DE202019103667U1 - Ballenpresse - Google Patents

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DE202019103667U1 DE202019103667.2U DE202019103667U DE202019103667U1 DE 202019103667 U1 DE202019103667 U1 DE 202019103667U1 DE 202019103667 U DE202019103667 U DE 202019103667U DE 202019103667 U1 DE202019103667 U1 DE 202019103667U1
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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
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    • A01F15/0875Discharge devices
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Abstract

Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, mit einer Ballenformkammer (3) zum Formen von Erntegutballen, sowie einer Ballenrampe (9) zum Ablegen der geformten Erntegutballen aus der Ballenformkammer (3) auf den Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenrampe (9) zwischen einer Betriebsstellung, in der die Ballenrampe (9) von einem Ausgang (8) der Ballenformkammer (3) in Ablagerichtung des Erntegutballens auskragt, und einer Nicht-Betriebsstellung, in der die Ballenrampe (9) außerhalb des Ablagebereichs des Erntegutballens verstaut und ein Erntegutballen ohne die Ballenrampe (9) auf den Boden ablegbar ist, verstellbar an einem Rampenträger (13) gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, mit einer Ballenformkammer zum Formen von Erntegutballen sowie einer Ballenrampe zum Ablegen der geformten Erntegutballen aus der Ballenformkammer auf den Boden.
  • Landwirtschaftliche Ballenpressen, die als Anbaugerät ausgebildet und an einen Schlepper angebaut werden können, nehmen in der Regel halm- und/oder blattförmiges Erntegut wie Heu und Stroh in Form eines Schwads mittels einer Aufnahmevorrichtung, die eine Pickup mit einer umlaufenden Stachelwalze aufweisen kann, vom Boden auf und fördern das aufgenommene Erntegut gegebenenfalls durch eine Schneidvorrichtung hindurch in eine Ballenformkammer, in der das Erntegut zu einem Ballen geformt, bzw. verpresst wird. Solche Ballenformkammern können variabel oder auch fix ausgebildet sein, wobei das Erntegut mittels rotierender Walzen und/oder umlaufender Riemen zu einem Rundballen geformt wird.
  • Ist ein Erntegutballen fertig geformt, wird die Ballenformkammer geöffnet, beispielsweise indem eine die Ballenformkammer verschließende Klappe aufgeschwenkt wird, um den Erntegutballen vom Ausgang der Ballenformkammer auf dem Boden abzulegen.
  • Dabei ist es bekannt, das Ablegen des geformten Erntegutballens auf dem Boden durch eine abschüssige Ballenrampe zu unterstützen, die sich vom Ausgang der Ballenformkammer auskragend weg erstreckt, um den Ballen über die Rampe schräg nach unten auf den Boden abrollen zu lassen. Die Ballenrampe kann dabei oft um eine liegende Wippachse auf- und niederwippen, um den Erntegutballen zunächst in einer näherungsweise horizontalen Rampenstellung zu empfangen, wobei die Ballenrampe dann unter dem Gewicht des Erntegutballens leicht nach unten wippt, um den Erntegutballen zum Boden hin abrollen zu lassen. Eine solche auf- und nieder wippbare Ballenrampe zeigt beispielsweise die Schrift EP 1 459 618 B1 , die einen Fanghaken zur Verriegelung der Ballenrampe vorschlägt, um ein ungewolltes Hin- und Herschlagen der Ballenrampe in holprigem Terrain oder auf schlechten Straßen zu vermeiden. Die Schrift EP 2 701 485 B1 schlägt es vor, die Neigung der Ballenrampe beim Niederwippen durch einen Hydraulikzylinder aktiv zu steuern, der die Ballenrampe bereits absenkt, wenn ein Erntegutballen fertiggestellt wird, um beim Ablegen keine Zeit zu verlieren.
  • Aus der EP 1 151 657 B1 ist ferner eine Ballenrampe für eine Ballenpresse bekannt, die zwei längliche Holme umfasst, die in der genannten Weise auf- und nieder wippbar sind. Die Holme der Ballenrampe sind dabei teleskopierbar ausgebildet. Ist ein Erntegutballen von den Holmen abgerollt, so dass die Holme wieder nach oben in ihre horizontale Ausgangsstellung schwenken können, werden die Holme mittels eines Teleskopierantriebs aktiv austeleskopiert, um den am Boden abgelegten Ballen ein Stück weit wegstoßen und hierdurch die Heckklappe der Ballenpresse wieder verlässlich schließen zu können.
  • Das Wegbefördern der Ballen aus dem Schwenkbereich der Pressenklappe ist ein Hauptvorteil der genannten Ballenrampen. Insbesondere in ebenem Gelände wird durch die Ballenrampe sichergestellt, dass die Erntegutballen weit genug von der Ballenpresse wegrollen, um die für das Ablegen geöffnete Heckklappe wieder ohne Kollision mit dem abgelegten Erntegutballen schließen zu können. Andernfalls, d.h. ohne Ballenrampe, muss gerade in ebenem Gelände der Maschinenführer oft zurücksetzen, um den Ballen ein Stück weit zurückzubefördern, um dann wieder vorzusetzen und die Heckklappe schließen zu können.
