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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von
Böden,
insbesondere einen an einen Stiel montiertbaren Wischmopp-Kopf. Die
Vorrichtung umfasst einen Wischkörper
und mindestens ein Befestigungsteil. Ein Reinigungstextil ist derart
an dem Wischkörper
anbringbar, dass das Reinigungstextil zumindest teilweise zwischen
dem Wischkörper
und dem zu reinigenden Boden angeordnet und mit dem Boden in Kontakt
bringbar ist. Somit kann der Boden mit dem Reinigungstextil gereinigt
werden. Mit dem Befestigungsteil ist das Reinigungstextil oder ein
Bereich des Reinigungstextils an dem Wischkörper fixierbar. Des Weiteren
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reinigen von
Böden und
eine Verwendung eines besonderen Stoffes als Reinigungstextil für eine Vorrichtung
zum Reinigen von Böden.
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Vorrichtungen
zum Reinigen von Böden
sind aus dem Stand der Technik seit langem kann. Lediglich beispielhaft
wird auf die
DE 698
18 019 T2 verwiesen, in welcher ein klappbarer Wischmopp-Kopf bekannt
ist. Das dort vorgesehene Reinigungstextil weist an zwei gegenüberliegenden
Enden – in
Abhängigkeit
der jeweiligen Ausgestaltung des Wischmopp-Kopfs bzw. Wischkörpers – unterschiedlich ausgebildete
flexible Gewebeabschnitte auf, mit welchen das Reinigungstextil
an dem Wischkörper
befestigbar ist. Somit ist das Reinigungstextil lediglich von den
beiden Endseiten her an dem Wischkörper gehalten. In Abhängigkeit
der Beschaffenheit des zu reinigenden Bodens und der Beschaffenheit
des Reinigungstextils kann es vorkommen, dass das Reinigungstextil
in dem mittleren Bereich des Wischkörpers sich unter dem Wischkörper wegbewegen
kann und somit nicht mehr vollflächig
unter dem Wischkörper
angeordnet ist und daher an manchen Stellen von dem Wischkörper nicht
mehr auf den Boden gedrückt
wird. Dementsprechend kann die Reinigungswirkung des Wischmopps
in dem mittleren Bereich in solchen Fällen verringert sein.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Reinigen von Böden
der eingangs genannten Art anzugeben und weiterzubilden, mit welcher
das Reinigungstextil besser an dem Wischkörper befestigt werden kann, so
dass eine Relativbewegung zwischen dem Reinigungstextil und dem
Wischkörper
während
des Reinigungsvorgangs weitgehend vermieden werden kann. Weiterhin
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Reinigen von Böden
anzugeben, mit welchem die Reinigungswirkung verbessert werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
der eingangs genannten Art löst
die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs
1. Danach ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass
an dem Wischkörper
und an dem Befestigungsteil ineinander greifende Mittel vorgesehen
sind, mit welchen das Reinigungstextil an dem Wischkörper fixierbar
ist. Das Reinigungstextil könnte
auch derart ausgebildet und/oder an dem Wischkörper angebracht werden, dass
es von bzw. zwischen den ineinander greifenden Mitteln einklemmbar
ist.
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Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt
worden, dass die eingangs genannte Aufgabe in verblüffend einfacher
Weise dadurch gelöst
werden kann, dass das Reinigungstextil mit ineinander greifenden Mitteln
an dem Wischkörper
fixiert werden kann. So könnte
beispielsweise das Reinigungstextil zwischen den an dem Wischkörper einerseits
und an dem Befestigungsteil andererseits angeordneten ineinander greifenden
Mitteln eingeklemmt werden. Hierdurch kann das Reinigungstextil
quasi mit einem formschlüssigen
Eingriff der Mittel an dem Wischkörper fixiert werden. Dies kann
bei geeigneter Anordnung und/oder Auslegung der ineinander greifenden
Mittel zum Spannen des Reinigungstextils an dem Wischkörper genutzt
werden, wobei dies noch an anderer Stelle weiter erläutert wird.
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Es
ist auch denkbar, dass das Befestigungsteil in der am Wischkörper fixierten
Stellung zumindest teilweise den Wischkörper umgreift, so dass hierdurch
ein formschlüssiger
Eingriff vorliegt. Dies könnte
derart realisiert werden, dass das Befestigungsteil einen im Wesentlichen
U-fömigen
Querschnitt aufweist, wobei das Befestigungsteil mit den zueinander
parallel ausgebildeten Seitenteilen von oben an den Wischkörper anbringbar
ist und diesen hierbei umgreift. Insoweit stellen ineinander greifende
Mittel im Sinn der vorliegenden Erfindung auch eine solche Lösungsmöglichkeit
dar.
