DE102004053552A1 - Steckverbinder und Verfahren zum Isolieren eines Verbindungsbereiches eines Kontaktelementes des Steckverbinders - Google Patents

Steckverbinder und Verfahren zum Isolieren eines Verbindungsbereiches eines Kontaktelementes des Steckverbinders Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Verbindungsbereich zur Verbindung mit mindestens einem Leitungsstrang. Um den Verbindungsbereich bei einfacher Handhabung und guter Dichtwirkung möglichst einfach zu isolieren, wird ein an einem isolierten Abschnitt des Leistungsstranges dichtend anbringbares Dichtelement aus einer zu einer Gehäusekomponente des Steckverbinders beabstandeten Ausgangsstellung entlang des Verbindungsbereiches eines Kontaktelementes des Steckverbinders in eine Dichtstellung bewegt. In der Dichtstellung befindet sich das Dichtelement in dichtender Anlage mit der Gehäusekomponente und umschließt den Verbindungsbereich des Kontaktelementes. Das Kontaktelement hat einen Kontaktbereich zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes. Der Verbindungsbereich ist ein aus der Gehäusekomponente ragender Bereich des Kontaktelementes und wird mit dem Leistungsstrang verbunden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder und ein Verfahren, mit welchem ein Verbindungsbereich eines Kontaktelementes des Steckverbinders isoliert wird.
  • Aus der DE 40 15 793 A1 ist ein Verbinder bekannt, bei welchem ein Dichtungshülsenteil auf einen zylindrischen Teil eines Steckeranschlusses aufgesetzt und an diesem befestigt wird. Ein Kabel wird dann durch eine mittlere Öffnung des Dichtungshülsenteiles geführt und mit einem Anschlussende des Steckeranschlusses verstemmt. Die Einheit aus Steckeranschluss, Dichterhülsenteil und Kabel wird in eine Buchsenanschlussöffnung eines Verbindergehäuses eingesetzt, wobei ein freiliegender Teil des Steckeranschlusses nach außen abgedichtet in dem Verbindergehäuse aufgenommen ist und das ummantelte Kabel aus dem Verbindergehäuse austritt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder und ein Verfahren vorzusehen, bei welchem ein Verbindungsbereich eines Kontaktelementes bei einfacher Handhabung und guter Dichtwirkung möglichst einfach isolierbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Steckverbinder ist es möglich, den Verbindungsbereich des Kontaktelementes aus der Gehäusekomponente austreten zu lassen und trotzdem gut zu isolieren. Dabei ist das Kontaktelement zuerst in der Gehäusekomponente integrierbar und das Abdichten des aus der Gehäusekomponente ragenden Verbindungsbereiches kann unabhängig davon durch Bewegen des Dichtelementes entlang des Verbindungsbereiches auf einfache Weise und zeitlich unabhängig davon erfolgen. Weil das Dichtelement in der Dichtstellung sowohl an dem isolierten Abschnitt des Leitungsstranges als auch an der Gehäusekomponente dichtend anliegt, wird eine gute Isolier- und Dichtwirkung erzielt.
  • Vorteilhafterweise kann der Verbindungsbereich des Kontaktelementes einen Anschlussabschnitt aufweisen, mit welchem wenigstens eine elektrische Ader eines Kabel mit dem Kontaktelement des Steckverbinders elektrisch leitend verbunden ist. Hierdurch kann das Kontaktelement außerhalb der Gehäusekomponente mit dem Kabel elektrisch verbunden werden und dann die Verbindungsstelle von dem Dichtelement abgedichtet werden.
  • Bevorzugt kann das Dichtelement einen Anlagekragen aufweisen, mit welchem es in Anlage an die Gehäusekomponente bringbar ist. Der Anlagekragen bietet eine vergrößerte Anlage- und Dichtfläche mit der Gehäusekomponente, wodurch die Dicht- und Isolierwirkung erhöht wird.
  • Günstigerweise kann eine Haltebuchse vorgesehen sein, die das Dichtelement zumindest bereichsweise umschließt und mit welcher das Dichtelement wenigstens abschnittsweise radial an den Leitungsstrang und/oder den Verbindungsbereich andrückbar ist. Auf diese Weise wird die Dichtwirkung des Dichtelementes auf den Leitungsstrang und/oder den Verbindungsbereich erhöht.
  • Bevorzugterweise kann eine Haltebuchse vorgesehen sein, mit welcher das Dichtelement in einer axialen Richtung bezüglich des Leitungsstranges und/oder des Verbindungsbereiches an der Gehäusekomponente lösbar fixierbar ist. Hiermit ist das Dichtelement in dichtender Anlage an der Gehäusekomponente sicherbar.
