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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lade- und/oder Häckselwagen
zum Einbringen von Erntegut, mit einem Laderaum, der seitlich, vorne und/oder
hinten von Laderaumwänden
begrenzt ist, wobei zumindest eine der Laderaumwände mehrteilig ausgebildet
ist und einen unten liegenden Basisteil, einen oben liegenden ersten
Klappteil, der um eine liegende Achse relativ zu dem Basisteil klappbar ist,
sowie einen zweiten Klappteil umfasst, der an dem ersten Klappteil
um eine liegende Achse klappbar angelenkt ist.
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Bei
Ladewagen zum Einbringen von Heu, Gras und Stroh wird der Laderaum
vorne sowie rechts und links üblicherweise
von unbeweglich gelagerten Laderaumwänden begrenzt, während die
hintere Laderaumwand in Form einer Heckklappe ausgebildet sein kann,
um den Laderaum zum Abladen öffnen
zu können.
Im Bereich des vorderen Endes des Laderaums ist ein Aufnahmeförderer in
Form einer Pickup vorgesehen, um das Erntegut vom Boden aufnehmen
und in den Laderaum fördern
zu können, wobei
es hierbei vorteilhaft ist, den obersten Abschnitt der vorderen
Laderaumwand als Verdichtungsschräge auszuführen, die den Laderaum nach oben
begrenzt und dagegen gefördertes
Erntegut schräg
nach hinten in den Lade raum drückt.
Es versteht sich, dass solche Ladewagen üblicherweise Anbaugeräte sind,
die über
eine Deichsel oder dergleichen an einen Schlepper angebaut werden
können.
Das Fahrwerk des Ladewagens ist üblicherweise
unter dem Laderaum angeordnet.
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Um
einen solchen Ladewagen auch als Häckseltransportwagen einsetzen
zu können,
wurde bereits vorgeschlagen, den oberen Teil der vorderen Laderaumwand
umklappbar auszubilden, so dass der oberste Teil der vorderen Laderaumwand
sozusagen weggeklappt werden kann. Dies erleichtert das sogenannte
Einstechen, d.h. das Einwerfen bzw. -blasen des Häckselguts
von vorne her, bei dem das Häckselgut
in hohem Bogen über
den den Ladewagen ziehenden Schlepper hinweg von einem vor dem Schlepper
herfahrenden Häcksler
her in den Laderaum geworfen bzw. geblasen wird. Soll andererseits das
Häckselgut
von der Seite her in den Laderaum geworfen werden, wäre es ungünstig, den
oberen Teil der vorderen Ladewand wegzuklappen, da hierdurch Prall-
bzw. Haltefläche
für das
Häckselgut
und damit Stauraum verloren ginge. Deshalb sollte für ein solches
seitliches Einwerfen des Häckselguts
die vordere Laderaumwand ihre maximale Höhe haben, jedoch andererseits
den Einwurf von oben her nicht durch eine in den Laderaum hineinragende
Kompressionsschräge,
die für
den Ladewagenbetrieb wünschenswert
ist, behindern.
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Die
bisher vorgeschlagenen Lösungen
für solche
Kombiwagen, die einerseits als Ladewagen mit Erntegutaufnahme vom
Boden arbeiten und andererseits als Häckselguttransportwägen eingesetzt werden
können,
sind hinsichtlich der im oberen Teil klappbar ausgebildeten vorderen
Laderaumwand noch nicht optimal. Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Lade- und/oder
Häckselwagen
der genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik
vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere
soll eine verbesserte Handhabung und Anpassbarkeit des Wagens an
die verschiedenen Einsatzzwecke erreicht werden, ohne bei der Eignung
des Wagens für
die einzelnen Einsatzzwecke Abstriche machen zu müssen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Lade- und/oder Häckselwagen gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß wird also
vorgeschlagen, die beiden oberen Klappteile der Laderaumwand durch
unabhängig
voneinander betätigbare
Stellantriebe zu verschwenken, die von einer Steuereinrichtung derart
ansteuerbar sind, dass die beiden Klappteile der Laderaumwand in
zumindest drei Stellungen klappbar sind, nämlich eine Ladewagenstellung,
in der der erste Klappteil sich im wesentlichen aufrecht oberhalb
des Basisteils dieser Laderaumwand erstreckt und der zweite Klappteil
sich zur Vertikalen geneigt in den Laderaum hinein erstreckt und
diesen nach oben begrenzt, sodann eine Befüllstellung, in der sich der
erste Klappteil aufrecht oberhalb des Basisteils erstreckt und der
zweite Klappteil in eine den Laderaum nicht mehr nach oben begrenzende
Stellung bzw. eine den Laderaum nach oben freigebende Stellung geschwenkt
ist, sowie ferner eine Einstechstellung, in der die beiden Klappteile
in eine gegenüber
den vorgenannten Ladewagen- und Befüllstellungen abgesenkte Stellung
geklappt sind und oberhalb des Basisteils eine zusätzliche
Einwurföffnung
in den Laderaum entsteht. Durch eine derartige Ausbildung des Lade-
bzw. Häckselwagens
kann dieser allen drei gewünschten
Einsatzzwecken gleichermaßen gerecht
werden. In der Ladewagenstellung der beiden Klappteile ist die für die Erntegutaufnahme
vom Boden gewünschte
Verdichtungsschräge
am oberen Ende der Laderaumwand vorhanden, die das von unten her
in den Laderaum geförderte
Erntegut bei übermäßigem Ansteigen
nach oben komprimiert und tiefer in den Laderaum hinein umlenkt.