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Die
ineinander greifenden Mittel könnten
nun derart ausgebildet werden, dass sie einerseits mindestens ein
abragendes Bauteil und andererseits mindestens einen vertiefend
angeordneten Bereich aufweisen. Die ineinander greifenden Mittel
sind somit derart angeordnet und ausgebildet, dass deren Bauteile
insbesondere dann ineinander greifen, wenn das Reinigungstextil
mit dem Befestigungsteil an den Wischkörper fixiert ist. Eine Fixierung
des Reinigungstextils an dem Wischkörper ist insbesondere dann
effektiv, wenn zumindest ein Teil des Reinigungstextils zwischen
den ineinander greifenden Mitteln eingeklemmt wird.
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So
könnte
das abragende Bauteil einen Vorsprung, eine Kante, einen Stift oder
eine Feder aufweisen. In vergleichbarer Weise könnte der vertiefende Bereich
eine Aussparung, eine Bohrung, eine Vertiefung, ein Sackloch oder
eine Nut aufweisen. Das abragende Bauteil könnte an dem Befestigungsteil und
der vertiefend angeordnete Bereich könnte an dem Wischkörper angeordnet
sein. Das abragende Bauteil könnte
auch an dem Wischkörper
und der vertiefend angeordnete Bereich könnte an dem Befestigungsteil
angeordnet sein. Weiterhin ist auch denkbar, dass sowohl mindestens
ein abragendes Bauteil als auch mindestens ein vertiefend angeordneter
Bereich an dem Befestigungsteil angeordnet ist. In diesem Fall könnte mindestens
ein abragendes Bauteil und mindestens ein vertiefend angeordneter Bereich
an dem Wischkörper
angeordnet sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die ineinander greifenden Mittel im Wesentlichen komplementär zueinander
ausgebildet. Dementsprechend können
die Zwischenräume
zwischen den ineinander greifenden Mitteln gering ausfallen, falls
die ineinander greifenden Mittel entsprechend ausgebildet sind und
aneinander zur Anlage kommen.
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In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Mittel
eine an dem Befestigungsteil oder an dem Wischkörper angeordnete Nut auf. Die
Nut könnte
auf einer dem Boden abgewandten Seite des Wischkörpers angeordnet sein. Die
Nut könnte
im Wesentlichen parallel zu einer Kantenfläche des Befestigungsteils oder
des Wischkörpers
angeordnet sein, insbesondere in räumlicher Nähe zu der Kantenfläche. Bevorzugt
sind zwei Nuten vorgesehen, welche im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet
sein könnten.
Falls der Wischkörper
in rechteckiger Form mit zwei langen und zwei kurzen Seiten ausgeführt ist,
könnte
eine der Nuten nahe der Kantenfläche
der einen langen Seite und die weitere Nut nahe der Kantenfläche der
anderen langen Seite angeordnet sein. Somit würden in diesem Fall die Nuten
in räumlicher
Nähe an
den langen Seiten des Wischkörpers
angeordnet sein. Schließlich
kann es zweckmäßig sein,
mehr als nur zwei Nuten vorzusehen, beispielsweise noch zwei weitere
Nuten, die in räumlicher
Nähe an
den beiden kurzen Seiten des Wischkörpers angeordnet sind.
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In
diesem ganz besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel könnte das
Mittel eine an dem Wischkörper
oder an dem Befestigungsteil angeordnete Feder aufweisen, welche
im fixierten Zustand des Reinigungstextils in die Nut eingreift.
In diesem Zusammenhang ist unter einer Feder kein elastisches Bauteil,
sondern vielmehr ein Bauteil zu verstehen, welches an einer Oberfläche abragt
und derart ausgebildet, dass es in eine Nut eingreifen kann.
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Nun
könnte
die Nut und/oder die Feder einen rechteckförmigen Querschnittsverlauf
aufweisen. Bevorzugt weist jedoch die Nut und/oder die Feder einen
Querschnittsverlauf auf, welcher eine Seitenwand umfasst, die unter
einem Winkel zu einer Oberfläche
der Vorrichtung oder zur Horizontalen von 50 bis 130 Grad, vorzugsweise
85 Grad, angeordnet ist. Durch eine solche Ausbildung der Feder
und/oder der Nut kann bei deren entsprechender Anordnung an dem
Wischkörper
bzw. an dem Befestigungsteil ein Spannen des Reinigungstextils erzielt
werden, falls dieses zwischen Feder und Nut eingeklemmt wird und
die Feder beim Fixieren des Reinigungstextils dieses in die Nut
bewegt.
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Ganz
allgemein könnte
vorgesehen sein, dass die Mittel derart angeordnet und dimensioniert sind,
dass beim Fixieren des Reinigungstextils mit dem Befestigungsteil
an dem Wischkörper
das Reinigungstextil gespannt wird, beispielsweise durch das Ineinandergreifen
der Mittel und insbesondere bei einer nicht rechtwinkligen Anordnung
von Seitenflächen
einer Feder bzw. einer Nut.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass das Befestigungsteil an dem Wischkörper relativ
zum Wischkörper
von einer nicht arretierten zu einer arretierten Stellung verbringbar
bzw. bewegbar ist. In der arretierten Stellung ist dann das Reinigungstextil
an dem Wischkörper
fixiert. Dies könnte
durch das Zusammenwirken der an dem Befestigungsteil und dem Wischkörper angeordneten
ineinander greifenden Mittel erfolgen, insbesondere wenn das Reinigungstextil
zwischen den ineinander greifenden Mitteln eingeklemmt wird.
