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Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinderkasten.
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Beispiele elektrischer Verbinderkästen der in Frage stehenden Art sind u. a. aus der
DE 198 33 983 A1 oder der
US 2003/0219998 A1 bekannt.
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Ein elektrischer Verbinderkasten zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug oder dergleichen ist in der
DE 103 29 650 A1 (entsprechend der
JP 2004-40873 A ) beschrieben. Dieser elektrische Verbinderkasten ist mit einer Platine versehen, an der eine Busschiene angeheftet ist, sowie einem Gehäuse zu Aufnahme dieser Platine. Eine Mehrzahl von Anschlüssen für Sicherungen und Signalleitungen ist an der Busschiene ausgebildet. Die Sicherungsverbindungsanschlüsse erstrecken sich von einem oberen Ende der Platine und sind entlang einer oberen Endfläche eines Zwischengehäuses angeordnet, wobei ihre Spitzenenden so ausgebildet sind, dass sie nach oben vorstehen. Andererseits sind die Anschlüsse für Signalleitungen von einem unteren Ende der Platine aus herausgeführt und entlang einer Bodenfläche in dem Zwischengehäuse angeordnet, wobei ihre Spitzenenden so ausgebildet sind, dass sie nach unten vorstehen.
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Wenn jedoch bei diesem Aufbau Wasser aufgrund von Regen, Waschvorgängen etc. in das Gehäuse eindringt, kann das Wasser eine obere Oberfläche des Zwischengehäuses oder die Bodenfläche des Zwischengehäuses kontaktieren, was zu einem Kurzschluss führen könnte. Insbesondere sind diese Anschlüsse oft sehr nahe aneinander aufgrund des eingeschränkten Raums angeordnet und in einem solchen Fall wird das obige Kurzschlussproblem erheblich.
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Eine elektrische Verbinderbox, von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist in der
DE 10 2005 015 606 A1 beschrieben. Diese elektrische Verbinderbox weist ein Schaltkreissubstrat mit einem Leitungskanal in einem Gehäuse auf, wobei das Schaltkreissubstrat eine Mehrzahl von Anschlüssen aufweist, die elektrisch mit dem Leitungskanal verbunden sind. Zur Trennung der Anschlüsse sind Rippen offenbart. Da die einzelnen Anschlüsse nur durch kleine Rippen voneinander getrennt sind, kann bei einem Anschluss eingedrungenes Wasser zu einem Kurzschluss zwischen benachbarten Anschlüssen führen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wobei die vorliegende Erfindung bei einem elektrischen Verbinderkasten zur Anordnung an einem Kraftfahrzeug oder dergleichen verwendbar ist, ist, zu verhindern, dass Busschienenanschlüsse in einem Gehäuse des elektrischen Verbinderkastens aufgrund des Eintritts von Wasser in den Verbinderkasten kurzgeschlossen werden, wobei zusätzlich eine Verschiebung der Busschienenanschlüsse begrenzt wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung einen elektrischen Verbinderkasten nach Anspruch 1 vor.
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Gemäß der Erfindung wird zunächst, da die (horizontalen) Abschnitte der benachbarten Busschienenanschlüsse voneinander durch die Trennwand getrennt sind, an den (horizontalen) Abschnitten anhaftende Feuchtigkeit daran gehindert, die benachbarten anderen (horizontalen) Abschnitte zu erreichen. Somit kann ein Kurzschluss zwischen benachbarten Busschienenanschlüssen vermieden werden.
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Hierbei bedeutet im Rahmen der Erfindung bzw. deren Erläuterung ”horizontal” eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Schaltkreisstruktur und bedeutet nicht notwendigerweise ”horizontal” unter Verwendung des Bodens als Bezugspunkt.
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Weiterhin liegt gemäß der Erfindung ein oberes Ende der Trennwand, die auf einem Anschlusstragabschnitt gebildet ist, oberhalb des (horizontalen) Abschnitts.
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Somit werden die benachbarten (horizontalen) Abschnitte durch die Trennwand voneinander getrennt, welche ”höher” als der horizontale Abschnitt ist. Hierdurch kann, selbst wenn Wasser an einem (horizontalen) Abschnitt anhaftet, das Wasser daran gehindert werden, über die Trennwand zu laufen, um die benachbarten anderen (horizontalen) Abschnitte zu erreichen. Im Ergebnis kann ein Kurzschluss zwischen den Busschienenanschlüssen sicherer vermieden werden.
