DE102006031098A1 - Fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen - Google Patents
Fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006031098A1 DE102006031098A1 DE200610031098 DE102006031098A DE102006031098A1 DE 102006031098 A1 DE102006031098 A1 DE 102006031098A1 DE 200610031098 DE200610031098 DE 200610031098 DE 102006031098 A DE102006031098 A DE 102006031098A DE 102006031098 A1 DE102006031098 A1 DE 102006031098A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- substructure
- strips
- brackets
- recesses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/04—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R5/00—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like
- B60R5/006—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like stowing or holding means for elongated articles, e.g. skis inside vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/08—Disposition of racks, clips, holders, containers or the like for supporting specific articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
- B60R11/02—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for radio sets, television sets, telephones, or the like; Arrangement of controls thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
- B60R2011/0001—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position
- B60R2011/0003—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position inside the vehicle
- B60R2011/0007—Mid-console
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
- B60R2011/0042—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by mounting means
- B60R2011/0049—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by mounting means for non integrated articles
- B60R2011/0064—Connection with the article
- B60R2011/0075—Connection with the article using a containment or docking space
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
- B60R2011/0042—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by mounting means
- B60R2011/008—Adjustable or movable supports
- B60R2011/0084—Adjustable or movable supports with adjustment by linear movement in their operational position
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen, wobei die Vorrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Lagerelemente aufweist, die mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen zur Aufnahme der Befestigungs- oder Unterbringungselemente versehen sind.
- Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 102 08 886 A1 undDE 202 04 623 U1 bekannt. Das Unterbringungselement ist dort als verschiebbare Mittelkonsole ausgestaltet und es stellen die beiden parallel zueinander angeordneten Lagerelemente Schienen zur Aufnahme der Mittelkonsole dar. - Mittelkonsolen, insbesondere verschiebbare Mittelkonsolen, bieten nur wenig Stauraum und durch ihre Doppelwendigkeit geht wertvoller Platz verloren. Dies macht sich besonders in kleineren Fahrzeugen nachteilig bemerkbar, da für kleine Fächer ein sehr großer Kostenaufwand entsteht, bei relativ geringem Raumnutzen. Darüber hinaus ist das Raumangebot vorspezifiziert und schließt variable Nutzungen aus. Den Platz, der von einer Mittelkonsole eingenommen wird, einfach freizulassen, was mittels hochgelegter Schaltungen und elektrischer Feststellbremsen oder ins Armaturenbrett verlegter mechanischer Feststellbremsen grundsätzlich möglich ist, hilft dem Fahrzeuginsassen nicht wesentlich, weil dessen Gegenstände dort keinen sicheren Halt finden. Ein Durchstieg nach hinten kann auf Grund der beschränkten Fahrzeugbreite- und Höhe nicht erreicht werden.
- Aus dem Stand der Technik sind die unterschiedlichsten Lösungen bekannt geworden, den Platz zwischen den Sitzen eines Fahrzeuges zu nutzen. So ist, abgesehen von dem Eingangs genannten Stand der Technik, aus der
US 6,547,299 B2 eine weitere Lösung zum Verschieben einer in Schienen gelagerten Mittelkonsole bekannt geworden. In dieser ist ein Mechanismus zum Festlegen der Mittelkonsole relativ zu den Schienen beschrieben. - Eine Schienenlagerung der Mittelkonsole zeigt ferner die
EP 1 245 447 B1 . - Eine in der Länge verstellbare bzw. eine klappbare Konsole ist ferner aus der
JP 2000-255323 A JP 2001-277945 A US 7,029,048 B1 ist eine Anordnung einer Konsole in einem Konsolenträger beschrieben, wobei die Konsole in eine Ausnehmung des Konsolenträgers einsteckbar ist. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine fahrzeugseitige Vorrichtung der Eingangs genannten Art anzugeben, die, ohne dass es wesentlicher Modifikationen des Fahrzeugs im Bereich des Unterbaus bedarf, eine flexible Nutzung des dort befindlichen Bereiches durch die unterschiedlichsten Befestigungs- oder Unterbringungselemente ermöglicht, ausgehend von einem ungenutzten Raum bis zu einem umfassend genutzten Raum.
