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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Fahrraddynamos, die mit einem Spannungsbegrenzungselement
zum Begrenzen der Ausgangsspannung des Dynamos versehen sind. Die
Erfindung betrifft auch Fahrradbeleuchtungen mit einem derartigen
Dynamo.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Dynamos
für Fahrräder verfügen über einen Rotor
mit Permanentmagneten, der sich mit der Drehung eines der Räder des
Fahrzeugs dreht, und einen Stator mit einem Statorkern, der mit
Polstücken versehen
ist, die Magnetpolen des Permanentmagnets gegenüberstehen, und einer Wicklung,
die an einer Position angeordnet ist, an der sich Linien der Magnetkraft
der Permanentmagnete durch die Polstücke erstrecken. Der Dynamo
ist so aufgebaut, dass er Elektrizität mittels der Drehung des Rads
erzeugt, um elektrische Energie zu liefern. Einhergehend mit einer
Erhöhung
der Geschwindigkeit des Fahrzeugs nimmt auch die Drehzahl des Rads
zu, um eine höhere
Ausgangsspannung zu erzeugen. Die Energie des Dynamos wird an die
Beleuchtungslampe des Frontlichts geliefert. Da die Wendel der Lampe
bei einer bestimmten Spannung durchbrennt, muss die Spannung des
Dynamos niedriger als die Durchbrennspannung der Lampe sein.
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Demgemäß ist es
bekannt, einen Varistor oder ein ähnliches Spannungsbegrenzungselement dazu
zu verwenden, die Ausgangsspannung des Dynamos auf ein Niveau unter
der Durchbrennspannung der Lampe des Frontlichts, selbst wenn die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs zunimmt, zu begrenzen. Siehe z.B.
JP1989-283039A.
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Spannungsbegrenzungselemente
wie Varistoren erzeugen Wärme
und müssen
daher gekühlt werden.
Das in der obigen Veröffentlichung
offenbarte Spannungsbegrenzungselement wird an einem Dynamohalter
aus einem Wärmeleiter,
wie spritzgegossenem Aluminium, zum Halten des Dynamokörpers befestigt,
um die durch das Begrenzungselement erzeugte Wärme zur Kühlung an den Dynamohalter abzugeben.
Der Dynamokörper
verfügt über einen
Rotor, einen Stator, eine Wicklung usw.
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Entsprechend
dieser Veröffentlichung
wird das Spannungsbegrenzungselement am Dynamohalter angebracht,
der vom Dynamokörper
entfernt liegt, so dass das offenbarte Bauteil eine mühselige Verdrahtungsprozedur
benötigt
und beim Zusammenbau ineffizient ist.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Dynamo für Fahrräder zu schaffen, der so ausgebildet ist,
dass seine Ausgangsspannung begrenzt wird, wenn das Fahrrad mit
höherer
Geschwindigkeit fährt, und
der leicht zusammengebaut werden kann, ohne dass eine mühselige
Verdrahtungsprozedur erforderlich ist, um durch das Spannungsbegrenzungselement
erzeugte Wärme
abzugeben.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrradbeleuchtung zu
schaffen, die so ausgebildet ist, dass das Frontlicht und das Rücklicht
des Fahrzeugs durch das Ausgangssignal eines Dynamos eingeschaltet
werden und das Frontlicht selbst dann geschützt wird, wenn die Lampe desselben durchbrennt,
wie am Ende ihrer Lebensdauer.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
ist durch die Erfindung Folgendes geschaffen: ein Fahrraddynamo
mit einem Rotor mit Permanentmagneten, der mit der Drehung eines
Rads eines Fahrzeugs drehbar ist, und einem Stator mit einem Statorkern,
der mit Polstücken
versehen ist, die Magnetpolen der Permanentmagnete gegenüberstehen,
und einer Wicklung, die an einer Position angeordnet ist, an der sich
Magnetkraftlinien der Permanentmagnete durch die Polstücke erstrecken;
wobei der Statorkern mit einem Spannungsbegrenzungselement zum Begrenzen
der Ausgangsspannung des Dynamos versehen ist, um durch das Spannungsbegrenzungselement erzeugte
Wärme zum
Statorkern abzuführen
und einen Temperaturanstieg des Spannungsbegrenzungselements zu
verringern.