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Insbesondere wenn die Busanschlüsse sehr nahe aneinander angeordnet sind und nur ein kleiner Spalt zwischen dem (horizontalen) Abschnitt und der Trennwand vorliegt, kann die vorliegend Erfindung sicherstellen, dass Wasser, welches von einer oberen Fläche des (horizontalen) Abschnittes anhaftet, nicht in den Spalt zwischen den (horizontalen) Abschnitt und der Trennwand tropfen kann; vielmehr läuft das Wasser über die Trennwand und erreicht die benachbarten anderen (horizontalen) Abschnitte. Somit ist es effektiver, die Trennwand höher als die obere Fläche des (horizontalen) Abschnitts zu machen.
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Schließlich ist ein Verschiebungsbegrenzungsabschnitt mit Rippen zum Begrenzen einer Schrägstellung und Verschiebung des (horizontalen) Abschnittes durch Druckausübung auf den (horizontalen) Abschnitt von oben her in dem Gehäuse angeordnet und das obere Ende der Trennwand wird in Kontakt mit einer Fläche in dem Verschiebungsbegrenzungsabschnitt gegenüber dem (horizontalen) Abschnitt gebracht.
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Somit werden die jeweiligen (horizontalen) Abschnitte der Busschienenanschlüsse von dem Anschlusstragabschnitt, dem Verschiebungsbegrenzungsabschnitt mit Rippe und der Trennwand im Wesentlichen eingefasst. Diese Ausgestaltung unterbindet die Fähigkeit von Feuchtigkeit, in diesen umgebenden Bereich einzudringen oder verringert dies erheblich, und somit wird es der Feuchtigkeit erschwert, sich an dem (horizontalen) Abschnitt anzuheften. Somit kann ein Kurzschluss zwischen Busschienenanschlüssen noch sicherer vermieden werden.
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Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich somit durch die Zusammenwirkung oder das Zusammenspiel mehrerer Komponenten, nämlich insbesondere der Trennwände, der Lage der oberen Enden hiervon und des Verschiebungsbegrenzungsabschnitts mit Rippen an Positionen entsprechend der Abschnitte ein elektrischer Verbinderkasten, bei dem Wassereintritt und speziell ein hierdurch ausgelöster Kurzschluss zwischen eng benachbarten Busschienenabschnitten mit hoher Zuverlässigkeit vermieden ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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1 ist eine perspektivische Außenansicht eines elektrischen Verbinderkastens in einer bevorzugten Ausführungsform;
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2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des elektrischen Verbinderkastens, bevor eine Abdeckung angebracht ist;
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3 ist eine perspektivische Ansicht eines Rahmenkörpers;
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4 ist eine seitliche Schnittansicht des elektrischen Verbinderkastens; und
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5 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung eines Zustands, in welchem benachbarte horizontale Abschnitte durch Trennwände voneinander getrennt sind.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die 1–5 beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht des Äußeren eines elektrischen Verbinderkastens 1 gemäß dieser Ausführungsform. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Rahmenkörper 21 und einen unteren Verbinder 40 vor einem Zusammenbau mit einer Schaltkreisstruktur 10 zeigt.
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Beschreibungen eines jeden Bauteils des elektrischen Verbinderkastens 1 werden nachfolgend gemacht, wobei die vordere linke Seite (Seite der Abdeckung 30) als Vorderseite betrachtet wird, die hintere rechte Seite (Seite des Gehäuses 20) als Rückseite betrachtet wird, die Oberseite als oben betrachtet wird, die Unterseite als unten betrachtet wird, die rechte Seite als rechts betrachtet wird und die linke Seite als links betrachtet wird (jeweils in 1).
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Der elektrische Verbinderkasten 1 enthält die Schaltkreisstruktur 10 mit einer Platine 11 und einer Busschiene 12 vertikal innerhalb eines Gehäuses 20 aufgenommen, welches den Rahmenkörper 21 und eine Radiatorplatte 22 aufweist, wobei die Vorderseite des Gehäuses 20 mit der Abdeckung 30 abgedeckt ist, wie in den 1 und 2 gezeigt.
