-
Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Es
ist bereits eine Gargerätevorrichtung
bekannt, die eine Lüftungseinheit
zu einer Belüftung und/oder
einer Entlüftung
eines Garraums umfasst. Die Lüftungseinheit
weist hierzu wenigstens einen Lüftungskanal
auf. Die Lüftungseinheit
saugt Luft direkt aus einem Schalterraum an, wobei der Schalterraum
oberhalb des Lüftungskanals
angeordnet ist.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Gargerätevorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer konstruktiv einfachen
Luftansaugung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
-
Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung mit einer Lüftungseinheit,
die zu einer Belüftung
und/oder einer Entlüftung
eines Garraums vorgesehen ist und wenigstens einen Lüftungskanal aufweist.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung eine Ansaugöffnung aufweist,
die zu einer Ansaugung von Luft aus einem Bereich unterhalb des
Lüftungskanals
vorgesehen ist, wodurch konstruktiv einfach eine Luftansaugung innerhalb
der Gargerätevorrichtung
realisiert werden kann. Der Lüftungskanal
der Gargerätevorrichtung
ist vorzugsweise oberhalb einer Backofenmuffel angeordnet, so dass
durch die Ansaugung von Luft unterhalb des Lüftungskanals bereits durch
die Backofenmuffel vorerwärmte
Luft angesaugt werden kann und sich somit weniger Kondenswasser
innerhalb der Lüftungseinheit
bilden kann, und zwar, indem die bereits vorerwärmte Luft zum Abtransport von
dampfhaltiger Luft aus dem Garraum genutzt werden kann. Hierbei
können
insbesondere Bauteile der Lüftungseinheit
vorteilhaft vor Korrosion geschützt
werden und so deren Lebensdauer erhöht und/oder ein Ausfall der
Bauteile vorteilhaft vermieden werden. Dabei soll unter einem „Lüftungskanal" insbesondere ein
Kanal verstanden werden, der im Gegensatz zu einem Ansaugraum eine
gezielte Strömungsführungsfunktion
in eine gezielte Richtung aufweist. In diesem Zusammenhang soll
unter „unterhalb
des Lüftungskanals" ein Bereich der
Gargerätevorrichtung
verstanden werden, der insbesondere in einer für einen Betrieb der Gargerätevorrichtung
vorgesehenen Betriebsstellung räumlich
unter dem Lüftungskanal
angeordnet ist. Unter einem „Garraum" soll hierbei ein
Raum verstanden werden, der durch eine Wandung begrenzt ist, wie
beispielsweise die Wandung einer Backofenmuffel, und in dem insbesondere
Speisen und/oder Nahrungsmittel zur Zubereitung erhitzt werden,
wie beispielsweise in einer Mikrowelle, in einem Backofen usw.
-
Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung einen Schalterraum
aufweist, der oberhalb des Lüftungskanals
angeordnet ist, wodurch der Schalterraum zumindest vor einer direkten Luftansaugung
mittels der Lüftungseinheit
abgeschirmt ist, so dass hierbei Bauteile, insbesondere elektrische
und/oder elektronische Bauteile des Schalterraums, vorteilhaft geschützt werden
können. Unter
einem „Schalterraum" soll insbesondere
ein Bereich der Gargerätevorrichtung
verstanden werden, in dem elektrische und insbesondere elektronische
Bauteile angeordnet sind, die zu einem Betrieb der Gargerätevorrichtung
erforderlich sind. Hierbei soll unter „oberhalb des Lüftungskanals" ein Bereich der
Gargerätevorrichtung
verstanden werden, der insbesondere in einer für einen Betrieb der Gargerätevorrichtung
vorgesehenen Betriebsstellung räumlich über dem
Lüftungskanal
angeordnet ist.
-
Besonders
vorteilhaft ist der Schalterraum gegenüber einem Bereich der Luftansaugung
zumindest im Wesentlichen abgeschlossen, wodurch ein Luftaustausch
zwischen dem Schalterraum und dem Bereich der Luftansaugung zumindest
reduziert werden kann. Mittels des verminderten Luftaustauschs des
Schalterraums mit dem Bereich der Luftansaugung gelangt zumindest
weniger staubhaltige Luft in den Schalterraum, so dass eine erhöhte Funktionssicherheit
von Bauteilen innerhalb des Schalterraums erreicht werden kann.