Soll andererseits Häckselgut
transportiert werden, kann dieses sowohl seitlich von rechts oder
links her und auch von vorne her in den dann als Häckselwagen
fungierenden Wagen bzw. dessen Laderaum geworfen werden. In der
genannten Befüllstellung
erreicht die klappbar ausgebildete Laderaumwand durch die aufrechte
Stellung des ersten Klappteils ihre volle bzw. eine ausreichende
Höhe, ohne
dass der Einwurf des Häckselguts
von oben her durch die vorgenannte Verdichtungsschräge behindert
wäre. Soll
andererseits ein Einstechen erfolgen, bei dem das Häckselgut
in flacherem Bogen in den Laderaum geworfen wird, kann die effektive
Höhe der
klappbaren Laderaumwand durch Herun terklappen der beiden Klappteile
reduziert und eine zusätzliche
Einwurföffnung unmittelbar
oberhalb des Basisteils geschaffen werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es hierbei, wenn in Weiterbildung der Erfindung
in der genannten Ladewagenstellung der zweite Klappteil zum unteren Klappteil
spitzwinklig geneigt ist und sich von diesem ausgehend leicht schräg nach oben
oder auch etwa liegend in den Laderaum hinein erstreckt. Alternativ könnten die
beiden Klappteile auch in einer zueinander im wesentlichen gestreckten
Stellung gemeinsam schräg
nach oben geneigt sein, so dass sie gemeinsam als Verdichtungsschräge fungieren.
Allerdings wird hierdurch der maximal mögliche Stauraum verringert.
In der vorgenannten Befüllstellung
könnte das
zweite Klappteil, welches an dem ersten Klappteil angelenkt ist,
auf die Außenseite
des Laderaums geschwenkt werden, um diesen von oben her freizugeben.
Bevorzugt ist jedoch, dass der zweite Klappteil in der genannten
Befüllstellung
auf der dem Laderaum zugewandten Innenseite des ersten Klappteils an
letzteres angeklappt ist, d.h. der zweite Klappteil wird im Laderaum
nach unten an den ersten Klappteil angeschwenkt. Hierdurch wird
der Einwurf von oben her in den Laderaum nicht behindert, wobei
dies mit einer kleinstmöglichen
Schwenkbewegung des zweiten Klappteils erreicht wird. Auch in der
dritten Stellung, nämlich
der Einstechstellung, kann der zweite Klappteil grundsätzlich verschiedene
Lagen einnehmen. Bevorzugt ist es, das zweite Klappteil ebenfalls an
den ersten Klappteil anzuklappen und zusammen mit diesem zur Außenseite
wegzuschwenken. Vorteilhafterweise werden die beiden Klappteile
in der Einstechstellung in eine liegende Stellung etwa auf Höhe der Oberkante
des Basisteils der Laderaumwand geschwenkt, so dass die beiden Klappteile
sozusagen eine zur Außenseite
des Laderaums auskragende Einfangfläche bilden, die nicht ausreichend weit über die
Oberkante des Basisteils geworfenes Häckselgut vor dem Herabfallen
auf den Boden bewahrt.
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Die
unabhängig
voneinander betätigbaren Stellantriebe
können
grundsätzlich
verschieden ausgebildet sein. Nach einer vorteilhaften Ausführung der
Erfindung umfassen die Stellantriebe Hydraulikzylinder, von denen
ein erster einerseits an dem ersten Klappteil der Laderaumwand und
andererseits an einem basisteilfesten An lenkpunkt angelenkt ist,
um das erste Klappteil relativ zu dem Basisteil verschwenken zu
können.
Ein zweiter Hydraulikzylinder ist vorteilhafterweise einerseits
an dem ersten Klappteil und andererseits an dem zweiten Klappteil angelenkt,
um diese beiden Klappteile relativ zueinander verschwenken zu können.