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Die Platine 11 mit dem Schaltkreisaufbau 10 weist in einem Bereich im Wesentlichen in der linken Hälfte am unteren Rand einen schräg verlaufenden Randabschnitt 11S auf, der in Richtung des oberen Rands geneigt ist. An der Vorderseite des Platine 11 ist ein Leitermuster (nicht gezeigt) mit einem Steuerschaltkreis ausgebildet. Weiterhin befindet sich an der Vorderseite der Platine 11 ein Schaltbauteil 13, beispielsweise ein Relais.
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Auf der Rückfläche der Platine 11 ist die Busschiene 12 befestigt. Die Busschiene 12 wird gebildet durch Ausstanzen einer Metallplatte, um einen bestimmten leitfähigen Pfad zur Ausbildung eines Leistungsschaltkreises zu bilden. Die Busschiene 12 hat eine äußere Form, welche im Wesentlichen übereinstimmend mit der Platine 11 ist und eine Mehrzahl von Busschienenanschlüssen 14, 15, 16 als Anschlüsse zur Verbindung mit einem externen Schaltkreis ist an den oberen und unteren Rändern ausgebildet.
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Die oberen Busschienenanschlüsse 14 (welche nicht der einzelne, auf der rechten Endseite liegende Busschienenanschluss 15 der Busschienenanschlüsse 14 und 15 an der Oberseite sind) erheben sich von der Vorderseite und bilden einen im Wesentlichen rechten Winkel mit der Platine 11. D. h., der obere Busschienenanschluss 14 weist einen horizontalen Abschnitt 14A, der sich in horizontalen Richtung von der Platine 11 aus erstreckt und einen Verbindungsabschnitt 14B auf, der sich vom freien Ende des horizontalen Abschnittes 14A im Wesentlichen parallel zur Platine 11 erstreckt. An dem Spitzenende dieses Verbindungsabschnittes 14B ist ein Schlitz zum Einführen einer Sicherung ausgebildet. Der am rechte Ende liegende Busschienenanschluss 15 weist einen horizontalen Abschnitt 15A, der sich horizontal von der Platine 11 aus erstreckt, einen Relaisabschnitt 15B, der sich vom freien Ende dieses horizontalen Abschnittes 15A aus im Wesentlichen parallel zur Platine 11 aus erstreckt und sich nach rechts und dann nach vorne biegt und einen Verbindungsabschnitt 15C auf, der vom Rand der Vorderseite des Relaisabschnittes 15B aus nach unten vorsteht.
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Bei dieser Ausführungsform bedeutet ”horizontale Richtung” eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Schaltkreisstruktur 10 und bedeutet nicht notwendigerweise horizontal zur Bodenoberfläche.
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Die Mehrzahl von unteren Busschienenanschlüssen 16, die Seite an Seite in einer Richtung von rechts nach links in einem Bereich rechts von dem schrägen Randabschnitt 11S an der unteren Rand der Platine 11 angeordnet sind, d. h. in einem Bereich im Wesentlichen parallel zum oberen Rand, weisen einen horizontalen Abschnitt 16A, der sich in horizontaler Richtung von der Platine 11 aus erstreckt und einen Verbindungsabschnitt 16b auf, der sich vom freien Ende dieses horizontalen Abschnittes 16A aus nach unten erstreckt (von dem Ende gegenüber der Seite, die mit der Schaltkreisstruktur 10 verbunden ist) und ist im Wesentlichen parallel zur Platine 11 (eine Richtung, welche den horizontalen Abschnitt 16A schneidet). Es sei festzuhalten, dass die Mehrzahl von oberen Busschienenanschlüssen 14 und unteren Busschienenanschlüssen 16 so eng als möglich angeordnet ist, da räumliche Einschränkungen vorliegen.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Rahmenkörpers 21. Wie oben erwähnt weist das Gehäuse 20, welches die Schaltkreisstruktur 10 aufnimmt, den Rahmenkörper 21 und die Radiatorplatte 22 auf (vgl. 1 und 4).
