DE102006030168A1 - Elektrisch betätigter Bremsverstärker - Google Patents

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Abstract

Ein elektrisch betätigter Bremsverstärker, der ein gewünschtes Verstärkungsverhältnis für einen gegebenen Eingabedruck erzeugen kann, wenn ein elektrisches Stellglied als Verstärkungsquelle aktiviert wird, um so eine gewünschte Bedienbarkeit eines Bremspedals sicherzustellen. Der elektrisch betätigte Bremsverstärker weist auf: einen Antriebskolben (22), auf welchen ein Antriebsschub durch eine Antriebsstange (9) aufgebracht wird, die sich in Koordination mit der Betätigung eines Bremspedals (8) bewegt; und einen Verstärkerkolben (21), auf welchen ein Verstärkerschub mittels eines elektrischen Stellglieds (40) aufgebracht wird, das einen elektrischen Motor (41) als Antriebsquelle verwendet, so dass der Abtriebskolben (22) und der Verstärkerkolben (21) so vorgesehen sind, dass sie relativ zueinander beweglich sind, normalerweise aber in einer neutralen Position der relativen Auslenkung mittels Federn (34) gehalten werden. Während ein Betrag der relativen Auslenkung zwischen den Kolben (21 und 22) mittels des Potentiometers (45) erfasst wird, wird der elektrische Motor (41) so angesteuerert, dass er den Betrag der relativen Auslenkung auf einen vorbestimmten Wert einstellt. Gleichzeitig wird eine Reaktionskraft, die auf den Abtriebskolben (22) einwirkt, welche sich aus einem hydraulischen Bremsdruck ergibt, durch Zwingkräfte der Federn (34) versetzt, um dadurch eine gewünschte Stufe des Verstärkungsverhältnisses zu erzielen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verstärker für die Verwendung in einem Bremsmechanismus eines Automobils und insbesondere einen elektrischen Verstärker, der ein elektrisches Stellglied als Verstärkungsquelle verwendet.
  • Bisher werden Vakuumbremsverstärker gängigerweise in Automobilbremsmechanismen verwendet. Solche Vakuumbremsverstärker verwenden einen Unterdruck in einem Motoreinlassrohr, um eine Eingabe zu verstärken, um eine verstärkte Ausgabe zu erzeugen. In den letzten Jahren sind jedoch mit der Entwicklung von Motoren mit einer verbesserten Brennstoffeffizienz, einem saubereren Abgas etc. die Einlassrohre immer stärker so ausgestaltet worden, dass sie einen relativ geringen Unterdruck haben. Um eine gewünschte Verstärkungsleistung oder ein gewünschtes Antwortverhalten eines solchen Vakuumbremsverstärkers sicherzustellen, muss eine Maßnahme getroffen werden, beispielsweise eine Größe des Vakuumbremsverstärkers zu erhöhen, einen Unterdruck durch die Verwendung eines Ejektors zu erhöhen oder den Vakuumbremsverstärker mit einer motorgetriebenen Vakuumpumpe auszustatten. Die Verwendung solcher Maßnahmen macht es aber schwieriger, den Vakuumbremsverstärker in einem Fahrzeug zu montieren, und steigert außerdem auch die Kosten.
  • Aus diesen Gründen ist die Aufmerksamkeit auf elektrisch betätigte Bremsverstärker gerichtet worden, die ein elektrisches Stellglied als Verstärkerquelle verwenden. Solche elektrisch betätigten Bremsverstärker sind beispielsweise in den Patentschriften 1 und 2 (japanische veröffentlichte Patentschriften Nr. HEI 10-138909 und HEI 10-138910) offenbart. Diese elektrisch betätigten Bremsverstärker weisen folgendes auf: einen Hauptkolben (ein Schaftelement), der dazu ausgestaltet ist, sich als Antwort auf die Betätigung eines Bremspedals vorwärts und rückwärts zu bewegen; einen Verstärkerkolben (ein röhrenförmiges Element), der um den Hauptkolben herum gepasst ist und relativ zu dem Hauptkolben beweglich ist; und ein elektrisches Stellglied zum Bewegen des Verstärkerkolbens vorwärts und rückwärts. Der Hauptkolben und der Verstärkerkolben funktionieren als Kolben eines Masterzylinders, wobei die vorderen Enden des Hauptkolbens und des Verstärkerkolbens eine Druckkammer des Masterzylinders definieren, so dass ein hydraulischer Bremsdruck in dem Masterzylinder erzeugt wird durch einen Eingabeschub, der auf den Hauptkolben von dem Bremspedal aus übermittelt wird, und einen Verstärkerschub, der von dem elektrischen Stellglied aus auf den Verstärkerkolben übertragen wird.
  • In den elektrisch betätigten Verstärkern der oben erwähnten Druckschriften 1 und 2 wirkt daher ein Teil einer Reaktionskraft, die sich aus einem hydraulischen Bremsdruck ergibt, der in der Druckkammer des Masterzylinders erzeugt wird, auf den Hauptkolben (das Schaftelement) ein, während ein weiterer Teil der Reaktionskraft auf den Verstärkerkolben (das röhrenförmige Element) einwirkt. Wenn ein Versuch gemacht wird, einen Schub des Verstärkerkolbens zu erhöhen und dadurch einen hydraulischen Bremsdruck in dem Masterzylinder zu erhöhen, wirkt daher, um einen Bremsunterstützer zu aktivieren, der hydraulische Bremsdruck als eine Reaktionskraft auf den Hauptkolben, um den Hauptkolben so in Koordination mit dem Bremspedal rückwärts zu bewegen. In anderen Worten muss, um eine gewünschte Bremskraft zu erhalten, ein Eingabeschub (eine Pedaltrittkraft) erhöht werden, um zu verhindern, dass sich der Hauptkolben rückwärts bewegt. Als Ergebnis wird ein Verstärkerverhältnis für den Eingabeschub nicht erhöht.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das oben erwähnte Problem gemacht worden, das mit den herkömmlichen Bremsverstärkern im Zusammenhang steht. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrisch betätigten Verstärker zu schaffen, der ein gewünschtes Verstärkungsverhältnis für einen gegebenen Eingabeschub erzielen kann, wenn ein elektrisches Stellglied als eine Verstärkerquelle aktiviert wird, um dadurch die Bedienbarkeit des Bremspedals zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um das oben beschriebene Problem zu lösen, beinhaltet der elektrisch betätigte Bremsverstärker der vorliegenden Erfindung folgendes: ein erstes Element, das dazu ausgestaltet ist, sich in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise eines Bremspedals vorwärts und rückwärts zu bewegen; ein zweites Element, das so vorgesehen ist, dass es sich relativ zum ersten Element bewegen kann; und ein elektrisches Stellglied zum Bewegen des zweiten Elements vorwärts und rückwärts, wobei ein hydraulischer Bremsdruck in einem Masterzylinder erzeugt wird durch einen Antriebsschub, der auf das erste Element mittels des Bremspedals aufgebracht wird, und einen Verstärkerschub, der auf das zweite Element mittels des elektrischen Stellglieds aufgebracht wird, so dass ein Teil einer Reaktionskraft, die sich aus dem hydraulischen Bremsdruck ergibt, auf das erste Element übertragen wird, während ein anderer Teil der Reaktionskraft auf das zweite Element übertragen wird, wobei der elektrisch betätigte Bremsverstärker folgendes aufweist: Zwingmittel, die zwischen dem ersten und dem zweiten Element vorgesehen sind, wobei, wenn das erste und das zweite Element relativ zueinander in zumindest einer Richtung ausgelenkt werden, eine Zwingkraft des Zwingmittels gegen das erste Element in einer Richtung, in welcher das zweite Element relativ zum ersten Element ausgelenkt wird, größer wird als in einem Zustand vor der relativen Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Element.
  • Als eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein elektrisch betätigter Bremsverstärker folgendes: ein Schaftelement, das dazu ausgestaltet ist, sich vorwärts und rückwärts in Übereinstimmung mit der Betätigung eines Bremspedals zu bewegen; ein röhrenförmiges Element, das so vorgesehen ist, dass es sich relativ zum Schaftelement bewegen kann; und ein elektrisches Stellglied zum Bewegen des röhrenförmigen Elements vorwärts und rückwärts, bei welchem das Schaftelement und das röhrenförmige Element als Kolben eines Masterzylinders dienen; vordere Spitzenbereiche des Schaftelements und des röhrenförmigen Elements so vorgesehen sind, dass sie zu einer Druckkammer des Masterzylinders hinweisen, so dass ein hydraulischer Bremsdruck in dem Masterzylinder erzeugt wird durch einen Antriebsschub, der auf das Schaftelement mittels des Bremspedals aufgebracht wird, und einen Verstärkerschub, der auf das röhrenförmige Element mittels des elektrischen Stellglieds aufgebracht wird, wobei der elektrisch betätigte Bremsverstärker folgendes aufweist: Zwingmittel, um das Schaftelement und das röhrenförmige Element in einer neutralen Position der relativen Auslenkung zu halten, wenn die Bremsen nicht betätigt sind; und ein Mittel zum Erfassen eines Betrags der relativen Auslenkung zwischen dem Schaftelement und dem röhrenförmigen Element, wobei das elektrische Stellglied gesteuert wird auf der Grundlage eines Erfassungssignals, das von diesem Mittel zur Erfassung der Auslenkung ausgegeben wird, um so den Betrag der relativen Auslenkung auf einen vorbestimmten Wert einzustellen.
  • Mit Bezug auf die oben beschriebene Struktur des elektrisch betätigten Bremsverstärkers nimmt, wenn das zweite Element oder das röhrenförmige Element relativ verschoben wird mittels des elektrischen Stellglieds als Verstärkerquelle in einer Richtung, um ein Beispiel zu nennen, in welcher der hydraulische Bremsdruck zunimmt, eine Zwingkraft des Zwingmittels, die auf das erste Element oder das Schaftelement einwirkt, das sich in Koordination mit der Betätigung des Bremspedals bewegt, in der gleichen Richtung zu. Diese Zwingkraft versetzt demzufolge die Reaktionskraft, die sich auf dem hydraulischen Bremsdruck ergibt, auf das erste Element oder das Schaftelement. Als Ergebnis kann ein gewünschtes Verstärkungsverhältnis für einen gegebenen Eingabeschub erzielt werden.
