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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bakterizider
Aktivkohle mit einer haftfesten Silberbeaufschlagung.
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Stand der Technik
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Zur
Verbesserung der Qualität
von Trinkwasser kommen Ionenaustauscher und auch Aktivkohle sowie
Kombinationen aus den genannten Bestandteilen zum Einsatz. Die Ionenaustauscher
dienen dazu, Ionische Bestandteile wie Schwermetallsalze aus dem
Wasser zu entfernen, während
die Aktivkohle zur Adsorption von nichtionischen Stoffen wie halogenhaltigen
organischen Verbindungen oder Mikroorganismen dient. Das in seiner
Qualität
zu verbessernde Wasser wird über
Ionenaustauscher und Aktivkohle gefiltert, wobei naturgemäß ein diskontinuierlicher
Betrieb die Regel ist. Besonders die dadurch entstehenden Standzeiten
der Wasserfiltersysteme können
eine Quelle der Verkeimung sein. Da die Filtersysteme oft in unmittelbarem
Zusammenhang mit Lebensmitteln eingesetzt werden, stellen Bakterien in
den Filtersystemen eine Gefährdung
dar.
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Um
ein Verkeimen der Aktivkohle zu verhindern, wird diese bakterizid
ausgerüstet.
Dies kann besonders durch eine Beaufschlagung mit Edelmetallen wie
Silber erfolgen. Besonders geeignet ist Silber, da schon die Abgabe äußerst geringer
Mengen antibakteriell wirksam ist. Eine bekannte Technologie stellt
die Beladung der Aktivkohle mit elementarem Silber oder mit Silberoxiden
dar. Die technische Durchführung
ist jedoch kompliziert und bereitet in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten.
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Eine
andere Methode stellt das Aufbringen von Silber mittels löslicher
Silbersalze dar. Besonders das sehr gut lösliche Silbernitrat kommt zum
Imprägnieren
zum Einsatz. Dabei ist aber zu beachten, dass so eingetragene Nitrationen
auf Grund ihrer Toxizität
im Lebensmittelbereich strengen Grenzwerten unterworfen sind, so
dass bei Einsatz von Silbernitrat eine Entfernung der Nitrationen
mit einem relativ hohen Aufwand erfolgen muss.
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Um
diesen Übelstand
zu umgehen, wurden andere lösliche
Silbersalze verwendet. So ist beispielsweise der Einsatz von löslichen
organischen Silbersalzen wie Silberacetat möglich. Eine weitere Möglichkeit
(
DE 198 52 526 A1 )
besteht darin, Silberlösungen
anderer organischer Säuren
wie beispielsweise Silberlactat auch in situ hergestellt zur Beaufschlagung
von Aktivkohle zu verwenden und gebildetes Silber durch anschließende Trocknung
zu fixieren. Die Nachteile dieser Verfahren bestehen zum einen darin,
dass aufwendige technische Apparate wie Trockenöfen erforderlich sind und außerdem hohe Energiemengen
zur Trocknung und Fixierung des Silbers aufgewendet werden müssen. Da
die Wärmezufuhr
von „außen" erfolgt, sind diese
Prozesse besonders energetisch ungünstig. Zum anderen hat die Praxis
gezeigt, dass die Fixierung nur unvollkommen gelingt und die filtrierten
Wässer
noch unzulässig hohe
Silbermengen enthalten.
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Die Erfindung
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Der
vorgelegten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung einer bakteriziden Aktivkohle durch Verwendung von
Silbersalzlösungen,
insbesondere mit Hilfe von Silberlactatlösung, anzugeben, durch welches
das aufgebrachte Silber haftfest fixiert wird, so dass es auch beim
Einsatz der Aktivkohle in Filterprozessen dauerhaft auf der Kohle
verbleibt und auch während
eines dauerhaften Filtervorganges nicht ausgewaschen wird.
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Erfindungsgemäß wurde
die Aufgabe durch den Einsatz von Mikrowellentechnologie gelöst.
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Die
Erfindung schließt
dabei die Erkenntnisse ein, dass die mit Silber beaufschlagte Aktivkohle durch
die Anwendung der Mikrowellentechnologie folgende Eigenschaften
erhält:
- • Durch
die Mikrowellentechnologie wird das leicht lösliche Silbersalz vollständig in
elementares Silber bzw. in unlösliche
Silberverbindungen überführt, wobei
niedrige Energiemengen und keine hohen Temperaturen eingesetzt werden.