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Wie in 3 gezeigt, ist der Rahmenkörper 21 aus einem isolierenden Material, beispielsweise einem Kunstharz gebildet. Der Rahmenkörper 21 ist im Wesentlichen U-förmig oder folgt im Wesentlichen dem unteren Rand und den beiden rechten und linken Rändern des Umfangsrands der Platine 11. Insbesondere weist der Rahmenkörper 21 einen schrägen Rahmenabschnitt 21S entlang des schrägen Randabschnittes 11S der Platine 11, einen unteren Rahmenabschnitt 21B entlang eines Bereichs rechts von dem schrägen Randabschnitt 11S an dem unteren Rand in der Platine 11, einen linken Rahmenabschnitt 211 entlang des linken Randabschnittes der Platine 11 und einen rechten Rahmenabschnitt 21R entlang des rechten Randabschnittes der Platine 11 auf. An einem oberen Teil des Rahmenkörpers 21 ist ein Verbindungsabschnitt 23 vorgesehen, um den linken Rahmenabschnitt 21L und den rechten Rahmenabschnitt 21R zu verbinden (siehe auch 2). Dieser Verbindungsabschnitt 23 verbindet den linken Rahmenabschnitt 21L und den rechten Rahmenabschnitt 21R miteinander in einer Position, welche etwas unterhalb der oberen Enden des linken Rahmenabschnittes 21L und des rechten Rahmenabschnitten 21R liegt. Der Verbindungsabschnitt 23 ist im Wesentlichen in einer quadratisch/prismatischen Form ausgebildet. Eine obere Fläche des Verbindungsabschnittes 23 wird in Kontakt mit einem Abschnitt einer unteren Fläche des horizontalen Abschnittes 14A der oberen Busschienenanschlüsse 14 näher an der Platine 11 gebracht. Der Verbindungsabschnitt 23 trägt die horizontalen Abschnitte 14A von der unteren Fläche her (siehe auch 4). Weiterhin ist ein Flanschabschnitt 24 an der Vorderseite des Verbindungsabschnittes 23 ausgebildet (an einer Oberfläche gegenüber der Seite der Platine 11). Dieser Flanschabschnitt 24 ist entlang der Längsrichtung des Verbindungsabschnittes 23 im Wesentlichen mittig in Vertikalrichtung an der Vorderseite des Verbindungsabschnittes 23 ausgebildet. Der Flanschabschnitt 24 ist so angeordnet, dass er sich in Richtung der Vorderseite erstreckt. Weiterhin ist an der Vorderseite dieses Verbindungsabschnittes 23 eine Mehrzahl von plattenartigen Verstärkungsabschnitten 25 ausgebildet, wobei die Plattenverlaufsrichtung die Längsrichtung des Verbindungsabschnittes 23 im Wesentlichen schneidet. Dieser Verstärkungsabschnitt 25 liegt an der Vorderseite des Verbindungsabschnittes 23 an Positionen entsprechend dem jeweiligen horizontalen Abschnitt 14A des oberen Busschienenanschlusses 14. Eine obere Fläche eines jeden Verstärkungsabschnittes 25 ist in Fluchtung mit der oberen Fläche des Verbindungsabschnittes 23. Es sei festzuhalten, dass die Plattenstärke des Verstärkungsabschnittes 25 geringer als die Breite des horizontalen Abschnittes 14A des oberen Busschienenanschlusses ist.
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Die Radiatorplatte 22 ist an dem Rahmenkörper 21 angebracht. Die Radiatorplatte 22 ist aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit mit einer Größe etwas größer als die Platine 11 ausgebildet (siehe auch 2). Die Radiatorplatte 22 wird mit dem Rahmenkörper 21 zusammengebaut, um eine Öffnung in dessen Rückseite zu verschließen. Die Radiatorplatte 22 wird an der Rückfläche der Busschiene 12 mittels eines isolierenden Klebers angeheftet. Weiterhin erstreckt sich ein Befestigungsteil 26 stufenförmig von der hinteren Fläche aus nach oben und ist an dem oberen Rand dieser Radiatorplatte 22 ausgebildet. Der elektrische Verbinderkasten 1 wird beispielsweise an einem Fahrzeugkarosserieteil mittels dieses Befestigungsteils 26 in einer vertikalen Ausrichtung angebracht, wobei ein unterer Verbinder 40, der später noch beschrieben wird, nach unten weist.