- Gelöst wird die Aufgabe bei einer fahrzeugseitigen Vorrichtung der Eingangs genannten Art dadurch, dass die Lagerelemente als Leisten ausgebildet sind, die unmittelbar mit dem Unterbau des Fahrzeugs verbunden sind.
- Bei dem erfindungsgemäß gestalteten Fahrzeug entfällt die herkömmliche Mittelkonsole, so dass zwischen den Sitzen der Teppich oder das Teppichmodul des Fahrzeugs sichtbar wird. Da hierdurch aber noch kein Halt für Objekte im Fahrzeug geboten wird, sieht die Erfindung eine dem Fahrzeugboden zugeordnete, insbesondere eine dem Mitteltunnel zugeordnete Anordnung der parallel zueinander angeordneten Leisten vor, die durch ihre Ausformung verschiedensten Elementen halt geben können.
- So handelt es sich bei den Befestigungselementen bevorzugt um flexible Gummis oder Spanngurte. Unterbringungselemente sind bevorzugte Konsolen oder formveränderliche Aufnahmen.
- Die stabilen Leisten sind insbesondere mit dem Unterbau des Fahrzeugs verschweißt oder verschraubt. Sind sie dem Tunnel des Fahrzeugs zugeordnet, ist eine Leiste auf jeder Seite des Tunnels vorzusehen, die durch ihre Ausformung den verschiedensten Elementen halt geben kann.
- Im einfachsten Fall ist die jeweilige Leiste als Lochleiste mit ausgestanzten Löchern ausgebildet oder mit einer durchgehenden U-förmigen Ausprägung versehen, in welche Hakenelemente oder Gegenformen eingebracht werden können. Es kann sich allerdings auch um eine dem Unterbau zugeordnete Schraubvorkehrung handeln, die das Anschrauben von diesen Leisten als zusätzliche Elemente ermöglicht, mit dem Vorteil, diese Leisten in anderem Material oder beschichtet ausführen zu können. Bei durchgehenden Leisten kann der Teppich durchgängig verlegt werden. Damit könnte die Leiste auch eine den Teppich von unten durchsetzende Lasche aufweisen, die zugleich den Teppich gut im Fahrzeug positionieren könnte.
- Der einfachste Anwendungsfall bei Verwendung der fahrzeugseitigen Vorrichtung besteht in der Möglichkeit des Einhakens von flexiblen Gummis oder Spanngurten, um z. B. einen Schirm oder Skier dort zu verstauen. Eine weitere Option ist eine aus zwei Rahmentoren mit dazwischen angeordneten flexiblen netzförmig geknüpften Schnüren verbundene Ablagestruktur. Diese kann die volle zur Verfügung stehende Breite zwischen den Sitzstrukturen ausnutzen, da die stärker ausgewölbten Seitenwangen der Sitze das Netz oder einen Strechstoff lokal eindrücken können und auch bis an die Gurtschlösser dieser Ablageraum genutzt werden kann. Durch lose Knüpfung oder den Strechstoff könnte der Abstand zwischen den Toren auch variabel sein; das Haltenetz müsste sich dann mehr oder weniger in die Länge ziehen lassen.
- Über diese Staumöglichkeit hinaus könnte ein einfach gefalteter Blechkasten mit geraden Seitenwänden ein Modul bilden, welches auf den Leisten fixiert wird und mit einfachen Verklipsungen mit den von der Leiste zur Verfügung gestellten Vorkehrungen verbunden wird. Insbesondere wird durch Ausstanzen der Leisten, konkret das Ausstanzen von Blechzungen und deren Verformung zu Rastzungen eine kostenlose reversible Befestigungsmöglichkeit geschaffen. Diese Verklipsung kann auch durch Rastnasen in Kunststoff ausgeführt sein. Natürlich sind auch Kunststoffbauteile möglich, die allerdings so ausgeführt sein sollten, dass auf die bisherige Doppelwandigkeit und die damit verbundenen Verluste durch Entformungsschrägen und Innenversteifungen verzichtet werden kann. Durch Formschluss zu den Leisten kann ferner eine einfache aufsteckbare Schale verifiziert werden, die beispielsweise Vertiefungen für Becher oder Flaschen aufweist und im günstigsten Fall tiefgezogen wäre. Die Leisten können durchaus durch den Unterbau, konkret durch eine Bodengruppe durchgesteckt sein, um hierdurch sicher zu stellen, dass der Unterbau, leicht zu reinigen, für weitere Nutzungen oder Module bereitsteht. Eine Gummieinlage gegen Geräusche und für besseren Stand ist gleichfalls denkbar.
