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Bereich der
Offenbarung
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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Verfahrenssteuerungssysteme
und insbesondere auf drahtlose Leistungsübertragungssysteme und -verfahren.
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Hintergrund
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Verfahrenssteuerungssysteme
wie jene, welche in chemischen, Erdöl- oder anderen Verfahren verwendet
werden, beinhalten typischerweise einen oder mehrere zentrale Verfahrenscontroller,
welche zumindest mit einer Host- oder Anwender-Workstation und, über analoge,
digitale oder kombinierte analog/digitale Busse, mit einer oder
mehreren Feldvorrichtungen, übertragend
verbunden sind. Die Feldvorrichtungen, welche zum Beispiel Vorrichtungscontroller,
Ventile, Ventilsteller, Schalter und Sender (z. B. Temperatur, Druck
und Durchflusssensoren) sein können,
führen
innerhalb der Verfahrenssteuerungssysteme Funktionen aus, so wie
das Öffnen
oder Schliessen von Ventilen und das Messen von Verfahrensparametern.
Ein zentraler Verfahrenscontroller empfängt Signale, die Verfahrensmessungen
anzeigen, welche von den Feldvorrichtungen gemacht wurden und/oder
andere Informationen mit Bezug auf die Feldvorrichtungen, und verwendet
diese Information um ein Steuerungsverfahren zu implementieren und
erzeugt dann Steuerungssignale, die über die Busse oder andere Kommunikationsverbindungen
zu den Feldvorrichtungen gesendet werden, um den Betrieb des Verfahrenssteuerungssystems
zu steuern.
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Feldvorrichtungen
können
innerhalb eines Verfahrenssteuerungssystems überall platziert werden. In
manchen Fällen
werden Feldvorrichtungen an Orten platziert, die für das Installieren
von elektrischen Leitungen oder Kabeln für Strom und Kommunikation nicht
ideal sind. So können
zum Beispiel Umweltbedingungen in manchen Verfahrenssteuerungsgebieten
bei der Verdrahtung oder Verkabelung Versagen und Fehlfunktionen
verursachen. Ausserdem ist das Installieren von Gehäusen oder
Metallrohrleitungen, um die Verkabelung zu schützen, typischerweise zeitraubend,
teuer und nach der Installation schwierig zu rekonfigurieren (z.
B. umzulegen).
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In
manchen Fällen
wird eine grosse Anzahl von Feldvorrichtungen innerhalb eines relativ
kleinen Verfahrenssteuerungsgebiets verteilt. Das Installieren von
elektrischen Kabeln oder Leitungen für eine grosse Anzahl von Feldvorrichtungen
innerhalb eines relativ kleinen Gebiets ist oft komplex, zeitraubend und
kann Probleme, so wie Verhängen,
Querverbindungen und Schwierigkeiten bei der Durchführung von
Nachrüstungen,
Reparaturen oder Auswechslungen, hervorrufen. Des Weiteren steigert
das Bereitstellen von Strom und Kommunikation über Kabel oder Drähte die
Komplexität
und Schwierigkeit des erneuten Anordnens oder des Rekonfigurierens
eines Verfahrenssteuerungssystems.
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Jüngste Entwicklungen,
welche Probleme angehen, die mit fest verdrahteten Feldvorrichtungen in
Zusammenhang stehen, beinhalten drahtloses Kommunizieren mit Feldvorrichtungen
und das Versorgen von Feldvorrichtungen mit Strom unter Verwendung
von Batterien. Während
das Zurverfügungstellen
von drahtloser Kommunikation und Batterien die Notwendigkeit von
Kabeln oder Leitungen eliminieren (oder zumindest verringern) kann,
schaffen Batterien zusätzliche
Aufgaben, so wie das Kontrollieren der Batterieniveaus, das regelmässige Auswechseln
von Feldvorrichtungsbatterien und das Entsorgen von gebrauchten
Batterien auf eine sichere, legale Weise.
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Zusammenfassung
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Im
Folgenden werden beispielhafte Verfahren und Geräte zum drahtlosen Übertragen
von Leistung offenbart. In Übereinstimmung
mit einem Beispiel erfordert ein Verfahren, welches eine Vorrichtung
unter Verwendung von drahtlos übertragener Leistung,
mit Leistung versorgt, eine über
ein drahtlos übertragendes
Basisgerät
erlangte Nachfrage nach drahtlos übertragener Leistung. Das drahtlos übertragende
Basisgerät
bestimmt dann einen Leistungsbedarf eines drahtlos übertragenden
Feldgeräts
und vergleicht den Leistungsbedarf mit einer verbleibenden Leistungskapazität des drahtlos übertragenden
Basisgeräts.
Das drahtlos übertragende
Basisgerät überträgt dann
drahtlos Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät,
auf der Grundlage des Vergleichs des Leistungsbedarfs mit der verbleibenden
Leistungskapazität.
Die drahtlos übertragene Leistung
wird dem Betreiben einer Feldvorrichtung zugeordnet, welche operativ
mit dem drahtlos übertragenden
Feldgerät
verbunden ist.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Beispiel erfordert ein Verfahren des Empfangens
von drahtlos übertragener
Leistung, das Empfangen einer Übertragung
mit niedriger Leistung über
ein drahtlos übertragendes
Feldgerät
und das Versorgen einer Kommunikationsschaltung des drahtlos übertragenden
Feldgeräts
mit Leistung, unter Verwendung der Übertragung mit niedriger Leistung.
Das drahtlos angeschlossene Feldgerät kommuniziert dann eine Leistungsnachfragenachricht,
empfängt drahtlos übertragene
Leistung, welcher der Leistungsnachfragenachricht zugeordnet wird,
und versorgt eine Feldvorrichtung mit Storm, unter Verwendung von
drahtlos übertragener
Leistung.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Beispiel erfordert ein Verfahren zur Verwaltung
von drahtloser Leistungsübertragung,
das drahtlose Übertragen
von Leistung über
ein erstes drahtlos übertragendes
Basisgerät
zu einem drahtlos übertragenden
Feldgerät,
auf der Grundlage eines ersten Leistungsbedarfs und das Versorgen
einer Feldvorrichtung, welche dem drahtlos übertragenden Feldgerät zugeordnet
ist, mit Leistung, unter Verwendung der drahtlos übertragenen
Leistung. Eine Nachfrage wird dann vom drahtlos übertragenden Feldgerät erlangt,
um die drahtlos übertragene
Leistung, zu einem zweiten Leistungsbedarf, zu steigern. Der zweite
Leistungsbedarf wird dann mit einer verbleibenden Leistungskapazität vergleichen,
welche dem ersten drahtlos übertragenden
Basisgerät
zugeordnet wird. Leistung wird dann drahtlos zum drahtlosen Feldgerät, auf der
Grundlage der zweiten Leistungsnachfrage und dem Vergleich der zweiten
Leistungsnachfrage mit der verbleibenden Leistungskapazität, übertragen.
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In Übereinstimmung
mit noch einem anderen Beispiel, beinhaltet ein System zum drahtlosen Übertragen
von Leistung zumindest ein drahtlos übertragendes Feldgerät, welches
kommunikativ mit einer Feldvorrichtung verbunden ist, und zumindest
ein drahtlos übertragendes
Basisgerät,
welches kommunikativ mit einem Feldgerät verbunden ist. Das drahtlos
angeschlossene Feldgerät
wird konfiguriert, um drahtlos Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät
zu übertragen
und das drahtlos angeschlossene Feldgerät wird konfiguriert, um drahtlos übertragene
Leistung zu empfangen und Feldvorrichtungen mit Leistung zu versorgen,
unter Verwendung von drahtlos übertragener
Leistung. Das drahtlos übertragende
Basisgerät
wird auch konfiguriert, um Verfahrenssteuerungsdaten mit dem drahtlos übertragenden Feldgerät auszutauschen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahrenssteuerungssystem
darstellt, das die im Folgenden beschriebenen drahtlosen Leistungsübertragungssysteme
und -verfahren verwendet.
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2 ist
eine beispielhafte Leistungsbedarfstabelle, welche dem Leistungsbedarf
einer Vielzahl von drahtlos übertragenden
Feldgeräten
zugeordnet wird.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Systemredundanzkonfiguration abbildet,
die verwendet werden kann um das beispielhafte Verfahrenssteuerungssystem von 1 zu
implementieren, um einen fehler-toleranten Betrieb zur Verfügung zu
stellen.
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4 bildet
detaillierte Blockdiagramme eines beispielhaften drahtlos übertragenden
Basisgeräts
und eines beispielhaften drahtlos übertragenden Feldgeräts ab.
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5 ist
ein detailliertes Schema des beispielhaften Signalkonditionierers
des beispielhaften drahtlos übertragenden
Basisgeräts
von 4.
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6 ist
ein detailliertes Schema des beispielhaften Signalkonditionierers
des beispielhaften drahtlosen Feldempfängers von 4.
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Die 7A und 7B sind
Flussdiagramme, welche ein beispielhaftes Verfahren darstellen, das
verwendet werden kann, um den beispielhaften drahtlosen Feldempfänger von 4 zu
implementieren.
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Die 8A-8C sind
Flussdiagramme, welche ein beispielhaftes Verfahren darstellen,
das verwendet werden kann, um das beispielhafte drahtlos übertragende
Basisgerät
von 4 zu implementieren.
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9 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens, das verwendet
werden kann, um Leistungsbelastungen unter einer Vielzahl von drahtlos übertragenden
Basisgeräten
umzuordnen.
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10 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens, das verwendet
werden kann, um redundant Leistung und Daten über eine Vielzahl von Frequenzen,
von einem drahtlos übertragenden
Basisgerät
zu einem oder mehreren drahtlos übertragenden
Feldgeräten,
zu übertragen.
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11 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozessorsystemssystems,
das verwendet werden kann, um die im Folgenden beschriebenen, beispielhaften
Systeme und Verfahren zu implementieren.
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Ausführliche
Beschreibung
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Obwohl
das Folgende beispielhafte Systeme offenbart, welche unter anderem
Komponenten, Software und/oder Firmware welche auf Hardware ausgeführt werden
beinhalten, sollte darauf hingewiesen werden, dass solche Systeme
nur darstellend sind und nicht als beschränkend angesehen werden sollten.
Es wird zum Beispiel in Betracht gezogen, dass jede oder alle dieser
Hardware-, Software-, und Firmware-Komponenten ausschliesslich in
Hardware, ausschliesslich in Software, oder in jeder Kombination
von Hardware und Software gebildet werden könnten. Dementsprechend werden,
während
das Folgende beispielhafte Systeme beschreibt, Fachleute sofort
feststellen, dass die zur Verfügung
gestellten Beispiele nicht der einzige Weg sind, um solche Systeme
zu implementieren.
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Im
Gegensatz zu bekannten Systemen, die Feldvorrichtungsstrom (z. B.
Wechselstrom/(AC) oder Gleichstrom/(DC)) benötigen, welcher über elektrische
Leitungen oder Kabel und/oder über
Batterie zur Verfügung
gestellt wird, können
die im Folgenden beschriebenen Systeme und Methoden verwendet werden,
um Feldvorrichtungen (z. B. einen Temperatursensor, einen Drucksensor,
einen Status-(geöffnet/geschlossen)
Sensor, einen Stellzylinder, etc.) in einem Verfahrenssteuerungssystem
zu implementieren, die unter Verwendung von drahtlos übertragener
Leistung arbeiten und die drahtlos innerhalb des Verfahrenssteuerungssystems
kommunizieren. In einem Beispiel ist ein Basisgerät konfiguriert,
um drahtlos Leistung (z. B. unter der Verwendung von elektromagnetischen
Radiofrequenzwellen) zu drahtlos übertragenden Feldgeräten zu übertragen,
welche verbundene Feldvorrichtungen aufweisen, und um Verfahrenskontrolldaten
mit den drahtlos übertragenden
Feldgeräten, über drahtlose Übertragungen,
auszutauschen. Drahtloses Übertragen
von Leistung und Daten zu Feldvorrichtungen stellt einer verfahrenstechnischen
Anlage grössere Flexibilität zur Verfügung, um
die physischen Anordnungen von Verfahrenssteuerungssystemen zu konfigurieren.
In den dargestellten Beispielen, welche unten beschrieben werden,
ist die Anordnung eines Verfahrenssteuerungssystems nicht durch
die Standorte von fest verdrahteten Leistungsquellen oder fest verdrahteten
Netzwerken beschränkt.
Stattdessen können
Feldvorrichtungen und andere Elemente eines Verfahrenssteuerungssystems überall platziert werden
und drahtlose Leistungsübertragungen
verwenden, um Leistung und drahtlose Datenkommunikation zu empfangen,
um Daten mit anderen Verfahrenssteuerungsvorrichtungen oder Geräten auszutauschen.
Drahtlose Leistung und Daten ermöglichen verhältnismässig leichter
und schneller das Rekonfigurieren der Anlage von Verfahrenssteuerungssystemen,
da verhältnismässig weniger
Kabel oder Leitungen bewegt oder installiert werden müssen, um
Feldvorrichtungen wieder zu platzieren.
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Das
im Folgenden beschriebene, beispielhafte Feldgerät kann mit einer elektrischen
Stromquelle (z. B. einer Wechselstromquelle, einer Gleichstromquelle,
etc.) über
Kabel oder Leitungen verbunden werden und ist kommunikativ mit Steuerungsanlagen
(z. B. Anwendungsstationen, Controllern, Prozessorsystemen, Servern,
etc.) verbunden, welche dazu verwendet werden können um ein Verfahrenssteuerungssystem
zu verwalten, zu automatisieren und zu steuern. Die Steuerungsanlage
wird verwendet um Verfahrenssteuerungsdaten (z. B. Konfigurationsinformation,
Statusinformation, Steuerungsparameterinformation, etc.) zu speichern
und mit Feldvorrichtungen auszutauschen. Es kann zum Beispiel ein
Verfahrenssteuerungssystemserver oder eine Anwendungsstation Konfigurationsinformationen
an Feldvorrichtungen, über
das beispielhafte drahtlos übertragende
Basisgerät,
kommunizieren oder Feldvorrichtungsstatus oder Messinformationen, über das
beispielhafte drahtlos übertragende
Basisgerät aufnehmen.