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Zu
Beispielen von Fahrraddynamos gehören, zusätzlich zu solchen, bei denen
ein Rotor durch eine Rolle gedreht wird, die durch Kontakt mit dem Fahrzeugrad
gedreht wird, wie er in der obigen Veröffentlichung offenbart ist,
sogenannte Nabendynamos mit Permanentmagneten, die innerhalb eines Nabenkörpers des
Fahrrads angeordnet sind, und einem Statorkern und einer Wicklung,
die auf einer Nabenachse angeordnet sind.
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Das
Spannungsbegrenzungselement kann durch eine Erdungsleiterplatte
zum Verbinden eines Endes der Wicklung mit dem Fahrradkörper zu
Erdungszwecken am Statorkern angebracht werden. In diesem Fall verfügt die Erdungsleiterplatte über einen
Halter, der einstückig
mit ihr ausgebildet ist, und das Begrenzungselement wird in diesem
Halter gehalten.
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Ein
Widerstand ist mit dem Spannungsbegrenzungselement in Reihe geschaltet,
um eine Spannungsbegrenzungsschaltung zu bilden, die an der Erdungsleiterplatte
montiert werden kann.
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Beispiele
von Spannungsbegrenzungselementen sind Zenerdioden, zusätzlich zum
in der Veröffentlichung
offenbarten Varistor.
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Um
die zweite Aufgabe der Erfindung zu lösen, ist durch die Erfindung
eine Beleuchtungsvorrichtung für
Fahrräder
geschaffen, bei der der Fahrraddynamo elektrische Energie an das
Frontlicht und das Rücklicht
des Fahrrads liefert.
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Der
Fahrraddynamo gemäß der Erfindung verfügt über ein
Spannungsbegrenzungselement, das beispielsweise an einem Statorkern
angebracht ist und die durch dieses Begrenzungselement erzeugte
Wärme wird
an den Statorkern abgegeben, um einen Temperaturanstieg zu verringern.
Der Aufbau, bei dem das Spannungsbegrenzungselement in der Nähe der Wicklung
angebracht ist, gewährleistet eine
einfache Verdrahtungsprozedur, während
das Spannungsbegrenzungselement in einen Dynamokörper mit einem Stator und einem
Rotor eingebaut werden kann, um vorab eine Einheit zu bilden. Der Dynamo
kann daher mit verbesserter Einfachheit zusammengebaut werden.
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Da
das Spannungsbegrenzungselement durch eine Erdungsleiterplatte zum
Verbinden eines Endes der Wicklung mit dem Fahrzeugkörper zu
Erdungszwecken am Statorkern befestigt werden kann, kann die Erdungsleiterplatte,
die ein vorhandenes Teil ist, in vorteilhafter Weise zum positionierten
Montieren des Begrenzungselements verwendet werden. Wenn die Erdungsleiterplatte
integral mit einem Halter versehen ist, um das Begrenzungselement
darin zu halten, kann dieses Element am Ort montiert werden, ohne
dass eine erhöhte
Anzahl von Teilen erforderlich wäre.
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Mit
dem Spannungsbegrenzungselement ist ein Widerstand in Reihe geschaltet,
um eine Spannungsbegrenzungsschaltung zu bilden, die an der Erdungsleiterplatte
montiert wird. Daher kann elektrische Energie auch vom Widerstand
verbraucht werden, um entsprechend die Energie zu verringern, die vom
Spannungsbegrenzungselement zu verbrauchen ist, und einen Temperaturanstieg
desselben zu verringern.