  • Der elektrisch betätigte Bremsverstärker der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Zwingmittel, das sich zwischen dem ersten Element oder dem Schaftelement und dem zweiten Element oder dem röhrenförmigen Element befindet. Durch Einstellen des Betrags der relativen Verschiebung zwischen dem ersten Element oder Schaftelement und dem zweiten Element oder röhrenförmigen Element auf einen geeigneten Wert kann demzufolge ein Verstärkungsverhältnis erhöht oder vermindert werden. Als Ergebnis kann, wenn das elektrische Stellglied als Verstärkungsquelle betätigt wird, ein gewünschtes Verstärkungsverhältnis für den Eingabeschub erzielt werden, um eine gewünschte Bedienbarkeit eines Bremspedals sicherzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Merkmals eines elektrisch betätigten Bremsverstärkers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine schematische Ansicht einer Struktur eines Fahrzeugbremsmechanismus einschließlich des elektrisch betätigten Bremsverstärkers der ersten Ausführungsform.
  • 3 ist eine Ansicht, auf die Bezug zu nehmen ist beim Beschreiben eines Druckgleichgewichts in dem elektrisch betätigten Bremsverstärker der ersten Ausführungsform.
  • 4 ist eine Querschnittsansicht eines ersten modifizierten Beispiels des elektrisch betätigten Bremsverstärkers der ersten Ausführungsform.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht eines zweiten modifizierten Beispiels des elektrisch betätigten Bremsverstärkers der ersten Ausführungsform.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht einer gesamten Struktur eines elektrisch betätigten Bremsverstärkers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Merkmals des elektrisch betätigten Bremsverstärkers der zweiten Ausführungsform.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Merkmals eines elektrisch betätigten Bremsverstärkers gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 9(A), (B) und (C) zeigen eine Struktur eines Potentiometers, das in dem elektrisch betätigten Bremsverstärkers der dritten Ausführungsform verwendet wird.
  • 9(A) ist eine Draufsicht eines Substrats des Potentiometers. 9(B) ist eine Längsschnittansicht einer gesamten Ausgestaltung des Potentiometers. 9(C) ist eine Querschnittsansicht der gesamten Ausgestaltung des Potentiometers.
  • 10 ist eine Schnittansicht eines wesentlichen Merkmals eines elektrisch betätigten Bremsverstärkers gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die besten Arten und Weisen zum Ausführen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Die 1 und 2 zeigen einen elektrisch betätigten Bremsverstärker gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der elektrisch betätigte Bremsverstärker 1 weist folgendes auf: eine Kolbenanordnung 20 (wird später beschrieben), die als ein primärer Kolben eines Tandem-Masterzylinders 2 verwendet wird; und ein elektrisches Stellglied 40 (wird ebenfalls später beschrieben) zum Aufbringen eines Schubs (eines Verstärkerschubs) auf einen Verstärkerkolben 21 (ein röhrenförmiges Element oder ein zweites Element), der eine Komponente der Kolbenanordnung 20 ist, wobei die Kolbenanordnung 20 und das elektrische Stellglied 40 sich innerhalb und außerhalb eines Gehäuses 4 (eines Stützelements) befinden, das an einer Wand 3 eines Fahrzeugraums gesichert ist. Das Gehäuse 4 weist, wie es am besten in 1 zu sehen ist, folgendes auf: einen Gehäusekörper 5, dessen hinterer Bereich in den Fahrzeugraum eingebracht ist; und eine Deckelplatte 6 zum Bedecken einer vorderen Öffnung des Gehäusekörpers 5. Der Tandem-Masterzylinder 2 und ein elektrischer Motor 41, der eine Komponente des elektrischen Stellglieds 40 ist, sind an einer vorderen Oberfläche der Deckelplatte 6 vorgesehen. Eine Öffnung des Gehäusekörpers 5, die zu dem Fahrzeugraum hinweist, ist mit einem Dämpfer 7 versehen, der verhindert, dass ein Geräusch des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 1 in den Fahrzeugraum eindringt, und der auch verhindert, dass Staub in dem Fahrzeugraum in den elektrisch betätigten Bremsverstärker 1 eindringt, wobei der Dämpfer 7 ausgebildet ist durch Stapeln eines Filzmaterials und eines elastischen Materials.
  • Wie es schematisch in 2 dargestellt ist, weist der Tandem-Masterzylinder 2 einen Zylinderkörper 10 mit einem geschlossenen Ende und ein Reservoir 11 auf. Auf einer entfernten Seite von einem offenen Ende des Zylinderkörpers 10 befindet sich ein sekundärer Kolben 12, der tandemartig mit der Kolbenanordnung 20 funktioniert, die als ein Primärkolben dient, wobei der Sekundärkolben 12 in dem Zylinderkörper 10 gleitbar ist. In dem Zylinderkörper 10 sind zwei Druckkammern 13 und 14 definiert durch die Kolbenanordnung 20 und den Sekundärkolben 12. Daher wird, wenn sich die Kolben 20 und 12 vorwärts bewegen, in den Druckkammern 13 und 14 eingeschlossenes Bremsfluid auf entsprechende Radzylinder des Bremssystems übertragen, um darauf einen Druck auszuüben.
  • Der Zylinderkörper 10 hat Ablassöffnungen 15, die in einer Wand des Zylinderkörpers 10 ausgebildet sind, wobei diese Ablassöffnungen 15 zwischen den Druckkammern 13 und 14 und dem Reservoir 11 kommunizieren. Jede dieser Ablassöffnungen 15 ist außerdem zwischen zwei Dichtungselementen 16 vorgesehen, die an einer inneren Oberfläche des Zylinderkörpers 10 vorgesehen sind. Wenn die Kolben 20 und 12 vorwärts bewegt werden, werden die Druckkammern 13 und 14 verschlossen hin zu den Ablassöffnungen 15 mittels der Kolben 20 und 12, so dass die Außenumfangsoberflächen der Kolben 20 und 12 Gleitkontakt mit den entsprechenden Paaren von Dichtungselementen 16 machen. Es sollte berücksichtigt werden, dass die Druckkammern 13 und 14 jeweils eine Rückstellfeder 17 haben, um die Kolbenanordnung 20, die als ein Primärkolben dient, sowie den Sekundärkolben 12 zurück zu zwingen.
  • Die Kolbenanordnung 20, die eine Komponente des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 1 ist, hat eine Struktur, in welcher ein Antriebskolben 22 (ein Schaftelement oder ein erstes Element) in einem Inneren des Verstärkerkolbens 21 vorgesehen ist, so dass der Antriebskolben 22 sich relativ zu dem Verstärkerkolben 21 bewegen kann. Der Antriebskolben 22 hat einen Bereich 22a mit vergrößertem Durchmesser, der an einem hinteren Ende des Kolbens ausgebildet ist, wobei dieser Bereich 22a mit dem vergrößerten Durchmesser mit einer Eingabestange 9 verbunden ist, die sich von einem Bremspedal 8 aus erstreckt (siehe 2), so dass der Antriebskolben 22 durch die Betätigung des Bremspedals 8 vorwärts und rückwärts bewegt wird (Pedalbetätigung). In dieser Ausführungsform ist ein vorderes Ende der Eingabestange 9 in einen sphärischen Ausnehmungsbereich 22b eingepasst, der in dem Bereich 22a mit dem vergrößerten Durchmesser ausgebildet ist, um dadurch eine Schwenkbewegung einer Eingabestange 9 zu ermöglichen. In dieser Ausführungsform weist der Verstärkerkolben 21, der ein Bestandteil der Kolbenanordnung 20 ist, folgendes auf: einen Kolbenkörper 23 mit einem schalenartigen Bereich 23a, der in einem vorderen Endbereich des Kolbens ausgebildet ist, wobei der schalenförmige Bereich 23a in die Druckkammer 13 (eine Primärkammer) des Masterzylinders 2 eingebracht ist; und ein Stopperelement 24, das in einen hinteren Endbereich des Kolbenkörpers 23 über einen Betätigungshebel 42, der später noch beschrieben wird, pressgepasst ist. Außendurchmesser des Kolbenkörpers 23 und des Stopperelements 24 sind so gewählt, dass Außenumfangsoberflächen des Kolbenkörpers 23 und des Stopperelements 24 auf einer Höhe liegen, und so, dass der Kolbenkörper 23 und das Stopperelement 24 integral und gleitend in einem Zylinderbereich 25 geführt werden können, der in dem Gehäuse 4 ausgebildet ist. Der schalenförmige Bereich 23a des Kolbenkörpers 23 hat mehrere Durchgangsöffnungen 26, die in einem vorderen Endbereich dieses Bereichs 23a gebildet sind, wobei diese Durchgangsöffnungen 26 mit den Ablassöffnungen 15 des Masterzylinders 2 kommunizieren können.
  • Andererseits wird der Antriebskolben 22 gleitend an einer zylindrischen inneren Oberfläche des Stopperelements 24 und einer Durchgangsöffnung 23b, die in einem Bodenbereich des schalenförmigen Bereichs 23a des Kolbenkörpers 23 ausgebildet ist, welcher eine Komponente des Verstärkerkolbens 21 ist, geführt, so dass ein vorderes Ende des Antriebskolbens 22 stets in ein Inneres des schalenförmigen Bereichs 23a hervorsteht, der einen Teil der Druckkammer 13 bildet. Ein Raum zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 ist mittels eines Gummidichtungselements 27 abgedichtet, das in dem Bodenbereich des schalenförmigen Bereichs 23a vorgesehen ist, während ein Raum zwischen dem Masterzylinder 2 und dem Verstärkerkolben 21 mittels eines der Dichtungselemente 16 abgedichtet ist, die sich auf einer Außenseite (auf der rechten Seite in 1) der Ablassöffnung 15 befinden. Dies verhindert, dass Bremsfluid aus dem Masterzylinder 2 über die Druckkammer 13 ausläuft. Für das Dichtungselement 27 zum Abdichten des Raums zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 kann ein Material mit exzellenten Gleiteigenschaften wie beispielsweise Polytetrafluorethylen statt Gummi verwendet werden.
