DE102006033173A1 - Elektrische Steckverbindung und Stecker dafür - Google Patents

Elektrische Steckverbindung und Stecker dafür Download PDF

Info

Publication number
DE102006033173A1
DE102006033173A1 DE102006033173A DE102006033173A DE102006033173A1 DE 102006033173 A1 DE102006033173 A1 DE 102006033173A1 DE 102006033173 A DE102006033173 A DE 102006033173A DE 102006033173 A DE102006033173 A DE 102006033173A DE 102006033173 A1 DE102006033173 A1 DE 102006033173A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
short
contacts
plug connection
bridge element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006033173A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Eckert
Richard Gueckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102006033173A priority Critical patent/DE102006033173A1/de
Publication of DE102006033173A1 publication Critical patent/DE102006033173A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R31/00Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
    • H01R31/08Short-circuiting members for bridging contacts in a counterpart
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/629Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
    • H01R13/62933Comprising exclusively pivoting lever
    • H01R13/62938Pivoting lever comprising own camming means

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung, umfassend zwei Stecker (2, 4), die durch Zusammenstecken verbindbar und in zusammengestecktem Zustand optional verriegelbar sind, wobei jeder der beiden Stecker (2, 4) ein Gehäuse (16, 18) und innerhalb des Gehäuses (16, 18) eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten (14) umfasst und wobei durch Trennen der Steckverbindung in einem der beiden Stecker (2, 4) mindestens ein Teil der elektrischen Kontakte (14) überbrückt bzw. kurzgeschlossen wird. Die Erfindung betrifft weiter einen solchen Stecker (2). Es ist vorgesehen, dass der Stecker (2) ein bewegliches Kurzschlussbrückenelement (38) mit einer Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen (48) für die zu überbrückenden bzw. kurzzuschließenden Kontakte (14) umfasst, das beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker (2, 4) in Bezug zum Gehäuse (16) des Steckers (2) verlagert wird und infolge seiner Verlagerung die elektrischen Kontakte (14) innerhalb des Gehäuses (16) elektrisch miteinander verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen Stecker zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem komplementären Stecker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Stand der Technik
  • In der Automobilelektronik werden in elektrischen Steckverbindungen zwischen Steuergeräten und Kabelbäumen häufig sogenannte Kurzschlussbrücken eingesetzt, die im nicht gesteckten Zustand bestimmte Stromkreise kurzschließen. Beispielsweise werden mit dieser Technik bei Airbag-Steuergeräten die Zündstromkreise der Gasgeneratoren gegen eine ungewollte Zündung geschützt. Die Kurzschlussbrücken sind in der Regel innerhalb eines Gehäuses des kabelbaumseitigen Steckers angeordnet, dessen Steckgesicht mit Aufnahmeöffnungen versehen ist, in die beim Zusammenstecken der beiden Stecker über das Steckgesicht des gerätefesten Steckers überstehende Betätigungszungen eindringen, wodurch die Kurzschlussbrücken geöffnet werden. Umgekehrt werden beim Trennen der Steckverbindung die Zungen aus den Öffnungen herausgezogen, wodurch die mit den Kurzschlussbrücken versehenen elektrischen Kontakte oder Stromkreise überbrückt bzw. kurzgeschlossen werden.
  • Jedoch nehmen die Zungen bzw. die Aufnahmeöffnungen in den gegenüberliegenden Steckgesichtern der beiden Stecker einen nicht unbeträchtlichen Bauraum ein. Bei Steckverbindungen von Airbag-Steuergeräten geht zum Beispiel für jede Betätigungszunge bzw. Aufnahmeöffnung auf den Steckgesichtern der Bauraum für zwei Steckkontakte verloren, wodurch sich die Anzahl der maximal möglichen Kontakte verringert, die bei einer gegebenen Größe der Steckgesichter der Stecker realisiert werden kann.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckverbindung und einen Stecker der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die gesamte Oberfläche der Steckgesichter mit Kontakten bestückt werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mit den Kurzschlussbrücken versehene Stecker ein bewegliches Kurzschlussbrückenelement umfasst, das eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen für die zu überbrückenden bzw. kurzzuschließenden Kontakte aufweist und beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker in Bezug zum Gehäuse des Steckerteils verlagert wird, wobei infolge seiner Verlagerung die elektrischen Kontakte innerhalb des Gehäuses elektrisch miteinander verbunden bzw. kurzgeschlossen werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Kontaktfunktion und die Kurzschlussfunktion räumlich zu trennen, indem man die Kurzschlussfunktion von den Steckgesichtern weg entweder auf deren Rückseite oder in einen rückwärtigen Teil des mit den Kurzschlussbrücken bestückten Steckers verlagert.
