DE102006027729A1 - Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge - Google Patents

Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102006027729A1
DE102006027729A1 DE102006027729A DE102006027729A DE102006027729A1 DE 102006027729 A1 DE102006027729 A1 DE 102006027729A1 DE 102006027729 A DE102006027729 A DE 102006027729A DE 102006027729 A DE102006027729 A DE 102006027729A DE 102006027729 A1 DE102006027729 A1 DE 102006027729A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabin
section
main wing
wing unit
configuration according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006027729A
Other languages
English (en)
Inventor
Detlef Korte
Jan Haegert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102006027729A priority Critical patent/DE102006027729A1/de
Priority to DE102007030553A priority patent/DE102007030553A1/de
Publication of DE102006027729A1 publication Critical patent/DE102006027729A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plant in aircraft; Aircraft characterised thereby
    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plant
    • B64D27/16Aircraft characterised by the type or position of power plant of jet type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C39/00Aircraft not otherwise provided for
    • B64C39/12Canard-type aircraft
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T90/00Enabling technologies or technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02T90/40Application of hydrogen technology to transportation, e.g. using fuel cells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konfiguration zu entwickeln, welche die Besonderheiten neuartiger Hochbypasstriebwerke berücksichtigt. Diese Triebwerke stellen das größte, zukünftige Potential zur Absenkung des spezifischen Treibstoffverbrauchs und einer Verminderung der Lärmemission dar. Gleichzeitig soll die Konfiguration einen gesteigerten Passagierkomfort bieten. Die Lösung dieser Aufgabe besteht im Wesentlichen in der Anordnung des Haupttragwerkes jenseits der Kabinensektion, bevorzugt hinter der Kabine, sowie einer Positionierung der Triebwerke, bevorzugt oberhalb vom Haupttragwerk. Diese Anordnung wird kombiniert mit einer bevorzugt negativen Pfeilung des Haupttragwerkes und einem Hilfstragwerk (Canard), welches bevorzugt vor der Kabinensektion angeordnet ist. Kabinensektion und Haupttragwerk gehen weich ineinander über (Blendet Wing). Die Konfiguration eignet sich besonders für vergleichsweise große Verhältnisse von Kabinenbreite zu Kabinenlänge. Diese Kenngröße kann als proportional zum Passagierkomfort angesehen werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Flugzeugkonfiguration für Fracht- oder Passagierflugzeuge.
  • Die Konfiguration moderner Fracht- und Passagierflugzeuge wird in hohem Maße bestimmt durch die Betriebskosten und die subjektive Wahrnehmung, bzw. die Akzeptanz durch den Passagier.
  • Alle verbreiteten Konfigurationen weisen die folgenden gemeinsamen Merkmale auf: Ein Haupttragwerk, welches im Bereich der Kabinensektion, in Schwerpunktnähe angeordnet ist und einen positiven Pfeilungswinkel (nach hinten gepfeilt) aufweist.
  • Ein am Heck angeordnetes Höhenleitwerk, das überwiegend Abtrieb erzeugt.
  • Als Antrieb dienen überwiegend Turbofantriebwerke mit einem Nebenstromverhältnis von bis zu 8,7 (GE90; B777-200), oder Turboproptriebwerke mit einer Blattzahl von bis zu 6 Blättern pro Propeller.
  • Der entscheidende Nachteil der oben beschriebenen Konfigurationen besteht darin, dass sich keine signifikante Absenkung des spezifischen Treibstoffverbrauchs mehr realisieren lässt. Der Schlüssel für eine bedeutende Senkung des spezifischen Treibstoffverbrauchs wäre die Anwendung von effizienteren Triebwerken, die konfigurationsbedingte Verbesserung der Aerodynamik und die Senkung des Strukturgewichts. Effizientere Triebwerke haben physikalisch bedingt als gemeinsames Merkmal ein hohes Nebenstromverhältnis welches zu großen Triebwerksaußendurchmessern führt. Zusätzlich kann ein Wärmetauscher zum Einsatz kommen. Bei den heute gängigen Flugzeugkonfigurationen bietet allein der Hochdecker die Möglichkeit Triebwerke mit großem Außendurchmesser sinnvoll zu integrieren. Jedoch führt die optische Dominanz, eines im Verhältnis zum Gesamtflugzeug sehr großen, gut sichtbaren Fan bzw. Propfan, zu einem subjektiv bedrohlichen Eindruck beim Passagier. Dieser Effekt hat maßgeblich zur Verdrängung der Turbopropellertriebwerke beigetragen, obwohl sie im Kurzstreckeneinsatz ökonomischer sind als die heute gebräuchlichen Turbofantriebwerke.
  • Außerdem entsteht durch die kabinennahe Anbringung der Triebwerke eine erhebliche Lärmbelästigung die den Passagierkomfort signifikant beeinträchtigt.