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Jedes
beispielhafte drahtlos angeschlossene Feldgerät ist elektrisch und kommunikativ
mit einer jeweiligen Feldvorrichtung verbunden. In einigen beispielhaften
Implementierungen ist das drahtlos angeschlossene Feldgerät mit der
Feldvorrichtung integriert. Das beispielhafte drahtlos angeschlossene Feldgerät empfängt die
drahtlos übertragene
Leistung, durch das drahtlos übertragende
Basisgerät, versorgt
Teile von sich mit Leistung, unter Verwendung eines Teils der drahtlos übertragenen
Leistung, und stellt substantiell simultan einen Teil der empfangenen
Leistung für
die ihm zugeordnete Feldvorrichtung bereit, um die Feldvorrichtung
mit Leistung zu versorgen. Auf diese Weise wird die Feldvorrichtung, unter
Verwendung eines Teils der drahtlos übertragenen Leistung, mit Leistung
versorgt.
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Ausserdem
tauscht jedes beispielhafte drahtlos angeschlossene Feldgerät Verfahrenssteuerungsdaten
mit einer jeweiligen Feldvorrichtung (z. B. mit einer Feldvorrichtung,
mit welcher es verbunden ist) aus. Es kann zum Beispiel das beispielhafte drahtlos übertragende
Basisgerät
Konfigurationsinformation von einem Steuerungsserver erhalten und die
Konfigurationsinformation an entsprechende drahtlos angeschlossene
Feldgeräte
kommunizieren, wobei jedes von ihnen dann die Konfigurationsinformation
an eine jeweilige Feldvorrichtung kommuniziert. Ausserdem kann jedes
der drahtlos übertragenden
Feldgeräte
Statusinformationen von einer jeweiligen Feldvorrichtung an das
drahtlos übertragende Basisgerät kommunizieren,
welches dann die Statusinformationen an den Steuerungsserver kommuniziert.
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Die
beispielhaften drahtlos übertragenden Basisgeräte sind
konfiguriert um sicher und zuverlässig Leistung zu den drahtlos übertragenden
Feldgeräten
zu übertragen
und Verfahrenssteuerungsdaten mit den drahtlos übertragenden Feldgeräten auszutauschen.
Es wird zum Beispiel, wie unten beschrieben, jedes drahtlos angeschlossene
Feldgerät
einem eindeutigen Identifizierer (ID), einem Sicherheitsschlüssel oder
einem Code (z. B. einem drahtlosen Feldgerät-ID oder Variationen davon)
zugeordnet, der dazu verwendet werden kann, um Leistung oder Daten
ausschliesslich an ein einzelnes oder bestimmtes drahtlos übertragendes
Feldgerät
zu chiffrieren oder zu leiten. Die drahtlos übertragenden Basisgeräte können auch
drahtlos Leistung und Daten unter Verwendung von Spread-Spectrum-Übertragungstechnik übertragen,
die nur durch das einzelne oder bestimmte drahtlos angeschlossene
Feldgerät decodierbar
sind. Auf diese Weise können
andere drahtlos übertragende
Vorrichtungen die übertragene Leistung
oder Daten nicht abhören.
Eine verfahrenstechnische Anlage kann die unten beschriebenen Chiffrierungstechniken
verwenden, um seine Verfahrenssteuerungssysteme vor mutwilligen
Aktivitäten, so
wie Manipulieren oder Hacking zu schützen und dadurch die Kosten,
welche mit Reparatur und Aufrechterhaltung der Verfahrenssteuerungssysteme
in Verbindung gebracht werden, verringern. Durch das Chiffrieren
der drahtlos übertragenen
Leistung, können
auch die Fabrikressourcen der Verfahrenssteuerungsanlage (z. B.
elektrische Energie) davor geschützt
werden von Eindringlingen gestohlen oder umgeleitet zu werden.
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Die
beispielhaften drahtlos übertragenden Basisgeräte und die
beispielhaften drahtlos übertragenden
Feldgeräte,
welche im Folgenden beschrieben werden, werden konfiguriert, um
eine Vielzahl von Techniken zu verwenden, um zuverlässig und störungssicher
Leistung zu übertragen
und Daten auszutauschen. Die drahtlos übertragenden Basisgeräte können zum
Beispiel störungssicher
und/oder versagenssicher Leistungsübertragung, zum Beispiel, durch
redundantes Übertragen
von Leistung auf einer Vielzahl von Frequenzbändern, oder alternativ unter
Verwendung von Frequenzwechselübertragungstechniken,
zur Verfügung
stellen. Die drahtlos übertragenden
Basisgeräte
können
auch konfiguriert werden, um mit jedem der drahtlos übertragenden
Feldgeräte
zu kommunizieren. Auf diese Weise können, falls ein einzelnes drahtlos übertragendes Basisgerät versagt,
ein oder mehrere drahtlos übertragende
Basisgeräte
das versagende Basisgerät
ersetzen, durch das Durchführen
der drahtlosen Leistungsübertragung
und Datenkommunikation, welche zuvor durch das versagende drahtlos übertragende Basisgerät durchgeführt wurden.
Des Weiteren können
die drahtlos übertragenden
Feldgeräte
als Repeater funktionieren, so dass, falls ein drahtlos übertragendes
Feldgerät
zu weit von einem einzelnen drahtlos übertragenden Basisgerät entfernt
ist, dieses drahtlos übertragende
Basisgerät, über ein
intermediäres
Feldgerät,
welches als Repeater arbeitet, Leistung zu, und Daten mit, dem drahtlosen
Feldgerät übertragen
und austauschen kann. Andere Redundanzen, welche mit Verfahrenssteuerungsanlagen (z.
B. redundanten Prozessorsystemen, redundanten Anwendungsstationen,
redundanten Controllern, etc.) zusammenhängen, können wie unten beschrieben
auch implementiert werden, um fehler-tolerante und störungsresistente
Funktionsweisen in einem Verfahrenssteuerungssystem zur Verfügung zu
stellen. Eine verfahrenstechnische Anlage kann die im Folgenden
beschriebenen, störungsresistenten,
fehler-toleranten und zuverlässigen
Beispiele für
Leistungs- und Datenübertragungen
verwenden, um die Ausfallzeiten, welche mit Ausstattungsfehlfunktionen in
Verbindung gebracht werden, zu verringern und damit durch das Aufrechterhalten
von beständigen Produktionsniveaus
die Gewinne aufrechterhalten.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches ein beispielhaftes Verfahrenssteuerungssystem 100 darstellt,
das die im Folgenden beschriebenen drahtlosen Leistungsübertragungssysteme
und -verfahren verwendet. Das beispielhafte Verfahrenssteuerungssystem 100 beinhaltet
ein erstes beispielhaftes drahtlos übertragendes Basisgerät 102a,
ein zweites beispielhaftes Basisgerät 102b und ein drittes
beispielhaftes Basisgerät 102c.
Das beispielhafte Verfahrenssteuerungssystem 100 beinhaltet
auch eine Vielzahl von drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g.
Wie durch die gestrichelten Linien in 1 angezeigt,
werden die drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
drahtlos mit den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g
verbunden. Auf diese Weise können
die drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
drahtlos Leistung zu, und Verfahrenssteuerungsdaten mit, den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g übertragen
und austauschen. Jedes der drahtlos übertragenden Feldgeräte 104a-g
ist elektrisch und kommunikativ mit einer jeweiligen Feldvorrichtung
(z. B. der Feldvorrichtung 420 von 4) verbunden.
Jede Feldvorrichtung wird mit der Funktionsweise eines jeweiligen
Verfahrenselements, Geräten,
Anlagenbereich etc. in Verbindung gebracht. Es wird zum Beispiel
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 104a mit einer Feldvorrichtung
verbunden, die mit dem Betrieb eines Speichertanks 106 zu
tun hat. In diesem Fall kann die Feldvorrichtung an dem Haltetank 106 ein
Temperatursensor, ein Drucksensor, ein Niveausensor oder jeder andere
passende Sensor, oder eine Kombination von Sensoren, sein.
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Die
drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
und die drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
können
in jede passende mechanische Einfassung oder Gehäuse eingeschlossen werden.
In einer beispielhaften Implementierung werden die drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
und die drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
in Plastikflachmaterial eingeschlossen, die die Aggregate 102a-c
und 104a-g vor Manipulationen und Umweltfaktoren (z. B.
Chemikalien, Wasser, Temperatur, etc.) schützt. Das Plastikflachmaterial
kann angestrichen werden, so dass die drahtlos übertragenden Basisgeräte 102a-c
und die drahtlos übertragenden Feldgeräte (104a-g)
visuell unauffällig
sind (z. B. ästhetisch
unauffällig,
räumlich
unauffällig,
etc.).
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Das
beispielhafte Verfahrenssteuerungssystem 100 beinhaltet
auch die Steuerungsanlage 108, die kommunikativ mit den
drahtlos übertragenden Basisgeräten 102a-c über ein
Netzwerk 110 verbunden ist und kommunikativ mit den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g über die
drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
verbunden sind. Die Steuerungsanlage 110 kann in einem
oder mehreren Kontrollräumen
einer verfahrenstechnischen Anlage platziert werden. Das Netzwerk 110 kann
unter Verwendung von jedem fest verdrahteten oder drahtlosen lokalen
Netzwerk (LAN) oder grossflächigen
Netzerwerk (WAN) implementiert werden, so wie, zum Beispiel, durch
fest verdrahtetes Ethernet, 802.11, Bluetooth®, Internet,
etc. In einer beispielhaften Implementierung kann das Netzwerk 110 digitale
Datenbusse 314a und 314b, welche unten in Verbindung mit 3 beschrieben
werden, implementieren.
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Die
Steuerungsanlage 108 kann Verfahrenssteuerungssoftware
ausführen,
die den Betrieb des Verfahrenssteuerungssystems 100 verwaltet
und analysiert. Es kann zum Beispiel die Steuerungsanlage 108 verwendet
werden, um Verfahrenssteuerungsdaten zu speichern und Verfahrenssteuerungsdaten
mit den drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c
und den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g
auszutauschen. Die Steuerungsanlage 108 kann auch die Funktionsweise
der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
verwalten und verfolgen. Es kann zum Beispiel die Steuerungsanlage 108 ermitteln,
ob eines der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
versagt hat oder überlastet
ist und kann Systemingenieure über
jedes solcher Probleme, über
Alarmsignale, informieren (z. B. E-Mail Nachrichten, Paging, Telefonanrufe,
graphische Pop-up-Bildschirmanzeigen,
Audio-Alarmsignale, etc.). Die Steuerungsanlage 108 wird
unten in näheren
Details, in Verbindung mit 3, beschrieben.
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Die
drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
können
auch konfiguriert werden, um mit einer tragbaren Rechnervorrichtung 112 zu
kommunizieren. Die tragbare Rechnervorrichtung 112 kann unter
Verwendung eines persönlich-digitalen
Assistenten (PDA), eines Mobiltelefons, eines Laptop oder jeder
passenden, tragbaren Rechnervorrichtung implementiert werden. Die
tragbare Rechnervorrichtung 112 kann konfiguriert werden,
um drahtlos (z. B. unter Verwendung von 802.11, Bluetooth®,
etc.) mit den drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c
und den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g
zu kommunizieren und kann von einem Anwender 114 (z. B.
einem Systemingenieur) angewendet werden, um Verfahrenssteuerungsdaten
mit den drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c
und/oder den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g
auszutauschen. In einer beispielhaften Implementierung kann die
tragbare Rechnervorrichtung 112 mit einem einzelnen Feldgerät, über jede
Kombination von einem oder mehreren drahtlos übertragenden Basisgeräten und
drahtlos übertragenden
Feldgeräten,
kommunizieren. In diesem Fall funktionieren das eine oder mehrere
drahtlos übertragende
Basisgeräte
und drahtlos angeschlossene Feldgeräte als Repeater, um Verfahrenssteuerungsdaten
zwischen tragbaren Rechnervorrichtungen 112 und einem einzelnen
der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
auszutauschen.
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2 ist
eine beispielhafte Leistungsbedarfstabelle 200, welche
dem Leistungsbedarf einer Vielzahl von drahtlos übertragenden Feldgeräten zugeordnet
ist (z. B. den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g
von 1). Die beispielhafte Leistungsbedarfstabelle 200 kann
zum Beispiel unter Verwendung einer Nachschlagetabelle oder jeder
anderen Datenstruktur implementiert werden und in einem Speicher
eines drahtlos übertragenden
Basisgeräts (z.
B. den drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c
von 1) gespeichert werden. Jedes der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
speichert eine Leistungsbedarfstabelle, die substantiell ähnlich oder
identisch zu der Leistungsbedarfstabelle 200 ist. Jedes
der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
verwendet eine jeweilige Leistungsbedarfstabelle, um einen Status
derjenigen der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g,
zu welchen dieses drahtlos übertragende
Basisgerät
drahtlos Leistung überträgt und die
Menge von Leistung, die das drahtlos übertragende Basisgerät zu jedem
der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g überträgt, zu protokollieren
oder aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise kann jedes der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
seine verbleibende Leistungskapazität durch das Summieren der Menge
von übertragener Leistung,
wie in der Leistungsbedarfstabelle 200 angezeigt, und das
Subtrahieren der Summe von seiner gesamten Leistungskapazität, ermitteln.
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Die
Leistungsbedarfstabelle 200 beinhaltet eine Geräte-ID-Spalte 202 zum
Speichern einzigartiger IDs, welche jeweils mit jedem der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
in Verbindung gebracht werden und eine Leistungsbedarfsspalte 204 zum Speichern
des Leistungsbedarfs von jedem der drahtlos übertragenden Feldgeräte 104a-g.
Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende Basisgerät 102b in
der Geräte-ID-Spalte 202 die
drahtlosen Feldgerät-IDs
für jedes
der drahtlos übertragenden Feldgeräte 104c-f
und in der Leistungsbedarfsspalte 204 die Menge von Leistung,
welche von jedem der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104c-f
benötigt wird,
zu welcher das drahtlos übertragende
Basisgerät 102b drahtlos
Leistung überträgt, speichern.