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Vorteilhafterweise
umfasst der Lade- bzw. Häckselwagen
eine Ladeautomatik, die in der Ladewagenstellung der beiden Klappteile
die Erntegutförderung
in den bzw. in dem Laderaum selbsttätig in Abhängigkeit der bereits hinein
geförderten
Erntegutmenge bzw. eines im Laderaum entstehenden Erntegutdrucks
steuert. In Weiterbildung der Erfindung ist eine Erntegutdruck-Erfassungseinrichtung
zur Erfassung des Erntegutdrucks auf das zweite Klappteil der besagten
mehrteiligen Laderaumwand in dessen Ladewagenstellung vorgesehen.
Eine Laderaumförderer-Steuereinrichtung
steuert einen Laderaumförderer
in Abhängigkeit
eines den besagten Erntegutdruck wiedergebenden Signals der Erntegutdruck-Erfassungseinrichtung.
Insbesondere kann eine Kratzboden-Steuereinrichtung einen im Laderaum
vorgesehenen Kratzboden anschalten und/oder dessen Geschwindigkeit
erhöhen,
wenn die Erntegutdruck-Erfassungseinrichtung einen Emtegutdruck
auf das zweite Klappteil erfasst, der einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
Hierdurch wird das in den Laderaum geförderte Erntegut und das nach
oben gegen das zweite Klappteil drückende Erntegut von dieser
Laderaumwand weg tiefer in den Laderaum hinein zu dessen gegenüberliegendem Ende
hin gefördert,
wodurch wiederum der Erntegutdruck an dem besagten zweiten Klappteil
abnimmt und insgesamt eine gleichmäßige Befüllung des Laderaums erreicht
wird.
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Die
Erntegutdruck-Erfassungseinrichtung kann hierbei grundsätzlich verschieden
ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie einen Stellkraftsensor umfassen,
der die Belastung des Stellantriebs erfasst, welcher das besagte
zweite Klappteil, das in der Ladewagenstellung als Verdichtungsklappe
fungiert, hält.
Insbesondere könnte
ein solcher Stellkraftsensor ein Hydraulikdrucksensor sein, der
den Hydraulikdruck des das zweite Klappteil haltenden Hydraulikzylinders
misst. Alternativ oder zusätzlich könnte jedoch
auch in anderer Weise die Belastung des Stellantriebs gemessen werden,
beispielsweise durch Messung einer auf einen Anlenkpunkt wirkenden Reaktionskraft,
beispielsweise durch Messung eines die Leistung des Stellantriebs
beeinflussenden Stromes etc.
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In
Weiterbildung der Erfindung jedoch wird der auf das zweite Klappteil
wirkende Erntegutdruck bzw. die in den Laderaum geförderte Erntegutmenge durch
einen Bewegungssensor erfasst. Vorteilhafterweise ist das zweite
Klappteil in der Ladewagenstellung begrenzt beweglich gehalten,
so dass das zweite Klappteil in der Ladewagenstellung über eine
gewisse Strecke beweglich ist. Der Bewegungssensor erfasst entsprechende
Bewegungen des zweiten Klappteils, die dann auftreten, wenn das
Erntegut in zunehmendem Maße
gegen das besagte zweite Klappteil drückt. Insbesondere kann der
Bewegungssensor derart ausgebildet und die Stellantriebsmechanik
für das
zweite Klappteil derart beschaffen sein, dass das zweite Klappteil
ohne Erntegutdruck von der Schwerkraft in eine untere Stellung vorgespannt
ist und eine Erfassung der vom gegen das zweite Klappteil drückenden
Erntegut bewirkten Klappbewegungen des zweiten Klappteils nach oben entgegen
der Schwerkraft erfolgt. Zusätzlich
kann das zweite Klappteil vorzugsweise mit einer Feder gegenüber dem
ersten Klappteil vorgespannt sein. Vorteilhafterweise kann die hierdurch
bereitgestellte Vorspannkraft eingestellt bzw. verändert werden,
um die Ansprechschwelle der Lade-Automatik zu steuern. Drückt mit
zunehmendem Erntegut letzteres das zweite Klappteil aus seiner von
der Schwerkraft bestimmten unteren Ausgangsstellung nach oben, erfasst
dies der Bewegungssensor, der ein entsprechendes Signal ausgibt,
welches von der Kratzboden-Steuereinrichtung dahingehend interpretiert wird,
dass der Kratzboden anzuschalten bzw. mit erhöhter Geschwindigkeit zu betreiben
ist. Hierdurch wird der Futterstock im Laderaum von der geteilten Laderaumwand
weg gefördert,
wodurch sich das zweite Klappteil wieder zurückbewegen kann. Hierdurch wird
eine Steuerungsschleife realisiert, welche eine gleichmäßige Verteilung
des Ernteguts im Laderaum bewirkt.