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Wenn
die Last des Dynamos bei der Fahrradbeleuchtung gemäß der Erfindung
nur durch das Rücklicht
begrenzt wird, wenn die Lampe des Frontlichts beispielsweise am
Ende ihrer Lebensdauer durchbrennt, verringert das Spannungsbegrenzungselement
einen Anstieg der Spannung, um das Rücklicht zu schützen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Vorderrads eines Fahrrads mit einem darin montierten Dynamo
(Nabendynamo) gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine Ansicht, die einen halben Nabendynamo im Schnitt entlang der
Achse einer Nabenachse zeigt;
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3 ist
eine Seitenansicht, die den Nabendynamo von seiner rechten Seite
her in der 2 zeigt;
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4 ist
eine Schnittansicht orthogonal zur Achse des Nabendynamos;
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5 ist
eine Seitenansicht des Stators des Nabendynamos von seiner linken
Seite her gesehen (von seiner linken Seite in der 2);
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6 ist
eine Vorderansicht des Nabendynamos mit dem an der Nabenachse montierten
Stator;
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7 ist
eine Seitenansicht, die den Nabendynamo von seiner rechten Seite
in der 6 zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Erdungsleiterplatte
und einer Spannungsbegrenzungsschaltung für den Nabendynamo;
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9 ist
ein elektrisches Schaltbild einer Fahrradbeleuchtung gemäß der Erfindung;
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10 ist
ein Ersatzschaltbild der Beleuchtungsvorrichtung;
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11 ist
ein Diagramm, das die Ausgangsspannungscharakteristik der Beleuchtungsvorrichtung
zeigt;
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12 ist
das elektrische Schaltbild für
den Zustand, dass die Lampe des Frontlichts der Beleuchtungsvorrichtung
durchgebrannt ist;
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13 ist
ein Ersatzschaltbild des Zustands der 12; und
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14 ist
ein Diagramm, das die Ausgangsspannungscharakteristik einer herkömmlichen
Fahrradbeleuchtung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nun
wird der Fahrraddynamo gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf einen Nabendynamo 10 beschrieben.
Die 10 zeigt den Nabendynamo 10, der am Vorderrad 42 eines
Fahrrads 40 montiert ist.
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Das
Fahrrad 40 verfügt über eine
an der vorderen Gabel 44 montierte Nabenachse 11 zum
drehbaren Halten des Vorderrads 42. Der Nabendynamo 10 liefert
elektrische Energie an ein Frontlicht 46, das in einem
seitlichen Teil des Vorderrads 42 angebracht ist, und ein
Rücklicht 90 (siehe
die 9), das auf der Seite des Hinterrads angebracht
ist. Die Vordergabel 44 wird durch einen Rahmenkörper 48 gehalten.
Am oberen Ende der Vordergabel 44 sind ein Lenker 50 und
ein Frontkorb 52 angebracht. Die Nabenachse 11 ist
an ihrem Außenumfang
mit einem Außengewinde
versehen, und sie wird mit Muttern 45, 45 an den
Gabelscheiden der Vordergabel 44 befestigt. An der Nabenachse 11 ist
ein zylindrischer Nabenkörper 12 so
drehbar montiert, dass Lager 54, 54 dazwischen
eingefügt
sind. Der Nabenkörper 12 ist
mit einer Anzahl von Speichen 56 versehen, und um eine
Felge 58, die durch die äußeren Enden der Speichen 56 gehalten
ist, wie es aus der 1 erkennbar ist, ist ein Reifen 60 gelegt.
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Die
Nabenachse 11 ist mit einem Stator versehen. Wie es in
der 2 dargestellt ist, verfügt der Stator über einen
zylindrischen Kern 18 mit großer Wanddicke, eine Wicklung 22 und
ein Paar von Statorkernen 16, 17.