  • Besonders bevorzugt kann die Haltebuchse mit der Gehäusekomponente lösbar verrastbar sein. Durch Verrasten ist die Haltebuchse schnell und einfach an der Gehäusekomponente fixierbar, wodurch auch das Dichtelement schnell und einfach in dichtender Anlage mit der Gehäusekomponente sicherbar ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann eine das Dichtelement wenigstens bereichsweise umschließende Haltebuchse vorgesehen sein, welche wenigstens eine Ausnehmung aufweist, die korrespondierend zu einer Außenkontur des Dichtelementes ausgebildet ist. Damit ist die Haltebuchse in formschlüssige Anlage zu dem Dichtelement bringbar.
  • Vorteilhafterweise kann die Haltebuchse ein erstes und ein zweites Buchsenteil aufweisen, welche von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand der Haltebuchse bringbar sind. Damit kann die Haltebuchse in dem geöffneten Zustand an das Dichtelement angelegt werden, wobei sie danach in geschlossenem Zustand an dem Dichtelement angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft können das erste und das zweite Buchsenteil schwenkbar miteinander verbunden und/oder miteinander lösbar verrastbar sein. Durch eine schwenkbare Verbindung sind das erste und das zweite Buchsenteil unverlierbar miteinander verbunden und die Haltebuchse kann leicht zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung wechseln. Durch Verrasten sind das erste und das zweite Buchsenteil in einer geschlossenen Stellung der Haltebuchse sicherbar.
  • Besonders günstig kann die Gehäusekomponente ein Anlageprofil aufweisen, welches mit einem Gegenprofil des Dichtelementes in Eingriff bringbar ist. Auf diese Weise ist eine bessere Dichtwirkung zwischen dem Dichtelement und der Gehäusekomponente erzeugbar.
  • Besonders bevorzugt kann das Anlageprofil kegelstumpfartig ausgebildet sein. Die Kegelfläche des kegelstumpfartigen Profils wirkt beim Ineingriffbringen mit dem Dichtelement getriebeartig, wodurch eine erhöhte radiale Dichtkraft erzielt wird.
  • Vorteilhafterweise kann das Kontaktelement bereichsweise in die Gehäusekomponente eingegossen sein. Im eingegossenen Bereich ist das Kontaktelement durch die Gehäusekomponente isoliert und abgedichtet. Ferner ist das Kontaktelement sicher in der Gehäusekomponente aufgenommen. Das Eingießen stellt dabei ein effizientes Verfahren dar.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung, bei welcher der Steckverbinder als ein erster Stecker einer Steckverbindung ausgebildet ist und die Steckverbindung einen zweiten Stecker mit einer Steckerdichtung und einer Kurzschlussfeder aufweist, mit welcher Steckelemente des zweiten Steckers kurzschließbar sind, kann die Kurzschlussfeder an einem Halteeinsatz gehalten angeordnet sein, welcher an der Steckerdichtung befestigt ist. Gegenüber dem Halteeinsatz ist die Kurzschlussfeder präzise und definiert aufge nommen. Damit kann auch die Lage der Kurzschlussfeder gegenüber der Steckerdichtung verbessert sein. Wahlweise kann diese Weiterbildung der Erfindung unabhängig von der Konstruktion des verschiebbaren Dichtelements und dem Verbindungsbereich des Kontaktelementes erfolgen.
  • Bevorzugterweise kann die Kurzschlussfeder eine flachdrückbare Erhebung aufweisen, wobei ein Abstand von Kontaktabschnitten der Kurzschlussfeder zu elektrischen Leitern je nach Höhe der Erhebung variiert. Je nach Höhe der Erhebung ist damit ein Kurzschluss zwischen den Leitern vorhanden oder nicht.
  • Besonders günstig kann an der Gehäusekomponente wenigstens ein Betätigungsvorsprung ausgebildet sein, mit welchem bei einem Zusammenstecken der Stecker die Höhe der Erhebung änderbar ist. Auf diese Weise wird ein Kurzschluss zwischen den elektrischen Leitern automatisch beim Zusammenstecken der Stecker hergestellt oder aufgehoben.
  • Vorzugsweise kann die Kurzschlussfeder brillenartig ausgebildet sein. Dadurch ist sie die elektrischen Leiter umgebend ausgebildet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Steckerdichtung wenigstens eine mit dem ersten Stecker in dichtende Anlage bringbare Dichtlippe aufweisen, welche dichtend an dem Halteeinsatz anliegt. Hiermit dichtet die Dichtlippe gleichzeitig gegenüber dem ersten Stecker und dem Halteeinsatz ab.
  • Besonders vorteilhaft kann der Halteeinsatz eine Führungsvertiefung aufweisen, in welche die Kurzschlussfeder eingesetzt ist. Während einer Formänderung der Kurzschlussfeder durch das Verändern der Höhe der Erhebung übernimmt die Führungsvertiefung eine Führungs- und Haltefunktion der Kurzschlussfeder.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird ferner gelöst mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 19.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und seiner nachfolgend genannten Ausgestaltungen sind jeweils analog zu entsprechenden Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Steckverbinders.