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Die Abdeckung 30 ist bevorzugt aus einem Kunstharz und ist so angebracht, dass eine Öffnung an der Vorderseite des Gehäuses 20 abgedeckt ist (siehe 1). Die Abdeckung 30 ist an der Rückseite offen und weist einen Deckelplattenabschnitt 31 auf, der im Wesentlichen die gleiche Form wie die Platine 11 hat, sowie einen Seitenwandabschnitt 32, der sich entlang der rechten und linken Ränder des Deckelplattenabschnittes 31 in Richtung der Rückseite erstreckt. Der Deckelplattenabschnitt 31 hat Plattenform und deckt die Vorderseite der Platine 11 im Wesentlichen ab. Eine obere Fläche und eine untere Fläche der Abdeckung 30 sind offen. In der Öffnung an der oberen Flächenseite der Abdeckung 30 ist ein Sicherungsgehäuse (nicht gezeigt) angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 14B des oberen Busschienenanschlusses 14 wird von unten her in das Sicherungsgehäuse oder dergleichen eingeführt. Weiterhin ist in der Öffnung an der unteren Flächenseite der Abdeckung 30 der untere Verbinder 40 angeordnet.
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4 ist eine seitliche Schnittansicht des elektrischen Verbinderkastens 1 gemäß dieser Ausführungsform.
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Gemäß 4 ist der untere Verbinder 40 am unteren Teil der Abdeckung 30 angeschlossen. Der untere Verbinder 40 weist ein seitlich langgestrecktes Gehäuse 41 bevorzugt aus einem isolierenden Material wie Kunstharz auf und öffnet sich an der unteren Flächenseite so, dass der externe Verbinder in das Gehäuse 41 von unten her eingeführt werden kann.
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Der untere Verbinder 40 ist an der Unterseite des horizontalen Abschnittes 16A des unteren Busschienenanschlusses 16 angeschlossen. Ein Dachabschnitt 42 des Gehäuses 41 lagert den horizontalen Abschnitt 16A von unten her. D. h., der Dachabschnitt 42 entspricht dem ”Anschlusstragabschnitt” der vorliegenden Erfindung und eine obere Fläche 43 des Dachabschnittes 42 entspricht der ”Fläche des Anschlusstragabschnitts auf der Seite, welche die Mehrzahl der horizontalen Abschnitte (16A) trägt” der vorliegenden Erfindung.
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Im Dachabschnitt 42 des Gehäuses 41 sind Durchgangsöffnungen 43 ausgebildet, die sich in Vertikalrichtung erstrecken. Die Durchgangsöffnungen 43 sind an Positionen entsprechend den jeweiligen Verbindungsabschnitten 16B der unteren Busschienenanschlüsse 16 angeordnet. Der Verbindungsabschnitt 16B ist innerhalb des Gehäuses 41 aufgenommen, in dem er diese Durchgangsöffnung 43 durchtritt. Der Verbindungsabschnitt 16B ist am Spitzenende abgeschrägt, so dass er in einen anderen Passanschluss (nicht gezeigt) einführbar ist, der an einem externen Verbinder angebracht ist.
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5 ist eine vergrößerte Teilschnittdarstellung benachbarter horizontaler Abschnitte 16A, welche von den Trennwänden 45 getrennt sind.
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An der oberen Fläche 43 des Dachabschnittes 42 des Gehäuses 41 trennen die Trennwände 45 die benachbarten horizontalen Abschnitte 16A voneinander. Die Trennwände 45 sind im Wesentlichen mittig zwischen den jeweiligen horizontalen Abschnitten 16A an der oberen Fläche 43 des Dachabschnittes 42 angeordnet. Die Trennwände 45 sind so angeordnet, dass sie von der oberen Fläche 43 des Dachabschnittes 42 aus nach oben vorstehen.
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Wie in 5 gezeigt liegt ein oberes Ende 46 einer jeden Trennwand 45 oberhalb der oberen Fläche des horizontalen Abschnittes 16A. D. h., die Trennwand 45 ist als Wand ausgebildet, die höher als die Lage der oberen Fläche des horizontalen Abschnittes 16A ist.
