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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine, die an einem entfernten Ort steht und von einem Benutzer ferngesteuert werden kann.
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Diskussion des Standes der Technik
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Eine Waschmaschine ist ein Haushaltsgerät, das zum Entfernen von Verschmutzungen aus der Wäsche verwendet wird, bspw. durch Verwendung von Reinigungsemulsion im Wasser, durch Reibung aufgrund des vorbeiströmenden, rotierenden Wassers und durch Berührung mit der Wäsche und Ähnlichem.
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Begleitet vom steigenden Bedarf nach großen Wohnräumen für die Bewohner werden Waschmaschinen oder Trockner vermehrt an entfernten Orten angeschlossen, die separat von den Wohnräumen liegen, beispielsweise im Keller oder an Außenplätzen. Im folgenden wird der Begriff ”Waschmaschine” für ”Waschmaschine oder Trockner” verwendet, um die Erklärung zu erleichtern.
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Wenn eine Waschmaschine an einem entfernten Ort installiert ist, muss der Benutzer an diesen Ort gehen, um die Waschmaschine zu steuern oder den Betriebszustand zu überwachen, was für den Benutzer eine Unbequemlichkeit darstellt.
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Um dieses Problem zu lösen, wurden Untersuchungen für eine Fernsteuerungstechnik durchgeführt, die es den Benutzern ermöglicht, vom Wohnraum entfernt installierte Waschmaschinen zu steuern oder Betriebszustände der Waschmaschinen zu überprüfen.
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Ein Beispiel ist ein System zur Fernsteuerung einer Waschmaschine unter Verwendung einer Stromnetzkommunikation (PLC), die in der
KR 10 2005 0 123 201 A und der
WO 2005/122 629 A1 beschrieben. Darin ist ein Fernsteuerungssystem für Haushaltsgeräte beschrieben, welches mindestens ein Haushaltsgerät umfasst. Eine Überwachungseinrichtung ist drahtlos oder über ein Kabel mit dem Haushaltsgerät verbunden wird, um Daten zu senden/erhalten und eine Fernsteuereinrichtung ist mit der Überwachungseinrichtung verbunden ist, um drahtlos einen Betrieb des Haushaltsgeräts zu steuern.
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Ein anderes Beispiel ist ein Hausnetzwerksystem, basierend auf einer Funkkommunikation (RF), das in der
KR 10 2004 0 045 658 A und der
US 2004/0 157 544 A1 beschrieben ist. Darin ist ein Heimnetzwerksystem beschrieben, welches einen Heim-Server umfasst, der die Haushaltsgeräte steuert, sowie eine erste drahtlose Kommunikationseinrichtung, welche mit dem Heim-Server verbunden ist und eine zweite drahtlose Kommunikationseinrichtung, die mit den Haushaltsgeräten verbunden ist.
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DE 699 12 387 T2 beschreibt ein elektrisches Gerät mit automatischer Stromabschaltung, um eine Wiederinbetriebnahme nach störungsbedingtem Stop zu vermeiden, bis die Betriebssicherheit gewährleistet ist.
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DE 197 13 686 A1 beschreibt eine Meldeeinrichtung für elektrisch betriebene Haushaltsgeräte, insbesondere programmgesteuerte Haushaltsgeräte mit mindestens einem zustandsabhängigen Programmschritt wie z. B. Waschmaschine oder Wäschetrockner. Um eine verlässliche Aussage über das Programmende zu erhalten wird eine Meldeeinrichtung beschrieben, die einen vom Haushaltsgerät mechanisch trennbaren meldenden Teil aufweist. Der Informationen über das Programmende vom Haushaltsgerät zum meldenden Teil der Meldeeinrichtung erfolgt über die im Haus vorhandenen Netzstromleitungen.
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JP 2005-073 491 A beschreibt eine Schaltung für ein elektronisches Gerät, bei der ein Vergleicher von einem Startsignal gestartet wird, wobei das elektronische Gerät in einen Stoppzustand versetzt wird, bei dem nur ein sehr kleiner Standbystrom fließt und keine mechanischen Schalter erforderlich sind.