  • Des Weiteren sind die verbreiteten Konfigurationen i.A. aufgrund der auf effiziente Weise aufzubringenden Momente (Produkt aus Leitwerkshebelarmen und Leitwerksflächen) und der geforderten Zugänglichkeit limitiert in ihrem Verhältnis der Kabinenbreite zur Kabinenlänge. D. h. deren Kabinen sind lang und schmal. Diese Größe ist sowohl entscheidend für den Passagierkomfort als auch für eine effiziente Nutzung des Kabinenvolumens (So benötigt z.B. eine Kabine mit 19 Sitzen in Zweierreihen deutlich mehr teures Volumen als eine Kabine mit 19 Sitzen in Dreierreihen oder gar in Viererreihen).
  • Die Hochdecker-Konfiguration ist bestens bekannt und erlaubt keine signifikante Verbesserung der Aerodynamik mehr. Zudem führt die Hochdeckerkonfiguration zu einer großen Fahrwerksverkleidung auf der Rumpfunterseite, was zu erhöhten Kosten; Gewicht und Widerstand führt. Ausgenommen sind hierbei Konfigurationen bei denen das Hauptfahrwerk in der Triebwerksgondel aufbewahrt wird. Dies ist jedoch ausschließlich bei Turbopropantrieben möglich und mit dem Nachteil eines erheblich größeren Fahrwerksgewichtes aufgrund der entsprechend notwendigen längeren Hauptfahrwerksbeine verbunden. Gewichtseinsparungen sind bei der Hochdeckerkonfiguration (so wie bei allen anderen bereits ausgeführten und optimierten Konfigurationen auch) nur durch den Einsatz neuer Werkstoffe möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flugzeugkonfiguration, insbesondere für Passagierflugzeuge zu schaffen, die die erwähnten Nachteile der bekannten Konfigurationen vermeidet und die Anwendung neuartiger Hochbypasstriebwerke, unter Berücksichtigung ihrer Besonderheiten erlaubt, eine konfigurationsbedingte signifikante Verbesserung der Aerodynamik ermöglicht, und zudem Strukturgewichtseinsparungspotential bietet. Des Weiteren soll die Erfindung die Möglichkeit bieten, eine effiziente Nutzung des Kabinenvolumens zu realisieren. All diese Merkmale sollen dennoch ein Flugzeug ermöglichen, das bezüglich des Passagierkomforts und der Flugleistungen den modernen Passagierjets ab 100 Sitzen ebenbürtig oder überlegen ist. Die Betriebskosten pro Sitz sollen die moderner Passagierflugzeuge mit herkömmlichen Konfigurationen der gleichen Größenordnung und des gleichen Reichweitenbereiches signifikant unterschreiten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liegt erfindungsgemäß in der Anordnung von Haupttragwerk und Triebwerken hinter der Kabinensektion, wobei sich dabei die Triebwerke oberhalb vom Haupttragwerk befinden. Diese Anordnung bringt keine geometrische Begrenzung des Triebwerksaußendurchmessers mit sich. Die Kabi ne befindet sich außerhalb des, durch die Lärmemission hauptsächlich beeinträchtigten Bereiches und das Haupttragwerk schirmt gegen Lärmbeeinträchtigung am Boden ab. Die relativ weite Entfernung des großen Fan bzw. Propfan von der Kabine führt zu einer maßgeblichen Verminderung des subjektiv bedrohlichen Eindrucks auf den Passagier (die Triebwerke sind aus dem Flugzeug nicht zu sehen). Zusätzlich zu dieser konfigurationsbedingten Lärmabschirmung lässt sich sagen, dass die geforderten Hochbypasstriebwerke ohnehin deutlich weniger Lärm emittieren, als Triebwerke mit geringerem Nebenstromverhältnis. Ist ein Wärmetauscher vorhanden, so wirkt dessen Masse aufgrund der Anordnung weit hinter dem Auftriebsmittelpunkt des Haupttragwerks dem Moment der Kabinensektion (und damit der Nutzlast) entgegen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Haupttragwerkes hinter der Kabinensektion, erlaubt einen weichen, allmählichen Übergang vom Querschnitt der Kabinensektion hinein in das Flügelprofil. Die tatsächlich überströmte Flügelfläche, die zur Auftriebserzeugung beiträgt, wird dadurch, gemessen an herkömmlichen Konfigurationen, vergrößert und somit der Auftrieb bei gleicher Flügelreferenzfläche erhöht. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass bei gleich bleibender Auftriebsforderung die Flügelreferenzfläche und damit das Tragwerksgewicht reduziert werden kann. Außerdem entfällt bei der Anordnung des Haupttragwerkes hinter der Kabinensektion auf mittlerer Rumpfhöhe die Notwendigkeit für widerstandserhöhende Flügel/Rumpf- und Hauptfahrwerksverkleidungen. Der bei herkömmlichen Flugzeugkonfigurationen durch die Flügel-Rumpf-Anordnung und die Notwendigkeit von Flügel/Rumpf- und Hauptfahrwerksverkleidungen auftretende Interferenzwiderstand entfällt zu großen Teilen.