- Ungeachtet der erfindungsgemäßen Gestaltung der fahrzeugseitigen Vorrichtung mit den Leisten, die mit dem Unterbau des Fahrzeugs verbunden sind, ermöglicht es die Erfindung ganz konventionell verschiedenste Module zu großen Konsolen zusammenzustellen und hiermit zu geringem Einstandspreis einen Eintritt in ein solches Modulsystem zu erleichtern.
- Die vorstehenden Ausführungen verdeutlichen den großen Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung der fahrzeugseitigen Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen. Der größte Vorteil ist in der vollständigen Nutzung des zur Verfügung stehenden Volumens zu sehen. Gleichzeitig wird ein System angeboten, welches kostenneutral eine vielfältige Nutzung ermöglicht, im Gegensatz zur heutigen, sehr eingeschränkten nutzbaren Kunststoffkonsole. Für einfache Versionen, deren Kaufpreis die Verwendung einer verlegten mechanischen oder elektrischen Feststellbremse nicht ermöglicht, kann an der Stelle des mittleren Konsolenbereichs weiterhin eine herkömmliche Feststellbremse Platz finden, ohne dass der Unterbau modifiziert werden muss. Das Einstiegsmodul lässt sich somit sehr kostengünstig darstellen. Eine erste Variante mit verlegter Feststellbremse bietet bereits die volle Flexibilität bezüglich einer möglichen Aufrüstung, und der Hersteller hat die Möglichkeit, die Ausstattung der Mittelkonsole an verschiedene Ausstattungslevels zu binden bzw. ein größeres After Market-Geschäft. Bei Verwendung des Unterbaus für weitere Fahrzeugvarianten ist das Konsolenprogramm zu anderen Fahrzeugen mit ähnlicher Auslegung kompatibel und spart so Werkzeugkosten.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
- Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine räumliche Darstellung eines Teilbereichs des Unterbaus eines Personenkraftwagens, veranschaulicht für den Bereich des Mitteltunnels, mit zwei mit dem Unterbau verschweißten Lochleisten, -
2 ein Schnitt durch die Anordnung gemäß1 , quer zur Längserstreckung des Mitteltunnels geschnitten, -
3 eine Schnittdarstellung gemäß2 , bei mit dem Unterbau verschraubten Lochleisten, -
4 eine Schnittdarstellung gemäß der2 und3 , mit den beiden mit dem Unterbau verschweißten Leisten, die in ihrem oberen Bereich U-förmig ausgebildet sind, -
5 eine räumliche Ansicht in den Innenraum eines Personenkraftwagens, der mit der erfindungsgemäßen fahrzeugseitigen Vorrichtung ausgestattet ist, bei Verwendung von flexiblen Gummis als Befestigungselementen, -
6 eine Ansicht gemäß5 , bei Verwendung einer formveränderlichen Aufnahme als Unterbringungselement, -
7 eine räumliche Ansicht der in6 gezeigten formveränderlichen Aufnahme, -
8 eine Ansicht gemäß der5 und6 , bei Verwendung mehrerer unterschiedlicher Module zur Fixierung von Gegenständen und -
9 eine Ansicht gemäß den5 ,6 und8 , bei Verwendung einer aus verschiedenen Modulen gebildeten Mittelkonsole. -
1 veranschaulicht den grundsätzlichen Aufbau der fahrzeugseitigen Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen. - Diese Vorrichtung weist zwei parallel zueinander angeordnete Leisten