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Zweckmäßigerweise
könnte
das Befestigungsteil von der dem Boden abgewandten Seite des Wischkörpers an
dem Wischkörper
zur Anlage kommen. Somit ist das Befestigungsteil jedenfalls nicht dort
in gegebenenfalls störender
Weise angeordnet, wo während
des Reinigungsvorgangs das Reinigungstextil mit dem zu reinigenden
Boden in Kontakt gebracht wird.
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Brauchbare
Ergebnisse bei der Fixierung des Reinigungstextils an dem Wischkörper können insbesondere
dann erzielt werden, wenn das Befestigungsteil sich zumindest bereichsweise
der über den
Wischkörper
erstreckt. Das Befestigungsteil könnte sich auch nahezu über den
gesamten Bereich des Wischkörpers
erstrecken. Dies trifft für
den Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zu, in welchem das Befestigungsteil an dem Wischkörper zur Anlage
kommt oder wenn das Reinigungstextil an dem Wischkörper fixiert
ist, also insbesondere im arretierten Zustand.
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Wie
bereits angedeutet, könnte
im fixierten Zustand des Reinigungstextils ein Teil des Reinigungstextils
zwischen den ineinander greifenden Mitteln angeordnet sein. Dies
wird in diesem Fall nicht für
die Bodenreinigung genutzt. Es ist jedoch auch denkbar, dass mindestens
ein mit dem Reinigungstextil verbundenes oder zusammenhängendes
Stoffteil oder mindestens ein zur Fixierung dienendes Teil vorgesehen
ist, welches im fixierten Zustand des Reinigungstextils zwischen
den ineinander greifenden Mitteln angeordnet ist. Das Stoffteil
oder das Fixierungsteil dient dann ebenfalls nicht zur Reinigung.
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Nun
könnte
das Reinigungstextil grundsätzlich
ein beliebiges Material aufweisen, wenn es nur zur Reinigung eines
Bodens oder einer Oberfläche geeignet
ist. Insoweit kann ein für
eine bestimmte Anwendung geeignetes Material als Reinigungstextil zum
Einsatz kommen. In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform
weist das Reinigungstextil einen Vliesstoff aus Polyethylenterephtalat (PET)
und Polyamid auf. Ein solcher Vliesstoff ist beispielsweise unter
der Bezeichnung Evolon (®)
von der Firma Freudenberg Evolon KG, 69465 Weinheim, Deutschland
beziehbar. Dieser Stoff weist feine Endlos-Filamente auf, welche einerseits stabil
und strapazierfähig
und andererseits weich und aufnahmefähig für Schmutz sind. Dieser Stoff
kann in Form von einer regelmäßigen Flächenware
verwendet werden, beispielsweise in Form eines Tuchs, insbesondere mit
einer Dicke von bis zu 5 mm. Brauchbare Ergebnisse konnten mit einer
Tuchdicke von 2,5 mm erzielt werden. Der Stoff hat eine mikrokapillare
Struktur und kann bei vielschichtigem Aufbau eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme
aufweisen.
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Weiterhin
kann dieser Stoff leicht gewaschen und schnell getrocknet werden
und ist darüber
hinaus langlebig. Dieser Stoff sowie weitere Varianten hiervon sind
auch in der
EP 0 814
188 A1 beschrieben, so dass das Reinigungstextil neben
dem oben genannten Vliesstoff mit der Bezeichnung Evolon (®) auch einen
anderen in der
EP 0
814 188 A1 genannten Stoff oder Kombinationen hiervon aufweisen kann.
Wie schon erwähnt,
könnte
das Reinigungstextil Endlos-Filamente aufweisen. Der Stoff könnte nicht
gewebt sein, Microfasern aufweisen und insbesondere synthetisch
herstellbar sein.
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Das
Reinigungstextil könnte
mindestens einen Bereich aufweisen, welcher nicht zur Reinigung und
hauptsächlich
zur Fixierung an dem Wischkörper dient.
Vergleichbar zu dem in der
DE
698 18 019 T2 offenbarten Reinigungstextil könnte demgemäß das an
die erfindungsgemäße Vorrichtung
anzubringende Reinigungstextil ein weiteres Stoffteil aufweisen. Mit
diesem weiteren Stoffteil könnte
das Reinigungstextil an dem Wischkörper mit Hilfe des Befestigungsteils
befestigt werden. Es ist auch denkbar, aber nicht zwingend erforderlich,
dass das Reinigungstextil aus ein und demselben Material bzw. Stoff
ausgebildet ist.