  • Die erfindungsgemäße Konfiguration ist darüber hinaus aufgrund der Anordnung der Triebwerke und der Abschirmung durch das Haupttragwerk weitaus weniger kritisch hinsichtlich der Gefahr des Ansaugens von Fremdkörpern durch die Triebwerke und der damit einhergehenden Schäden (foreign object damage), hinsichtlich der Gefahr des Eintrages von Spritzwasser durch das Fahrwerk in die Triebwerke (water ingestion) und hinsichtlich Notlandungen mit eingezogenem Fahrwerk (gear up landing) als herkömmliche Konfigurationen, bei denen die Triebwerke unter dem Flügel oder auch am Rumpfheck angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Anordnung von Haupttragwerk und Triebwerken bringt eine Verschiebung des Auftriebsmittelpunktes und des Flugzeugschwerpunktes mit sich, der Rechnung getragen werden muss. Dies geschieht hauptsächlich durch die Anordnung eines Hilfstragwerks vor der Kabinensektion. Der Flugzeugschwerpunkt befindet sich somit zwischen den resultierenden Kräften zweier Auftriebsflächen. Im Gegensatz zu einer Schwerpunktslage vor der resultierenden Kraft einer Auftriebsfläche (Haupttragwerk) und der resultierenden Kraft einer, hinter der Auftriebsfläche angeordneten Abtriebsfläche (Höhenleitwerk am Heck), wie bei den meisten bestehenden Konfigurationen anzutreffen, muss bei der erfindungsgemäßen Konfiguration keine Abtriebskomponente durch zusätzlichen Auftrieb vom Haupttragwerk kompensiert werden. Dadurch kann das Haupttragwerk kleiner ausgeführt werden, was zu Widerstands- und Gewichteinsparungen führt.
  • Der negative Pfeilungswinkel des Haupttragwerkes der erfindungsgemäßen Konfiguration führt, im Gegensatz zu einem positiven Pfeilungswinkel, zu einer Verschiebung der resultierenden Auftriebskraft des Haupttragwerkes in Flugrichtung, wodurch der Abstand zwischen der resultierenden Auftriebskraft des Haupttragwerkes und dem Flugzeugschwerpunkt verringert wird. Der negative Pfeilungswinkel des Haupttragwerkes der erfindungsgemäßen Konfiguration bringt einen zusätzlichen Vorteil mit sich. Unter Bedingungen bei denen ein hoher Anstellwinkel auftritt, setzt im Gegensatz zu einem Tragwerk mit positivem Pfeilungswinkel, beim negativ gepfeilten Tragwerk ein Strömungsabriss zuerst am Innenflügel ein. Die Querruder sind somit nicht beeinträchtigt und die Steuerbarkeit des Flugzeugs ist unter solchen Bedingungen weiter gegeben.
  • Das vergleichsweise große Verhältnis von Rumpfhöhe/-breite und Rumpflänge der erfindungsgemäßen Konfiguration und die damit entsprechend mögliche Komprimierung der Nutzlast in Flugzeuglängsrichtung, vermindert den Abstand zwischen der resultierenden Auftriebskraft des Haupttragwerkes und dem Flugzeugschwerpunkt. Wie schon durch den negativen Pfeilungswinkel des Haupttragwerkes, wird das, durch das Hilfstragwerk auszugleichende Moment gemindert. D.h. die erfindungsgemäße Konfiguration erlaubt, bzw. macht einen Rumpf mit großem Durchmesser-/Längenverhältnis sogar notwendig. Dieser Sachverhalt gestattet bei einer 19-sitzigen Anwendung die Auslegung einer sehr komfortablen und geräumigen Passagierkabine und eine Sitzanordnung in Viererreihen. So ist im Gegensatz zu herkömmlichen 19-Sitzerkonfigurationen eine Passagierkabine mit voller Stehhöhe im Kabinengang, größerer Schulter- und Kopffreiheit im Sitzen, einem großzügigen Raumgefühl und geräumigeren Gepäckablagen über den Passagiersitzen möglich. Eine solchermaßen ausgelegte Passagierkabine kann unter Verwendung eines aus Kresisegmenten aufgebauten Rumpfquerschnittes realisiert werden, welcher hinsichtlich der Aufnahme der aus der Druckdifferenz resultierenden Kräfte sowie der Biege- und Torsionsmomente die optimale Lösung darstellt und somit ein minimales Strukturgewicht aufweist.
  • Abschließend lässt sich sagen, dass die erfindungsgemäße Konfiguration, durch konsequente Berücksichtigung der Besonderheiten neuer Triebwerksgenerationen, einer verbesserten Aerodynamik und Strukturgewichtsverringerung verglichen mit modernen Passagierjets eine signifikante Herabsetzung des spezifischen Treibstoffverbrauchs und damit auch der Betriebskosten, bei gleichzeitiger Verbesserung des Passagierkomforts ermöglicht, wobei dennoch Flugleistungen erreicht werden, die heute gängigen Passagierjets ebenbürtig sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 1 bis 5 dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Seitenansicht
  • 2: Draufsicht
  • 3: Vorderansicht
  • 4: Perspektivische Ansicht
  • 5: Kabinenlayout für 19 Passagiere.
  • Die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Konfiguration sind das hinter der Kabinensektion, auf mittlerer Rumpfebene angeordnete, vorwärts gepfeilte Haupttragwerk (1), die zwei, hinter und oberhalb vom Haupttragwerk befindlichen Hochbypass-Bläsertriebwerke (2) (Turbofan), das vor der Kabinensektion positionierte Hilfstragwerk mit positivem Pfeilungswinkel (3) (Canard) und ein Kabinenlayout für 19 Passagiere (5), bei dem die Sitze überwiegend in Viererreihen angeordnet sind. Weiterhin weist das Ausführungsbeispiel einen weichen Übergang (4) (Blended Wing) von der Kabinensektion in das Haupttragwerk auf, sowie ein V-Leitwerk, dessen zwei Flächen (5) jeweils oben an den Triebwerksgondeln befestigt sind.