  • Durch die räumliche Trennung der Kontaktfunktion und der Kurzschlussfunktion werden an den Steckgesichtern Betätigungszungen bzw. Aufnahmeöffnungen entbehrlich, wodurch zum einen die Steckgesichter ohne Beschränkung der Sicherheit an sämtlichen Bestückungspositionen mit Kontakten bestückt werden können und zum anderen auch der gestalterische Spielraum bei der Konstruktion der Stecker vergrößert werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Kurzschlussbrückenelement mindestens teilweise aus elektrisch leitendem Material besteht, dass in zusammengestecktem und/oder verriegeltem Zustand der beiden Stecker Begrenzungsränder der Durchtrittsöffnungen die Kontakte allseitig im Abstand umgeben, so dass diese nicht mit dem Kurzschlussbrückenelement in Berührung treten können, und dass die Begrenzungsränder beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker durch Verlagerung des Kurschlussbrückenelements gegen die Kontakte anpressbar sind, um diese zu überbrücken oder kurzzuschließen.
  • Sofern ein Teil der Kontakte beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker nicht überbrückt werden soll, weist das Kurzschlussbrückenelement für diese Kontakt vorzugsweise größere Durchtrittsöffnungen auf, deren Ränder in zusammengestecktem und/oder verriegeltem Zustand der beiden Stecker in einem größeren Abstand von den Kontakten angeordnet sind und daher beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker nicht mit den Kontakten in Berührung kommen.
  • Alternativ kann das Kurzschlussbrückenelement jedoch auch aus nichtleitendem Material bestehen, wobei es dann zweckmäßig entweder elektrisch leitende Kontaktelemente trägt, welche bei der Verlagerung des Kurzschlussbrückenelements die elektrischen Kontakte innerhalb des Gehäuses miteinander verbinden, oder bei seiner Verlagerung elektrisch leitende Kontaktelemente des Steckers betätigt, welche dann wiederum die elektrischen Kontakte innerhalb des Gehäuses miteinander verbinden.
  • Damit dem Steuergerät eine den Vorschriften widersprechende bevorstehende Trennung der Steckverbindung angezeigt werden kann, kann es von Vorteil sein, einzelne Kontakte früher als andere zu überbrücken oder kurzzuschließen, vorzugsweise durch eine geeignete Anordnung oder Ausbildung der Kontakte und der Kontaktelemente bzw. des Kurzschlussbrückenelements.
  • Die Verlagerung des Kurzschlussbrückenelements kann im Zuge der eigentlichen Trennung der Steckverbindung erfolgen, zum Beispiel durch voreilende Stifte oder Zungen im Steckgesicht des Steckers, wofür allerdings im Bereich des Steckgesichts Bauraum benötigt wird. Daher erfolgt die Verlagerung bevorzugt im Zuge einer vorangehenden Entriegelung der Steckverbindung, indem das Kurzschlussbrückenelement mit einem zum Verriegeln und Entriegeln der Stecker dienenden beweglichen Verriegelungselement gekoppelt wird.