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Gemäß der 4 verfügt der Kern 18 über mehrere
Schlitze 24, 26, die sich von seinem Außenumfang
her über
seine gesamte axiale Länge
nach innen erstrecken. Um den magnetischen Widerstand des Kerns 18 zu
verringern, ist es wünschenswert, ihn
aus einem gesinterten Pulvermaterial in Form von Ferrit oder dergleichen
oder weichmagnetischem Eisen vom Reineisentyp herzustellen. Es ist
wünschenswert,
dass der Schlitz 26, wie er unter den im Kern 18 ausgebildeten
Schlitzen vorhanden ist, so ausgebildet ist, dass er sich zur Innenfläche des
Zylinders erstreckt, um für
elektrische Isolierung des Kerns 18 in Bezug auf die Umfangsrichtung
zu sorgen. Während
ein wechselnder Magnetfluss die Tendenz hat, im Kern 18 einen
Wirbelstrom zu erzeugen, verhindern die Schlitze 24, 26,
dass ein Strom in der Umfangsrichtung des Kerns 18 fließt, um zu
verhindern, dass in der Umfangsrichtung des Kerns 18 ein Wirbelstrom
erzeugt wird, und sie sind wirkungsvoll, um eine Verringerung der
Energieerzeugungseffizienz aufgrund eines Wirbelstroms auszuschließen.
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Um
den Kern 18 herum ist ein Spulenhalter 20 mit
der darum herum vorhandenen Wicklung 22 angebracht. Wie
es in den 7 und 8 dargestellt
ist, ist ein Ende der Wicklung 22 durch einen Leitungsdraht 22b und
einen Leitungsdraht 22d mit einem Ausgangsanschluss 22c verbunden,
der mit einem Ende sowohl des Frontlichts 26 als auch des Rücklichts 90 verbunden
ist. Wie es später
beschrieben wird, ist das andere Ende 22a der Wicklung 22 durch
eine Erdungsleiterplatte 38 mit der Nabenachse 11 verbunden,
die elektrisch durch die Vordergabel 44 mit dem anderen
Ende sowohl des Frontlichts 46 als auch des Rücklichts 90 verbunden
ist.
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Der
Spulenhalter 20, der aus Kunstharz besteht, ist ein ringförmiger Körper mit
Kanalform im Schnitt, der zu seinem Außenumfang hin offen ist, wie
es in der 2 dargestellt ist. Der Spulenhalter 20 verfügt über eine
Innenumfangswand, die mit einer Rippe oder Rippen 28 versehen
ist, wie es in der 4 dargestellt ist. Die Rippe 28 oder
jede der Rippen 28 ist in den Schlitz 24 und/oder
den Schlitz 26 eingesetzt, wodurch der Kern 18 drehfest
positioniert ist.
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Die
Statorkerne 16, 17 sind an der rechten bzw. linken
Seite des Kerns 18 angeordnet. Wie es in den 5, 6 und 7 dargestellt
ist, verfügt
jeder der Statorkerne 16, 17 über eine Scheibe 78 und vorstehende
Magnetpolstücke 74 oder 75,
die vom zugehörigen
Außenumfang
nach innen umgebogen sind und äquidistant
am zugehörigen
Umfang angeordnet sind. Die Polstücke 74 eines der Statorkerne, 16,
sind so ausgebildet, dass sie in die jeweiligen Abstände zwischen
benachbarten Paaren von Polstücken 75, 75 des
anderen Statorkerns 17 passen, der dem Kern 16 gegenübersteht.
Die Statorkerne 16, 17 können aus einem Walzstahlmaterial
für übliche Konstruktionen
hergestellt werden.
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Gemäß den 5 und 7 verfügt die Scheibe 78 jedes
der Statorkerne 16, 17 über einen Schlitz 15,
der sich von einem mittleren Loch 13, durch das sich die
Nabenachse 11 erstrecken kann, zum zugehörigen Außenumfangsrand
erstreckt. Der mit einem Ende der Wicklung 22 verbundene
Leitungsdraht 22b führt
durch den Schlitz 15 des Statorkerns 16 (siehe
die 7).