In diesem Zusammenhang soll unter „im Wesentlichen abgeschlossen" ein Raum, wie beispielsweise
ein Schalterraum, verstanden werden, aus dem vorzugsweise weniger
als 5 % des vom Lüfter
erzeugten Luftstroms angesaugt wird.
-
Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung eine geschlossene
Abdeckung aufweist, mittels der der Schalterraum vom Lüftungskanal
getrennt ist, wodurch eine einfache und kostengünstige Abdichtung des Schalterraums
vom Lüftungskanal
erreicht werden kann. Insbesondere kann hierbei vermieden werden,
dass dampfhaltige Luft aus dem Garraum über den Lüftungskanal in den Schalterraum
gelangt, so dass eine Dampfkondensation an elektrischen Bauteilen
innerhalb des Schalterraums und ein damit einhergehender Ausfall
der elektrischen Bauteile zumindest reduziert werden kann. In diesem
Zusammenhang soll unter einer „geschlossenen
Abdeckung" eine
Abdeckung verstanden werden, die insbesondere hinsichtlich eines Luftaustauschs
zwischen wenigstens zwei Bereichen, wie beispielsweise einem Schalterraum
und einem Lüftungskanal,
abgeschlossen ist.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Gargerätevorrichtung
einen Lüftermotor
aufweist, der innerhalb des Schalterraums angeordnet ist, wodurch
eine aufwendige Montage des Lüftermotors
innerhalb des Lüftungskanals
vermieden werden kann und somit zusätzliche Montagekosten und Montageaufwand
eingespart werden können,
wie beispielsweise ein Verlegen eines elektrischen Anschlusses für den Lüftermotor
innerhalb des Lüftungskanals.
Zudem kann durch eine gegenüber
dem Lüftungskanal
niedrigere Lufttemperatur und eine geringere Luftfeuchtigkeit innerhalb
des Schalterraums eine Lebensdauer des Lüftermotors erhöht bzw.
ein kostengünstigerer
Lüftermotor
eingesetzt werden.
-
Zudem
ist es vorteilhaft, dass der Lüftermotor
an der geschlossenen Abdeckung des Lüftungskanals angeordnet ist,
wodurch ein insbesondere kurzer Antriebsweg zu einem vom Lüftermotor
angetriebenen Lüfterrad
erreicht werden kann und eine damit verbundene kurze Antriebswelle
zum Antrieb des Lüfterrads
eingesetzt werden kann.
-
Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung einen Zwischenboden
aufweist, mittels dessen der Lüftungskanal
nach unten begrenzt ist, wodurch eine konstruktiv einfache Trennung
des Lüftungskanals
vom Bereich zur Ansaugung von Luft vorteilhaft erreicht werden kann.
Zudem kann durch den Zwischenboden die Ansaugung von Luft auf einen
Bereich der Ansaugöffnung
beschränkt
werden, und es kann somit ein vorteilhafter Luftstrom im Lüftungskanal
erzielt werden. In diesem Zusammenhang soll unter „nach unten" ein Bereich der
Gargerätevorrichtung
verstanden werden, der in einer für einen Betrieb der Gargerätevorrichtung
vorgesehenen Betriebsstellung in vertikaler Richtung zumindest teilweise
unter dem Lüftungskanal
angeordnet ist.
-
Ferner
wird vorgeschlagen, dass der Zwischenboden eine Ansaugdüse zur Ansaugung
von Luft aufweist, wodurch eine Ansauggeschwindigkeit von Luft vorteilhaft
erhöht
werden kann und somit eine unerwünschte
Staubablagerung auf Bauteilen, die unterhalb der Ansaugöffnung angeordnet
sind, vermieden werden kann. Die Ansaugdüse kann ein separates Bauteil
bilden oder besonders vorteilhaft einstückig mit dem Zwischenboden
ausgebildet sein, wie beispielsweise in den Zwischenboden eingeprägt, so dass
hierdurch weitere Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart
werden können.