  • Das Kurzschlussbrückenelement selbst weist zweckmäßig die Form einer mit den Durchtrittsöffnungen versehenen Platte oder Scheibe auf, die entweder parallel zu ihren Breitseitenflächen oder senkrecht dazu verschiebbar ist und somit die Verlagerung translatorisch erfolgt. Die Richtung der Verschiebebewegung ist zweckmäßig senkrecht zur Richtung der Relativbewegung der Stecker beim Zusammenstecken, kann grundsätzlich jedoch auch parallel dazu sein. Alternativ kann jedoch auch eine rotatorische Verlagerung des Kurzschlussbrückenelements vorgesehen werden, zum Beispiel durch Verdrehen, Verschwenken oder Verkippen einer mit den Durchtrittsöffnungen versehenen Platte oder Scheibe.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise bei Steckverbindungen mit einer hohen Kontaktzahl und/oder mit einem geringen Platzangebot im Bereich der Steckgesichter der Stecker eingesetzt, zum Beispiel in der Automobilindustrie bei Steckverbindungen für Airbag-Steuergeräte, wobei das Kurzschlussbrückenelement vorzugsweise im rückwärtigen Teil eines kabelbaumseitigen Steckers oder auf der Rückseite von dessen Steckgesicht angeordnet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einigen Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer elektrischen Steckverbindung aus zwei zusammengesteckten und miteinander verriegelten Steckern, von denen einer mit Kurzschlussbrücken versehen ist;
  • 2 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht entsprechend 1;
  • 3 eine etwas andere perspektivische Ansicht der Steckverbindung in entriegeltem Zustand der beiden Stecker;
  • 4 eine perspektivische Detailansicht eines Ausschnitts aus 3, welche die in entriegeltem Zustand geöffneten Kurzschlussbrücken zeigt;
  • 5 eine perspektivische Detailansicht eines entsprechenden Ausschnitts aus 2, welche die in verriegeltem Zustand geschlossenen Kurzschlussbrücken zeigt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer entsprechenden Steckverbindung, bei der jedoch sämtliche Kabel eines mit einem der Stecker verbundenen Kabelbaums dargestellt sind;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Steckverbindung aus 6 ohne die Kabel des Kabelbaums;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer etwas modifizierten Steckverbindung, bei der nur ein Teil der Kabel des Kabelbaums kurzgeschlossen wird.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in der Zeichnung dargestellte elektrische Steckverbindung besteht aus zwei komplementären Steckern 2, 4, die in zusammengestecktem Zustand dargestellt sind. Während der eine der beiden Stecker 4 einen Teil eines Airbag-Steuergeräts (nicht dargestellt) bildet, ist der andere Stecker 2 am Ende eines mit dem Airbag-Steuergerät zu verbindenden Kabelbaums 8 befestigt.
  • Wie in 6 dargestellt, weist ein solcher Kabelbaum 8 gewöhnlich eine große Anzahl von Kabeln 10 auf, die je nach Anzahl der über den Kabelbaum 8 an das Airbag-Steuergerät angeschlossenen Zündstromkreise von Gasgeneratoren bzw. Sensorik bis zu 100 oder mehr betragen kann. Zur Vereinfachung der Darstellung und der Erläuterung ist in den 1 bis 5 nur ein kleiner Teil dieser Kabel 10 dargestellt, deren Enden 12 in elektrisch voneinander isolierte Kontaktbuchsen 14 des Steckers 2 eingeführt sind. Die Kontaktbuchsen 14 sind innerhalb des Steckers 2 durch Kurzschlussbrücken verbindbar, um die Zündstromkreise der Gasgeneratoren im Falle einer Trennung der Steckverbindung vor einer ungewollten Zündung zu schützen.
  • Die beiden Stecker 2, 4 umfassen jeweils ein durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellten Gehäuse 16, 18. Die Unterseite des Gehäuses 16 des kabelbaumseitigen Steckers 2 und die Oberseite des Gehäuses 18 des am Steuergerät angebrachten Steckers 4 weisen gegenüberliegende komplementäre Steckgesichter (nicht sichtbar) auf, von denen dasjenige des Steckers 2 mit einem Array von überstehenden Kontaktstiften versehen ist, welche in zusammengestecktem Zustand in ein entsprechendes Array von Kontaktbuchsen im Steckgesicht des anderen Steckers 4 eingreifen.