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Der
Kern 18 und der Spulenhalter 20 mit der Wicklung 22 um
ihn herum sind zwischen den Statorkernen 16, 17 festgehalten,
und der Stator ist mit auf die Achse 11 geschraubten Muttern 30, 31 an
der Nabenachse 11 platziert und befestigt. Integral mit
der Mutter 30 existiert eine Hülse 32, die in Kontakt
mit einem der Lager 54 verschiebbar ist (rechts in der 2).
Eine andere Hülse 33,
die in Kontakt mit dem anderen Lager 54 verschiebbar ist,
liegt ebenfalls integral mit der anderen Mutter 31 vor.
Zwischen der Mutter 31 und dem Statorkern 17 ist
eine Unterlegscheibe 36 vorhanden, und die Erdungsleiterplatte 38 ist
zwischen die Mutter 30 und den Statorkern 16 eingesetzt.
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Zwischen
der Scheibe 78 des Statorkerns 16 und der Erdungsleiterplatte 38 sowie
zwischen der Scheibe 78 des Statorkerns 17 und
der Unterlegscheibe 36 ist eine Isolierfolie (nicht dargestellt)
vorhanden. Währen
der Schlitz 15 in der Scheibe 78 jedes der Statorkerne 16, 17 ausgebildet
ist, soll das Auftreten eines Wirbelstroms in der Scheibe 78 unterdrückt werden,
und die Isolierfolie verhindert, dass die Leiterplatte 38 oder
die Unterlegscheibe 36 einen Kurzschluss über den
Schlitz 15 bildet und die Verringerung des Wirbelstroms
ausschließt.
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Die
Erdungsleiterplatte 38 wird aus einem leitenden Metallblech
hergestellt, und sie verfügt über einen
Masseanschluss 37, der in der Richtung der Nabenachse umgebogen
ist und an den das andere Ende 22a der Wicklung 22 angeschlossen
ist, um geerdet zu werden, wie es in den 7 und 8 dargestellt
ist.
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Die
Mutter 30 befindet sich in lagerndem Kontakt mit der Leiterplatte 38,
um einen Erdungspfad zum Fahrradkörper ausgehend von der Mutter 30 über die
Nabenachse 11 und die vordere Metallgabel 44 zu
bilden.
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Mit
dem Masseanschluss 37 ist ein Ende 63 einer Spannungsbegrenzungsschaltung 62 verbunden,
die über
eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 61 und einer
als Spannungsbegrenzungselement dienenden Wechselspannungs-Zenerdiode 66 verfügt. Die
Zenerdiode 66 ist durch einen Verbinder 64 mit
dem Widerstand 61 verbunden. Das Ausgangsende der Wicklung 22 ist
durch den Leitungsdraht 22b mit dem anderen Ende der Spannungsbegrenzungsschaltung 62 verbunden,
d.h. mit demjenigen Ende des Widerstands 61, das vom Verbinder 64 abgewandt
ist.
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Das
andere Ende der Schaltung 62 ist ferner über eine
Verbinder 65 und den Leitungsdraht 22d mit dem
Ausgangsanschluss 22c verbunden. Die Mutter 30,
die in lagerndem Kontakt mit der Erdungsleiterplatte 38 steht,
verfügt über eine
Vertiefung 39, die einen Kanal zum Hindurchführen des
Leitungsdrahts 22d zum Ausgangsanschluss 22c bildet.
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Nach
oben ausgehend von der Leiterplatte 38 erstreckt sich ein
Halter 67 zum Halten der Zenerdiode 66. Der Halter 67 ist
nach innen umgebogen, wie es aus der 8 erkennbar
ist, um darin die Diode 66 zu halten. Die Zenerdiode 66 ist
mit einem Kunstharzverguss abgedeckt und gegen die Leiterplatte 38 isoliert.