-
Besonders
vorteilhaft umfasst die Ansaugdüse
ein Schutzmittel, wodurch ein vorteilhafter Schutz des Lüfters erreicht
werden kann. Das Schutzmittel ist vorzugsweise als Gitter ausgebildet,
so dass in einem Betrieb des Lüfters
bzw. der Gargerätevorrichtung
ein maximaler Luftfluss durch die Düse gewährleistet werden kann. Weitere
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten können eingespart werden, wenn
das Schutzmittel einstöckig
mit der Düse
ausgebildet ist.
-
Vorzugsweise
weist der Zwischenboden eine Abzugsöffnung auf, die zu einem Entweichen
einer dampfhaltigen Luft aus dem Garraum vorgesehen ist, wodurch
konstruktiv einfach eine dampfhaltige Luft des Garraums abgesaugt
werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Abzugsöffnung innerhalb
des Lüftungskanals
angeordnet, so dass eine vom Lüfter
erzeugte Strömung
einer Luft die dampfhaltige Luft des Garraums mit nach außen transportieren
kann. Zudem kann bei einem Ausfall oder Abschalten des Lüfters die
heiße
dampfhaltige Luft des Garraums mittels Konvektion in den Lüftungskanal
gelangen und entlang des Lüftungskanals
nach außen
transportiert werden, wodurch auf einen zusätzlichen und teuren Lüfternachlauf
verzichtet werden kann, und zwar insbesondere, wenn die Gargerätevorrichtung
wenigstens ein Abzugsumlenkmittel aufweist, das dazu vorgesehen
ist, die dampfhaltige Luft aus dem Garraum in Richtung einer Ausgangsströmung umzulenken.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
sich der Löftungskanal
unterhalb eines Schalterraums horizontal nach außen erstreckt, wodurch ein
einfaches Entweichen einer dampfhaltigen Luft erreicht werden kann.
Vorteilhafterweise mündet
der Lüftungskanal
an einer Frontseite der Gargerätevorrichtung,
so dass eine unerwünschte
Bildung von Kondenswasser, wie beispielsweise an einer Rückseite
der Gargerätevorrichtung,
vermieden werden kann.
-
Ferner
wird eine Gargerätevorrichtung
mit einer Backofenmuffel vorgeschlagen, wobei die Ansaugöffnung zu
einer Ansaugung von Luft aus einem an die Backofenmuffel angrenzenden
Bereich vorgesehen ist. Hierbei kann vorteilhaft eine Luftströmung zumindest
teilweise um die Backofenmuffel erreicht werden, die eine Ablagerung
von Staub an weiteren um die Backofenmuffel angeordneten Bauteilen,
wie insbesondere an einer Backofenbeleuchtung, zumindest reduziert
und/oder vermeidet. Zudem werden durch die Ansaugung von Luft Leckagen
der Backofenmuffel, wie beispielsweise durch eine Backofenbeleuchtung,
Heizkörperflansche
usw. an der Backofenmuffel, abgesaugt, und somit werden eine Bildung von
Kondensat und/oder eine Ablagerung von Fettdampf innerhalb eines
Gargeräts
und/oder eines angrenzenden Einbaumöbels zumindest reduziert und/oder
vermieden. Des Weiteren kann eine vorteilhaft durch die Backofenmuffel
erwärmte
Luft angesaugt werden. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Backofenmuffel" insbesondere eine
einen Garraum begrenzende Einheit mit oder ohne Isolierschicht verstanden
werden.
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es
zeigen:
-
1 einen
schematisch dargestellten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Gargerätevorrichtung
zusammen mit einer Backofenmuffel eines Gargeräts,
-
2 die
Gargerätevorrichtung
aus 1 in einer Explosionsansicht und
-
3 die
Gargerätevorrichtung
aus 1 in einer Ansicht schräg von oben.
-
1 zeigt
einen Schnitt durch ein Gargerät 42 mit
einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung 10,
die eine Lüftungseinheit 12 umfasst,
und einer Backofenmuffel 40 mit einem Garraum 14.
Die Lüftungseinheit 12 weist
einen Lüfter 16,
der ein Lüfterrad 44 und
einen Lüftermotor 28 umfasst,
und einen Lüftungskanal 18 auf
und ist zu einer Belüftung und/oder
einer Entlüftung
des Garraums 14 des Gargeräts 42 vorgesehen.