Claims (8)

  1. Konfiguration für Fracht- oder Passagierflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Haupttragwerk bevorzugt hinter der Kabinensektion (in Flugrichtung), oder an anderer Stelle angeordnet ist und b) sich bevorzugt auf mittlerer Rumpfhöhe oder auf anderem Niveau befindet und c) einen bevorzugt negativen Pfeilungswinkel (vorwärts) oder andere Winkel aufweist, d) sich vor der Kabinensektion (in Flugrichtung) ein Hilfstragwerk (Canard) mit bevorzugt positivem Pfeilungswinkel (rückwärts) oder anderem Pfeilungswinkel befindet und e) bevorzugt zwei Triebwerke oder andere Stückzahlen, bevorzugt hinter der Kabinensektion, oberhalb vom Haupttragwerk oder in anderer Art angeordnet sind.
  2. Flugzeugkonfiguration nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb bevorzugt Triebwerke mit ummanteltem Bläser (Propfan), mit einem Nebenstromverhältnis von bevorzugt 10 bis 35 oder andere Antriebe mit anderen Nebenstromverhältnissen dienen.
  3. Flugzeugkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Kabinenhöhe/-breite zur Kabinenlänge relativ groß ist. Führt man als Kennzahl für das Seitenverhältnis die Anzahl der Sitzreihen geteilt durch die Anzahl der Sitze pro Reihe ein, so weist diese bevorzugt Werte zwischen 1.5 und 2.5 oder andere Werte auf.
  4. Flugzeugkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von Rumpfquerschnitt der Kabinensektion in das Flügelprofil bevorzugt weich überblendend (Blended Wing) oder in anderer Form ausgeführt ist.
  5. Flugzeugkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitwerk bevorzugt in V – Anordnung, ausdrücklich auch unter Verzicht auf ein separates Höhenleitwerk, oder in anderer Anordnung ausgeführt ist.
  6. Flugzeugkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitwerk bevorzugt auf den Triebwerksgondeln oder an anderem Ort angeordnet ist.
  7. Flugzeugkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportkapazität für bevorzugt 15 bis 19 Passagiere oder eine andere Kapazität besteht und die Passagiersitze bevorzugt in Viererreihen oder in anderen Sitzzahlen pro Reihe angeordnet sind.
  8. Flugzeugkonfiguration nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Passagierkabine bevorzugt um eine druckbeaufschlagte Kabine oder eine unbedruckte Kabine handelt und der Rumpfquerschnitt bevorzugt aus Kreissegmenten aufgebaut oder in anderer Form ausgeführt ist, wobei die Kabinenbreite groesser als die Kabinenhoehe ist.
DE102006027729A 2006-06-16 2006-06-16 Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge Withdrawn DE102006027729A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006027729A DE102006027729A1 (de) 2006-06-16 2006-06-16 Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge
DE102007030553A DE102007030553A1 (de) 2006-06-16 2007-06-30 Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006027729A DE102006027729A1 (de) 2006-06-16 2006-06-16 Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006027729A1 true DE102006027729A1 (de) 2007-12-20