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Der
Widerstand 61 und die zwei Verbinder 64, 65 sind
in ein isolierendes Rohr 68 eingesetzt. Außerhalb
des isolierenden Rohrs 68 existieren zwei Halter 69, 69,
die von der Erdungsleiterplatte 38 hochstehen, um das Rohr 68 darin
zu halten, wie die Zenerdiode 66. Die 8 zeigt
die zwei Halter 69, 69 vor dem Umbiegen. Diese
Halter 69 werden tatsächlich
wie der Halter 67 umgebogen, um darin das isolierende Rohr 68 zu
halten. Die 8 zeigt das Rohr 68,
wobei das Innere durch das Rohr hindurch erkennbar ist.
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Die
Scheibe 78 des Statorkerns 16 in Kontakt mit der
Erdungsleiterplatte 38 verfügt über vier säulenartige Vorsprünge 80 in
Kontakt mit dem sechseckigen Außenumfang
der Mutter 30. Die Erdungsleiterplatte 38 verfügt über einen
Schlitz 81, ein Kreis loch 82 und einen Ausschnitt 83,
um diese Vorsprünge 80 durchzulassen.
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Der
Stator wird durch das nachfolgend beschriebene Verfahren an die
Nabenachse 11 gebaut. Als Erstes wird die Mutter 30 in
ihre Position auf der Nabenachse 11 gebracht. Der Ausgangsanschluss 22c zeigt
nach oben, um zu gewährleisten,
dass Energie leicht zum über
dem Anschluss 22c positionierten Frontlicht geliefert werden
kann. Demgemäß ist die
Vertiefung 39 der Mutter 30, die als Kanal zum Führen des
Leitungsdrahts 22d zum Ausgangsanschluss 22c dient,
in natürlicher
Weise in einer vorgegebenen Richtung ausgerichtet, so dass die Mutter 30 in
solcher Weise an der Nabenachse 11 montiert wird, dass
sie sich in einer speziellen Position befindet.
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Das
Paar von Statorkernen 16, 17, an denen der Kern 18 und
die Wicklung 22 befestigt sind, werden anschließend von
der Seite entgegengesetzt zur Mutter 30 auf der Nabenachse 11 platziert,
wie es durch einen Pfeil F in der 6 dargestellt
ist (mit der die Spannungsbegrenzungsschaltung 62 tragenden Erdungsleiterplatte 68 und
dem Lager am Statorkern 16), um die vier säulenartigen
Vorsprünge 80 in
Kontakt mit dem Außenumfang
der sechseckigen Mutter 30 am Statorkern 16 zu
positionieren, wie es in der 7 dargestellt
ist.
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Anschließend wird
die Mutter 31 angezogen, wobei die Unterlegscheibe 36 zwischen
ihr und dem Kern 16 vorhanden ist, um die Statorkerne 16, 17 an ihrer
Position zu fixieren. Durch Festziehen der Mutter 31 auf
diese Weise hält
der Kontakt der Vorsprünge 80 mit
dem Außenumfang
der sechseckigen Mutter 30 die Statorkerne 16, 17 gegen
Drehung fest.
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Gemäß den 2 und 4 sind
Permanentmagnete 14, die einen Rotor bilden, an einem Joch 85 innerhalb
des Nabenkörpers 12 angeordnet. Die
Permanentmagnete 19 verfügen über N- und S-Pole, die abwechselnd
so angeordnet sind, dass sie den Magnetstücken 74 und 75 der
Statorkerne 16, 17 gegenüberstehen.
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Wenn
das Rad (Vorderrad) 42 durch Fahren des Fahrrads 40 gedreht
wird, dreht sich der Rotor relativ zum Stator des Nabendynamos 10.
Im Ergebnis bewegen sich die Permanentmagnete 14 um die Polstücke 74, 75 der
Statorkerne 16, 17.