Zudem weist die Gargerätevorrichtung 10 einen
Schalterraum 24 mit einer Schaltereinheit 102 auf,
der in einer normalen Betriebsstellung der Gargerätevorrichtung 10 bzw.
des Gargeräts 42 im
Wesentlichen oberhalb des Lüftungskanals 18 angeordnet
ist.
-
Der
Lüftungskanal 18 der
Lüftungseinheit 12 ist
zwischen der Backofenmuffel 40 des Gargeräts 42 mit
einem darüber
befindlichen Bereich 22 zur Luftansaugung und dem Schalterraum 24 angeordnet.
Zusammen mit dem Schalterraum 24 ist der Lüftungskanal 18 durch
einen Zwischenboden 30 in einer normalen Betriebsstellung
der Gargerätevorrichtung 10 bzw.
des Gargeräts 42 nach
unten von dem Bereich 22 einer Luftansaugung und der Backofenmuffel 40 getrennt.
Der Zwischenboden 30 ist einstückig von einem Blechteil gebildet
und dabei senkrecht zu einer Frontseite 46 des Gargeräts 42 angeordnet.
Zudem bildet der Zwischenboden 30 eine Fläche mit
zwei zueinander parallel versetzten Ebenen 48, 50 (2 und 3).
Die Ebene 48 des Zwischenbodens 30, die einem
Bereich 52 des Lüftungskanals 18 zugeordnet
ist, ist zu der Ebene 50 des Zwischenbodens 30,
die einem Bereich 54 des Schalterraums 24 zugeordnet
ist, parallel in eine Richtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsfläche 56 des
Zwischenbodens 30 versetzt. Dabei ist die Ebene 48 im
Bereich 52 des Lüftungskanals 18 in einer
normalen Betriebsstellung des Gargeräts 42 mit einem geringeren
Abstand zur Backofenmuffel als die Ebene 50 im Bereich 54 des
Schalterraums 24 angeordnet.
-
Der
Zwischenboden 30 bildet eine im Wesentlichen geschlossene
Abdeckung des Schalterraums 24 im Bereich 54 von
dem Bereich 22 der Luftansaugung unterhalb des Zwischenbodens 30 in Richtung
zur Backofenmuffel 40. Hierdurch ist der Schalterraum 24 vom
Bereich 22 der Luftansaugung getrennt angeordnet, so dass
Bauteile des Schalterraums 24, insbesondere die Schaltereinheit 102,
vor einer durch die Luftansaugung erzeugten und im Schalterraum 24 unerwünschten
Luftströmung
geschützt
sind. An gegenüberliegenden
Randbereichen 58 des Zwischenbodens 30 sind senkrecht
zur Haupterstreckungsfläche 56 des
Zwischenbodens 30 Befestigungselemente 60 angeformt,
die zu einer Befestigung des Zwischenbodens 30 an einer
nicht näher
dargestellten Wandung des Gargeräts 42 vorgesehen
sind.
-
Im
Bereich 52 der Lüftungseinheit 12 weist der
Zwischenboden 30 eine Ansaugöffnung 20 auf, die
zu einer Ansaugung von Luft aus dem Bereich 22 unterhalb
des Lüftungskanals 18 vorgesehen
ist (1 und 2). Die Ansaugöffnung 20 ist
kreisförmig
ausgebildet und innerhalb einer Ansaugdüse 32 angeordnet.
Die Ansaugdüse 32 ist
einstückig
mit dem Zwischenboden 30 ausgebildet, ist in den Zwischenboden 30 eingeprägt und erstreckt
sich – ausgehend
von der Ebene 48 – entgegen
einer Strömungsrichtung
im Betrieb der Gargerätevorrichtung 10 in
Richtung der Backofenmuffel 40, so dass die Ansaugöffnung 20 näher an der
Backofenmuffel 40 angeordnet ist als die Ebene 48 des
Zwischenbodens 30. Zudem umfasst die Ansaugöffnung 20 bzw.
die Ansaugdüse 32 ein
einstückig
an den Zwischenboden 30 angeformtes Schutzmittel 34,
das gitterartig ausgebildet ist.
