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Die
Erfindung betrifft eine Versiegelungsschicht zum Versiegeln gegenüber einer
Umgebung, insbesondere zum Versiegeln einer integrierten Schaltung.
Die Erfindung betrifft ferner ein Gehäuse für eine integrierte Schaltung
sowie ein Versiegelungsmaterial zur Herstellung einer Versiegelungsschicht.
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Die
moderne integrierte Schaltungstechnik erfolgt heutzutage fast ausschließlich auf
der Basis von Substraten, wie beispielsweise Halbleiter-, Kunststoff-
oder Glassubstraten. Die funktionalen Elemente werden dabei oft
mithilfe lithografischer Methoden in und auf dem Substrat realisiert
und eine fertige integrierte Schaltung umfasst dann ein oder mehrere
Substrate, im Falle von mehreren Substraten einen sog. Substratstapel.
Die integrierte Schaltung weist in diesem Stadium in der Regel noch
keine Mittel zur Versiegelung oder zum Schutz gegenüber einer
Umgebung auf. Gehäuse übernehmen
dabei nicht nur die Aufgabe die integrierte Schaltung gegenüber der
Umgebung abzuschließen
sondern auch die Aufgabe einer elektrischen Kontaktierung der integrierten
Schaltung. Die integrierte Schaltung wird auf eine Basisplatte,
beispielsweise einem so genannten Chip-Carrier, oder direkt auf
eine Schaltungsplatte, wie etwa einer gedruckten PCB-Schaltung,
aufgebracht und nach erfolgter Kontaktierung mit einem Versiegelungsmaterial
versiegelt.
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Das
Spektrum möglicher
Basisplatten und Versiegelungsmaterialien ist dabei breit und übliche Materialien
umfassen beispielsweise Keramiken oder Polymerplastiken. Während Keramikmaterialien sehr
gute mechanische und physikalische Eigen schaften aufweisen, sind
diese jedoch in der Herstellung aufwändig und damit teuer. Ferner
können
integrierte Schaltungen, die direkt auf eine Leiterplatte angeordnet
werden, nur schwer mit Keramikmaterialien versiegelt werden. Auf
der anderen Seite sind Plastikmaterialien vielseitig verwendbar
und auch preisgünstig.
Plastikmaterialien haben darüber
hinaus den Vorteil, dass sie durch ein Erhitzen verflüssigt werden
können
und sie erstarren durch einfaches Abkühlen. So wird die integrierte
Schaltung innerhalb einer Spritzgussform angeordnet, die daraufhin
mit dem flüssigen
Plastikmaterial ausgefüllt
wird. Nach dem Erstarren des Plastikmaterials in der Spritzgussform
wird die fertig verpackte integrierte Schaltung aus der Spritzgussform
ausgeworfen.
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Während Plastikmaterialien
zwar einfach verarbeitet werden können und auch preisgünstig sind,
sind diese jedoch nicht unanfällig
gegen Umgebungsfeuchte. So nehmen Plastikgehäuse in einer gewissen Zeitspanne
immer eine gewisse Menge an Feuchtigkeit auf. Diese Feuchtigkeit
führt beim
folgenden Lötvorgang
zu Problemen, da die Feuchtigkeit bei den hohen Temperaturen von
verwendeten Lötbädern schlagartig
expandiert, und das Gehäuse aufplatzt.
Dies führt
zu einer nicht mehr zuverlässig gegebenen
Verkapselung der integrierten Schaltung oder kann auch zu einem
Totalausfall der Schaltung führen.
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Eine übliche Abhilfe
dieser Problematik ist die Verwendung optimierter Plastikmaterialien,
die einerseits möglichst
wenig Feuchtigkeit aufnehmen und andererseits gerade noch hinsichtlich
der übrigen
Prozessparameter verarbeitbar sind. Oft sind aber die Feuchtigkeitsaufnahme
und etwa die Hafteigenschaften des ausgehärteten Plastikmaterials widersprüchliche
Ziele, da das verwendete Material einerseits wenig Feuchtig keit
aufnimmt, jedoch stark an der Spritzgussform kleben bleibt.
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Ferner
ist es üblich,
die Lagerzeit fertig in Gehäuse
eingebettete integrierte Schaltungen seit dem Zeitpunkt der Versiegelung
zu verfolgen und die integrierten Schaltungen rechtzeitig, d.h.
bevor die Gehäuse
zu viel Feuchtigkeit aufgenommen haben, der Weiterbearbeitung mit
Hochtemperaturschritten zuzuführen.