  • Bevorzugterweise kann eine elektrische Ader eines Kabels in einem Anschlussabschnitt des Verbindungsbereiches des Kontaktelementes mit dem Kontaktelement des Steckverbinders elektrisch leitend verbunden werden.
  • Besonders günstig kann das Dichtelement mit einer Haltebuchse wenigstens abschnittsweise radial an den Leitungsstrang und/oder den Verbindungsbereich angedrückt werden.
  • Vorteilhafterweise kann das Dichtelement mit einer Haltebuchse in axialer Richtung bezüglich des Leitungsstranges und/oder des Verbindungsbereiches lösbar an der Gehäusekomponente fixiert werden.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann die ein erstes und ein zweites Buchsenteil aufweisende Haltebuchse an dem Dichtelement vorgesehen werden, indem das erste und das zweite Buchsenteil von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand versetzt werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines an Leitungsstränge angeschlossenen erfindungsgemäßen Steckverbinders mit Dichtelementen,
  • 2 eine andere perspektivische Ansicht des Steckverbinders mit an die Dichtelemente angelegter Haltebuchse,
  • 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Steckverbinders mit geschlossener Haltebuchse,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines mittigen Längsschnittes des in 3 gezeigten Steckverbinders,
  • 5 eine Ansicht auf die untere Seite des Steckverbinders mit geschlossener Haltebuchse,
  • 6 eine Schnittansicht des Steckverbinders gemäß einer Linie VI-VI in 5,
  • 7 eine ausschnittsweise Schnittansicht einer Steckverbindung mit dem Steckverbinder als einem ersten Stecker, und einem zweiten Stecker in zusammengestecktem Zustand,
  • 8 eine Schnittansicht gemäß 7, wobei der erste und der zweite Stecker unvollständig zusammengesteckt sind,
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer Einsetzbaugruppe des zweiten Steckers und
  • 10 eine Draufsicht auf die Einsetzbaugruppe.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 mit einer Gehäusekomponente 2, aus welcher zwei Verbindungsbereiche 4 jeweiliger Kontaktelemente 8 austreten. Die Verbindungsbereiche 4 sind jeweils mit Leitungssträngen 6 elektrisch leitend verbunden. Die Kontaktelemente 8 sind jeweils analog zueinander aufgebaut. Ebenso die Leitungsstränge 6. Wenn nachfolgend nur eines der beiden Kontaktelemente 8 beschrieben wird, trifft dies analog auch auf das andere Kontaktelement 8 zu. Auch wenn nur einer der beiden Leitungsstränge 6 beschrieben wird, trifft dies analog auf den anderen Leitungsstrang 6 zu.
  • Der Leitungsstrang 6 weist einen isolierten Abschnitt 5 auf, an welchen sich ein freiliegender Abschnitt 10 anschließt, der mit dem Kontaktelement 8 verbunden ist. Der Leitungsstrang 6 ist in dieser Ausführungsform der Erfindung als ein Kabel ausgebildet. Der isolierte Abschnitt 5 des Leitungsstranges 6 ist ein ummantelter Teil des elektrischen Kabels, das eine elektrische Ader 7 aufweist. Der freiliegende Abschnitt 10 des Leitungsstranges 6 ist ein Teil der Ader 7.
  • Der Verbindungsbereich 8 des aus der Gehäusekomponente 2 austretenden elektrischen Kontaktelementes 8 des Steckverbinders 1 ist freiliegend. Der Verbindungsbereich 4 weist einen Anschlussabschnitt 9 auf, der in dieser Ausführungsform der Erfindung ein Crimpbereich ist. Mit dem Anschlussabschnitt 9 sind die elektrische Ader 7 und das Kontaktelement 8 elektrisch leitend und mechanisch miteinander verbunden.
  • An beiden Einheiten aus miteinander verbundenem Verbindungsbereich 4 und Leitungsstrang 6 ist jeweils ein analoges Dichtelement 11 angeordnet. Wenn nachfolgend nur eines der beiden Dichtelemente 11 beschrieben wird, trifft dies analog auch auf das andere Dichtelement zu.
  • Das Dichtelement 11 wird vor dem Verbinden des Kontaktelementes 8 mit der Ader 7 auf das Kabel 6 aufgeschoben und ist im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet. Das Dichtelement 11 weist auf Seiten der Gehäusekomponente 2 einen etwa ringförmigen Anlagekragen 12 auf, welcher radial von einem zylindrischen Hauptteil 13 des Dichtelementes 11 vorsteht. Im Bereich des Anlagekragens 12 weist das Dichtelement 11 ein zylindrisches Innenprofil 15 auf. Das Dichtelement ist vorzugsweise aus einem Elastomer hergestellt, beispielsweise Gummi.