  • Der Antriebskolben 22 hat einen Stift 28, der in einen hinteren Endbereich des Kolbens pressgepasst ist, so dass der Antriebskolben 22 und der Stift 28 sich rechtwinklig zueinander befinden. Jedes Ende des Stifts 28 erstreckt sich nach jenseits einer jeweiligen Öffnung eines axialen Langlochs 29, das durch das Stopperelement 24 hindurch vorgesehen ist, welches Element eine Komponente des Verstärkerkolbens 21 ist. Außerdem erstreckt sich ein Ende des Stifts 28 in einen Schlitz 30 hinein, der in einer axialen Richtung in einem Zylinderbereich 25 des Gehäuses 4 ausgebildet ist, während das andere Ende des Stifts 28 sich zu einer Position erstreckt, wo das andere Ende des Stifts 28 durch eine gestufte Oberfläche 31 an dem Inneren des Gehäuses 4 behindert ist. Der Stift 28 funktioniert als Drehstopper zum Steuern: einer Relativdrehung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21; und einer Drehung der Kolbenanordnung 20 in dem Gehäuse 4. Außerdem können sich der Verstärkerkolben 21 und der Antriebskolben 22 relativ zueinander innerhalb eines Bereichs bewegen, in welchen der Stift 28 sich in dem Langloch 29 bewegen kann. Daher funktioniert der Stift 28 ebenfalls als ein Stopper zum Definieren eines Bereichs der relativen Bewegung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21. Außerdem funktioniert der Stift 28 auch als ein Stopper zum Definieren eines hinteren Endes, bis zu welchem sich der Antriebskolben 22 zurückziehen kann, da der Antriebskolben 22 sich hin zu einem hinteren Ende zurückziehen kann, wo der Stift 28 gegen die gestufte Oberfläche 31 des Gehäuses 4 anschlägt.
  • Auf diese Art und Weise definieren der Antriebskolben 22 und der Verstärkerkolben 21 einen ringförmigen Raum 32, in welchem zwei Federn (Zwingmittel) 34 (34A, 34B) vorgesehen sind, so dass die Federn 34 haben: erste Enden, die an einem Federaufnahmebereich 33 angebracht, der an dem Antriebskolben 22 vorgesehen ist; und die anderen Enden, die an dem Kolbenkörper 23 bzw. dem Stopperelement 24 angebracht sind, welche Komponenten des Verstärkerkolbens 21 sind. Die Federn 34 sind Kompressionsschraubenfedern, die eine eingestellte Belastung haben und dazu dienen, den Antriebskolben 22 und den Verstärkerkolben 21 an einer neutralen Position der relativen Bewegung zu halten, wenn die Bremsen nicht betätigt werden. Wie es in 1 dargestellt ist, ist in dieser neutralen Position der Stift 28, der an dem Antriebskolben 22 fixiert ist, an einer Zwischenposition in dem Langloch 29 des Verstärkerkolbens 21 positioniert. Wenn die Bremsen nicht betätigt sind, befinden sich der Antriebskolben 22 an dem hinteren Ende, wo er den Stift 28 in Kontakt mit der gestuften Oberfläche 31 des Gehäuses 4 bringt. In diesem Zustand ist der Verstärkerkolben 21 so positioniert, dass die Durchgangsöffnungen 26, die in dem schalenförmigen Bereich 23a des Verstärkerkolbens 21 ausgebildet sind, mit der Ablassöffnung 15 des Masterzylinders 2 kommunizieren.
  • Der elektrische Motor 41, der eine Komponente des elektrischen Stellglieds 40 ist, ist in die Deckelplatte 6 des Gehäuses 4 eingepasst, welche an einer unteren Seite des Masterzylinders 2 vorgesehen ist, so dass eine Abtriebswelle 41a des elektrischen Motors 41 sich parallel mit der Kolbenanordnung 20 erstreckt. An der Abtriebswelle 41a des elektrischen Motors 41 ist ein Gewindebereich 43 ausgebildet. Dieser Gewindebereich 43 ist in eine Gewindeöffnung 44 hineingeschraubt, welche in einem Ende des Hebels 42 ausgebildet ist, dessen anderes Ende mit dem Verstärkerkolben 21 verbunden ist. Dieser Gewindeeingriff zwischen dem Gewindebereich 43 und der Gewindeöffnung 44 ermöglicht es, die Drehung des elektrischen Motors 41 in eine lineare Bewegung des Hebels 42 zu übersetzen. Auf diese Art und Weise bewegt sich der Hebel 42 in einer translatorischen Bewegung (linearen Bewegung) innerhalb des Gehäuses 4. Die lineare Bewegung des Hebels 42 verursacht eine Relativbewegung des Verstärkerkolbens 21 zu dem Antriebskolben 22. Daher wird ein Schub (ein Verstärkerschub) auf den Verstärkerkolben 21 gemäß einer Ausgabe des elektrischen Motors 41 aufgebracht. Es sollte berücksichtigt werden, dass ein geringer Zwischenraum in einem Verbindungsbereich zwischen dem Verstärkerkolben 21 und dem Hebel 42 vorgesehen ist, um so ein Moment aufgrund des Verstärkerschubs zu verhindern.
  • Ein Potentiometer 45 (ein Mittel zur Erfassung einer Verschiebung) ist an einem Zwischenbereich des Hebels 42 vorgesehen. Das Potentiometer 45 weist folgendes auf: einen Körperbereich 46 mit einem eingebauten Widerstandselement; und eine Welle 47, die sich von dem Körperbereich 46 in Richtung des Fahrzeugraums parallel mit der Kolbenanordnung 20 erstreckt, welche Welle 47 eine Spitze hat, die gegen den Stift 28 anstößt, welcher an dem Antriebskolben 22 fixiert ist. Das Potentiometer 45 dient dazu, einen Betrag der relativen Verschiebung oder Auslenkung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 zu erfassen. Erfassungssignale von dem Potentiometer 45 werden an eine Steuerung 48 (siehe 2) zum Steuern des elektrischen Motors 41 übertragen.
  • Es wird nun die Arbeitsweise des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 1 mit der oben erwähnten Struktur beschrieben.
  • In dem elektrisch betätigten Bremsverstärker 1 wird ein hydraulischer Bremsdruck in dem Masterzylinder 2 so lange nicht erzeugt, bis sich der Verstärkerkolben 21 zu einem Punkt vorwärts bewegt, wo die Durchgangsöffnungen 26, die in dem vorderen Endbereich des Verstärkerkolbens 21 ausgebildet sind, an dem inneren Dichtungselement 16 des Masterzylinders 2 vorbei getreten sind, d.h. bis die Ablassöffnung 15 verschlossen ist. Daher bewirkt diese Stufe des Betriebs einen nicht effektiven Hub. In dieser Ausführungsform dieser nicht effektive Hub eliminiert werden durch Betätigen des elektrischen Motors als Antwort auf eine Art von externem Signal (beispielsweise als Antwort auf ein Berührungssignal von dem Bremspedal 8 oder ein Signal zum Bemerken einer Verschmälerung eines Abstands zwischen Fahrzeugen, und zwar von einem Sensor zum Erfassen einer Distanz zwischen Fahrzeugen), um dadurch den Verstärkerkolben 21 bis zu einem Punkt bereits vorwärts zu bewegen, wo die Durchgangsöffnungen 26 des Verstärkerkolbens 21 an dem inneren Dichtungselement 16 vorbei getreten sind. In der Zwischenzeit wird der Antriebskolben 22 ebenfalls mittels der Federn 34 vorwärtsbewegt; so werden der Verstärkerkolben 21 und der Antriebskolben 22 an der neutralen Position (Bezugsposition der Relativbewegung gehalten.
  • Nachdem die Ablassöffnung 15 verschlossen worden ist, bewegt sich der Antriebskolben 22 vorwärts gemäß dem Treten auf das Bremspedal 8, wodurch ein hydraulischer Bremsdruck in dem Masterzylinder 2 gemäß einem Grad des Schubs (Eingabeschubs) erzeugt wird, der über die Eingabestange 9 auf den Antriebskolben 22 aufgebracht wird. Auf diese Art und Weise wird eine relative Verschiebung erzeugt zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21. Auf der Grundlage eines Erfassungssignals von dem Potentiometer 45, das die relative Verschiebung erfasst hat, beginnt das elektrische Stellglied 40 seine Arbeit, um den Verstärkerkolben 21 vorwärts zu bewegen, wodurch ein hydraulischer Bremsdruck in dem Masterzylinder 2 gemäß einem Grad des Verstärkerschubs erzeugt wird, welchen das elektrische Stellglied 40 auf den Verstärkerkolben 21 aufbringt. In anderen Worten wird eine Pedaltrittkraft verstärkt, um einen erhöhten Schub zu erzeugen, welcher seinerseits auf die Kolbenanordnung 20 einwirkt. Daher wird ein großer hydraulischer Bremsdruck in dem Masterzylinder 2 erzeugt.