Dies schränkt
im Wesentlichen eine effiziente Gestaltung des Herstellungsprozesses
ein, und führt
bei Überschreiten
der maximalen Lagerzeit zu erhöhtem
Ausschuss oder auch zu einer Unmöglichkeit
der Weiterverarbeitung von an sich intakten integrierten Schaltungen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Versiegelungsschicht
zum Versiegeln gegenüber
einer Umgebung, insbesondere zum Versiegeln einer integrierten Schaltung,
bereitzustellen. Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Gehäuse
für eine
integrierte Schaltung mit einer Abdeckung aus einer Versiegelungsschicht
bereitzustellen. Des Weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Versiegelungsmaterial zur Herstellung einer Versiegelungsschicht
bereitzustellen.
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Diese
Aufgaben werden durch die Versiegelungsschicht gemäß Anspruch
1, dem Gehäuse
gemäß Anspruch
7 und dem Versiegelungsmaterial gemäß Anspruch 9 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in
den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Gemäß eines
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine Versiegelungsschicht
zum Versiegeln gegenüber
einer Umgebung, insbesondere zum Versiegeln einer integrierten Schal tung,
vorgesehen. Dabei weist die Versiegelungsschicht einen hydrophilen
Bereich an einer der Umgebung zugewandten Seite und einen hydrophoben
Bereich an der der Umgebung abgewandten Seite auf.
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Die
erfindungsgemäße Versiegelungsschicht ist
daher auf der Seite der Umgebung, gegenüber der die Versiegelungsschicht
versiegeln soll, hydrophiler als an der der Umgebung abgewandten
Seite. Ebendort weist die Versiegelungsschicht einen hydrophoben
Bereich auf. Dringt Feuchtigkeit in die Versiegelungsschicht ein,
so werden die Wassermoleküle
von dem hydrophoben Bereich abgestoßen und von dem hydrophilen
Bereich angezogen. Es besteht daher eine Vorzugsdiffusionsrichtung
für Wassermoleküle innerhalb
der Versiegelungsschicht, die die Wassermoleküle in Richtung der Umgebung,
d.h. aus der Versiegelung, treibt. Eindringende Feuchtigkeit wird dadurch
von der erfindungsgemäßen Versiegelungsschicht
von selbst nach außen
transportiert. Innerhalb der Versiegelungsschicht sammelt sich daher möglichst
wenig Feuchtigkeit an, sodass die Versiegelungsschicht auch nach
nahezu unbegrenzter Lagerzeit aufgeheizt werden kann, etwa durch
ein Eintauchen in ein Lötbad,
ohne dass enthaltene Feuchtigkeit expandiert und die Versiegelungsschicht
beschädigt
oder zerstört.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der hydrophile Bereich angrenzend
an den hydrophoben Bereich angeordnet. In vorteilhafter Weise sind
dadurch nur zwei verschiedene Bereiche und der Diffusionsweg für Wassermoleküle möglichst
kurz.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nimmt die hydrophile Eigenschaft der
Schicht, ausgehend von der der Umgebung zugewandten Seite, ab. Damit
kann inner halb der Versiegelungsschicht ein Gradient der hydrophilen
Eigenschaft vorgesehen sein, der die Diffusion von eingedrungenen
Wassermolekülen
in vorteilhafter Weise nach außen
gewährleistet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
die Dicke der Schicht mehr als 100 μm und weniger als 1 mm. Dieser Schichtdickenbereich
stellt einerseits eine zuverlässige
Versiegelung gegenüber
einer Umgebung dar, und benötigt
andererseits möglichst
wenig Platz. Gerade hinsichtlich des Versiegelns einer integrierten Schaltung
ist die räumliche
Effizienz der verwendeten Gehäuse
von großer
Bedeutung, da oft eine Vielzahl von integrierten Schaltungen dicht
aneinander angeordnet werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Schicht verformbar, vorzugsweise
verflüssigbar.
Damit kann die Versiegelungsschicht in vorteilhafter Weise an die
Kontur der zu versiegelnden Einheit, insbesondere an eine integrierte
Schaltung, angepasst werden. Vorzugsweise kann die verflüssigbare
Schicht in einem Gussverfahren über
die zu versiegelnde Einheit einfach gegossen werden. Im Falle des
Versiegelns einer integrierten Schaltung lässt sich dadurch auch eine einfache
und zuverlässige
Versiegelung von gegebenenfalls bestehenden Drahtkontaktierungen
realisieren.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Gehäuse für eine integrierte Schaltung
mit einer Bodenplatte und einer Abdeckung vorgesehen. Die Abdeckung
besteht aus einer Versiegelungsschicht gemäß einer Ausführungsform des
ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung. Der hydrophobe Bereich
der Versiegelungsschicht ist dabei der integrierten Schaltung zugewandt.