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Alternativ
oder zusätzlich
könnte
bei dem Reinigungstextil ein Stoff eingesetzt werden, der gewebt
ist und insbesondere ein kurzfloriges Gewebe aufweist.
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In
konstruktiver Hinsicht könnte
das Befestigungsteil relativ zum dem Wischkörper klappbar oder verdrehbar
angeordnet sein. Dies kann beispielsweise mittels eines Scharniers
oder Drehgelenks realisiert werden, wobei das Scharnier oder das
Drehgelenk bevorzugt eine horizontale Achse aufweist bzw. definiert.
Dementsprechend könnte
das Befestigungsteil von einer arretierten, am Wischkörper anliegenden
Position nach oben und zur Seite aufgeklappt werden, um in eine
nicht arretierte Position verbracht zu werden. Auch ist ein Verdrehen
des Befestigungsteils gegenüber
dem Wischkörper
um eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete und beispielsweise
an einer Seite des Wischkörpers
angeordnete Achse in Verbindung mit einem entsprechenden Drehgelenk
denkbar („horizontales
Verdrehen bzw. Verschweken des Befestigungsteils").
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In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Reinigungstextil
zumindest bereichsweise schlauchförmig ausgebildet. Mit diesem schlauchförmigen Bereich
kann das Reinigungstextil über
den Wischkörper
oder einen Teil des Wischkörpers übergestülpt werden.
Insoweit kann das Reinigungstextil in vorteilhafter Weise schnell
und einfach an dem Wischkörper
angebracht und mit dem Befestigungsteil daran fixiert werden. Eine
sackförmig
ausgebildete Form des Reinigungstextils wäre ebenfalls denkbar, wobei
diese der eines Schlauchs entsprechen kann, an dem eine der beiden
Schlauchöffnungen
vernäht
ist.
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Insbesondere
zum Ausgleich geringer Bodenunebenheiten könnte der Wischkörper ein
dem zu reinigenden Boden zugewandtes elastisches Mittel aufweisen.
Dieses elastische Mittel könnte
beispielsweise in Form einer Fliesenlegerscharmotte oder einer Moosgummiplatte
oder eines Weich- bzw. Vollgummis ausgeführt sein. Das elastische Mittel könnte derart
ausgebildet sein, dass es nahezu kein Wasser oder nur einen vorgebbar
begrenzten Anteil aufnimmt, welcher kleiner als 20 Volumenprozent des
elastischen Mittels ist. Das Reinigungstextil ist dann zwischen
dem zu reinigenden Boden und dem elastische Mittel angeordnet.
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Die
Vorrichtung zum Reinigen von Böden bzw.
der an einen Stiel montiertbaren Wischmopp-Kopf könnte eine
im Wesentlichen rechteckige, drei- oder mehreckige, kreisförmige oder
trapezförmige
Form aufweisen. Die Wahl der Form hängt hauptsächlich davon ab, ob die Vorrichtung
für eine spezielle
Anwendung optimiert sein soll. Eine solche spezielle Anwendung wäre z.B.
die Reinigung von großflächigen Böden, beispielsweise
der Boden einer Turnhalle. Hierbei könnte es zweckmäßig sein, die
Vorrichtung im Wesentlichen rechteckig und mit einer besonders langen
Längsseite
von 1 bis 2 m auszugestalten. Zur Reinigung von Böden, welche als
Wohnraum genutzt werden, beispielsweise Parkettböden, könnte die Vorrichtung eine Dreiecksform oder
ebenfalls eine Rechteckform aufweisen, wobei der Wischkörper im
letztgenannten Fall eine lange Seite von ca. 30 cm und eine kurze
Seite von ca. 15 cm aufweisen könnte.
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In
einer Ausführungsform
ist das Befestigungsteil an dem Wischkörper mittels eines Gewindes
oder eines Bajonettverschlusses fixierbar. Hierbei kann das Gewinde
oder der Bajonettverschluss derart ausgebildet sein, dass eine Fixierung
des Befestigungsteils an dem Wischkörper mittels einer Verdrehung
eines an dem Befestigungsteil oder an dem Wischkörper angeordneten Stiels erzielbar
ist. Die Steigung des Gewindes beziehungsweise der Bajonettverschluss
könnten
hierbei derart ausgebildet sein, dass eine Fixierung des Befestigungsteils
an dem Wischkörper
durch eine Verdrehung des Stils um wenige Grad bis hin zu 2 Umdrehungen
möglich ist.
Hierdurch wird eine schnelle und einfach zu handhabende Fixierung
bzw. Freigabe des Befestigungsteils an dem Wischkörper ermöglicht.