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EP 1 548 679 A2 beschreibt ein Überwachungssystem von Haushaltsgeräten. Das Überwachungssystem umfasst einen Innenbereich, wo der Benutzer lebt und einen Haushaltsbereich, der vom Benutzer entfernt ist, wobei das Haushaltsgerät im Haushaltsbereich steht und ein Kommunikationsmodul aufweist. Im Innenbereich ist eine Fernbedienung vorgesehen, um mit dem Kommunikationsmodul zu kommunizieren und um Informationen vom Haushaltsgerät zu empfangen, um somit den Betriebszustand des Haushaltsgeräts zu überwachen.
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US 2003/0 176 928 A1 beschreibt ein Verfahren zum Steuern einer Internet-Waschmaschine, bei dem die erforderliche elektrische Leistung reduziert wird, um die Internet-Waschmaschine in einem fernsteuerbaren Zustand zu halten.
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In einem Beispiel gemäß 1 ist eine Waschmaschine 100 mit einem Überwachungsgerät 200 verbunden, das zur Steuerung der Waschmaschine 100 verwendet wird, so dass diese über das Stromnetz miteinander kommunizieren können.
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In einem anderen Beispiel gemäß 2 sind eine Waschmaschine 100 und ein Überwachungsgerät 200 jeweils mit einem drahtlos-Kommunikationsmodul zur Funkkommunikation untereinander ausgerüstet.
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In den Beispielen gemäß 1 und 2 ist die Waschmaschine 100 an einem Ort aufgestellt, der vom Wohnraum der Bewohner getrennt ist, beispielsweise im Keller oder an einem Außenplatz, wobei die Waschmaschine periodisch Zustandsinformationen des aktuellen Waschzyklus über das Stromnetz oder per Funk zum Überwachungsgerät 200 überträgt.
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Das Überwachungsgerät 200 ist im Wohnraum des Bewohners installiert, wo es für den Benutzer einfach ist, das Überwachungsgerät 200 zu verwenden. Wenn der Benutzer es wünscht, lässt sich die Waschmaschine 100 vom Überwachungsgerät 200 über eine Datenkommunikation mit der Waschmaschine fernsteuern. Zusätzlich analysiert das Überwachungsgerät 200 Zustandsinformationen von der Waschmaschine 100 und gibt aktuelle Waschzykluszustände in einer Vielzahl von Ausgabeformen (etwa über Video oder Audio) aus, beispielsweise als Waschzyklusstatus, verbleibende Zykluszeit, Zyklusfehler und Zyklusstart/ende.
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Wenn die Waschmaschine einen Waschzyklus beendet oder wenn die Waschmaschine einen Ausschaltbefehl erhält, wird der Netzstrom der Waschmaschine jedoch prinzipiell ausgeschaltet. Wenn der Netzstrom der Waschmaschine ausgeschaltet ist, kann die Waschmaschine jedoch nicht mehr über eine Fernsteuerung unter Verwendung des Überwachungsgeräts eingeschaltet werden.
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Um die Waschmaschine unter Benutzung des Überwachungsgeräts fernzusteuern, ist es erforderlich, den Netzstrom der Waschmaschine andauernd einzuschalten. Dies führt zu einem hohen Stromverbrauch der Waschmaschine im Standby-Modus, wodurch Energie verschwendet wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine gerichtet, um im Wesentlichen eine oder mehrere Probleme aufgrund der Einschränkungen und Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Standby-Leistung einer Waschmaschine anzugeben, um dem Benutzer zu ermöglichen, die Waschmaschine wahlweise in einen Null-Leistungsmodus oder einen Standby-Leistungsmodus zu schalten.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Eigenschaften der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung ausgeführt und werden dem Fachmann beim Überprüfen des Folgenden oder beim Anwenden der Erfindung deutlich. Die Aufgaben und andere Vorteile der Erfindung können anhand der Struktur realisiert und erkannt werden, die teilweise in der Beschreibung, den Ansprüchen, und auch in den beigefügten Zeichnungen herausgearbeitet sind.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Vorzugsweise, enthält eine Vorrichtung zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine ein Netzteil, das der Waschmaschine den erforderlichen Strom zuführt und eine Steuereinheit, die bestimmt, ob der Waschmaschine der Netzstrom entsprechend der Benutzereinstellung zuzuführen ist oder nicht, wenn ein Waschzyklus beendet ist oder wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, und die das Netzteil abhängig von der Bestimmung steuert.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Vorrichtung zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine eine Kommunikationseinheit, die eine Datenkommunikation mit einem Überwachungsgerät zur Fernsteuerung und Überwachung der Waschmaschine vornimmt; ein Netzteil, das der Waschmaschine einen erforderlichen Strom zuführt und eine Steuereinheit, die während einer Datenkommunikation mit dem Überwachungsgerät über die Kommunikationseinheit bestimmt, ob der Waschmaschine ein Netzstrom entsprechend einer Benutzereinstellung zuzuführen ist oder nicht, wenn ein Waschzyklus beendet ist oder wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, und die das Netzteil entsprechend der Bestimmung steuert.