  • Andererseits ist die in ebenem Gelände gewünschte Abrollwirkung der Ballenrampen oft unerwünscht oder gar gefährlich, da ein schwungvoll über die Ballenrampe abrollender Erntegutballen auf geneigtem Gelände oft nicht liegenbleibt, sondern davonrollt. Insofern werden bei stärkeren Hangneigungen die Ballenrampen oft abgebaut, um auf geneigtem Gelände eine sichere Ballenablage zu ermöglichen. Der Abbau der Ballenrampen ist jedoch oft mühsam und aufgrund des hohen Gewichts der Ballenrampen beschwerlich. Insbesondere wenn ein Landwirt sowohl ebene Felder als auch Hangfelder besitzt oder ein Lohnunternehmer die Ballenpresse häufig abwechselnd sowohl auf ebenen Feldern und in Hanglagen nutzt, bedingen die Umbauarbeiten oft längere Stillstandszeiten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ballenpresse der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letztere in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll die Ballenpresse ohne lästige Umbauarbeiten sowohl in Hanglagen als auch in ebenem Gelände eine sichere Ballenablage ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine Ballenpresse gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, die Ballenrampe verstellbar zu lagern, so dass sie an der Ballenpresse in eine inaktive Stellung verstaut werden kann, in der ein fertig geformter Erntegutballen ohne Eingreifen der Ballenrampe am Boden abgelegt werden kann. Dabei wird die Ballenrampe an der Ballenpresse mitgeführt, so dass sie jederzeit ohne größere Umbauarbeiten wieder in ihre Betriebsstellung verschwenkt werden kann, wenn Erntegutballen in wieder flacherem Gelände über die Ballenrampe abgelegt werden sollen. Erfindungsgemäß ist die Ballenrampe verstellbar zwischen einer Betriebsstellung, in der die Ballenrampe von einem Ausgang der Ballenformkammer in Ablagerichtung auskragt, und einer Nicht-Betriebsstellung, in der die Ballenrampe verstaut und ein Erntegutballen ohne die Ballenrampe aus dem Ausgang der Ballenformkammer auf dem Boden ablegbar ist, an einem Rampenträger gelagert. Durch eine solche verstellbare Lagerung der Ballenrampe kann einerseits am Hang eine sichere Ballenablage erreicht werden, während andererseits in ebenem Gelände keine wertvolle Zeit mit dem Zurücksetzen beim fertigen, abgelegten Ballen vergeudet wird. Dabei kann die Ballenpresse beide Funktionen ohne langwierige Umbauarbeiten bewerkstelligen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Ballenrampe um eine aufrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert sein, um aus der Betriebsstellung in die genannte Nicht-Betriebsstellung weggeklappt werden zu können, bzw. umgekehrt aus der Nicht-Betriebsstellung in die Betriebsstellung ausgeklappt werden zu können.
  • Insbesondere kann die Ballenrampe zumindest einen Rampenholm aufweisen, der an dem genannten Rampenträger um eine aufrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, um aus einer zumindest näherungsweise fahrtrichtungsparallelen und/oder sich parallel zur Ballenablagerichtung erstreckenden Betriebsstellung in eine quer zur Fahrtrichtung und/oder quer zur Ballenablagerichtung erstreckende Nicht-Betriebsstellung verschränkt werden zu können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Ballenrampe zwei längliche Rampenholme umfassen, die gemeinsam für den abzulegenden Erntegutballen eine Führungsbahn bzw. Abrollbahn nach Art von zwei Gleisen bilden. Die beiden Rampenholme können sich in ihrer Betriebsstellung zueinander zumindest näherungsweise parallel erstrecken und voneinander beabstandet angeordnet sein, wobei die Beabstandung der beiden Rampenholme kleiner als die Breite des abzulegenden Erntegutballens ist, um dem Ballen eine sichere Auflagefläche zu geben. Beispielsweise kann die Beabstandung der beiden Rampenholme in der Betriebsstellung ca. 1/4 bis 3/4 oder 1/3 bis 2/3 der Breite des Erntegutballens und/oder der Breite der Ballenformkammer betragen, um ein sicheres Ablegen des Ballens ohne Verkippen und Durchfallen zu erreichen.
  • Die beiden genannten Rampenholme können jeweils um eine aufrechte Schwenkachse im Bereich ihrer der Ballenformkammer zugewandten Enden schwenkbar an dem Rampenträger gelagert sein, um jeweils in die zuvor genannte Nicht-Betriebsstellung weggeklappt werden zu können. Vorteilhafterweise können die beiden Rampenholme dabei zueinander gegenläufig weggeschwenkt bzw. eingeklappt werden, insbesondere derart, dass ein rechter Rampenholm nach links eingeklappt und ein linker Rampenholm nach rechts eingeklappt werden kann.