  • Die beiden Stecker 2, 4 sind mit einem Verriegelungsmechanismus 20 versehen, mit dem sich eine ungewollte Trennung der beiden zusammengesteckten Stecker 2, 4 verhindern lässt. Wie am besten in 6 dargestellt, umfasst der Verriegelungsmechanismus 20 einen Verriegelungshebel 22, der um eine zur Richtung der Relativbewegung der Stecker 2, 4 bei der Herstellung der Steckverbindung (Pfeil A) senkrechte Schwenkachse 24 drehbar am Gehäuse 16 des Steckers 2 angebracht und zwischen zwei Endstellungen, einer Verriegelungsstellung (1 und 2) und einer Entriegelungsstellung (3), verschwenkbar ist. Der Verriegelungshebel 22 lässt sich mit zwei überstehenden, im Querschnitt T-förmigen Verriegelungsnocken 26 am Gehäuse 18 des anderen Steckers 4 in Verriegelungseingriff bringen, um die Stecker 2, 4 in einer Stellung fest miteinander zu verriegeln, in der ihre Steckgesichter unter Eingriff der Kontaktstifte in die Kontaktbuchsen gegeneinander anliegen.
  • Der Verriegelungshebel 22 besteht im Wesentlichen aus zwei an entgegengesetzten Seiten des Steckers 2 angeordneten, zur Schwenkachse 24 koaxialen Verriegelungsscheiben 28, die durch einen U-förmigen Griffteil 30 miteinander verbunden sind. Jede der beiden Verriegelungsscheiben 28 weist eine Kurvenkulisse 32 für den benachbarten Verriegelungsnocken 26 auf, der sich in der Entriegelungsstellung durch eine im Querschnitt T-förmige Einführöffnung 34 im Rand der Verriegelungsscheibe 28 in deren Kurvenkulisse 32 einführen lässt. Der Abstand zwischen der Führungsbahn der Kurvenkulisse 32 und der Schwenkachse 24 nimmt von der Einführöffnung 34 weg ab, so dass die beiden Stecker 2, 4 durch Verschwenken des Verriegelungshebels 22 in Richtung der Verriegelungsstellung zusammengezogen werden.
  • An Stelle des beschriebenen Verriegelungsmechanismus 20 sind selbstverständlich auch andere Verriegelungsmechanismen möglich, wobei die Verriegelung zum Beispiel über ein Zahnstangensegment oder eine Hebelabstützung erfolgen kann.
  • Die voneinander isolierten Kontaktstifte am Steckgesicht des Steckers 2 sind jeweils elektrisch mit einer der hinter dem Steckgesicht angeordneten Kontakthülsen 14 und damit mit einem der Kabel 10 des Kabelbaums 8 verbunden. Dieser ist mit seinem Ende durch eine Öffnung 36 an einer Stirnseite des Steckers 2 ins Innere seines Gehäuses 16 geführt, wo die einzelnen Kabel 10 in einem axialen und seitlichen Abstand voneinander rechtwinklig nach unten in Richtung einer Rückseite des Steckgesichts umgebogen und mit ihren abisolierten freien Enden in die voneinander getrennten, nach oben offenen metallischen Kontakthülsen 14 eingeführt sind.
  • Die zueinander parallelen zylindrischen Kontakthülsen 14 erstrecken sich durch eine in den Stecker 2 eingesetzte, als Kurzschlussbrückenelement dienende rechteckige metallische Matrixplatte 38 hindurch, die bei den Ausführungsformen der 1 bis 5 innerhalb des Gehäuses 16 in Längsrichtung des Gehäuses 16 (Pfeil B) zwischen zwei Endstellungen verschiebbar gelagert ist und in der Nähe der Schwenkachse 24 zwei nach oben ragende Seitenwangen 40 aufweist. In diese Seitenwangen 40 ist jeweils ein parallel zur Schwenkachse 24 ausgerichteter Stift 42 (3) eingesetzt, der durch eine Öffnung in der benachbarten Seitenwand des Gehäuses 16 in eine exzentrisch zur Schwenkachse 24 verlaufende gekrümmte Nut (nicht sichtbar) an der Innenseite der benachbarten Verriegelungsscheibe 28 eingreift, so dass die Matrixplatte 38 beim Verschwenken des Verriegelungshebels 22 um wenige Millimeter in Längsrichtung des Gehäuses 16 verschoben wird.