Somit wird in vorteilhafter Weise einge drungene Feuchtigkeit durch
entsprechende Diffusion nach außen
von der integrierten Schaltung in Richtung der Umgebung abtransportiert,
und das erfindungsgemäße Gehäuse nimmt
dadurch möglichst
wenig Feuchtigkeit auf. Dadurch kann das erfindungsgemäße Gehäuse auch nach
prinzipiell unbegrenzter Lagerzeit erhitzt werden, beispielsweise
durch ein Lötbad,
ohne dass das Gehäuse
aufplatzt oder beschädigt
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Außenseite des Gehäuses Kontaktflächen zur
Kontaktierung der integrierten Schaltung auf.
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Gemäß eines
dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Versiegelungsmaterial
zur Herstellung einer Versiegelungsschicht gemäß einer Ausführungsform
des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Dabei
umfasst das Material eine erste Komponente mit einem basisaffinen Element,
mit einem hydrophoben Element und mit einem ersten Element einer
Paargruppe und eine zweite Komponente mit einem zweiten Element
der Paargruppe und mit einem hydrophilen Element. Die Komponenten
in einem flüssigen
Zustand sind dabei beweglich, so dass sich das basisaffine Element
der ersten Komponente gegenüber
einer Basis anordnet, sich die beiden Elemente der Paargruppe der
ersten und der zweiten Komponente gegenüber anordnen und sich das hydrophile
Element der zweiten Komponente gegenüber der Umgebung anordnet.
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Das
erfindungsgemäße Versiegelungsmaterial
kann in vorteilhafter Weise zunächst
in einem flüssigen
Zustand auf die zu versiegelnde Einheit aufgetragen werden, beispielsweise
innerhalb einer Spritzgussform. Solange das Versiegelungsmaterial flüssig ist,
sind die enthaltenen Komponenten darin beweglich. Da die Komponenten
des erfindungsgemäßen Versiege lungsmaterials
mit den basisaffinen Elementen und den Elementen der Paargruppen
versehen sind, erfolgt die Ausrichtung der Komponenten erfindungsgemäß, sodass
sich die Komponenten mit hydrophoben Elementen gegenüber einer
Basis anordnen, wohingegen sich die Komponenten mit hydrophilen
Elementen gegenüber
der Umgebung anordnen. Die erste Komponente mit dem basisaffinen Element
ordnet sich auf Seite der Basis an. Somit ist eine Vorzugsposition
der ersten Komponente innerhalb der Versiegelungsschicht gegeben.
Durch das erfindungsgemäße Vorsehen
einer Paargruppe mit einem ersten Element an der ersten Komponente und
einem zweiten Element an der zweiten Komponente ist auch eine Vorzugsposition
der zweiten Komponente innerhalb der Versiegelungsschicht gegeben.
Da die erste Komponente ein hydrophobes Element aufweist und die
zweite Komponente ein hydrophiles Element aufweist, ist nach Anordnung
der Komponenten ein Gradient der hydrophoben Eigenschaft innerhalb
der Versiegelungsschicht gegeben. Somit wird in der erstarrten erfindungsgemäßen Versiegelungsschicht
Feuchtigkeit durch entsprechende Diffusion von der Basis weg in
Richtung der Umgebung transportiert. Die Versiegelungsschicht bleibt dabei
in vorteilhafter Weise möglichst
feuchtigkeitsfrei. Ein Aufplatzen oder eine Beschädigung der
Versiegelungsschicht durch ein Aufwärmen ist auch nach nahezu unbegrenzter
Lagerzeit somit wirksam unterdrückt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine Zwischenkomponente
vorgesehen, wobei die wenigstens eine Zwischenkomponente Paargruppenelemente
aufweist, sodass sich die Zwischenkomponente zwischen der ersten
Komponente und der zweiten Komponente anordnet.
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Durch
das erfindungsgemäße Vorsehen
von Zwischenkomponenten kann in vorteilhafter Weise einerseits der
Gradient der hyd rophoben Eigenschaft innerhalb der Versiegelungsschicht
weiter optimiert werden und andererseits die Dicke der Versiegelungsschicht
bei Aufrechterhaltung des Gradienten erhöht werden. Die Anzahl der vorgesehenen
Zwischenkomponenten ist dabei prinzipiell nicht begrenzt, und das
erfindungsgemäße Vorsehen
eines Gradienten einer hydrophoben Eigenschaft innerhalb einer Versiegelungsschicht
kann auch bei beliebiger Dicke der Schicht erfolgen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die wenigstens eine Zwischenkomponente
ein hydrophobes Element auf. Somit kann in vorteilhafter Weise die
hydrophobe Eigenschaft auch innerhalb der Zwischenschicht fortgesetzt
werden. Eingedrungene Feuchtigkeit kann sich so auch nicht in der
Zwischenschicht ansammeln und wird durch entsprechende Diffusion
nach Außen
befördert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versiegelt das Material eine Basis einer
integrierten Schaltung.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die hydrophobe Eigenschaft des hydrophoben
Elements der ersten Komponente stärker als die hydrophobe Eigenschaft
des hydrophoben Elements der Zwischenkomponente.