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Wenn
die Polstücke 74 des
Statorkerns 16 den N-Polen der Permanentmagnete 14 gegenüberstehen,
stehen die Polstücke 75 des
anderen Statorkerns 17 den S-Polen der Magnete 14 gegenüber, wodurch
ein Magnetfluss entlang dem folgenden Pfad erzeugt wird: Polstücke 74 des
Statorkerns 16 → Scheibe 78 → Kern 18 → Scheibe 78 des
anderen, gegenüberstehenden
Statorkerns 17 → Polstück 75. Wenn
die Polstücke 74 des
Statorkerns 16 den S-Polen gegenüberstehen, wobei die Polstücke 75 des anderen
Statorkern 17 den N-Polen
gegenüberstehen,
wenn eine Weiterdrehung des Vorderrads 42 vorliegt, wird
ein Magnetfluss erzeugt, der sich umgekehrt zum Obigen erstreckt,
d.h. entlang dem folgenden Pfad: Polstücke 75 des Statorkerns 17 → Scheibe 78 → Kern 18 → Scheibe 78 des
gegenüberstehenden
Statorkerns 16 → Polstücke 74.
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Die
Drehung des Vorderrads 42 wechselt die Pole der Permanentmagnete 14,
die den Polstücken 74, 75 der
Statorkerne 16, 17 gegenüberstehen, wodurch die obigen
Magnetflüsse
abwechselnd erzeugt werden, so dass ein Wechselfluss entsteht. Der Wechselfluss
durch die Statorkerne 16, 17 und den Kern 18 erzeugt
in der Wicklung 22 einen Strom zur Erzeugung von Energie.
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Die
erzeugte elektrische Energie wird an das Frontlicht 46 und
das Rücklicht 90 geliefert.
Die 9 zeigt die elektrische Schaltung zu diesem Zweck.
Der Nabendynamo 10 dient zur Verwendung bei 6 V und 3 W.
Das Frontlicht 96 verfügt über eine 6-Volt-Lampe mit 2,4
Watt. Das Rücklicht 60 verfügt über eine
6-Volt-Lampe mit
0,6 Watt. Parallel zum Nabendynamo 10 ist eine Spannungsbegrenzungsschaltung 62 mit
einer Wechselspannungs-Zenerdiode 66 und
einem in Reihe dazu geschalteten Widerstand 61 geschaltet.
Die 10 zeigt eine Ersatzschaltung zur 9.
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Während eine
Erhöhung
der Geschwindigkeit des Fahrrads eine höhere Spannung erzeugt, ist die
Anzahl der Windungen der Wicklung 22 des Nabendynamos 10 so
eingestellt, dass die zu erzeugende Spannung selbst dann begrenzt
wird, wenn die Geschwindigkeit ansteigt, wie es durch eine Kurve
A in der 11 repräsentiert ist, wobei die Lampen
des Frontlichts 46 und des Rücklichts 90 gegen
Durchbrennen geschützt
sind.
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Jedoch
brennt die Lampe des Frontlichts 46 aufgrund des Ablaufs
ihrer Lebensdauer durch, wenn sie für eine lange Zeitperiode verwendet
wird. Die 12 zeigt den Fall, dass die
Lampe des Frontlichts 46 durchgebrannt ist, während nur
noch das Rücklicht 90 als
Last dient. Die 13 zeigt eine Ersatzschaltung
für diesen
Fall. In diesem Fall fungiert die Spannungsbegrenzungsschaltung 62 so,
dass sie die zu erzeugende Spannung trotz eines Anstiegs der Geschwindigkeit
begrenzt, wie es durch eine Kurve B in der 11 repräsentiert
ist, um die Lampe des Rücklichts 90 gegen
Durchbrennen zu schützen.
