DE102006033232B4 - Bier aus Sirup - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines glutenfreien Bieres umfassend die Schritte:
a) Bereitstellen eines Getreidesirups mit einem Trockengehalt zwischen 9 und 95 Gew.-%, welcher aus der aus Reissirup, Maissirup und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe ausgewählt wird,
b) Zugabe von Wasser zu dem in dem Schritt a) bereitgestellten Getreidesirup,
c) einfache oder mehrfache Zugabe von Hopfen zu der in Schritt b) erhaltenen Mischung, wobei eine Mischung erhalten wird, welche keinen Buchweizen enthält, und
d) Vergären der Mischung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein aus einem aus der aus Reissirup, Maissirup und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe ausgewählten Sirup hergestelltes glutenfreies Bier sowie ein Verfahren für dessen Herstellung.
  • Bekannte Biere werden in der Regel nach einem aufwendigen Verfahren hergestellt, das in der Regel die Keimung von Gerstenkörnern zur Herstellung von Grünmalz, anschließendes Darren bei erhöhter Temperatur zur Herstellung von Darrmalz, Schroten des Darrmalzes, Maischen zur Herstellung von Maische, bei dem die in dem Ausgangsmaterial enthaltene Stärke zu Zucker, insbesondere Maltose, umgesetzt wird, Läutern zur Abtrennung der Feststoffe aus der Maische, Zugabe von Hopfen zu der so erhaltenen Würze und abschließende Vergärung umfasst. Allerdings weisen die mit diesem Verfahren hergestellten Biere einige Nachteile auf. Zum einen enthalten diese Biere viele Eiweiße, weswegen diese eine vergleichsweise geringe Stabilität aufweisen und für einige Personen wenig bekömmlich sind. Zudem enthalten die entsprechenden Biere Gerste, was insbesondere von Patienten, welche eine Gerstenunverträglichkeit aufweisen, als nachteilig empfunden wird.
  • Um das Herstellungsverfahren für Bier zu vereinfachen und glutenfreies Bier herstellen zu können, wurde in der EP 0 949 329 B1 ein Verfahren zum Herstellen von glutenfreiem Bier vorgeschlagen, welches die Bereitstellung einer Mischung aus 40 bis 80 Gew.-% Buchweizen und 20 bis 60 Gew.-% eines aus glutenfreier Stärke hergestellten Sirups, vorzugsweise mit einer Amylase, Zugabe von Hopfenextrakt und abschließende Vergärung umfasst.
  • Aus der DE 698 20 985 T2 ist ein glutenfreies Bier bekannt, welches aus glutenfreien Startmaterialien erhältlich ist, die aus Buchweizen, Reismalz und einem Sirup ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Mais, Sorghum und Rispenhirse bestehen. Anstelle von Buchweizen und Reismalz sollen auch deren Sirupe eingesetzt werden können.
  • Aufgrund des Zusatzes von Buchweizen weisen die so hergestellten Biere jedoch keinen pilsähnlichen Geschmack auf und werden daher häufig als nachteilig empfunden.
  • In der DE 600 08 043 T2 wird ein Verfahren zum Herstellen eines Getränks vom Biertyp offenbart, bei dem die Würze aus einem auf Stärke basierenden Glucosesirup, löslichem proteinartigem Material, Wasser und Hopfen hergestellt wird, wobei der auf Stärke basierende Glucosesirup die nachfolgende Zusammensetzung aufweist: 0,5 bis 5% Fructose, 10 bis 20% Dextrose, 35 bis 60% dp2, 10 bis 25% dp3, dpn/Maltodextrine Rest.
  • Aus der WO 2004/085602 A2 ist ein Verfahren zum Herstellen eines fermentierten Getränkes bekannt, bei dem ein Stärkehydrolysat, welches im Wesentlichen aus freier Glukose und Saccharidoligomeren besteht, eine lösliche stickstoffhaltige Hefenährstoffquelle und ein Enzym, welches aus dem Stärkehydrolysat Kohlenhydrate freisetzt, eingesetzt werden.