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Damit
ist in vorteilhafter Weise ein Gradient in der hydrophoben Eigenschaft
festgelegt und die Wassermoleküle
werden durch entsprechende Diffusion von der ersten Komponente weg,
also von der zu versiegelnden Einheit, weggeführt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine Komponente mehrere hydrophobe
Elemente mit unterschiedlichen hydrophoben Eigenschaften auf.
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Somit
kann auch innerhalb einer Komponente ein Gradient in der hydrophoben
Eigenschaft realisiert werden. Ferner reduziert sich bei dem Einsatz von
genügend
langen Komponenten die Anzahl der zu verwendenden Komponenten, um
einerseits eine gegebenen Schichtdicke zu erreichen und andererseits
den Gradienten in der hydrophoben Eigenschaft zu gewährleisten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
die Dicke des Materials mit den ausgerichteten Komponenten mehr
als 100 μm
und weniger als 1 mm.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weisen die Komponenten Polymere auf,
an deren Ende die Elemente der Paargruppen, die hydrophoben Elemente,
die hydrophilen Elemente und die basisaffinen Elemente angeordnet sind.
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Durch
die Verwendung von Polymeren lassen sich durch verstandene und gut
reproduzierbare chemische Prozesse die Komponenten in einfacher Weise
mit den erforderlichen Elementen herstellen. Polymere haben darüber hinaus
vorteilhafte Eigenschaften in Hinblick auf ein Aufschmelzen und
ein Erstarren in einer Spritzgussform. Die Verarbeitung in Spritzgusseinrichtungen
mit Polymeren ist sowohl wirtschaftlich als auch zuverlässig. Vorteilhafterweise sind
die Polymere Epoxidharzpolymere oder Phenylharzpolymere.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die hydrophoben Elemente Siloxangruppen,
Alkylgruppen oder aromatische Gruppen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die hydrophilen Elemente Hydroxylgruppen
oder Carboxylgruppen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die basisaffinen Elemente halbleiteraffine
Elemente, vorzugsweise siliziumoxidaffine Elemente. Ferner können die
basisaffinen Elemente spezifisch mit Siliziumdioxid (SiO2) reagieren und sind vorzugsweise Siloxanderivate.
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Durch
die Verwendung derartiger basisaffinen Elemente kann sich die erste
Komponente mit dem basisaffinen Element zuverlässig gegenüber einer halbleiterbasierten
integrierten Schaltung oder einem Substrat anordnen. Oft sind derartige
integrierte Schaltungen auf Basis eines Siliziumsubstrats hergestellt,
das zur Passivierung eine obere Schicht aus Siliziumdioxid aufweist.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1A bis 1D eine
schematische Darstellung eines Gehäuses für eine integrierte Schaltung
gemäß einer
ersten, zweiten, dritten und vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2A bis 2C schematisch
die Herstellung eines Gehäuses
für eine
integrierte Schaltung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3A bis 3C schematisch
die Herstellung eines Gehäuses
für eine
integrierte Schaltung gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4A bis 4C eine
schematische Darstellung einer Versiegelungsschicht gemäß einer siebten,
achten und neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5A und 5B schematisch
die Herstellung einer Versiegelungsschicht mit einem Versiegelungsmaterial
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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5C eine
schematische Darstellung einer Versiegelungsschicht mit einem Versiegelungsmaterial
gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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1A zeigt
schematisch ein Gehäuse 1 für eine integrierte
Schaltung 20 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das erste Gehäuse 1 umfasst eine
Bodenplatte 30 mit Kontaktflächen 31, auf der eine
integrierte Schaltung 20 angeordnet ist. Die integrierte
Schaltung 20 ist mit einer Abdeckung, die aus einer Versiegelungsschicht besteht,
abgedeckt. Die Versiegelungsschicht weist dabei einen hydrophoben
Bereich 10 in einer Umgebung der integrierten Schaltung 20 und
einen hydrophilen Bereich 11 gegenüber einer Umgebung auf. Dringt
Feuchtigkeit in das erste Gehäuse 1 ein,
so werden die Wassermoleküle
von dem hydrophoben Bereich 10 zu dem hydrophilen Bereich 11 diffundieren.