Die in der Leistungsbedarfsspalte 204 gespeicherten Werte
zeigen die Menge von Leistung an, die drahtlos zu einem drahtlos übertragenden
Feldgerät, durch
das drahtlos über
Basisgerät,
in welchem die Leistungsbedarfstabelle 200 gespeichert
wird, übertragen
worden ist. Falls das drahtlos übertragende Basisgerät, welches
die Leistungsbedarfstabelle 200 speichert, die gesamte
Leistung, welche von diesem drahtlos übertragenden Feldgerät benötigt wird,
zu einem einzelnen drahtlos übertragenden
Feldgerät überträgt, dann
wird die von dem drahtlos übertragenden
Feldgerät
benötigte
Menge von Leistung in der Leistungsbedarfsspalte 204 gespeichert.
Falls jedoch das drahtlos übertragende
Basisgerät,
welches die Leistungsbedarfstabelle 200 speichert, nur
einen Teil der Leistung, welche von diesem drahtlos übertragenden
Feldgerät
benötigt
wird, zu einem einzelnen drahtlos übertragenden Feldgerät überträgt, dann
wird ein Leistungswert, welcher dem zu dem drahtlos übertragenden
Feldgerät übertragenen
Anteil von Leistung entspricht, in der Leistungsbedarfsspalte 204 gespeichert.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Systemredundanzkonfiguration abbildet,
die verwendet werden kann um das beispielhafte Verfahrenssteuerungssystem
von 1 zu implementieren, um fehler-tolerante Betriebsweisen
zur Verfügung
zu stellen. Wie in 3 gezeigt, beinhaltet die Steuerungsanlage 108 (1)
des Verfahrenssteuerungssystems 100 einen aktiven Controller 302,
einen Standby-Controller 304, eine Betreiberstation 306, eine
aktive Anwendungsstation 308 und eine Standby-Anwendungsstation 310,
von welchen alle kommunikativ über
einen Bus oder ein lokales Netzwerk (LAN) 312, welches üblicherweise
als Anwendungskontrollnetzwerk (ACN) bezeichnet wird, verbunden werden.
Die Betreiberstation 306 und die Anwendungsstationen 308 und 310 können unter
Verwendung von einer oder mehreren Workstations oder jedes anderen
passenden Computersystems oder Verfahrensaggregats implementiert
werden. Es könnten zum
Beispiel die Anwendungsstationen 308 und 310 unter
Verwendung von Einzelprozessor-PCs, Einzel- oder Mehrfach-Prozessor-Workstations,
etc. implementiert werden. Ausserdem kann das LAN 312 unter
Verwendung von jedem gewünschten
Kommunikationsmedium und -protokoll implementiert werden. Es kann
zum Beispiel das LAN 312 auf einem fest verdrahteten oder
drahtlosen Ethernet-Kommunikationsschema
aufgebaut werden, welches wohl bekannt ist und deshalb im Folgenden
nicht in näheren Details
beschrieben wird. Wie von Fachleuten sofort erkannt werden wird,
kann jedes andere passende Kommunikationsmedium und -protokoll verwendet werden.
Des Weiteren können,
obwohl ein Einzel-LAN gezeigt wird, mehr als ein LAN und geeignete
Kommunikationshardware in den Anwendungsstationen 308 und 310 verwendet
werden, um redundante Kommunikationswege zwischen den Anwendungsstationen 308 und 310 zur
Verfügung
zu stellen.
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Die
Controller 302 und 304 können mit drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c (1), über jeweilige
digitale Datenbusse 314a und 314b (z. B. einem
aktiven digitalen Datenbus 314a und einem digitalen Standby-Datenbus 314b)
und jeweilige Eingabe/Ausgabe (I/O)-Vorrichtungen 316a und 316b (z.
B. einer aktiven I/O-Vorrichtung 316a und
einer Standby (I/O)-Vorrichtung 316b) verbunden werden. In
einem Beispiel können
die digitalen Datenbusse 314a und 314b durch das
Netzwerk 110 von 1 implementiert
werden. In einem alternativen Beispiel können die drahtlos übertragende
Basisgeräte 102a-c
Feldbus kompatibel sein, wobei in jenem Fall die drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c über die
digitalen Datenbusse 314a und 314b, unter Verwendung
des wohl bekannten Feldbus Protokolls, kommunizieren. In noch einem
anderen alternativen Beispiel könnten
noch andere Typen von Kommunikationsprotokollen verwendet werden.
Es können zum
Beispiel die drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
stattdessen Profibus oder HART kompatible Vorrichtungen sein, die über die
Datenbusse 314a und 314b, unter Verwendung der
wohl bekannten Profibus und/oder HART Kommunikationsprotokolle, kommunizieren.
Zusätzliche
I/O Vorrichtungen (ähnlich
oder identisch mit den I/O Vorrichtungen 316a und 316b)
können
mit den Controllern 302 und 304 verbunden werden,
um zusätzliche
Gruppen von drahtlos übertragenden
Basisgeräten
zu ermöglichen,
welche Feldbus Vorrichtungen, HART Vorrichtungen, etc. sein können, um
mit den Controllern 302 und 304 zu kommunizieren.
-
Jeder
der Controller 302 und 304 kann, zum Beispiel,
ein Delta VTM Controller, vertrieben von
Fisher-Rosemount Systems, Inc., sein. Es können jedoch die Controller 302 und 304 unter
Verwendung von jedem anderen Typ von Controllern implementiert werden.
Die Controller 302 und 304 können eine oder mehr Verfahrenssteuerungsroutinen
durchführen,
welche mit dem Verfahrenssteuerungssystem 100 zusammenhängen, die
von einem Systemingenieur oder einem anderen Systembetreiber, unter
Verwendung der Betreiberstation 306, erzeugt worden sind
und welche an die Controller 302 und 304 heruntergeladen
und in ihnen initialisiert worden sind. Obwohl die beiden redundanten
Controller (z. B. die Controller 302 und 304)
in dem dargestellten Beispiel gezeigt werden, kann das Verfahrenssteuerungssystem 100 jede
Anzahl von redundanten Controllern beinhalten.
-
Der
Standby-Controller 304 funktioniert als Ersatz für den aktiven
Controller 302, in Fällen
in welchen der aktive Controller 302 aus irgendeinem Grund
nicht mehr in der Lage ist die Verfahrenssteuerungsroutine durchzuführen, welche
dem Verfahrenssteuerungssystem 100 zugeordnet wird. Die Controller 302 und 304 werden
kommunikativ über einen
ersten Redundanzlink 318 verbunden.
-
Der
erste Redundanzlink 318 kann ein separater, zugeordneter
(z. B. nicht geteilter) Kommunikationslink zwischen dem aktiven
Controller 302 und dem Standby-Controller 304 sein. Der erste
Redundanzlink 318 kann, unter Verwendung von, zum Beispiel,
einem zugeordneten Ethernet-Link (z. B. dedizierten Ethernet Karten
in jedem der Controller 302 und 304, die miteinander
verbunden sind), implementiert werden. In anderen Beispielen kann
jedoch der erste Redundanzlink 318 unter Verwendung des LAN 312 oder
eines redundanten LAN (nicht gezeigt) implementiert werden, von
welchen keines notwendigerweise zugeordnet ist, und das kommunikativ
mit den Controllern 302 und 304 verbunden ist.
Es kann natürlich
in anderen beispielhaften Implementierungen der erste Redundanzlink 318 unter
Verwendung einer universellen Serienbus (USB) Schnittstelle, einer
RS-232 Schnittstelle, einer IEEE 1394 (FireWireTM)
Schnittstelle oder jeder anderen passenden Schnittstelle implementiert
werden.
-
Allgemein
gesagt tauschen die Controller 302 und 304 kontinuierlich,
im Ausnahmefall, oder periodisch Informationen (z. B. in Antwort
auf Parameterwertänderungen,
Konfigurationsänderungen der
Anwendungsstation, etc.) über
den ersten Redundanzlink 318 aus, um einen Redundanzkontext einzurichten
und aufrechtzuerhalten. Der Redundanzkontext ermöglicht eine nahtlose oder ruckfreie Übergabe
oder Umschaltung der Steuerung zwischen dem aktiven Controller 302 und
dem Standby-Controller 304. Es ermöglicht zum Beispiel der Redundanzkontext,
dass eine Steuerungsübergabe oder
-umschaltung vom aktiven Controller 302 an den Standby-Controller 304,
als Antwort auf ein Hardware- oder Softwareversagen innerhalb des
aktiven Controllers oder als Antwort auf eine Anweisung von einem
Systemanwender oder einem Systembetreiber oder einer Kundenanwendung
des Verfahrenssteuerungssystems 100, gemacht wird.
-
In
jedem Fall können
die Controller 302 und 304 als ein Einzel-Knoten
in dem LAN 312 erscheinen und, auf diese Weise, als ein
redundantes Paar funktionieren. Insbesondere funktioniert der Standby-Controller 304 als
eine "hot" Standby-Anwendungsstation,
die in dem Fall, wenn der aktive Controller 302 versagt
oder eine Umschaltungsanweisung von einem Anwender empfängt, sofort
und nahtlos die Steuerung von Anwendungen oder Funktionen, welche
vom aktiven Controller 302 ausgeführt werden, übernimmt
und weiterführt,
ohne das Benötigen von
zeitraubender Initialisierung oder anderer Anwenderinterventionen.
Um solch ein "hot" Standby-Schema zu implementieren,
verwendet der gegenwärtig
aktive Controller (z. B. der aktive Controller 302) den
Redundanzkontext um Information, so wie, zum Beispiel, Konfigurationsinformation,
Steuerungsparameterinformation, etc., über den ersten Redundanzlink 318 an
seinen redundanten Partnercontroller (z. B. den Standby-Controller 304),
zu kommunizieren. Auf diese Weise kann eine nahtlose oder ruckfreie Übertragung
der Steuerung oder Umschaltung vom gegenwärtig aktiven Controller (z.
B. dem aktiven Controller 302) an seinen redundanten Partner-
oder Standby-Controller (z. B. den Standby-Controller 304)
gemacht werden, so lange wie der Standby-Controller 304 bereit
und in der Lage ist die Steuerung zu übernehmen.
-
Um
zu gewährleisten,
dass der Standby-Controller 304 bereit und in der Lage
ist, die Steuerung von Anwendungen, virtuellen Steuerungsfunktionen,
Kommunikationsfunktionen, etc., welche gegenwärtig vom aktiven Controller 302 durchgeführt werden,
zu übernehmen,
ermittelt der Redundanzkontext, ob der Standby-Controller 304 Zugang
zu den physischen Ressourcen (z. B. dem LAN 312, anderen
externen Datenressourcen, etc.) hat, die benötigte Programmierungsinformation
(z. B. Konfigurations- und Verbindungsinformation) hat und ob die
benötigte
Qualität
des Dienstes (z. B. Prozessorgeschwindigkeit, Speicherbedarf, etc.)
verfügbar
ist. Der Redundanzkontext kann auch ermitteln, ob der Standby-Controller 304 über den
digitalen Standby-Datenbus 314b zu den drahtlos übertragenden Basisgeräten 102a-c
Zugang hat. Ausserdem wird der Redundanzkontext aufrechterhalten,
um zu gewährleisten,
dass der Standby-Controller 304 immer bereit ist die Steuerung
zu übernehmen.
Diese Redundanzkontext-Aufrechterhaltung wird durch das Übermitteln
von Statusinformationen, Konfigurationsinformationen oder jeglichen
anderen Informationen ausgeführt,
welche gebraucht werden um funktionale Synchronisation zwischen
den redundanten Controllern 302 und 304 aufrechtzuerhalten.
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In
einigen Beispielen können
die Controller 302 und 304 konfiguriert sein,
so dass in dem Fall, wenn der aktive Controller 302 versagt
und anschliessend sich wieder zu einem betriebsfähigen Zustand erholt oder repariert
oder ersetzt (und in geeigneter Weise konfiguriert) wird, der aktive
Controller 302 die Steuerung vom Standby-Controller 304 wiedererlangt
und der Standby-Controller 304 seinen Status als eine hot
Standby-Station wieder aufnimmt. Es kann jedoch, falls gewünscht, der
Standby-Controller 304 konfiguriert werden, um zu verhindern, dass
eine sich wieder erholende Anwendungsstation die Steuerung, ohne
die Zustimmung des Systemanwenders oder eine andere Art von Anwenderintervention,
wiedererlangt.
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Wie
in 1 abgebildet, kann das Verfahrenssteuerungssystem 100 auch
eine entfernte Betreiberstation 320 beinhalten, die kommunikativ über einen
Kommunikationslink 322 und ein LAN 324 mit den
Anwendungsstationen 308 und 310 verbunden ist.
Die entfernte Betreiberstation 320 kann geographisch entfernt
platziert sein, wobei in jenem Fall der Kommunikationslink 322 vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, ein drahtloser Kommunikationslink,
ein internet-basiertes oder anders geschaltetes, paket-basiertes
Kommunikationsnetzwerk, Telefonverbindungen (z. B. digitale Standleitungen)
oder eine beliebige Kombination davon, ist. Obwohl zwei Betreiberstationen
(z. B. die Betreiberstation 306 und die entfernte Betreiberstation 320)
in dem dargestellten Beispiel gezeigt werden, kann das Verfahrenssteuerungssystem 100 kommunikativ
mit jeder Anzahl von Betreiberstationen verbunden werden.
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Wie
im Beispiel von 1 abgebildet, sind die aktive
Anwendungsstation 308 und die Standby-Anwendungsstation 310 kommunikativ über das LAN 312 und über einen
zweiten Redundanzlink 326 verbunden. Der zweite Redundanzlink 326 ist
substantiell ähnlich
oder identisch mit dem ersten Redundanzlink 318 und wird
verwendet, um funktionale Synchronisation zwischen der aktiven und
der Standby-Anwendungsstation 308 und 310 aufrechtzuerhalten.