  • In der eingeklappten Nicht-Betriebsstellung können sich beide Rampenholme quer zur Fahrtrichtung und/oder quer zur Ablagerichtung des Erntegutballens erstrecken, insbesondere in einem Bereich unterhalb des Pressenchassis und/oder unterhalb eines Maschinenrahmens, der die Ballenformkammer trägt, und/oder unterhalb des Ausgangs der Ballenformkammer. Vorteilhafterweise sind die Rampenholme in ihrer Nicht-Betriebsstellung zumindest abschnittsweise innerhalb der Umrisse der Außenabmessungen des Maschinengehäuses und/oder -rahmens verstaut.
  • Um beim gegenläufigen Einklappen in die Nicht-Betriebsstellung nicht miteinander zu kollidieren, können die beiden Schwenkachsen der beiden Rampenholme zueinander verkippt und/oder versetzt angeordnet sein und/oder derart angeordnet sein, dass die länglichen Rampenholme beim Einklappen sich übereinander verschränken, insbesondere derart, dass ein Rampenholm unter dem anderen Rampenholm hindurchschwenken oder der andere Rampenholm über dem erstgenannten Rampenholm eingeklappt werden kann. In der eingeklappten Nicht-Betriebsstellung können die beiden eingeklappten Rampenholme zueinander leicht x-förmig angestellt sein, insbesondere bei Betrachtung der Ballenpresse in Fahrtrichtung.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Schwenkvorrichtung, mittels derer die beiden Ballenholme eingeklappt werden können, derart konfiguriert und/oder angesteuert sein, dass die beiden Rampenholme nacheinander oder zumindest zeitversetzt zueinander eingeklappt und/oder ausgeklappt werden. Durch eine solche zeitversetzte Schwenksteuerung kann der eine Rampenholm unter oder über dem anderen Holm einschwenken bzw. einscheren und eine Kollision vermieden werden.
  • Vorteilhafterweise kann eine Schwenkvorrichtung mit einem Schwenkantrieb vorgesehen sein, mittels derer die Ballenrampe motorisch in die Nicht-Betriebsstellung verbracht und/oder aus der Nicht-Betriebsstellung in die Betriebsstellung verbracht werden kann. Ein solcher Schwenkantrieb kann beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch ausgebildet sein, insbesondere zumindest einen Druckmittelaktor, beispielsweise in Form eines Hydraulikzylinders aufweisen, der einerseits an der verschwenkbaren Ballenrampe und andererseits am Rampenträger angelenkt sein kann, um die genannte Schwenkbewegung zu erzeugen.
  • Grundsätzlich könnte der Verstellantrieb zum Verstellen der Ballenrampe aber auch einen Elektromotor umfassen, um die Ballenrampe elektrisch zwischen ihren Betriebs- und Nicht-Betriebsstellungen zu verstellen. Umfasst die Ballenrampe in der genannten Weise zwei Rampenholme, kann beispielsweise ein Elektromotor über eine Stirnradstufe die genannte Schwenkbewegung erzeugen.
  • Die Ballenrampe kann jedoch auch in andere Weise in ihre Nicht-Betriebsstellung verbracht, bzw. aus der Nicht-Betriebsstellung zurück in die Betriebsstellung verbracht werden. Alternativ oder zusätzlich zu der zuvor erläuterten Verschwenkbarkeit kann die Ballenrampe auch translatorisch verschieblich gelagert sein, so dass die Ballenrampe aus ihrer Betriebsstellung in die Nicht-Betriebsstellung verschoben werden kann. Beispielsweise kann die Ballenrampe in einer Schiebeführung gelagert sein, um die ganze Ballenrampe oder einen relevanten Teil hiervon wegschieben zu können. Beispielsweise kann eine solche Schiebeführung eine Verschiebung in einer Richtung zulassen, die näherungsweise parallel zur Fahrtrichtung und/oder zur Ballenablagerichtung der Ballenpresse und/oder zur Längsachse der Rampenholme verläuft.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Ballenrampe auch teleskopierbar ausgebildet sein, so dass zwei Ballenrampenabschnitte ineinander schiebbar sind. Beispielsweise können die zuvor genannten Rampenholme teleskopierbar ausgebildet sein, um ineinander geschoben werden zu können und die effiziente Länge der Holme zu verkürzen.
  • Eine solche Teleskopierbarkeit und/oder Verschiebbarkeit kann auch mit der zuvor beschriebenen Verschwenkbarkeit kombiniert werden. Beispielsweise können die Holme ein Stück weit einteleskopiert werden, um in der dann eingeklappten Querstellung nicht mit anderen Maschinenteilen zu kollidieren und/oder über die seitlichen Konturen der Ballenpresse hinauszustehen.
  • Zusätzlich zu der genannten Verstellbarkeit der Ballenrampe zwischen den genannten Betriebs- und Nicht-Betriebsstellungen kann die Ballenrampe einen weiteren Freiheitsgrad bzw. eine zusätzliche Beweglichkeit aufweisen. Insbesondere kann die Ballenrampe in ihrer ausgefahrenen Betriebsstellung auf- und nieder wippen, wobei dies in an sich bekannter Weise entgegen der Vorspannkraft einer Vorspannvorrichtung durch das Ballengewicht erfolgen oder aktiv durch einen Wippaktor gesteuert werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann die genannte Auf- und Niederwippbarkeit der Ballenrampe in ihrer Betriebsstellung durch eine schwenkbare Lagerung des Rampenträgers oder eines Anlenkrahmens des genannten Rahmenträgers bewerkstelligt werden. Insbesondere kann der Anlenkrahmen, an den die Ballenrampe verstellbar gelagert ist, selbst um eine liegende Querachse wippbar gelagert sein, um auf und nieder zu wippen.