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Das obere Ende 46 der Trennwand 45 wird in Kontakt mit einer unteren Fläche 57 des Verschiebungsbeschränkungsabschnittes 55 gebracht. Diese untere Fläche 57 entspricht der Fläche des Verschiebungsbeschränkungsabschnittes 55 gegenüber dem horizontalen Abschnitt 16A der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß den 2–4 ist in einer Position oberhalb des unteren Verbinders 40 eine Wasserschutzwand 50 vorgesehen. Diese Wasserschutzwand 50 ist im Wesentlichen parallel zum unteren Rahmenabschnitt 21B des Rahmenkörpers 21 und hat Plattenform. Eine Verbindung 51 zur Verbindung der Wasserschutzwand 50 mit dem Rahmenkörper 21 liegt an den beiden rechten und linken Seiten der Wasserschutzwand 50. Insbesondere verbindet diese Verbindung 51 eine Position näher am unteren Ende des rechten Rahmenabschnittes 21R des Rahmenkörpers 21 mit dem rechten Ende der Wasserschutzwand 50. Auf ähnliche Weise verbindet die Verbindung 51 im Wesentlichen die mittige Position des schrägen Rahmenabschnittes 21S mit dem linken Ende der Wasserschutzwand 50.
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Die Breite der Wasserschutzwand 50 ist etwas größer als der Bereich, wo die horizontalen Abschnitte 16A der Mehrzahl von unteren Busschienenanschlüssen 16 liegt und die Breite des unteren Verbinders 40. Der Endrand dieser Wasserschutzwand 50 auf Seiten der Abdeckung 30 reicht nahe an die hintere Fläche des Deckelplattenabschnittes 31. Weiterhin ist der Endrand der Wasserschutzwand 50 auf Seiten der Schaltkreisstruktur 10 bevorzugt in ein Vergussmaterial (nicht gezeigt) eingebettet, welches die Vorderseite der Platine 11 bedeckt.
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Eine obere Fläche der Wasserschutzwand 50 ist eine abgeschrägte Fläche 52, welche sich in Richtung der beiden rechten und linken Enden nach unten neigt, wobei eine Mittenposition in einer Richtung von rechts nach links im Wesentlichen die Spitze bildet. An den beiden rechten und linken Enden der Wasserschutzwand 50 sind nach unten gerichtete Wasserschutzseitenwandabschnitte 53 angeordnet. Das untere Ende des Wasserschutzseitenwandabschnittes 53 erreicht den Dachabschnitt 42 des unteren Verbinders 40. Dieser Wasserschutzseitenwandabschnitt 53 bedeckt die Seite des äußersten horizontalen Abschnittes 16A der horizontalen Abschnitte 16A der unteren Busschienenanschlüssen 16. Weiterhin ist an dem Endrand der Wasserschutzwand 50 auf Seiten der Abdeckung 30 eine Wasserstoppwand 54 nach oben verlaufend angeordnet. Diese Wasserstoppwand 54 steht bis zu einer Position vor, welche im Wesentlichen die untere Fläche eines Führungsteils 33 erreicht, das auf der Rückseite der Abdeckung 30 angeordnet ist. Diese Wasserstoppwand 54 verläuft über die gesamte Breite von rechts nach links der Wasserschutzwand 50.
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An einem unteren Teil der Wasserschutzwand 50 ist einstückig ein Verschiebungsbegrenzungsabschnitt 55 angeordnet (siehe 3). Dieser Verschiebungsbegrenzungsabschnitt 55 begrenzt eine nach oben gerichtete Verschiebung der horizontalen Abschnitte 16A, in dem er von oben auf die horizontalen Abschnitte 16A drückt.
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D. h., die horizontalen Abschnitte 16A werden durch Einfügen des externen Verbinders in das Gehäuse 41 nach oben geschoben. Da jedoch bei dieser Ausführungsform die Oberseite der horizontalen Abschnitte 16A von dem Verschiebungsbegrenzungsabschnitt 55 nieder gehalten wird, wird eine nach oben gerichtete Verschiebung der horizontalen Abschnitte 16A begrenzt.