Da der hydrophile Bereich 11 gegenüber der Umgebung angeordnet
ist, kann sich innerhalb des ersten Gehäuses 1 keine Feuchtigkeit
ansammeln. Das erste Gehäuse 1 kann
somit prinzipiell für
eine beliebig lange Zeit einer beliebigen Feuchtigkeit ausgesetzt
sein, oder anderen Feuchtigkeitsquellen, und in vorteilhafter Weise
ohne schädliche
Folgen aufgeheizt werden. Das Aufheizen erfolgt oft im Rahmen eines
Lötvorgangs,
bei dem die integrierte Schaltung 20 in dem ersten Gehäuse 1 mit
einer externen Beschaltung auf einer Leiterplatte verbunden wird
und die Kontaktflächen 31 mit
entsprechenden Kontaktflächen
der Leiterplatte durch ein Lotmaterial elektrisch verbunden werden.
Das Lotmaterial muss zur Verflüssigung
und zur Bildung einer Lotverbindung aufgeheizt werden, und übliche Lotverfahren
umfassen das Tauchen des gesamten Gehäuses 1 in das Lotbad,
bzw. umfassen ein Erhitzen des gesamten ersten Gehäuses 1 auf
die erforderliche Lottemperatur.
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1B zeigt
schematisch ein zweites Gehäuse 2 für eine integrierte
Schaltung 20 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das zweite Gehäuse 2 umfasst dabei
lediglich eine Abdeckung aus einer Versiegelungsschicht mit einem
hydrophoben Bereich 10 und einem hydrophilen Bereich 11.
Die Kontaktflächen 31 sind
hier direkt auf der integrierten Schaltung 20 angeordnet.
Das zweite Gehäuse 2 kann
somit direkt auf eine gedruckte Schaltung aufgebracht und mit dieser
verbunden werden.
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1C zeigt
schematisch ein drittes Gehäuse 3 für eine integrierte
Schaltung 20 gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dabei ist die integrierte Schaltung 20 direkt
auf einer Schaltungsplatte 40, etwa einer gedruckten Leiterplatte,
angeordnet. Die integrierte Schaltung 20 auf der Schaltungsplatte 40 wird
durch eine Abdeckung aus einer Versiegelungsschicht mit einem hydrophoben
Bereich 10 und einem hydrophilen Bereich 11 abgedeckt.
In vorteilhafter Weise kann die integrierte Schaltung 20 direkt
auf die Schaltungsplatte 40 aufgebracht, kontaktiert und
dann mit einer Abdeckung eines erfindungsgemäßen Gehäuses versiegelt werden.
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1D zeigt
schematisch ein viertes Gehäuse 4 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dabei ist die integrierte Schaltung 20 direkt
auf einer Schaltungsplatte 40 angeordnet. Eine elektrische
Kontaktierung der integrierten Schaltung 20 mit der Schaltungsplatte 40 kann über Kontaktflächen oder
beispielsweise über Bonddrähte erfolgen.
Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Abdeckung mit einer Versiegelungsschicht
mit einem hydrophoben Bereich 10, auf dem ein hydrophiler
Bereich 11 angeordnet ist, versehen. Die Abdeckung kann
gemäß dieser
Ausführungsform
in Form eines Bandes oder einer Folie vorliegen und wird in einfacher
Weise auf die integrierte Schaltung 20 und die Schaltungsplatte 40 aufgebracht.
Dabei kann die Abdeckung eine oder mehrere integrierte Schaltungen 20 gleichzeitig
abdecken. Die Anordnung des hydrophilen Bereichs 11 direkt über dem
hydrophoben Bereich 10 erlaubt hier eine möglichst
einfache Anbringung der Abdeckung zur Bildung eines vierten Gehäuses 4 für eine integrierte
Schaltung 20. Die Abdeckung kann ferner in Form eines Klebebandes
vorliegen, d.h. eine Klebeschicht zwischen dem hydrophoben Bereich 10 und
der integrierten Schaltung 20 bzw. der Schaltungsplatte 40 aufweisen,
und so einfach aufgeklebt werden.
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Die 2A bis 2C zeigen
die Herstellung eines Gehäuses
für eine
integrierte Schaltung 20 gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Zunächst
wird, wie in 2A schematisch dargestellt,
eine integrierte Schaltung 20 auf einer Platte 300 aufgebracht.
Die Platte 300 kann da bei ein Chip-Carrier oder etwa eine
gedruckte Leiterplatte (PCB) sein. Eine Kontaktierung erfolgt mithilfe
Kontaktpads oder mithilfe von Bonddrähten. Die Platte 300 kann
ferner weitere Mittel zur Kontaktierung, beispielsweise die einer
Schaltungsplatte, aufweisen. In einem zweiten Schritt, wie in 2B gezeigt,
wird der hydrophobe Bereich 10 einer Abdeckung eines Gehäuses auf
die Platte 300 und die integrierte Schaltung 20 aufgebracht.