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Vorzugsweise enthält die Vorrichtung weiter eine Schalteinheit, die die Ausgangsleistung des Netzteils abhängig von einem Steuersignal der Steuereinheit ein- oder ausschaltet.
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Vorzugsweise ist die Schalteinheit ein Relais mit einer Spule, die mit einem Steuersignalausgang der Steuereinheit verbunden ist, wobei die Spule von einem Steuersignal der Steuereinheit angesteuert wird; und mit einem Schalter, der mit einer Netzstromleitung des Netzteils verbunden ist, wobei der Schalter abhängig von der Ansteuerung der Spule ein- oder ausgeschaltet wird.
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Vorzugsweise enthält die Vorrichtung weiter eine Tasteneingabeeinheit, die es einem Benutzer ermöglicht, eine Benutzereinstellung vorzunehmen, um somit den Netzstrom zuzuführen oder nicht, wenn ein Waschzyklus beendet oder wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird.
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Vorzugsweise umfasst die Tasteneingabeeinheit mindestens eine Taste, die es dem Benutzer ermöglicht, ein Null-Leistungsmodus oder einen Standby-Leistungsmodus auszuwählen, wobei im Null-Leistungsmodus der Netzstrom ausgeschaltet wird, um die Kommunikation mit dem Überwachungsgerät zu beenden und im Standby-Leistungsmodus der Netzstrom eingeschaltet bleibt, um eine Kommunikation mit dem Überwachungsgerät zu ermöglichen.
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Vorzugsweise enthält die Vorrichtung weiter einen Speicher, der die Benutzereinstellung, ob ein Netzstrom zuzuführen ist oder nicht, speichert, die der Benutzer mittels der Tasteneingabeeinheit eingestellt hat, wodurch die Steuereinheit den Netzstrom eingeschaltet lässt, um die Kommunikation mit der Überwachungsgerät aufrechtzuerhalten, oder den Netzstrom ausschaltet, um die Datenkommunikation mit dem Überwachungsgerät zu beenden.
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Vorzugsweise umfasst die Kommunikationseinheit ein Netzstromkommunikationsmodul (PLC) oder ein Drahtlos-Kommunikationsmodul, je nachdem welches Kommunikationsverfahren zur Kommunikation mit dem Überwachungsgerät verwendet wird.
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Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine, das eine Datenkommunikation mit einem Überwachungsgerät durchführen kann, das eine Fernsteuerung und eine Überwachung der Waschmaschine durchführt, mit den Schritten: Einstellen einer Benutzereinstellung von einem Benutzer, um der Waschmaschine einen Netzstrom zuzuführen oder nicht, wenn ein Waschzyklus beendet wird oder wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird; und Ausschalten des Netzstroms entsprechend der vom Benutzer eingegebenen Benutzereinstellung, wenn ein Waschzyklus beendet oder wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird.
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Das Einstellen der Benutzereinstellung, ob ein Netzstrom zuzuführen ist oder nicht, umfasst das wahlweise Setzen eines Null-Leistungsmodus, in dem der Netzstrom ausgeschaltet ist, oder eines Standby-Leistungsmodus, in dem der Netzstrom eingeschaltet bleibt.