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Der Verschiebungsbegrenzungsabschnitt 55 ist über einen Bereich hinweg ausgebildet, wo die horizontalen Abschnitte 16A liegen. Ein Brückenabschnitt 56 liegt zwischen einem im Wesentlichen mittig befindlichen Abschnitt des Verschiebungsbegrenzungsabschnittes 55 in einer Richtung von rechts nach links und dem unteren Rahmenabschnitt 21B des Rahmenkörpers 21. An einer unteren Fläche 57 des Verschiebungsbegrenzungsabschnittes 55 (Fläche gegenüber den horizontalen Abschnitten 16A) sind Rippen 58 an jeweiligen Positionen entsprechend einem jedem der horizontalen Abschnitte 16A ausgebildet. Die untere Fläche der Rippe 58 kann von oben her in Kontakt mit jedem der horizontalen Abschnitte 16A gebracht werden.
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Wie in 4 gezeigt, ist das Führungsteil 33 an der rückwärtigen Fläche der Abdeckung 30 angeordnet. Dieses Führungsteil 33 liegt oberhalb der Wasserstoppwand 54 und steht von der rückseitigen Fläche des Deckelplattenabschnittes 31 der Abdeckung 30 vor. Dieses Führungsteil 33 erreicht eine Position etwas jenseits der Wasserstoppwand 54 in Richtung der Rückfläche. Die obere Fläche dieses Führungsteils 33 ist eine Führungsfläche 34, die nach unten in Richtung des vorstehenden Endes geneigt ist.
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Wenn eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser aufgrund von Regen, einer Autowäsche etc. in den elektrischen Verbinderkasten 1 eindringt, könnte das Wasser die obere Fläche 43 des unteren Verbinders 40 erreichen und sich am Umfang des horizontalen Abschnittes 16A des unteren Busschienenanschlusses 16 anheften. In diesem Fall fließt am Umfang des horizontalen Abschnittes 16A haftendes Wasser entlang der oberen Fläche des unteren Verbinders 40 und fließt zu dem benachbarten anderen horizontalen Abschnitt 16A. Wenn die Trennwand 45 hierbei nicht zwischen den horizontalen Abschnitten 16A vorhanden ist, verteilt sich am Umfang dieses horizontalen Abschnittes 16A anhaftendes Wasser in horizontaler Richtung auf der oberen Fläche 43 des Dachabschnittes 42 und es besteht die Möglichkeit, dass das Wasser den benachbarten andere horizontalen Abschnitt 16A erreicht. Insbesondere wenn ein Spalt zwischen den unteren Busschienenanschlüssen 16 aufgrund von Platzeinschränkungen oder dergleichen so schmal als möglich gestaltet ist, ist ein Abstand zwischen horizontalen Abschnitten 16A nicht ausreichend und selbst eine geringe Feuchtigkeitsmenge, die an der oberen Fläche 43 des unteren Verbinders 40 anhaftet, könnte einen Kurzschluss zwischen benachbarten unten Busschienenanschlüssen 16 hervorrufen.
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Da jedoch bei dem elektrischen Verbinderkasten 1 dieser Ausführungsform die benachbarten horizontalen Abschnitte 16A voneinander durch die Trennwand 45 getrennt sind, wird eine Verteilung von Wasser in horizontaler Richtung unterbunden oder wesentlich verringert. Somit wird Wasser, welches am Umfang des horizontalen Abschnittes 16A anhaftet und das ansonsten einen benachbarten anderen horizontalen Abschnitt 16A erreichen würde, angehalten oder erheblich reduziert und ein Kurzschluss zwischen den unteren Busschienenanschlüssen 16 kann verhindert werden.
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Da weiterhin bei dem elektrischen Verbinderkasten 1 dieser Ausführungsform das obere Ende 46 der Trennwand 45 eine Position höher als die obere Fläche des horizontalen Abschnittes 16A erreicht, werden die benachbarten horizontalen Abschnitte 16A von den Trennwänden 45 unterteilt, die höher als der horizontalen Abschnitt 16A sind. Selbst wenn daher Wasser am horizontalen Abschnitt 16A anhaftet, wird Wasser daran gehindert, über die Trennwand 45 zu fließen und den benachbarten andern horizontalen Abschnitt 16A zu erreichen. Somit kann ein Kurzschluss zwischen den unteren Busschienenanschlüssen 16 noch sicherer verhindert werden.