Es können
zum Beispiel die Anwendungsstationen 308 und 310 funktionale
Synchronisation über den
zweiten Redundanzlink 326 aufrechterhalten und die Standby-Anwendungsstation 310 kann
als ein Ersatz für
die aktive Anwendungsstation 308 funktionieren, in einer
Weise, die substantiell ähnlich oder
identisch, zu der oben beschriebenen, in Verbindung mit dem ersten
Redundanzlink 318 und den Controllern 302 und 304,
ist.
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Die
aktive Anwendungsstation 308 ist üblicherweise für das Ausführen (d.h.
Executing) von virtuellen Steuerungsfunktionen, Kampagnenmanagement-Anwendungen,
Wartungsmanagement-Anwendungen, diagnostischen Anwendungen und/oder
jeder anderen gewünschten
Funktion oder Anwendungen verantwortlich, die mit der Durchführung und/oder
der Überwachung
von Verfahrenssteuerungsaktivitäten,
Unternehmensoptimierungsaktivitäten,
etc. in Verbindung stehen können,
welche innerhalb der Verfahrenssteuerungssysteme 100 benötigt werden.
Die Standby-Anwendungsstation 310 wird
in einer identischen Weise wie die aktive Anwendungsstation 308 konfiguriert
und beinhaltet auf diese Weise eine Kopie von jeder Funktion und
Anwendung, die für
die Ausführung
innerhalb der aktiven Anwendungsstation 308 benötigt wird.
Weiterhin beinhaltet die Standby-Anwendungsstation 310 Hardware und/oder
Zugang zu Ressourcen, die identisch oder zumindest funktionell äquivalent
zu den, für
die aktive Anwendungsstation 308 verfügbaren Ressourcen sind. Darüber hinaus
verfolgt die Standby-Anwendungsstation 310 die Funktionsweise
der aktiven Anwendungsstation 308 (z. B. die gegenwärtigen Parameterwerte,
welche von den, innerhalb der aktiven Anwendungsstation 308 ausgeführten Anwendungen verwendet
werden) über
den zweiten Redundanzlink 326. Obwohl in dem dargestellten
Beispiel zwei Anwendungsstationen (z. B. die Anwendungsstationen 308 und 310)
gezeigt werden, kann das Verfahrenssteuerungssystem 100 eine
beliebige Anzahl von Anwendungsstationen enthalten.
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Die
drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
und die drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
sind konfiguriert, um in einer redundanten Weise zu arbeiten, um
des Weiteren die fehler-tolerante und störungssichere Funktionsweise
des Verfahrenssteuerungssystems 100 zur Verfügung zu stellen.
In dem dargestellten Beispiel von 3 kann jedes
der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
zu jedem der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a, 104f und 104g Leistung übertragen
und Information mit ihnen austauschen. Auf diese Weise können, falls
irgendeines der drahtlos übertragenden Basisgeräte 102a-c
versagt oder aus irgendeinem Grund nicht verfügbar wird (z. B. Leistungsverlust, Manipulieren,
Hacking, etc.), die zuvor, durch die nicht verfügbaren drahtlos übertragenden
Basisgeräte,
durchgeführten
Funktionsweisen (z. B. Leistungsübertragung,
Datenkommunikation, etc.) übernommen
oder durch eine andere oder mehrere der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
durchgeführt werden.
Es kann zum Beispiel jedes der drahtlos übertragenden Basisgeräte 102a-c
einen verdrahteten oder drahtlosen Redundanzlink (nicht gezeigt), der
substantiell ähnlich
oder identisch mit den oben beschriebenen Redundanzlinks 318 und 326 ist,
aufrechterhalten. Jedes der drahtlos übertragenden Basisgeräte 102a-c
kann funktionale Synchronisation mit einem oder mehreren der anderen
drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c
aufrechterhalten und als Ersatz für eines oder mehrere der anderen
drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
in einer Weise funktionieren, die substantiell ähnlich oder identisch mit der
oben, in Verbindung mit dem ersten Redundanzlink 318 und
den Controllern 302 und 304 beschriebenen, ist.
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Jedes
der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
wird konfiguriert, um als ein Repeater zu arbeiten, um Leistung
und Information, welche von einem der drahtlos übertragenden Basisgeräte 102a-c
empfangen wurden, zu einem anderen der drahtlos übertragenden Feldgeräte 104a-g
zurück
zu übertragen.
Auf diese Weise kann, falls eines der drahtlos übertragenden Feldgeräte 104a-g
zu weit von einem nächstgelegenen
der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
entfernt ist, oder falls ein RF-undurchlässiges oder RF-dämpfendes
Objekt (z. B. eine Mauer, ein Behälter, ein Mixer, etc.) zwischen einem
der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g und
einem nächstgelegenen
der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
angeordnet oder platziert ist, das nächstgelegene der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
Leistung zu, und Daten mit, dem einen zu weit entfernten oder blockierten,
der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g, über ein
anderes der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g, übertragen
und austauschen. In dem dargestellten Beispiel von 3 kann
das drahtlos übertragende
Basisgerät 102a Leistung
und Daten zu dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 104g, über das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 104a,
wie durch die gestrichelte Linie abgebildet, übertragen.
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4 bildet
ein beispielhaftes drahtlos übertragendes
Basisgerät 402 und
ein beispielhaftes drahtlos übertragendes
Feldgerät 404 ab.
Das beispielhafte drahtlos übertragende
Basisgerät 402 kann
verwendet werden, um die beispielhaften drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
von 1 zu implementieren und das beispielhafte drahtlos
angeschlossene Feldgerät 404 kann
verwendet werden, um die beispielhaften drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
von 1 zu implementieren. Wie in 4 gezeigt,
beinhaltet das drahtlos übertragende Basisgerät 402 eine
Wechselstromschnittstelle 406, die konfiguriert ist, um
elektrisch mit einer Wechselstromquelle 408 verbunden zu
sein, um elektrischen Strom zu erlangen. Das beispielhafte Basisgerät 402 beinhaltet
auch ein Datenkommunikationsgerät 410, das
kommunikativ mit dem Netzwerk 110 verbunden und konfiguriert
ist, um Verfahrenssteuerungsdaten mit einem Steuerungsserver (z.
B. der Steuerungsanlage 108 von 1) über das
Netzwerk 110 auszutauschen. Das Datenkommunikationsaggregat 410 kann
unter der Verwendung jedes Typs von verdrahtetem oder drahtlosem
Kommunikationsprotokoll implementiert werden, welches zum Beispiel
verdrahtetes Ethernet, 802.11, Bluetooth®, Feldbus,
Profibus, HART, etc. beinhaltet.
-
Das
beispielhafte Basisgerät 402 beinhaltet einen
Leistungs-Signalkonditionierer 414, der konfiguriert ist
um Wechselstrom von der Wechselstromschnittstelle 406 zu
erlangen und die Leistung zu konditionieren. Es kann zum Beispiel
der Leistungs-Signalkonditionierer 414 den
Wechselstrom regulieren und das drahtlos übertragende Basisgerät 402 gegen
starken Stromanstieg, Stromstösse,
elektrostatische Entladungen, etc. zu schützen. Der Leistungs-Signalkonditionierer 414 wird
unten in näheren Details,
in Verbindung mit 5, beschrieben.
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Das
beispielhafte drahtlos übertragende
Basisgerät 402 beinhaltet
einen drahtlosen Leistungs- und Daten-Sender 416, um drahtlos
Leistung und Daten zu drahtlos übertragenden
Feldgeräten
(z. B. das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404) zu übertragen.
Der drahtlos übertragende
Leistungs- und Daten-Sender 416 wird auch konfiguriert,
um Daten an die tragbare Rechnervorrichtung 112 (1) zu übertragen.
Der drahtlos übertragende
Leistungs- und Daten-Sender 416 wird konfiguriert, um Radiofrequenz
(RF)-Signale zu verwenden, um Leistung über drahtlose Leistungslinks
zu übertragen
und simultan Daten über
drahtlose Datenlinks (z. B. drahtlose Kommunikationslinks) zu übertragen.
Der drahtlose Leistungs- und Datensender 416 kann konfiguriert
werden, um die Leistung und die Daten zu multiplexen und beide,
unter Verwendung des gleichen Übertragungskanals
oder Frequenzsignals, zu übertragen.
In diesem Fall werden der drahtlose Leistungslink und der drahtlose
Datenlink multigeplext oder substantiell simultan, über den
gleichen Übertragungskanal
oder Frequenzsignal, übertragen.
Es können
zum Beispiel der drahtlose Leistungs- und Datensender 416 konfiguriert
werden, um in eine drahtlose Leistungsübertragung eingebettete oder gemultiplexte
Datenpakete zu übertragen.
Alternativ kann der drahtlose Leistungs- und Daten-Sender 416 konfiguriert
werden, um Daten zu dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404, über einen
Datenübertragungskanal
zu übertragen
und Leistung zu dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404, über einen Leistungsübertragungskanal,
getrennt von dem Datenübertragungskanal
(z. B. über
eine unterschiedliche Frequenz, als die von dem Datenübertragungskanal
verwendete), zu übertragen.
In jedem Fall kann der drahtlose Leistungs- und Datensender 416 einen drahtlosen
Feldgerät-ID-Code
in die drahtlos übertragene
Leistung und in die Daten, unter Verwendung jeder Technik, welche
in der Technik für
analoge Signale (z. B. Frequenzwechsel Kodierung (FSK), Phasenwechsel
Kodierung (PSK), Frequenzmodulation, Amplitudenmodulation, etc.)
und/oder digitale Signale (z. B. Bit-Einfügung, Datenpaket-Bitfelder,
etc.) wohlbekannt ist, einbetten, um dem drahtlos übertragenden
Feldgerät
anzuzeigen, zu welchem die Leistung und das jeweilige Datenpaket
gehört.
-
Der
drahtlose Leistungs- und Datensender 416 kann konfiguriert
werden, um jedes von einer Vielzahl von unterschiedlichen Leistungsniveaus, über ein
entsprechendes, von einer Vielzahl von unterschiedlichen Frequenzsignalen,
zu übertragen.
Es kann zum Beispiel der drahtlose Leistungs- und Datensender 416 eine
drahtlose Übertragung
mit niedriger Leistung (z. B. eine drahtlose Übertragung von Leistung auf
niedrigstem Niveau oder eine drahtlose Übertragung, welche ein minimales
Leistungsniveau hat) auf einer einzelnen Frequenz übertragen,
um anfänglich
Basiskomponenten von einem drahtlos übertragenden Feldgerät für die Initialkommunikation
einzuschalten. Die betreffende Frequenz, auf welcher der drahtlose
Leistungs- und Datensender 416 die niedrige Mindestleistung überträgt (d.h.
die drahtlose Übertragung
mit niedriger Leistung), kann ein festgelegtes, vorgewähltes Frequenzsignal
sein, auf das jedes der drahtlos übertragenden Feldgeräte zugreifen kann.
In einer beispielhaften Implementierung ist die drahtlose Übertragung
mit niedriger Leistung nicht für ein
bestimmtes drahtlos übertragendes
Feldgerät
codiert, so dass jedes drahtlos angeschlossene Feldgerät die drahtlose Übertragung
mit niedriger Leistung empfangen und verwenden kann. Auf diese Weise kann
ein drahtlos übertragendes
Feldgerät
einen drahtlosen Leistungslink mit dem drahtlos übertragenden Basisgerät 402,
vor dem Empfangen einer grösseren
Menge von Leistung vom drahtlos übertragenden
Basisgerät 402,
welches für
die normale Funktionsweise einer beigefügten Vorrichtung (z. B. der
unten beschriebenen Feldvorrichtung 420) benötigt wird,
empfangen. Der drahtlose Leistungslink kann unter Verwendung eines
anderen Frequenzsignals eingerichtet werden, als dem, welches für das Übertragen
der Mindestleistung auf niedrigem Niveau verwendet wurde.
-
In
dem beispielhaften Verfahrenssteuerungssystem 100 von 1,
können
alle der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
die geringe Mindestleistung übertragen,
um flächendeckend
Leistung zur Verfügung
zu stellen oder andernfalls breite, substantiell kontinuierliche
Abdeckung über
ein bestimmtes Gebiet des Verfahrenssteuerungssystems 100 zur
Verfügung
zu stellen. Auf diese Weise kann, falls eines der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
versagt, jedes der en Feldgeräte 104a-g,
welches dem abgestürzten
drahtlos übertragenden
Basisgerät
entspricht (z. B. die in Kommunikation mit ihm sind, und/oder welche
Leistung von ihm empfangen) zu einem anderen der drahtlos übertragenden Basisgeräte 102a-c
umschalten (z. B. kommunizieren, Leistung erhalten, etc.).
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Um
fehler-tolerante und ausfallsichere Leistungsübertragungen und Datenübertragungen
zur Verfügung
zu stellen, kann der drahtlose Leistungs- und Datensender 416 auch
konfiguriert werden, um Leistungsniveaus oder Mengen von Leistung,
wie von drahtlos übertragenden
Feldgeräten
nachgefragt, zu übertragen
und Daten an die drahtlos übertragenden
Feldgeräte,
unter Verwendung von einer oder mehreren robusten Übertragungsverfahren,
so wie zum Beispiel Frequenzsprungverfahren oder simultane oder
redundante Übertragungen
von Leistung und/oder Daten über
eine Vielzahl von Frequenzbändern,
zu übertragen.
Zusätzlich
oder alternativ kann der drahtlose Leistungs- und Datensender 416 Daten
und/oder Leistung drahtlos, unter Verwendung einer Frequenzausbreitungstechnik übertragen.