  • Back et al. beschreiben in Brauindustrie 7, 2005, Seiten 26 bis 28 verschiedene Herstellungsverfahren für glutenfreie Biere, beispielsweise die Herstellung eines glutenfreien Bieres unter Verwendung zuckerhaltiger Rohstoffe, die aus nicht glutenhaltigen Quellen stammen, wie beispielsweise Honig, Zucker, Sirup usw.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bier bereitzustellen, welches hochrein ist, welches insbesondere weniger Eiweiße als die herkömmlichen Biere enthält, welches eine hohe Stabilität und eine ausgezeichnete Bekömmlichkeit aufweist, welches vollständig gerstenfrei und glutenfrei ist und sich durch einen pilsähnlichen Geschmack sowie eine hervorragende Rezenz auszeichnet. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines geeigneten Herstellungsverfahrens für ein solches Bier.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Bereitstellung eines Verfahren zur Herstellung eines glutenfreien Bieres umfassend die Schritte:
    • a) Bereitstellen eines Getreidesirups mit einem Trockengehalt zwischen 9 und 95 Gew.-%, welcher aus der aus Reissirup, Maissirup und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe ausgewählt wird,
    • b) Zugabe von Wasser zu dem in dem Schritt a) bereitgestellten Getreidesirup,
    • c) einfache oder mehrfache Zugabe von Hopfen zu der in Schritt b) erhaltenen Mischung, wobei eine Mischung erhalten wird, welche keinen Buchweizen enthält, und
    • d) Vergären der Mischung.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein mit dem vorgenannten Verfahren erhältliches glutenfreies Bier.
  • Überraschenderweise zeichnet sich das so erhältliche Bier durch einen untergärigen, pilsähnlichen Charakter und eine hervorragende Rezenz aus. Zudem enthält dieses Bier, verglichen mit den bekannten Bieren, vergleichsweise wenig Eiweiße und weist deswegen eine hervorragende Stabilität und Bekömmlichkeit auf. Ferner ist das so hergestellte Bier hochrein und ist gerstenfrei. Schließlich kann das Bier nach der europäischen Biorichtlinie hergestellt werden. Ferner ist das so erhältliche Bier absolut glutenfrei (d. h. weniger als 20 mg Gluten/kg Bier) und deshalb insbesondere für den Verzehr durch an Glutenunverträglichkeit, wie beispielsweise gluteninduzierter Enteropathie, leidenden Personen geeignet.
  • Unter Sirup wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine konzentrierte Lösung von verzuckertem Getreide in Wasser verstanden. Als Getreidesirupe werden im Sinne der vorliegenden Erfindung alle Sirupe enthaltend Getreide, Getreideextrakte oder getreideähnliche Substanzen (bspw. Reis, Kartoffel oder dergl.) verstanden.
  • Während durch den optionalen Zusatz von Braugips die Carbonathärte zugunsten der Nicht-Carbonathärte verschoben wird, wird durch den Zusatz von Hopfen ein hopfenbetonter, untergäriger Pilsgeschmack des Bieres erreicht. Erfindungsgemäß enthält die Mischung keinen Buchweizen.
  • Gute Ergebnisse werden insbesondere erhalten, wenn der Trockengehalt des wenigstens einen Sirups 15 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 25 bis 85 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 80 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 70 bis 80 Gew.-% beträgt.
  • Um ein Bier zu erhalten, welches sich gegenüber den bekannten Bieren durch einen überlegenen, untergärigen Pilscharakter bei zumindest gleicher Rezenz auszeichnet, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, den wenigstens einen Sirup aus der Gruppe bestehend aus Maissirup, Reissirup und Mischungen hiervon auszuwählen.
  • Als gerstenfrei wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Mischung bezeichnet, welche weniger als 100 ppm, bevorzugt weniger als 50 ppm und besonders bevorzugt weniger als 25 ppm an Gersteninhaltsstoffen enthält.
  • Ganz besonders bevorzugt ist der wenigstens eine Sirup ein Reissirup. Dadurch erhältliches Reisbier ist nicht nur glutenfrei und zeichnet sich durch einen guten Geschmack aus, sondern ist insbesondere auch gerstenfrei. Mit den bisher bekannten Herstellverfahren konnte kein gerstenfreies Reisbier hergestellt werden, da der Reismaische bei den bekannten Verfahren Gerste zugesetzt werden muss, um bei dem Läutern zur Abtrennung der Feststoffe aus der Maische eine Filterschicht erzeugen zu können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt der Stammwürzegehalt der eingesetzten, siruphaltigen Mischung 5 bis 80°Plato und besonders bevorzugt 8 bis 20°Plato.
  • Um dem Bier einen hopfenähnlichen, untergärigen pilsähnlichen Charakter bei guter Rezenz zu verleihen, enthält die gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzte, siruphaltige Mischung Hopfen und weist diese vorzugsweise 10 bis 35 Gittereinheiten auf.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Verfahren zur Herstellung eines vorstehend beschriebenen Bieres die Schritte:
    • a) Bereitstellen eines Getreidesirups mit einem Trockengehalt zwischen 9 und 95 Gew.-%, welcher aus der aus Reissirup, Maissirup und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe ausgewählt wird,
    • b) Zugabe von Wasser zu dem in dem Schritt a) bereitgestellten Getreidesirup,
    • c) einfache oder mehrfache Zugabe von Hopfen zu der in Schritt b) erhaltenen Mischung, wobei eine Mischung erhalten wird, welche keinen Buchweizen enthält, und
    • d) Vergären der Mischung.
  • Im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren lässt sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein eiweißarmes Bier mit hervorragender Stabilität und Bekömmlichkeit erhalten, das zudem eine pilsähnlichen Geschmack bei ausgezeichneter Rezenz aufweist.
  • In dem Schritt b) kann zu dem Getreidesirup neben Wasser auch Braugips zugegeben werden.
  • Vorzugsweise wird die in dem Schritt c) erhaltene Mischung für 5 bis 60 Minuten einer Whirlpoolrast unterzogen.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, in Schritt c) nacheinander drei Hopfenzugaben vorzunehmen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt die Temperatur des in Schritt b) zugegebenen Wassers zwischen 20°C und 100°C, besonders bevorzugt zwischen 50°C und 90°C, ganz besonders bevorzugt zwischen 60°C und 80°C und höchst bevorzugt etwa 70°C.
  • Besonders gute Ergebnisse werden bei der abschließenden Gärung insbesondere erhalten, wenn das Wasser in Schritt b), bezogen auf die Menge eines 80%-igen Getreidesirups, in einem Volumenverhältnis zwischen 3,5:1 und 9:1, bevorzugt zwischen 5,5:1 und 8:1 und besonders bevorzugt von ca. 6,5:1 zugesetzt wird.
  • Vorzugsweise wird in Schritt a) wenigstens ein Sirup mit einem Trockengehalt zwischen 15 und 90 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 25 und 85 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zwischen 50 und 80 Gew.-% und höchst bevorzugt zwischen 70 und 80 Gew.-% eingesetzt.
  • Zur Herstellung eines alkoholfreien Bieres kann die Mischung in Schritt d) vergoren und in einem späteren Verfahrensschritt entalkoholisiert werden.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, in Schritt b) durch die Zugabe von Wasser eine Mischung herzustellen, welche einen Stammwürzegehalt zwischen 5 und 80°Plato und bevorzugt zwischen 8 und 20°Plato aufweist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhältliches glutenfreies Bier.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von zwei den Erfindungsgedanken veranschaulichenden, die vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkenden Beispielen erläutert.
  • Beispiel 1
  • In einer Würzpfanne wurde ein Reissirup mit einem Feststoffgehalt von 80 Gew.-% mit Wasser in einem Verhältnis von 6,5:1 angemischt. Dieser Mischung wurde zudem Braugips in einer Menge von 30 g/hl zugesetzt, um die Carbonathärte zugunsten der Nicht-Carbonathärte zu verschieben.
  • Die Stammwürzekonzentration der Ausschlagwürze betrug 10,5°Plato.
  • Anschließend wurde dieser Mischung Bio-Aromahopfen in drei nacheinander erfolgenden Gaben zugesetzt, und zwar:
    • 1. Gabe: 40%,
    • 2. Gabe: 30% und
    • 3. Gabe 30%.
  • Es ergab sich somit eine Mischung mit 21 Gittereinheiten.
  • Anschließend wurde die so hergestellte Mischung zur Abtrennung des Heißtrubes für 15 Minuten einer Whirlpoolrast unterzogen, bevor die Würze mit ca. 9 mg Sauerstoff pro Liter belüftet wurde.
  • Anschließend wurde die fertige Würze auf 15°C heruntergekühlt und für etwa 10 Tage untergärig vergoren. Daran anschließend wurde das Bier für 20 Tage bei 0°C gelagert, wobei durch entsprechende Einstellung des Spundungsdruckes eine CO2-Anreicherung auf ca. 5,5 g/l erreicht wurde.
  • Es wurde ein Reisbier erhalten, welches bei hervorragender Rezenz einen hopfenähnlichen, untergärigen pilsähnlichen Geschmack aufwies.
  • Beispiel 2
  • Ein Reisbier wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt ausgenommen, dass die fertige Würze auf 18°C heruntergekühlt und für etwa 10 Tage obergärig vergoren wurde.
  • Auch in diesem Beispiel wurde ein Reisbier erhalten, welches bei hervorragender Rezenz einen hopfenähnlichen, weizenähnlichen Geschmack aufwies.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines glutenfreien Bieres umfassend die Schritte: a) Bereitstellen eines Getreidesirups mit einem Trockengehalt zwischen 9 und 95 Gew.-%, welcher aus der aus Reissirup, Maissirup und Mischungen hiervon bestehenden Gruppe ausgewählt wird, b) Zugabe von Wasser zu dem in dem Schritt a) bereitgestellten Getreidesirup, c) einfache oder mehrfache Zugabe von Hopfen zu der in Schritt b) erhaltenen Mischung, wobei eine Mischung erhalten wird, welche keinen Buchweizen enthält, und d) Vergären der Mischung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt b) zu dem Getreidesirup auch Braugips zugegeben wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Schritt c) erhaltene Mischung für 5 bis 60 Minuten einer Whirlpoolrast unterzogen wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) nacheinander drei Hopfenzugaben erfolgen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in Schritt b) zugegebene Wasser eine Temperatur zwischen 20°C und 100°C, bevorzugt zwischen 50°C und 90°C, besonders bevorzugt zwischen 60°C und 80°C und ganz besonders bevorzugt von 70°C, aufweist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b), bezogen auf die Menge eines 80%-igen Getreidesirups, Wasser in einem Volumenverhältnis zwischen 3,5:1 und 8:1, bevorzugt zwischen 5,5:1 und 8:1 und besonders bevorzugt von ca. 6,5:1 zugegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) wenigstens ein Sirup mit einem Trockengehalt zwischen 15 und 90 Gew.-%, bevorzugt zwischen 25 und 85 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 50 und 80 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt zwischen 70 und 80 Gew.-% eingesetzt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung in Schritt d) vergoren wird und in einem späteren Verfahrensschritt entalkoholisiert wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schritt b) hergestellte Mischung einen Stammwürzegehalt zwischen 5 und 80°Plato und bevorzugt zwischen 8 und 20°Plato aufweist.
  10. Glutenfreies Bier erhältlich nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
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