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Insbesondere wenn ein Spalt zwischen den unteren Busschienenanschlüssen 16 aufgrund von Platzeinschränkungen oder dergleichen wie bei dieser Ausführungsform so schmal als möglich gestaltet ist, liegt nur ein kleiner Spalt zwischen dem horizontalen Abschnitt 16A und der Trennwand 45 vor und es besteht die Möglichkeit, dass an einer oberen Fläche des horizontalen Abschnittes 16A anhaftendes Wasser nicht in den Spalt zwischen dem horizontalen Abschnitt 16A und der Trennwand 45 tropft, sondern über die Trennwand 45 fließt und den benachbarten anderen horizontalen Abschnitt 16 erreicht.
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Da jedoch bei dem elektrischen Verbinderkasten 1 dieser Ausführungsform die Trennwand 45 höher als der horizontalen Abschnitt 16A ist, ist es für Wasser schwierig, die Trennwand 45 zu überwinden. Daher wird Feuchtigkeit, die am horizontalen Abschnitt 16A anhaftet und die ansonsten den benachbarten horizontalen Abschnitt 16A erreichen könnte, gestoppt oder wesentlich verringert und ein Kurzschluss zwischen den unteren Busschienenanschlüssen 16 kann noch sicherer vermieden werden.
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Auf diese Weise ist es insbesondere effektiv, die Trennwand 45 höher als den horizontalen Abschnitt 16A zu machen, wenn der Abstand zwischen den unteren Busschienenanschlüssen 16 klein ist.
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Da weiterhin bei dem elektrischen Verbinderkasten 1 dieser Ausführungsform das obere Ende 46 der Trennwand 45 in Kontakt mit der unteren Fläche 57 des Verschiebungsbegrenzungsabschnittes 55 gebracht wird, sind die jeweiligen horizontalen Abschnitte 16A der unteren Busschienenanschlüsse 16 von dem Dachabschnitt 42, dem Verschiebungsbegrenzungsabschnitt 55 und der Trennwand 45 im Wesentlichen eingefasst (siehe 5). Da es für Feuchtigkeit schwierig ist, in diesen eingefassten Bereich einzudringen, wird Feuchtigkeit, welche sich ansonsten an dem horizontalen Abschnitt 16A anheften könnte, gestoppt oder wesentlich verringert. Im Ergebnis kann ein Kurzschluss zwischen den unteren Busschienenanschlüssen 16 noch sicherer vermieden werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen begrenzt, welche in der obigen Beschreibung und der Zeichnung erläutert wurden, sondern beispielsweise die nachfolgenden Ausführungsformen liegen ebenfalls im technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung und weiterhin können verschiedene Änderungen abweichend von den folgenden in einem Bereich gemacht werden, der vom Umfang der Erfindung nicht abweicht.
- (1) In der obigen Ausführungsform wurde ein Beispiel gegeben, bei dem die Trennwand 45 am Dachabschnitt 42 (Anschlusstragabschnitt) liegt, der den horizontalen Abschnitt 16A der unteren Busschienenanschlüsse 16 von unten her stützt, welche Seite an Seite am unteren Rand der Busschiene 12 abgeordnet sind; die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise kann die Trennwand 45 an einem Bauteil angeordnet sein, welches den horizontalen Abschnitt 14A des oberen Busschienenanschlusses 14 von unten her stützt, welche Seite an Seite an dem oberen Rand der Busschiene 12 angeordnet sind (beispielsweise der Verbindungsabschnitt 23). Somit kann ein Kurzschluss zwischen den benachbarten oberen Busschienenanschlüssen 14 vermieden werden.
- (2) Weiterhin kann ein Schlitz beispielsweise in einer Außenwandfläche der Trennwand ausgebildet sein. Auf diese Weise ist möglich, zu verhindern, dass Wasser sich an dem horizontalen Abschnitt anheftet, indem es die Trennwand überläuft und den benachbarten anderen horizontalen Abschnitt erreicht. Im Ergebnis kann ein Kurzschluss zwischen benachbarten Busschienenanschlüssen noch sicherer vermieden werden.