  • In 1 ist das Dichtelement 11 in einer beabstandet zu der Gehäusekomponente 2 angeordneten Ausgangsstellung gezeigt.
  • Wie 2 zeigt, liegt das Dichtelement 11 an einer dem Anlagekragen 12 gegenüberliegenden Endseite 14 radial dichtend an dem Kabel 6 an. Das Dichtelement 11 ist entlang des elektrischen Leitungsstranges 6 bzw. des Verbindungsbereiches 4 bewegbar.
  • Die beiden Dichtelemente 11 sind etwa in gleicher Höhe, bezüglich des Verbindungsbereiches 4 und des Leitungsstranges 6, abschnittsweise in einer in einer geöffneten Stellung befindlichen Haltebuchse 16 formschlüssig aufgenommen. Dabei sind die Dichtelemente 11 etwa parallel zueinander ausgerichtet.
  • Die Haltebuchse 16 weist ein erstes 17 und ein zweites Buchsenteil 18 auf, welche mittels eines Filmscharnieres 19 schwenkbar gelenkig miteinander verbunden sind und schwenkend von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand der Haltebuchse 16 bringbar sind. Das Filmscharnier 19 und die beiden Buchsenteile 17, 18 sind in dieser Ausführungsform einstückig und aus Kunststoff ausgebildet.
  • Das erste Buchsenteil 17 und das zweite Buchsenteil 18 weisen an dem Filmscharnier 19 gegenüberliegenden Seiten 20, 21 jeweils zueinander korrespondierende Rastelemente 22, 23 auf, die in einem geschlossenen Zustand der Haltebuchse 16 miteinander verrastet sind und die beiden Buchsenteile 17, 18 in geschlossenem Zustand halten.
  • Das erste Buchsenteil weist einen mittig angeordneten, nach innen vorstehenden Rasthaken 24 auf, welcher mit einer hierzu korrespondierenden Rastöffnung 25 des zweiten Buchsenteiles 18 im geschlossenen Zustand der Haltebuchse 16 verrastet ist.
  • In geschlossenem Zustand der Haltebuchse 16 werden die Dichtelemente 11 durch die Buchsenteile 17, 18 radial an den Leitungsstrang 6 angedrückt. Jedoch bleibt die Einheit aus Haltebuchse 16 und Dichtelementen 11 bezüglich der Leitungsstränge 6 und der Verbindungsbereiche 4 axial beweglich.
  • Das erste und das zweite Buchsenteil 17, 18 weisen jeweils zur Außenkontur der Dichtelemente 11 korrespondierende Ausnehmungen auf, wobei in 2 nur die Ausnehmungen 26, 27 des zweiten Buchsenteiles 18 sichtbar sind. Die Ausnehmungen 26, 27 der Buchsenteile 17, 18 sind formschlüssig in Anlage mit jeweils einem der Dichtelemente 11 bringbar. Dabei werden die Dichtelemente 11 derart in den Ausnehmungen 26, 27 der beiden Buchsenteile 17, 18 aufgenommen, dass Ihre Endseiten 14 mit jeweiligen Rückwänden 28, 29 der Buchsenteile 17, 18 in Anlage kommen und ihre Anlagekrägen 12 jeweils von Stirnseiten 30, 31 der beiden Buchsenteile 17, 18 vorstehen.
  • An ihren Stirnseiten 30, 31 weisen die Buchsenteile 17, 18 jeweils einen Rasthaken 32, 33 auf, welche korrespondierend zu einander gegenüberliegenden Rastausnehmungen 34, 35 der Gehäusekomponente ausgebildet sind. In geschlossenem Zustand der Haltebuchse 16 sind die Rasthaken 32, 33 an den Stirnseiten 30, 31 der Buchsenteile 17, 18 in ihrer Lage korrespondierend zu den Rastausnehmungen 34, 35 ausgerichtet.
  • Durch ein Verschieben der Einheit aus Haltebuchse 16 und darin angeordneten Dichtelementen 11 entlang der Leitungsstränge 6 und der Verbindungsbereiche 4 an die Gehäusekomponente 2 heran, gelangen die Rasthaken 32, 33 an den Stirnseiten 30, 31 der Buchsenteile 17, 18 in rastenden Eingriff mit den Rastausnehmungen 34, 35 der Gehäusekomponente 2. Hierdurch sind die Dichtelemente 11 in axialer Richtung bezüglich der Leitungsstränge 6 und der Verbindungsbereiche 4 an der Gehäusekomponente 2 lösbar fixiert. In diesem Zustand sind auch die Anlagekrägen 12 der Dichtelemente 11 dichtend an die Gehäusekomponente 2 angedrückt gehalten.
