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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Prozesssteuerungssysteme und insbesondere die interaktive Zweiweg-Kollaboration in Prozesssteuerungsanlagen.
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HINTERGRUND
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Prozesssteuerungssysteme wie die bei chemischen, Erdöl verarbeitenden und anderen Prozessen verwendeten enthalten typischerweise einen oder mehrere zentralisierte Prozesssteuerungen, die über analoge, digitale oder kombinierte analoge/digitale Busse mit mindestens einem Zentralrechner oder mindestens einer Operator-Workstation und mit einem oder mehreren Feldgeräten im Datenaustausch gekoppelt sind. Die Feldgeräte, die z. B. Ventile, Ventilstellungsregler, Schalter und Geber (z. B. Temperatur-, Druck- und Durchflussratensensoren) sein können, führen Funktionen im Prozess aus wie z. B. Öffnen oder Schließen von Ventilen und Messen von Prozessparametern. Die Prozesssteuerung empfängt von den Feldgeräten durchgeführte Prozessmessungen angebende Signale und/oder andere die Feldgeräte betreffende Informationen, verwendet diese Informationen zum Implementieren einer Steuerroutine und erzeugt dann Steuersignale, die zum Steuern der Arbeitsweise des Prozesses über Busse oder andere Kommunikationsleitungen an die Feldgeräte gesendet werden. Informationen von den Feldgeräten und den Steuerungen können einer oder mehreren von der Operator-Workstation ausgeführten Anwendungen bereitgestellt werden, um es einem Operator zu ermöglichen, gewünschte Funktionen bezüglich des Prozesses auszuführen wie Sichten des aktuellen Prozess-Status, Modifizieren der Arbeitsweise des Prozesses usw.
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Ein Prozesssteuerungssystem wirkt typischerweise in einem gewerblichen Unternehmen, das mehrere Prozesssteuerungsanlagen, Komponenten und/oder Dienstleister und Kunden aufweisen kann, die alle über ein großes geografisches Gebiet oder in einigen Fällen über die ganze Welt verteilt sein können. Die Prozesssteuerungsanlagen, Lieferanten und Kunden können unter Verwendung verschiedener Kommunikationsmedien und Technologien oder Plattformen wie z. B. Internet, Satellitenverbindungen, bodengebundene drahtlose Übertragungen, Fernsprechleitungen usw. miteinander kommunizieren.
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Natürlich ist das Internet eine bevorzugte Kommunikationsplattform für viele gewerbliche Unternehmen geworden, weil es eine bestehende Kommunikationsinfrastruktur, mit der Möglichkeit bereitstellt, die Kommunikationsinfrastrukturkosten für ein Unternehmen zu minimieren. Außerdem sind die zur Mitteilung von Informationen über das Internet verwendeten Technologien gut verständlich, stabil, sicher usw. Ferner haben die stärkere geografische Verteilung typischer Unternehmen in Verbindung mit dem höheren Automatisierungsgrad mit der Folge, dass eine geringere Anzahl produktivere oder effizientere Mitarbeiter erforderlich ist, zur Entwicklung und Verbreitung hochprofitabler, mit allen Merkmalen ausgestatteter Kommunikationsplattformen geführt. Persönliche Datenassistenten (Personal Data Assistants, PDA), Zellularfernsprecher, Rufempfänger, Notepads, Tablette, Laptop-Computer, an oder in der Kleidung tragbare Computer und andere Kommunikationsplattformen und Geräten (von denen viele gegenwärtig als webfähige Geräte verfügbar sind) werden gegenwärtig zum optimalen Einsatz von Mitarbeitern überall in großen gewerblichen Unternehmen, von denen viele über große geografische Bereiche verteilt sind, benutzt.
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Die Verbreitung tragbarer Kommunikationsplattformen und -geräte ist von der Entwicklung und Verbreitung verbesserter Betriebssysteme wie z. B. Windows XP®, Microsoft.NETM usw. und Verbesserungen von Kommunikationsprotokollen wie z. B. Ethernet, Voice Quer Internet Protocol (IP), Streaming Video usw. begleitet worden. Außerdem haben sich zusammen mit der Verbreitung tragbarer Kommunikationsplattformen verbesserte Informations- oder Datenübertragung und zentrale Datenspeichergeräten und -techniken wie z. B. die durch Extensible Markup Language (XML), Simple Object Access Protocol (SOAP), Universal Descritption, Discovery and Integration (UDDI) usw., verbesserte Orchestrierungssysteme oder Server (Dienstleistungsrechner) wie z. B. Biztalk®, verbesserte ausführungsplattformintensive Programmiersprachen, z. B. Java, und eine Menge anderer verbesserter Kommunikations- und/oder Datenmanagementwerkzeuge, Normen, Protokolle, Programmiersprachen usw. entwickelt. Die meisten, wenn nicht sogar alle, dieser Kommunikations- und/oder Datenmanagementwerkzeuge werden gegenwärtig zusammen mit drahtloser Kommunikation benutzt, insbesondere in Situationen, in denen die Kommunikations- und/oder Datenmanagementwerkzeuge wenigstens teilweise zusammen mit einem oder mehreren tragbaren Kommunikationsgeräten betrieben werden.
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Jede Prozesssteuerungsanlage in einem Unternehmen kann ein oder mehrere Prozesssteuerungssysteme sowie eine Reihe von geschäftsbezogenen Systemen oder Informationstechnologie-Systeme beinhalten, die für die Unterstützung oder Unterhaltung des Gesamtbetriebs der Prozesssteuerungssysteme benötigt werden oder diesen ergänzen. Im Allgemeinen können die einer Prozesssteuerungsanlage zugeordneten Informationstechnologiesysteme Fertigungsausführungssysteme wie z. B. ein Wartungsmanagementsystem beinhalten und auch Unternehmensbetriebsmittel-Planungssysteme wie z. B. Terminierungs-, Buchhaltungs- und Beschaffungssysteme beinhalten. Obwohl sich diese Informationstechnologiesysteme physisch in oder nahe einer Anlage befinden können, können sich in einige Fällen einige oder möglicherweise alle dieser Systeme fern von der Anlage befinden und mittels des Internets oder einer anderen geeigneten Kommunikationsverbindung unter Verwendung einer beliebigen gewünschten Kombination von drahtlosen und/oder fest verdrahteten Kommunikationsmedien und -techniken mit der Anlage kommunizieren.
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Jede Prozesssteuerungsanlage in einem Unternehmen kann auch benutzerinteraktive Anwendungen aufweisen, die auf einem Server oder einer Workstation ausgeführt werden können, der bzw. die mit einem oder mehreren Servern, Workstations oder anderen Computern, die die Aktivitäten des Prozesssteuerungssystems in der Anlage koordinieren oder ausführen, im Datenaustausch gekoppelt ist. Solche benutzerinteraktiven Anwendungen können Kampagne-Managementfunktionen, chronologische Daten-Managementfunktionen, Anlagen-Managementfunktionen, Chargen-Managementfunktionen usw. ausführen. Außerdem kann jedes der Prozesssteuerungssysteme Prozess-Managementanwendungen aufweisen, die z. B. die Kommunikation von Alarm- und/oder anderen Prozessereignissen verwalten und Informationen zu diesen liefern, Informationen oder Daten bezüglich des Zustands des durch die Prozesssteuerungsanlage ausgeführten Prozesses oder der durch sie ausgeführten Prozesse liefern, Informationen oder Daten bezüglich des Zustands oder der Leistung von der Prozesssteuerungsanlage zugeordneten Ausrüstung usw. liefern können. Insbesondere können Prozess-Managementanwendungen Schwingungsüberwachungsanwendungen, Echtzeit-Optimierungsanwendungen, Expertensystemanwendungen, prädiktive Wartungsanwendungen, Regelschleifen-Überwachungsanwendungen oder beliebige andere Anwendungen in Bezug auf Steuerung, Überwachung und/oder Wartung eines Prozesssteuerungssystems oder einer Prozesssteuerungsanlage beinhalten.