  • Bei der Ausführungsform der 7 erstreckt sich demgegenüber ein über die Innenseite jeder Verriegelungsscheibe 28 überstehender Stift 44 durch eine Öffnung in der benachbarten Gehäusewand und durch eine geeignet geformte Nut 46 in der benachbarten Seitenwange 40, wodurch ein entsprechendes Ergebnis erzielt wird.
  • Bei den Ausführungsformen in den 1 bis 7 weist die Matrixplatte 38 für den Hindurchtritt der Kontakthülsen 14 eine der Anzahl und Anordnung der Kontakthülsen 14 entsprechende Anzahl von Durchtrittsöffnungen 48 mit einem etwa kreisförmigen Öffnungsquerschnitt auf, der in Richtung des Pfeils B einseitig mit einer Ausbuchtung 50 versehen ist. Der Öffnungsquerschnitt der Durchtrittsöffnungen 48 ist etwas größer als der Außenquerschnitt der Kontakthülsen 14, so dass die Ränder der Öffnungen 48 in der einen Endstellung der Matrixplatte 38, entsprechend der Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels 22, um den gesamten Umfang der Kontakthülsen 14 herum im Abstand von diesen angeordnet sind, wie am besten in 4 dargestellt. Demgegenüber liegt in der anderen Endstellung der Matrixplatte, entsprechend der Entriegelungsstellung des Verriegelungshebels 22, ein die Ausbuchtung 50 begrenzender Randabschnitt der Durchtrittsöffnungen 48, der einen dem Krümmungsradius der Umfangsfläche der Kontakthülsen 14 entsprechenden Krümmungsradius aufweist, einseitig flächig gegen die Kontakthülsen 14 an, wie am besten in 5 dargestellt, wodurch sämtliche Kontakthülsen 14 durch die Matrixplatte 38 elektrisch miteinander verbunden bzw. kurzgeschlossen werden.
  • Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform weist die Matrixplatte 38 hingegen neben den etwa kreisförmigen Durchtrittsöffnungen 48 noch zwei unterschiedlich große rechteckige Durchtrittsöffnungen 52, 54 auf. Durch die kleinere dieser Durchtrittsöffnungen 52 erstreckt sich ebenfalls eine einzige Kontakthülse 14 (nicht dargestellt), die jedoch im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform in der Entriegelungsstellung des Verriegelungshebels 22 nicht mit dem Rand der Durchtrittsöffnung 52 in Berührung kommt, so dass das in diese Kontakthülse 14 eingeführte Kabel 10 nicht mit den Kabeln 10 kurzgeschlossen wird, deren Kontakthülsen sich durch die etwa kreisförmigen Durchtrittsöffnungen 48 der Platte 38 erstrecken. Entsprechendes gilt auch für die Kabel 10, die in die Kontaktbuchsen 14 innerhalb der größeren rechteckigen Durchtrittsöffnung 54 eingeführt und ebenfalls von der Überbrückung ausgenommen sind.

Claims (11)

  1. Elektrische Steckverbindung umfassend zwei Stecker, die durch Zusammenstecken verbindbar und in zusammengestecktem Zustand optional verriegelbar sind, wobei jeder der beiden Stecker ein Gehäuse und innerhalb des Gehäuses eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten umfasst, und wobei durch Trennen der Steckverbindung in einem der beiden Stecker mindestens ein Teil der elektrischen Kontakte überbrückt bzw. kurzgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (2) ein bewegliches Kurzschlussbrückenelement (38) mit einer Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen (48) für die zu überbrückenden bzw. kurzzuschließenden Kontakte (14) umfasst, das beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker (2, 4) in Bezug zum Gehäuse (16) des Steckers (2) verlagert wird und infolge seiner Verlagerung die elektrischen Kontakte (14) innerhalb des Gehäuses (16) elektrisch miteinander verbindet.