  • In dem Bereich, in welchem die Kontaktelemente 8 jeweils aus der Gehäusekomponente 2 austreten, weist die Gehäusekomponente 2 kegelstumpfartig ausgebildete Anlageprofile 36, 37 auf. Die Anlageprofile 36, 37 umgeben die Kontaktelemente 8 und sind mit den zylindrischen Innenprofilen 15 der Dichtelemente 11 in Eingriff bringbar. Dabei gleiten die Innenprofile 15 auf die Anlageprofile 36, 37 auf und werden federelastisch aufgeweitet. Im aufgeweiteten Zustand liegen die Innenprofile 15 jeweils mit erhöhter radialer Dichtkraft an den Anlageprofilen 36, 37 an.
  • Gemäß der Darstellung von 3 befinden sich die Dichtelemente 11 in dichtender Anlage mit der Gehäusekomponente 2, wobei sich die Haltebuchse 16 in einem geschlossenen und mit der Gehäusekomponente lösbar verrastetem Zustand befindet. In dieser Stellung sind die Verbindungsbereiche 4 der Kontaktelemente 8 und die freiliegenden Abschnitte 10 der Leitungsstränge 6 jeweils über ihre gesamte Länge isoliert und abgedichtet.
  • 4 ist eine Ansicht des in 3 dargestellten Steckverbinders 1 in einem mittigen Schnitt. Dabei ist 4 zu entnehmen, wie die Rasthaken 32, 33 mit den Rastausnehmungen 34, 35 der Gehäusekomponente 2 verrastet sind.
  • 5 ist eine Ansicht auf die Unterseite des in 3 dargestellten Steckverbinders 1, wobei das zweite Buchsenteil 18 der Unterseite zuzuordnen ist.
  • 6 ist eine Schnittansicht des Steckverbinders 1 gemäß einer Linie VI-VI in 5. Hierbei ist auch ein Dichtelement 11 geschnitten gezeigt, dessen zylindrischer Hauptteil 13 zur Hälfte auf Seiten der Endseite 14 des Dichtelementes 11 einen etwa wellenförmig profilierten Innenbereich 38 aufweist. Umlaufende, wellenbergartige Abschnitte 39 dieses Innenbereiches 38 stellen eine mehrstufige Dichtung dar und liegen an dem Kabel 6 an. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung liegen die wellenartigen Abschnitte 39 an dem isolierten Abschnitt 5 des Kabels 6 an. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Dichtelement 11 auch an dem Verbindungsbereich 4 und/oder dem freiliegenden Abschnitt 10 des Kabels 6 dichtend anliegen.
  • 6 ist weiter zu entnehmen, dass das elektrische Kontaktelement 8 einen weiblichen Steckabschnitt 40 aufweist, welcher einen Kontaktbereich zum Kontaktieren eines komplementären Kontaktes darstellt und innerhalb eines Ferritkernes 41 angeordnet ist. Der Ferritkern 41 ist im Inneren der Gehäusekomponente 2 angeordnet, wobei der weibliche Steckabschnitt durch eine Gehäuseöffnung 42 der Gehäusekomponente 2 von außen zugänglich ist.
  • Ein Innenabschnitt 43 des Kontaktelementes 8 und der Ferritkern 41 sind in die Gehäusekomponente 2 eingegossen. D.h., die Gehäusekomponente 2 wurde durch Umspritzen des Ferritkerns und des Innenabschnitts 43 ausgebildet. Dabei findet das Ausbilden der Gehäusekomponente 2 und das abschnittsweise Eingießen des Kontaktelementes 8 zeitlich vor und unabhängig von dem Verbinden der elektrischen Ader 7 mit dem Kontaktelement 8 statt.
  • Der Steckverbinder 1 stellt einen ersten Stecker 44 einer Steckverbindung 100 dar. Die Steckverbindung 100 weist darüber hinaus einen zweiten Stecker 45 auf, der korrespondierend zu dem ersten Stecker 44 ausgebildet ist.
  • In 7 sind der erste Stecker 44 und der zweite Stecker 45 geschnitten dargestellt, wobei der erste Stecker 44 gemäß einer Linie VII-VII in 5 geschnitten ist. Dabei sind in Löchern 46 des Ferritkernes 41 auf jeweils analoge Weise die weiblichen Steckabschnitte 40 der beiden Kontaktelemente 8 angeordnet.
  • Der zweite Stecker 45 kann Teil eines Zündbauteiles sein, wie z.B. eines Zündgenerators für einen Airbag oder eines Aufstellmechanismusses einer Motorhaube eines Kraftfahrzeuges, wobei der Aufstellmechanismus Witterungseinflüssen ausgesetzt sein kann.