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Zudem kann eine Prozesssteuerungsanlage oder ein Unternehmen eine oder mehrere Kommunikationsanwendungen aufweisen, die zur Übermittlung von Informationen vom Prozesssteuerungssystem oder der Prozesssteuerungsanlage an einen Benutzer über verschiedene unterschiedliche Kommunikationsmedien und -plattformen verwendet werden können. Diese Kommunikationsanwendungen können z. B. Elektronische-Post-Anwendungen, Personenrufanwendungen, Sprachnachrichtenanwendungen, dateibasierte Anwendungen usw. beinhalten, die alle Informationen über drahtlose oder fest verdrahtete Medien an einen Desktop-Computer, einen Laptop-Computer, einen persönlichen Datenassistenten (PDA), einen Zellularfernsprecher oder einen Rufempfänger oder eine Vorrichtung oder Hardware-Plattform irgendeiner anderen Art senden können.
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Personenrufanwendungen werden oft zur Übermittlung von Prozesssteueralarm- oder -warninformationen an tragbare Kommunikationsgeräte wie Zellular-Rufempfänger, Zellularfernsprecher, PDA's und Laptops verwendet, die mit einer Zellular- oder anderen drahtlosen Kommunikationsschnittstelle usw. ausgerüstet sind. Im Allgemeinen werden Alarm- oder Warninformationen gewöhnlich durch ein Prozesssteuerungssystem generiert und an eine oder mehrere dem Betrieb des Prozesssteuerungssystems zugeordnete Personen (über ihr tragbares Kommunikationsgerät oder -geräte) als Antwort auf das Auftreten und die Erkennung bestimmter Ereignisbedingungen im Prozesssteuerungssystem übermittelt.
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Beispielsweise kann ein bevorstehender oder tatsächlicher Ausfall eines Feldgeräts, ein Schleifenparameter außerhalb des Bereichs oder anderer Steuerparameter usw. zur Generierung und Übermittlung einer Warnung oder eines Alarms an einen Feldtechniker, Anlagenoperator und/oder irgend eine andere dem betroffenen Prozesssteuerungssystem zugeordnete Person führen.
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Bei bekannten Personenrufsystemen zur Übermittlung von Alarmen oder Warnungen schalten sich Prozesssteuerungssystembenutzer oder -operator typischerweise an ein Konfigurationswerkzeug an, das eine intuitive grafische Benutzerschnittstelle oder Ähnliches bereitstellen kann, die die Definition von zum Melden von einem bzw. einer oder mehreren Alarmen, Warnungen oder anderen Bedingungen an einen oder mehrere Benutzer führende Ereignissen oder Bedingungen ermöglicht. Ferner kann ein Systembenutzer oder -operator während der Konfiguration das Konfigurationswerkzeug verwenden, um festzulegen, welches Personal bestimmte Alarm- oder Warninformationen erhält und auf welche Weise die Alarminformationen an das die Alarminformationen erhaltende Personal geliefert werden sollen. Insbesondere kann der Systembenutzer oder -operator typischerweise Alarmleitwegführungsverfahren definieren, die auf einfachen statischen Leitwegplänen beruhen oder, falls gewünscht, auf einer oder mehreren Regeln, die den Leitweg eines Alarms oder einer Warnung aufgrund des Typs und/oder der Gewichtung des Alarms oder der Warnung, der Identität der Person oder Personen, an die der Alarm oder die Warnung übermittelt werden soll, der Tageszeit oder aktuellen Arbeitsschicht oder eines anderen gewünschten Parameters oder einer anderen Kombination von Parametern verändern können.
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Natürlich kann ein einziges Ereignis oder eine einzige Bedingung in einer Prozesssteuerungsanlage mehrere Alarm- oder Warnnachrichten auslösen, von denen einige oder alle über ein Personenrufsystem an eine bestimmte Person oder an eine bestimmte Gruppe von Personen übermittelt werden können. Ferner kann in manchen Fällen ein einziger Alarm oder eine einzige Warnung einer oder mehreren Personen über mehr als eine Kommunikationsverbindung und Empfangseinrichtung mitgeteilt werden. Ein Alarm kann z. B. über ein Personenrufsystem an einen Zellular-Rufempfänger und einen Zellular-Fernsprecher übertragen werden, die beide einer bestimmten Person zugeordnet sind.
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Viele Personenrufsysteme sind Einwegsysteme, bei denen Alarm- oder Warninformationen über einen Zellular-Rufempfänger oder einen Zellularfernsprecher übermittelt werden. Bei Einwegsystemen kann der die Nachricht empfangende Rufempfänger oder Fernsprecher in manchen Fällen eine einfache Textnachricht anzeigen, die dem Benutzer wichtige Informationen über den Alarm oder die Warnung bereitstellt. Die Nachricht kann z. B. Ortsinformationen (d. h. einen physischen Ort in einer Prozessanlage), ein bestimmtes betroffenes Feldgerät oder eine bestimmte betroffene Einheit identifizierende Informationen, der Warnung oder dem Alarm zugeordnete Regelschleifenparameter usw. beinhalten. Einwegsysteme ermöglichen dem Benutzer jedoch nicht, auf einen über den Rufempfänger oder Fernsprecher empfangenen Alarm oder empfangene Warnung unter Verwendung der Tastatur des Fernsprechers oder Rufempfängers zu reagieren. Stattdessen muss sich der Benutzer bei diesen Einwegsystemen physisch an einen Ort in der Anlage begeben, der der Warnung oder dem Alarm zugeordnet ist, ein Telefongespräch mit einer anderen Person führen, die sich zu dem Ort begeben kann, und/oder sich bei einem mit der Prozesssteuerungsanlage gekoppelten Netz über einen Laptop oder ein fernes Benutzerterminal anmelden, um dem Prozesssteuerungssystem, das den Alarm oder die Warnung generierte, eine Antwort auf den Alarm oder die Warnung bereitzustellen.
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Einige bestehende Personenrufsysteme ermöglichen beschränkte Zweiweg-Kommunikation zwischen einem tragbaren Kommunikationsgerät (z. B. einem Rufempfänger, einem Zellularfernsprecher, PDA usw.) und einem Prozesssteuerungssystem. Diese Zweiweg-Systeme senden typischerweise ein nummeriertes Menü möglicher Antworten zusammen mit den Alarm- oder Warnnachrichten an das tragbare Kommunikationsgerät. Wenn der Benutzer einen Alarm oder eine Warnung über seine tragbares Kommunikationsgerät empfängt, werden die zu dem Alarm oder der Warnung (d. h. einer Alarm- oder Warnnachricht) gehörenden Informationen typischerweise zusammen mit einem beschränkten Menü möglicher dem Alarm oder der Warnung zugeordneten Antworten angezeigt. Zum Reagieren auf die Warnung oder den Alarm kann der Benutzer eine oder mehrere mögliche Antworten aufrufen, indem er die der gewünschten Antwort oder den gewünschten Antworten entsprechenden Zahlen oder Ziffern über eine Tastatur auf dem Kommunikationsgerät eingibt.
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Bei den meisten Personenrufsystemen werden über eine tragbare Kommunikationsgerät erfolgende Antworten auf Warnungen oder Alarme über Standard-Personenruf-Kommunikationssysteme an das Prozesssteuerungssystem, das die Warnung oder den Alarm ausgab, zurückgegeben, und sie sind typischerweise in der Form einer einfachen Antworttextnachricht (z. B. in der Form eines ASCII-String) und/oder eines numerischen Werts. Im Falle einer Antworttextnachricht wird die Antwortnachricht typischerweise einem oder mehreren Systemoperatoren angezeigt, die erforderlichenfalls durch eine geeignete Maßnahme auf die Nachricht reagieren können. Im Falle eines numerischen Werts kann der numerische Wert vom Prozesssteuerungssystem z. B. durch Schreiben des Werts in eine Steuerungsstrategie automatisch benutzt werden, um eine entsprechende Antwort automatisch aufzurufen.
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Leider sind bestehende Zweiweg-Personenrufsysteme in ihren Fähigkeiten und ihrer Flexibilität sehr beschränkt. Insbesondere stellen bestehende Zweigweg-Personenrufsysteme sehr beschränkte Überwachungsfunktionen bereit, die typischerweise nur die Überwachung von Bedingungen oder Ereignissen in einem bestimmten Prozesssteuerungssystem ermöglichen. Folglich ermöglichen bestehende Zweiweg-Personenrufsysteme typischerweise nicht die Überwachung von Bedingungen und Ereignissen auf einer unternehmensweiten Grundlage. Außerdem sind durch bestehende Zweigweg-Personenrufsysteme übermittelte Warnungen oder Alarme typischerweise auf einfache Textinformationen beschränkt, wodurch sie die Fähigkeit eines dem Prozesssteuerungssystem zugeordneten Feldtechnikers, Systemoperators oder einer anderen Person, eine Diagnose, Fehlersuche und/oder eine Korrektur als Antwort auf die Warnung oder den Alarm durchzuführen, wesentlich einschränken. Die Diagnose eines ausgefallenen Feldgeräts oder einer problematischen Regelschleife kann z. B. grafische Informationen, Bildinformationen oder Informationen, die komplexer sind als eine einfache Textnachricht, erfordern. Zudem sind bei bestehenden Zweiweg-Personenrufsystemen von den tragbaren Kommunikationsgeräten (z. B. Rufempfänger, Zellularfernsprecher usw.) gesendete Antworten typischerweise auf einfache Textnachrichten und/oder einfache numerische Werte beschränkt, wodurch sie die Fähigkeit der auf eine Warnung oder einen Alarm reagierenden Person, eine entsprechende Korrektur von einem fernen Ort aus durchzuführen, wesentlich einschränken.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einem Aspekt können ein System und Verfahren zum Übertragen von Prozesssteuerinformationen an tragbare Kommunikationsgeräte den Prozesssteuerinformationen eine Ressourcenverknüpfung zuordnen, die Prozesssteuerinformationen zusammen mit der Ressourcenverknüpfung an die tragbaren Kommunikationsgeräte übertragen, den Prozesssteuerinformationen und der Ressourcenverknüpfung einen Sitzungsidentifizierer zuordnen und den Sitzungsidentifizierer an die tragbaren Kommunikationsgeräte übertragen, wobei das System und Verfahren durch einen Kommunikationsserver von den Kommunikationsgeräten empfangene Antworten basierend auf dem Sitzungsidentifizierer priorisieren können.
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Bei einem weiteren Aspekt kann ein Kommunikations-Server eine Kommunikationsschnittstelle und eine Kommunikations-Kollaborationseinheit beinhalten, die die über die Kommunikationsschnittstelle empfangenen Prozesssteuerinformationen zusammen mit einer den Prozesssteuerinformationen zugeordneten Ressourcenverknüpfung an tragbare Kommunikationsgeräte zu senden, die über die Kommunikationsschnittstelle empfangenen Prozesssteuerinformationen zusammen mit einem Sitzungsidentifizierer zu senden, die über die Kommunikationsschnittstelle empfangenen Prozesssteuerinformationen zusammen mit einem Sitzungsidentifizierer zu senden, und durch den Kommunikations-Server von den Kommunikationsgeräten empfangene Antworten basierend auf dem Sitzungsidentifizierer zu priorisieren vermag.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Unternehmens, in dem die interaktive Kollaborationsvorrichtung und Verfahren, die hierin beschrieben sind, verwendet werden können;
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2 ist ein detaillierteres Blockdiagramm einer beispielhaften Weise, in der der in 1 gezeigte Kommunikations-Server implementiert werden kann;
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3 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Weise, in der die in den 1 und 2 gezeigte Vorrichtung zur Ausführung der hierein beschriebenen Verfahren konfiguriert werden kann; und
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4 ist eine diagrammartige Ansicht einer beispielhaften Weise, in der die die hierin beschriebene Vorrichtung und das Verfahren zur Herstellung von Kommunikation zwischen Benutzern im Unternehmen verwendet werden können.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Unternehmens 10, in dem die hierin beschrieben interaktive Kollaborationsvorrichtung und das Verfahren verwendet werden können. Wie in 1 gezeigt beinhaltet das Unternehmen 10 ein Prozesssteuerungssystem 12, das über Kommunikationsverbindungen 16, 18 und 20 mit einem drahtlosen Kommunikationsdienst 14 (z. B. einem Personenrufdienst, einem Zellularfernsprecherdienst usw.) im Datenaustausch gekoppelt ist. Außerdem kann der drahtlose Kommunikationsdienst 14 über eine oder mehrere drahtlose Kommunikationsverbindungen 28 und 30 mit einer Vielzahl drahtloser Kommunikationsdienste (z. B. Zellular-Rufempfänger, Fernsprecher, PDA's, Laptop-Computer, an oder in der Kleidung tragbare Computer) 22, 24 und 26 kommunizieren.
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Im Allgemeinen generiert das Prozesssteuerungssystem 12 Warn- oder Alarminformationen als Antwort auf die Erkennung bestimmter vorgegebener Bedingungen im Prozesssteuerungssystem 12. Die generierten Warn- oder Alarminformationen können über eine oder mehrere der Kommunikationsverbindungen 16, 18 und 20 an den drahtlosen Kommunikationsdienst 14 übermittelt oder anderweitig geleitet werden und wiederum von dem drahtlosen Kommunikationsdienst 14 über eine der drahtlosen Kommunikationsverbindungen 28 und 30 an einen oder mehrere der drahtlosen Kommunikationsdienste 22, 24 und 26 gesendet werden.
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Die vom Prozesssteuerungssystem 12 an die Kommunikationsgeräte 22–26 übermittelten Warn- oder Alarminformationen können Textinformationen enthalten, die die Warnungen oder Alarme beschreiben, wie z. B. das Gerät, die Einheit, der Prozessregelschleifenparameter usw., die durch den der Warnung oder dem Alarm, der Art des Alarms, der Gewichtung des Alarms usw. zugeordnete Bedingung betroffen sind oder sie verursachten. Zusätzlich zu einer Textnachricht enthalten die an die Kommunikationsgeräte 22–26 übermittelten Warn- oder Alarminformationen eine oder mehrere Kommunikations-, Informations- oder Ressourcenverknüpfungen wie z. B. einheitliche Ressourcenlokalisierer (uniform resource locators – URL's). Wie unten detaillierter beschrieben können die Ressourcenverknüpfungen von einem Benutzer eines drahtlosen die Alarminformationen empfangenden Kommunikationsgeräts (wie z. B. eines der Kommunikationsgeräte 22–26) gewählt werden, um eine interaktive oder kollaborative Zweiweg-Kommunikationssitzung mit dem Prozesssteuerungssystem 12 oder allgemeiner gesagt irgendeiner anderen Einrichtung oder irgendeinem anderen System im Unternehmen 10, die bzw. das mit dem Kommunikations-Server 34 im Datenaustausch gekoppelt ist, herzustellen. Insbesondere kann eine den Warn- oder Alarminformationen zugeordnete Kommunikations-, Informations- oder Ressourcenverknüpfung von einem Benutzer eines die Warn- oder Alarminformationen erhaltenden drahtlosen Kommunikationsgeräts gewählt werden, um die Übertragung von der Warnung oder dem Alarm zugeordneten Informationen an dieses Kommunikationsgerät und/oder andere der Prozesssteuerungsanlage oder dem Prozesssteuerungssystem 12 zugeordneten Kommunikationsgeräte aufzurufen. Ein bestimmter von einem oder mehreren der drahtlosen Kommunikationsgeräte 22–26 in Verbindung mit einer Warnung oder einem Alarm empfangener URL kann z. B. Streaming-Videoinformationen, Audioinformationen, einer Live-Operatoranzeige, Dokumenten usw., die in einer dem Prozesssteuerungssystem 12 zugeordneten Datenbank gespeichert sind, zugeordnet sein oder ihnen entsprechen. Die dem URL entsprechenden Informationen oder Daten können als Antwort auf die Wahl des URL durch einen Benutzer des Kommunikationsgeräts, die den URL empfangen hat, an einer oder mehrere der Kommunikationsgeräte 22–26 übermittelt werden.
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Die an die Kommunikationsgeräte 22–26 übermittelten Warn- oder Alarminformationen können auch Ereigniskollaborations- oder Sitzungsidentifizierer enthalten, die aus numerischen, alphanumerischen oder beliebigen anderen Zeichen zusammengesetzt sein können, die wie nachstehend detaillierter beschrieben zur Protokollierung oder Verfolgung von Kommunikationsereignissen oder kollaborativen Zweiweg-Kommunikationssitzungen zwischen einem oder mehreren der Kommunikationsgeräten 22–26 und dem Prozesssteuerungssystem 12 verwendet werden können. Genauer gesagt funktionieren diese Sitzungsidentifizierer als Kollaborationssitzungs-Identifizierer, die ermöglichen, dass die zwischen den Kommunikationsgeräten 22–26, dem Prozesssteuerungssystem 12 oder anderen dem Unternehmen 10 zugeordneten Systemen oder Einrichtungen auftretenden Kommunikationstransaktionen einer bestimmten Warnung oder einem bestimmten Alarm eindeutig oder bezeichnend zugeordnet werden können. So kann ein Protokoll oder ein Prüfungspfad, das bzw. der die gesamte jeder Warn- oder Alarmbedingung zugeordnete Kommunikation enthält, in einer Datenbank gespeichert und später zur Überprüfung und Analyse abgerufen werden. Außerdem können die Sitzungsidentifiziereren zum Filtern von Kommunikation (an den Kommunikationsgeräten 22–26 und/oder am Kommunikations-Server 34) und/oder zum Bereitstellen von Sicherheitsfunktionen verwendet werden.
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Wie im Beispiel von 1 gezeigt, weist das Prozesssteuerungssystem 12 eine Steuerung 32, einen Kommunikations-Server 34, eine Wartungsstation 36 und eine Operatorstation 38 auf, die alle mit einem Bus oder einem lokalen Netz (local area network – LAN) 40 im Datenaustausch gekoppelt sein können. Zur Implementierung des Kommunikations-Servers 34, der Wartungsstation 36 und der Operatorstation 38 können eine oder mehrere Workstations oder beliebige andere geeignete Computersysteme oder Verarbeitungseinheiten verwendet werden. Außerdem kann das LAN 40 unter Verwendung eines beliebigen Kommunikationsmediums und -protokolls implementiert werden. Auch kann das LAN z. B. auf einem fest verdrahteten oder drahtlosen Ethernet-Kommunikationssystem basiert sein, das hinreichend bekannt und daher hierin nicht näher beschrieben ist. Wie jedoch dem Durchschnittsfachmann klar ist, könnte ein beliebiges anderes geeignetes Kommunikationsmedium und -protokoll verwendet werden.
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Die Steuerung 32 kann über einen digitalen Datenbus 48 und ein Eingabe-/Ausgabe-(E/A)-Gerät 50 mit einer Mehrzahl intelligenter Feldgeräte 42, 44 und 46 gekoppelt werden. Die intelligenten Feldgeräte 42–46 können Fieldbus-konforme Ventile, Stellelemente, Sensoren usw. sein; in diesem Fall kommunizieren die intelligenten Feldgeräte 42–46 über den digitalen Datenbus 48 unter Verwendung des hinreichend bekannten Fieldbus-Protokolls. Natürlich könnten stattdessen andere Arten von intelligenten Feldgeräten und Kommunikationsprotokollen verwendet werden. Die intelligenten Feldgeräte 42–46 könnten z. B. stattdessen Profibus- oder HART-konforme Geräte sein, die unter Verwendung der hinreichend bekannten Profibus- und HART-Kommunikationsprotokolle über den Datenbus 48 kommunizieren. Zusätzliche E/A-Geräte (ähnlich wie das E/A-Gerät 50 oder mit diesem identisch) können mit der Steuerung 32 gekoppelt werden, um zusätzlichen Gruppen intelligenter Feldgeräten, die Fieldbus-Geräte, HART-Geräte usw. sein können, den Datenaustausch mit der Steuerung 32 zu ermöglichen.
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Zusätzlich zu den intelligenten Feldgeräten 42–46 können ein oder mehrere nicht intelligente Feldgeräte 52 und 54 mit der Steuerung 32 im Datenaustausch gekoppelt werden. Die Feldgeräte 52 und 54 können z. B. herkömmliche Gleichstrom-Geräte für 4–20 Milliampere (mA) oder 0–10 Volt sein, die über jeweilige fest verdrahtete Verbindungen 56 und 58 mit der Steuerung 32 kommunizieren.
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Die Steuerung 32 kann z. B. eine von Fisher-Rosemount Systems, Inc., vertriebene DeltaVTM-Steuerung sein. Stattdessen könnte jedoch jede andere Steuerung verwendet werden. Obwohl nur eine Steuerung in 1 gezeigt ist, könnten ferner zusätzliche Steuerungen jedes gewünschten Typs oder Kombination von Typen mit dem LAN 40 gekoppelt werden. In jedem Fall kann die Steuerung 32 eine oder mehrere dem Prozesssteuerungssystem 12 zugeordnete Prozesssteuerroutinen, die von einem Systemingenieur oder anderen Systemoperator mittels der Operatorstation 38 erzeugt wurden und die heruntergeladen und in der Steuerung 32 instantiiert wurden, ausführen. Die in der Steuerung 32 instantiierten Prozesssteuerroutinen beinhalten vorzugsweise Alarm- oder Warnungsgenerierungsroutinen, die auf der Erkennung bestimmter Bedingungen im Prozesssteuerungssystem 12 beruhende Alarm- oder Warnnachrichten generieren. Eine Bedingung oder ein Ereignis, das von einem oder mehreren Feldgeräten 42–46 und 52–54 erkannt wird, kann die Erzeugung einer Warnung oder eines Alarms in der Steuerung 32 auf der Grundlage von Konfigurationsinformationen auslösen, die durch einen Systembenutzer oder -operator z. B. über die Operatorstation 38 auf die Steuerung 32 heruntergeladen worden sein können. Entsprechend kann die Steuerung 32 eine einer Regelschleife zugeordnete Bedingung erkennen wie z. B. eine Bereichsunter- oder -überschreitung oder einen übermäßig variablen Schleifenparameter, die die Erzeugung einer Warn- oder Alarmnachricht durch die Steuerung 32 auslöst. Alternativ oder zusätzlich können die in einer Workstation oder einem Computersystem (z. B. der Operatorstation 38, dem Kommunikations-Server 34 usw.), die bzw. das mit dem LAN 40 gekoppelt ist, ausgeführten Routinen Warnungen oder Alarme auf der Grundlage von Informationen erzeugen, die über das LAN 40 von der Steuerung 32 empfangen werden.
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In jedem Fall ist der Kommunikations-Server 34 so konfiguriert, dass er von der Steuerung 32, der Operatorstation 38, der Wartungsstation 36 und/oder einer anderen mit dem LAN 40 gekoppelten Workstation, Steuerung usw. erzeugte Alarm- oder Warnnachrichten empfängt. Wie in Verbindung mit den 2 und 3 hierin detaillierter beschrieben, überwacht der Kommunikations-Server 34 im Prozesssteuerungssystem 12 generierte Warn- oder Alarmnachrichten und übermittelt auf der Grundlage von Konfigurationsinformationen über den drahtlosen Kommunikationsdienst 14 einige oder alle dieser Warn- oder Alarmnachrichten an ein oder mehrere Kommunikationsgeräte 22–26.
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Bei einem Beispiel ist der Kommunikations-Server 34 ein Zweiweg-Rufempfänger-Server, die Kommunikationsverbindungen 16 und 18 sind Fernsprechleitungen, das Netz 60 ist das Internet, der drahtlose Kommunikationsdienst 14 beinhaltet einen Personenrufdienst und die Kommunikationsgeräte 22–26 sind zellulare Kommunikationsgeräte wie z. B. Fernsprecher, Rufempfänger, PDA's, Laptop-Computer, Tablette usw., die Zellularkommunikations-Schnittstellen haben. Bei diesem Beispiel können der Kommunikations-Server 34, der drahtlose Kommunikationsdienst 14 und ein oder mehrere der Kommunikationsgeräte 22–26 ein Protokoll für zellulare Mobilkommunikation wie z. B. das hinreichend bekannte globate System für Mobilkommunikation (GSM), das ein Schmalband-Zeitvielfachzugriffssystem-Kurznachrtchtendienst (Short Message Service, SMS) ist, und/oder ein beliebiges anderes gewünschtes drahtloses Kommunikationssystem oder eine Kombination von Systemen und/oder Protokollen verwenden.
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Wie bei dem in 1 gezeigten Beispiel dargestellt, können die Kommunikationsverbindungen 16 und 18 über ein Netz 60 im Datenaustausch gekoppelt werden. Bei einigen Beispielen können die Kommunikationsverbindungen 16 und 18 fest verdrahtete Verbindungen sein wie z. B. Fernsprechleitungen, und das Netz 60 kann das Internet oder irgendein anderes ähnliches paketvermitteltes Netz sein. In dem Fall, in dem die Kommunikationsverbindungen 16 und 18 fest verdrahtete Verbindungen wie z. B. Fernsprechleitungen sind, sind die Verbindungen vorzugsweise digitale Teilnehmerleitungen (Digital Subscriber Lines – DSL's) oder ähnliche fest verdrahtete Signalleitungen, die geeignet hohe Datenübertragungsraten bereitstellen. Koppeln der Kommunikationsverbindungen 16 und 18 über das paketvermittelte Netz (z. B. das Internet) 60 erleichtert die Kommunikation zwischen dem Prozesssteuerungssystem 12 und geografisch fernen und weit verteilten Kommunikationsgeräten, weil die Infrastruktur für paketvermittelte Netzwerke wie das Internet besteht, kostengünstig und im Wesentlichen allgegenwärtig ist. Falls gewünscht, könnten die Kommunikationsverbindungen 16 und 18 stattdessen über ein fest verdrahtetes öffentliches Selbstwählfernsprechnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN), ein drahtloses Kommunikationssystem wie z. B. ein zellulares Kommunikationssystem, ein Satellitenkommunikationssystem usw. im Datenaustausch gekoppelt werden. Zur Verbesserung der Kommunikationssicherheit über das Netz 60 kann ein virtuelles Privatnetz zur Kommunikation zwischen den Kommunikationsgeräten 22–26 und dem Kommunikations-Server 34 eingesetzt werden.
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Falls gewünscht, kann die Steuerung 32 über die Kommunikationsverbindung 20, die unter Verwendung einer beliebigen fest verdrahteten oder drahtlosen Verbindung implementiert werden kann, mit dem drahtlosen Kommunikationsdienst 14 kommunizieren. Die Steuerung 32 kann Informationen einschließlich Alarm- oder Warninformationen, Befehls- oder Steuerinformationen usw. an das bzw. von dem drahtlosen Kommunikationsgerät 14 und an die bzw. von den Kommunikationsgeräten 22–26 über die Verbindung 20 senden und empfangen. Bei einigen Beispielen kann die Verbindung 20 einen inhärent sicheren Kommunikationsweg zur Mitteilung bestimmter oder falls gewünscht aller Informationen zwischen den Kommunikationsgeräten 22–26 und dem Prozesssteuerungssystem 12 bereitstellen. Wie bei den Kommunikationsverbindungen 16 und 18 kann ein beliebiges gewünschtes Kommunikationsprotokoll oder -system zur Übermittlung von Informationen durch die Verbindung 20 verwendet werden, einschließlich z. B. GSM, SMS usw.
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Die vom Kommunikations-Server 34 und/oder der Steuerung 32 über den drahtlosen Kommunikationsdienst 14 an ein oder mehrere der Kommunikationsgeräte 22–26 gesendeten Warn- oder Alarmnachrichten können den Warn- oder Alarminformationen zugeordnete Textinformationen und eine Ressourcenverknüpfung (z. B. einem URL) enthalten. Die Textinformationen und die Ressourcenverknüpfung können auf einem oder mehreren der Kommunikationsgeräte 22–26 einem oder mehreren diesen Geräten zugeordneten Benutzern angezeigt werden. In manchen Fällen kann ein einziger Benutzer einem oder mehreren der Kommunikationsgeräte 22–26 zugeordnet sein (d. h. in seinem Besitz haben). In anderen Fällen kann jedes der Kommunikationsgeräte 22–26 einer bestimmten Person eindeutig zugeordnet sein. In jedem Fall kann ein Benutzer als Antwort auf den Empfang von einer Warnung oder einem Alarm zugeordneten Textinformationen an einem der Kommunikationsgeräte 22–26 eine dieser Warnung oder diesem Alarm zugeordnete Ressourcenverknüpfung (z. B. einen URL) wählen, um eine Kommunikationsverbindung oder -sitzung mit dem Kommunikations-Server 34 (z. B. über die Verbindungen 16 und 18 und das Netz 60) und/oder der Steuerung 32 (z. B. über die Verbindung 20) herzustellen.
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Jede Ressourcenverknüpfung in einer Warnung oder einem Alarm, die bzw. der auf einem oder mehreren der Kommunikationsgeräte 22–26 angezeigt wird, kann zusätzlichen Informationen zugeordnet sein, die im Kommunikations-Server 34 gespeichert oder anders durch ihn zugänglich sind. Eine Ressourcenverknüpfung kann z. B. einem Dokument, Streaming-Video-Informationen, einer Live-Operatoranzeige, Audioinformationen oder beliebigen anderen gewünschten Informationen mit ihrer entsprechenden Warnungen oder Alarmen zugeordnet sein. Durch Wählen oder anderes Aufrufen der Ressourcenverknüpfung und Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen einem der Kommunikationsgeräte 22–26 und dem Kommunikations-Server 34 kann der Kommunikations-Server 34 als Antwort die der Ressourcenverknüpfung zugeordneten Informationen zum Betrachten, Manipulieren und Weiterverarbeiten usw. durch den Benutzer an eines der Kommunikationsgeräte 22–26 übertragen. Eine Alarmnachricht, die angibt, dass das Feldgerät 42 ausgefallen ist, kann z. B. durch die Steuerung 32 an den Kommunikations-Server 34 übermittelt werden. Der Kommunikations-Server 34 kann auf der Grundlage seiner Konfigurationsinformationen bestimmen, dass eine solche Alarmnachricht an das Kommunikationsgerät 22 übermittelt werden soll, die einem bestimmten Werksingenieur eindeutig zugeordnet sein kann. Der Kommunikations-Server 34 kann z. B. die Alarmnachricht in Form eines Funkrufs oder einer Fernsprechnachricht über die Verbindungen 16 und 18, das Netz 60, den drahtlosen Kommunikationsdienst 14 und eine der Verbindungen 28 und 30 an das Kommunikationsgerät 22 senden. Beim Empfangen des Funkrufs oder der Fernsprechnachricht, der bzw. die die Alarmnachricht enthält, kann das Kommunikationsgerät 22 den Alarm beschreibende Textinformationen, falls solche bereitgestellt werden, zusammen mit einer Ressourcenverknüpfung (z. B. einen URL) anzeigen. Der Werksingenieur kann die Textinformationen betrachten, und er kann die Ressourcenverknüpfung wählen, um eine Kommunikationsverbindung über den Kommunikations-Server 34 zum Prozesssteuerungssystem 12 zurück herzustellen. Der Kommunikations-Server 34 kann die gewählte Ressourcenverknüpfung Informationen zuordnen, die zu dem Alarm gehören wie z. B. dokumentarische Informationen, Videoinformationen einschließlich Streaming Video und Live-Operatoranzeigen, Software-Anwendungen wie z. B. eine dem Prozesssteuerungssystem 12 zugeordnete Operatorschnittstellenanwendung usw., und er kann über die Verbindungen 16 und 18, das Netz 60 und den drahtlosen Kommunikationsdienst 14 unter Verwendung der hergestellten Kommunikationsverbindung einige oder alle der zugeordneten Informationen auf das Kommunikationsgerät 22 herunterladen oder anders an es übertragen. Die auf das Kommunikationsgerät 22 heruntergeladenen oder ihm anders bereitgestellten Informationen können eine oder mehrere zusätzliche Ressourcenverknüpfungen auf zusätzliche zu dem Alarm und/oder den heruntergeladenen Informationen gehörende Informationen enthalten, wodurch dem Benutzer die Wahl weiterer Ressourcenverknüpfungen zum Empfangen weiterer Informationen, Herstellen von Kommunikation mit anderen Ressourcen innerhalb oder außerhalb des Prozesssteuerungssystems 12 und/oder des Unternehmens 10 usw. ermöglicht wird.
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Zusätzlich zu Textinformationen und einer Ressourcenverknüpfung kann der die Alarmnachricht enthaltende Funkruf auch einen der Warnung oder dem Alarm eindeutig zugeordneten Identifikator beinhalten. Der Sitzungsidentifizierer kann als Kennzeichen für jede nachfolgende Kommunikation bezüglich des Alarms verwendet werden, wodurch die Generierung eines Prüfpfads für diesen Alarm erleichtert wird. Allgemeiner ausgedrückt können Sitzungsidentifizierer für jede Warnung oder jeden Alarm zum Generieren eines Operatorprotokolls verwendet werden, das einen Prüfpfad oder eine Ereignischronologie für jeden generierten und durch den Kommunikations-Server 34 an die Kommunikationsgeräte 22–26 übertragenen Alarm enthält. Weil der Kommunikations-Server 34 und die Kommunikationsgeräte 22–26 den Sitzungsidentifizierer für eine bestimmten Warnung oder einen bestimmten Alarm jeder nachfolgenden Kommunikation oder Kollaboration zuordnen, die sich auf diese Warnung oder diesen Alarm bezieht, kann der Kommunikations-Server 34 ein vollständiges Operatorprotokoll oder einen vollständigen Prüfpfad für jedes Alarmereignis erzeugen.
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Die Sitzungsidentifizierer für die Warnungen oder Alarme können auch verwendet werden, um von den Kommunikationsgeräten 22–26 empfangene Antworten zu filtern und/oder zu priorisieren. Der Kommunikations-Server 34 kann z. B. so konfiguriert werden, dass er von bestimmten der Kommunikationsgeräte 22–26 empfangenen Antworten eine höhere Priorität gibt und daher zuerst auf sie reagiert. In manchen Fällen kann der Kommunikations-Server 34 so konfiguriert werden, dass er Sitzungsidentifizierer benutzt, um von Kommunikationsgeräten, die aktuelle nicht zum Antworten berechtigt sind, empfangene Antworten (und andere Nachrichten oder Informationen) zu ignorieren. Auf diese Weise kann der Kommunikations-Server 34 zur Bereitstellung einer sichereren Betriebsumgebung benutzt werden, indem seine Aktionen auf der Grundlage von Antworten auf einige bekannte berechtigte Personen und/oder Kommunikationsgeräte beschränkt werden. Natürlich können die Kommunikationsgeräte 22–26 ebenfalls die Sitzungsidentifizierer verwenden, um Nachrichten zu filtern, Nachrichten zu priorisieren, Sicherheit bereitzustellen usw.
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Obwohl die Alarm- oder Warninformationen enthaltenden Funkrufe, Fernsprechnachrichten usw. oben als zu der Warnung oder dem Alarm gehörende einfache Textinformationen enthaltend beschrieben wurden, könnten komplexere grafische Audio- und/oder Videoinformationen enthalten sein, falls gewünscht. Ferner können mit jeder über die Kommunikationsgeräte 22–26 angezeigte Warn- oder Alarmnachricht mehrere Ressourcenverknüpfungen bereitgestellt werden, wodurch dem Benutzer die Herstellung von Kommunikation mit mehreren Informationsquellen oder Ressourcen (Ressourcen zusätzlich zum oder verschieden vom Kommunikationsserver 34) ermöglicht wird. Zudem können die Kommunikationsgeräte 22–26 eine Kommunikation mit einer beliebigen mit dem Netz 60 und/oder dem LAN 40 gekoppelten Informationsquelle oder Ressource herstellen, weil die Ressourcenverknüpfungen URL's oder Ähnliches sein können. Folglich können außerhalb des Prozesssteuerungssystems 12 und/oder des Unternehmens 10 befindliche Informationsquellen oder Ressourcen (z. B. Webseiten, auf Web-Server ausgeführte Anwendungen usw.) mit einem oder mehreren der Kommunikationsgeräte 22–26 und/oder dem Kommunikations-Server 34 im Datenaustausch gekoppelt werden. Ebenso können außerhalb des Prozesssteuerungssystems 12 oder des Unternehmens 10 erzeugte Warnungen oder Alarme einen Alarm- oder Warninformationen enthaltenden Funkruf, eine Alarm- oder Warninformationen enthaltende Fernsprechnachricht usw. mittels eines beliebigen gewünschten Personenruf- oder Fernsprechnachrichtendienstes, der Teil des drahtlosen Kommunikationsdienstes 14 oder Teil eines anderen nicht in 1 dargestellten drahtlosen Kommunikationsdiensts sein kann, an die Kommunikationsgeräte 22–26 senden.
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Obwohl das in 1 gezeigte Unternehmen 10 ein einziges mit dem drahtlosen Kommunikationsdienst 14 gekoppeltes Prozesssteuerungssystem 12 darstellt, könnte das Unternehmen 10 zusätzliche Prozesssteuerungssysteme aufweisen, von denen jedes unter Verwendung von den Verbindungen 16 und 18 ähnlichen oder mit ihnen identischen Kommunikationsverbindungen und/oder unter Verwendung einer oder mehrerer der Verbindung 20 ähnlichen oder mit ihr identischen Verbindungen über das Netz 60 mit dem drahtlosen Kommunikationsdienst 14 gekoppelt sein kann. Außerdem können die oben allgemein und unten detaillierter beschriebenen Funktionen des Kommunikations-Servers 34 in einer einzigen Workstation oder einem einzigen Computersystem ausgeführt werden wie in 1 gezeigt, oder sie können alternativ unter einer Mehrzahl Verarbeitungs- oder Computersysteme, einschließlich z. B. der Wartungsstation 36, der Operatorstation 38 oder jeder anderen Workstation oder jedes anderen Computersystems, die bzw. das mit dem LAN 40 und/oder dem Netz 60 gekoppelt sind, verteilt werden.
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Das Unternehmen 10 kann auch eine Mehrzahl Hilfsgeräte 62 und 64 aufweisen, von denen eines oder mehrere mit einem oder mehreren Kommunikationsgeräten 22–26 gekoppelt sein können. Die Hilfsgeräte 62 und 64 können Digitalkameras, digitale Videoausrüstung, Fernsprecher usw. beinhalten, die einem Benutzer die Bildung oder Verstärkung einer geeigneten Antwort auf einen eine Warnung oder einen Alarm enthaltenden Funkruf ermöglichen. In dem Fall, in dem ein Benutzer z. B. über einen PDA einen Funkruf empfängt, der einen Alarm enthält, möchte der Benutzer vielleicht ein Telefon mit dem PDA koppeln, um die Erzeugung einer an den Kommunikations-Server 34 zu übermittelnden Audioreaktion oder -nachricht zu ermöglichen.
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2 ist ein detaillierteres Blockdiagramm einer beispielhaften Weise, in der der in 1 gezeigte Kommunikations-Server 34 implementiert werden kann. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet der Kommunikations-Server 34 eine Kommunikationsschnittstelle 100, eine Regelmaschine 102, eine Verarbeitungseinheit 104, eine Datenbank 106, die in einem Speicher (nicht dargestellt) unterhalten werden kann, und eine Kommunikations-Kollaborationseinheit 108.
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Die Kommunikationsschnittstelle 100 kann z. B. ein Modem enthalten, falls die Kommunikationsverbindung 16 eine DSL- oder Fernsprechleitung ist, und sie enthält auch einen Ethernet-Adapter oder eine ähnliche geeignete Kommunikationsschaltung, um dem Kommunikations-Server 34 das Kommunizieren über das LAN 40 zu ermöglichen. Die Kommunikationsschnittstelle 100 kann auch einen Übertragungssteuerprotokoll-(Transport Control Protocol – TCP)-Stapel aufweisen, der dem Kommunikations-Server 34 ermöglicht, Nachrichten wie z. B. Alarm- oder Warnnachrichten, Videoinformationen, Audoinformationen, Standbildinformationen usw. mittels des Internet-Protokolls (IP) zur Übertragung über die Kommunikationsverbindung 16 und das paketvermittelte Netz 60 an den drahtlosen Kommunikationsdienst 14 in Paketen einzukapseln. Wie bekannt ist, enthalten PI-gekapselte Pakete einen Kopf, der die Zieladresse für die Pakete angibt. Außerdem ermöglicht der TCP-Stapel dem Kommunikations-Server 34 den Empfang von über das Netz 60 von einem oder mehreren der Kommunikationsgeräte 22–26 und dem drahtlosen Kommunikationsdienst 15 an den Kommunikations-Server 34 gesendeten IP-Paketen. Wie bekannt ist, ermöglicht der TCP-Stapel die Trennung von Nachrichteninhalt (z. B. Videoinformationen, Audioinformationen usw.) von den Kapselungsschichten des Protokolls. Falls gewünscht, kann die Kommunikationsschnittstelle 100 auch Verschlüsselungs- und Entschlüsselungsmechanismen aufweisen, die sichere Kommunikation zwischen den Kommunikationsgeräten 22–26 und dem Prozesssteuerungssystem 12 ermöglichen.
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Die Regelmaschine 102 bestimmt, wie Alarme und Warnungen zu den Kommunikationsgeräten 22–26 (z. B. Rufempfänger, Zellular-Fernsprecher, PDA's, Laptops usw.), die verschiedenen vom Betrieb des Unternehmens 10 betroffenen Mitgliedern des Anlagenpersonals und/oder Einheiten zugeordnet sind, geleitet werden. Beispielsweise kann die Regelmaschine 102 auf der Grundlage der Art und/oder Gewichtung einer bestimmten Warnung oder eines bestimmten Alarms, der Tageszeit usw. diesen Alarm oder diese Warnung zu irgendeinem Kommunikationsgerät filtern (d. h. beschließen, zu leiten oder nicht zu leiten), sie kann beschließen, diese spezielle Warnung oder diesen speziellen Alarm über ein bestimmtes dieser Person zugeordnetes Kommunikationsgerät an eine bestimmte Person zu leiten, oder sie kann beschließen, diesen bestimmten Alarm an eine Gruppe oder Liste von Kommunikationsgeräten zu leiten, die irgendeine Kombination von einer Personengruppe zugeordneten Gerätearten (z. B. Rufempfänger, Zellularfernsprecher, PDA's, Laptops usw.) aufweisen können. Falls gewünscht, kann die Regelmaschine 102 die Anzahl und/oder Häufigkeit von als Antwort auf einen bestimmten Alarm oder eine bestimmte Warnung erzeugten Funkrufen überwachen und beschränken, um übermäßiges Funkrufen oder anderes Nachrichtenübermitteln (d. h. ausgelesenes Funkrufen) zu verhindern.
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Die Verarbeitungseinheit 104 kann jeder bekannte geeignete Mikroprozessor, jede bekannte geeignete Mikrosteuerung, ASIC usw. sein, der bzw. die in einem Speicher (nicht dargestellt) gespeicherte Anweisungen oder Daten ausführen kann, um die hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise koordiniert die Verarbeitungseinheit 104 den Datenfluss zwischen der Kommunikationsschnittstelle 100, der Regelmaschine 102, der Datenbank 106 und der Kommunikations-Kollaborationseinheit 108. Außerdem kann die Verarbeitungseinheit 104 zur Durchführung mathematischer Berechnungen verwendet werden, wie sie von den Aktivitäten der Kommunikationsschnittstelle 100, der Regelmaschine 102 und der Kommunikations-Kollaborationseinheit 108 benötigt werden. Obwohl in 2 eine einzige Verarbeitungseinheit 104 gezeigt ist, könnten stattdessen auch mehrere Verarbeitungseinheiten verwendet werden.
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Die Datenbank 106 enthält zu Warnungen oder Alarmen gehörende Informationen, einschließlich eines Prüfpfads oder Operatorprotokolls für Warnungen oder Alarme. Die Datenbank 106 kann einen nichtflüchtigen Speicher wie z. B. ein optisches oder magnetisches Plattenlaufwerk, Magnetband usw. aufweisen, und/oder sie kann einen flüchtigen Speicher mit oder ohne einer Batteriepufferung aufweisen. Genauer gesagt kann die Datenbank 106 erkannte Bedingungen, zu Warnungen oder Alarmen gehörende Dokumente, Audioinformationen, Videoinformationen, Standbildinformationen usw. enthalten, die alle zu einem oder mehreren der Warnungen oder Alarme gehören können, die vom Kommunikations-Server 34 verarbeitet werden und die an eines oder mehrere der Kommunikationsgeräte 22–26 übermittelt werden können. Die Datenbank 106 kann auch eine Liste von aktuell beim Kommunikations-Server 34 und/oder allgemeiner beim Prozesssteuerungssystem 12 oder Unternehmen 10 angemeldeten Benutzern, Listen anderer möglicher Benutzer (von denen einige vielleicht nicht angemeldet sind), Funkrufnummern, Fernsprechnummern usw. enthalten, die vom Kommunikations-Server 34 bei der Durchführung seiner Kommunikationsleitweg- oder -managementaktivitäten verwendet werden können.
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Die Kommunikations-Kollaborationseinheit 108 managt oder koordiniert die Kommunikation zwischen dem Kommunikations-Server 34, den Kommunikationsgeräten 22–26 und etwaigen anderen Systemen oder Geräten, die mit dem Prozesssteuerungssystem 12, dem Netz 60 und/oder dem drahtlosen Kommunikationsdienst 14 im Datenaustausch gekoppelt sind. Im Allgemeinen empfängt die Kommunikations-Kollaborationseinheit 108 Alarm- oder Warninformationen, generiert Funkrufe, elektronische Post, Fernsprechnachrichten usw., die Alarm- oder Warninformationen enthalten (vorausgesetzt, die Regelmaschine 102 verhindert die Übertragung der Warn- oder Alarminformationen nicht), sie generiert Ressourcenverknüpfungen für die Funkrufe, E-Mails, Fernsprechnachrichten usw., denen Informationen in der Datenbank 106 zugeordnet sein können (d. h. die mit Informationen verknüpft sein können), die für die Warn- oder Alarminformationen Empfangenden nützlich sein können, sie generiert eindeutige Sitzungsidentifizierer für jedes Alarm- oder Warnereignis und erstellt und unterhält ein Operatorprotokoll oder einen Prüfpfad für die durch den Kommunikations-Server 34 an eine oder mehrere der Kommunikationsdienste 22–26 in der Datenbank 106 übermittelte Ereignisse (z. B. Alarme oder Warnungen). Der Prüfpfad oder das Operatorprotokoll kann so konfiguriert sein, dass interaktive Kollaborationen wie z. B. eine Serie von Funkrufen oder eine andere Kommunikation zwischen einer oder mehreren Einheiten oder Benutzern bezüglich eines bestimmten Alarm- oder Warnereignisses, und somit eines bestimmten Sitzungsidentifizierers möglich sind.
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Die in dem beispielhaften Kommunikations-Server 34 von 2 gezeigten Funktionsblöcke 100–108 können mittels jeder gewünschten Kombination von Software, Firmware und Hardware implementiert werden. Zum Beispiel können ein bzw. eine oder mehrere Mikroprozessoren, Mikrosteuerungen, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (application specific integrated circuits – ASIC's) usw. auf Anweisungen oder Daten auf einem für eine Maschine oder einen Prozessor zugänglichen Speichermedium zugreifen, um die hierin beschriebenen Verfahren durchzuführen. Die Speichermedien können jede Kombination von Geräten und/oder Medien wie z. B. Festkörper-Speichermedien einschließlich Direktzugriffsspeicher (RAM), Nur-Lese-Speicher (ROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) usw., optische Speichermedien, magnetische Speichermedien usw. beinhalten. Außerdem kann zum Implementieren der Funktionsblöcke 100–108 verwendete Software zusätzlich oder alternativ an den die Software ausführenden Prozessor oder das die Software ausführende Geräte bzw. die Geräte über das Internet, Fernsprechleitungen, Satellitenkommunikation usw. geliefert werden oder dieser Prozessor oder dieses Gerät bzw. Geräte können auf die Software zugreifen.