  2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement (38) mindestens teilweise aus elektrisch leitendem Material besteht, dass Begrenzungsränder der Durchtrittsöffnungen (48) in zusammengestecktem und/oder verriegeltem Zustand der beiden Stecker (2, 4) die Kontakte im Abstand umgeben, und dass die Begrenzungsränder beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker (2, 4) durch Verlagerung des Kurschlussbrückenelements (38) gegen die Kontakte (14) anpressbar sind.
  3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement (38) Durchtrittsöffnungen (52, 54) für nicht kurzzuschließende Kontakte (14) aufweist, deren Ränder in getrenntem und/oder entriegeltem Zustand der beiden Stecker (14) nicht mit den Kontakten (14) in Berührung stehen.
  4. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement aus nichtleitendem Material besteht und bei seiner Verlagerung elektrisch leitende Kontaktelemente betätigt, welche die elektrischen Kontakte innerhalb des Gehäuses miteinander verbinden.
  5. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement aus nichtleitendem Material besteht und elektrisch leitende Kontaktelemente trägt, welche bei der Verlagerung des Kurzschlussbrückenelements die elektrischen Kontakte innerhalb des Gehäuses miteinander verbinden.
  6. Steckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement die elektrischen Kontakte beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker zu unterschiedlichen Zeitpunkten überbrückt bzw. kurzschließt.
  7. Steckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement (38) mit einem zum Verriegeln der Stecker (2, 4) dienenden beweglichen Verriegelungselement (22) gekoppelt ist.
  8. Steckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement (38) die Form einer Platte oder Scheibe aufweist.
  9. Steckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement (38) translatorisch oder rotatorisch zwischen zwei Endstellungen beweglich ist.
  10. Steckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurzschlussbrückenelement (38) in einem von einem Steckgesicht abgewandten rückwärtigen Teil des Steckers (2) angeordnet ist.
  11. Stecker zur Herstellung einer elektrischen Steckverbindung mit einem weiteren komplementären Stecker, umfassend ein Gehäuse und eine Mehrzahl von elektrischen Kontakten, die innerhalb des Gehäuses angeordnet sind, wobei mindestens ein Teil der elektrischen Kontakte bis zur Herstellung der Steckverbindung oder optional bis zu einer Verriegelung mit dem weiteren Stecker überbrückt bzw. kurzgeschlossen ist, gekennzeichnet durch ein im Gehäuse (16) bewegliches Kurschlussbrückenelement (38) mit einer Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen (48) für die zu überbrückenden bzw. kurzzuschließenden Kontakte (14), das beim Trennen oder Entriegeln der beiden Stecker (2, 4) in Bezug zum Gehäuse (16) verlagert wird und infolge seiner Verlagerung die elektrischen Kontakte (14) innerhalb des Gehäuses (16) elektrisch miteinander verbindet.