  • Der zweite Stecker 45 ist im Wesentlichen topfartig ausgebildet. Der zweite Stecker 45 weist zwei analog zueinander ausgebildete Steckstifte 48 auf, die sich in einen Innenraum 49 des zweiten Steckers 45 erstrecken. Dabei verlaufen die Steckstifte 48 durch einen Boden 47 des zweiten Steckers 45. Die Steckstifte 48 sind zu den weiblichen Steckabschnitten 40 komplementäre Kontakte.
  • In dem im Wesentlichen zylindrischen Innenraum 49 des zweiten Steckers 45 ist eine Einsetzbaugruppe 51 eingesetzt angeordnet. Die Einsetzbaugruppe 51 weist eine Steckerdichtung 52 auf, an welcher ein Halteeinsatz 53 befestigt ist. An dem Halteeinsatz 53 ist eine Kurzschlussfeder 54 gehalten angeordnet, mit welcher die beiden Steckstifte 48 kurzschließbar sind. Der Halteeinsatz 53 ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet. Die Steckerdichtung 52 ist bevorzugt aus einem Elastomer ausgebildet, z.B. Gummi.
  • Die Kurzschlussfeder 54 weist mittig eine flachdrückbare Erhebung 55 auf und ist vorzugsweise aus einem federelastischen Metall ausgebildet. Ein Abstand zwischen etwa bogenförmig ausgebildeten Kontaktabschnitten 56 der Kurzschlussfeder 54 variiert je nach Höhe der Erhebung 55. Ist die Erhebung 55 in Richtung eines Bodenbereiches 57 des Halteeinsatzes 53 heruntergedrückt, sind die bogenförmigen Kontaktabschnitte 56 von den Steckstiften 48 beabstandet positioniert. Die Kurzschlussfeder 54 ist brillenartig ausgebildet ist, wodurch die Steckstifte 48 bei heruntergedrückter Erhebung 55 nicht kurzgeschlossen sind.
  • Befindet sich die Erhebung 55 in einer Ausgangsstellung, wie in 8 gezeigt, befinden sich die bogenförmigen Kontaktabschnitte 56 in Anlage an den Steckstiften 48. Auf diese Weise sind die Steckstifte 48 über die elektrisch leitende und einstückig ausgebildete Kurzschlussfeder 54 kurzgeschlossen.
  • Wie insbesondere der in 9 gezeigten perspektivischen Ansicht der Einsetzbaugruppe 51 zu entnehmen ist, ist die brillenartige Kurzschlussfeder 54 symmetrisch ausgebildet. Die Brillenlöcher 58 der Kurzschlussfeder 54 sind deutlich größer als der Durchmesser der Steckstifte 48 ausgebildet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Kurzschlussfeder 54 nur mit ihren bogenförmigen Kontaktabschnitten 56 mit den Steckstiften 48 in Berührung kommen kann.
  • Wie 9 weiter zu entnehmen ist, weist der Halteeinsatz 53 eine Führungsvertiefung 59 auf, in welche die Kurzschlussfeder 54 eingesetzt ist. Die Führungsvertiefung 59 führt die Kurzschlussfeder 54 während des Veränderns des Abstandes der flachdrückbaren Erhebung 55, wobei sich die Länge der Kurzschlussfeder 54 zusammen mit dem Abstand ihrer bogenförmigen Kontaktabschnitte 56 verändert. Dabei gleitet wenigstens eines der Enden 60 der Kurzschlussfeder 54 in der Führungsvertiefung 59.
  • Der Halteeinsatz 53 ist spiegelsymmetrisch ausgebildet und weist zwei die Führungsvertiefung 59 Abschnittsweise überragende und sich jeweils gegenüberliegende Haltenasen 61 auf. Die Haltenasen 61 halten die Enden 60 der Kurzschlussfeder 54 und somit die Kurzschlussfeder 54 insgesamt in einer in die Führungsvertiefung 59 eingesetzten Lage.
  • Im Bereich der Führungsvertiefung 59 weist der Halteeinsatz 53 Durchgangslöcher 62 auf, durch welche sich jeweils die Steckstifte 48 erstrecken können.
  • Die Steckerdichtung 52 ist spiegelsymmetrisch aufgebaut und weist eine rotationssymmetrische Außenwand 63 auf. Von der Außenwand 63 erstrecken sich eine erste und eine zweite rotationssymmetrische Dichtlippe 64, 65 in den Innenraum 66 der Steckerdichtung 52.