-
Ein
drahtloser Leistungslink und/oder ein drahtloser Datenlink kann
implementiert werden, unter Verwendung von einem oder mehreren drahtlosen Übertragungskanälen, welche
zwischen einem drahtlos übertragenden
Basisgerät
(z. B. dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402)
und einem drahtlos übertragenden
Feldgerät
(z. B. dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404)
eingerichtet werden. Jeder des einen oder der mehreren drahtlosen Übertragungskanäle kann,
unter Verwendung von einem oder mehreren einzelnen Frequenzsignalen,
implementiert werden. Auf diese Weise kann das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 drahtlos
Leistung und/oder Daten zu dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404, über eine
Vielzahl von Frequenzen unter Verwendung einer Frequenzausbreitungs-Übertragungstechnik
oder über
ein Signal, welches substantiell aus einer Einzel-Frequenz zusammengesetzt
ist, übertragen.
-
In
einer beispielhaften Implementierung kann das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 drahtlos
Leistung übertragen,
unter Verwendung einer Frequenzsprungtechnik, durch das Einrichten
eines drahtlosen Leistungslinks, welcher in der Lage ist drahtlos
Leistung über
eine Vielzahl von Übertragungskanälen oder
Frequenzsignalen zu übertragen und
periodisch einen unterschiedlichen, aus der Vielzahl von Kanälen oder
Frequenzsignalen, während der Übertragung
auszuwählen.
Zusätzlich
oder alternativ kann das drahtlos übertragende Basisgerät 402 drahtlos
Leistung, unter Verwendung einer automatischen Kanal-Auswahltechnik
oder einer automatischen Kanal-Umschalttechnik übertragen, die es dem drahtlos übertragenden
Basisgerät
ermöglicht, automatisch
einen besten Kanal (z. B. eine Frequenz, welche der geringsten Menge
von Interferenz zugeordnet wird) vor und während der Übertragung auszuwählen. Auf
diese Weise kann das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 einen
unterschiedlichen Kanal, jederzeit wenn ein gegenwärtig ausgewählter Kanal
oder Frequenzsignal, aufgrund von zum Beispiel Frequenzüberlastung,
Interferenz, etc., nicht verfügbar
wird, auswählen.
-
Um
die automatische Kanalauswahl oder Kanal-Umschalttechniken zu implementieren,
kann das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 kommunikativ
mit dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 über einen
Datenkanal (z. B. einen drahtlosen Datenlink) verbunden sein, um
Steuerungsdaten mit dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 auszutauschen
und über
eine Vielzahl von Leistungskanälen oder
Frequenzen (z. B. einen drahtlosen Leistungslink) drahtlos Leistung
zu dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 zu übertragen.
Während
der Leistungsübertragung
kann das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ununterbrochen
oder periodisch die Signalstärke
und/oder das Signal-Rauschverhältnis der, über einen
der Leistungskanäle
empfangenen Leistung messen, um die Statusinformation der Verbindungsqualität (z. B.
die Signalstärke,
das Signal-Rauschverhältnis,
etc.) zu erzeugen. Das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 kann
dann die Statusinformation der Verbindungsqualität zum drahtlos übertragenden
Basisgerät 402, über den Datenkanal übertragen,
um es dem drahtlos übertragenden
Leistungsgerät 402 zu
ermöglichen
einen unterschiedlichen Kanal oder Frequenz auszuwählen, falls
die Verbindungsqualität
geringer als die vorher ermittelte Schwelle ist. Natürlich kann
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 und
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 auch konfiguriert
werden, um Daten über
drahtlose Datenlinks, unter Verwendung von jeder der oben beschriebenen
Techniken auszutauschen, um störungssichere
und fehler-tolerante Datenkommunikation zu gewährleisten.
-
Das
drahtlos übertragende
Basisgerät 402 beinhaltet
einen drahtlosen Datenempfänger 418, um
Daten von drahtlos übertragenden
Feldgeräten, anderen
drahtlos übertragenden
Basisgeräten
und der tragbaren Rechnervorrichtung 112 (1)
zu empfangen. Es kann zum Beispiel der drahtlose Datenempfänger 418 verwendet
werden, um Leistungsnachfragenachrichten, Leistungsbestätigungsnachrichten,
Leistungsübertragungsbeendigungsnachrichten,
oder jede andere Nachricht von drahtlos übertragenden Feldgeräten oder
drahtlos übertragenden
Basisgeräten
zu empfangen.
-
Das
beispielhafte Feldgerät 404 wird
konfiguriert, um Leistung zu empfangen, welche drahtlos vom drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 übertragen
wird und eine Feldvorrichtung 420, unter Verwendung der
empfangenen Leistung, mit Leistung zu versorgen. Tatsächlich beinhaltet
das beispielhafte drahtlos angeschlossene Feldgerät einen
drahtlosen Leistungs- und Datenempfänger 422, welcher
konfiguriert ist um drahtlos Leistung und Daten, welche von den
drahtlos übertragenden
Basisgeräten und/oder
anderen drahtlos übertragenden
Feldgeräten übertragen
werden, zu empfangen. Der drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 kann
RF-Schaltungen beinhalten, um Leistung und Daten, welche über eine
Vielzahl von Frequenzen und/oder Frequenzausbreitung übertragen
werden, zu empfangen. Der drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 kann
auch konfiguriert werden, um Leistung und Daten zu empfangen, die
von dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 unter
Verwendung von Frequenzsprungtechniken übertragen werden. Um es einem
Anwender (z. B. dem Anwender 114 von 1) zu
ermöglichen
zu Verfahrenssteuerungsdaten im drahtlos übertragenden Feldgerät 404 und/oder
in der Feldvorrichtung 420 Zugang zu haben, kann der drahtlos übertragende
Leistung- und Datenempfänger 422 auch
konfiguriert werden, um Daten von der tragbaren Rechnervorrichtung 112 von 1 zu empfangen.
-
Das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 beinhaltet
auch einen Leistungs-Signalkonditionierer 424.
Der Leistungs-Signalkonditionierer 424 ist konfiguriert,
um die drahtlos empfangene Leistung zu konditionieren. Es kann zum
Beispiel der Leistungs-Signalkonditionierer 424 den
empfangene Strom gleichrichten und jeden Stromanstieg oder Stromstösse, welche
hierin vorhanden sind unterdrücken.
Der Leistungs-Signalkonditionierer 424 kann
dann die konditionierte Leistung an die Feldvorrichtung 420 senden.
Eine beispielhafte Schaltung, die im Leistungs-Signalkonditionierer 424 implementiert
werden kann, um die Leistung zu konditionieren, wird unten in Verbindung
mit 6 beschrieben. Der Leistungs-Signalkonditionierer 424 kann
auch konfiguriert werden, um eine Vielzahl von Leistungsmengen oder
Leistungssignalen, welche über
eine Vielzahl von Frequenzsignalen von einem oder mehreren Basisgeräten (z.
B. einem oder mehreren der drahtlose Basisgeräte 102a-c von 1)
empfangen wurden, zu summieren. Es kann zum Beispiel der Leistungs-Signalkonditionierer 424 eine
Verstärkerschaltung
zur Leistungssummierung beinhalten, um zwei oder mehrere Leistungssignale
zu summieren, wie es in der Technik wohl bekannt ist, um die Menge
von Leistung, welche von der Feldvorrichtung 420 benötigt wird,
zu erzeugen.
-
Das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 beinhaltet
auch einen drahtlosen Leistungs- und Datensender 426, der
konfiguriert werden kann um Daten zu drahtlos übertragenden Basisgeräten (z.
B. dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402),
zu anderen drahtlos übertragenden
Feldgeräten
(z. B. den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g
von 1) und/oder zu der tragbaren Rechnervorrichtung 112 (1)
zu übertragen.
Es kann zum Beispiel der drahtlose Leistungs- und Datensender 426 verwendet
werden, um Leistungsnachfragenachrichten, Leistungsbestätigungsnachrichten, Leistungs-Übertragungsendnachrichten,
oder jede andere Nachricht zum drahtlos übertragenden Basisgerät 402 zu übertragen.
-
Der
drahtlose Leistungs- und Datensender 426 ermöglicht es
dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 als
ein Repeater zum Weiterübertragen von
Leistung und Daten von einem drahtlos übertragenden Basisgerät (z. B.
dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 oder
jedem der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
der 1 und 3) zu einem anderen drahtlos übertragenden
Feldgerät
(z. B. den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g von 1)
zu funktionieren. Auf diese Weise kann, falls ein drahtlos übertragendes
Feldgerät
zu weit von einem nächstgelegenen
drahtlos übertragenden
Basisgerät
entfernt oder, wie oben in Verbindung mit 3 beschrieben,
blockiert ist, das nächstgelegene drahtlos übertragende
Basisgerät
Leistung zu, und Daten mit, dem zu-weit-entfernten oder blockierten drahtlos übertragenden
Feldgerät, über das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404, übertragen
und austauschen. Tatsächlich
kann das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 Leistung und
Daten, welche dem zu-weit-entfernten
oder blockierten drahtlos übertragenden
Feldgerät
zugeordnet werden, über
den drahtlos übertragenden
Leistung- und Datenempfänger 322 erlangen
und die Leistung und die Daten weiter zu diesem drahtlos übertragenden
Feldgerät, über den
drahtlosen Leistungs- und Datensender 326, übertragen.
Das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 kann Leistung
und Daten differenzieren oder unterscheiden, welche einem anderen
Feldgerät,
auf der Grundlage von Sicherheitsschlüsseln oder Codes (z. B. drahtlosen
Feldgerät-IDs
oder Variationen davon) zugeordnet sind, die für das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 und
jedes der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
einzigartig sind.
-
Das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 beinhaltet
eine Rectenna 428, die mit dem drahtlosen Leistung- und
Datensender 426 und dem drahtlosen Leistung- und Datenempfänger 422 verbunden
ist. Die Rectenna 428 kann von dem drahtlosen Leistungs-
und Datensender 426 verwendet werden, um Daten zum drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 und
der tragbaren Rechnervorrichtung 112 (1) zu übertragen
und Leistung und Daten zu jedem anderen drahtlos übertragenden
Feldgerät
(z. B. den drahtlos übertragenden
Feldgeräten 104a-g
von 1) zu übertragen
und kann vom drahtlosen Leistungs- und Datenempfänger 422 verwendet
werden, um Leistungs- und
Datenübertragungen
vom drahtlosen Basisgerät 402 und
der tragbaren Rechnervorrichtung 112 zu empfangen.
-
Das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 beinhaltet
auch einen Speicher 430, um Kommunikationssoftware oder
Firmware, Verfahrenssteuerungsdaten, Laufzeit-Variablen oder jeden
anderen Typ von Daten, maschinenlesbaren und ausführbaren
Instruktionen oder Codes, etc. zu speichern. Der Speicher 430 kann
ein geteilter Speicher sein, welcher durch den drahtlosen Leistungs-
und Datenempfänger 422 und
den drahtlosen Leistungs- und
Datensender 426 zugänglich
ist. Der Speicher 430 kann unter Verwendung von jeder Kombination
von flüchtigen
und nicht-flüchtigen
Speichern implementiert werden. In manchen Implementierungen kann
der Speicher 430 unter Verwendung eines nicht-flüchtigen
Massenspeichers implementiert werden. Der Massenspeicher kann verwendet
werden, um einen Leistungsbedarf der Feldvorrichtung 420 zu
speichern. Der Massenspeicher kann auch verwendet werden, um kontinuierlich
oder periodisch den Zustand des drahtlos übertragenden Feldgeräts 404 und/oder
der Feldvorrichtung 420 zu speichern. Auf diese Weise können, falls
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 Leistung verliert,
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 und die Feldvorrichtung 420 sich
schnell wieder erholen, nachdem Leistung, durch Abrufen von früherer Zustandsinformation
vom Massenspeicher (z. B. dem Speicher 430), wiederhergestellt
ist.
-
Zusätzlich oder
alternativ kann das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 kontinuierlich
oder periodisch Zustandsinformation an die Steuerungsanlage 108 (1),
die dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 und
der Feldvorrichtung 420 zugeordnet ist, kommunizieren.
In diesem Fall kann, nachdem Leistung, im Anschluss eines Verlusts
von Leistung oder eines Leistungsausfalls, wiederhergestellt ist,
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 und die Feldvorrichtung 420 die
Zustandsinformation von der Steuerungsanlage 108 über das
drahtlos übertragende
Basisgerät 402 zurückerhalten.
-
Die
gespeicherte Zustandsinformation kann auch verwendet werden um eine
Leistungskonservierungsroutine zu implementieren, in welcher das drahtlos
angeschlossene Feldgerät 404 und
die Feldvorrichtung 420 ausgeschaltet oder in einen Niedrig-Leistungs-Modus
versetzt werden, wenn die volle Funktionsweise der Feldvorrichtung 420 nicht
benötigt
wird. Es kann zum Beispiel die Feldvorrichtung 420 in einen
Niedrig-Leistungs-Modus eintreten, wenn nur teilweise die Funktionsweise
der Feldvorrichtung 420 benötigt wird. Oder die Feldvorrichtung kann
abgeschaltet werden, wenn die Funktionsweise der Feldvorrichtung 420 nicht
benötigt
wird.
-
5 ist
ein detailliertes Schema des beispielhaften Signalkonditionierers 414 des
beispielhaften drahtlos übertragenden
Basisgeräts 402 von 4.
Der beispielhafte Signalkonditionierer 414 beinhaltet einen
Transformator 502, der die Wechselstromschnittstelle 406 mit
dem drahtlosen Leistungs- und Datensender 416 verbindet.
Der Transformator 502 kann verwendet werden, um Gleichstrom-Signalkomponenten
zu isolieren oder sie am Übertragen zwischen
der Wechselstromschnittstelle und dem drahtlosen Leistungs- und
Datensender 416 zu hindern, während des Aufrechterhaltens
der kontinuierlichen Wechselstromübertragung von der Wechselstromschnittstelle 406 zum
drahtlosen Leistungs- und Datensender 416. Der Transformator 502 kann auch
verwendet werden um Spannungen zu erhöhen oder zu senken.
-
6 ist
ein detailliertes Schema des beispielhaften Leistungssignalkonditionierers 424 des beispielhaften
drahtlos übertragenden
Feldgeräts 404 von 4.
Der beispielhafte Leistungssignalkonditionierer 424 beinhaltet
einen Transformator 602, der den drahtlosen Leistungs-
und Datenempfänger 422 mit
der Feldvorrichtung 420 verbindet. Der Transformator 602 kann
verwendet werden um Funktionen durchzuführen, welche substantiell ähnlich oder
identisch mit jenen sind, welche durch den Transformator 502 des
beispielhaften Signalkonditionierers 414, wie oben in Verbindung
mit 5 beschrieben, durchgeführt wurden. Es wird jedoch
anstelle des Konditionierens von Strom, welcher von einer Wechselstromquelle
(z. B. der Wechselstromquelle 408 von 4)
empfangen wird, der Transformator 602 verwendet, um die
drahtlos übertragene Leistung
zu konditionieren, welche durch den drahtlosen Leistungs- und Datenempfänger 422 empfangen
wurde.
-
Die 7A bis 10 sind
Flussdiagramme, die beispielhafte Verfahren abbilden, die verwendet
werden können
um drahtlos Leistung zu übertragen,
unter Verwendung von drahtlos übertragenden Basisgeräten (z.
B. dem beispielhaften drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 von 4 und/oder
den beispielhaften Basisgeräten 102a-c
von 1) und drahtlos übertragenden Feldgeräten (z.
B. das beispielhafte drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 von 4 und/oder
den beispielhaften Feldgeräten 104a-g
von 1). Die beispielhaften Verfahren, welche in den
Flussdiagrammen der 7A bis 10 abgebildet
sind können
in Software, Hardware und/oder einer Kombination davon implementiert
werden. Es können
zum Beispiel die beispielhaften Verfahren in Software implementiert
werden, die über
das beispielhafte Prozessorsystem 1110 von 11 ausgeführt wird,
und/oder in ein Hardwaresystem, welches entsprechend dem beispielhaften drahtlos übertragenden
Basisgeräts 402 von 4 und/oder
dem beispielhaften drahtlos übertragenden Feldgerät 404 von 4 konfiguriert
ist.
-
Obwohl
die beispielhaften Verfahren, welche unten als eine einzelne Abfolge
von Funktionsweisen beschriebenen werden, können eine oder mehrere Funktionsweisen
neu angeordnet, hinzugefügt und/oder
entfernt werden, um die gleichen oder ähnliche Ergebnisse zu erreichen.
Ausserdem werden, obwohl die beispielhaften Verfahren, welche unten
in Verbindung mit den 7A bis 10 beschrieben werden,
in Verbindung mit jedem der drahtlos übertragenden Basisgeräte 402 (4)
und 102a-c (1) und mit jedem der drahtlos übertragenden Feldgeräte 404 (4)
und 104a-g (1) implementiert werden können, aus
Gründen
der Einfachheit, die beispielhaften Verfahren der 7A bis 10 generell
bezüglich
des drahtlos übertragenden
Basisgeräts 402 und
der drahtlos übertragenden Feldvorrichtung 404 beschrieben.
-
7 ist ein Flussdiagramm, welches ein beispielhaftes
Verfahren darstellt, das verwendet werden kann, um das beispielhafte
Feldgerät 404 von 4 zu
implementieren. Anfänglich
empfängt das
beispielhafte drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 Minimalleistung
für den
Basisbetrieb (Block 702). Es kann zum Beispiel das drahtlos
angeschlossene Feldgerät 402 kontinuierlich
auf einer ausgewählten Frequenz
eine Mindestmenge an Leistung übertragen,
welche für
den Basiskommunikationsbetrieb eines drahtlos übertragenden Feldgeräts (z. B.
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404) benötigt wird.
Auf diese Weise kann das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 die
Minimalleistung empfangen und seine Kommunikationsschaltungen (z.
B. den drahtlosen Leistung- und Datenempfänger 422, den drahtlosen
Leistung- und Datensender 426 und den Speicher 430 von 4)
unter Verwendung der Minimalleistung mit Leistung betreiben, um
einen Kommunikationslink mit dem drahtlos übertragenden Basisgerät oder anderen
Basisgeräten
einzurichten.
-
Nachdem
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 seine Kommunikationsschaltungen, unter
Verwendung der Minimalleistung, welche in Block 702 erlangt
wird, einschaltet, ermittelt das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 einen
Leistungsbedarf, welcher der Feldvorrichtung 420 (Block 704)
zugeordnet wird. Es kann zum Beispiel das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 den
Leistungsbedarf von der Feldvorrichtung 420 oder vom Speicher 430 (falls
der Leistungsbedarf im Speicher gespeichert wird) erhalten.
-
Der
drahtlose Leistungs- und Datensender 426 sendet dann eine
Leistungsnachfragenachricht (Block 706). Die Leistungsnachfrage
zeigt dann den drahtlos übertragenden
Basisgeräten
(z. B. das drahtlos übertragende
Basisgerät 402)
an, dass das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 danach sucht
einen drahtlosen Kommunikationslink und einen drahtlosen Leistungslink
einzurichten und drahtlos übertragene
Leistung in einer ausreichenden Menge zu empfangen, um den Leistungsbedarf
der Feldvorrichtung, welche im Block 704 ermittelt wird, zu
erfüllen
oder zu genügen
oder äquivalent
zu sein. Die Leistungsnachfrage in Block 706 kann einen Identifikationscode
oder -adresse des drahtlos übertragenden
Feldgeräts 404 beinhalten.
Die Leistungsnachfrage kann auch die Menge von Leistung beinhalten,
welche vom drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 nachgefragt
wird, die mit der Menge von Leistung übereinstimmt, welche für die volle
Funktionsweise der Feldvorrichtung 420 und/oder für das Versorgen
anderer Teile des drahtlos übertragenden Feldgeräts, so wie
zum Beispiel dem Leistungssignalkonditionierer 424, benötigt wird.
-
Der
drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 erlangt dann
eine Bestätigung
vom drahtlos übertragenden
Basisgerät
(z. B. dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 von 4),
die die Leistungsnachfrage (Block 708) empfangen hat. Es
kann zum Beispiel der drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 die
Bestätigung
vom drahtlos übertragenden
Basisgerät 402, über einen
drahtlosen Datenlink empfangen. Die Bestätigung kann anzeigen, dass
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 in der
Lage ist die nachgefragte Menge von Leistung für das drahtlos übertragende
Basisgerät 404 bereitzustellen.
-
Der
drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 richtet dann
einen Kommunikationslink und einen Leistungslink mit dem drahtlos übertragenden Basisgerät 402 (Block 710)
ein und beginnt drahtlos übertragene
Leistung zu empfangen, von welchem zumindest das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 zur
Feldvorrichtung 420 von 4 etwas überträgt. Der
drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 kann den
drahtlosen Kommunikationslink verwenden, um Konfigurationsdaten
und Verfahrenssteuerungsdaten mit dem drahtlos übertragenden Basisgerät 402 auszutauschen.
Der drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 kann Konfigurationsinformation
vom drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 (Block 712)
und/oder alle anderen Verfahrenssteuerungsdaten erlangen, die die
Steuerungsanlage 108 (1) braucht,
um mit dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 und/oder
der Feldvorrichtung 420 zu kommunizieren. Der drahtlose
Leistungs- und Datenempfänger 422 kann
chiffrierte Leistung im Block 710, über den drahtlosen Leistungslink und
chiffrierte Daten im Block 712, über den drahtlosen Kommunikationslink
empfangen und die chiffrierten Leistung und Daten dechiffrieren.
Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende Basisgerät 402 die übertragene
Leistung und Daten unter Verwendung eines Sicherheitsschlüssels oder
eines Codes (z. B. eines drahtlosen Feldgerät-IDs oder einer Variation
davon) dechiffrieren, die für
das drahtlose Feldgerät 404 einzigartig
ist. Auf diese Weise kann kein anderes, als das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 die
Leistung dechiffrieren und verwenden oder Zugriff auf die Daten
haben.
-
Das
drahtlos angeschlossene Feldgerät
ermittelt dann, ob ein grösseres
Leistungsniveau benötigt
wird (Block 714). Es kann zum Beispiel das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 ermitteln,
ob die Feldvorrichtung 420 in einer speziellen Weise arbeitet
oder andererseits Funktionsweisen durchführt, die ein grösseres Niveau
oder Menge von Leistung benötigen.
Falls das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ermittelt, dass
ein grösseres
Leistungsniveau benötigt
wird, überträgt der drahtlose
Leistungs- und Datensender eine Nachricht an das drahtlos übertragende
Basisgerät 402,
welches ein gesteigertes Leistungsniveau (Block 716) nachfragt.
Der drahtlose Leistungs- und
Datenempfänger 422 empfängt dann eine
Bestätigungsnachricht
vom drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 (Block 718).
Die Bestätigungsnachricht
zeigt an, ob das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 all
die zusätzliche
Leistung bereitstellen kann, welche benötigt wird, um das gestiegene
Leistungsniveau, einen Teil des gestiegenen Leistungsniveaus oder
keines der gestiegenen Leistungsniveaus, zu erreichen.
-
Das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ermittelt
dann, ob es die gestiegene Leistung von zwei oder mehreren drahtlos übertragende
Basisgeräten
(Block 720), auf der Grundlage von, zum Beispiel, der in
Block 718 empfangenen Bestätigungsnachricht, empfangen
wird. Falls das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 die gestiegene
Leistung von zwei oder mehreren Basisgeräten nicht empfangen wird, ermittelt
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404, ob es die gestiegene
Leistung vom gleichen drahtlos übertragenden
Basisgerät
(z. B. dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402)
(Block 722) empfangen wird, mit welchem es einen Leistungslink
in Block 710 eingerichtet hat.
-
Falls
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 in Block 722 ermittelt,
dass es die gestiegene Leistung nicht vom gleichen drahtlos übertragenden Basisgerät empfangen
wird, richtet das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 einen
Leistungslink mit einem nächsten
oder anderen drahtlos übertragenden
Basisgerät
(Block 724) ein und beendet den Leistungslink, welcher
mit einem vorhergehenden drahtlos übertragenden Basisgerät in Block 710 eingerichtet
wurde (Block 726). Das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 kann
auch einen Kommunikationslink mit dem drahtlos übertragenden Basisgerät in Block 724 einrichten.
In Block 724 kann, falls das nächste drahtlos übertragende
Basisgerät
zu weit vom drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 entfernt
ist, um einen Leistungslink aufzubauen oder falls ein RF-undurchlässiges oder
RF-dämpfendes Objekt
(z. B. eine Mauer, ein Behälter,
ein Mixer, etc.) zwischen dem nächsten
drahtlos übertragenden
Basisgerät
und dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 angeordnet
oder platziert ist, das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 einen
Leistungslink und einen Kommunikationslink mit dem nächsten drahtlos übertragenden
Basisgerät, über ein
anderes drahtlos übertragendes
Feldgerät
(z. B. eines der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
von 1), wie oben in Verbindung mit 3 beschrieben,
einrichten. In diesem Fall funktioniert ein anderes drahtlos übertragendes
Feldgerät
als ein Repeater zwischen dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 und
dem nächsten
Basisgerät.
-
Falls
in Block 720 das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ermittelt,
dass die gestiegene Leistung von zwei oder mehreren drahtlos übertragenden
Basisgeräten empfangen
wird, richtet der drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 einen anderen
Leistungslink mit einem anderen Basisgerät (Block 728) (7B)
ein. Der drahtlose Leistungs- und Datenempfänger summiert dann die Leistungen, welche
von zwei drahtlos übertragenden
Basisgeräten
(z. B. dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 von 4 und
einem anderen drahtlos übertragenden
Basisgerät)
(Block 730) empfangen wurden. Es kann zum Beispiel der
Leistungssignalkonditionierer 424 einen summierenden Leistungsverstärker, wie
oben beschrieben beinhalten, um eine Vielzahl von Leistungssignalen,
wie in der Technik bekannt ist, zu summieren.
-
Nachdem
das drahtlos angeschlossene Feldgerät die empfangenen Leistungen
in Block 730 summiert, oder nachdem das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 den
zuvor eingerichteten Leistungslink in Block 726 beendet,
oder falls das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 in Block 806 ermittelt,
dass ein grösseres
Leistungsniveau nicht benötigt
wird, prüft
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 um zu ermitteln,
ob dort ein Versagen eines drahtlos übertragenden Basisgeräts aufgetreten
ist (Block 732). Falls dort das Versagen eines drahtlos übertragenden
Basisgeräts
aufgetreten ist, wird die Steuerung zu Block 702 zurückgegeben,
um einen Leistungslink mit einem unterschiedlichen oder nächsten drahtlos übertragenden
Basisgerät
einzurichten. Falls das nächste
drahtlos übertragende
Basisgerät
zu weit entfernt oder blockiert ist, können die oben beschriebenen
Betriebsweisen implementiert werden, um Leistungs- und Kommunikationslinks
mit einem anderen Basisgerät
(z. B. einem nächsten drahtlos übertragenden
Basisgerät),
unter Verwendung eines anderen drahtlos übertragenden Feldgeräts (z. B.
eines der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g),
als einem Repeater zwischen dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 und
dem nächsten
drahtlos übertragenden
Basisgerät,
wie oben in Verbindung mit 3 beschrieben,
einzurichten.
-
Falls
dort kein Versagen eines drahtlos übertragenden Basisgeräts aufgetreten
ist, ermittelt das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404,
ob eine beigefügte
Vorrichtung (z. B. die Feldvorrichtung 420 von 4)
abgeschaltet worden ist (Block 734). Falls das drahtlos
angeschlossene Feldgerät
ermittelt, dass das Feldgerät 420 nicht
abgeschaltet ist, wird die Steuerung an Block 714 zurückgegeben,
um erneut zu ermitteln, ob ein grösseres Leistungsniveau benötigt wird.
Falls jedoch das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 in Block 730 ermittelt,
dass die Feldvorrichtung 420 abgeschaltet ist, beendet
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 den Leistungslink
mit dem/den drahtlos übertragenden
Basisgeräte(n)
(z. B. dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 und
jedem anderen drahtlos übertragenden
Basisgerät,
mit welchem das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 einen Leistungslink
eingerichtet hat) (Block 736) und das Verfahren wird beendet.