Auf diese wird, wie in 2C gezeigt, der hydrophile Bereich 11 aufgebracht. 2C zeigt
dann das fertige Gehäuse
für eine
integrierte Schaltung mit einer Platte.
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3A bis 3C zeigen
schematisch die Herstellung eines Gehäuses für eine integrierte Schaltung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie in 3A gezeigt, wird
die integrierte Schaltung 20 wieder auf einer Platte 300 angeordnet.
Die Platte 300 kann eine Bodenplatte eines Gehäuses oder
eine Schaltungsplatte, wie etwa eine gedruckte Leiterplatte sein.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird, wie in 3B gezeigt, ein Versiegelungsmaterial 100 auf
die integrierte Schaltung 20 und die Platte 300 aufgebracht.
Das Versiegelungsmaterial 100 kann in einem flüssigen Zustand
sein und kann mithilfe eines Spritzgussverfahrens in eine Form gepresst
werden, in der das Versiegelungsmaterial 100 an die integrierte
Schaltung 20 und an die Platte 300 angrenzt. In
dem flüssigen
Zustand des Versiegelungsmaterials 100 kann sich ein hydrophober
Bereich 10 um die integrierte Schaltung 20 und
ein hydrophiler Bereich 11 auf dem hydrophoben Bereich 10 gegenüber der
Umgebung ausbilden. Wie in 3C gezeigt,
kann das Versiegelungsmaterial 100 erstarren und so den
hydrophoben Bereich 10 und den hydrophilen Bereich 11 stabil bilden.
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Die 4A bis 4C zeigen
allgemein Versiegelungsschichten gemäß einer siebten, achten und
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zunächst
zeigt 4A einen hydrophoben Bereich 10 auf
einer Basis 200. Die Basis 200 kann dabei eine
integrierte Schaltung, ein Substrat, ein Halbleitersubstrat, eine
Bodenplatte, oder eine Schaltungsplatte, wie etwa eine gedruckte
Leiterplatte sein.
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Wie
in 4B gezeigt, kann zwischen dem hydrophoben Bereich 10 und
dem hydrophilen Bereich 11 ein Zwischenmaterial 101 angeordnet
sein. Das Zwischenmaterial 101 kann ebenfalls hydrophobe
Eigenschaften haben, oder dient lediglich zur Überbrückung der Diffusion von Wassermolekülen zur
Erhöhung
der Gesamtdicke der Versiegelungsschicht 10, 101 und 11.
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4C zeigt
einen Mehrschichtenaufbau einer erfindungsgemäßen Versiegelungsschicht gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Zunächst
ist wieder ein hydrophober Bereich 10 auf einer Basis 200 angeordnet.
Zwischen dem hydrophoben Bereich 10 und dem hydrophilen Bereich 11 ist
gemäß dieser
Ausführungsform
wenigstens eine Zwischenschicht 102 angeordnet. Neben der
Zwischenschicht 102 können
weitere Zwischenschichten, wie etwa wenigstens eine erste weitere
Zwischenschicht 103 bis zu einer letzten weiteren Zwischenschicht 199 angeordnet
sein. Die Zwischenschichten 102, 103, 199 weisen
dabei entweder ebenfalls hydrophobe Eigenschaften auf oder dienen
lediglich zur Durchdiffusion von Wassermolekülen zur Erhöhung einer Gesamtschichtdicke.
In vorteilhafter Weise können
die Zwischenschichten 102, 103, 199 unterschiedliche
hydrophobe Eigenschaften zum hydrophoben Bereich 10 und
zum hydrophilen Bereich 11 aufweisen. Damit ist es möglich, innerhalb
des Schichtenstapels 10, 102, 103, 199, 11 einen
wohldefinierte Gradient in der hydrophoben Eigenschaft auszu bilden
und Wassermoleküle
werden einer Diffusion in Richtung des hydrophilen Bereichs 11 bzw.
der Umgebung ausgesetzt. Die Versiegelungsschicht transportiert
daher aufgenommene Feuchtigkeit automatisch nach Außen von
der zu versiegelnden Einheit, wie etwa der Basis 200, weg.
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Die 5A und 5B zeigen
schematisch das Ausbilden einer Versiegelungsschicht mit einem Versiegelungsmaterial
gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 5A gezeigt
wird, wird ein Versiegelungsmaterial mit einer ersten Komponente 50 und
mit einer zweiten Komponente 51 in einem flüssigen Zustand
auf eine Basis 200 aufgebracht. Die Komponenten 50 und 51 sind
in einem flüssigen
Zustand des Versiegelungsmaterials beweglich und können sich
entsprechend anordnen und ausrichten. Hierfür sind an einem ersten Gerüst 590 und
an einem zweiten Gerüst 591 der
Komponenten 50 und 51 mehrere Elemente angeordnet.