  • Die erste Dichtlippe 64 hat ein im Wesentlichen dreieckiges oder bergartiges Querschnittsprofil, was an seinem Innenbereich umlaufend gerippt sein kann. Die zweite Dichtlippe 65 ist beabstandet zu der ersten Dichtlippe 64 angeordnet und bildet zusammen mit einem Grundabschnitt 67 der Steckerdichtung 52 eine umlaufende Nut 68, vgl. 7 und 8. Dabei erstreckt sich ein umlaufender Axialfortsatz 70 der zweiten Dichtlippe 65 etwa parallel zu einer Mittelachse 69 der Steckerdichtung 52 in Richtung des Grundabschnittes 67. Auf diese Weise ist die umlaufende Nut 68 die zweite Dichtlippe 65 hinterschneidend ausgebildet. Die zweite Dichtlippe 65 kann an wenigstens einer ihrer umlaufenden Flächen umlaufend gerippt ausgebildet sein.
  • Der Halteeinsatz 53 weist an seinem äußeren Umfang 71 einen in Richtung einer Mittelachse 72 des Halteeinsatzes 53 axial vorstehenden Kragen 73 auf. Der Halteeinsatz 53 liegt im Bereich seines äußeren Umfanges 71 an dem Grundabschnitt 67 der Steckerdichtung 52 an. Der Axialkragen 73 des Halteeinsatzes 53 hintergreift die zweite Dichtlippe 65 der Steckerdichtung 52 in deren Nut 68 hinein, wobei die zweite Dichtlippe 65 gegen den Halteeinsatz 53 drückt. Auf diese Weise ist der in die Steckerdichtung 52 eingesetzter Halteeinsatz 53 gegenüber der Steckerdichtung 52 in einer axial und radial bezüglich der Steckerdichtung 52 definierten Lage gehalten.
  • Ein die Gehäuseöffnung 42 umgebender, im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildeter Anlageabschnitt 74 des ersten Steckers 44 ist im Innenraum 66 der Steckerdichtung 52 positioniert, wenn der erste Stecker 44 in einer Endlage in den zweiten Stecker 45 eingesetzt ist. Dabei liegen die beiden Dichtlippen 64, 65 außen an dem Anlageabschnitt 74 an und der Anlageabschnitt 74 liegt am Halteeinsatz 53 an. Dabei wird der Axialfortsatz 70 der zweiten Dichtlippe 65 radial auswärts gegen den Axialkragen 73 des Halteeinsatzes 53 gedrückt. Hierdurch dichtet die zweite Dichtlippe 65 sowohl gegenüber dem zweiten Stecker 44 als auch gegenüber dem Halteeinsatz 53 ab.
  • Der erste Stecker 44 weist zwei sich gegenüberliegende und sich radial einwärts in die Gehäuseöffnung 2 erstreckende Bedienvorsprünge 75 auf, siehe 2, 5, 7 und 8. Beim Einstecken des ersten Steckers 44 in den zweiten Stecker 45 kommen die Bedienvorsprünge 75 in Anlage mit der flachdrückbaren Erhebung 55 der Kurzschlussfeder 54. Während des weiteren Verlaufes des Einsteckens des zweiten Steckers 44 wird die Erhebung 55 in Richtung des Bodenbereiches 57 des Halteeinsatzes 53 heruntergedrückt, wodurch der Kurzschluss der beiden Steckstifte 48 aufgehoben wird. Beim Herausziehen des ersten Steckers 44 aus dem zweiten Stecker 45 nimmt die Kurzschlussfeder 54 federelastisch wieder ihre ursprüngliche Gestalt an und der Kurzschluss der beiden Steckstifte 48 wird wieder hergestellt.
  • Das Vorsehen des zweiten Steckers 45 und insbesondere das Vorsehen der Einsetzbaugruppe 51 in dem zweiten Stecker ist unabhängig vom Dichten bzw. Isolieren der aus der Gehäusekomponente 2 austretenden Verbindungsbereiche 4 bzw. der freiliegenden Abschnitte 10 der Leitungsstränge 6, und umgekehrt.
  • Auch Verbindungsbereiche und/oder freiliegende Abschnitte von Leitungssträngen anderer elektrischer Bauteile oder Komponenten können auf die bezüglich der Dichtele mente 11 beschriebene Art und Weise abgedichtet werden. Abgesehen davon können auch andere Kontaktstifte als die Steckstifte 48 des zweiten Steckers 45 auf die bezüglich der Einsatzbaugruppe 51 beschriebene Art und Weise kurzgeschlossen und/oder abgedichtet werden, und zwar unabhängig von der Konstruktion des längsverschiebbaren Dichtelements und des Verbindungsbereiches des Kontaktelementes oder des freiliegenden Abschnitts des Leitungsstrangs.