1 , die als Lochleisten ausgebildet sind, auf. Die beiden Leisten1 sind mit dem Unterbau2 des Fahrzeugs verschweißt. Dieser Unterbau des Fahrzeugs ist durch das Bodenblech des Fahrzeugs gebildet. Der Unterbau ist zur Bildung eines Mitteltunnels3 abgewinkelt ausgebildet und weist zwei Bodenabschnitte4 auf, an die sich abgewinkelt Zwischenabschnitte5 anschließen. Ein parallel zu den Bodenabschnitten4 angeordneter Verbindungsabschnitt6 verbindet die beiden Zwischenabschnitte. Die beiden Leisten1 sind als Bleche ausgebildet, die mit den Zwischenabschnitten5 verschweißt sind. Der jeweils über den Verbin dungsabschnitt6 hinausragende Bereich der jeweiligen Leiste1 ist mit der Vielzahl von Löchern7 versehen, die in Längsrichtung des Mitteltunnels angeordnet sind. Die beiden Leisten1 reichen bis zur Schaltkonsole8 des Fahrzeuges. Der insoweit beschriebene Aufbau ist in2 im Schnitt dargestellt. - Die beschriebene fahrzeugseitige Vorrichtung kann unmittelbar bei der Produktion des Fahrzeuges vorgesehen werden. Vor dem Lackieren des Unterbaus
2 werden die Leisten1 mit diesem verschweißt, anschließend erfolgt das Lackieren der Bleche. Beim weiteren Ausstatten des Fahrzeugs, beispielsweise dem Verlegen eines Teppichs im Bodenbereich, deckt der Teppich oder ein Teppichmodul die Bodenabschnitte4 , die Zwischenabschnitte5 und den Verbindungsabschnitt6 ab, und es ragen die beiden Leisten1 im Bereich ihrer Lochabschnitte über den Teppich hinaus, sind somit dort frei zugänglich zwecks Montieren von Befestigungs- oder Unterbringungselementen. -
3 veranschaulicht eine Variante, bei der die Leisten1 mit den Zwischenabschnitten5 mittels Schrauben-Mutter-Verbindungen9 verbunden sind. Diese Gestaltung bietet sich insbesondere dann an, wenn der Erwerber des Fahrzeugs eine Farbgestaltung der Leisten1 wünscht, die sich von der Lackierung des Fahrzeugs unterscheidet. Das separate Anbringen der Leisten1 am Unterbau2 mittels der Verbindung9 ermöglicht es, beliebige Leisten1 zu verwenden, sei es Leisten aus Aluminium, veredelte Stahlleisten usw. - Statt der Ausbildung der Leisten als Lochleisten kann jegliche andere geeignete Gestaltung der Leisten gewählt werden, die der Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen dienen kann. Statt der Lochleisten sind beispielsweise Leisten vorgesehen, die Ausnehmungen in Form von durchgehenden Ausprägungen, insbesondere U-förmige Ausprägungen aufweisen, die in Hakenelemente oder Gegenformen der Befestigungs- oder Unterbringungselemente eingebracht werden können.
- Die Ausführungsform nach der
4 veranschaulicht eine weiter modifizierte Gestaltung der Leisten1 . Dort sind Leisten veranschaulicht, die mit dem Unterbau2 verschweißt sind. Die Leisten zeichnen sich nicht durch Ausnehmungen7 , konkret Löcher aus, sondern durch Vorsprünge10 , wobei der jeweilige Vorsprung10 durch einen U-förmigen Abschnitt der jeweiligen Leiste1 in dem dem Unterbau2 abgewandten Bereich gebildet ist. Mit den Vorsprüngen10 können die Befestigungselemente verbunden werden. Die Vorsprünge10 sind auch geeignet, mit Ausnehmungen von Unterbringungselementen in Rastverbindung gebracht zu werden. Diese Unterbringungselemente könnten auch zwischen den Leisten1 positioniert werden, mit der zusätzlichen Möglichkeit, die Unterbringungselemente zusätzlich mit Befestigungselementen zu sichern, die mit den Vorsprüngen10 zusammenwirken. - Nachfolgend sind einige vorteilhafte Anwendungsfälle im Zusammenhang mit der fahrzeugseitigen Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen beschrieben:
Grundsätzlich kann der Raum zwischen den in1 beschriebenen Leisten1 frei bleiben und beispielsweise in der einfachsten Gestaltung des Fahrzeugtyps im Bereich des Verbindungsabschnitts6 die herkömmliche Feststellbremse Platz finden, ohne dass der Unterbau2 differenziert werden muss. - Bei Verwendung einer Variante mit verlegter Feststellbremse bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung bereits die volle Flexibilität bezüglich einer möglichen Aufrüstung.
-
5 veranschaulicht als einfachste Möglichkeit den Anwendungsfall des Einhakens von flexiblen Gummis11 in die beiden Lochleisten1 , um z. B. dort ein Paar Skier12 zu fixieren, die im Bereich der Skispitzen zwischen die Leisten gelegt sind. -
6 und7 veranschaulichen eine weitere Option: Dort findet eine aus zwei Rahmentoren13 mit den dazwischen angeordneten flexiblen netzförmig geknüpften Schnüren14 verbundene Ablagestruktur15 Verwendung. Die beiden Rahmentore13 sind hierbei mit den Leisten1 verbunden, beispielsweise mit den Ausnehmungen7 verklipst. Diese Ablagestruktur15 kann die volle zur Verfügung stehende Breite zwischen den Sitzstrukturen auszunutzen, da die stärker ausgewölbten Seitenwangen der Sitze das Netz oder einen Strechstoff lokal eindrücken und der Raum bis an die Gurtschlösser genutzt werden kann. Durch lose Knüpfung oder einen Strechstoff kann der Abstand zwischen den Rahmentoren13 auch variabel sein; das Netz müsste sich dann mehr oder weniger in die Länge ziehen. - Über diese Staumöglichkeit hinaus könnte ein einfacher gefalteter Blechkasten mit geraden Seitenwänden ein Modul bilden, welches auf den Leisten
1 fixiert wird und mit einfachen Verklipsungen mit den von den Leisten1 gestellten Vorkehrungen verbunden wird. Hierbei kann durch Ausstanzung von Blechzungen und deren Verformung zu Rastzungen den Leisten1 eine kostenlose reversible Befestigungsmöglichkeit geschaffen werden. Diese Verklipsung kann auch durch Rastnasen in Kunststoff ausgeführt sein. Selbstverständlich sind auch Kunststoffbauteile möglich, die allerdings so ausgeführt sein sollten, dass auf die bisherige Doppelwandigkeit und die damit verbundenen Verluste durch Entformungsschrägen und Innenversteifungen verzichtet werden kann. - Durch Formschluss zu den Leisten
1 könnten auch einfache aufsteckbare Schalen denkbar sein, die beispielsweise Vertiefungen für Becher oder Flaschen aufweist, wie es durch die diversen Schalen16 zur Ausführungsform nach der8 veranschaulicht ist. - Wie der Darstellung der
9 zu entnehmen ist, können auch ganz konventionell verschiedenste Module17 zu einer großen Konsole18 zusammengestellt werden und hiermit zu geringem Einstandspreis der Eintritt in ein solches Modulsystem erleichtert werden. -
- 1
- Leiste
- 2
- Unterbau
- 3
- Mitteltunnel
- 4
- Bodenabschnitt
- 5
- Zwischenabschnitt
- 6
- Verbindungsabschnitt
- 7
- Loch
- 8
- Schaltkonsole
- 9
- Schrauben-Mutter-Verbindung
- 10
- Vorsprung
- 11
- Flexibler Gummi
- 12
- Skier
- 13
- Rahmentor
- 14
- Netz
- 15
- Ablagestruktur
- 16
- Schale
- 17
- Modul
- 18
- Konsole
Claims (12)
- Fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- (
11 ) oder Unterbringungselementen (15 ,16 ,18 ), wobei die Vorrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Lagerelemente (1 ) aufweist, die mit Ausnehmungen (7 ) oder Vorsprüngen (10 ) zur Aufnahme der Befestigungs- (11 ) oder Unterbringungselemente (15 ,16 ,18 ) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente als Leisten (1 ) ausgebildet sind, die unmittelbar mit dem Unterbau (2 ) des Fahrzeugs verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
1 ) mit dem Unterbau (2 ) verschweißt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
1 ) mit dem Unterbau (2 ) verschraubt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
1 ) aus Stahl oder Aluminium bestehen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Leiste (
1 ) als Lochleiste ausgebildet ist, womit die Ausnehmungen als Löcher (7 ) ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Leiste (