  • In der ersten Ausführungsform wird der oben erwähnte Eingabeschub auf der Grundlage einer im Folgenden ausgeführten Gleichung (2) berechnet, welche abgeleitet wird durch Modifizieren einer Druckgleichgewichts-Gleichung (1), die ebenfalls unten aufgeführt ist. Auf der Grundlage dieses berechneten Eingabeschubs wird die Drehung des elektrischen Motors 41 des elektrischen Stellglieds 40 gesteuert. Wie es in 3 ebenfalls dargestellt ist, bezeichnen die Parameter Pb, Fi, Fb, Ai, Ab, K und ΔX, die in der Druckgleichgewichts-Gleichung (1) verwendet werden, einen hydraulischen Bremsdruck in der Druckkammer (Primärkammer) 13 des Masterzylinders 2, einen Eingabeschub, einen Verstärkerschub, einen Druckaufnahmeflächenbereich des Antriebskolbens 22, einen Druckaufnahmeflächenbereich des Verstärkerkolbens 21, eine Federkonstante der Federn 34 (34A, 34B) sowie einen Betrag der relativen Verschiebung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21. Der Betrag der relativen Verschiebung ΔX ist definiert als ΔX = Xi – Xb, wobei Xi eine Verschiebung des Antriebskolbens 22 bezeichnet und Xb eine Verschiebung des Verstärkerkolbens 21. Daher ist der Wert von ΔX gleich 0 in der neutralen Position der relativen Bewegung, hat ein positives Vorzeichen in einer Richtung, in welcher sich der Antriebskolben 22 relativ zu dem Verstärkerkolben 21 vorwärts bewegt, und hat ein negatives Vorzeichen in der entgegengesetzten Richtung. Es sollte hier berücksichtigt werden, dass ein Gleitwiderstand der Dichtung in der Druckgleichgewichts-Gleichung (1) vernachlässigt wird. In der Druckgleichgewichts-Gleichung (1) kann der Verstärkerschub Fb aus einem Wert eines Stroms, der durch den elektrischen Motor 41 hindurchläuft, geschätzt werden. Daher kann, wenn der Betrag der relativen Auslenkung ΔX auf einen geeigneten Wert in der unten stehenden Gleichung (2) gesetzt wird, der Eingabeschub Fi berechnet werden. Pb = (Fi – K × ΔX)/Ai = (Fb + K × ΔX)/Ab (1) Fi = (Fb + K × ΔX) × Ai/Ab + K × ΔX (2)
  • Andererseits ist ein Verstärkerverhältnis α in der Gleichung (3) unten definiert. Daher kann, wenn Pb aus der Druckgleichgewichts-Gleichung (1) in die Gleichung (3) eingesetzt wird, das Verstärkerverhältnis α als eine Gleichung (4) repräsentiert werden, die unten aufgeführt ist. In diesem Fall wird, wenn die Drehung des elektrischen Motors 41 gesteuert wird (rückführgesteuert wird) auf der eines Ergebnisses der Erfassung mittels des Potentiometers 45, so dass der Betrag der relativen Auslenkung ΔX gleich 0 wird, das Verstärkerverhältnis α gleich Ab/Ai + 1. Als Ergebnis kann das Verstärkerverhältnis α eindeutig definiert werden durch ein Flächenbereichsverhältnis des Druckaufnahmeflächenbereichs Ab des Verstärkerkolbens 21 zu dem Druckaufnahmeflächenbereich Ai des Antriebskolbens 22, genau wie bei einem Vakuumbremsverstärker. Andererseits wird das Verstärkerverhältnis α mit einem Faktor (1 – K × ΔX/Fi) multipliziert, wenn die Federkonstante K der Federn 34 auf einen geringfügig größeren Wert festgesetzt wird, und der Betrag der relativen Auslenkung ΔX wird auf einen bestimmten negativen Wert festgelegt, um so die Drehung des elektrischen Motors 41 zu steuern, so dass der Betrag der relativen Auslenkung ΔX den oben erwähnten sicheren negativen Wert erreicht. Auf diese Art und Weise kann das elektrische Stellglied 40 als Verstärkerquelle dienen. Als Ergebnis kann die Pedaltrittkraft signifikant vermindert werden. In diesem Fall kann aus der Definition ΔX = Xi – Xb die Verschiebung Xi des Antriebskolbens 22 ungefähr um Betrag von ΔX vermindert werden. Daher kann ein Pedalhub um einen entsprechenden Betrag vermindert werden. Wenn dagegen versucht würde, eine Verstärkerquelle zu erzeugen durch Verschieben des Verstärkerkolbens 21 relativ zu dem Antriebskolben 22, würde eine Reaktionskraft des hydraulischen Bremsdrucks, welche von der Druckkammer 13 des Masterzylinders 2 auf den Antriebskolben 22 übertragen wird, zunehmen und als Hindernis gegen die Verminderung der Pedaltrittkraft wirken. In dieser Ausführungsform nimmt aber eine Zwingkraft der Federn 34 gemäß dem Betrag der relativen Auslenkung des Verstärkerkolbens 21 zu. Daher wird die oben erwähnte Reaktionskraft um diese Zwingkraft versetzt. Auf diese Art und Weise kann das Verstärkerverhältnis für die Pedaltrittkraft (die Eingabe) ausreichend erhöht werden. α = Pb × (Ab + Ai)/Fi (3) α = (1 – K × ΔX/Fi) × (Ab/Ai + 1) (4)
  • Wie oben beschrieben, kann in dem elektrisch betätigten Bremsverstärker 1 ein gewünschtes Verstärkungsverhältnis erzielt werden durch Steuern des elektrischen Stellglieds 40 so, dass der Betrag der relativen Auslenkung zwischen dem Verstärkerkolben 21 und dem Antriebskolben 22 gleich einem vorbestimmten Wert wird, und zwar auf der Grundlage eines Eingabeschubs, der mittels einer Berechnung abgeleitet wird unter Verwendung der Druckgleichgewichts-Gleichung. Dies eliminiert die Notwendigkeit für einen kostenintensiven Pedalkraftsensor, der gemäß dem Stand der Technik erforderlich ist. Demzufolge können die Kosten vermindert werden. Durch Setzen des Betrags der relativen Auslenkung auf einen geeigneten negativen Wert ist es außerdem möglich, ein Verstärkerverhältnis zu erzielen, das größer ist als eines, das mittels des Flächenbereichsverhältnisses zwischen den Druckaufnahmeflächenbereichen des Verstärkerkolbens 21 und des Antriebskolbens 22 bestimmt wird. Dies ermöglicht eine signifikante Verminderung der Pedalkraft.
  • Andererseits ist es auch möglich, ein Verstärkerverhältnis zu erzielen, das kleiner ist als dasjenige, das durch das Flächenbereichsverhältnis zwischen den Druckaufnahmeflächenbereichen des Verstärkerkolbens 21 und des Antriebskolbens 22 bestimmt wird, und zwar indem der Betrag der relativen Auslenkung auf einen geeigneten positiven Wert festgelegt wird. Eine gewünschte Bremskraft kann daher erzielt werden, indem der Betrag der relativen Auslenkung auf einen geeigneten positiven oder negativen Wert festgelegt wird, um so das Verstärkerverhältnis zu vermindern oder zu steigern.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Federn 34 (die Zwingmittel) zwischen dem Antriebskolben 22 (dem Schaftelement) und dem Verstärkerkolben 21 (dem röhrenförmigen Element) vorgesehen. So kann ein Abmaß in Längsrichtung vermindert werden. Mit der Verwendung eines kostengünstigen Potentiometers 45 als Mittel zur Erfassung der Auslenkung können außerdem die Kosten vermindert werden verglichen mit dem Fall, in dem ein kostenintensiver Trittkraftsensor verwendet wird. Der Masterzylinder 2 und das elektrische Stellglied 53 sind außerdem in dem gleichen Gehäuse 4 (Stützelement) vorgesehen. Daher kann eine in dem Masterzylinder 2 erzeugte Reaktionskraft durch das elektrische Stellglied 40 zurück zu dem Gehäuse 4 übertragen werden; so kann eine stabile Arbeitsweise der Einrichtung erzielt werden. Die beiden Federn 34, das heißt die Federn 34A und 34B, müssen nicht notwendigerweise eine gleiche Federkonstante haben. Es ist möglich, eine Anordnung vorzusehen, in welcher die hintere Feder 34B (die erste Feder) eine größere Federkonstante hat als die vordere Feder 34A (die zweite Feder). In diesem Fall ist mit der Verwendung der beiden Federn 34A und 34B mit einer gleichen freien Länge eine neutrale Position des Antriebskolbens 22 relativ zu dem Verstärkerkolben 21 weiter vorne vorgesehen als die in 1 gezeigte. Auf diese Art und Weise kann ein größerer Bereich der relativen Bewegung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 hin zu einem rückwärtigen Raum als zu einem vorderen Raum zur Verfügung gestellt werden. Daher ist es möglich, mit einem größeren Bereich der Bremsunterstützung zu arbeiten, so dass ein Verstärkungsverhältnis mittels des elektrischen Stellglieds 40 gesteigert werden kann. Selbst mit der Verwendung der beiden Federn 34A und 34B mit einer gleichen Federkonstante kann außerdem ein größerer Bereich der relativen Bewegung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 hin zum rückwärtigen Raum zur Verfügung gestellt werden als hin zum vorderen Raum, indem die freien Längen der beiden Federn 34A und 34B unterschiedlich gemacht werden. Andererseits kann, um eine Einstellung zu erreichen, die besser an die regenerative kooperative Steuerung angepasst ist, das Verstärkerverhältnis des elektrischen Stellglieds 40 vermindert werden, indem ein größerer Bereich der relativen Bewegung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 hin zum vorderen Raum als hin zum rückwärtigen Raum zur Verfügung gestellt wird. Als Federn 34A und 34B können hier Zugfedern statt der Kompressionsfedern verwendet werden. Als Federn 34A und 34B können außerdem auch mehrere Scheibenfedern oder dergleichen statt der Schraubenfedern verwendet werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird ein externes Signal verwendet, um den elektrischen Motor 41 zu betätigen, um dadurch den Verstärkerkolben 21 zuvor in eine Position vorwärts zu bewegen, wo ein nicht effektiver Hub eliminiert ist. Eine solche Steuerung zum Eliminieren des nicht effektiven Hubs ist aber nicht notwendigerweise erforderlich.
  • In einem Fall, wo diese Steuerung nicht ausgeführt wird, wird der Antriebskolben 22 am Beginn eines Bremsvorgangs nicht betätigt, und nachdem der Betrag der relativen Verschiebung einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird das elektrische Stellglied betätigt, um den Verstärkerkolben 21 vorwärts in eine Position zu bewegen, wo ein hydraulischer Bremsdruck erzeugt wird. Auf diese Art und Weise kann eine Einsprungcharakteristik erzielt werden. Ein Nachschleppen von Scheibenbremsen oder dergleichen tritt daher nicht auf, selbst wenn ein Bremspedal einer geringen Trittkraft unterworfen wird. Als Ergebnis kann ein wünschenswertes Pedalgefühl erzielt werden.
  • Was eine automatische Bremsfunktion angeht, so ist es möglich, eine solche Funktion so zu steuern, dass sie innerhalb eines Bereichs des hydraulischen Drucks ist von einem Punkt, wo Pb = –K × ΔX/Ai, wobei es sich um die obige Druckgleichgewichts-Gleichung (1) handelt mit dem Eingabeschub Fi gleich 0, bis zu einem Punkt, wo Pbmax = –K × ΔXmin/A, wobei ΔXmin ein minimaler Wert von ΔX ist (ein maximaler Wert in einem absoluten Wert von ΔX mit einem negativen Vorzeichen). Selbst nachdem ΔX den Wert ΔXmin erreicht hat, ist es außerdem möglich, einen Druck zu erhöhen durch Vorwärtsbewegen des Verstärkerkolbens 21 mit dem Antriebskolben 22. Daher kann die automatische Bremsfunktion auch als Vorladung oder Vorbelastung dienen, als Haltebremse am Berg, als Tempomat, als hydraulisch unterstützte elektrische Parkbremse und so weiter, um eine Fahrzeugstabilitätssteuerung zu erzielen.