Claims (17)

  1. Steckverbinder (1) mit einer Gehäusekomponente (2) und mindestens einem Kontaktelement (8) mit einem Kontaktbereich (40) zur Kontaktierung eines komplementären Kontaktes (48), und einem aus der Gehäusekomponente (2) ragenden Verbindungsbereich (4) zur Verbindung mit mindestens einem Leitungsstrang (6), welcher einen isolierten Abschnitt (5) und zur Verbindung mit dem Kontaktelement (8) einen freiliegenden Abschnitt (10) aufweist, wobei ein Dichtelement (11) vorgesehen ist, das dichtend an dem isolierten Abschnitt (5) des Leitungsstrang (6) anbringbar ist und das aus einer beabstandet zu der Gehäusekomponente (2) angeordneten Ausgangsstellung entlang des Verbindungsbereiches (4) des Kontaktelementes (8) in eine Dichtstellung bewegbar ist, in der das Dichtelement (11) in dichtender Anlage mit der Gehäusekomponente (2) den Verbindungsbereich (4) des Kontaktelementes (8) umschließt.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (11) einen Anlagekragen (12) aufweist, mit welchem es in Anlage an die Gehäusekomponente (2) bringbar ist.
  3. Steckverbinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltebuchse (16) vorgesehen ist, die das Dichtelement (11) zumindest bereichsweise umschließt und mit welcher das Dichtelement (11) wenigstens abschnittsweise radial an den Leitungsstrang (6) und/oder den Verbindungsbereich (4) andrückbar ist.
  4. Steckverbinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haltebuchse (16) vorgesehen ist, mit welcher das Dichtelement (11) in einer axialen Richtung bezüglich des Leitungsstranges (6) und/oder des Verbindungsbereiches (4) an der Gehäusekomponente (2) lösbar fixierbar ist.
  5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebuchse (16) mit der Gehäusekomponente (2) lösbar verrastbar ist.
  6. Steckverbinder nach wenigstens einem Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebuchse (16) ein erstes und ein zweites Buchsenteil (17, 18) aufweist, welche von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand der Haltebuchse (16) bringbar sind.
  7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Buchsenteil (17, 18) schwenkbar miteinander verbunden und/oder miteinander lösbar verrastbar sind.
  8. Steckverbinder nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusekomponente (2) ein Anlageprofil (36, 37) aufweist, welches mit einem Gegenprofil (15) des Dichtelementes (11) in Eingriff bringbar ist.
  9. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageprofil kegelstumpfartig ausgebildet ist.
  10. Steckverbindung mit einem Steckverbinder (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Steckverbinder (1) als ein erster Stecker (44) der Steckverbindung (100) ausgebildet ist und die Steckverbindung (100) einen zweiten Stecker (45) mit einer Steckerdichtung (52) und einer Kurzschlussfeder (54) aufweist, mit welcher Steckelemente (48) des zweiten Steckers (45) kurzschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussfeder (54) an einem Halteeinsatz (53) gehalten angeordnet ist, welcher an der Steckerdichtung (52) befestigt ist.
  11. Steckverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussfeder (54) eine flachdrückbare Erhebung (55) aufweist, wobei ein Abstand von Kontaktabschnitten (56) der Kurzschlussfeder (54) zu elektrischen Leitern (58) je nach Höhe der Erhebung (55) varriert.
  12. Steckverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäusekomponente (2) wenigstens ein Betätigungsvorsprung (75) ausgebildet ist, mit welchem bei einem Zusammenstecken der Stecker (44, 45) die Höhe der Erhebung (55) änderbar ist.
  13. Steckverbindung nach wenigstens einem Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussfeder (54) brillenartig ausgebildet ist.
  14. Steckverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckerdichtung (52) wenigstens eine mit dem ersten Stecker (44) in dichtende Anlage bringbare Dichtlippe (65) aufweist, welche dichtend an dem Halteeinsatz (53) anliegt.
  15. Steckverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteeinsatz (53) eine Führungsvertiefung (59) aufweist, in welche die Kurzschlussfeder (54) einsetzbar ist.
  16. Verfahren, mit welchem ein Verbindungsbereich (4) wenigstens eines aus einer Gehäusekomponente (2) eines Steckverbinders (1) austretenden Kontaktelementes (8) isoliert wird, wobei der Verbindungsbereich (4) mit wenigstens einem Leitungsstrang (6) verbunden wird, welcher einen isolierten Abschnitt (5) und zum Verbinden mit dem Kontaktelement (8) einen freiliegenden Abschnitt (10) aufweist, ein Dichtelement (11) dichtend an dem isolierten Abschnitt (5) des Leitungsstranges (6) ange bracht wird und aus einer beabstandet zu der Gehäusekomponente (2) angeordneten Ausgangsstellung entlang des Verbindungsbereiches (4) des Kontaktelementes (8) in eine Dichtstellung bewegt wird, in der sich das Dichtelement (11) in dichtender Anlage mit der Gehäusekomponente (2) befindet und den Verbindungsbereich (4) des Kontaktelementes (8) umschließt.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (11) mit einer Haltebuchse (16) in axialer Richtung bezüglich des Leitungsstranges (6) lösbar an der Gehäusekomponente (2) fixiert wird.
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