DE102006033173A 2006-07-18 2006-07-18 Elektrische Steckverbindung und Stecker dafür Withdrawn DE102006033173A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006033173A DE102006033173A1 (de) 2006-07-18 2006-07-18 Elektrische Steckverbindung und Stecker dafür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006033173A DE102006033173A1 (de) 2006-07-18 2006-07-18 Elektrische Steckverbindung und Stecker dafür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006033173A1 true DE102006033173A1 (de) 2008-01-24

Family

ID=38830615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006033173A Withdrawn DE102006033173A1 (de) 2006-07-18 2006-07-18 Elektrische Steckverbindung und Stecker dafür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006033173A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079873A1 (de) 2011-07-27 2013-01-31 Robert Bosch Gmbh Messtechnikzwischenstecker für ein Steuergerät in einem Kraftfahrzeug

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4353610A (en) * 1980-07-01 1982-10-12 Bussco Engineering, Inc. Electrical conducting strip
US5494450A (en) * 1993-03-19 1996-02-27 The Whitaker Corporation Electrical connector with short circuiting facility
US5558529A (en) * 1994-08-02 1996-09-24 Burndy Corporation Electrical connector with shunt system
DE19623281A1 (de) * 1996-06-11 1997-12-18 Whitaker Corp Anordnung zur Kontaktierung
US6171140B1 (en) * 1998-01-29 2001-01-09 Ryosei Electro-Circuit Systems, Ltd. Joint connector
DE10147967A1 (de) * 2001-09-26 2003-04-30 Amphenol Tuchel Elect Isolierkörper
DE102004053552A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-09 Tyco Electronics Amp Gmbh Steckverbinder und Verfahren zum Isolieren eines Verbindungsbereiches eines Kontaktelementes des Steckverbinders

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4353610A (en) * 1980-07-01 1982-10-12 Bussco Engineering, Inc. Electrical conducting strip
US5494450A (en) * 1993-03-19 1996-02-27 The Whitaker Corporation Electrical connector with short circuiting facility
US5558529A (en) * 1994-08-02 1996-09-24 Burndy Corporation Electrical connector with shunt system
DE19623281A1 (de) * 1996-06-11 1997-12-18 Whitaker Corp Anordnung zur Kontaktierung
US6171140B1 (en) * 1998-01-29 2001-01-09 Ryosei Electro-Circuit Systems, Ltd. Joint connector
DE10147967A1 (de) * 2001-09-26 2003-04-30 Amphenol Tuchel Elect Isolierkörper
DE102004053552A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-09 Tyco Electronics Amp Gmbh Steckverbinder und Verfahren zum Isolieren eines Verbindungsbereiches eines Kontaktelementes des Steckverbinders

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079873A1 (de) 2011-07-27 2013-01-31 Robert Bosch Gmbh Messtechnikzwischenstecker für ein Steuergerät in einem Kraftfahrzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69924430T2 (de) Elektrischer Steckverbinder mit Verriegelungshebel
DE19813458A1 (de) Elektrischer Verbinder
DE4413966A1 (de) Elektrischer Verbinder mit hoher Dichte
DE102004043827A1 (de) Vorrichtung zum Verriegeln von Elektrogeräten, insbesondere von Elektrowerkzeugen, mit Batteriepacks zur Stromversorgung
DE102010041451A1 (de) Kontaktgehäuse für elektrische Kontakteinrichtungen, elektrischer Steck- oder Gegenverbinder sowie konfektioniere elektrische Leitung
DE202009002498U1 (de) Anreihbares Elektronikgehäuse
DE19543009C2 (de) Verriegelungsmechanismus für ein elektrisches Steckverbinderpaar
EP3588684B1 (de) Direktstecker und direktsteckverbindung
DE60207643T2 (de) Steckverbinder mit Hebeleinrichtung
EP2824770B1 (de) Mehrfachsteckdose
EP1981127B1 (de) Steckverbinder, insbesondere für Leiterplatten
DE60304898T2 (de) Elektrischer verbinder mit kontaktpositionsbestätigungssystem
WO2015169691A1 (de) Anschlussleiste für ein elektronikgerät
DE202014010621U1 (de) Steckverbinder
WO2013189480A1 (de) Isolierkörper eines steckverbinders
EP2449302B1 (de) Kupplungsanordnung
EP3210261B1 (de) Elektronikbaugruppe
EP3066723B1 (de) Prüfkabel sowie buchsenadapter für ein prüfkabel
DE10045714A1 (de) Steckverbinder für zumindest einen Flachfolienleiter
EP1595311B1 (de) Steckverbindung
DE102006033173A1 (de) Elektrische Steckverbindung und Stecker dafür
DE10127504B4 (de) Aufnahmeeinrichtung für eine elektrische Komponente mit wenigstens einer Steckeraufnahme
DE202012104581U1 (de) Anordnung aus zwei miteinander verriegelbaren, insbesondere elektrischen, Baugruppen
DE4427189C2 (de) Elektrischer Steckverbinder
DE19602293B4 (de) Verriegelungsmechanismus für eine elektrische Steckverbinderanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130705

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee