-
Technisches
Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ringmagneten, der durch
Kopplung einer Mehrzahl von bogenförmigen Teilmagneten gebildet wird.
-
Bspw.
bei einem Fluiddruckzylinder mit einem Zylinderrohr und einem in
dem Zylinderrohr angetriebenen Kolben ist herkömmlicherweise ein Ringmagnet
in einer Ringnut angebracht, die um den Kolben ausgebildet ist,
um eine Antriebsposition des Kolbens zu erfassen. Außerdem ist
ein Sensor zur Erfassung der Magnetkraft des Magneten an dem Zylinderrohr
angebracht.
-
Diese
Art Ringmagnet wird an dem Kolben angebracht, indem der Kolben in
axialer Richtung in zwei Abschnitte unterteilt und der Ringmagnet
in eine Nut eingesetzt wird, die zwischen den beiden Abschnitten
ausgebildet ist. Es ist auch bekannt, den Ringmagneten in zwei halbkreisförmige Magneten
zu unterteilen, die beiden Halbkreismagneten in eine Ringnut einzusetzen,
die um den Außenumfang
des Kolbens ausgebildet ist, und dann die Enden der Magneten miteinander
zu verkleben oder dgl.
-
Das
erstere Verfahren hat den Nachteil, dass der Kolben in zwei Abschnitte
unterteilt werden muss, so dass die Herstellung kompliziert wird
und die Kosten steigen. In dem letzteren Verfahren besteht der Nachteil,
dass von den verbundenen Enden, an denen die gleichen Pole einander
gegenüberliegen, eine
Abstoßungskraft
erzeugt wird, so dass die Verbindung schwierig ist (vgl. das japanische
Patent 3084074).
-
Wenn
ein weicher Magnet als Ringmagnet verwendet wird, kann der Ringmagnet
an dem integral angeordneten Kolben angebracht werden, indem der
Ring magnet an einer Position aufgeschnitten wird, in eine Ringnut,
die um den Außenumfang des
Kolbens ausgebildet ist, eingesetzt wird, wobei er deformiert wird,
und dann die Endflächen
der aufgeschnittenen Bereiche miteinander verbunden werden. Wie
bei dem oben beschriebenen Magneten wird aber auch hierbei eine
Abstoßungskraft
zwischen den gleichen Polen an den Endflächen erzeugt, so dass die Verbindung
erschwert wird.
-
Daher
wird angestrebt, den Ringmagneten einfach an einem Kolben oder dgl.
anzubringen.
-
Beschreibung
der Erfindung
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der oben beschriebenen
Probleme und die Schaffung eines Ringmagneten, der einfach in einer an
einem Kolben oder dgl. ausgebildeten Ringnut angebracht werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Ringmagnet vorgeschlagen, der durch Kopplung
einer Mehrzahl von bogenförmigen,
unterteilten Magneten in einer Ringform gebildet wird und der mit
N und S magnetischen Polen an seinen beiden Endflächen in
axialer Richtung magnetisiert ist, wobei der Ringmagnet dadurch
gekennzeichnet ist, dass jeder der Teilmagneten Verbindungsbereiche
an seinen beiden Enden aufweist, über die die Teilmagneten miteinander
verbunden werden, und dass jeder der Verbindungsbereiche eine Verbindungsfläche aufweist,
die die Verbindungsbereiche benach barter Teilmagneten in axialer Richtung überlappt,
wobei die Verbindungsfläche
mit einem magnetischen Pol magnetisiert ist, der sich von einer
Verbindungsfläche,
mit welcher sie verbunden wird, unterscheidet, und dass die Teilmagneten miteinander
durch die magnetische Anziehungskraft unterschiedlicher Magnetpole
gekoppelt werden.
-
Erfindungsgemäß sind die
jeweiligen Teilmagneten so angeordnet, dass ihre Verbindungsbereiche
schmaler sind als eine Magnetbreite und dass eine Gesamtbreite gleich
der Magnetbreite ist, wenn die Verbindungsbereiche benachbarter
Teilmagneten miteinander verbunden sind.
-
Bei
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat jeder der Teilmagnete
eine solche Anordnung, dass einer der Verbindungsbereiche zu der Seite
einer N-Polfläche
zurückgesetzt
ist und dass der andere Verbindungsbereich zu der Seite einer S-Polfläche zurückgesetzt
ist, dass ein S-Pol auf die Verbindungsfläche des Verbindungsbereiches,
der zu der Seite der Nordpolfläche
zurückgesetzt
ist, und ein N-Pol auf die Verbindungsfläche des Verbindungsbereiches,
der zu der Seite der S-Polfläche
zurückgesetzt
ist, magnetisiert ist.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung kann der Magnet Teilmagneten aufweisen, bei denen
die Verbindungsbereiche jedes dieser Magneten an seinen beiden Enden
zu der Seite einer S-Pol-fläche
zurückgesetzt
ist, und Teilmagneten, bei denen die Verbindungsbereiche an ihren
beiden Enden jeweils zu der Seite der N-Polfläche zurückgesetzt sind. Ein S-Pol kann
auf die Verbindungsflächen der
zu der Seite der N-Polfläche
zurückgesetzten Verbindungsbereiche
und ein N-Pol kann auf die Verbindungsflächen der zu der Seite der S-Polfläche zurückgesetzten
Verbindungsbereiche magnetisiert sein.
-
Vorzugsweise
kann jeder der Verbindungsbereiche einen bogenförmigen äußeren Umfangsbereich haben,
der sich entlang der äußeren Umfangsfläche des Ringmagneten
erstreckt, und einen bogenförmigen
inneren Umfangsbereich, der sich entlang des Innenumfangs des Ringmagneten
erstreckt, und der Verbindungsbereich kann in seiner Gesamtheit
bogenförmig
ausgebildet sein und die gleiche Dicke aufweisen wie die Magnetdicke.
-
Andererseits
kann der Ringmagnet auch zwei Teilmagneten aufweisen, wobei die
Verbindungsbereiche an ihren beiden Enden einen bogenförmigen äußeren Umfangsbereich
aufweisen, der sich entlang des Außenumfangs des Ringmagneten erstreckt,
und einen inneren Umfangsbereich, der sich entlang einer geraden
Linie in Kontakt mit dem Innenumfang des Ringmagneten erstreckt,
wodurch jeder der Verbindungsbereiche insgesamt halbmondförmig geformt
ist.
-
Erfindungsgemäß sind ein
Vorsprung und eine Aussparung, die miteinander in Eingriff stehen, an
den miteinander verbundenen Verbindungsbereichen benachbarter Teilmagneten
ausgebildet.
-
In
Weiterbildung der Erfindung kann jeder der Teilmagneten zwei bogenförmige Magnetteile aufweisen,
wobei der Teilmagnet durch Überlappen der
Magnetteile gebildet wird, wobei ihre Positionen in Umfangsrichtung
verschoben sind, und die Verbindungsbereiche können durch die Enden beider
Magnetteile gebildet werden.
-
Da
bei der vorliegenden Erfindung der Ringmagnet aus Teilmagneten gebildet
wird, die magnetisch miteinander verbunden sind, kann der Ringmagnet
einfach an einem Kolben oder dgl. angebracht werden. Außerdem kann
ein Fluiddruckzylinder mit Erfassung der Kolbenposition durch Verwendung
des Ringmagneten einfach und preiswert hergestellt werden.
-
Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ringmagneten gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
-
2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ringmagneten der
ersten Ausführungsform,
-
3 ist
ein Schnitt entlang der Linie X-X in 1,
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ringmagneten gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ringmagneten gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ringmagneten gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
7A ist
eine Vorderansicht eines Ringmagneten gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
-
7B ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ringmagneten gemäß 7A,
-
8 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ringmagneten gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
9 ist
eine Teilvorderansicht, die ein Teil von 8 vergrößert darstellt,
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ringmagneten gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung,
-
11 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Ringmagneten gemäß 10,
-
12 ist
eine geschnittene Teilansicht eines Fluiddruckzylinders mit einem
Ringmagneten gemäß der vorliegenden
Erfindung,
-
13 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Hauptbereiches
des Fluiddruckzylinders,
-
14 ist
eine geschnittene Teildarstellung eines Beispiels einer anderen
Anordnung des Fluiddruckzylinders, an dem ein Ringmagnet gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Ein
Ringmagnet gemäß der vorliegenden
Erfindung und ein Fluiddruckzylinder mit dem Ringmagneten werden
nachfolgend im Detail anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsformen
erläutert.
-
Die 1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines Ringmagneten gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Ringmagnet 1 ist so magnetisiert, dass seine
eine Endfläche
in Richtung einer Mittelachse L zu einer N-Polfläche wird und dass die gegenüberliegende
Endfläche
zu einer S-Polfläche wird.
Der Ringmagnet 1 ist aus drei bogenförmigen Teilmagneten 11 gebildet,
die erhalten werden, indem der Ringmagnet 1 in Umfangsrichtung
gleichmäßig in drei
Abschnitte unterteilt wird.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass "gleichmäßige Unterteilung" nicht nur bedeutet,
den Ringmagneten mit gleicher Länge
in Umfangsrichtung zu unterteilen, sondern meint, den Ringmagneten
in Teilmagneten zu unterteilen, die jeweils Verbindungsbereiche
an ihren beiden Enden aufweisen und eine solche Form haben, dass
sie bei einer Verbindung der Teilmagneten über die Verbindungsbereiche
exakt eine Ringform bilden.
-
Wie
in 2 gezeigt, weist jeder der drei Teilmagneten 11 die
gleiche Anordnung auf mit einem Hauptabschnitt 11a mit
der gleichen Breite wie die Magnetbreite W des Ringmagneten und
der gleichen Dicke wie die Magnetdicke T sowie einem ersten Verbindungsbereich 12 und
einem zweiten Verbindungsbereich 13, die an den beiden
Enden des Hauptabschnittes 11a ausgebildet sind, um den
Teilmagneten 11 mit einem anderen Teilmagneten 11 zu koppeln.
Diese Verbindungsbereiche 12, 13 werden hergestellt,
indem die Breite beider Enden des bogenförmigen Teilmagneten 11 zu
etwa der Hälfte
der Magnetbreite W geformt wird, wobei die Dicke an beiden Enden
gleich der Magnetdicke T bleibt. Bei diesen Verbindungsbereichen 12, 13 wird
der erste Verbindungsbereich 12 an der einen Seite so geformt, dass
er zu der Seite einer S-Polfläche
zurückgesetzt oder
gerichtet ist, indem eine Hälfte
seiner Breite an der Seite einer N-Polfläche weggeschnitten wird. Der zweite
Verbindungsbereich 13 an der anderen Seite wird so geformt,
dass er zu der Seite einer N-Polfläche zurückgesetzt oder gerichtet ist,
indem eine Hälfte
der Breite an der Seite der S-Polfläche weggeschnitten wird. Dann
wirken die Seitenflächen
der Verbindungsbereiche 12, 13, die in einer Breitenrichtung
zurückgesetzt
werden, d. h. ihre Seitenflächen, an
welchen abgestufte Endflächen 12b, 13b ausgebildet
sind, dienen als Verbindungsflächen 12a, 13a zur
Verbindung mit den Verbindungsbereichen 12, 13 eines
anderen Teilmagneten. In diesem Fall liegt an der Verbindungsfläche 12a des
ersten Verbindungsbereiches 12 ein N-Pol vor, während an
der Verbindungsfläche 13a des
zweiten Verbindungsbereiches 13 ein S-Pol vorliegt.
-
Dementsprechend
werden die ersten und zweiten Verbindungsbereiche 12, 13 an
beiden Enden des Teilmagneten 11 bogenförmig in entgegengesetzten Richtungen
entlang der Mittelachse L ausgebildet. Die Innenumfangsbereiche 12i und
die Außenumfangsbereiche 12o der
Verbindungsbereiche stimmen jeweils mit der inneren Umfangsfläche und der äußeren Umfangsfläche des
Ringmagneten 1 überein.
Die extremen (freien) Endflächen 12d, 13d und
die gestuften Endflächen 12b, 13b der
Verbindungsbereiche 12, 13 sind flache Oberflächen, die den
Umfang des Ringmagneten 1 in rechten Winkeln schneiden.
-
Wenn
die drei Teilmagneten 11 sich kreisförmig überlappen und die Verbindungsfläche 12a des ersten
Verbindungsbereiches 12 eines von benachbarten Teilmagneten 11, 11 mit
der Verbindungsfläche 13a des
zweiten Verbindungsbereiches 13 des anderen Teilmagneten 11 verbunden
wird, werden die beiden Teilmagneten 11, 11 durch
die magnetische Anziehungskraft zwischen den beiden Verbindungsflächen 12a, 13a integral
miteinander gekoppelt. Dadurch wird ein Ringmagnet 1 mit
gleichmäßigem Querschnitt über seinen
gesamten Umfang gebildet.
-
Die
ersten und zweiten Verbindungsbereiche 12, 13 müssen nicht
immer die gleiche Breite aufweisen, sondern können auch unterschiedliche
Breiten haben. Es reicht somit aus, dass die Gesamtbreite der Verbindungsbereiche 12, 13 in überlapptem
Zustand gleich der Breite W des Ringmagneten 1 ist. Obwohl
die Verbindungsflächen 12a, 13a als
flache Flächen
ausgebildet sind, die in einer Richtung senkrecht zu der Mittelachse
L des Ringmagneten 1 gerichtet sind, können auch flache oder gekrümmte Flächen vorgesehen
sein, die relativ zu der Mittelachse L verdreht sind, so lange sie
sich in Richtung der Achse L überlappen.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, ist bei dem Ringmagneten 1 ein
Vorsprung 12c, der sich in einer Umfangsrichtung erstreckt,
an einer der miteinander verbundenen Verbindungsflächen 12a, 13a ausgebildet. Eine
Aussparung 13c, in welche der Vorsprung 12c eingreift,
ist an der anderen Verbindungsfläche
in Umfangsrichtung ausgebildet. Durch den Eingriff des Vorsprungs 12c in
die Aussparung 13c kann eine Verschiebung der Verbindungsbereiche 12, 13 in Umfangsrichtung
des Ringmagneten verhindert werden, so dass die Teilmagneten 11 sehr
fest miteinander gekoppelt werden können. Der Vorsprung 12c und
die Aussparung 13c werden bei Bedarf vorgesehen, sind aber
nicht immer notwendig.
-
Da
der wie oben beschrieben aufgebaute Ringmagnet 1 gleichmäßig in die
drei Abschnitte in Umfangsrichtung unterteilt ist, kann er einfach
und fest an der Ringnut angebracht werden, wenn er zur Erfassung
einer Kolbenposition in einer Ringnut des Fluiddruckzylinders angebracht
wird, wie es bspw. in den 12 und 13 gezeigt
ist. Da die Teilmagneten 11 miteinander durch die magnetische
Anziehungskraft, die auf die Verbindungsflächen 12a, 13a wirkt,
gekoppelt werden, können
sie ohne dass es eines zusätzlichen
Klebstoffes oder dgl. zur Kopplung der Teilmagneten bedürfte, einfach
miteinander verbunden werden.
-
Wenn
die Teilmagneten 11 miteinander verbunden werden, wirkt
eine magnetische Abstoßungskraft
zwischen den abgestuften Endflächen 12b, 13b und
den freien Endflächen 12d, 13d der
gegen diese anliegenden Verbindungsbereiche 12, 13.
Da die zwischen den Verbindungsflächen 12a, 13a wirkende magnetische
Anziehungskraft aber größer ist
als die magnetische Abstoßungskraft,
werden die beiden Teilmagneten fest miteinander gekoppelt und nicht voneinander
getrennt.
-
Die
Teilmagneten 11 sind nicht darauf beschränkt, dass
der Ringmagnet 1 in drei Abschnitte unterteilt sind. Vielmehr
ist es auch möglich,
den Ringmagneten in zwei, vier oder mehr als vier Abschnitte zu
unterteilen.
-
Ein
Ringmagnet 2 gemäß einer
in 4 gezeigten zweiten Ausführungsform wird durch Teilmagneten 21 gebildet,
die durch gleichmäßige Unterteilung
des Ringmagneten 2 in zwei Abschnitte erhalten werden und
die gleiche Gestaltung aufweisen. Die Anordnung von ersten und zweiten
Verbindungsbereichen 22, 23, die an den beiden
Seiten eines Hauptabschnittes 21a jedes Teilmagneten 21 ausgebildet
sind, ist die gleiche wie die Anordnung der ersten und zweiten Verbindungsbereiche 12, 13 des
Teilmagneten 11 der ersten Ausführungsform. Bei dem einen Teilmagneten 21 können aber
die Verbindungsbereiche 22, 23 an beiden Enden
auf der Seite einer N-Polfläche
vorgesehen sein, während
bei dem anderen Teilmagneten 21 die Verbindungsbereiche 22, 23 an
beiden Enden an der Seite einer S-Polfläche angeordnet sein können.
-
Wenn
der Ringmagnet 2 ähnlich
dem Ringmagneten 1 der ersten Ausführungsform in einer Ringnut
eines Kolbens oder dgl. angebracht wird, kann er aufgrund der Größe der Öffnung der
Teilmagneten 21 nicht so wie er ist in die Ringnut eingesetzt werden.
Wird der Ringmagnet 2 auch bei der obigen Öffnungsbreite
in die Ringnut eingesetzt, so wird der Boden der Ringnut oder der
Verbindungsbereiche 22, 23 teilweise abgekratzt.
Andernfalls kann der Ringmagnet 2 durch Verkleinerung der
Verbindungsflächen 22a, 23a der
Verbindungsbereiche 22, 23 des Ringmagneten 2 in
der Ringnut angebracht werden oder indem das Material der Teilmagneten 21 mit
einer gewissen Elastizität
versehen wird. Die Anordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Zahl der Teile reduziert wird.
-
Bei
den ersten und zweiten Ausführungsformen
sind die freien Endflächen 12d, 13d, 22d, 23d und
die gestuften Endflächen 12b, 13b, 22b, 23b der Verbindungsbereiche 12, 13, 22, 23 der
jeweiligen Teilmagnete 11, 21 als flache Flächen ausgebildet, die
senkrecht zu dem Umfang der Ringmagnete 1, 2 stehen.
Wie bei einem Ringmagnet 3 einer in 5 gezeigten
dritten Ausführungsform
können
die freien Endflächen 32d, 33d und
die gestuften Endflächen 32b, 33b von
zwei Verbindungsbereichen 32, 33 an den beiden
Enden eines Teilmagneten 31 auch als flache Flächen oder
gekrümmte
Flächen
geformt sein, die zu dem Umfang des Ringmagneten 3 verschwenkt
sind. Bei dieser Anordnung kann eine Verschiebung der miteinander
gekoppelten Verbindungsbereiche 32, 33 verhindert
werden. Die Verbindungsflächen 32a, 33a der
Verbindungsbereiche 32, 33 sind wie bei der ersten
Ausführungsform
als flache Flächen
senkrecht zu der Mittelachse L des Ringmagneten ausgebildet.
-
6 zeigt
einen Ringmagneten 4 einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Obwohl der Ringmagnet 4 wie bei der zweiten
Ausführungsform
aus zwei Teilmagneten 41 besteht, haben die Verbindungsbereiche
der Teilmagneten 41 eine Form, die sich von der der Teilmagneten 21 der zweiten
Ausführungsform
unterscheidet. Bei dem Ringmagneten 4 sind die Verbindungsflächen 42a, 43a der
ersten und zweiten Verbindungsbereiche des Teilmagneten 41 in
einander entgegengesetzten Richtungen relativ zu der Mittelachse
des Ringmagneten 4 geneigt, so dass sich ihre Dicke allmählich zu ihrem
freien Ende verringert. Wenn die beiden Teilmagneten 41 miteinander
kombiniert werden, überlappen
sich die ersten und zweiten geneigten Verbindungsflächen 42a, 43a und
werden durch magnetische Anziehungskraft wie bei der zweiten Ausführungsform
miteinander gekoppelt. Der übrige
Aufbau und die Funktionsweise des Ringmagneten 4 ist die gleiche
wie bei der zweiten Ausführungsform.
Ein Vorsprung und eine Aussparung ähnlich der der ersten Ausführungsform
kann auch an den Verbindungsflächen
der in den 4 bis 6 gezeigten Ringmagnete
vorgesehen sein und miteinander in Eingriff gebracht werden.
-
Die 7A und 7B zeigen
eine fünfte Ausführungsform
eines Ringmagneten. Der Ringmagnet 5 besteht aus ersten
und zweiten Teilmagneten 51A und 51B und weist
Verbindungsbereiche auf, deren Form sich von den Teilmagneten 21, 21 der
zweiten Ausführungsform
gemäß 4 unterscheidet.