1 ) Ausnehmungen in Form von durchgehenden Ausprägungen, insbesondere U-förmigen Ausprägungen aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Vorsprung (
10 ) durch einen U-förmigen Abschnitt der jeweiligen Leiste (1 ) in deren dem Unterbau (2 ) abgewandten Bereich gebildet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
11 ) als flexible Gummis oder Spanngurte ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbringungselemente Module (
16 ), Konsolen (18 ) oder formveränderliche Aufnahmen (15 ) sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterbringungselemente (
15 ,16 ,18 ) mit den Leisten (1 ) verklipsbar sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
1 ) im Bereich des Mitteltunnels (3 ) des Fahrzeuges zwischen zwei Sitzen angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
1 ) einen den Unterbau (2 ) bedeckenden Teppich durchsetzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610031098 DE102006031098A1 (de) | 2006-07-05 | 2006-07-05 | Fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610031098 DE102006031098A1 (de) | 2006-07-05 | 2006-07-05 | Fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006031098A1 true DE102006031098A1 (de) | 2008-01-10 |
Family
ID=38805980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610031098 Withdrawn DE102006031098A1 (de) | 2006-07-05 | 2006-07-05 | Fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006031098A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2985475A1 (fr) * | 2012-01-10 | 2013-07-12 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Cloisonnement d'un habitacle |
Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2000255323A (ja) * | 1999-03-04 | 2000-09-19 | Kasai Kogyo Co Ltd | コンソールボックス |
FR2791622A1 (fr) * | 1999-04-02 | 2000-10-06 | Matra Automobile | Console centrale de vehicule |
JP2001277945A (ja) * | 2000-03-30 | 2001-10-10 | Toyoda Gosei Co Ltd | コンソールボックス |
DE20204623U1 (de) * | 2002-03-01 | 2002-08-29 | Opel Adam Ag | Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug |
EP1281476A2 (de) * | 1996-05-16 | 2003-02-05 | Ebara Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Werkstücken |
US6547299B2 (en) * | 2001-09-19 | 2003-04-15 | Visteon Global Technologies, Inc. | Removable console |
DE10233168A1 (de) * | 2002-07-22 | 2004-02-12 | Adam Opel Ag | Stecksystem zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug |
EP1245447B1 (de) * | 2001-03-30 | 2004-05-26 | Sai Automotive Allibert Industrie | Vorrichtung mit abnehmbarer Gleitzentralkonsole |
DE10236582B4 (de) * | 2002-08-08 | 2005-02-03 | Grammer Ag | Beweglicher Behälter für den Einbau in Kraftwagen, wie Mittelkonsolbehälter o. dgl. |
DE10335046A1 (de) * | 2003-07-31 | 2005-02-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeug |
DE10334999A1 (de) * | 2003-07-31 | 2005-02-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeug |
DE60200527T2 (de) * | 2001-03-30 | 2005-06-23 | Sai Automotive Allibert Industrie | Abnehmbare Mittelkonsole |
US7029048B1 (en) * | 2004-12-29 | 2006-04-18 | Lear Corporation | Modular console system |
-
2006
- 2006-07-05 DE DE200610031098 patent/DE102006031098A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1281476A2 (de) * | 1996-05-16 | 2003-02-05 | Ebara Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Werkstücken |
JP2000255323A (ja) * | 1999-03-04 | 2000-09-19 | Kasai Kogyo Co Ltd | コンソールボックス |
FR2791622A1 (fr) * | 1999-04-02 | 2000-10-06 | Matra Automobile | Console centrale de vehicule |
JP2001277945A (ja) * | 2000-03-30 | 2001-10-10 | Toyoda Gosei Co Ltd | コンソールボックス |
DE60200527T2 (de) * | 2001-03-30 | 2005-06-23 | Sai Automotive Allibert Industrie | Abnehmbare Mittelkonsole |
EP1245447B1 (de) * | 2001-03-30 | 2004-05-26 | Sai Automotive Allibert Industrie | Vorrichtung mit abnehmbarer Gleitzentralkonsole |
US6547299B2 (en) * | 2001-09-19 | 2003-04-15 | Visteon Global Technologies, Inc. | Removable console |
DE20204623U1 (de) * | 2002-03-01 | 2002-08-29 | Opel Adam Ag | Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug |
DE10233168A1 (de) * | 2002-07-22 | 2004-02-12 | Adam Opel Ag | Stecksystem zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug |
DE10236582B4 (de) * | 2002-08-08 | 2005-02-03 | Grammer Ag | Beweglicher Behälter für den Einbau in Kraftwagen, wie Mittelkonsolbehälter o. dgl. |
DE10335046A1 (de) * | 2003-07-31 | 2005-02-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeug |
DE10334999A1 (de) * | 2003-07-31 | 2005-02-24 | Bayerische Motoren Werke Ag | Fahrzeug |
US7029048B1 (en) * | 2004-12-29 | 2006-04-18 | Lear Corporation | Modular console system |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2985475A1 (fr) * | 2012-01-10 | 2013-07-12 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Cloisonnement d'un habitacle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008060747B4 (de) | Bedarfsitz für ein Kraftfahrzeug | |
EP1361970A1 (de) | Fahrzeugkörper für ein pkw-cabriolet und baueinheit | |
DE102006052281B4 (de) | Abstützelement für einen Cockpitträger | |
DE102004016362B4 (de) | Baueinheit für ein Cabriolet | |
DE102009040902A1 (de) | Sitzanordnung für Kraftfahrzeuge | |
DE202006019121U1 (de) | Konsole für ein Fahrzeug | |
DE102019128069A1 (de) | Verkleidungselement, umfassend ein klappbares Ablagevolumen | |
DE102013217399A1 (de) | Verkleidungsbefestigungssystem mit hoher haltekraft | |
DE602004004054T2 (de) | Stützstruktur für eine Innenraumkonsole des Panoramadaches eines Kraftfahrzeuges | |
EP3386834B1 (de) | Gepäckablagenmodul zum aufbau einer gepäckablage in einem schienenfahrzeug | |
EP1873014B1 (de) | Konsole für ein Fahrzeug | |
EP3103696B1 (de) | Vorrichtung zum verstauen eines sperrigen oder länglichen gegenstands | |
DE102007058331A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE102006031098A1 (de) | Fahrzeugseitige Vorrichtung zur Montage von Befestigungs- oder Unterbringungselementen | |
DE2751077A1 (de) | Energieverzehrender stossfaenger fuer kraftfahrzeuge | |
EP1398220B1 (de) | Fahrzeug mit Halteeinrichtungen für Zubehörteile | |
DE10236072A1 (de) | Befestigungssystem für Kraftfahrzeuge | |
DE102010008236B3 (de) | Funktionsvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum | |
EP1175328A1 (de) | Fahrschemel für ein kraftfahrzeug | |
DE102006046877B4 (de) | Montierbare Schottwand zwischen Fahrgastraum und Kofferraum | |
DE102009043100A1 (de) | Fahrzeug mit einer Aufnahmevorrichtung | |
DE102005042188B4 (de) | Fahrzeugdach mit Ablagefach | |
DE2926712A1 (de) | Polsterungselement fuer autodaecher | |
DE102008004885A1 (de) | Fußstütze in einem Kraftfahrzeug | |
DE102005041700A1 (de) | Halteanordnung für einen Laderaum eines Fahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: PFANDRECHT |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US Effective date: 20110323 Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US Effective date: 20110323 |
|
R005 | Application deemed withdrawn due to failure to request examination |
Effective date: 20130706 |