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Die
Beweglichkeit des zweiten Klappteils in der Ladewagenstellung könnte grundsätzlich durch eine
entsprechende Ansteuerung des Stellantriebs erreicht werden. Vorteilhafterweise
jedoch sind zwischen dem zweiten Klappteil und dem damit verbundenen
Stellantrieb Freigangmittel vorgesehen, die einen begrenzten Freigang des
zweiten Klappteils auch ohne eine Bewegung des zweiten Stellantriebs erlauben.
Insbesondere kann in dem Antriebsstrang eine Langlochführung vorgesehen
sein, die dem zweiten Klappteil gegenüber dem Stellantrieb ein gewisses
Spiel gibt und einen begrenzten Freigang des zweiten Klappteils
erlaubt. Alternativ oder zusätzlich zu
einer solchen Langlochführung
können
die Freigangmittel jedoch auch beispielsweise eine längenveränderbare,
insbesondere teleskopierbare Strebe umfassen oder ein vorzugsweise
elastisch nachgiebiges Antriebselement im Antriebsstrang umfassen. Die
Freigangmittel sind also derart beschaffen, dass das zweite Klappteil
bei stehendem Stellantrieb bewegbar ist.
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Um
eine leichtbauende Ausbildung der Klappteile und der diesen zugeordneten
Stellantriebe zu ermöglichen,
ist in Weiterbildung der Erfindung für das zweite Klappteil der
mehrteiligen Laderaumwand eine Abfanghalterung vorgesehen, die das
besagte zweite Klappteil in der Ladewagenstellung bei übermäßig auftretendem
Erntegutdruck zusätzlich
bzw. unabhängig
von dem Stellantrieb hält.
Die Abfanghalterung bildet eine Sicherung, die das zweite Klappteil
reibschlüssig
und/oder formschlüssig
dann hält,
wenn zunehmende Erntegutmenge bzw. zunehmender Erntegutdruck versucht,
die Klappteile der Laderaumwand wegzudrücken.
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Insbesondere
kann die Abfanghalterung einen Anschlag aufweisen, gegen den das
zweite Klappteil und/oder das erste Klappteil bei einer Aufschwenkbewegung
unter dem Erntegutdruck in Ladewagenstellung fährt. Insbesondere kann der
Anschlag einen Fanghaken aufweisen, der das zweite Klappteil einfängt, wenn
sich dieses, insbesondere wenn es durch die vorgenannten Freigangmittel
beweglich ist, unter dem Erntegutdruck nach oben schwenkt. Vorteilhafterweise
ist der Fanghaken dabei derart ausgebildet, dass dieser das zweite
Klappteil sowohl gegen eine Bewegung nach oben als auch gegen eine
Bewegung in horizontaler Richtung zur Außenseite des Laderaums hin
sichert. Die Abfanghalterung sichert also vorteilhafterweise nicht
nur das zweite Klappteil gegen Aufwärtsbewegungen, sondern auch
das daran angelenkte erste Klappteil gegen ein Aufschwenken zur
Außenseite
des Laderaums hin. Hierdurch können
die Stellantriebe und auch die beiden Klappteile selbst entsprechend
kleiner dimensioniert werden. Vorteilhafterweise greift die Ab fanghalterung
an dem freien, d.h. nicht am ersten Klappteil angelenkten Ende des
zweiten Klappteils an, wodurch sich günstige Hebelverhältnisse
einstellen und auch größerer Erntegutdruck
mit kleineren Haltekräften
abgefangen werden kann.
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Vorteilhafterweise
ist die Abfanghalterung selbstfangend ausgebildet derart, dass sie
das zweite Klappteil nur dann einfängt, wenn sich dieses in der
Ladewagenstellung der beiden Klappteile unter Erntegutdruck nach
oben schwenkt. Werden hingegen die beiden Klappteile durch die Stellantriebe
aus der Ladewagenstellung heraus in die Befüllstellung oder die Einstechstellung
verschwenkt, fängt
die Abfanghalterung das zweite Klappteil nicht ein. Dies kann einerseits
durch eine entsprechende Ausbildung der Steuereinrichtung erreicht
werden, die die beiden Stellantriebe so ansteuert, dass eine Abfolge der
Schwenkbewegungen der beiden Klappteile erfolgt, die ein Vorbeischwenken
des zweiten Klappteils an der Abfanghalterung sicherstellt.