-
Des
Weiteren umfasst der Zwischenboden 30 eine Abzugsöffnung 36,
die zu einer Absaugung bzw. einem Abzug von heißer, dampfhaltiger Luft aus dem
Garraum 14 vorgesehen ist (1 und 2). Die
Abzugsöffnung 36 ist
dabei innerhalb des Lüftungskanals 18 beabstandet
zur Ansaugöffnung 20 entlang
einer Haupterstreckungsrichtung 38 des Lüftungskanals 18 in
Richtung 64 einer Ausgangsströmung bzw. in Richtung einer
Austrittsöffnung 68 (1 und 3)
angeordnet. Um eine möglichst
effiziente Absaugung der dampfhaltigen Luft aus dem Garraum 14 zu
erreichen, ist die Abzugsöffnung 36 schräg zur Haupterstreckungsfläche 56 in
den Zwischenboden 30 eingeprägt, so dass zwei Abzugsumlenkmittel 62, 70 entstehen.
(2). Die Abzugsumlenkmittel 62, 70 weisen
jeweils eine Abzugsschräge 106 auf,
die mit der Haupterstreckungsfläche 56 des Zwischenbodens 30 einen
der Abzugsöffnung 36 zugewandten
spitzen Winkel einschließen.
Die Abzugsumlenkmittel 62, 70 sind in der Haupterstreckungsrichtung 38 an
sich gegenüberliegenden
Seiten der Abzugsöffnung 36 angeordnet,
wobei sich das erste Abzugsumlenkmittel 62 in Richtung
der Austrittsöffnung 68 in
den Lüftungskanal 18 hinein
erstreckt und das zweite Abzugsumlenkmittel 70 sich in eine
Richtung des Lüfterrads 44 in
den Bereich 22 unterhalb des Zwischenbodens 30 erstreckt.
Hierdurch wird die aus dem Garraum 14 entweichende dampfhaltige
Luft mittels der Abzugsumlenkmittel 62, 70 in
eine Richtung 64 einer Ausgangsströmung innerhalb des Lüftungskanals 18 bzw.
in Richtung der Austrittsöffnung 68 umgelenkt.
-
Der
Schalterraum 24 und der Lüftungskanal 18 sind
durch eine geschlossene Abdeckung 26 voneinander getrennt
(1), wobei der Schalterraum 24 in einer
normalen Betriebsstellung des Gargeräts 42 im Wesentlichen
oberhalb, an einer dem Bereich 22 zur Luftan saugung abgewandten
Außenseite
des Lüftungskanals 18 angeordnet
ist. Hierdurch ist der Schalterraum 24 bezüglich eines
Luftaustauschs mit dem Lüftungskanal 18 separiert
und ein Eindringen von dampfhaltiger Luft aus dem Garraum 14 über den
Lüftungskanal 18 in
den Schalterraum 24 wird vermieden, so dass Bauteile des
Schalterraums 24 vor einer Feuchtigkeit aus dem Garraum 14 geschützt sind.
Die geschlossene Abdeckung 26 ist in einem Bereich des
Lüfters 16 im
Wesentlichen kreisförmig
ausgebildet und weist eine senkrecht zu einer im Wesentlichen kreisförmigen Abdeckung 72 ausgerichtete
Umrandung 74 auf (1 bis 3).
Die Umrandung 74 schließt sich an eine dem Zwischenboden 30 zugewandte
Seite der im Wesentlichen kreisförmigen
Abdeckung 72 an. Eine Höhe
h der Umrandung 74 ist dem Lüfterrad 44 der Lüftungseinheit 12 angepasst,
das sich unterhalb der im Wesentlichen kreisförmigen Abdeckung 72 und
damit innerhalb des Lüftungskanals 12 befindet.
An die im Wesentlichen kreisförmige
Abdeckung 72 erstreckt sich fächerartig der Lüftungskanal 18 in
Richtung der Austrittsöffnung 68.
Eine Höhe
h' einer Umrandung 76 des
fächerartigen
Lüftungskanals 18 nimmt,
ausgehend von der Umrandung 74, in Richtung 64 der
Ausgangsströmung
ab (1 bis 3). Der Lüftungskanal 18 weist
die Haupterstreckungsrichtung 38 entlang der Richtung 64 der
Ausgangsströmung
auf.
-
Im
montierten Zustand bildet die geschlossene Abdeckung 26 zusammen
mit dem Zwischenboden 30 die Austrittsöffnung 68, die sich
an der Frontseite 46 des Gargeräts 42 befindet (1).