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Vorzugsweise umfasst das Ein- oder Ausschalten des Netzstroms entsprechend der Benutzereinstellung ein Ausschalten des Netzstroms und ein Beenden der Kommunikation mit dem Überwachungsgerät, wenn der Benutzer einen Null-Leistungsmodus eingestellt hat und das Schalten der Waschmaschine in einen Standby-Leistungsmodus, in dem der Netzstrom eingeschaltet bleibt, um eine Kommunikation mit dem Überwachungsgerät zu ermöglichen, wenn der Benutzer den Standby-Leistungsmodus ausgewählt hat.
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Die vorstehende Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung sind beispielhaft und dienen der weiteren Erklärung der beanspruchten Erfindung.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Die beigefügten Zeichnungen dienen der Bereitstellung eines besseren Verständnisses der Erfindung und bilden einen Teil dieser Anmeldung. Sie stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erklärung der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine konventionelle fernsteuerbare Waschmaschine mit einer PLC-Kommunikation;
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2 eine andere konventionelle fernsteuerbare Waschmaschine mit einer RF-Kommunikation;
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3 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Steuerung einer Standby-Leistung einer Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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4 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Im Folgenden wird Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genommen, wobei Beispiele von diesen in den beigefügten Zeichnungen dargestellt werden. Wenn immer es möglich ist, werden gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen.
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Mit Bezug auf die 3 und 4 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Standby-Leistung einer Waschmaschine entsprechend der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Die erfindungsgemäße Waschmaschine ist mit einem entfernt befindlichen Überwachungsgerät so verbunden, dass diese eine Datenkommunikation miteinander durchführen können. Die Waschmaschine ist an einem vom Wohnraum eines Bewohners separierten Ort aufgestellt, beispielsweise an einem Außenplatz oder in einem Keller, und empfängt eine Vielzahl von Steuerbefehlen vom Überwachungsgerät und überträgt seine aktuellen Waschzykluszustandsinformationen periodisch an das Überwachungsgerät.
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Das Überwachungsgerät befindet sich an einem Ort innerhalb der Wohnung des Bewohners. Das Überwachungsgerät fernsteuert die entfernte Waschmaschine vom Ort innerhalb der Wohnung über eine Datenkommunikation mit der Waschmaschine. Zusätzlich analysiert das Überwachungsgerät die von der Waschmaschine empfangenen Zustandsinformationen und gibt aktuelle Waschzykluszustände in einer Vielzahl von Ausgabeformen, (etwa über Video oder Audio) aus, beispielsweise Waschzykluszustand, verbleibende Zykluszeit, Zyklusfehler und Zyklusstart und/oder -ende.
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Die fernsteuerbare und mit dem Überwachungsgerät überwachbare Waschmaschine enthält gemäß 3 eine Kommunikationseinheit 110, eine Tasteneingabeeinheit 120, eine Steuereinheit 130, einen Speicher 140, ein Netzteil 150 und ein Relais 160. Die Kommunikationseinheit 110 empfängt vom Überwachungsgerät einen Steuerbefehl und überträgt Waschinformationen an dieses. Das Netzteil 150 führt der Waschmaschine den erforderlichen Strom zu. Die Tasteneingabeeinheit 120 ermöglicht dem Benutzer eine Benutzereinstellung vorzunehmen, ob ein Netzstrom zuzuführen ist oder nicht, wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben worden ist oder wenn ein Waschzyklus beendet worden ist. Der Speicher 140 speichert die vom Benutzer über die Tasteneingabe 120 eingestellte Benutzereinstellung, ob ein Netzstrom zuzuführen ist oder nicht. Wenn ein Waschzyklus beendet wird oder wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, schaltet die Steuereinheit 130 den Ausgangsstrom des Netzteils 150 entsprechend der im Speicher 140 gespeicherten Benutzereinstellung ein oder aus. Das Relais 160 schaltet das Netzteil 150 abhängig von einem Steuersignal der Steuereinheit 130 an oder aus.
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Die Kommunikationseinheit 110 kann ein Drahtlos-Kommunikationsmodul, beispielsweise ein Funkfrequenz(RF)-Modul, ein Netzstromkommunikationsmodul (PLC) oder Ähnliches enthalten.