Eine erste Komponente 50 weist dabei ein erstes Gerüst 590 auf,
an dem ein basisaffines Element 501, ein erstes Element
einer Paargruppe 510 und ein hydrophobes Element 502 angeordnet ist.
Die zweite Komponente 51 umfasst ein zweites Gerüst 591,
an dem ein zweites Element der Paargruppe 511, und hydrophile
Elemente 503 angeordnet sind.
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Wie
in 5B gezeigt, ordnen sich die Komponenten 50 und 51 durch
das Vorsehen der entsprechenden Elemente so an, dass sich die basisaffinen Elemente 501 der
ersten Komponenten 50 gegenüber der Basis 200 anordnen.
Dies legt dann die Anordnung der zweiten Komponenten 51,
durch die entsprechende Anordnung des ersten Elements einer Paargruppe
und des zweiten Elements der Paargruppe 510 bzw. 511 fest.
Durch das Vorsehen eines hydrophoben Elements 502 an der
ersten Komponente 50 und eines hydrophilen Elements 503 an
der zweiten Komponente 51 bildet sich ein hydrophober Bereich
gegenüber
der Basis 200 und ein hydrophiler Bereich gegenüber der
Umgebung aus. Damit ist wieder eine Diffusionsrichtung für Wassermoleküle innerhalb
der Versiegelungsschicht vorgegeben und Feuchtigkeit wird durch
die erfindungsgemäße Versiegelungsschicht
von der Basis 200 weg in Richtung Umgebung abgeführt. Sind
die ersten und die zweiten Komponenten 50, 51 in
dem Versiegelungsmaterial entsprechend ausgerichtet, kann das Versiegelungsmaterial
erstarren, und die Position und Ausrichtung der Komponenten bleibt
stabil erhalten.
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Die
Komponenten lassen sich dabei durch Gerüste 590, 591 aus
Polymeren, beispielsweise Epoxidharzpolymeren oder Phenylharzpolymeren,
darstellen. An die entsprechenden Enden der Polymerketten werden
dann basisaffine Elemente 501, hydrophobe Elemente 502,
erste und zweite Elemente einer Paargruppe 510 bzw. 511 und
hydrophile Elemente 503 angeordnet. Basisaffine Elemente 501 sind
vorzugsweise halbleiteraffine Elemente und besonders vorzugsweise
siliziumoxidaffine Elemente. Diese können spezifisch mit Siliziumdioxid
(SiO2) reagieren und vorzugsweise Siloxanderivate
sein. Integrierte Schaltungen und verwandte Anordnungen werden heutzutage
oft auf Basis von Halbleitersubstraten, insbesondere Siliziumsubstraten,
hergestellt, und oft abschließend
durch eine Siliziumoxidschicht passiviert. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen eines
halbleiteraffinen Elements bzw. siliziumoxidaffinen Elements, wird
die erste Komponente des Versiegelungsmaterials entsprechend angeordnet
und ausgerichtet.
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Die
hydrophoben Elemente 502 können beispielsweise durch Siloxangruppen,
Alkylgruppen oder aromatische Gruppen dargestellt werden. Die hydrophilen
Elemente 503 können
ferner durch Hydroxylgruppen oder Carboxylgruppen dargestellt wer den.
Das Versiegelungsmaterial kann dann ferner aus einer entsprechenden
Komponentenmischung in aufschmelzbarer granularer Form vorliegen,
aufgeschmolzen werden und mit einer Druckvorrichtung in einem Spritzgussverfahren
auf die zu versiegelnde Einheit aufgebracht werden. Solange das
Versiegelungsmaterial sich in einem flüssigen Zustand befindet, können sich
die enthaltenen Komponenten entsprechend der Basis ordnen und orientieren,
um dann im erfindungsgemäßen Zustand,
also nach Ausbildung eines hydrophoben Bereichs in der Nähe der zu
versiegelnden Einheit und eines hydrophilen Bereichs gegenüber einer
Umgebung, durch Abkühlung
zu erstarren.
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5C zeigt
eine Versiegelungsschicht aus einem Versiegelungsmaterial gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dabei weist das Versiegelungsmaterial
eine erste Komponente 50, eine erste Zwischenkomponente 52,
eine zweite Zwischenkomponente 53, eine dritte Zwischenkomponente 54 und
eine weitere Komponente 55 auf.