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Vorteilhafterweise
jedoch ist der vorgenannte Freigang des zweiten Klappteils gegenüber seinem
Stellantrieb derart bemessen, dass beim Verschwenken des ersten
Klappteils aus der Ladewagenstellung das zweite Klappteil an der
Abfanghalterung vorbeischwenkt. Dabei ist vorteilhafterweise der dem
zweiten Klappteil zugeordnete Stellantrieb in seinem Stellweg derart
begrenzt, dass das zweite Klappteil unter Ausnützung des vorgenannten Freigangs
unabhängig
von der Stellung des dem zweiten Klappteil zugeordneten Stellantriebs
an der Abfanghalterung vorbeischwenkt. Hierdurch sind Beschädigungen
in Folge von Fehlbedienungen ausgeschlossen. Selbst wenn der dem
zweiten Stellantrieb zugeordnete Stellantrieb in seine Endstellung
gefahren wird, in der das zweite Klappteil gegenüber dem ersten Klappteil ganz
nach oben geschwenkt ist, stellt der Freigang immer noch sicher,
dass zur Abfanghalterung Spiel ist und beim Wegschwenken des ersten Klappteils
das zweite Klappteil an der Abfanghalterung vorbeifährt.
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Insbesondere
kann die beschriebene mehrteilige Ausbildung der Laderaumwand an
der Frontwand des Laderaums vorgesehen sein, die dem den Wagen ziehenden
Schlepper zugewandt ist, so dass die beschriebene Einstechstellung
der Klappteile genutzt werden kann, um Häckselgut in einem Bogen über den
Schlepper hinweg von vorne her in den Laderaum zu werfen. Gegebenenfalls
könnten
jedoch auch weitere Laderaumwände
in der beschriebenen Weise mehrteilig klappbar ausgebildet sein.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und zugehöriger
Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine schematische Seitenansicht eines Lade- und Häckselwagens
zum Einbringen von Erntegut nach einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung, wobei der Lade- und Häckselwagen
mittels einer Deichsel an einem Schlepper angehängt dargestellt ist,
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2:
eine ausschnittsweise, perspektivische Darstellung des vorderen,
oberen Abschnitts des Laderaums des Ladewagens aus 1,
die die beiden oberen Klappteile der vorderen Laderaumwand in ihrer
Ladewagenstellung zeigt,
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3:
eine ausschnittsweise, perspektivische Darstellung des vorderen,
oberen Abschnitts des Laderaums des Lade- und Häckselwagens aus 1,
die die beiden oberen Klappteile der vorderen Laderaumwand in ihrer
Befüllstellung
für seitlichen Einwurf
von Häckselgut
zeigt, und
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4:
eine ausschnittsweise, perspektivische Darstellung des vorderen
oberen Abschnitts des Laderaums des Lade- und Häckselwagens aus 1,
die die beiden oberen Klappteile der vorderen Laderaumwand in ihrer
Einstechstellung zeigt.
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Der
in 1 dargestellte Lade- und Häckselwagen 1 ist in
an sich bekannter Weise als Anbaugerät ausgebildet und umfasst ein
Fahrwerk 2, das einen Maschinenrahmen 3 trägt der über eine
Deichsel 4 an einem Schlepper 5 angehängt ist.
Auf dem Maschinenrahmen 3 ist ein Laderaum 6 angeordnet,
der auf der Unterseite von einem Laderaumboden 7 sowie
seitlich, vorne und hinten von Laderaumwänden 8, 9, 10 und 11 begrenzt
wird, die sich im wesentlichen aufrecht von den Rändern des
genannten Laderaumbodens 7 aus erstrecken. Die Oberseite
des Laderaums 6 ist im wesentlichen offen ausgebildet und somit
frei von Seilen, Spanngurten und dergleichen beschaffen, und zwar
mit Ausnahme einer im vorderen Abschnitt vorgesehenen Verdichtungsklappe,
wie noch beschrieben wird. Alternativ können aber für den Ladewagenbetrieb, ggf.
auch für
den Häckselbetrieb,
Seile und/oder Bügel
vorhanden sein.
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In
an sich bekannter Weise ist im Bereich des vorderen Endes des Laderaums 6 ein
Aufnahmeförderer 12 vorgesehen,
der eine anhebbare und absenkbare Pick-up umfasst, mittels derer
am Boden liegendes Erntegut wie Heu und Gras vom Boden aufgenommen
und am vorderen Ende des Laderaums 6 von unten her in diesen
hineingefördert
werden kann.
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Die
hintere Laderaumwand 11 kann in an sich bekannter Weise
als aufschwenkbare Heckklappe ausgebildet sein, um den Laderaum 6 entladen
zu können.
In dem Laderaum 6 ist ein nicht eigens gezeigter, an sich
bekannter Kratzboden vorgesehen, mittels dessen der in dem Laderaum 6 befindliche Futterstock
nach hinten zum hinteren Ende des Laderaums 6 hin gefördert werden
kann.
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Die
vordere Laderaumwand 10 ist in der in den 2 bis 4 gezeigten
Weise mehrteilig ausgebildet. Ein starres Basisteil 13,
das in der gezeichneten Ausführung
etwa die untere Hälfte
bzw. die unteren zwei Drittel der vorderen Laderaumwand 10 bildet,
ist starr mit den seitlichen Laderaumwänden 8 und 9 verbunden.