- • Durch
den Einsatz von Mikrowellentechnologie wird die lösliche Silberverbindung
sicher zersetzt und in unlösliches
Silber umgewandelt, ohne dass die Aktivkohle stofflich verändert oder
in ihrer Struktur und ihren Adsorptionseigenschaften beeinträchtigt wird.
- • Bei
der Behandlung der silberhaltigen Kohle mit Mikrowellen werden möglichst
keine toxischen oder sonstwie gefährlichen Stoffe gebildet.
- • Während der
Mikrowellen – Behandlung
verflüchtigen
sich alle auftretenden Zersetzungsprodukte der löslichen Silberverbindungen
entweder während
der Reaktion, oder sie werden durch einfache Waschprozesse von der
Kohle separiert.
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Erfindungsgemäß sind für die Verwendung zur
Fixierung des Silbers auf der Aktivkohle herkömmliche Mikrowellengeräte, wie
sie in der Technik oder der Lebensmittelbranche zum Einsatz kommen, ohne
zusätzlichen
technischen Aufwand geeignet. Die Aktivkohle kann sowohl diskontinuierlich,
das heißt
in kleineren oder größeren Chargen,
oder auch in kontinuierlicher Weise, beispielsweise durch einen Stetigförderer den
Mikrowellen – Geräten zugeführt werden.
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Bei
der Mikrowellenbehandlung der Aktivkohle muß die Energiezufuhr so geregelt
werden, dass eine optimale Fixierung der Silbers auf der Kohle erfolgt.
Diese Energiezufuhr ist abhängig
von der Art der Imprägnierung
der Kohle und von der Vorbehandlung der Kohle vor dem Mikrowellen – Einsatz. Gelangen
anorganische Silbersalze für
die Imprägnierung
der Kohle zum Einsatz, oder ist die Kohle feucht, was besonders
nach der unmittelbaren Imprägnierung
der Kohle der Fall ist, sind entsprechend höhere Energien aufzuwenden.
Ist die Kohle vorgetrocknet oder unterlag sie einer Ruhe- oder Reifephase,
so sind geringere Energiemengen durch die Mikrowelle einzutragen.
Gelangen organische Silbersalzlösungen
oder leicht zersetzliche Silberverbindungen bei der Silberimprägnierung
der Kohle zum Einsatz, so sind ebenfalls geringere Energiemengen zu
Fixierung des Silbers notwendig.
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Zur
Beaufschlagung der Aktivkohle mit Silber kommen Silbermengen von
0,01 bis 1 %, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 % Silber zum Einsatz. Die
Konzentrationen der Silbersalzlösungen,
welche zum Imprägnieren
der Kohle verwendet werden, können
in einem weiten Bereich variieren. Vorzugsweise werden 15 bis 25
%ige Silbersalzlösungen
eingesetzt, um eine gleichmäßige Imprägnierung
zu erreichen.
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Bei
der Verwendung von empfindlicher Kohle, beispielsweise mit besonderen
Adsoptionseigenschaften, oder bei der Zufuhr von hohen Energiemengen
durch die Mikrowelle, was wie oben beschrieben erforderlich sein
kann, besteht die Möglichkeit,
dass die Kohle aufglüht
oder eine starke Funkenbildung zu beobachten ist. im Falle von Luftzutritt kann
es dann zu unerwünschten
Oxidationsvorgängen
auf der Kohle kommen, oder es tritt eine Veränderung des Silbers ein. Diese
Vorgänge
können
sowohl zu einer Beeinträchtigung
der Adsorptionseigenschaften als auch zur Verringerung der antibakteriellen
Wirkung der Silberbeaufschlagung führen. Um diese Übelstände zu vermeiden,
empfiehlt es sich, die Mikrowellenbehandlung unter Schutzgas durchzuführen. Als
Schutzgase können
Stickstoff, aber auch Edelgase wie Argon oder Helium oder auch Kohlendioxid
verwendet werden.