Das Gewinde oder der Bajonettverschluss könnte in der Mitte der Vorrichtung
bzw. des Wischmopp-Kopfes angeordnet sein und mittelbar oder unmittelbar
mit dem Stiel zusammenwirken. In diesem Zusammenhang könnte ein
Rastmittel vorgesehen sein, mit welchem das Gewinde oder der Bajonettverschluss
in einer Stellung einrastbar ist, welche der Fixierungsstellung
des Befestigungsteils an dem Wischkörper entspricht. Ein solches
Rastmittel könnte
beispielsweise eine in dem einen Gewindeteil vorgesehene federbeaufschlagte Kugel
aufweisen, wobei die federbeaufschlagte Kugel in eine Vertiefung
bei dem anderen Gewindeteil einrastet, wenn die Gewindeteile derart
zueinander ausgerichtet sind, dass die Kugel durch die Federkraft
in die Vertiefung gedrückt
wird. Dementsprechend kann durch das Rastmittel ein unbeabsichtigtes Öffnen bzw.
Aufdrehen der Gewindeverbindung verhindert werden, eine entsprechende
Dimensionierung einer Feder in diesem Beispiel vorausgesetzt.
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Damit
der Vorgang des Fixierens des Reinigungstextils an dem Wischkörper vereinfacht
bzw. schnell durchführbar
ist, könnte
die Vorrichtung eine Rasteinrichtung aufweisen. Mit dieser Rasteinrichtung
ist das Befestigungsteil an dem Wischkörper in einer Rastposition
haltbar oder einfangbar. In dieser Rastposition befindet sich das
Reinigungstextil bereits an dem Wischkörper oder in dessen Nähe, jedoch
ist das Befestigungsteil noch nicht in seiner endgültigen Position,
in welcher das Befestigungsteil das Reinigungstextil an dem Wischkörper fixiert. Dennoch
ist es in der Rastposition möglich,
beispielsweise mit dem oben genannten Gewinde das Befestigungsteil
endgültig
an dem Wischkörper
zu befestigen. Andererseits ist bei einer solchen Ausgestaltung beim Öffnen bzw.
Aufdrehen des Gewindes das Befestigungsteil nicht sofort völlig von
dem Wischkörper losgelöst. Erst
wenn eine entsprechende Kraft aufgebracht wird, gibt die Rasteinrichtung
das Befestigungsteil von dem Wischkörper frei.
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Wie
bereits oben erwähnt,
ist ganz besonders bevorzugt vorgesehen, als Reinigungstextil einen
Vliesstoff aus Polyethylenterephtalat (PET) und Polyamid zu verwenden.
Bei diesem Vliesstoff handelt es sich insbesondere um das unter
der Bezeichnung Evolon (®)
von der Firma Freudenberg Evolon KG, 69465 Weinheim, Deutschland
beziehbare Material. Zusätzlich
oder alternativ könnte
das Reinigungstextil einen Stoff aufweisen, welcher in der
EP 0 814 188 A1 beschrieben
ist. Dementsprechend wird ein solcher Stoff als Reinigungstextil
für eine Vorrichtung
zum Reinigen von Böden
nach einem der Ansprüche
1 bis 29 verwendet. Insbesondere aufgrund der mikrokapillaren Struktur
des Stoffes ist dieser nicht nur ganz besonders aufnahmefähig für Wasser
oder Flüssigkeiten,
sondern kann in ganz besonders vorteilhafter Weise auch Schmutz,
feine Staubkörner
und ähnliches
aufnehmen. Hierdurch ist eine gründliche
Reinigung einer Oberfläche
bzw. eines Bodens möglich,
welche in dieser Form mit einem Reinigungstextil aus gewebtem Stoff
jedenfalls nicht in der herkömmlichen
Weise erzielt werden kann.
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In
verfahrensmäßiger Hinsicht
wird die eingangs genannte Aufgabe durch die Verfahrensschritte
gemäß Patentanspruch
31 gelöst,
wobei das erfindungsgemäße Verfahren
zum Reinigen von Böden mit
einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29 auszuführen ist.
Insoweit wird zur Vermeidung von Wiederholungen hinsichtlich der
Vorrichtung auf den vorangegangenen Teil der Beschreibung verwiesen. Das
den Reinigungsvorgang betreffende Verfahren weist folgende Verfahrensschritte
auf:
- a) Anfeuchten mindestens eines Reinigungstextils,
vorzugsweise mit Reinigungsmittel,
- b) Anbringen eines Reinigungstextils an dem Wischkörper,
- c) Fixieren des Reinigungstextils an dem Wischkörper mit
Hilfe des Befestigungsteils,
- d) Wischen/Reinigen des Bodens mit der Vorrichtung,
- e) wobei die Schritte a) und b) auch in umgekehrter Reihenfolge
durchgeführt
werden können.