  • Grundsätzlich wäre es auch denkbar, jeden der genannten Rampenholme separat wippbar zu lagern, um die genannte Wippbewegung zu gestatten. Vorteilhafterweise ist aber der Anlenkrahmen, an den beide Rampenholme in der genannten Weise verschwenkbar und/oder telekopierbar und/oder verschiebbar gelagert sind, um eine gemeinsame, liegende Querachse wippbar, so dass die beiden Rampenholme synchron zueinander auf und nieder wippen können.
  • Die Wippbarkeit der Ballenrampe kann derart beschaffen sein, dass die Ballenrampe aus einer näherungsweise horizontalen Stellung in eine schräg nach unten zum Boden abfallende Stellung verwippt werden kann.
  • Eine Steuervorrichtung zum Steuern der Ballenrampe in ihre Nicht-Betriebsstellung und/oder in ihre Betriebsstellung kann grundsätzlich verschieden beschaffen sein. In einfachster Ausbildung kann die genannte Steuervorrichtung eine manuelle Eingabevorrichtung aufweisen, mittels derer ein Maschinenführer das Einklappen und Ausklappen in die Nicht-Betriebsstellung bzw. zurück in die Betriebsstellung steuern kann. Ein solches „manuelles“ Eingabemittel kann ein tatsächlich mit der Hand zu betätigender Steuerschalter, Drehknopf oder auch ein Touchscreen sein, jedoch auch andere für Maschinenführer zu betätigende Eingabemittel, wie beispielsweise eine Gestensteuerung oder eine akustische Eingabe umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem solchen manuellen Steuerungsmodus kann die Steuervorrichtung aber auch einen automatischen Betriebsmodus umfassen, in dem die Steuervorrichtung das Verbringen der Ballenrampe in die Nicht-Betriebsstellung und/oder in die Betriebsstellung in Abhängigkeit eines Betriebsparameters der Ballenpresse steuert. Hierzu kann die Steuervorrichtung zumindest eine Erfassungseinrichtung vorzugsweise in Form eines Sensors bzw. einer Sensorik umfassen, um den relevanten Betriebsparameter zu erfassen und in Abhängigkeit des Sensor- bzw. Erfassungssignals den Verstellantrieb zu betätigen, um die Ballenrampe in die Nicht-Betriebsstellung bzw. in die Betriebsstellung zu verbringen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Steuervorrichtung eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der Hangneigung des Feldes, auf dem die Ballenpresse betrieben wird, aufweisen, um die Verstellung der Ballenrampe in Abhängigkeit der erfassten Hangneigung zu steuern. Insbesondere kann die Steuervorrichtung dabei derart ausgebildet sein, dass bei Erfassen einer Hangneigung, die einen vorbestimmten Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen überschreitet, die Ballenrampe in ihre Nicht-Betriebsstellung verbracht wird und/oder in der Nicht-Betriebsstellung gehalten wird, um einen geformten Erntegutballen ohne Ballenrampe auf der Hanglage ablegen zu können. Bleibt der erfasste Hangneigungswinkel indes unter einem vorbestimmten Maß, kann die Steuervorrichtung die Ballenrampe in ihre Betriebsstellung verbringen, um eine Ballenablage über die Rampe zu ermöglichen.
  • Die beiden Grenzwerte für die Hangneigung müssen daher nicht dieselben sein, können jedoch gleichwohl gleich sein. Mit anderen Worten kann das Ausfahren der Ballenrampe in die Betriebsstellung bei Unterschreiten eines ersten Hangneigungswinkels und das Verbringen in die Nicht-Betriebsstellung bei Überschreiten eines zweiten Hangneigungswinkels veranlasst werden, wobei die ersten und zweiten Hangneigungswinkel gleich sein oder auch voneinander verschieden sein können.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer solchen Steuerung in Abhängigkeit der erfassten Hangneigung kann die Steuervorrichtung, die das Verbringen der Ballenrampe in die Betriebsstellung und/oder Nicht-Betriebsstellung veranlasst, auch andere Betriebsparameter berücksichtigen, insbesondere den Status des Ballenformprozesses. Nähert sich die Ballenformung der Fertigstellung des Erntegutballens oder wird diese erreicht, kann die Steuervorrichtung ein Ausfahren der Ballenrampe veranlassen. Die Fertigstellung des Ballenformprozesses kann durch eine geeignete Erfassungseinrichtung erfasst werden, beispielsweise durch eine Belastungs- und/oder Drucksensorik, die den Ballendruck auf die Walzen und/oder Riemen der Ballenformkammer bzw. deren Belastung erfasst.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch das Aufschwenken der Klappe, insbesondere Heckklappe, zum Öffnen des Ausgangs der Ballenformkammer für das Ablegen eines Ballens durch einen entsprechenden Sensor erfasst werden, um das Ausfahren der Ballenrampe beim Öffnen der genannten Klappe zu veranlassen. Alternativ oder zusätzlich zu einer sensorischen Erfassung kann hierbei gegebenenfalls auch mit einer Folgesteuerung gearbeitet werden, die das Ausfahren der Ballenrampe an das Öffnen der Heckklappe koppelt. Beispielsweise kann der Stelldruck zum Öffnen der Heckklappe auch als Stelldruck für das Ausfahren der Ballenrampe verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Ballenrampe von der Steuervorrichtung auch dann in die Betriebsstellung ausgefahren werden, wenn die Erntegutaufnahmevorrichtung, beispielsweise die Pickup der Ballenpresse ausgehoben wird. Hierzu kann die Betriebsstellung der Erntegut-Aufnahmevorrichtung durch eine Sensorik erfasst und das Ausfahren der Ballenrampe in Abhängigkeit eines Signals der Erfassung gesteuert werden. Alternativ kann aber auch hier mittels einer Folgesteuerung gearbeitet werden, um die Ballenrampe in die Betriebs- bzw. Nicht-Betriebsstellung zu bringen, wenn die Pickup- bzw. Aufnahmevorrichtung ausgehoben bzw. abgesenkt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann grundsätzlich aber auch ein manuelles Verstellen der Ballenrampe erfolgen, beispielsweise ein manuelles Wegschwenken in die Nicht-Betriebsstellung bzw. ein umgekehrtes Ausklappen in die Betriebsstellung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer Ballenpresse nach einer Ausführungsform der Erfindung, die die Ballenrampe zum Ablegen eines geformten Erntegutballens in einer anfänglichen, näherungsweise horizontalen, aufgewippten Betriebsstellung zeigt,
    • 2 eine ausschnittsweise, perspektivische Darstellung der Ballenrampe in deren ausgefahrenen Betriebsstellung,
    • 3 eine ausschnittsweise, perspektivische Darstellung der Ballenrampe in deren verstauter Nicht-Betriebsstellung,
    • 4 eine Draufsicht auf die Ballenrampe in der verstauten Nicht-Betriebsstellung aus 3, und
    • 5 eine Draufsicht auf die Ballenrampe in der ausgefahrenen Betriebsstellung aus 2.
  • Wie 1 zeigt, kann die Ballenpresse 1 als Anbaugerät ausgebildet sein, das mittels einer Anbauvorrichtung beispielsweise in Form einer Deichsel 4 an einen nicht gezeigten Schlepper angebaut und durch ein Fahrwerk 2 vom Boden abgestützt sein kann.
  • Die Ballenpresse 1 kann in an sich bekannter Weise eine Aufnahmevorrichtung 6 zum Aufnehmen von Erntegut vom Boden besitzen, wobei die genannte Aufnahmevorrichtung 6 beispielsweise eine Pickup 7 mit einer umlaufenden Stachelwalze aufweisen kann. Das vom Boden aufgenommene Erntegut wird in eine Ballenformkammer 3 gefördert, in der ein Erntegutballen geformt wird.
  • Die Ballenformkammer 3 kann fix oder variabel ausgebildet sein, wobei beispielsweise mehrere Riemen um fixe und verstellbare Umlenkrollen bzw. -walzen umlaufen können, um den Ballen zu formen.
  • Um einen fertig geformten Erntegutballen abzulegen, kann die Ballenformkammer 3 geöffnet werden, indem eine Heckklappe 5 aufgeschwenkt wird, beispielsweise um eine an deren oberen Randabschnitt angeordnete, liegende Querachse. Durch Aufschwenken der Heckklappe 5 wird ein Ausgang 8 der Ballenformkammer 3 geöffnet, aus dem der geformte Erntegutballen auf eine Ballenrampe 9 gelangt, die dem Ausgang 8 der Ballenformkammer 3 zugeordnet ist und sich in ihrer Betriebsstellung vom Ausgang 8 entgegen der Fahrtrichtung nach hinten abschüssig auskragend erstreckt.
  • Die genannte Ballenrampe 9 ist in den 2 bis 5 näher dargestellt. Die Ballenrampe 9 kann zwei längliche Rampenholme 11, 12 umfassen, die sich in ihrer Betriebsstellung zumindest näherungsweise parallel zu einer fahrtrichtungsparallelen, aufrechten Längsmittelebene der Ballenpresse erstrecken können. Die beiden Rampenholme 11, 12 können sich dabei in einem Abstand voneinander erstrecken, der ein wenig geringer ist als die Breite der Ballenformkammer 3, damit der Erntegutballen ohne zu verkippen sicher auf den beiden Holmen 11, 12 abrollen kann.
  • Die genannte Ballenrampe 9 ist dabei an einem Rampenträger 13 befestigt und bildet in ihrer Betriebsstellung eine schiefe Ebene, auf der ein Erntegutballen vom Ausgang 8 der Ballenformkammer 3 nach unten zum Heck bzw. vom Heck der Ballenpresse 1 weg auf den Boden abrollen kann. Die genannte Ballenrampe 9 kann sich dabei in ihrer Betriebsstellung vom Bereich des Ausgangs 8 der Ballenformkammer 3 auskragend schräg nach hinten/unten zum Boden hin erstrecken und unter einem geeigneten Neigungswinkel abschüssig ausgerichtet sein.
  • Wie die 2 bis 5 zeigen, kann die Ballenrampe 9 auf und nieder wippbar gelagert sein. Vorteilhafterweise kann der genannte Rampenträger 13 einen Anlenkrahmen 14 aufweisen, an dem die beiden vorgenannten Rampenholme 11, 12 befestigt sind, wobei der genannte Anlenkrahmen 14 um eine liegende, vorzugsweise quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Wippachse 15 wippbar gelagert ist. Der genannte Anlenkrahmen 14 kann beispielsweise U-förmig konturiert sein und beide Rampenholme 11, 12 tragen, so dass diese zueinander synchron auf und nieder wippbar sind.
  • Wie am besten 2 zeigt, kann der genannte Anlenkrahmen 14 an Halteträgern 16 des Rampenträgers 13 wippbar gelagert sein. Der gesamte Rampenträger 13 kann am Maschinenrahmen der Ballenpresse 1 starr befestigt sein, ggf. aber auch durch eine Verschiebeführung verschieblich am Maschinenrahmen geführt sein, beispielsweise dergestalt, dass der Rampenträger 13 näherungsweise parallel zur Fahrtrichtung der Ballenpresse 1 nach vorne und nach hinten verschoben werden kann.
  • Wie die 2 bis 5 zeigen, kann dem Anlenkrahmen 14 eine Entlastungs- und/oder Wippantriebsvorrichtung 17 zugeordnet sein, die die Ballenrampe 9 über den Anlenkrahmen 14 entgegen der Gewichtskraft des Erntegutballens nach oben vorspannt und/oder aktiv in verschiedene Wippstellungen antreiben kann. Beispielsweise können Druckmittelzylinder 18 an dem wippbaren Anlenkrahmen 14 angreifen und diesen elastisch vorspannen und/oder aktiv in eine bestimmte Wippstellung verstellen.
  • Die genannten Rampenholme 11, 12 sind an dem Anlenkrahmen 14 verschwenkbar gelagert, wobei jeder Rampenholm 11, 12 um eine aufrechte Schwenkachse 19 verschwenkbar ist, die im Bereich eines Endabschnitts des jeweiligen Rampenholms vorgesehen ist, der dem Ausgang 8 der Ballenformkammer 3 zugeordnet ist. Die Schwenkachsen 19 sind also am formkammerseitigen Endabschnitt der Rampenholme 11, 12 vorgesehen, um die in der Betriebsstellung auskragenden Rampenholme 11, 12 in eine Nicht-Betriebsstellung einklappen zu können, die in den 3 und 4 gezeigt ist.
  • Die Rampenholme 11, 12 können um die genannten Schwenkachsen 19 gegenläufig zueinander eingeklappt werden, so dass der rechte Rampenholm nach links und der linke Rampenholm nach rechts verschwenkt wird. In der eingeklappten Nicht-Betriebsstellung sind die Rampenholme 11, 12 spitzwinklig zueinander verschränkt, insbesondere wenn man eine Blickrichtung in Fahrtrichtung wählt.
  • Insbesondere können die Rampenholme 11, 12 um näherungsweise etwa 90 Grad, beispielsweise 70 bis 110 Grad oder 80 bis 100 Grad aus der Betriebsstellung in die verstaute Nicht-Betriebsstellung verschwenkt werden, so dass sich die Rampenholme 11, 12 in der Nicht-Betriebsstellung im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung am heckseitigen Ende des Rampenträgers 13 erstrecken.
  • Unabhängig hiervon sind die Rampenholme 11, 12 vorteilhafterweise unterhalb eines Chassis der Ballenpresse 1 verstaut und/oder in der Nicht-Betriebsstellung so weit vom Ablageweg eines Erntegutballens weg bewegt, dass der Erntegutballen aus dem Ausgang 8 ohne Eingreifen der Rampenholme 11, 12 auf dem Boden ablegbar ist. In der Nicht-Betriebsstellung rollt ein Erntegutballen nicht über die Rampenholme 11, 12 auf dem Boden ab, sondern fällt mehr oder minder direkt herab.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, kann an dem Rampenträger 13 eine Abweiserführung 20 beispielsweise in Form eines schräg gestellten Panels, das sich quer unter der Ausgangsöffnung der Ballenformkammer 8 erstreckt, vorgesehen sein, wobei sich die genannte Abweiserführung 20 schräg abfallend nach hinten und unten zum Boden erstrecken kann. Durch die genannte Abweiserführung 20 wird verhindert, dass sich ein aus dem Ausgang 8 herabfallender Erntegutballen an den verstauten, unter der Abweiserführung 20 befindlichen Rampenholme 11, 12 verfängt, wenn diese in ihrer Nicht-Betriebsstellung sind.
  • Wie die 2 bis 5 zeigen, kann zum Verstellen der Rampenholme 11, 12 in die Nicht-Betriebsstellung und/oder in die Betriebsstellung ein Stellantrieb 21 vorgesehen sein, der die Rampenholme 11, 12 um die genannten Schwenkachsen 19 einklappen und ausklappen kann. Der genannte Verstellantrieb 21 kann beispielsweise Druckmittelzylinder 22 umfassen, die einerseits an den Rampenholmen 11, 12 angelenkt und andererseits am Rampenträger 13 angelenkt sein können, um eine Verstellbewegung der Druckmittelzylinder 22 in einer Schwenkbewegung der Rampenholme 11, 12 umzusetzen.
  • Wie ein Vergleich der 4 und 5 zeigt, sind die Rampenholme 11, 12 in ihrer ausgeklappten Betriebsstellung näherungsweise parallel zueinander und/oder parallel zur Fahrtrichtung der Ballenpresse 1 angeordnet, während die Rampenholme 11, 12 in der eingeklappten Nicht-Betriebsstellung sich näherungsweise quer zur Fahrtrichtung erstrecken.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der beschriebenen Verschwenkbarkeit der Rampenholme 11, 12 können die genannten Rampenholme 11, 12 auch verschieblich, insbesondere längsverschieblich parallel zur Längsachse der Rampenholme 11, 12 an dem Rampenträger 13 gelagert sein, um die Rampenholme 11, 12 durch Verschieben in die Nicht-Betriebsstellung bzw. Betriebsstellung verbringen zu können.
  • Alternativ oder zusätzlich können die genannten Rampenholme 11, 12 auch teleskopierbar ausgebildet sein, um die effektive Länge der Rampenholme 11, 12 verändern zu können. Insbesondere können die Rampenholme 11, 12 einteleskopierbar sein, um die Rampenholme 11, 12 in die Nicht-Betriebsstellung zu verbringen. Gegebenenfalls kann die Teleskopierbarkeit auch mit der Verschwenkbarkeit kombiniert werden, um ein seitliches Überstehen in der eingeklappten Nicht-Betriebsstellung zu vermeiden. Die genannte Teleskopierbarkeit kann einen Teleskopierantrieb umfassen, beispielsweise in Form eines Teleskopierzylinders im Inneren oder an den Holmen.
  • Der Verstellantrieb 21 zum Verbringen der Ballenrampen 9 in die Nicht-Betriebsstellung und/oder in die Betriebsstellung kann vorteilhafterweise von einer Steuervorrichtung 10 angesteuert werden, wobei die genannte Steuervorrichtung 10 beispielsweise Eingabemittel zum Eingeben von Steuerbefehlen durch einen Maschinenführer umfassen kann, beispielsweise in Form eines Touchscreens auf dem Schlepper oder in Forms eines Drehreglers oder eines Joysticks.
  • Vorteilhafterweise kann die genannte Steuervorrichtung 10 zum Betätigen des Verstellantriebs 21 auch einen Automatikbetriebsmodus umfassen, in dem die Ballenrampen 9, insbesondere deren Rampenholme 11, 12 automatisch in Abhängigkeit eines Betriebsparameters der Ballenpresse 1 eingefahren und ausgefahren werden kann.
  • Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 10 mittels einer geeigneten Sensorik, beispielsweise einem oder mehreren Neigungssensoren 23 die Hangneigung erfassen, um das Verstellen der Ballenrampen 9 in Abhängigkeit der erfassten Hangneigung zu steuern. Insbesondere kann die Ballenrampe 9 bei stärker geneigten Hanglagen in die Nicht-Betriebsstellung verbracht werden, während bei ebenen oder nur leicht geneigten Feldern die Ballenrampe 9 in die Betriebsstellung verstellt werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 10 auch über eine geeignete Sensorik 24 das Öffnen der Heckklappe 5 erfassen, um beim Öffnen der Heckklappe 5 die Ballenrampe 9 auszufahren. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 10 mittels einer geeigneten Sensorik 25 das Anheben der Pickup 7 erfassen, um bei ausgehobener bzw. abgesenkter Pickup die Ballenrampe in die Nicht-Betriebsstellung einzufahren bzw. in die Betriebsstellung auszufahren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1459618 B1 [0004]
    • EP 2701485 B1 [0004]
    • EP 1151657 B1 [0005]

Claims (19)

  1. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut, mit einer Ballenformkammer (3) zum Formen von Erntegutballen, sowie einer Ballenrampe (9) zum Ablegen der geformten Erntegutballen aus der Ballenformkammer (3) auf den Boden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenrampe (9) zwischen einer Betriebsstellung, in der die Ballenrampe (9) von einem Ausgang (8) der Ballenformkammer (3) in Ablagerichtung des Erntegutballens auskragt, und einer Nicht-Betriebsstellung, in der die Ballenrampe (9) außerhalb des Ablagebereichs des Erntegutballens verstaut und ein Erntegutballen ohne die Ballenrampe (9) auf den Boden ablegbar ist, verstellbar an einem Rampenträger (13) gelagert ist.
  2. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ballenrampe (9) um zumindest eine aufrechte Schwenkachse (19) verschwenkbar gelagert und durch Verschwenken um die genannte Schwenkachse (19) in die Nicht-Betriebsstellung und die Betriebsstellung verschwenkbar ist.
  3. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ballenrampe (9) zumindest einen länglichen Rampenholm (11, 12) aufweist, der an dem Rampenträger (13) um die genannte aufrechte Schwenkachse (19) schwenkbar gelagert und durch Verschwenken um die Schwenkachse (19) zwischen Betriebsstellung und Nicht-Betriebsstellung verlagerbar ist.
  4. Ballenpresse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Betriebsstellung und die Nicht-Betriebsstellung um zueinander um etwa 90° oder 70°-110° oder 80°-100° verschwenkt sind.
  5. Ballenpresse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ballenrampe (9) zumindest zwei Rampenholme (11, 12) aufweist, die sich in ihrer Betriebsstellung etwa parallel zueinander erstrecken, wobei jeder Rampenholm (11, 12) im Bereich seines formkammerseitigen Endabschnitts um eine aufrechte Schwenkachse (19) schwenkbar an dem Rampenträger (13) gelagert ist, so dass die beiden Rampenholme (11, 12) zueinander gegenläufig in die Nicht-Betriebsstellung schwenkbar sind.
  6. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich die beiden Rampenholme (11, 12) in ihrer Nicht-Betriebsstellung quer zur Fahrtrichtung der Ballenpresse (1) und/oder quer zur Ablagerichtung, in der der Erntegutballen abgelegt wird, erstrecken.
  7. Ballenpresse nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Schwenkachsen (19) der Rampenholme (11, 12) derart angeordnet sind, dass die Rampenholme (11, 12) in ihrer eingeklappten Nicht-Betriebsstellung zueinander verschränkt, insbesondere bei Betrachtung in Fahrtrichtung der Ballenpresse (1) X-förmig zueinander gekreuzt sind.
  8. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ballenrampe (9) durch eine Schiebeführung verschieblich gelagert ist und durch Verschieben in die Nicht-Betriebsstellung und Betriebsstellung verbringbar ist, wobei die Schiebeführung vorzugsweise eine liegende, zumindest näherungsweise fahrtrichtungsparallele Schiebeachse besitzt.
  9. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ballenrampe (9), insbesondere deren zumindest einer Rampenholm (11, 12) teleskopierbar ausgebildet ist und durch Einteleskopieren in die Nicht-Betriebsstellung verbringbar und durch Austeleskopieren in die Betriebsstellung verbringbar ist.
  10. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ballenpresse in ihrer Nicht-Betriebsstellung unterhalb eines Pressenchassis oder seitlich am Pressenchassis verstaut ist.
  11. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ballenrampe (9) um eine liegende Wippachse (15) in ihrer Betriebsstellung auf und nieder wippbar ist.
  12. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ballenrampe (9), insbesondere deren Rampenholme (11, 12) an einem Anlenkrahmen (14) befestigt sind, der um die genannte liegende Wippachse (15) auf und nieder wippbar gelagert ist.
  13. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Entlastungs- und/oder Wippantriebsvorrichtung (17) zum elastischen Vorspannen und/oder gezielten Verstellen des Anlenkrahmens (11) in eine bestimmte Wippstellung vorgesehen ist.
  14. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Stellantrieb (21) zum Verstellen der Ballenrampe (9) zwischen deren Betriebsstellung und deren Nicht-Betriebsstellung vorgesehen ist, wobei der genannte Verstellantrieb (21) vorzugsweise zumindest einen Druckmittelzylinder (22) zum Verschwenken der Ballenrampe (9) um zumindest eine aufrechte Schwenkachse (19) aufweist.
  15. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Verstellantrieb (21) von einer Steuervorrichtung (10) in Abhängigkeit zumindest eines Betriebsparameters der Ballenpresse gesteuert ist, eine Hangneigungs-Erfassungsvorrichtung (23) zum Erfassen einer Hangneigung des von der Ballenpresse befahrenen oder zu befahrenden Feldes vorgesehen ist, wobei die Steuervorrichtung (10) den Verstellantrieb (21) in Abhängigkeit eines Hangneigungssignals ansteuert.
  16. Ballenpresse nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuervorrichtung (10) dazu konfiguriert ist, die Ballenrampe (9) bei einer erfassten Hangneigung, die eine vorbestimmte Hangneigung gegenüber der horizontalen überschreitet, die Ballenrampe (9) in deren Nicht-Betriebsstellung zu verbringen und bei Unterschreiten der oder einer vorbestimmten Hangneigung die Ballenrampe in deren Betriebsstellung zu verbringen.
  17. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, die Ballenrampe (9) bei geschlossener Entladeklappe und/oder geschlossener Ballenformkammer (3) in die Nicht-Betriebsstellung zu verbringen und/oder bei geöffneter Entladeklappe und/oder geöffneter Ballenformkammer (3) die Ballenrampe (9) in deren Betriebsstellung zu verbringen.
  18. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, die Ballenrampe (9) in Abhängigkeit der Stellung einer Erntegut-Aufnahmevorrichtung (6) in die Betriebsstellung oder Nicht-Betriebsstellung zu verbringen.
  19. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (10) dazu ausgebildet ist, die Rampenholme (11, 12) nacheinander oder zeitversetzt zu verstellen.
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