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Die Tasteneingabeeinheit 120 umfasst wenigstens eine Taste, um es dem Benutzer zu ermöglichen, eine Einstellung vorzunehmen, so dass der Netzstrom zugeführt wird oder nicht, d. h. um wahlweise einen Null-Leistungsmodus, in dem der Netzstrom ausgeschaltet ist, oder einen Standby-Leistungsmodus auszuwählen, in dem der Netzstrom eingeschaltet bleibt.
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Das Relais 160 umfasst eine Spule, die mit einem Ausgang der Steuereinheit 130 verbunden ist und einen Schalter, der mit einer Netzstromleitung des Netzteils 150 verbunden ist, um das Netzteil 150 entsprechend einem durch die Spule fließenden Strom ein- oder auszuschalten.
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Das Netzteil 150 führt der Waschmaschine den erforderlichen Strom zu. Wenn ein Waschzyklus beendet ist oder wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, schaltet die Steuereinheit 130 das Relais 160 entsprechend der Benutzereinstellung an oder aus, um dem Netzteil 150 zu ermöglichen, einen Strom zuzuführen oder nicht.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine entsprechend der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
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Wie in 4 dargestellt, nimmt der Benutzer als erstes eine Benutzereinstellung vor, ob ein Netzstrom zugeführt wird oder nicht, wenn ein Ausschaltbefehl eingegeben wird oder wenn in Waschzyklus beendet wird. Insbesondere stellt der Benutzer einen Null-Leistungsmodus oder einen Standby-Leistungsmodus (S10) ein.
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Die Steuereinheit 130 speichert die Benutzereinstellung, ob ein Netzstrom zuzuführen ist oder nicht, dann im Speicher 140 (S20).
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Wenn ein Zyklus beendet wird oder wenn, während die Waschmaschine läuft, ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, nachdem der Benutzer die Benutzereinstellung eingestellt hat, ob der Netzstrom zuzuführen ist (S30) oder nicht, bestätigt die Steuereinheit 130 die Benutzereinstellung, ob der Netzstrom zuzuführen ist oder nicht, die im Speicher 140 gespeichert ist.
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Insbesondere bestimmt die Steuereinheit 130, ob der vom Benutzer eingestellte Standby-Modus der Null-Leistungsmodus oder der Standby-Leistungsmodus ist (S40). Wenn festgestellt wird, dass der Null-Leistungsmodus eingestellt wurde, gibt die Steuereinheit 130 ein Steuersignal, um das Relais 160 des Netzteils 150 (S50) auszuschalten.
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Das heißt, wenn der Null-Leistungsmodus eingestellt wurde, schaltet die Steuereinheit 130 das Relais 160 aus, um den Netzstromausgang des Netzteils 150 auszuschalten.
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Wenn ein Waschzyklus beendet oder ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, wird im Null-Leistungsmodus der Netzstrom vollständig ausgeschaltet, so dass nicht einmal die zur Datenkommunikation mit dem Überwachungsgerät erforderliche minimale Leistung zugeführt wird. Dies reduziert den Stromverbrauch, wenn die Waschmaschine nicht verwendet wird, wodurch Energie gespart wird.
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Wenn die Bestimmung in Schritt S40 feststellt, dass der Standby-Leistungsmodus eingestellt wurde, lässt die Steuereinheit 130 das Relais eingeschaltet, um den Netzstromausgang des Netzteils 150 (S60) aufrechtzuerhalten.
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Auch wenn ein Waschzyklus beendet wird oder ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, bleibt im Standby-Leistungsmodus der Netzstrom eingeschaltet, um die zur Datenkommunikation mit dem Überwachungsgerät erforderliche minimale Leistung zuzuführen, wodurch es dem Benutzer ermöglich wird, die Waschmaschine mit dem Überwachungsgerät fernzusteuern.
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Folglich ist es anhand der Benutzereinstellung möglich, festzustellen, ob der Waschmaschine im Standby-Mode der Netzstrom zuzuführen ist oder nicht.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, beschreibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Standby-Leistung einer Waschmaschine, die es dem Benutzer ermöglichen, wahlweise einzustellen, ob der Waschmaschine der Netzstrom zuzuführen ist oder nicht, wenn ein Waschzyklus beendet wird oder ein Ausschaltbefehl eingegeben wird, wodurch eine bequeme und benutzerfreundliche Stromsteuerung der Waschmaschine im Standby-Mode erreicht wird.