An der oberen Kante des Basisteils 11 ist ein erstes Klappteil 14 um
eine liegende Querachse 15 schwenkbar befestigt, die gegenüber dem Basisteil 13 hierdurch
klappbar ist. An dem besagten ersten Klappteil 14 ist wiederum
ein zweites Klappteil 16 um eine liegende Querachse 17 schwenkbar
angelenkt. Das zweite Klappteil 16 ist dabei an der dem Basisteil 13 abgewandten
Kante des ersten Klappteils 14 angelenkt und zwar derart,
dass der zweite Klappteil 16 auf die Innenseite des ersten
Klappteils 14 geklappt werden kann. Die beiden Klappteile 14 und 16 sind
jeweils plattenför mig
bzw. wandförmig ausgebildet
und bilden je nach Stellung eine Fortsetzung des vom Basisteil 13 gebildeten
Laderaumwandabschnitts. In der gezeichneten Ausführung sind die beiden Klappteile 14 und 16 dabei
im wesentlichen vergleichbar groß ausgebildet, wobei sie jeweils
deutlich kleiner als der Basisteil 13 sind. Jedes der Klappteile 14 besitzt
eine Höhe,
die grob gesprochen vielleicht ein Viertel der gesamten Höhe des Laderaums 6 beträgt.
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Wie 2 zeigt,
sind zum Verschwenken der beiden Klappteile 14 und 16 jeweils
Stellantriebe 18 und 19 jeweils in Form von Hydraulikzylindern 20 und 21 vorgesehen.
Ein erster Hydraulikzylinder 20 ist dabei mit seinem unteren
Ende an einem basisteilfesten Anlenkpunkt 22 und mit seinem
oberen Ende an dem ersten Klappteil 14 bzw. einem damit
verbundenen Hebelarm angelenkt. In der 2 ist nur
ein Hydraulikzylinder eingezeichnet, es versteht sich jedoch, dass
rechts und links an den genannten Anlenkpunkten ein Paar solcher
erster Hydraulikzylinder 20 vorgesehen sind. Alternativ
kann aber auch ein mittig angeordneter Zylinder vorgesehen werden.
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Ein
zweiter Hydraulikzylinder 21 ist einerseits an dem ersten
Klappteil 14 angelenkt, insbesondere etwa im Bereich der
Querachse 15, um die der erste Klappteil 14 schwenkbar
ist. Andererseits ist der zweite Hydraulikzylinder 21 an
dem zweiten Klappteil 16 bzw. einem damit verbundenen Hebelarm 23 angelenkt,
um das zweite Klappteil 17 relativ zum ersten Klappteil 14 verschwenken
zu können. Wie 2 zeigt,
ist der genannten Hebelarm 23 dabei gekröpft ausgebildet,
so dass er sich bogenförmig über die
obere Kante des ersten Klappteils 14 erstreckt. Dementsprechend
kann das zweite Klappteil 16 mühelos zwischen der in 2 gezeigten,
vom ersten Klappteil 14 nach innen in die Laderaum 2 auskragenden
Stellung und der in 4 gezeigten, auf die Innenseite
des ersten Klappteils 14 geschwenkten Stellung hin- und
herbewegt werden. Vorteilhafterweise ist die Schwenkachse 17,
um die das zweite Klappteil 16 geschwenkt werden kann, etwa
an der innenliegenden Kante der Oberseite des ersten Klappteils 14 angeordnet,
um das zweite Klappteil 16 im wesentlichen vollständig auf
die Innenseite des ersten Klappteils 14 klappen zu können, vgl. 4.
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Es
versteht sich, dass auch für
das zweite Klappteil 16 ein Paar solcher zweiter Hydraulikzylinder 21 rechts
und links angeordnet sein können,
auch wenn 2 nur einen zeigt.
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Die
Hydraulikzylinder 20 und 21 können unabhängig voneinander betätigt werden.
Eine nur schematisch angedeutete Steuereinrichtung 24,
die von einem an dem Lade- und Häckselwagen 1 angebrachten
Jobrechner und/oder von einem schlepperseitigen Steuergerät gebildet
werden kann, steuert hierzu die Hydraulikversorgung der Hydraulikzylinder 20 und 21 entsprechend
an.
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Hierdurch
sind die beiden Klappteile 14 und 16 in drei verschiedene
Konfigurationen bringbar, wie dies die 2 bis 4 zeigen.
In der in 2 gezeigten Ladewagenstellung
ist das erste Klappteil 14 in eine aufrechte Stellung oberhalb
des Basisteils 13 geschwenkt, was durch Ausfahren der ersten
Hydraulikzylinder 20 bewerkstelligt werden kann. Am oberen
Ende des ersten Klappteils 14 können Anschläge 25 vorgesehen sein,
die das erste Klappteil 14 in einer definierten Stellung
in Anlage an den seitlichen Laderaumwänden 8 und 9 halten.
