DE102006029398A1 - Fahrzeugsattel, insbesondere für ein Fahrrad - Google Patents

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DE102006029398A1
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Harald De Graaff
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings
    • B62J1/26Paddings involving other resilient material, e.g. sponge rubber with inflatable compartments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsattel, insbesondere für ein Fahrrad, mit einer zur Minderung von Pressungen im Genitalbereich verkürzten Sitzfläche. Erfindungsgemäß ist die Sitzfläche zumindest im unbelasteten Zustand und in Fahrtrichtung von vorn wenigstens über ihre halbe Länge in der Form einer Kuppel ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsattel, insbesondere für ein Fahrrad, mit einer zur Minderung von Pressungen im Genitalbereich verkürzten Sitzfläche.
  • Bekanntlich kommt es durch den schmalen vorderen Endabschnitt von Fahrradsätteln zu gesundheitsschädlichen Pressungen im Genitalbereich. Handelsübliche, diesen Nachteil vermeidende Sättel der obengenannten Art weisen eine verkürzte Sitzfläche mit zwei gegen die Gesäßbacken des Beckens vorstehenden Abschnitten auf, die jeweils eine Hälfte des Beckens abstützen. Diese bekannten Sitze bieten nur einen geringen Seitenhalt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in bezug auf den Seitenhalt verbesserten neuen Fahrradsattel der eingangs erwähnten Art zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Sitzfläche, zumindest im unbelasteten Zustand und in Fahrtrichtung von vorn wenigstens über ihre halbe Länge in der Form einer Kuppel ausgebildet ist.
  • Die koppelförmige Sitzfläche drückt sich in den Bereich zwischen den vorstehenden Sitzknochen in das Gesäß ein, d.h. die Sitzknochen liegen jeweils auf einem seitlich abfallenden Abschnitt gegen die Sitzfläche an. Vorteilhaft bietet der Sattel dadurch Seitenhalt. Die nach vorn abfallende kuppelförmige Sitzfläche belastet den Genitalbereich nicht.
  • Die Kuppel kann ganz oder teilweise kugelförmig und insbesondere durch eine Halbkugel gebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wölbt sich eine die Sitzfläche bildende Decke über einer Grundplatte, welche Einrichtungen zur Befestigung am Fahrzeug aufweist.
  • Die Decke kann durch Gasinnendruck gespannt oder spannbar sein, wobei vorzugsweise die Spannung durch Änderung des Gasinnendrucks einstellbar ist. Vorteilhaft hat es der Benutzer in der Hand, den Sitz sportlich hart oder komfortabel weich einzustellen.
  • Ein die Decke spannender Druckbehälter lässt sich direkt durch die Decke und die Grundplatte bilden. Alternativ ist zwischen der Decke und der Grundplatte ein flexibler Druckbehälter angeordnet, z.B. eine Gummiblase.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den Druckbehälter Druckgas über ein den Ventilen der Bereifung entsprechendes Ventil einfüllbar. Vorteilhaft lässt sich zur Druckbeaufschlagung des Sitzes die ohnehin mitgeführte Fahrradluftpumpe nutzen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Druckbehälter mit einem Ablassventil vorgesehen sein, das zweckmäßig zusammen mit dem Einlassventil eine Baueinheit bildet. Vorteilhaft besteht die Möglichkeit, den Innendruck jederzeit durch Öffnen des Auslassventils auf einen gewünschten Wert abzusenken.
  • Alternativ zu einem Druckbehälter mit Ventilen kann ein permanent geschlossener Druckbehälter vorgesehen sein, der ähnlich einem Gummiball über lange Zeit seinen Innendruck behält.
  • Es versteht sich, dass statt einer Druckgasfüllung auch eine Polstermaterialführung verwendbar wäre.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen Sattel nach der Erfindung,
  • 2 den Sattel von 1 in einer Schnittdarstellung, und
  • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen Sattel nach der Erfindung.
  • Der in 1 gezeigte Sattel weist eine Decke 1 aus einem flexiblen, atmungsaktiven Material, die eine etwa halbkugelförmige Sitzfläche 12 bildet, und eine Grundplatte 2 auf, mit welcher die Decke 1 bei 3 über die gesamte Länge ihres Randes luftdicht verbunden ist. An der Grundplatte 2, die durch ein Blechstück mit versteifenden Sicken gebildet sein kann, sind Einrichtungen 4 zur Verbindung mit dem Rahmen eines Fahrrades 3 angebracht.
  • In einen zwischen der Decke 1 und der Grundplatte 2 gebildeten Druckraum 6, kann über ein Ventil 7 Druckluft eingefüllt werden. Das Ventil 7 kann in den Abmessungen wie die Ventile der Fahrradbereifung ausgebildet sein, so dass sich zum Einfüllen von Druckluft in den Druckraum 6 die mitgeführte Fahrradluftpumpe verwenden lässt.
  • Zur Regulierung des Drucks im Druckraum 6 ist ferner ein Ablassventil 8 vorgesehen. Durch Einpumpen von Druckluft in den Druckraum 6 über das Ventil 7 und bedarfsweiser Benutzung des Ablassventils 8 kann der Fahrradfahrer den gewünschten Innendruck und damit die gewünschte Spannung der Decke 1 bequem einstellen.
  • Beim Fahren drückt sich die gerundete, ohne im Genitalbereich unerwünschte Pressungen hervorzurufen, Sitzfläche im Bereich zwischen den beiden vorstehenden Beckenknochen in das Gesäß 11 ein. Vorteilhaft bietet der Sattel somit Seitenhalt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 3 sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit derselben Bezugszahl wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel bezeichnet, wobei der betreffenden Bezugszahl der Buchstabe a beigefügt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel von 3 unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass zur Bildung eines Druckraums 6a zwischen einer Decke 1a und einer Grundplatte 2a ein gesonderter Druckbehälter in Form einer Gummiblase 9 mit einem Ventil 7a angeordnet ist, wobei das Ventil 7a sowohl als Ein- als auch Auslassventil dienen kann. Vorteilhaft bedarf es gegenüber dem vorangehenden Ausführungsbeispiel keiner luftdichten Verbindung der Decke 1a mit der Grundplatte 2a.