-
Die 8A-8C sind
Flussdiagramme, welche ein beispielhaftes Verfahren darstellen,
das verwendet werden kann um das beispielhafte drahtlos übertragende
Basisgerät 402 von 4 zu
implementieren. Anfänglich überträgt der drahtlose
Leistungs- und Datensender 416 eine Minimalleistung zum
grundlegenden Betrieb der drahtlos übertragenden Feldgeräte (z. B.
des Feldgeräts 404 von 4 und/oder
jedem der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
von 1) (Block 802). Wie oben in Verbindung
mit Block 702 beschrieben wurde, können ein oder mehrere drahtlos
angeschlossene Feldgeräte
die Minimalleistung erlangen, um ihre Kommunikationsschaltkreise
einzuschalten und Leistungsnachfragenachrichten zu senden.
-
Der
drahtlose Datenempfänger 418 ermittelt dann
ein oder mehrere Feldgeräte
(Block 804). Es kann zum Beispiel der drahtlose Datenempfänger 418 ein
drahtlos übertragendes
Feldgerät
(z. B. das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 von 4) ermitteln,
das zu einem Verfahrenssteuerungsgebiet hinzugefügt oder hinbewegt wird, welches
dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 zugeordnet ist.
Das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ermittelt
dann, ob jedes der ermittelten Feldgeräte Leistung benötigt (Block 806).
Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende Basisgerät 402 eine
Leistungsnachfragenachricht empfangen, welche durch das drahtlos
angeschlossene Feldgerät 404,
wie oben in Verbindung mit Block 706 (7)
beschrieben, gesendet wird und ermitteln, dass das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 Leistung
benötigt. Falls
keines der drahtlos übertragenden
Feldgeräte Leistung
benötigt,
dann wird die Steuerung zu Block 804 zurückgegeben.
-
Falls
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 in
Block 806 ermittelt, dass das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 Leistung
benötigt,
ermittelt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 die
Menge von Leistung, welche durch das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 (Block 808)
nachgefragt wird. Dann ermittelt das drahtlos übertragende Basisgerät 402 seine
verbleibende Leistungskapazität
(Block 810). Die Leistungskapazität des drahtlos übertragenden
Basisgeräts 402 kann
einer Leistungskapazitätsbegrenzung
von einer Leistungsquelle (z. B. der Wechselstromschnittstelle 406,
der Wechselstromquelle 408 von 4 oder einer
Gleichstromquelle), oder den Leistungsraten der elektrischer Leistungskreise
des drahtlos übertragenden
Basisgeräts 402, oder
der Menge von Leistung zugeordnet werden, die drahtlos über RF (z.
B. um sichere RF-Leistungsniveaus aufrecht zu erhalten) übertragen
werden kann. Das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 kann
seine verbleibende Leistungskapazität, durch das Zurückerhalten
der Leistungswerte, welche in einer Leistungsbedarfspalte von einer
Leistungsbedarfstabelle (z. B. der Leistungsbedarfsspalte 204 von
der beispielhaften Leistungsbedarfstabelle 200 von 2)
von dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 gespeichert
sind, das Addieren von all den Leistungswerten und das Subtrahieren
der Summe aller Leistungswerte, vom Leistungskapazitätslimit
des drahtlos übertragenden
Basisgeräts 402,
ermitteln.
-
Das
drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ermittelt
dann, ob es ausreichend Leistungskapazität (Block 12) aufweist.
Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende Basisgerät 402 die
verbleibende Leistungskapazität,
welche in Block 810 ermittelt wurde, mit der in Block 808 ermittelten
Menge von Leistung, welche vom drahtlos übertragenden Basisgerät 404 benötigt wird,
vergleichen. Falls das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ermittelt,
dass es eine ausreichende Leistungskapazität aufweist, richtet das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 einen Kommunikationslink
und einen Leistungslink mit dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 (Block 814) ein.
Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende Basisgerät 402 eine
Nachricht zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 übertragen,
welche anzeigt, dass das drahtlos übertragende Basisgerät 402 die benötigte Leistung
bereitstellen kann und ist bereit, um einen drahtlosen Leistungslink
mit dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 einzurichten.
Nach dem Einrichten des drahtlosen Leistungslinks überträgt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 dann drahtlos
Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 (Block 816).
Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende Basisgerät 402 drahtlos
Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404, über den
drahtlosen Leistungslink, unter Verwendung eines oder mehrerer Übertragungskanäle und/oder
Frequenzsignale und jedes Typs von Übertragungstechniken (z. B.
einer Einzel- oder Festfrequenzübertragungstechnik,
Frequenzsprungübertragungstechnik,
einer Spektralausbreitungsübertragungstechnik, etc.), übertragen.
Das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 kann
dann Verfahrenssteuerungsdaten mit dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 (Block 818)
austauschen. Alle übertragenen
Daten können
vor dem Übertragen
unter Verwendung von, zum Beispiel, einem Sicherheitsschlüssel oder
Code chiffriert werden und alle empfangenen Daten können unter
Verwendung von, zum Beispiel, dem Sicherheitsschlüssel oder
Code dechiffriert werden.
-
Das
drahtlos übertragende
Basisgerät 402 kann
dann ein Kommunikationssignal oder eine Nachricht vom drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 (Block 818)
(8B) erhalten. Die Nachricht kann Steuerungsinformation,
welche drahtloser Leistungslieferung zugeordnet sind, beinhalten.
Es kann zum Beispiel die Nachricht anzeigen, dass das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 das Übertragen
von Leistung stoppen soll oder, dass das drahtlos angeschlossene
Feldgerät 404 ein
grösseres
Leistungsniveau benötigt.
Das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ermittelt
dann, ob das Übertragen
von drahtloser Leistung zum drahtlos übertragenden Feldgerät 404 fortgeführt werden
soll (Block 822). Falls das drahtlos übertragende Basisgerät ermittelt,
dass es das Übertragen
von Leistung zum drahtlos übertragenden Feldgerät 404 nicht
fortführen
soll, beendet das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 den
Leistungslink mit dem drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 und
führt das Übertragen
von Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 nicht
fort (Block 822). Die Steuerung wird dann an Block 804 zurückgegeben.
-
Falls
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 in
Block 822 ermittelt, dass es das Übertragen von drahtloser Leistung
zum drahtlos übertragenden Feldgerät 404 fortsetzen
soll, ermittelt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402,
ob das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 eine grössere Menge
von Leistung benötigt
(Block 826). Es kann zum Beispiel die in Block 820 empfangene
Nachricht anzeigen, dass das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ein gestiegenes
Leistungsniveau nachfragt. Falls das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 eine
gestiegene Menge von Leistung nicht benötigt, wird die Steuerung an
Block 820 zurückgegeben.
-
Falls
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 in
Block 826 ermittelt, dass das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ein
grösseres
Leistungsniveau nachfragt, dann ermittelt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402,
ob es ausreichend verbleibende Leistungskapazität aufweist, um den nachgefragten
Anstieg von Leistung zu übertragen
(Block 828). Das drahtlos übertragende Basisgerät 402 kann
seine verbleibende Leistungskapazität auf der Grundlage seiner
gesamten Leistungskapazität
und der Leistungsbedarfswerte ermitteln, welche in seinen Leistungsbedarfstabellen
(z. B. der beispielhaften Leistungsbedarfstabelle 200 von 2),
wie oben in Verbindung mit 2 beschrieben,
aufgelistet sind. Falls das drahtlos übertragende Basisgerät ausreichend
verbleibende Leistungskapazität
aufweist, steigert das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 die
Menge der zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 übertragenen
Leistung (Block 830).
-
Falls
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 in
Block 828 oder in Block 812 (8A)
ermittelt, dass es nicht ausreichend Leistungskapazität aufweist,
ermittelt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402,
ob ein benachbartes drahtlos übertragendes Basisgerät ausreichend
Leistungskapazität
aufweist (Block 832), um die nachgefragte gestiegene Menge von
Leistung an das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 bereitzustellen.
Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende Basisgerät 402 mit
benachbarten Basisgeräten, über den
drahtlosen Leistungs- und Datensender 416 und den drahtlosen
Datenempfänger 418,
kommunizieren. Falls ein benachbartes Basisgerät ausreichend Leistungskapazität aufweist,
gibt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 an das
benachbarte Basisgerät
ab (Block 834) und die Steuerung wird an Block 804 zurückgegeben.
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Falls
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 in
Block 832 ermittelt, dass ein benachbartes Basisgerät nicht
ausreichend Leistungskapazität
aufweist, um die nachgefragte gestiegene Menge von Leistung bereitzustellen,
ermittelt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402,
ob die Summe seiner verbleibenden Leistungskapazität und die
verbleibenden Leistungskapazitäten
von einem oder mehreren benachbarten drahtlos übertragenden Basisgeräten ausreichend
ist, um die nachgefragte gestiegene Menge von Leistung bereitzustellen
(Block 836) (8C). Es kann zum Beispiel das
drahtlos übertragende
Basisgerät 402 kommunikativ
mit anderen drahtlos übertragenden
Basisgeräten, über das
Netzwerk 110 oder über
den drahtlosen Leistungs/Datensender 416 und den drahtlosen
Datenempfänger
verbunden und konfiguriert werden, um Leistungskapazitätsinformation
mit den anderen drahtlos übertragenden
Basisgeräten
auszutauschen. Es kann zum Beispiel jedes der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
von 1 kontinuierlich oder periodisch seine verbleibende
Leistungskapazität
auf der Grundlage seiner gesamten Leistungskapazität und den
Leistungsbedarfswerten ermitteln, welche, wie oben in Verbindung
mit 2 beschrieben, in seiner Leistungsbedarfstabelle
(z. B. der beispielhaften Leistungsbedarfstabelle 200 von 2)
aufgelistet sind. Jedes der drahtlos übertragenden Basisgeräte 102a-c
kann dann kontinuierlich oder periodisch oder auf Nachfrage eines
anderen der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
seinen verbleibenden Leistungskapazitätswert an die anderen der drahtlosen
Basisgeräte 102a-c, über eine
Datenübertragung kommunizieren.
Nachdem das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 die
verbleibenden Leistungskapazitätswerte
von einer der näher
benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräte,
unter Verwendung eines substantiell ähnlichen oder identischen Verfahrens
empfängt,
kann das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 die
verbleibenden Leistungskapazitätswerte
addieren, um zu ermitteln, ob die Summe seiner verbleibenden Leistungskapazität und die
verbleibende Leistungskapazität
von einem oder mehreren drahtlos übertragenden Basisgeräten ausreichend
ist, um die nachgefragte gestiegene Menge von Leistung, über eine
Vielzahl von drahtlos übertragenden
Basisgeräten
an das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 bereitzustellen.
-
Falls
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ermittelt,
dass die Summe von Leistungskapazitäten ausreichend ist, um die
nachgefragte gestiegene Menge von Leistung bereitzustellen, kommuniziert
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 eine Nachfrage
an eines oder mehrere benachbarte drahtlos übertragende Basisgeräte, um drahtlos
Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 zu übertragen
(Block 838) und das drahtlos übertragende Basisgerät 402 überträgt drahtlos
Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 (Block 840). Es
kann zum Beispiel das drahtlos übertragende
Basisgerät 402,
auf der Grundlage der Anzahl von benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräten und
der verbleibenden Leistungskapazitätswerte der benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräte, die
Anzahl der benötigten,
benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräte
und die Menge der Leistung, welche von jedem der benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräte
benötigt
wird, um die nachgefragte Leistung für das drahtlos angeschlossene
Feldgerät
bereitzustellen, ermitteln. Nach dem Ermitteln der Anzahl von benötigten benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräten
und der Menge der von jedem benötigten
Leistung, kann das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 eine
Leistungsnachfrage, zu den ausgewählten benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräten,
die Menge von Leistung, welche von jedem der drahtlos übertragenden
Basisgeräte
benötigt
wird, und den drahtlosen Feldgerät-ID
des drahtlos übertragenden
Feldgeräts 404, übertragen.
Auf diese Weise kann jedes der ausgewählten, benachbarten drahtlos übertragenden Basisgeräte die drahtlose
Feldgerät-ID
in ein Leistungssignal einbetten, unter Verwendung von jeder in der
Technik wohlbekannten Technik (z. B. FSK, PSK, Frequenzmodulation,
Amplitudenmodulation, etc.), und das Leistungssignal zum drahtlos übertragenden Feldgerät 404 übertragen.
Das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 kann eine Vielzahl
von drahtlos übertragenen
Leistungssignalen erlangen und jene Leistungssignale auswählen, welche
die drahtlose Feldgerät-ID
darin eingebettet haben, welcher dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 zugeordnet wird,
und die empfangenen Leistungssignale, unter Verwendung von zum Beispiel
eines Summierungsverstärkers,
wie es in der Technik wohlbekannt ist, summieren, um die benötigte Leistung
zu erzeugen. In einigen Implementierungen kann das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 auch
zu jedem der ausgewählten,
benachbarten drahtlos übertragenden Basisgeräte einen
Frequenzwert übertragen,
welcher eine Frequenz anzeigt, bei welcher ein Leistungssignal zum
drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 übertragen
werden soll. Nachdem das drahtlos übertragende Basisgerät 402 und
das ausgewählte,
benachbarte drahtlos übertragende
Basisgerät
drahtlose Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 überträgt, wird
die Steuerung zu Block 804 zurückgegeben.
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Falls
das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 in
Block 836 ermittelt, dass die Summe der Leistungskapazitäten nicht
ausreichend ist, um die nachgefragte gestiegene Menge von Leistung
bereitzustellen, dann weisen das drahtlos übertragende Basisgerät 402 und
eines oder mehrere benachbarte drahtlos übertragende Basisgeräte Leistungsbelastungen
wieder zu, welche drahtlos übertragenden Feldgeräten zugeordnet
werden (Block 842). Die Leistungsbelastungen werden durch
das Abgeben von drahtlos übertragenden
Feldgeräten
(z. B. die drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
von 1) wieder unter benachbarten drahtlos übertragenden
Basisgeräten
(z. B. den drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c
von 1) zugewiesen, um von einem drahtlos übertragenden
Basisgerät
genügend
Leistungskapazität
freizumachen, um es dem drahtlos übertragende Basisgerät zu ermöglichen,
die nachgefragte Menge an drahtlos übertragener Leistung zum drahtlos übertragenden
Feldgerät 404 zu übertragen.