Andererseits werden die Hydraulikzylinder 21 eingefahren, um
das zweite Klappteil 16 in eine von dem ersten Klappteil 14 spitzwinklig
nach innen in den Laderaum hinein auskragenden Stellung zu bringen,
wie dies 2 zeigt. In der gezeichneten
Ausführung
erstreckt sich das zweite Klappteil 16 – grob gesprochen – etwa rechtwinklig
nach innen in den Laderaum 6 hinein, so dass das zweite
Klappteil 16 eine liegende Stellung einnimmt und den Laderaum 6 an
seinem vorderen Ende nach oben hin begrenzt. In dieser Stellung
der beiden Klappteile 14 und 16 kann der Lade-
und Häckselwagen 1 wie
ein gewöhnlicher
Ladewagen arbeiten. Das zweite Klappteil 16 fungiert hierbei
als Verdichtungsklappe, die das von dem Aufnahmeförderer 12 in
den Laderaum hinein geförderte Erntegut
verdichtet, wenn dieses an der vorderen Laderaumwand 10,
genauer gesagt deren Innenseite, sich nach oben auftürmt.
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Um
Häckselgut
von oben her besser in den Laderaum 6 einfüllen zu
können,
wird das zweite Klappteil 16 weggeschwenkt, um den Einwurf
von oben her nicht zu be hindern. Eine solche Befüllstellung zeigt 3,
in der das erste Klappteil 14 in der zuvor gezeigten nach
oben geschwenkten Stellung verbleibt, während das zweite Klappteil 16 durch Ausfahren
der zweiten Hydraulikzylinder 21 auf die Innenseite des
ersten Klappteils 14 geschwenkt wird, so dass sich das
zweite Klappteil 16 im wesentlichen parallel zu dem ersten
Klappteil 14 auf dessen Innenseite erstreckt. Diese Stellung
ist optimal für
einen seitlichen Einwurf des Häckselguts,
wenn beispielsweise der Ladewagen neben dem Häcksler herfährt, so dass das Häckselgut
im wesentlichen über
eine der beiden Laderaumseitenwände 8 oder 9 in
den Laderaum 6 geworfen wird.
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Um
das sogenannte Einstechen des Häckselguts
zu ermöglichen
bzw. zu verbessern, können die
beiden Klappteile 14 und 16 zur Außenseite
des Laderaums 6 hin abgesenkt werden, wie dies 4 zeigt.
Das zweite Klappteil 16 verbleibt hierbei in der auf die
Innenseite des ersten Klappteils 14 geschwenkten Stellung.
Das erste Klappteil 14 wird zusammen mit dem daran angeklappten
zweiten Klappteil 16 nach vorne geschwenkt, wie dies 4 zeigt,
indem die ersten Hydraulikzylinder 20 eingefahren werden.
In dieser Einstechstellung gemäß 4 erstrecken
sich die beiden Klappteile 14 und 16 im wesentlichen
liegend und kragen – grob
gesprochen – rechtwinklig
von dem Basisteil 13 nach außen aus. Hierdurch kann das
Häckselgut
in einem flachen Wurfbogen über
den Schlepper hinweg durch die Einwurföffnung 26, die durch
das Herabschwenken der beiden Klappteile 14 und 16 unmittelbar oberhalb
des Basisteils 13 entstanden ist, in den Laderaum 6 geworfen
werden.
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Vorteilhafterweise
ist trotz der mehrfachen Schwenkbarkeit der beiden Klappteile 14 und 16 eine Ladeautomatik
in den Lade- und Häckselwagen
integriert, der die Förderung
des Ernteguts über
den Aufnahmeförderer 12 in
den Laderaum 6 und insbesondere durch den nicht eigens
gezeigten Kratzboden im Laderaum 6 selbsttätig steuert,
und zwar in Abhängigkeit
der sich an der vorderen Laderaumwand 10 aufbauenden Erntegutmenge
bzw. des hierdurch entstehenden Erntegutdrucks. Vorteilhafterweise
wird der Erntegutdruck über
das zweite Klappteil 16 erfasst, wenn sich dieses in der
Laderaumstellung gemäß 2 befindet.
Hierzu ist das zweite Klappteil 16 in der gezeigten Ladewagenstellung
gemäß 2 trotz
unbeweglich geschaltetem Stellantrieb 19 über einen
begrenzten Weg beweglich, genauer gesagt verschwenkbar. Hierzu ist
zwischen dem Stellantrieb 19 und dem zweiten Klappteil 16 ein
Freigangmittel 27 vorgesehen, welches die genannte begrenzte
Beweglichkeit ermöglicht.