-
Die
Teilmagneten 51A und 51B bestehen aus bogenförmigen Hauptabschnitten 51a, 51b und Verbindungsbereichen 52A, 53A und 52B, 53B,
die an beiden Seiten der Hauptabschnitte ausgebildet sind. Die Breite
und die Dicke der Hauptabschnitte 51a, 51b sind
die gleichen wie die Breite W und die Dicke T des Ringmagneten 5 (vgl. 1).
Außerdem erhalten
die Verbindungsbereiche 52A, 53A und 52B, 53B ihre
Form durch Abteilen eines Teils des Ringmagneten 5 entlang
gerader Linien L1, die den inneren Umfangskreis des Ringmagneten 5 tangieren
und parallel zueinander verlaufen. Dementsprechend ergibt sich eine
Halbmondform, die von einem inneren Umfangsbereich 51i,
der sich gerade entlang der geraden Linie L1 erstreckt, und einem
bogenförmigen äußeren Umfangsbereich 51o,
der sich entlang des Außenumfangs
des Ringmagnetes 5 erstreckt, umgeben wird. Die Breite
der Verbindungsbereiche 52A, 53A und 52B, 53B ist
etwa die Hälfte der
Breite W des Ringmagneten 5.
-
In
dem ersten Teilmagnet 51A ist einer der Verbindungsbereiche 52A, 53A an
den beiden Enden so geformt, dass er zu der Seite einer N-Polfläche zurückgesetzt
ist. Bei dem zweiten Teilmagneten 51B ist einer der Verbindungsbereiche 52B, 53B an den
beiden Enden so geformt, dass er zu einer Seite einer S-Polfläche zurückgesetzt
ist. Die Seitenflächen
der Verbindungsbereiche 52A, 53A und 52B, 53B an
ihren ausgesparten Seiten bilden die Verbindungsflächen 52a, 53a und 52b, 53b,
die mit den Verbindungsbereichen des anderen Teilmagneten verbunden
sind. Außerdem
sind abgestufte Endflächen 54a, 55a und 54b, 55b,
die die jeweiligen Verbindungsflächen
im rechten Winkel schneiden, zu den Seiten der jeweiligen Verbindungsbereiche 52A, 53A und 52B, 53B in
Breitenrichtung in ihren Halbbereichen, die dem Basisende näher liegen
als ihre Zwischenpunkte (P-Punkte) zurückgesetzt.
-
Wenn
die Verbindungsbereiche 52A, 53A und die Verbindungsbereiche 52B, 53B,
die einander gegenüberliegen,
einander in Richtung der Achse L des Ringmagneten 5 aus
dem in 7B gezeigten Zustand überlappen,
so dass die Verbindungsflächen 52A und 52B und 53A und 53B miteinander
verbunden werden, werden die ersten und zweiten Teilmagneten 51A und 51B durch
die magnetische Anziehungskraft, die zwischen den Verbindungsflächen wirkt,
integral miteinander gekoppelt, wodurch der Ringmagnet 5 mit
etwa der Querschnittsform, wie in 7A gezeigt
ist, gebildet wird.
-
Hierbei
erstrecken sich die endseitigen Halbbereiche der Verbindungsbereiche 52A, 53A und 52B, 53B an
beiden Enden der beiden Teilmagnete 51A, 51B über den
zentralen Bereich des Ringmagneten 5, so dass sie die Verbindungsbereiche
ihrer Gegenstücke überlappen,
wodurch die freien Enden der inneren Umfangsbereiche 51i an
den gestuften Endflächen 54a, 55a und 54b, 55b anliegen.
-
8 zeigt
einen Ringmagneten 6 einer sechsten Ausführungsform
in Explosionsdarstellung, und 9 zeigt
vergrößert einen
Teil des Ringmagneten 6.
-
Die
grundsätzliche
Anordnung der Teilmagnete 61A, 61B des Ringmagneten 6 ist
die gleiche wie bei der fünften
Ausführungsform
gemäß 7 bis auf die Tatsache, dass Vorsprünge 68 an
inneren Umfangsbereichen 61i oder gestuften Endflächen 64a, 65a und 64b, 65b,
die an den Bereichen 61i der Verbindungsbereiche 62A, 63A und 62B, 63B anliegen,
ausgebildet sind. An den jeweiligen Gegenstücken sind Aussparungen 69 ausgebildet,
in welche die Vorsprünge 68 eingreifen.