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Die 14 zeigt
die Charakteristik beim Fehlen der Spannungsbegrenzungsschaltung 62. Eine
Kurve A repräsentiert
den Fall, dass sowohl das Frontlicht 46 als auch das Rücklicht 90 normal
arbeiten. Es ist erkennbar, dass die zu erzeugende Spannung trotz
eines Anstiegs der Geschwindigkeit dadurch begrenzt ist, dass die
Anzahl der Windungen der Wicklung 22 des Nabendynamos 10 eingestellt ist.
Jedoch wird die Last alleine auf das Rücklicht 90 eingeschränkt, wenn
die Lampe des Frontlichts 46 durchbrennt. Es ist erkennbar,
dass die Ausgangsspannung mit zunehmender Geschwindigkeit stetig ansteigt,
wie es durch eine Kurve B repräsentiert
ist, wodurch die Durchbrennspannung des Rück lichts 90 überschritten
wird, was zu einem Durchbrennen des Rücklichts 90 führt.
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Gemäß der Erfindung
wirkt insbesondere die Wechselspannungs-Zenerdiode 66 der Spannungsbegrenzungsschaltung 62 so,
dass sie die Ausgangsspannung zum Schützen des Rücklichts 90 begrenzt,
wobei sie Wärme
erzeugt. Wenn die durch die Zenerdiode 66 erzeugte Wärme eine übermäßig hohe
Temperatur zur Folge hat, werden die Spannungsbegrenzungseigenschaften
beeinträchtigt,
so dass ein Kühlen
erforderlich ist.
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Gemäß der Erfindung
ist daher die Zenerdiode 66 durch die Erdungsleiterplatte 68,
die elektrisch leitend ist, am Statorkern 16 befestigt,
mit dem Ergebnis, dass die durch die Zenerdiode 66 erzeugte Wärme über die
Erdungsleiterplatte 68 an den Statorkern 16 übertragen
wird. Demgemäß wird die
Diode gekühlt,
um den Temperaturanstieg zum Schutz zu verringern.
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Da
die Spannungsbegrenzungsschaltung 62 nicht nur aus der
Zenerdiode 66 sondern auch dem Widerstand 62 in
Kombination besteht, verbraucht auch der Widerstand 62 Energie,
um die durch die Diode 66 aufzubrauchende Energie zu senken
und deren Wärmeerzeugung
zu verringern, wenn auch nur leicht.
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Die
Spannungsbegrenzungsschaltung 62 mit der Zenerdiode 66 und
dem Widerstand 62 ist durch die Erdungsleiterplatte 38 am
Statorkern 16 befestigt, der nahe an der Wicklung 22 liegt.
Dies führt
zu einer einfachen Verdrahtungsprozedur. Ferner kann das Spannungsbegrenzungselement
in einen Dynamokörper
mit einem Stator und einem Rotor eingebaut werden, um vorab eine
Einheit zu bilden, wenn der Dynamo zusammenzubauen ist. Daher kann
der Dynamo mit verbesserter Einfachheit zusammengebaut werden.
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Die
Erdungsleiterplatte 38, die ein vorhandenes Teil ist, wird
dazu verwendet, die Spannungsbegrenzungsschaltung 62 am
Stator kern 16 zu befestigen. Daher kann das vorhandene
Teil in vorteilhafter Weise genutzt werden. Da die Erdungsleiterplatte 38 über Halter 67, 69, 69 zum
Halten der Spannungsbegrenzungsschaltung 62 mit der Diode 66 verfügt, kann
die Schaltung 62 leicht am Ort montiert werden, ohne dass
eine erhöhte
Anzahl von Teilen zu verwenden wäre.
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Obwohl
der Dynamo gemäß der Erfindung oben
unter Bezugnahme auf einen Nabendynamo beschrieben wurde, ist die
Erfindung auch bei Dynamos vom Typ anwendbar, bei dem eine Rolle
durch Kontakt mit dem Reifen oder der Felge eines Fahrzeugs drehbar
ist, um Permanentmagnete zu drehen.