In der gezeichneten Ausführungsform
werden die Freigangmittel 27 von Langlöchern 28 gebildet,
in denen die Anlenkpunkte der zweiten Hydraulikzylinder 21 beweglich geführt sind,
so dass das zweite Klappteil 16 aus der in 2 gezeigten
Stellung leicht nach oben geschwenkt werden kann, ohne dass die
Hydraulikzylinder 21 eine Bewegung erfahren würden. Im
Gegenteil ist die Ladewagenstellung der beiden Hydraulikzylinder 21 deren
Endstellung, so dass sie gar nicht mehr weiter eingefahren werden
könnten.
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Die
durch die Freigangmittel 27 ermöglichte Bewegung des zweiten
Klappteils 16 wird durch einen Bewegungssensor 29 erfasst,
der zusammen mit der gewählten
Anordnung und Ausbildung des zweiten Klappteils 16 eine
Erntegutdruck-Erfassungseinrichtung 30 bildet
und, wie 2 zeigt, an verschiedenen Stellen
angeordnet sein kann: Ohne Erntegutdruck wird das zweite Klappteil 16 von
der Schwerkraft in die in 2 gezeigte
Ausgangsstellung nach unten gezogen. Drückt von unten her das Erntegut
in zunehmendem Maße
gegen das zweite Klappteil 16, schwenkt dieses entsprechend
nach oben. Diese Schwenkbewegung erfasst der genannte Bewegungssensor 29,
der mit der schematisch gezeigten Steuereinrichtung 24 verbunden
ist. Diese umfasst eine Kratzboden-Steuereinheit 31, die
in Abhängigkeit
des Signals des Bewegungssensors 29 den Kratzboden im Inneren
des Laderaums 6 ansteuert. Wird das zweite Klappteil 16 um
einen vorbestimmten Weg nach oben gedrückt, wird der Kratzboden angestellt
bzw. schneller geschaltet, um den sich aufbauenden Futterstock weiter
nach hinten in den Laderaum 6 zu fördern und hierdurch den Druck
auf das Klappteil 16 zu verringern. Dieses fällt daraufhin
wieder in seine untere Ausgangsstellung zurück, was wiederum vom Bewegungssensor 29 erfasst
wird, so dass der Kratzbodenantrieb abgeschaltet werden kann bzw.
langsamer geschaltet werden kann.
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Wie 2 zeigt,
ist für
das zweite Klappteil 16 in dessen Ladewagenstellung eine
Abfanghalterung 32 vorgesehen, die in der gezeichneten
Ausführung
an der Innenseite der seitlichen Laderaumwände 8 und 9 angeordnet
ist. Die Abfanghalterung 32 umfasst dabei einen starr angeordneten
Anschlag 33, der von den genannten seitlichen Laderaumwänden 8 und 9 nach
innen vorspringt und sich etwa im Bereich der hinteren Kante des
zweiten Klappteils 16 in dessen Ladewagenstellung befindet.
In der in 2 gezeigten Ausgangsstellung
des zweiten Klappteils 6 ist letzteres mit den Anschlägen 33 jedoch
nicht in Eingriff. Dieser entsteht erst, wenn der entstehende Erntegutdruck
das zweite Klappteil 16 im Zusammenwirken mit den vorgenannten
Freigangmitteln 27 nach oben drückt. Der Anschlag 33 kann
dabei als Fanghaken ausgebildet sein bzw. kann in kinematischer
Umkehrung an dem zweiten Klappteil 16 ein entsprechender
Fanghaken ausgebildet sein, der den Anschlag 33 einfängt. Gerät das zweite
Klappteil 16 mit der Abfanghalterung 32 in Eingriff,
wird das zweite Klappteil 16 vorteilhafterweise nicht nur
nach oben, sondern auch nach vorne hin gehalten, so dass auch das
erste Klappteil 14 gegen ein Aufdrücken nach vorne gesichert ist.
Durch diese Abfanghalterung 32 kann die gesamte Konstruktion, d.h.
die beiden Klappteile 14 und 16 sowie deren Stellantriebe 18 und 19,
klein dimensioniert und damit leichtbauend ausgeführt werden.
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Vorteilhafterweise
ist dabei die Anordnung der Abfanghalterung 32 derart getroffen,
dass sie mit dem zweiten Klappteil 16 nur dann in Eingriff
gerät, wenn
letzteres aus der Ladwagenstellung gemäß 2 durch
den entstehenden Erntegutdruck nach oben schwenkt. Wird hingegen
ohne Erntegutdruck, d.h. wenn sich das zweite Klappteil 16 in
seiner unteren Ausgangsstellung gemäß 2 befindet,
das erste Klappteil 14 nach vorne geschwenkt, dann fährt das
zweite Klappteil 16 an der Abfanghalterung 32 vorbei.
Hierdurch sind Beschädigungen
durch Fehlbedienungen ausgeschlossen.