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Eine
weitere Möglichkeit
der zusätzlichen Behandlung
der Kohle während
der Silberfixierung durch Mikrowellen besteht im Einsatz von Vakuum. Durch
die Verwendung von Vakuum wird ebenfalls der Kontakt der Kohle mit
Luft oder Sauerstoff verringert, wodurch bessere Fixierungsergebnisse
des Silbers erzielt werden. Gelangen zur Silberimprägnierung
organische Silbersalze zur Anwendung, so entstehen eine Reihe von
flüchtigen
Zersetzungsprodukten. Durch die Anwendung von Vakuum werden diese
besonders günstig
entfernt, so dass ebenfalls die Qualität der resultierenden silberhaltigen
Kohle günstig
beeinflußt
wird. Durch den Einsatz von Vakuum wird ebenfalls eine Geruchsbelästigung
während der
Mikrowellen – Behandlung
verringert bzw. vollständig
vermieden. Bei Zersetzung des Silbersalzes auf der Aktivkohle ist
als weiterer positiver Effekt eine Verschiebung des Reaktionsgleichgewichtes
durch Entfernen einzelner Reaktionsprodukte bei Verwendung von Vakuum
zu beobachten. Die Fixierungsreaktion verläuft dadurch schneller und vollständiger, was
zu einer Verkürzung
der Reaktionszeit und damit zur Energieeinsparung innerhalb des
Prozesses führt.
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Bei
Verwendung von anorganischen Silbersalzen zur Silberimprägnierung,
wie beispielsweise Silbernitrat kann es bei der anschließenden Mikrowellen – Behandlung
der Kohle zur Bildung von toxischen oder anderweitig schädlichen
Reaktionsprodukten kommen. Während
das Silber fest fixiert ist, sind die Nebenprodukte nur oberflächlich an
die Kohle gebunden. Es empfiehlt sich deshalb in solchen Fällen, die
Mikrowellentechnologie mit einem integrierten oder unmittelbar anschließenden geeigneten Waschprozeß zu kombinieren.
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Zur
Beaufschlagung von Aktivkohle mit Silber durch Anwendung von Mikrowellen
eignen sich besonders organische Silbersalzlösungen, in denen als Säurekomponente
einfache Carbonsäuren
wie Essigsäure
oder Propionsäure,
aber auch mehrbasige Säuren
wie Weinsäure
oder Zitronensäure
verwendet werden. Als besonders bevorzugt ist die Milchsäure zu nennen,
die in der Natur weit verbreitet und ungiftig ist. Sie bildet mit
Silber das gut lösliche Silberlactat,
welches von der Aktivkohle gut aufgenommen wird und bei Anwendung
von Mikrowellen in eine fest fixierte Silberkomponente und weitgehend gasförmige Reaktionsprodukte
zerfällt,
die sich leicht separieren lassen. Silberlactat stellt unter der
Behandlung mit Mikrowellen ein Redoxsystem dar, bei dem in einer
gekoppelten Redoxreaktion die Silberionen zu unlöslichem Silber reduziert wenden
und gleichzeitig das Lactat zum instabilen Pyruvat oxidiert wird,
welches sich unter Einfluß der
Mikrowellen in Acetaldehyd und Kohlendioxid umwandelt. Letzteres
wirkt im System gleichzeitig als Schutzgas und verhindert so wirksam
schädliche
Oxidationsvorgänge.
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Herkömmliche
Aktivkohle enthält
durch ihren Herstellungsprozess zum Teil erhebliche Mengen von Carbonat,
die bei der Silbersalzimprägnierung der
Kohle zu einem Ausfällen
des Silbersalzes in Form von Silbercarbonat führen, das zwar zunächst unlöslich ist,
aber auf der Kohle nicht dauerhaft fixiert bleibt. Durch die Anwendung
von Mikrowellen wird dieses Carbonat vollständig zersetzt und in fest fixiertes
Silber und Kohlendioxid übergeführt.
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Von
besonderer Bedeutung für
den erfolgreichen Einsatz der Mikrowellentechnologie zur Fixierung
von Silber auf Aktivkohle ist das Einbringen des Silbersalzes in
die Porensysteme der Kohle. Durch einfaches Besprühen mit
der Silbersalzlösung
wird dieser Zweck nur unvollkommen erreicht. Als besonders effektive
Verfahren können
zwei besondere Methoden eingesetzt werden:
In einem Durchlaufverfahren
wird die Aktivkohle vor der Mikrowellenbehandlung mit der Silbersalzlösung mittels
einer Ultraschalldüse
besprüht.
Das erlaubt ein besonders feines Verteilen der Silbersalzlösung in
Form von feinen Tröpfchen,
die auf Grund ihrer geringen Größe in das
Porensystem der Aktivkohle eindringen.