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Mit
anderen Worten wird ein Reinigungstextil angefeuchtet. Falls zum
Reinigen eines Bodens mehrere Reinigungstextile zu verwenden wären, können diese
allesamt in einem Verfahrensschritt angefeuchtet werden. Sodann
wird ein angefeuchtetes Reinigungstextil an dem Wischkörper angebracht. Mit
Hilfe des Befestigungsteils wird das Reinigungstextil an dem Wischkörper fixiert,
so dass die eigentliche Reinigung bzw. das Wischen des Bodens mit der
Vorrichtung sich anschließen
kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein noch nicht angefeuchtetes Reinigungstextil
an dem Wischkörper
gemäß Verfahrensschritt
b) angebracht wird und erst danach – vor oder nach im Verfahrensschritt
c) betreffend des Fixierens des Reinigungstextils an dem Wischkörper – wird das
Reinigungstextil angefeuchtet, beispielsweise indem die gesamte
Vorrichtung in einen Eimer mit Reinigungsmittel eingetaucht wird.
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Da
nahezu jede Art von Reinigungstextil eine begrenzte Kapazität zur Aufnahme
von Schmutz hat, wird der Reinigungsvorgang mit einem Reinigungstextil
so lange durchgeführt,
bis das Reinigungstextil im Wesentlichen keinen Schmutz mehr aufnehmen kann.
Nach einem Reinigungsvorgang mit dem Reinigungstextil wird dieses
durch ein anderes Reinigungstextil ersetzt. Das andere Reinigungstextil
ist hierbei bereits angefeuchtet oder es wird angefeuchtet, wenn
das Reinigungstextil sich an der Vorrichtung befindet.
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Schließlich können die
durch die Reinigung verschmutzten Reinigungstextile erst nach einem
Teil des Reinigungsvorgangs oder nach dem gesamten Reinigungsvorgang
gesäubert
werden. Eine solche Reinigung könnte
beispielsweise in einer Waschmaschine erfolgen. Ein Auswringen der
Reinigungstextile von Hand unter laufendem Wasser ist ebenfalls denkbar.
Es sollte vermieden werden, ein verschmutztes Reinigungstextil unmittelbar
nach einer Benutzung und ggf. noch an der Vorrichtung in den Behälter mit
Reinigungsmittel oder Wasser zum Auswaschen einzutauchen, da nämlich das
Reinigungsmittel mit dem Schmutz kontaminiert wird und bei einer
solchen wiederholten Vorgehensweise nach und nach der vorher aufgewischte
Schmutz mit der Reinigungsvorrichtung wieder an anderer Stelle auf
dem Boden verteilt wird.
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An
dieser Stelle sei noch einmal ganz besonders hervorgehoben, dass
die erfindungsgemäße Vorrichtung
ganz besonders geeignet ist, um Böden zu reinigen. Dies kann
unterschiedliche Arten von Böden
betreffend, so nämlich
beispielsweise Steinböden,
insbesondere Natursteinböden
(z.B. Granit oder Mamor), Holzböden,
(z.B. Parkett oder Laminat), PVC oder Fliesenböden. Weiterhin kann die Vorrichtung
auch zum Reinigen sonstiger Oberflächen dienen, beispielsweise
Glasflächen,
insbesondere Fensterscheiben.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche
und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit
der Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In
der Zeichnung zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung
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1 in
einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
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2 in
einer Aufsicht das Ausführungsbeispiel
aus 1,
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3 in
einer Schnittdarstellung entlang der Linie A-A das Ausführungsbeispiel
aus 1,
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4 in
einer weiteren Schnittdarstellung entlang der Linie B-B das Ausführungsbeispiel
aus 1,
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5 in
einer Schnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
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6 in
einer Schnittdarstellung das Ausführungsbeispiel gemäß 5 in
einem nicht arretierten Zustand und
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7 in
einer Schnittdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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Gleiche
oder ähnliche
Bauteile sind in den Fig. mit den selben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die 1 bis 4 zeigen
lediglich in einer schematischen Darstellung ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung 1 zum Reinigen von Böden. Im Konkreten handelt es
sich bei der Vorrichtung 1 um einen an einen Stiel montiertbaren Wischmopp-Kopf,
wobei der Stiel in den Fig. nicht gezeigt ist. Die Vorrichtung 1 umfasst
einen Wischkörper 2 sowie
ein Befestigungsteil 3. Den 1, 3 und 4 ist
entnehmbar, dass ein Reinigungstextil 4 derart an dem Wischkörper 2 anbringbar
ist, dass das Reinigungstextil 4 zwischen dem Wischkörper 2 und
dem zu reinigenden Boden, welcher in den Fig. nicht gezeigt ist,
angeordnet ist. Dementsprechend kann das Reinigungstextil 4 mit
dem Boden zu dessen Reinigung in Kontakt gebracht werden. Mit dem Befestigungsteil 3 ist
das Reinigungstextil 4 an dem Wischkörper 2 fixierbar.