  • 4 zeigt ein erstes modifiziertes Beispiel der obigen ersten Ausführungsform. Es wird darauf hingewiesen, dass 4 nur wesentliche Komponenten zeigt, bezeichnet mit Bezugsziffern entsprechend denjenigen von ähnlichen Komponenten der Ausführungsform 1, da der allgemeine Aufbau eines motorgetriebenen Bremsverstärkers 1 dieses Beispiels der gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform. Das erste modifizierte Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass statt der Federn 34 nur eine Feder 34C (eine Kompressionsfeder) zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 vorgesehen ist, um den Antriebskolben 22 in Richtung des Masterzylinders 2 zu zwingen. In einem Zustand der 4 hat die Feder 34C eine freie Länge. Diese Lagebeziehung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 repräsentiert eine neutrale Position (eine Bezugsposition). Während eines Bremsvorgangs, wenn der Verstärkerkolben 21 aus der neutralen Position des Antriebskolbens 22 und des Verstärkerkolbens 21 nach links (vorwärts) relativ zu dem Antriebskolben 22 versetzt ist, zwingt daher die Feder 34C den Antriebskolben 22 in einer Richtung der Verschiebung des Verstärkerkolbens 21. In diesem Fall nimmt die Zwingkraft in der Richtung der Verschiebung gemäß dem Betrag der relativen Verschiebung zu. Daher ist dieser Vorgang effektiv zur Zeit des Steuerns zum Erhöhen eines Drucks (eine Bremsunterstützung oder dergleichen zum Erhöhen eines Verstärkungsverhältnisses). Da die Feder 34C eine freie Länge hat, kann eine schwache Feder, die an der Stelle gewesen ist, immer noch als Feder 8a (als Kompressionsfeder) zum Zurückdrücken des Bremspedals 8 verwendet werden. Es wird darauf hingewiesen, dass statt der Druckfeder 34C auch eine Zugfeder in einem in 4 dargestellten linken Raum vorgesehen werden kann.
  • 5 zeigt ein zweites modifiziertes Beispiel der obigen ersten Ausführungsform. 5 zeigt nur wesentliche Komponenten, bezeichnet durch Bezugsziffern entsprechend denen von ähnlichen Komponenten der ersten Ausführungsform, da der allgemeine Aufbau eines motorbetriebenen Bremsverstärkers 1 dieses Beispiels der gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform. Das zweite modifizierte Beispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass statt der Federn 34 nur eine Feder 34D (eine Druckfeder) zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 vorgesehen ist, um den Antriebskolben 22 in einer Richtung zu zwingen, in der er sich von dem Masterzylinder 2 zurückzieht. Die Feder 34D hat eine gewisse eingestellte Belastung in einem in 5 dargestellten Zustand, in welchem Zustand die Lagebeziehung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 eine neutrale Position (eine Bezugsposition) repräsentiert. Während eines Bremsvorgangs, wenn der Verstärkerkolben 21 aus der neutralen Position des Antriebskolbens 22 und des Verstärkerkolbens 21 nach rechts (rückwärts) relativ zu dem Antriebskolben 22 versetzt ist, zwingt daher die Feder 34D den Antriebskolben 22 stärker in der Richtung der Auslenkung des Verstärkerkolbens 21. Wenn andererseits der Verstärkerkolben 21 in einer Vorwärtsrichtung aus der neutralen Position relativ zu dem Antriebskolben 22 versetzt ist, ist eine vorwärts gegen den Antriebskolben 22 zwingende Kraft vermindert verglichen mit einem Zustand vor der relativen Verschiebung zwischen den beiden Elementen. Daher ist die Verwendung der oben beschriebenen Feder 34D effektiv zur Zeit des Bewirkens einer Steuerung zum Vermindern eines Drucks (regenerative kooperative Steuerung oder dergleichen zum Vermindern eines Verstärkungsverhältnisses). Statt der Druckfeder 34D kann auch eine Zugfeder in einem rechten Raum vorgesehen werden, der in 5 dargestellt ist.
  • Die 6 und 7 zeigen einen elektrisch betätigten Bremsverstärker gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Bestandteile des tandemartigen Masterzylinders 2 dieser Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugsziffern wie diejenigen der ersten Ausführungsform bezeichnet, da in dem Masterzylinder 2 kein wesentlicher Unterschied existiert. Außerdem zeigt die 6 nicht das Reservoir des Masterzylinders 2, da dieses sich oberhalb der gleichen Ebene der 6 befindet. Der elektrisch betätigte Bremsverstärker 50 der zweiten Ausführungsform weist folgendes auf: eine Kolbenanordnung 51 (später beschrieben), die als Primärkolben des Tandem-Masterzylinders 2 verwendet wird; und ein elektrisches Stellglied 53 (ebenfalls später beschrieben) zum Aufbringen eines Schubs (eines Verstärkerschubs) auf einen Verstärkerkolben 52 (ein röhrenförmiges Element oder ein zweites Element), welcher eine Komponente der Kolbenanordnung 51 ist. Die Kolbenanordnung 51 und das elektrische Stellglied 53 befinden sich innerhalb und außerhalb eines Gehäuses 55 (eines zusammengefügten Gehäuses), das an einer Wand 54 eines Fahrzeugraums gesichert ist. Das Gehäuse 55 weist auf: ein erstes röhrenförmiges Element 57, das über ein schalenförmiges Anbringelement 56 an einer vorderen Oberfläche der Wand 54 gesichert ist; und ein zweites röhrenförmiges Element 58, das koaxial mit dem ersten röhrenförmigen Element 57 verbunden ist, wobei ein vorderes Ende des zweiten röhrenförmigen Elements 58 mit dem Tandem-Masterzylinder 2 verbunden ist. Das Anbringelement 56 hat eine Innendurchmesserbosse 56a, die sich durch eine Öffnung der Wand 54 um einen kurzen Abstand in den Fahrzeugraum hinein erstreckt.
  • Die Kolbenanordnung 51, die eine Komponente des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 50 ist, hat eine Struktur, in welcher ein Antriebskolben 59 (ein Schaftelement oder ein erstes Element) in einem Inneren des Verstärkerkolbens 52 vorgesehen ist, so dass der Antriebskolben 59 sich relativ zum Verstärkerkolben 52 bewegen kann. An einem hinteren Ende des Antriebskolbens 59 ist eine Halterung 60 angebracht, die mit einem Bremspedal (nicht dargestellt) verbunden ist, so dass der Antriebskolben 59 in Übereinstimmung mit der Betätigung des Bremspedals (Pedalbetätigung) vorwärts und rückwärts beweglich ist. Die Halterung 60 hat eine längliche Anbringöffnung 60a, die sich in einer Richtung rechtwinklig zu der Ebene der 6 erstreckt, um eine relative Verschiebung in der rechtwinkligen Richtung zwischen dem Bremspedal und der Halterung 60, die sich aus der Pedalbetätigung ergibt, zu absorbieren. Statt der länglichen Anbringöffnung kann folgendes vorgesehen sein: ein Bereich 22a mit vergrößertem Durchmesser mit einem sphärischen Ausnehmungsbereich 22b, welcher Bereich 22a mit vergrößertem Durchmesser an einer solchen Position ausgebildet ist, dass er nicht mit einer Vorwärts-/Rückwärtsbewegung des Antriebskolbens 59 interferiert; und eine sphärische Spitze, die schwenkbar in den sphärischen Ausnehmungsbereich 22b eingepasst ist, um eine Schwenkbewegung der Halterung 60 zu ermöglichen, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Wie es am Klarsten in 7 dargestellt ist, hat der Verstärkerkolben 52, der eine Komponente der Kolbenanordnung 51 ist, eine Trennwand 61 an einem in Längsrichtung gesehen mittleren Bereich des Inneren des Verstärkerkolbens 52, wobei sich der Antriebskolben 59 durch die Trennwand 61 hindurch erstreckt. Ein vorderer Bereich des Verstärkerkolbens 52 ist in die Druckkammer 13 (die Primärkammer) des Masterzylinders 2 eingesetzt, während ein vorderer Bereich des Antriebskolbens 59 innerhalb des Bereichs des Verstärkerkolbens 52 vorgesehen ist, der in die Druckkammer 13 hinein eingebracht ist. Ein Raum zwischen dem Verstärkerkolben 52 und dem Antriebskolben 59 ist mittels eines Dichtungselements 62 abgedichtet, welches in einem Innenumfangsbereich der Trennwand 61 des Verstärkerkolbens 52 vorgesehen ist, während ein Raum zwischen dem Verstärkerkolben 52 und dem Masterzylinder 2 mittels eines Dichtungselements 63 abgedichtet ist. Dies verhindert, dass Bremsfluid aus dem Masterzylinder 2 durch die Druckkammer 13 hindurch ausläuft. Der Verstärkerkolben 52 hat eine Durchgangsöffnung, die in einem vorderen Bereich des Kolbens 52 ausgebildet ist, wobei die Durchgangsöffnung 64 mit einer Ablassöffnung (nicht dargestellt) des Masterzylinders 2 kommunizieren kann.
  • Das elektrische Stellglied 53, das an einem seitlichen Bereich des Gehäuses 55 vorgesehen ist, weist folgendes hauptsächlich auf: einen elektrischen Motor 66, der an einer Deckelplatte 65 gesichert ist, welche eine Öffnung des schalenförmigen Anbringelement 56 bedeckt; einen Kugelumlaufmechanismus 67 (Mechanismus zur Umwandlung einer Drehung in eine lineare Bewegung), der in dem ersten röhrenförmigen Element 57 vorgesehen ist, wobei der Kugelumlaufmechanismus 67 den Antriebskolben 59 umgibt; und einen Drehübertragungsmechanismus 68 zum Übertragen einer Drehung des elektrischen Motors 66 auf den Kugelumlaufmechanismus 67 mit einer verminderten Drehgeschwindigkeit. Der Kugelumlaufmechanismus 67 weist auf: ein Mutternelement 69 (ein drehbares Element), das drehbar über ein Lager 69a (Winkelkontaktlager) mittels des ersten röhrenförmigen Elements 57 gelagert ist; und eine hohle Schraubenwelle 71 (linear bewegliches Element), das über Kugeln 70 mit dem Mutternelement 69 kämmt. Ein hinterer Bereich der Schraubenwelle 71 ist gleitbar, aber nicht drehbar mittels eines Innenumfangs des Anbringelements 56 gelagert, wodurch die Schraubenwelle 71 sich linear in Übereinstimmung mit der Drehung des Mutternelements 69 bewegen kann. Andererseits weist der Drehübertragungsmechanismus 68 folgendes auf: eine erste Riemenscheibe 72, verbunden mit einer Abtriebswelle des elektrischen Motors 66; eine zweite Riemenscheibe 73, nicht drehbar um das Mutternelement 69 herumgepasst; und einen Riemen 74 (Synchronriemen), der um die Riemenscheiben 72 und 73 herumgewickelt ist. Die zweite Riemenscheibe 73 hat einen Durchmesser, der größer ist als der der ersten Riemenscheibe 72, so dass eine Drehung des elektrischen Motors 66 in der Geschwindigkeit vermindert wird und auf das Mutternelement 69 des Kugelumlaufmechanismus 67 übertragen wird. Der Drehübertragungsmechanismus 68 ist übrigens nicht auf die oben erwähnten Riemenscheiben und den Riemen begrenzt und kann auch durch einen geschwindigkeitsvermindernden Getriebemechanismus ausgetauscht werden.
