dämpfung durch öffnen der optischen Dämpfungsvorrichtung vollständig reversibel ist. Insbesondere darf der vorgegebene Radius R nicht zu klein gewählt werden, um eine Beschädigung des jeweiligen Lichtleiters 2 zu verhindern.
  • Durch eine hohe Andruckkraft F kann gegebenenfalls zusätzlich zu der Krümmung des jeweiligen Lichtleiters 2 eine Verformung eines Querschnitts des jeweiligen Lichtleiters 2 erzeugt werden. Diese Verformung des Querschnitts kann in einer zusätzlichen Dämpfung des in dem jeweiligen Lichtleiter führbaren Lichts resultieren. Jedoch wird die Andruckkraft F bevorzugt so gewählt, dass die Verformung des Querschnitts vollständig reversibel ist und der jeweilige Lichtleiter 2 nicht beschädigt wird.
  • Bevorzugt ist an der optischen Dämpfungsvorrichtung eine Kopplungsvorrichtung vorgesehen, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Die Kopplungsvorrichtung ist ausgebildet zum Koppeln des ersten Körpers 4 und des zweiten Körpers 5 und zum Einstellen der Andruckkraft F oder des Abstands D. Die Kopplungsvorrichtung kann durch eine Klammer gebildet sein, die den ersten Körper 4 und den zweiten Körper 5 zusammenhält und diese fixiert. Die Kopplungsvorrichtung kann auch beispielsweise einen oder mehrere Abstandhalter umfassen, die beispielsweise zwischen dem ersten Körper 4 und dem zweiten Körper 5 angeordnet sind und den Abstand D zwischen diesen begrenzen. Die Kopplungsvorrichtung kann jedoch beispielsweise ebenso durch eine Schraubvorrichtung gebildet sein, bei der der Abstand D durch Drehen einer Schraube variierbar ist und der gewünschte Abstand D oder die gewünschte Andruckkraft F dadurch eingestellt werden können. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Kopplungsvorrichtung als eine Hebelvorrichtung auszubilden, so dass die optische Dämpfungsvorrichtung durch Betätigen der Hebelvorrichtung in ihren geöffneten Zustand oder in ihren geschlossenen Zustand überführbar ist und der gewünschte Abstand D oder die gewünschte Andruckkraft F einstellbar ist. Die Kopplungsvorrichtung kann jedoch auch anders ausgebildet sein.
  • 1
    Lichtquelle
    2
    Lichtleiter
    3
    Lichtempfänger
    4
    erster Körper
    5
    zweiter Körper
    6
    Stempel
    7
    Band
    8
    Umhüllung
    9
    Nut
    A
    Lichtdurchlässigkeit
    B, B'
    Breite
    D
    Abstand
    F
    Andruckkraft
    R
    vorgegebener Radius

Claims (6)

  1. Optische Dämpfungsvorrichtung mit entlang einer vorgegebenen Erstreckungsrichtung einander gegenüberliegend und versetzt zueinander angeordneten Stempeln (6), zwischen denen nebeneinander zwei oder mehr faser- oder kabelförmige Lichtleiter (2) entlang der vorgegebenen Erstreckungsrichtung anordenbar sind.
  2. Optische Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, die einen ersten und einen zweiten Körper (4, 5) umfasst, – die einander gegenüber liegend angeordnet sind und die bezüglich ihres Abstands (D) zueinander beweglich angeordnet sind und – die jeweils an einer Seite, die dem jeweils anderen Körper zugewandt ist, die jeweiligen Stempel (6) aufweisen.
  3. Optische Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Stempel (6) jeweils einen Krümmungsbereich umfassen, der dem jeweils anderen Körper zugewandt ist und der entlang der vorgegebenen Erstreckungsrichtung in einem vorgegebenen Radius (R) gekrümmt ist.
  4. Optische Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der der jeweilige Krümmungsbereich der Stempel (6) als eine Mantelfläche eines Zylinderlängsschnitts ausgebildet ist, der so breit ist, dass die zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Lichtleiter (2) gemeinsam in dem jeweiligen Krümmungsbereich der Stempel (6) in einem gleichen Radius abhängig von dem vorgegebenen Radius (R) krümmbar sind.
  5. Optische Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die Anzahl der Stempel (6) an dem ersten und an dem zweiten Körper (4, 5) jeweils mindestens drei beträgt und die Stempel (6) in der vorgegebenen Erstreckungsrichtung in einem vorgegebenen Intervall voneinander beabstandet angeordnet sind.
  6. Optische Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, die mindestens eine Kopplungsvorrichtung umfasst zum Koppeln des ersten und des zweiten Körpers (4, 5), die ausgebildet ist zum Einstellen einer Andruckkraft (F) der Stempel (6) an die zwei oder mehr Lichtleiter (2) oder des Abstandes (D) der Körper zueinander.
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