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Erfindungsgemäß sind an
dem Wischkörper 2 und
an dem Befestigungsteil 3 ineinander greifende Mittel 5 vorgesehen,
mit welchen das Reinigungstextil 4 an dem Wischkörper 2 fixiert
bzw. eingeklemmt werden kann. Die ineinander greifenden Mittel 5 umfassen
einerseits zwei an dem Befestigungsteil 3 angeordnete und
davon abragende Bauteile 6, siehe 4. Andererseits
weisen die ineinander greifenden Mittel 5 zwei an dem Wischkörper 2 ausgebildete vertiefend
angeordnete Bereiche 7 auf.
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Die
abragenden Bauteile 6 sind jeweils in Form einer Feder
ausgebildet. Die vertiefend angeordneten Bereiche 7 sind
jeweils in Form einer Nut ausgebildet. 4 zeigt,
dass die beiden Federn 6 in die beiden Nuten 7 eingreifen,
falls das Befestigungsteil 3 in dem arretierten bzw. fixierten
Zustand an dem Wischkörper 2 angeordnet
ist, welcher in 4 gezeigt ist. Sowohl ein abragendes
Bauteil 6 als auch ein vertiefend angeordneter Bereich 7 sind
in diesem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen komplementär zueinander
ausgebildet.
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Die
beiden Nuten 7 sind an der Oberseite des Wischkörpers 2 angeordnet,
also an der dem zu reinigenden Boden abgewandten Seite des Wischkörpers 2.
Die beiden Nuten 7 sind im Wesentlichen parallel zu den
beiden Längsseiten 8 des
Wischkörpers 2 ausgebildet.
Jeweils eine Nut 7 ist in räumlicher Nähe zu einer Längsseite 8 angeordnet.
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In 4 ist
der Querschnittsverlauf einer Feder 6 bzw. einer Nut 7 gezeigt.
Eine Feder 6 hat einen Querschnittsverlauf, der mit zunehmender
Entfernung von dem Befestigungsteil 3 schmaler wird. In vergleichbarer
Weise hat eine Nut 7 einen Querschnittsverlauf, welcher
mit zunehmender Tiefe ebenfalls schmaler wird. Die Seitenflächen der
Federn 6 und der Nuten 7 weisen jeweils einen
Winkel von 85 Grad zur Horizontalen gemäß 4 auf.
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Die
ineinander greifenden Mittel 5 sind an der Vorrichtung 1 derart
angeordnet und dimensioniert, dass sie das Reinigungstextil 4 spannen,
falls nämlich
das Befestigungsteil 3 an dem Wischkörper 2 fixiert wird.
Insbesondere hierzu ist das Reinigungstextil 4 schlauchförmig ausgebildet,
wobei der Durchmesser des Schlauchs im Wesentlichen derart bemessen
ist, dass das Reinigungstextil 4 um den Wischkörper 2 angeordnet
werden kann und wenn die Federn 6 des Befestigungsteils 3 weit
genug in den Nuten 7 des Wischkörpers 2 bewegt werden, kann
so dass schlauchförmig
ausgebildete Reinigungstextil 4 hierdurch gespannt werden.
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Das
Befestigungsteil 3 kommt von der dem zu reinigenden Boden
abgewandten Seite des Wischkörpers 2 in
dem fixierten Zustand an dem Wischkörper 2 zur Anlage.
Das Befestigungsteil 3 erstreckt sich über die gesamte Länge des
Wischkörpers 2 und über ca.
ein Drittel über
die gesamte Breite des Wischkörpers 2.
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Bei
den in den Figuren gezeigten Reinigungstextilien 4 handelt
es sich um einen Vliesstoff gemäß Patentanspruch
17.
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Der
Wischkörper 2 weist
ein dem zu reinigenden Boden zugewandtes elastisches Mittel 9 auf, welches
in Form einer Moosgummiplatte ausgebildet ist und welche nahezu
kein Wasser aufnimmt. Der Aufsicht der Vorrichtung 1 aus 2 ist
entnehmbar, dass diese eine rechteckige Form aufweist, deren Länge ca.
32 cm und deren Breite ca. 14 cm misst.
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An
der dem Wischkörper 2 abgewandten Seite
des Befestigungsteils 3 ist die Stielaufnahme 10 vorgesehen.
Die Stielaufnahme 10 ist über ein Gelenkstück 11 mit
dem Befestigungsteil 3 verbunden. Das Gelenkstück 11 weist
zwei zueinander senkrecht angeordneten Schwenkachsen 12, 13 auf, so
dass ein (in den Figuren nicht gezeigter) Stiel in zwei senkrecht
zueinander angeordneten Richtungen unabhängig voneinander gegenüber der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 verschwenkbar
ist.
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Das
Befestigungsteil aus den 1 bis 4 weist
eine gefederte Platte 14 auf, welche mit einer Blattfeder 15 in
Richtung des Wischkörpers 2. gedrückt wird.
An der Platte 14 sind die zwei Federn 6 angeordnet.
Falls das Reinigungstextil 4 im Laufe der Zeit etwas eingehen
sollte, und daher einen geringeren Umfang beim Überstülpen über den Wischkörper 2 aufweist,
kann mit Hilfe der Platte 14 das Reinigungstextil 4 dennoch
gespannt werden, obwohl die Federn 6 nicht mehr ganz in
die Nuten 7 eingeführt
werden können.