Claims (10)

  1. Fahrzeugsattel, insbesondere für ein Fahrrad, mit einer zur Minderung von Pressungen im Genitalbereich verkürzten Sitzfläche (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (12), zumindest im unbelasteten Zustand und in Fahrtrichtung von vorn wenigstens über ihre halbe Länge in der Form einer Kuppel ausgebildet ist.
  2. Fahrzeugsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppel einen Kugelflächenabschnitt oder einen Abschnitt eines ovalen Körpers umfasst.
  3. Sattel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Sitzfläche bildende Decke (1) sich über einer Grundplatte (2) wölbt, welche Einrichtungen (4) zur Befestigung am Fahrzeug (5) aufweist.
  4. Fahrzeugsattel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke (1) durch Gasinnendruck gespannt oder spannbar ist.
  5. Fahrzeugsattel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung durch Änderung des Gasinnendrucks einstellbar ist.
  6. Fahrzeugsattel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Decke (1) und die Grundplatte (2) ein Druckbehälter (6) gebildet oder zwischen der Decke (1a) und der Grundplatte (2a) ein flexibler Druckbehälter (9) angeordnet ist.
  7. Fahrzeugsattel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Druckbehälter eine Gummiblase (9) ist.
  8. Fahrzeugsattel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Druckbehälter (6) über ein den Ventilen der Bereifung des Fahrzeugs entsprechendes Ventil (7; 10) Gas einfüllbar ist.
  9. Fahrzeugsattel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckbehälter (6) mit einem Ablassventil (8, 10) vorgesehen ist.
  10. Fahrradsattel nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein permanent geschlossener Druckbehälter vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011079324A1 (de) * 2011-07-18 2013-01-24 Erick Topalovic Fahrradsattel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011079324A1 (de) * 2011-07-18 2013-01-24 Erick Topalovic Fahrradsattel

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