Wenn der Ringmagnet 6 durch Verbinden des ersten Teilmagnets 61A mit dem
zweiten Teilmagnet 61B gebildet wird, verhindern die Vorsprünge 68 und
die Aussparungen 69 eine Verschiebung in einer Richtung,
in der sie voneinander getrennt werden.
-
Bei
den Ringmagneten 5 und 6 der fünften und sechsten Ausführungsformen
sind die Verbindungsbereiche 52A, 53A und 62A, 63A an
beiden Enden der ersten Teilmagneten 51A und 61A zu
der Seite der N-Polfläche
zurückgesetzt,
und die Verbindungsbereiche 52B, 53B und 62B, 63B an
beiden Enden der zweiten Teilmagneten 51B und 61B sind zu
der Seite der S-Polfläche
zurückgesetzt.
Dementsprechend sind die beiden Teilmagneten 51A, 51B und 61A, 61B in
gegenüberliegender
Richtung magnetisiert, obwohl sie dieselbe äußere Gestalt haben.
-
Einer
der Verbindungsbereiche 52A, 53A und 62A, 63A der
ersten oder zweiten Teilmagneten 51A, 61A und 51B, 61B kann
zu der Seite des N-Pols und die jeweils anderen zu der Seite des
S-Pols zurückgesetzt
sein. Bei dieser Gestaltung können
beide Teilmagneten 51A, 61A und 51B, 61B die
gleiche Gestaltung mit der gleichen äußeren Form und den gleichen
Magnetisierungsrichtungen aufweisen.
-
Die 10 und 11 zeigen
eine siebte Ausführungsform
eines Ringmagneten gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Ringmagnet 7 der siebten Ausführungsform
besteht aus zwei Teilmagneten 71, 71, wobei jeder
Teilmagnet 71 aus zwei halbkreisförmigen Magnetelementen 71A, 71B besteht.
Der Teilmagnet 71 wird gebildet, indem die halbkreisförmigen Magnetelemente 71A, 71B in
einer Umfangsrichtung gegeneinander verschoben werden, indem sie
in einer Breitenrichtung überlappt
werden und indem sie einander magnetisch anziehen. Jede der Verbindungsbereiche 72, 73 wird
durch das Ende der beiden Magnetelemente 71A, 71B,
die von dem anderen Magnetelement vorstehen, gebildet. Die Seitenflächen der
Verbindungsbereiche 72, 73 dienen als Verbindungsflächen 72A, 73A.
-
Die
oben genannte Anordnung des Teilmagneten 71 ist im Wesentlichen
die gleiche wie die, die durch Unterteilen des Teilmagneten 21 der
zweiten Ausführungsform
gemäß 4 entsprechend
der Breite der Verbindungsbereiche 22, 23 erhalten
wird. Dementsprechend wird der Ringmagnet 7 durch Laminieren
der vier Magnetelemente 71A, 71B zu zwei Schichten
in axialer Richtung gebildet.
-
Die
Länge der
Verbindungsbereiche 72, 73 in den Teilmagneten 71 kann
durch Änderung
der Größe der Verschiebung
der beiden Magnetelemente 71A, 71B eingestellt
werden. Wenn die Magnetelemente 71A, 71B um eine
Hälfte
ihrer Länge
verschoben werden, werden die zweilagigen Magnetelemente 71A, 71B an
Positionen angeordnet, an denen ihre Zentrumswinkel um 90° voneinander
abweichen.
-
Da
der Ringmagnet 7 aus vier Magnetelementen hergestellt werden
kann, die die gleiche Gestaltung haben, kann er zu geringen Preisen
einfach produziert werden. Wenn der Ringmagnet 7 an einer Ringnut
oder dgl. eines Kolbens angebracht wird, können außerdem die jeweiligen Magnetelemente nacheinander
angebracht werden, wobei ihre Phasen in Umfangsrichtung verschoben
werden, so dass sie miteinander durch magnetische Anziehungskraft gekoppelt
werden.
-
Ein
Vorsprung 22c und eine Aussparung 23c ähnlich der
des Ringmagneten 1 der ersten Ausführungsform können an
vorderen und hinteren Verbindungsflächen 72a, 73a des
Ringmagneten 7 vorgesehen werden.
-
Die 12 und 13 zeigen
eine Ausführungsform
eines Fluiddruckzylinders, an dem ein Ringmagnet gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist. Bei der Ausführungsform wird ein Ringmagnet 5,
wie er in 7 gezeigt ist, verwendet.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, weist der Fluiddruckzylinder ein
Zylinderrohr 81 und einen gleitend in dem Zylinderrohr 81 aufgenommenen
Kolben 82 auf. Mit dem Kolben 82 ist koaxial eine
Kolbenstange 83 verbunden. Eine Ringnut 84 ist
um den Kolben 82 ausgebildet, so dass ein Magnet eingesetzt
werden kann. Der Ringmagnet 5 ist in die Ringnut 84 eingesetzt.
-
Ein
Magnetsensor 85 ist an der Außenseite des Zylinderrohres 81 angebracht
und erfasst die Betriebsposition des Kolbens 82. Zur Befestigung
des Magnetsensors 85 an dem Zylinderrohr 81 kann
jedes beliebige Verfahren eingesetzt werden.
-
Wie
in 13 dargestellt ist, wird der Ringmagnet 5 durch
Einsetzen der ersten und zweiten Teilmagnete 51A, 51B in
die Ringnut 84 des Kolbens 82 von seinen beiden
Seiten in Richtung der Pfeile angebracht. Die Teilmagnete ziehen
sich in der Ringnut magnetisch an.
-
Wenn
der Ringmagnet 5 eingesetzt ist, ist an dem Außenumfang
der Ringnut 84 ein kleiner Spalt ausgebildet, in dem ein
Verschleißring 86 zur
Abdeckung des Ringmagneten 5 angebracht wird. Der Ringmagnet 5 wird
durch den Verschleißring 86 geschützt. Gleichzeitig
wird hierdurch der Befestigungszustand des Ringmagneten 5 stabil
gehalten.
-
14 zeigt
eine Modifikation des Fluiddruckzylinders, an dem der Ringmagnet 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung angebracht ist. Ein Verschleißringbefestigungsbereich 84a mit
einer vergrößerten Nutenbreite
ist an dem äußeren Um fangsbereich
der Ringnut 84 des Kolbens 82 ausgebildet. Ein Verschleißring 86A mit
einer Breite, die größer ist
als die Breite des Ringmagneten 5 ist in dem Verschleißringanbringungsbereich 84a angebracht.
Da der Verschleißring 86A den
Ringmagneten 5 in einem Bereich abdeckt, der breiter ist
als dessen Dicke, kann der Kolben 82 stabiler gleiten.
-
Obwohl
die Ausführungsformen
gemäß den 12 und 14 typische
Beispiele einer Verwendung des Ringmagneten 5 gemäß 7 zeigen, bedarf es keiner näheren Erläuterung,
dass auch die Ringmagneten gemäß den anderen
Ausführungsformen
eingesetzt werden können.
Auch kann anstelle der Verschleißringe 86, 86A eine
Kolbendichtung verwendet werden.
-
Obwohl
die oben beschriebenen Ringmagneten der verschiedenen Ausführungsformen
jeweils aus einer Mehrzahl von Teilen bestehen, werden die Teile
durch Magnetkraft miteinander verbunden. Dementsprechend muss ein
Befestigungsvorgang mit Hilfe eines Klebstoffes oder dgl. durchgeführt werden.
Wenn die Ringmagnete an einem Kolben oder dgl. angebracht sind,
sind sie gegenüber
Vibrationen und Stößen bei
der Verwendung mechanisch stabil.
-
Da
der Ringmagnet auch einfach an einem kleinen Zylinder angebracht
werden kann, bei dem es mechanisch schwierig ist, einen unterteilten
Kolben zu verwenden, kann der Fluiddruckzylinder auch einen Kolben
aufweisen, der integral mit einer Kolbenstange verbunden ist. Hierdurch
ist es möglich,
eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Ringmagnet preiswerter
angebracht werden kann.