Der Lüftungskanal 18 verläuft in einer
normalen Betriebsstellung des Gargeräts 42 unterhalb des
Schalterraums 24 horizontal nach außen, so dass die Austrittsöffnung 68 dabei
in vertikaler Richtung 94 zwischen einer Backofentür 84 des
Gargeräts 42 und
einer Bedienblende 96 des Gargeräts 42 angeordnet ist (1).
Zudem umfasst die geschlossene Abdeckung 26 eine senkrecht
zu einer Haupterstreckungsrichtung 78 der Austrittsöffnung 68 und
parallel zur Haupterstreckungsfläche 56 des
Zwischenbodens 30 verlaufende Befestigungsschiene 80,
die zu einer Befestigung der geschlossenen Abdeckung 26 an
dem Zwischenboden 30 vorgesehen ist. Daneben weist die
geschlossene Abdeckung 26 zur Befestigung an den Zwischenboden 30 einen
zusätzlichen Befestigungsrand 100 auf,
der an einer dem Zwischenboden 30 zugewandten Seite der
Umrandungen 74, 76 angeordnet ist und im montierten
Zustand der Gargerätevorrichtung 10 auf
dem Zwischenboden 30 aufliegt.
-
Zum
Schutz vor dampfhaltiger Luft aus dem Garraum 14 befindet
sich der Lüftermotor 28 der
Lüftungseinheit 12 innerhalb
des Schalterraums 24 direkt auf der im Wesentlichen kreisförmigen Abdeckung 72 des
Lüftungskanals 18.
Der Lüftermotor 28 ist
zu einem Antrieb des Lüfterrads 44 der
Lüftungseinheit 12 vorgesehen.
Das Lüfterrad 44 ist
zwischen der Ansaugdüse 32 bzw.
der Ansaugöffnung 20 und der
im Wesentlichen kreisförmigen
Abdeckung 72 der geschlossenen Abdeckung 26 innerhalb
des Lüftungskanals 18 angeordnet.
Um das Lüfterrad 44 anzutreiben,
ist der Lüftermotor 28 mit
dem Lüfterrad 44 über eine
Antriebswelle 82 (1) verbunden,
mittels der im Betrieb der Gargerätevorrichtung 10 ein Drehmoment
des Lüftermotors 28 auf
das Lüfterrad 44 übertragen
wird. Hierzu weist die geschlossene Abdeckung 26 eine Ausnehmung 104 auf,
durch die die Antriebswelle 82 von dem Schalterraum 24 abgedichtet
in den Lüftungskanal 18 greift.
-
An
einer dem Lüftungskanal 18 abgewandten
Seite des Zwischenbodens 30 bzw. unterhalb der Ansaugöffnung 20 befindet
sich der Bereich 22 für die
Luftansaugung der Lüftungseinheit 12 (1). Der
Bereich 22 für
die Luftansaugung ist dabei auf einen Bereich zwischen der Backofenmuffel 40 und
einer kastenartigen Schale 88 beschränkt, die beabstandet zur Backofenmuffel 40 bzw.
zu einer Isolierschicht 86 der Backofenmuffel 40 angeordnet
ist. Die kastenartige Schale 88 ist dabei teilweise um
die Backofenmuffel 40 angeordnet, wobei eine dem Lüftungskanal 18 zugewandte
Seite der kastenartigen Schale 88 von dem Zwischenboden 30 gebildet
ist. Durch die kastenartige Schale 88 wird im Betrieb der Gargerätevorrichtung 10 bzw.
des Gargeräts 42 eine zwischen
der Backofenmuffel 40 und der Schale 88 hindurchströmende Luft
vorerwärmt,
bevor sie anschließend
mittels des Lüfters 16 durch
die Ansaugöffnung 20 der
Ansaugdüse 32 entlang
einer Ansaugrichtung 66 eingesaugt wird. Zur Absaugung
bzw. zum Entweichen von dampfhaltiger Luft aus dem Garraum 14 befindet
sich an einer der Gargerätevorrichtung 10 zugewandten
Wandung 98 der Backofenmuffel 40 eine Öffnung 90,
die über
ein zylindrisches Verbindungsrohr 92 mit der Abzugsöffnung 36 verbunden
ist. Durch das zylindrische Verbindungsrohr 92 ist der
Garraum 14 von dem Bereich 22 zur Ansaugung von
Luft separiert und die dampfhaltige Luft des Garraums 14 kann
nur durch das zylindrische Verbindungsrohr 92 in den Lüftungskanal 18 gelangen.