Mit anderen Worten kann das Befestigungsteil 3 auch in
einem solchen Fall an dem Wischkörper 2.
befestigt werden.
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3 ist
entnehmbar, dass das Befestigungsteil 3 um eine Drehachse,
die durch das Scharnier 16 definiert ist, samt Stielaufnahme 10 von
einer arretierten Stellung (in 3 gezeigt)
zu einer nicht arretierten Stellung verbringbar bzw. aufklappbar
ist.
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Mit
dem Bezugszeichen 17 ist eine federbeaufschlagte Rasteinrichtung
gekennzeichnet, mit welcher das Befestigungsteil 3 bzw.
die Platte 14 in einer an dem Wischkörper 2 annäherten Position
einrastbar ist. Das Bauteil 17 ist mit seiner nach außen gerichteten
Nase federnd in die entsprechende Nut des Befestigungsteils 3 einrastbar.
In vergleichbarer Weise könnte
an dem Befestigungsteil 3 ein entsprechendes federndes
Bauteil mit einer nach innen gerichteten Nase vorgesehen sein, welche
in einer an dem Wischkörper 2 vorgesehene
Nut einrastbar sein könnte.
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In
den 5 und 6 ist jeweils in einer Seitenansicht
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum
Reinigen von Böden
gezeigt ist. Diese Vorrichtung 1 ist vergleichbar zu der
aus den 1 bis 4 ausgebildet.
Bei der Vorrichtung 1 gemäß den 5 und 6 ist
der Fixiermechanismus 18 gezeigt, mit welchem das Befestigungsteil 3 an
dem Wischkörper 2 fixiert
bzw. arretiert werden kann. Der Fixiermechanismus 18 weist einerseits
ein mit einem Außengewinde
versehenen Stift 19 auf, welcher am Wischkörper befestigt
ist. Der Fixiermechanismus 18 weist weiterhin eine zum
Gewindestift komplementär
ausgebildete Innengewindebohrung 20 auf. Die Bohrung 20 ist
mit der Stielaufnahme 10 mittelbar verbunden. Falls die
Stielaufnahme 10 gedreht werden sollte, beispielsweise durch
einen nicht in den Fig. nicht gezeigten Stiel, dreht auch die Bohrung 20 sich
entweder auf den Gewindestift 19 oder vom Gewindestift 19 herunter.
Im ersten Fall kann somit eine feste Verbindung zwischen der Bohrung 20 und
dem Gewindestift 19 hergestellt werden, so dass das Befestigungsteil 3 an dem
Wischkörper 2 fixiert
ist (arretierte Stellung). Im zweiten Fall kann eine solche Verbindung
gelöst
werden, wodurch das Befestigungsteil 3 zum Wechseln oder Überstülpen eines
Reinigungstextils 4 aufgeklappt werden kann (nicht arretierte
Stellung), wobei dieser Zustand in 6 gezeigt
ist. Ein schlauchförmig
ausgebildetes und auf den Wischkörper 2 überstülpbares
Reinigungstextil 4 weist eine im Wesentlichen kreisförmige Ausnehmung
bzw. ein entsprechend ausgebildetes Loch auf, welches in dem auf den
Wischkörper 2 übergestülpten Zustand
in einem Bereich nahe des Gewindestifts 19 angeordnet ist. Hierdurch
kann der Gewindestift 19 in die Bohrung 20 eingreifen,
ohne dass das Reinigungstextil 4 dazwischen ist.
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7 zeigt
in einer Schnittdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wobei die Schnittdarstellung in einem Bereich einer Vorrichtung
zum Reinigen von Böden
gezeigt ist, welche in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2 entlang
der Linie A-A gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist an dem Verbindungsteil 21,
an welchem das Gelenkstück 11 um
die weitere Schwenkachse 13 drehbar gelagert ist, mit einem
Bajonettverschluss-Teil 22 ausgebildet. Der Bajonettverschluss-Teil 22 ragt
in dem in 7 gezeigten Betriebszustand
der Vorrichtung 1 in den Wischkörper 2 hinein und
kommt mit dem am Wischkörper 2 angeordneten
komplementären
Bajonettverschluss-Teil 23 zum Verriegeln des Befestigungsteils 3 an
dem Wischkörper 2 in
Eingriff. Das Verbindungsteil 21 kann gegenüber dem
Befestigungsteil 3 um die Drehachse 24 verdreht
werden, wobei das Schulterteil 25 die in dem Befestigungsteil 3 vorgesehene
Ausnehmung für
das Verbindungsteil 21 hintergreift.
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Abschließend sei
ganz besonders darauf hingewiesen, dass die voranstehend erörterten
Ausführungsbeispiele
lediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dienen, diese
jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele
einschränken.