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Die
zweite Möglichkeit
der besonders wirkungsvollen Vorbereitung der Aktivkohle für die Mikrowellen – Behandlung
besteht in der Anwendung von Unterdruck während des Sprühvorganges.
Auch hier wird ein besonders günstiges
Eindringen der Silbersalzlösungen
in die Poren der Aktivkohle ermöglicht.
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Ausgehend
von der silbersalzimprägnierten Aktivkohle
kommen vier unterschiedliche Verfahrensweisen zur Fixierung des
Silbers auf der Kohle mittel Mikrowellen – Technologie zum Einsatz:
Beim
ersten Weg wird die Kohle unmittelbar nach der Imprägnierung
mit Mikrowellen behandelt. Der Vorteil dieses Weges besteht dann,
dass er sehr zeitökonomisch
ist und der Prozeß der
Fixierung ohne Zwischenlagerung und aufwendige Lagerzeiten erfolgen kann.
Für die
Umwandlung des Silbersalzes in Silber mittels Mikrowellen muss dagegen
eine höhere
Energie aufgewendet werden, da die Kohle zusätzlich noch getrocknet werden
muß.
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Die
zweite Möglichkeit
besteht darin, die Aktivkohle nach der Silbersalzbeaufschlagung
thermisch vorzutrocknen und anschließend die Mikrowellenbehandlung
durchzuführen.
Hierdurch wird Energie bei der Mikrowellen – Technologie eingespart. Diese
Methode erfordert jedoch einen weiteren Verfahrensschritt.
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Die
dritte Möglichkeit
besteht darin, die Aktivkohle nach Besprühen mit der Silbersalzlösung vor der
Mikrowellenbehandlung in einer Ruhephase zwischenzulagern. Durch
diese Ruhephase kann sich das Adsorptionsgleichgewicht zwischen
Kohle und Silbersalz einstellen. Häufig werden nach dieser Methode
der Vorbereitung gute Resultate bei der anschließenden Fixierung des Silbers
mittels Mikrowellen erzielt. Nachteil ist hier allerdings, dass
ein längerer
Zeitraum für
die Herstellung der Silberkohle benötigt wird.
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Die
vierte Möglichkeit
der Vorbehandlung der Kohle besteht in einer Kombination von Ruhephase und
thermischer Vortrocknung, wobei diese Verfahrensschritte sowohl
in der Reihenfolge Ruhephase mit anschließender Vortrocknung als auch
in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden können.
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Welche
der beschriebenen Verfahrensschritte vor der eigentlichen Mikrowellen – Behandlung zum
Einsatz gelangen, hängt
von verschiedenen Faktoren wie Struktur und Art der Kohle, Art der
Silbersalzbeaufschlagung, den eingesetzten Silberverbindungen und
dem geplanten Einsatzgebiet der Kohle ab und muß von Fall zu Fall empirisch
ermittelt werden.
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Die
Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert
werden, ohne auf diese Beispiele beschränkt zu sein:
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Beispiel 1
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silbernitratlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, in einer
Mischtrommel 5 Minuten lang vermischt. Danach erfolgt die Trocknung der
Aktivkohle im Trockenschrank bei erhöhter Temperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei
verringerter Leistung 5 Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 2
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, in einer
Mischtrommel 5 Minuten lang vermischt. Danach erfolgt die Trocknung der
Aktivkohle im Trockenschrank bei erhöhter Temperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei
verringerter Leistung 5 Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 3
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, in einer
Mischtrommel 5 Minuten lang vermischt. Danach erfolgt die Trocknung der
Aktivkohle im Trockenschrank bei erhöhter Temperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer speziellen Mikrowelle mit kontinuierlicher
Zuführung
behandelt, wobei die Leistung so reguliert wird, dass die Kohle
ihre, die Adsorptionseigenschaften bestimmende Struktur behält.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 4
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser und
einen Überschuß an Milchsäure enthält, in einer
Mischtrommel 5 Minuten lang vermischt. Danach erfolgt die Trocknung
der Aktivkohle im Trockenschrank bei erhöhter Temperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei
verringerter Leistung 5 Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 5
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, in einer
Mischtrommel 5 Minuten lang vermischt. Danach erfolgt eine mehrtägige Lagerung
bei Raumtemperatur mit anschließender
Trocknung der Aktivkohle im Trockenschrank bei erhöhter Temperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei
verringerter Leistung 5 Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 6
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, in einer
Mischtrommel 5 Minuten lang vermischt. Danach erfolgt die Trocknung der
Aktivkohle im Trockenschrank bei erhöhter Temperatur, gefolgt von
einer mehrtägigen
Lagerung bei Raumtemperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei
verringerter Leistung 5 Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 7
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welche 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, mit
Hilfe einer Ultraschalldüse mit
der Silbersalzlösung
beaufschlagt. Danach erfolgt die Trocknung der Aktivkohle im Trockenschrank
bei erhöhter
Temperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme (bei
verringerter Leistung) 5 Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 8
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, unter
Einsatz einer Vakuumeinrichtung mit der Silbersalzlösung vermischt.