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Die
erste Komponente 50 weist ein basisaffines Element 501 auf,
das sich gegenüber
einer Basis 200 anordnet. Die Elemente 520 und 521 einer
ersten weiteren Paargruppe sorgen dafür, dass sich die erste Zwischenkomponente 52 entsprechend
auf der ersten Komponente 50 anordnet. Ein erstes und ein zweites
Element 530, 531 einer zweiten weiteren Paargruppe
sorgen dafür,
dass sich die zweite Zwischenkomponente 53 entsprechend
auf der ersten Zwischenkomponente 52 anordnet. Ein erstes
und ein zweites Element 540, 541 einer dritten
weiteren Paargruppe sorgen dafür,
dass sich die dritte Zwischenkomponente 54 entsprechend
auf der zweiten Zwischenkomponente 53 anordnet. Abschließend weist
die dritte Zwischenkomponente 54 ein erstes Element 550 einer
vierten weiteren Paargruppe und die weitere Komponente 55 ein
zweites Element 551 der vierten weiteren Paargruppe auf,
sodass sich die weitere Komponente 55 entsprechend über der
dritten Zwischenkomponente 54 anordnet. Die weitere Komponente 55 weist
ferner hydrophile Elemente 503 auf. Es kann weiter vorgesehen
sein, die hydrophobe Eigenschaft der hydrophoben Elemente 502 der
ersten Komponente 50, der ersten Zwischenkomponente 52,
der zweiten Zwischenkomponente 53 und der dritten Zwischenkomponente 54 mit
unterschiedlichen hydrophoben Eigenschaften auszustatten.
-
Damit
ist ein Gradient der hydrophoben Eigenschaften innerhalb der Versiegelungsschicht
realisiert, und eine klare Diffusionsrichtung für Wassermoleküle innerhalb
der Versiegelungsschicht vorgegeben. Ferner kann auch eine der Komponenten mehrere
hydrophobe Elemente aufweisen, mit unterschiedlichen hydrophoben
Eigenschaften, sodass auch innerhalb einer Komponente ein Gradient
der hydrophoben Eigenschaft realisiert werden kann. Es ist ferner
möglich,
sowohl die Länge
der Gerüste 590, 591,
oder auch insgesamt die Anzahl der Zwischenkomponenten zu erhöhen bzw.
zu verringern, um eine gewünschte
Gesamtschichtdicke zu erzielen. Ferner kann das Mischungsverhältnis der
Komponenten innerhalb des erfindungsgemäßen Versiegelungsmaterials
der entsprechenden Form der Oberfläche der Basis 200 und
der Oberfläche
des fertigen Gehäuses
angepasst werden. So ist in der Regel die innere Oberfläche gegenüber der
Basis 200 kleiner als eine äußere Oberfläche der Versiegelungsschicht gegenüber der
Umgebung. Somit kann beispielsweise die weitere Komponente 55 in
einem höheren
Anteil als die erste Komponente 50 in dem Versiegelungsmaterial
vorgesehen sein. Der Anteil der dazwischen liegenden Zwischenkomponenten
wird dann entsprechend angepasst.
-
- 1
- erstes
Gehäuse
- 2
- zweites
Gehäuse
- 3
- drittes
Gehäuse
- 4
- viertes
Gehäuse
- 10
- hydrophober
Bereich
- 11
- hydrophiler
Bereich
- 20
- integrierte
Schaltung
- 30
- Bodenplatte
- 31
- Kontaktfläche
- 40
- Schaltungsplatte
- 50
- erste
Komponente
- 51
- zweite
Komponente
- 52
- erste
Zwischenkomponente
- 53
- zweite
Zwischenkomponente
- 54
- dritte
Zwischenkomponente
- 55
- weitere
Komponente
- 100
- Versiegelungsmaterial
- 101
- Zwischenmaterial
- 102
- Zwischenschicht
- 103
- erste
weitere Zwischenschicht
- 199
- letzte
weitere Zwischenschicht
- 200
- Basis
- 300
- Platte
- 501
- basisaffines
Element
- 502
- hydrophobes
Element
- 503
- hydrophiles
Element
- 510
- erstes
Element einer Paargruppe
- 511
- zweites
Element der einer Paargruppe
- 520
- erstes
Element einer ersten weiteren Paargruppe
- 521
- zweites
Element einer ersten weiteren Paargruppe
- 530
- erstes
Element einer zweiten weiteren Paargruppe
- 531
- zweites
Element einer zweiten weiteren Paargruppe
- 540
- erstes
Element einer dritten weiteren Paargruppe
- 541
- zweites
Element einer dritten weiteren Paargruppe
- 550
- erstes
Element einer vierten weiteren Paargruppe
- 551
- zweites
Element einer vierten weiteren Paargruppe
- 590
- erstes
Gerüst
- 591
- zweites
Gerüst