  • Ein Flanschelement 75 ist fest in einen vorderen Bereich der hohlen Schraubenwelle 71 eingepasst, welche ein Bestandteil des Kugelumlaufmechanismus 67 ist. Eine röhrenförmige Führung 76 ist fest in die Innendurchmesserbosse 56a des Anbringelements 56 gepasst. Innere Durchmesser des Flanschelements 75 und der röhrenförmigen Führung 76 sind so gewählt, dass das Flanschelement 75 und die röhrenförmige Führung 76 als Führungen zum gleitenden Führen des Antriebskolbens 59 dienen. Das Flanschelement 75 stößt gegen ein hinteres Ende des Verstärkerkolbens 52 an, wenn sich die Schraubenwelle 71 vorwärts bewegt, das heißt nach links in 6, wodurch sich der Verstärkerkolben 52 ebenfalls vorwärts bewegt. Das zweite röhrenförmige Element 58, welches ein Bestandteil des Gehäuses 55 ist, hat darin eine Rückstellfeder 77, von der ein Ende an einem ringförmigen Vorsprung 58a angebracht ist, der an einer inneren Oberfläche des zweiten röhrenförmigen Elements 58 ausgebildet ist, wobei das andere Ende der Rückstellfeder 77 gegen das Flanschelement 75 anstößt. Mittels der Rückstellfeder 77 ist die Schraubenwelle 71 wie in 6 dargestellt positioniert, wenn die Bremsen nicht betätigt werden.
  • Der Antriebskolben 59 und der Verstärkerkolben 52 definieren einen ringförmigen Raum 78, in welchem zwei Federn 81 (81A, 81B) (Zwingmittel) vorgesehen sind, so dass ein Ende jeder der Federn 81A und 81B an dem an dem Antriebskolben 59 vorgesehenen Flanschbereich 79 angebracht ist; und die anderen Enden der Federn sind an der Trennwand 61 des Verstärkerkolbens 52 bzw. an einem inneren Flansch 80 angebracht, der in einem hinteren Bereich des Verstärkerkolbens 52 ausgebildet ist. Die Federn 81 dienen dazu, den Antriebskolben 59 und den Verstärkerkolben 52 an einer neutralen Position der Relativbewegung zu halten, wenn die Bremsen nicht betätigt werden.
  • In der zweiten Ausführungsform befindet sich ein Potentiometer 82 (erstes Mittel zum Erfassen einer absoluten Verschiebung) zum Erfassen einer absoluten Verschiebung des Antriebskolbens 59 relativ zu einem Fahrzeugkörper in dem Anbringelement 56, welches an der Wand 54 des Fahrzeugraums gesichert ist. Das Potentiometer 82 weist auf: einen Körperbereich 83, der ein resistives Element beinhaltet; und eine Sensorstange 84, die sich parallel mit dem Antriebskolben 59 von dem Körperbereich 83 in den Fahrzeugraum hinein erstreckt. Die Sensorstange 84 wird konstant in ihrer hervorstehenden Richtung gezwungen, und zwar mittels einer in dem Körperbereich 83 vorgesehenen Feder, so dass eine Spitze der Sensorstange 84 gegen eine an dem hinteren Bereich des Antriebskolbens 59 fixierte Halterung 85 anstößt. Andererseits beinhaltet der elektrische Motor 66, der ein bürstenloser Gleichstrommotor ist, einen Drehmelder 56 zum Erfassen einer magnetischen Polposition, um die Drehung des elektrischen Motors 66 zu steuern. Neben dem Erfassen einer Drehauslenkung des Motors funktioniert der Drehmelder 86 als Drehungserfassungsmittel (zweites Mittel zum Erfassen einer absoluten Auslenkung) zum Erfassen einer absoluten Auslenkung des Verstärkerkolbens 52 relativ zu dem Fahrzeugkörper auf der Grundlage der erfassten Drehungsauslenkung des Motors. Das Potentiometer 82 und der Drehmelder 86 bilden Mittel zum Erfassen eines Betrags der relativen Auslenkung zwischen dem Antriebskolben 59 und dem Verstärkerkolben 52. Erfassungssignale von dem Potentiometer 82 und dem Drehmelder 86 werden an eine Steuerung 87 übertragen. Das Mittel zur Erfassung der Drehung ist nicht auf den Drehmelder beschräkt, und ein Drehpotentiometer oder dergleichen, das eine absolute Auslenkung (einen Winkel) erfassen kann, kann stattdessen verwendet werden.
  • Es wird nun die Arbeitsweise des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 50 der zweiten Ausführungsform beschrieben.
  • Wenn das Bremspedal betätigt wird, wird der Antriebskolben 59 vorwärts bewegt. Die Bewegung des Antriebskolbens 59 wird mittels des Potentiometers 82 erfasst. Als Antwort auf ein Signal von dem Potentiometer 82 gibt die Steuerung 87 einen Befehl an den elektrischen Motor 66 aus, zu beginnen, eine Drehbewegung zu erzeugen. Diese Drehbewegung wird über den Drehübertragungsmechanismus 68 auf den Kugelumlaufmechanismus 67 übertragen, um dadurch die Schraubenwelle 71 zusammen mit dem Verstärkerkolben 52 vorwärts zu bewegen. In anderen Worten bewegen sich der Antriebskolben 59 und der Verstärkerkolben 52 zusammen vorwärts. Daher wird ein hydraulischer Bremsdruck, der einem Eingabeschub entspricht, welcher mittels des Bremspedals auf den Antriebskolben 59 aufgebracht wird, und einem Verstärkerschub, der mittels des elektrischen Stellglieds 53 auf den Verstärkerkolben 52 aufgebracht wird, in den Druckkammern 13 und 14 des Tandem-Masterzylinders 2 erzeugt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird auf der Grundlage von Erfassungssignalen von dem Potentiometer 82 und dem Drehmelder 86 ein Betrag der relativen Auslenkung zwischen dem Antriebskolben 59 und dem Verstärkerkolben 52 aus einem Unterschied zwischen absoluten Auslenkungen des Antriebskolbens 59 und des Verstärkerkolbens 52 bestimmt. Dann wird der elektrische Motor 66 angesteuert, um die relative Auslenkung zwischen dem Antriebskolben 59 und dem Verstärkerkolben 52 zu eliminieren, so dass die beiden Federn 81 (81A, 81B), die zwischen den Kolben 59 und 52 vorgesehen sind, die Kolben 59 und 52 in der neutralen Position halten. Zu diesem Zeitpunkt ist, da der Betrag der relativen Auslenkung ΔX gleich 0 ist, das Verstärkerverhältnis, wie in der obigen Gleichung (4) dargestellt, eindeutig definiert durch ein Flächenbereichsverhältnis zwischen den Druckaufnahmeflächenbereichen des Verstärkerkolbens 52 und des Antriebskolbens 59, wie es auch bei herkömmlich verwendeten Vakuumbremsverstärkern der Fall ist. Wenn andererseits der Verstärkerkolben 52 relativ mittels des Verstärkerschubs aus der neutralen Position in einer (Vorwärts-)Richtung ausgelenkt ist, in welcher der hydraulische Bremsdruck zunimmt (ΔX ist ein bestimmter negativer Wert), nimmt das Verstärkungsverhältnis gemäß der Gleichung (4) zu, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Auf diese Art und Weise funktioniert das elektrische Stellglied 53 als Verstärkungsquelle und vermindert signifikant die Pedaltrittkraft. In diesem Fall nehmen die Zwingkräfte der Federn 81 gemäß der relativen Auslenkung des Verstärkerkolbens 52 zu und versetzen eine auf den Antriebskolben 59 einwirkende Reaktionskraft, verursacht mittels des hydraulischen Bremsdrucks, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Auf diese Art und Weise kann das Verstärkungsverhältnis für die Pedaltrittkraft (Eingabe) ausreichend erhöht werden. Im Gegensatz dazu nimmt, wenn der Verstärkerkolben 52 relativ mittels des Verstärkerschubs aus der neutralen Position in einer (Rückwärts-)Richtung versetzt wird, in welcher der hydraulische Bremsdruck abnimmt (ΔX ist ein bestimmter positiver Wert), die Zwingkraft der vorderen Feder 81A (der zweiten Feder), das heißt die Zwingkraft einer der Federn 81, die sich vor der anderen befindet, gemäß der relativen Auslenkung des Verstärkerkolbens 52 zu, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Diese Zwingkraft addiert sich zu der auf den Antriebskolben 59 übertragenen Reaktionskraft. Daher kann das Verstärkungsverhältnis für die Pedaltrittkraft (die Eingabe) gemäß der Gleichung (4) vermindert werden.
  • Insbesondere wird in der zweiten Ausführungsform eine Drehbewegung, die mittels des elektrischen Motors 66 erzeugt wird, um den Verstärkerkolben 52 anzutreiben, mittels des Kugelumlaufmechanismus 67 umgewandelt, bevor sie auf den Verstärkerkolben 52 übertragen wird. Daher wird die Antriebsbewegung sanft oder gleichförmig von dem elektrischen Stellglied 53 auf den Verstärkerkolben 52 übertragen. Als ein Ergebnis kann der Verstärkerschub stabil aufgebracht werden. Die Verwendung des Kugelumlaufmechanismus 67 verhindert außerdem, dass der Verstärkerkolben 52 ein Moment auf den elektrischen Motor 66 ausübt. Daher kann eine Last auf dem elektrischen Motor 66 demzufolge vermindert werden. In der zweiten Ausführungsform können außerdem, da das Potentiometer 82 und der Drehmelder 86 als Mittel zum Erfassen einer absoluten Auslenkung verwendet werden, der Körperbereich des Potentiometers 82 und der Drehmelder 86 an einem unbeweglichen Element wie beispielsweise dem Gehäuse 55 bzw. dem Anbringelement 54 gesichert werden. Dies erleichtert die Montage von elektrischen Kabeln für die Signalübertragung. Da der Körperbereich des Potentiometers 82, der Drehmelder 86 und die elektrischen Kabel dafür fest vorgesehen sind, kann außerdem auch die Standzeit oder Dauerhaftigkeit gegen Schwingungen oder dergleichen verbessert werden.
  • 8 zeigt einen elektrisch betätigten Bremsverstärker gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Da der allgemeine Aufbau des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 100 der dritten Ausführungsform im Wesentlichen gleich ist wie der elektrisch betätigte Bremsverstärker 50 der obigen zweiten Ausführungsform, sind Elemente in 8, die solchen in den 6 und 7 entsprechen, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. In der dritten Ausführungsform wird ein Metallfaltenbalg 103 als ein Federmittel statt der Federn 81 (81A, 81B) der zweiten Ausführungsform verwendet. Außerdem wird ein einzelnes Potentiometer 110 statt des Potentiometers 82 und des Drehmelders 86 (Drehungserfassungsmittel) verwendet, welche in der zweiten Ausführungsform als Mittel zur Erfassung einer absoluten Auslenkung dienen.