Danach erfolgt die Trocknung der Aktivkohle im Trockenschrank bei
erhöhter
Temperatur.
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Anschließend wird
die getrocknete Kohle in einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei
verringerter Leistung 5 Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem geringen Masseverlust ihr ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 9
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1000
g Aktivkohle (entstaubt, mit einem Wassergehalt von ca. 5%) werden
mit Silberlactatlösung
in destilliertem Wasser, welches 0,5 g Silber in 100 ml Wasser enthält, unter
Einsatz einer Vakuumeinrichtung mit der Silbersalzlösung vermischt.
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Anschließend wird
die Kohle direkt, ohne vorherige Trocknung, in einer Mikrowelle
mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei verringerter Leistung mehrere
Minuten behandelt.
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Die
behandelte Kohle hat bei einem beträchtlichen Masseverlust ihr
ursprüngliches
Aussehen bewahrt.
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Beispiel 10
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Mit
0,05 % Silber beaufschlagte Aktivkohle wird nach erfolgter Vorbehandlung
mehrmals mit je 1 Liter Wasser eluiert. Der letzte Liter Wasser
ergibt einen Silbergehalt des Eluates von 14 μg Silber pro Liter.
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Die
Bestimmung erfolgt mittels Atomabsorptionsspektroskopie (AAS).
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Mit
0,05 % Silber beaufschlagte Aktivkohle wird nach erfolgter Vorbehandlung
mittels einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei verminderter
Leistung mehrere Minuten behandelt. Danach wird mehrmals mit je
1 Liter Wasser eluiert. Der letzte Liter Wasser ergibt einen Silbergehalt
des Eluates von 5 μg
Silber pro Liter, wodurch die besondere Fixierung des Silbers gezeigt
wird.
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Die
Bestimmung erfolgt mittels Atomabsorptionsspektroskopie (AAS).
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Beispiel 11
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Mit
0,05 % Silber beaufschlagte Aktivkohle wird nach erfolgter Vorbehandlung
mehrmals mit je 1 Liter Wasser eluiert. Der letzte Liter Wasser
ergibt einen Silbergehalt des Eluates von 14 μg Silber pro Liter. Die Bestimmung
erfolgt mittels Atomabsorptionsspektroskopie (AAS).
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Mit
0,05 % Silber beaufschlagte Aktivkohle wird nach erfolgter Vorbehandlung
mittels einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei verminderter
Leistung mehrmals mit kurzen Unterbrechungen behandelt. Danach wird
mehrmals mit je 1 Liter Wasser eluiert. Der letzte Liter Wasser
ergibt einen Silbergehalt des Eluates von 4 μg Silber pro Liter, wodurch
die besondere Fixierung des Silbers gezeigt wird.
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Die
Bestimmung erfolgt mittels Atomabsorptionsspektroskopie (AAS).
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Beispiel 12
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Mit
0,05 % Silber beaufschlagte Aktivkohle wird nach erfolgter Vorbehandlung
mit 1 Liter Wasser eluiert, welcher einen Silbergehalt des Eluates
von 39 μg
Silber pro Liter ergibt.
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Die
Bestimmung erfolgt mittels Atomabsorptionsspektroskopie (AAS).
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Mit
0,05 % Silber beaufschlagte Aktivkohle wird nach erfolgter Vorbehandlung
mittels einer Mikrowelle mit 800 Watt Leistungsaufnahme bei verminderter
Leistung mehrere Minuten behandelt. Danach wird mit 1 Liter Wasser
eluiert, welcher einen Silbergehalt des Eluates von 9 μg Silber
pro Liter ergibt, wodurch die besondere Fixierung des Silbers gezeigt
wird.
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Die
Bestimmung erfolgt mittels Atomabsorptionsspektroskopie (AAS).