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3 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Weise, in der die in den 1 und 2 gezeigte Vorrichtung zur Ausführung der hierein beschriebenen Verfahren konfiguriert werden kann. Wie in 3 gezeigt, weist die Kommunikations-Kollaborationseinheit 108 des Kommunikations-Servers 34 einen Ereignisempfänger 200, einen Ereignissender 202 und einen Ereignisüberwacher 204 auf. Der Ereignisüberwacher 204 ist mit der Datenbank 106 des Kommunikations-Servers 34 und mit einer Mehrzahl Prozessmanagement-, Steuerungs- und Unternehmens-Managementsysteme 208 und 210 gekoppelt. Die Systeme 208 und 210 können z. B. ein oder mehrere Prozesssteuerungssysteme (z. B. das Prozesssteuerungssystem 12) aufweisen, die zu den Prozesssteuerparametern, Schleifen usw. gehörende Informationen, Informationen über Geräte wie z. B. Fehlerfreiheit, Status, Zustand von Geräten usw., Informationen über Ausrüstung usw. dem Ereignisüberwacher 204 in Form von Warn- oder Alarminformation bereitstellen. Die Systeme 208 und 210 können auch Wartungssysteme (z. B. die Wartungsstation 36), Ingenieurssysteme, Geschäftsmanagementsysteme usw. aufweisen. Wie auch in 3 ebenfalls dargestellt, sind der Ereignisempfänger 200 und der Ereignissender 202 mit den in 1 gezeigten Kommunikationsgeräten 206, die eine oder mehrere der Geräte 22–26 aufweisen können, im Datenaustausch gekoppelt.
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Im Betrieb kann der Ereignisüberwacher 204 eine Warn- oder Alarmnachricht von einem der Systeme 208 und 210 über die Kommunikationsschnittstelle 100 und die Regelmaschine 102 des Kommunikations-Servers 34 empfangen, wie in 2 dargestellt. Der Ereignisüberwacher 204 kann dann einen Sitzungsidentifizierer für die Warn- oder Alarmnachricht erzeugen und diesen Sitzungsidentifizierer in der Datenbank 106 speichern. Der Ereignisüberwacher 204 ordnet auch eine oder mehrere Ressourcenverknüpfungen der Alarm- oder Warnnachricht zu, so dass Informationen, die zu dieser Alarm- oder Warnnachricht gehören, die in der Datenbank 106 gespeichert oder an einem anderen Ort, auf den die Kommunikationsgeräte 206 zugreifen können, verfügbar ist, mit der Alarmnachricht verknüpft werden können. Der Ereignisüberwacher 204 kann auch eine Textnachricht, die mit der Warn- oder Alarmnachricht durch eines der Systeme 208 und 210 bereitgestellt oder von der Datenbank 106 abgerufen werden kann, der Warn- oder Alarmnachricht zuordnen. Dann sendet der Ereignisüberwacher 204 die Alarm- oder Warnnachricht zusammen mit ihrer zugeordneten Textnachricht, Sitzungsidentifizierer und Ressourcenverknüpfung oder -verknüpfungen an den Ereignissender 202. Der Ereignissender 202 übermittelt alle zu der Alarm- oder Warnnachricht gehörenden Informationen in Form eines Funkrufs, einer Fernsprechnachricht (z. B. GSM/SMS), einer elektronischen Post usw. an eines oder mehrere der Kommunikationsgeräte 206. Der Ereignisüberwacher 204 sendet auch eine Kopie der Warn- oder Alarmnachricht einschließlich ihres Sitzungsidentifizierers, ihrer Ressourcenverknüpfung usw. an die Datenbank 106 zur Aufnahme in einen Prüfpfad, eine Ereignischronologie oder ein Operatorprotokoll, die vorzugsweise aber nicht notwendigerweise unter Verwendung der eindeutigen Sitzungsidentifiziereren organisiert sind (d. h. alle einem bestimmten Sitzungsidentifizierer zugeordneten Kollaborations- oder Kommunikationsaktivitäten werden in der Datenbank 106 sequentiell gespeichert).
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Beim Empfangen einer Warn- oder Alarmnachricht kann eines der Kommunikationsgeräte 206 die der Warnung oder dem Alarm zugeordnete Textnachricht zusammen mit ihrer zugeordneten Ressourcenverknüpfung oder ihren zugeordneten Ressourcenverknüpfungen anzeigen. Falls gewünscht, kann der Benutzer eines die Warn- oder Alarmnachricht empfangenden Kommunikationsgeräts auf die Nachricht reagieren, indem er eine der Ressourcenverknüpfungen wählt, um eine Kommunikationsverbindung z. B. zum Kommunikations-Server 34 herzustellen. Die Antwortnachricht kann vom Kommunikationsgerät über den drahtlosen Kommunikationsdienst 14 an den Kommunikations-Server 34 gesendet werden. Die Antwortnachricht beinhaltet vorzugsweise eine Kopie des Sitzungsidentifizierers. Der Ereignis Empfänger 200 empfängt die Antwortnachricht und speichert eine Kopie der Antwortnachricht in der Datenbank 106. Die Antwortnachricht wird der Reihe nach im Prüfpfad oder im Operatorprotokoll in historischer Reihenfolge mit anderen Nachrichten, die denselben Sitzungsidentifizierer haben, gespeichert. Außerdem kann die Kommunikations-Kollaborationseinheit 108 der Ressourcenverknüpfung zugeordnete Informationen (z. B. Videoinformationen, Audioinformationen, Standbildinformationen usw.) von der Datenbank 106 abrufen, und sie kann diese Informationen über die hergestellte Kommunikationsverbindung an das reagierende Kommunikationsgerät senden (d. h. diese Informationen herunterladen). Falls gewünscht, können die Kommunikationsgeräte 206 Webbrowser-Software nutzen, so dass z. B. bei Wahl einer Ressourcenverknüpfung wie z. B. eines URL auf einfache Weise eine Zweiweg-Kommunikationsverbindung zwischen diesem Kommunikationsgerät und dem Kommunikations-Server 34 hergestellt werden kann. Stattdessen könnte jedoch eine andere Kommunikations-Software verwendet werden.
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4 ist eine diagrammartige Ansicht einer beispielhaften Weise, in der die hierin beschriebene Vorrichtung und Verfahren zur raschen Herstellung von Zweiweg-Kommunikation mit beim Kommunikations-Server 34 angemeldeten Benutzern verwendet werden können. Wie in 4 gezeigt, kann eine Mehrzahl Betriebs-Schnittstellenstationen 300 und 302 über ein Netz 304 mit dem Kommunikations-Server 34 im Datenaustausch gekoppelt werden. Außerdem kann eine Mehrzahl Kommunikationsgeräte 306 und 308 über die drahtlosen Kommunikationsverbindungen 310 und 312 mit dem Kommunikations-Server 34 im Datenaustausch gekoppelt werden.
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Im Betrieb unterhält der Kommunikations-Server 34 eine Liste angemeldeter Benutzer in der Datenbank 106. Der Kommunikations-Server 34 kann die Liste angemeldeter Benutzer den Operator-Schnittstellenstationen 300 und 302 bereitstellen, die wiederum die Liste angemeldeter Benutzer anzeigen können. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel kann eine Person über eine oder alle der Kommunikationsgeräte 306 und 308 und beliebige oder alle der Operatorschnittstellen 300 und 302 beim Kommunikations-Server 34 angemeldet sein. Beliebige Benutzer können eine Liste aktuell angemeldeter Benutzer sichten und über eine Anzeige und Tastatur z. B. einen der anderen angemeldeten Benutzern anzeigen, um dadurch eine Kommunikationsverbindung mit diesem anderen Benutzer herzustellen. Dem gemäß können Benutzer an jedem der Kommunikationsgeräte 306 und 308 eine Kommunikationsverbindung miteinander oder mit einer oder mehreren der Operatorstationen 300 und 302 herstellen. Entsprechend können Benutzer an den Operatorschnittstellen 300 und 302 eine Kommunikationsverbindung miteinander oder mit einer oder mehreren der Kommunikationsgeräte 306 und 308 herstellen.
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Bei Beispielen, bei denen das Netz 304 ein paketvermitteltes Netz aufweist, kann der Kommunikations-Server 34 zur Durchführung der Kommunikation in einer effizienten Weise Voice over IP, Extensible Markup Language (XML), Web Service Definition Language (WSDL), Simple Object Access Protocol (SOAP) und/oder UDDI nutzen. Natürlich kann das Netz 304 zusätzlich zu dem paketvermittelten Netz oder an Stelle von ihm fest verdrahtete Fernsprechleitungen (z. B. DSL), Satellitenverbindungen, Zellularverbindungen usw. aufweisen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Beispiele beschrieben worden ist, die nur der Veranschaulichung dienen und die Erfindung nicht einschränken sollen, ist dem Durchschnittsfachmann klar; dass Änderungen, Hinzufügungen oder Löschungen bei den offenbarten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von Geist und Gültigkeitsbereich der Erfindung abzuweichen.