  • Genauer gesagt ist ein hohler Stopfen 102 fest über ein Dichtungselement 101 in den Verstärkerkolben 52 (röhrenförmiges Element oder zweites Element) eingepasst, welcher eine Komponente der Kolbenanordnung 51 ist. Eine Spitze des Antriebskolbens 59 (Schaftelements oder ersten Elements), welcher ebenfalls eine Komponente der Kolbenanordnung 51 ist, erstreckt sich, gleitend durch den hohlen Stopfen 102 hindurch, in die Druckkammer 13 des Masterzylinders 2 hinein. Der metallene Faltenbalg 103 hat eine röhrenförmige Gestalt mit einem geschlossenen Ende. Ein offenes Ende des Metallfaltenbalgs 103 ist an einer Endoberfläche des hohlen Stopfens 102 fixiert, während eine Spitze des Antriebskolbens 59, die sich durch den hohlen Stopfen 102 hindurch erstreckt, an einer inneren Oberfläche des geschlossenen Endes des Metallfaltenbalgs 103 angebracht ist. Der Metallfaltenbalg 103 hat eine bestimmte eingestellte Belastung in dem in 8 dargestellten Zustand. In diesem Zustand repräsentiert die Lagebeziehung zwischen dem Antriebskolben 59 und dem Verstärkerkolben 52 eine neutrale Position (Bezugsposition) der Relativbewegung. Wenn der Verstärkerkolben 52 ausgelenkt wird relativ zu dem Antriebskolben 59 aus der neutralen Position des Antriebskolbens 59 und des Verstärkerkolbens 52 nach links (vorwärts) während des Betriebs, steigert daher der Metallfaltenbalg 103 seine Zwingkraft auf den Antriebskolben 59 in einer (Vorwärts-)Richtung, in welcher der Verstärkerkolben 52 ausgelenkt wird. Wenn andererseits der Verstärkerkolben 52 nach rechts (rückwärts) relativ zu dem Antriebskolben 59 ausgelenkt wird, steigert der Metallfaltenbalg 103 seine Zwingkraft auf den Antriebskolben 59 in einer (Rückwärts-)Richtung, in welcher der Verstärkerkolben 52 ausgelenkt wird.
  • Das Potentiometer 110 ist fest an einer inneren Oberfläche des zweiten röhrenförmigen Elements 58 vorgesehen, welches ein Bestandteil des Gehäuses 55 ist, wobei sich das Potentiometer 110 parallel mit der Kolbenanordnung 51 erstreckt. Wie in 9 dargestellt, weist der Potentiometer 110 ein Gehäuse 115 auf, das ein Substrat 114 beinhaltet, auf welchem eine Zuführung 113 aus einem Leiter mit einem geringen Widerstand zwischen Paaren aus einem Resistor 111 aus einem Leiter mit einem hohen Widerstand und einem Stromsammler 112 aus einem Leiter mit einem geringen Widerstand vorgesehen ist. Die Resistoren 111, die Stromsammler 112 und die Zuführung 113 haben einen Anschluss 111a, 112a bzw. 113a für den Anschluss an eine Steuerung 87. In dem Gehäuse 115 sind außerdem beweglichen Kontakte 116 und 117 vorgesehen an den entsprechenden Paaren aus dem Resistor 111 und dem Stromsammler 112. Die beweglichen Kontakte 116 bzw. 117 haben Bürsten 116a und 116b und 117a und 117b für eine elektrische Verbindung zwischen den Resistoren 111 und den entsprechenden Stromsammlern 112. Die beweglichen Kontakte 116 und 117 sind außerdem gleitbar an Gleitführungen 118 und 119 in dem Gehäuse 115 angebracht, wobei sich die Gleitführungen 118 und 119 parallel miteinander über das Gehäuse 15 hinweg erstrecken. Die beweglichen Kontakte 116 und 117 sind integral mit Verbindungsstangen 120 bzw. 121 versehen. Wie in 8 dargestellt, ist die Verbindungsstange 120 des beweglichen Kontakts 116 mit dem Verstärkerkolben 52 verbunden, während die Verbindungsstange 121 des beweglichen Kontakts 117 mit einem Verbindungsstück 122 verbunden ist, das sich von dem Antriebskolben 59 durch ein Langloch 52a des Verstärkerkolbens 52 hindurch erstreckt. Das Potentiometer 110 erfasst zunächst absolute Auslenkungen des Verstärkerkolbens 52 und des Antriebskolbens 59 relativ zu dem Fahrzeug, auf der Grundlage der Positionen der beweglichen Kontakte 116 bzw. 117, und misst dann einen Betrag der relativen Auslenkung zwischen dem Verstärkerkolben 52 und dem Antriebskolben 59 auf der Grundlage einer Differenz zwischen den absoluten Auslenkungen der Kolben.
  • Die Arbeitsweise des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 100 der dritten Ausführungsform ist im Wesentlichen die gleiche wie die des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 50 der zweiten Ausführungsform. Mit der Verwendung des elektrischen Stellglieds 53 als Verstärkungsquelle wird der Verstärkerkolben 52 relativ zu dem Antriebskolben 59 aus der neutralen Position vorwärts ausgelenkt. Dies führt dazu, dass eine Vorwärtszwingkraft des Metallfaltenbalgs 103 gegen den Antriebskolben 59 zunimmt. Diese Zwingkraft versetzt eine Reaktionskraft, die auf den Antriebskolben 59 aufgrund eines hydraulischen Bremsdrucks aufgebracht wird. Daher kann, wie in der ersten und der zweiten Ausführungsform, das Verstärkungsverhältnis für die Pedaltrittkraft (Eingabeschub) ausreichend erhöht werden. Wenn andererseits der Verstärkerkolben 52 relativ zu dem Antriebskolben 59 aus der neutralen Position rückwärts versetzt wird, nimmt eine rückwärts zwingende Kraft des Metallfaltenbalgs 103 zu, die auf den Antriebskolben 59 einwirkt. Diese Zwingkraft führt wiederum dazu, dass eine Reaktionskraft zunimmt, die auf den Antriebskolben 59 übertragen wird. Daher kann wie in den ersten beiden Ausführungsformen das Verstärkungsverhältnis für die Pedaltrittkraft (Eingabeschub) vermindert werden.
  • Insbesondere wird in der dritten Ausführungsform die Abdichtung zwischen dem Verstärkerkolben 52 und dem Antriebskolben 59 mittels des Metallfaltenbalgs 103 sichergestellt. Dies eliminiert die Notwendigkeit für das Dichtungselement 27 (siehe 1), das in der ersten Ausführungsform erforderlich ist, oder das Dichtungselement 62 (siehe 7), das in der zweiten Ausführungsform erforderlich ist. Als Ergebnis wird die relative Bewegung (Gleitbewegung) zwischen dem Verstärkerkolben 52 und dem Antriebskolben 59 gleichförmiger mit einer verbesserten Genauigkeit beim Steuern einer Bremsunterstützung oder dergleichen. Außerdem sind die Funktionen der beiden Mittel 82 und 86 zum Erfassen der absoluten Auslenkung (siehe 6) in das einzelne Potentiometer 110 integriert, welches in dem Gehäuse 55 vorgesehen ist. Daher kann die Struktur des elektrisch betätigten Bremsverstärkers der dritten Ausführungsform relativ einfach gemacht werden.
  • 10 zeigt einen elektrisch betätigten Bremsverstärker gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Da Gemeinsamkeiten zwischen den allgemeinen Strukturen des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 150 der vierten Ausführungsform und des elektrisch betätigten Bremsverstärkers 1 der obigen ersten Ausführungsform bestehen, sind Elemente in 10, die solchen in 1 und 2 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. In der ersten Ausführungsform wird die Kolbenanordnung 20 (Antriebskolben 22 und Verstärkerkolben 21) verwendet, um die Druckkammer 13 zu definieren, so dass ein Teil einer Reaktionskraft, die sich aus einem in dem Masterzylinder erzeugten Hydraulikbremsdruck ergibt, auf den Antriebskolben 22 (das erste Element) übertragen wird, während ein anderer Teil der Reaktionskraft auf den Verstärkerkolben 21 (zweites Element) übertragen wird. In der vierten Ausführungsform wird aber ein normaler Primärkolben 151 stattdessen verwendet, um die Druckkammer 13 zu definieren, und eine Reaktionsscheibe 152 (ein Reaktionselement) ist zwischen dem Primärkolben 151 und dem Antriebskolben 22/dem Verstärkerkolben 21 vorgesehen.
  • In 10 weist der elektrisch betätigte Bremsverstärker 150 folgendes auf: eine Eingabestange 9, die dazu ausgestaltet ist, sich vorwärts und rückwärts gemäß der Betätigung des Bremspedals zu bewegen, während sie gleitend an dem Gehäuse 4 geführt ist; einen Antriebskolben 22, der dazu ausgestaltet ist, sich mit einer Vorwärtsbewegung der Eingabestange 9 zu bewegen; einen Verstärkerkolben 21, der so vorgesehen ist, dass er sich relativ zu dem Antriebskolben bewegen kann; einen Abtriebskolben 153, der dazu ausgestaltet ist, gegen die Primärkolben 151 des Tandem-Masterzylinders 2 zu pressen; und eine elastische Reaktionsscheibe 152, die zwischen dem Antriebskolben 22/dem Verstärkerkolben 21 und dem Abtriebskolben 153 vorgesehen ist. Ein Verstärkerschub wird auf den Verstärkerkolben 21 über einen Hebel 42 aufgebracht, der eine Drehung des elektrischen Motors (nicht dargestellt) in eine lineare Bewegung umwandelt. An einer Oberfläche des Verstärkerkolbens 21, die zu dem Abtriebskolben 153 hinweist (eine linke Oberfläche in 10), ist eine Öffnung 154 ausgebildet, deren Innenumfangskonfiguration im Wesentlichen einer Außenumfangskonfiguration der Reaktionsscheibe 152 entspricht. Die Reaktionsscheibe 152 ist in einem Bereich auf einer Seite des Bodens der Öffnung 154 beinhaltet, während ein Bereich 155 mit einem vergrößerten Durchmesser, der an einem Ende des Abtriebskolbens 153 ausgebildet ist, auf einer offenen Seite der Öffnung 154 vorgesehen ist, so dass die Reaktionsscheibe 152 und der Bereich 155 mit dem vergrößerten Durchmesser einander benachbart sind. Eine Spitze des Antriebskolbens 22 ist in den Verstärkerkolben 21 von einer Seite gegenüber der offenen Seite der Öffnung 154 eingepasst, so dass sie gegen einen mittleren Bereich einer Endoberfläche der Reaktionsscheibe 152 anstößt. Der Antriebskolben 22 ist mit einem Federaufnahmebereich 33 versehen, der radial auswärts in einer Flanschform hervorsteht. Der Federaufnahmebereich 33 ist in einem hohlen Bereich 32 vorgesehen, welcher in dem Verstärkerkolben 21 ausgebildet ist. Außerdem ist der Federaufnahmebereich 33 auf jeder Seite mit zwei Federn 34 (34A, 34B) versehen, so dass der Antriebskolben 22 und der Verstärkerkolben 21 in einer neutralen Position (einer Bezugsposition) gehalten werden, gezeigt in 10.