Family

ID=38690247

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006027729A Withdrawn DE102006027729A1 (de) 2006-06-16 2006-06-16 Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge
DE102007030553A Withdrawn DE102007030553A1 (de) 2006-06-16 2007-06-30 Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007030553A Withdrawn DE102007030553A1 (de) 2006-06-16 2007-06-30 Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102006027729A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2942772A1 (fr) * 2009-03-03 2010-09-10 Airbus France Procede pour l'amelioration des performances d'un aeronef
CN109398705A (zh) * 2018-03-15 2019-03-01 吴大卫 一种货运飞机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2942772A1 (fr) * 2009-03-03 2010-09-10 Airbus France Procede pour l'amelioration des performances d'un aeronef
CN109398705A (zh) * 2018-03-15 2019-03-01 吴大卫 一种货运飞机

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007030553A1 (de) 2009-01-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60112844T2 (de) Integrierter Flugzeugaufbau mit drei Rümpfen
DE4313592C2 (de) Großraumflugzeug
DE602006000781T2 (de) Bughilfsfahrwerk, Befestigungsstruktur und Drehflügelflugzeug
DE69923510T3 (de) Doppeloberdeck-Flugzeug
DE602006000780T2 (de) Drehflügler und Tragstruktur
EP0857648B1 (de) Flugzeug für Personen- und/oder Frachttransport
DE60303996T2 (de) Mehrzweck-Flugzeuge mit Mehrzweck-Unterdecks und Verfahren zu deren Herstellung
EP3050795B1 (de) Hubschrauberkabine
DE60200197T2 (de) Flugwerk mit einem flächenregel-konformen Rumpfkiel
DE60311933T2 (de) Integriertes Hochgeschwindigkeitsflugzeug und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2015144464A1 (de) Flugzeugsitzsystem
DE102012002310A1 (de) Flugzeug mit mindestens zwei Flugzeugrümpfen und einer ersten Tragflügelanordnung mit mindestens zwei nicht verbundenen Tragflügelabschnitten
DE202016000269U1 (de) Tragflügel mit integrierten Triebwerksgondeln
DE102006027729A1 (de) Konfiguration für Fracht- und Passagierflugzeuge
DE102014201040A1 (de) Luftfahrzeug
DE102011113441B4 (de) Integralträger aus Faserverbundwerkstoff
DE19810687A1 (de) Bauprinzip und System zur Herstellung von Raumflugkörpern und Flugzeugen mit integriertem Seiten- und Höhenleitwerk kombiniert mit herkömmlichen Tragflügel
EP1618037B1 (de) Leichtflugzeug der ultraleicht-klasse und sportflugzeugklasse
EP3924249A1 (de) Rumpf eines leichten transportflugzeugs
DE102019004808A1 (de) Flugzeug mit um eine Querachse und die Flugzeugkabine rotierbaren Antriebseinheiten
DE102005008896B4 (de) Sitzeinheit
DE102017128164B4 (de) Flugzeug
DE102012023821A1 (de) Flugzeug mit mindestens zwei Flugzeugrümpfen und zwei Hauptflügeln
DE2439479A1 (de) Sicherheits-leitwerk fuer flugzeuge
DE1956173A1 (de) Strahlgesteuertes Flugzeug mit Trimm- bzw. Steuerklappen

Legal Events

Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
8139 Disposal/non-payment of the annual fee