-
Im
Betrieb der Gargerätevorrichtung 10 bzw. des
Gargeräts 42 wird
Luft aus dem Bereich 22 unterhalb des Lüftungskanals 18 durch
den Lüfter 16 angesaugt
und über
den Lüftungskanal 18 nach
außen
in Richtung der Austrittsöffnung 68 geleitet
(in 1 durch Pfeile gekennzeichnet). Durch den Luftstrom
im Lüftungskanal 18 in
Richtung der Austrittsöffnung 68 wird über die
Abzugsöffnung 36 im
zylindrischen Verbindungsrohr 92 ein Luftsog nach oben
in Richtung des Lüftungskanals 18 erzeugt
(in 1 durch Pfeile gekennzeichnet), der zu einem Entweichen
der dampfhaltigen Luft aus dem Garraum 14 über die Öffnung 90 und
anschließend über die
Abzugsöffnung 36 in
den Lüftungskanal 18 führt. Die dampfhaltige
Luft, die durch die Öffnung 90 über das Verbindungsrohr 92 in
den Lüftungskanal 18 gelangt, wird
durch den Luftstrom im Lüftungskanal 18 in Richtung 64 der
Ausgangsströmung
mit nach außen transportiert.
Selbst bei Abschalten bzw. bei Ausfall des Lüfters 16 der Gargerätevorrichtung 10 ist
weiterhin ein Transport der dampfhaltigen Luft aus dem Garraum 14 in
Richtung 64 der Ausgangsströmung bzw. in Richtung der Austrittsöffnung 68 im
Lüftungskanal 18 gewährleistet.
Hierbei wird ein durch Konvektion erzeugtes Aufsteigen der warmen
und dampfhaltigen Luft aus dem Garraum 14 in den Lüftungskanal 18 erreicht.
Mittels der Abzugsumlenkmittel 62, 70 der Abzugsöffnung 36 innerhalb
des Lüftungskanals 18 wird
die dampfhaltige Luft bereits in die Richtung 64 der Ausgangsströmung gelenkt,
so dass die dampfhaltige Luft innerhalb des Lüftungskanals 18 in
Richtung der Austrittsöffnung 68 und schließlich durch
die Austrittsöffnung 68 nach
außen gelangt.
-
- 10
- Gargerätevorrichtung
- 12
- Lüftungseinheit
- 14
- Garraum
- 16
- Lüfter
- 18
- Lüftungskanal
- 20
- Ansaugöffnung
- 22
- Bereich
- 24
- Schalterraum
- 26
- Abdeckung
- 28
- Lüftermotor
- 30
- Zwischenboden
- 32
- Ansaugdüse
- 34
- Schutzmittel
- 36
- Abzugsöffnung
- 38
- Haupterstreckungsrichtung
- 40
- Backofenmuffel
- 42
- Gargerät
- 44
- Lüfterrad
- 46
- Frontseite
- 48
- Ebene
- 50
- Ebene
- 52
- Bereich
- 54
- Bereich
- 56
- Haupterstreckungsfläche
- 58
- Randbereich
- 60
- Befestigungselement
- 62
- Abzugsumlenkmittel
- 64
- Richtung
- 66
- Ansaugrichtung
- 68
- Austrittsöffnung
- 70
- Abzugsumlenkmittel
- 72
- Abdeckung
- 74
- Umrandung
- 76
- Umrandung
- 78
- Haupterstreckungsrichtung
- 80
- Befestigungsschiene
- 82
- Antriebswelle
- 84
- Backofentür
- 86
- Isolierschicht
- 88
- Schale
- 90
- Öffnung
- 92
- Verbindungsrohr
- 94
- Richtung
- 96
- Bedienblende
- 98
- Wandung
- 100
- Befestigungsrand
- 102
- Schalteinheit
- 104
- Ausnehmung
- 106
- Abzugsschräge
- h,
h'
- Höhe