  • Die Reaktionsscheibe 152 ist fest verschlossen in einem Raum zwischen den Antriebskolben 22, dem Verstärkerkolben 21 und dem Abtriebskolben 153. Als Material der Reaktionsscheibe 152 ist, obwohl Nitrilgummi (NBR), das weniger wahrscheinlich bei einer geringen Temperatur härtet, verwendet werden kann, ein Material geeigneter, das einen geringen Verformungswiderstand hat und weniger wahrscheinlich einer permanenten Verformung unterworfen wird, wie beispielsweise Silikongummi oder Fluorsilikongummi. Statt der Reaktionsscheibe 152 kann außerdem auch eine Flüssigkeit mit einem geringen viskosen Widerstand oder ein Pulver als Reaktionselement in der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden. Die Struktur ist außerdem auch nicht auf diejenige beschränkt, in welcher die Reaktionsscheibe 152 in der Öffnung 154 des Verstärkerkolbens 21 vorgesehen ist, und der Bereich 155 des Abtriebskolbens 153 mit dem vergrößerten Durchmesser kann in einer Schalengestalt geformt sein, so dass er die Reaktionsscheibe 152 beinhaltet. In diesem Fall kann, ohne die Notwendigkeit zum Ausbilden der Öffnung 154, der Verstärkerkolben 21 einfach in anliegender Beziehung gegen eine Endoberfläche der Reaktionsscheibe 152 vorgesehen werden.
  • Das Potentiometer 45 erfasst einen Betrag der relativen Auslenkung zwischen dem Antriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 auf der Grundlage einer Ausgabespannung und gibt das Erfassungssignal aus, das den erfassten Betrag anzeigt, und zwar an eine nicht dargestellte Steuerung. Die Steuerung verwendet das von dem Potentiometer 45 ausgegebene Erfassungssignal als Variable in der Druckgleichgewichts-Gleichung, um einen Eingabeschub Fi zu schätzen, und erzeugt ein Antriebssignal zum Antreiben des elektrischen Motors.
  • In dem elektrisch betätigten Bremsverstärker 150 wird ein Schub (der Eingabeschub Fi) von der Antriebsstange 9 über die Reaktionsscheibe 152 auf den Abtriebskolben 153 übertragen, wenn das Bremspedal herabgedrückt wird. Gleichzeitig beginnt die Steuerung, den elektrischen Motor zu betätigen in Übereinstimmung mit dem Antriebssignal, das aus dem Eingabeschub Fi erhalten worden ist, welcher aus dem Erfassungssignal von dem Potentiometer 45 geschätzt worden ist, wodurch sich der Verstärkerkolben 21 vorwärts bewegt, um einen Verstärkerschub Fb auf den Abtriebskolben 153 über die Reaktionsscheibe 152 aufzubringen. Auf diese Art und Weise bringt der Abtriebskolben 153 einen resultierenden Schub (Abtriebsschub), welcher die Summe ist aus dem Antriebsschub Fi und dem Verstärkerschub Fb, auf den Primärkolben 151 des Tandem-Masterzylinders 102 auf. Eine Reaktionskraft aufgrund eines hydraulischen Bremsdrucks, erzeugt in diesem Vorgang, wird durch den Primärkolben 151, den Abtriebskolben 153 und die Reaktionsscheibe 152 auf den Antriebskolben 22 und den Verstärkerkolben 21 übertragen.
  • Auf der Grundlage eines Erfassungssignals von dem Potentiometer 45 wird dann der Betrag der relativen Auslenkung von der neutralen Position zwischen dem Abtriebskolben 22 und dem Verstärkerkolben 21 geeignet so gesteuert, dass der Verstärkerkolben 21 vorwärts oder rückwärts bewegt wird, wodurch die beiden Federn 34 eine Zwingkraft auf den Antriebskolben 22 ausüben. Auf diese Art und Weise kann ein gewünschtes Verstärkungsverhältnis erzielt werden, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben.
  • Obwohl nur einige beispielhafte Ausführungsformen dieser Erfindung oben im Detail beschrieben worden sind, werden Fachleute erkennen, dass viele Modifikationen in den beispielhaften Ausführungsformen möglich sind, ohne dass materiell die neuartige Lehre und die Vorteile dieser Erfindung verlassen werden. Demzufolge sollen alle diese Modifikationen in dem Bereich dieser Erfindung beinhaltet sein.
  • Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-192490, angemeldet am 30. Juni 2005, einschließlich Beschreibung, Ansprüchen, Zeichnungen und Zusammenfassung, wird hierin durch Bezug in ihrer Gesamtheit aufgenommen.

Claims (13)

  1. Elektrisch betätigter Bremsverstärker mit: einem ersten Element, das so ausgestaltet ist, dass es sich in Übereinstimmung mit der Betätigung eines Bremspedals vorwärts und rückwärts bewegen kann; einem zweiten Element, das so vorgesehen ist, dass es sich relativ zu dem ersten Element bewegen kann; und einem elektrischen Stellglied, um das zweite Element vorwärts und rückwärts zu bewegen; wobei durch einen Antriebsschub, der mittels des Bremspedals auf das erste Element aufgebracht wird, und einen Verstärkerschub, der mittels des elektrischen Stellglieds auf das zweite Element aufgebracht wird, ein hydraulischer Bremsdruck in einem Masterzylinder erzeugt wird, so dass ein Teil einer Reaktionskraft, die sich aus dem hydraulischen Bremsdruck ergibt, auf das erste Element übertragen wird, während ein anderer Teil der Reaktionskraft auf das zweite Element übertragen wird, wobei der elektrisch betätigte Bremsverstärker folgendes aufweist: Zwingmittel, die zwischen dem ersten und dem zweiten Element vorgesehen sind, wobei, wenn das erste und das zweite Element relativ zueinander in zumindest einer Richtung ausgelenkt werden, eine Zwingkraft des Zwingmittels gegen das erste Element in einer Richtung, in welcher das zweite Element relativ zu dem ersten Element ausgelenkt wird, größer wird als in einem Zustand vor der relativen Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Element.
  2. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 1, bei welchem das erste Element ein Schaftelement ist und das zweite Element ein röhrenförmiges Element, das außerhalb des Schaftelements vorgesehen ist, so dass es sich relativ zu dem Schaftelement bewegen kann.
  3. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 2, bei welchem das Schaftelement und das röhrenförmige Element als Kolben eines Masterzylinders dienen; vordere Spitzenbereiche des Schaftelements und des röhrenförmigen Elements so vorgesehen sind, dass sie zu einer Druckkammer des Masterzylinders hinweisen, so dass ein Teil einer Reaktionskraft, die sich aus einem hydraulischen Bremsdruck in der Druckkammer befindet, auf das Schaftelement übertragen wird, während ein anderer Teil der Reaktionskraft auf das röhrenförmige Element übertragen wird.
  4. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem das Zwingmittel in einem Inneren des röhrenförmigen Elements vorgesehen ist.
  5. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 1, bei welchem das Zwingmittel das erste Element relativ zu dem zweiten Element in Richtung einer neutralen Position der relativen Auslenkung zwingt.
  6. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 5, bei welchem das Zwingmittel eine erste Feder zum Zwingen des ersten Elements relativ zum zweiten Element in einer Richtung aufweist sowie eine zweite Feder zum Zwingen des ersten Elements relativ zum zweiten Element in einer anderen Richtung, so dass die neutrale Position sich in einer Position befindet, wo Federkräfte der ersten und der zweiten Feder ausgeglichen sind.
  7. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 1, bei welchem eine vorwärts zwingende Kraft des Zwingmittels, die auf das erste Element einwirkt, wenn das zweite Element relativ zu dem ersten Element in einer Vorwärtsrichtung ausgelenkt ist, größer wird als diejenige in einem Zustand vor der relativen Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Element, um so ein Verstärkungsverhältnis zu vergrößern.
  8. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 1, bei welchem eine rückwärts zwingende Kraft des Zwingmittels, die auf das erste Element einwirkt, wenn das zweite Element relativ zu dem ersten Element in einer Rückwärtsrichtung verschoben ist, größer wird als diejenige in einem Zustand vor der relativen Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Element, um so ein Verstärkungsverhältnis zu vermindern.
  9. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 1, weiter mit einem Mittel zum Erfassen eines Betrags der relativen Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Element, wobei das elektrische Stellglied gesteuert wird auf der Grundlage eines Erfassungssignals, das von diesem Mittel zur Erfassung der Auslenkung ausgegeben wird, um so den Betrag der relativen Auslenkung auf einen vorbestimmten Wert einzustellen.
  10. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 9, bei welchem das Mittel zum Erfassen der Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Element vorgesehen ist, um so einen Betrag der relativen Auslenkung zwischen dem ersten und dem zweiten Element zu erfassen.
  11. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 9, bei welchem das Mittel zum Erfassen der Auslenkung folgendes aufweist: ein erstes Mittel zum Erfassen einer absoluten Auslenkung zum Erfassen einer absoluten Auslenkung des ersten Elements relativ zu einem Fahrzeugkörper; und ein zweites Mittel zum Erfassen einer absoluten Auslenkung des zweiten Elements relativ zu dem Fahrzeugkörper.
  12. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 9, bei welchem das elektrische Stellglied mittels eines Motors angetrieben ist und das zweite Mittel zum Erfassen der absoluten Auslenkung ein Drehungserfassungsmittel zum Erfassen einer Drehauslenkung des Motors aufweist.
  13. Elektrisch betätigter Bremsverstärker nach Anspruch 2, bei welchem ein Reaktionselement zum Übertragen einer Reaktionskraft von einem Kolben des Masterzylinders auf das Schaftelement und das röhrenförmige Element zwischen dem Schaftelement/dem röhrenförmigen Element und dem Kolben vorgesehen ist.
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