Ein beispielhaftes Wiederzuweisungsverfahren für Belastungen wird unten, in
Verbindung mit 9, in näheren Details beschrieben.
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Nach
dem Wiederzuweisen von Leistungsbelastungen, ermittelt das drahtlos übertragende
Basisgerät 404,
ob es ausreichende Leistungskapazität aufweist (Block 844).
Falls das drahtlos übertragende Basisgerät 404 ausreichend
Leistungskapazität
aufweist, wird die Steuerung zu Block 814 zurückgegeben,
um einen Leistungslink mit dem drahtlos übertragenden Feldgerät 404 einzurichten.
Falls jedoch das drahtlos übertraggnde
Basisgerät 404 nicht
ausreichend Leistungskapazität
aufweist, setzt das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 einen
Alarm durch (Block 846). Der Alarm kann unter Verwendung einer
E-Mail-Nachricht, einem Lichtindikator, einer Pop-up-Computeranzeige-Nachricht,
einem hörbaren
Alarm oder jedes anderen passenden Mittels ausgedrückt werden,
um anzuzeigen, dass die Nachfrage nach einem drahtlos übertragenden
Feldgerät nicht
erfüllt
oder bedient werden kann.
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Nachdem
der Alarm ausgedrückt
ist, ermittelt das drahtlos übertragende
Basisgerät,
ob es das Überwachen
von Nachrichten von drahtlos übertragenden
Feldgeräten
oder anderen drahtlos übertragenden
Basisgeräten
fortführen
soll (Block 848). Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 konfiguriert
werden, um einen Standby-Modus zu beenden oder zu beginnen, falls
es fehlerhaft funktioniert. Das drahtlos übertragende Basisgerät 402 kann
fehlerhaft funktionieren, falls es keine drahtlosen Feldgerät-IDs aufweist,
welche in seiner Leistungsbedarfstabelle (z. B. der drahtlosen Leistungsbedarfstabelle 200)
aufgelistet sind, aber ist nichtsdestoweniger nicht in der Lage
Leistung zu übertragen.
In diesem Fall ermittelt dann, falls das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ermittelt,
dass es keine drahtlosen Feldgerät-IDs
aufweist, welche in seiner Leistungsbedarfstabelle aufgelistet sind, aber
noch nicht in der Lage ist die Nachfrage des drahtlos übertragenden
Feldgeräts 404 zu
bedienen, das drahtlos übertragende
Basisgerät,
dass es das Überwachen
nicht fortsetzen sollte und das Verfahren wird beendet. Andernfalls
wird die Steuerung zu Block 804 zurückgegeben. Natürlich kann
auch, jedes andere Kriterium so wie, zum Beispiel, die Tageszeit,
der Empfang von Ein- oder Aus-Steuerungsbefehlen, etc., verwendet
werden, um zu ermitteln, ob das drahtlos übertragende Basisgerät 402 das Überwachen
von Nachrichten von drahtlos übertragenden Feldgeräten oder
anderen Basisgeräten
in Block 848 fortsetzen sollte.
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9 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens, das verwendet
werden kann, um Leistungsbelastungen unter einer Vielzahl von drahtlos übertragenden
Basisgeräten
(z. B. dem drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 von 4 und
den drahtlos übertragenden
Basisgeräten 102a-c
von 1) wieder zuzuweisen. Das beispielhafte Verfahren
von 9 kann verwendet werden, um die Funktionsweise
von Block 842 von 8C zu
implementieren. Anfänglich
wählt das
drahtlos übertragende Basisgerät 402 (oder
eines der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c)
ein erstes drahtlos übertragendes
Feldgerät 404 (oder
eines der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g)
von der Leistungsbedarfstabelle 200 (2)
(Block 902) aus und identifiziert ein benachbartes drahtlos übertragendes
Basisgerät,
welches ausreichend Kapazität
aufweist, um Leistung an das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 (Block 904)
bereitzustellen. Das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 gibt
dann das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 an ein identifiziertes
benachbartes drahtlos übertragendes
Basisgerät (Block 906)
ab.
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Das
drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ermittelt
dann, ob es ausreichend Leistungskapazität aufweist, um eine spezielle
Menge von Leistung an ein nachfragendes drahtlos übertragendes
Feldgerät (z.
B. das drahtlos angeschlossene Feldgerät, welches Leistung in den
Blöcken 808 von 8A nachfragt
oder das drahtlos angeschlossene Feldgerät, welches ein gestiegenes
Leistungsniveau in Block 826 von 8B nachfragt)
(Block 908) bereitzustellen. Falls das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 ausreichend
Leistungskapazität
aufweist, wird der Prozess beendet. Falls jedoch das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 nicht
ausreichend Leistungskapazität
aufweist, ermittelt das drahtlos übertragende Basisgerät 402,
ob es irgendwelche verbleibende, nicht analysierte drahtlos angeschlossene
Feldgeräte
in der Leistungsbedarfstabelle 200 (Block 910) gibt.
Falls es nicht analysierte drahtlos angeschlossene Feldgeräte gibt,
wird ein nächstes
drahtlos übertragendes
Feldgerät 404 von
der Leistungsbedarfstabelle 200 (Block 912) ausgewählt und
die Steuerung wird an Block 904 zurückgegeben. Falls es keine nicht
analysierten drahtlos übertragenden Feldgeräte gibt,
wird der Prozess beendet.
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10 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens, das verwendet
werden kann, um über
eines oder mehrere Feldgeräte
(z. B. das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 von 4 und/oder
eines oder mehrere der drahtlos übertragenden
Feldgeräte 104a-g
von 1) Leistung und Daten zu empfangen, die redundant über eine
Vielzahl von Frequenzen von einem drahtlos übertragenden Basisgerät (z. B.
dem drahtlos übertragenden Basisgerät 402 von 4 oder
einem der drahtlos übertragenden
Basisgeräte 102a-c
von 1) übertragen
werden. Anfänglich
erlangt das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 drahtlos übertragene
Leistung über
eine erste Frequenz (Block 1002). Das drahtlos angeschlossene
Feldgerät
kommuniziert dann eine Bestätigungsnachricht
und eine gegenwärtig
ausgewählte
Frequenz an das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 (Block 104).
Die Bestätigungsnachricht
informiert das drahtlos übertragende Basisgerät 402,
dass das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 erfolgreich
Leistung vom drahtlos übertragenden
Basisgerät 402 empfängt.
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Das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ermittelt
dann, ob eine beigefügte
Vorrichtung (z. B. die Feldvorrichtung 420 von 4)
abgeschaltet wird (Block 1006). Falls die Feldvorrichtung 420 nicht
abgeschaltet wird, ermittelt das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404,
ob es erfolgreich die drahtlos übertragene
Leistung auf der gegenwärtig
ausgewählten Frequenz
empfängt
(Block 1008). Es kann zum Beispiel der drahtlose Leistung-
und Datenempfänger 422 die
drahtlos übertragene
Leistung überwachen, welche
auf der ausgewählten
Frequenz für
einen drahtlosen Feldgerät-ID
empfangen wird, welcher dem drahtlosen Feldgerät 404 zugeordnet wird,
und falls der drahtlose Leistung- und Datenempfänger 422 die drahtlose
Feldgerät-ID
innerhalb einer vorher ermittelten Zeitschwelle nicht detektiert,
kann das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ermitteln, dass
es nicht erfolgreich die drahtlos übertragene Leistung empfängt. Alternativ
oder zusätzlich
kann der drahtlose Leistungs- und Datenempfänger 422 oder der
Leistungssignalkonditionierer 424 die Signalstärke oder
das, auf der ausgewählten
Frequenz empfangene, Signal-Rauschverhältnis der drahtlos übertragenen
Leistung, überwachen
und, falls die Signalstärke
oder das Signal-Rauschverhältnis über eine
vorher ermittelte Schwelle hinausgeht (z. B. kleiner oder grösser als
sie ist), kann das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 ermitteln,
dass es die drahtlos übertragene
Leistung nicht erfolgreich empfängt.
Falls das drahtlos angeschlossene Feldgerät in Block 1008 ermittelt,
dass es erfolgreich die drahtlos übertragene Leistung über die
ausgewählte
Frequenz empfängt,
wird die Steuerung zu Block 1004 zurückgegeben.
-
Falls
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 nicht erfolgreich
die drahtlos übertragene
Leistung empfängt,
erlangt das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 drahtlos Leistung über eine
nächste ausgewählte Frequenz
(Block 1010). Es kann zum Beispiel das drahtlos übertragende
Basisgerät 402 die
gleiche Menge an Leistung über
eine Vielzahl von Frequenzen übertragen,
um ausfallsichere oder fehler-tolerante Leistungslieferung zu ermöglichen.
In dieser Weise kann, falls eine einzelne Frequenz durch ein interferierendes
Signal gestört
oder gesperrt ist, das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404,
unter Verwendung von Leistung, welche drahtlos auf anderen Frequenzen übertragen
wird, arbeiten. Nach dem Erlangen von Leistung von einer unterschiedlichen
Frequenz, wird die Steuerung zu Block 1004 zurückgegeben.
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Falls
das drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 in Block 1006 ermittelt,
dass die Feldvorrichtung 420 abgeschaltet ist, stoppt das
drahtlos angeschlossene Feldgerät 404 das
Empfangen von drahtlos übertragener
Leistung vom drahtlos übertragenden Basisgerät 402 (Block 1012)
und der Prozess wird beendet.
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11 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Prozessorsystems, das verwendet
werden kann, um die hierin beschriebenen Geräte, Verfahren und Produkte
zu implementieren. Wie in 11 gezeigt,
beinhaltet das Prozessorsystem 1110 einen Prozessor 1112,
der mit einem Verbindungsbus 1114 verbunden ist. Der Prozessor 1112 beinhaltet
einen Registersatz oder einen Registerraum 1116, welcher in 11 als
völlig
auf dem Chip enthalten dargestellt ist, aber welcher alternativ
völlig
oder partiell ausserhalb des Chip platziert werden könnte, und
direkt mit dem Prozessor 1112, über dedizierte elektrische
Verbindungen und/oder über
den Verbindungsbus 1114 verbunden werden könnte. Der
Prozessor 1112 kann jeder passende Prozessor, Prozessor-Einheit
oder Mikroprozessor sein. Obwohl nicht in 11 gezeigt, kann
das System 1110 ein Multi-Prozessor-System sein und, auf
diese Weise, einen oder mehrere Prozessoren beinhalten, die identisch
oder ähnlich
zu dem Prozessor 1112 sind und die kommunikativ mit dem
Verbindungsbus 1114 verbunden sind.
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Der
Prozessor 1112 von 11 wird
mit einem Chipsatz 1118 verbunden, welcher einen Speichercontroller 1120 und
einen Eingabe/Ausgabe (I/O) Controller 1122 beinhaltet.
Wie wohlbekannt ist, stellt ein Chipsatz typischerweise I/O- und
Speichermanagementfunktionen sowie eine Vielzahl von Mehrzweck-
und/oder Spezialzweck-Registern,
Timern, etc. zur Verfügung,
die zugänglich
sind oder von einem oder mehreren Prozessoren verwendet werden,
welche mit dem Chipsatz 1118 verbunden sind. Der Speichercontroller 1120 führt Funktionen durch,
die dem Prozessor 1112 (oder Prozessoren, falls dort mehrere
Prozessoren sind) einen Zugang zu einem Systemspeicher 1124 und
einem Massenspeicher 1125 ermöglichen.
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Der
Systemspeicher 1124 kann jeden gewünschten Typ von flüchtigen
und/oder nicht-flüchtigen
Speichern so wie, zum Beispiel, statischen Arbeitsspeicher (SRAM),
dynamischen Arbeitsspeicher (DRAM), Flash-Speicher, Lesespeicher
(ROM), etc. beinhalten. Der Massenspeicher 1125 kann jeden gewünschten
Typ von Massenspeichervorrichtungen beinhalten, einschliesslich
Festplattenlaufwerken, optischen Laufwerken, Bandspeichervorrichtungen, etc.
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Der
I/O-Controller 1122 führt
Funktionen durch, die es dem Prozessor 1112 ermöglichen
mit peripheren Eingabe/Ausgabe (I/O)-Vorrichtungen 1126 und 1128 und
einer Netzwerkschnittstelle 1130 über einen I/O-Bus 1132 zu
kommunizieren. Die I/O-Vorrichtungen 1126 und 1128 können jeder
gewünschte
Typ von I/O-Vorrichtungen, so wie zum Beispiel eine Tastatur, eine
Videoanzeige oder ein Monitor, eine Maus, etc. sein. Die Netzwerkschnittstelle 1130 kann,
zum Beispiel, eine Ethernet-Vorrichtung, eine Asynchrone Transfermodus
(ATM) Vorrichtung, eine 802.11-Vorrichtung, ein DSL-Modem, ein Kabel-Modem,
ein Mobil-Modem, etc. sein, das es dem Prozessorsystem 1110 ermöglicht mit
einem anderen Prozessorsystem zu kommunizieren.
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Während der
Speichercontroller 1120 und der I/O-Controller 1122 in 11 als
getrennte funktionale Blöcke,
innerhalb des Chipsatzes 1118 abgebildet werden, können die
Funktionen, welche von diesen Blöcken
durchgeführt
werden, in einen einzigen Halbleiterschaltkreis integriert sein
oder, unter Verwendung von zwei oder mehreren getrennten, integrierten
Schaltkreisen, implementiert sein.
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Obwohl
bestimmte Verfahren, Vorrichtungen und Produkte hier beschrieben
worden sind, ist der Umfang dieses Patents hierauf nicht begrenzt.
Im Gegenteil, deckt dieses Patent alle Verfahren, Vorrichtungen
und Produkte ab, welche deutlich, entweder wörtlich oder unter dem Begriff
der Gleichwertigkeit, in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.