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Querbezug auf verwandte
Anmeldung
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Für die vorliegende
Anmeldung wird die Priorität
unter 35 U.S.C. §119
der japanischen Patentanmeldungen Nr. 2005-157416 und 2005-157765 beansprucht,
die beide am 30. Mai 2005 eingereicht worden sind und deren gesamte
Inhalte hierdurch per Bezugnahme einbezogen werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug-Simulationssystem
für solche
Anwendungen, wie zur Verkehrssicherheitserziehung, für Spiele
und für
ein körperliches
Training.
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Beschreibung
der Hintergrund-Technik
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Für eine simulierte
Erfahrung des Fliegens von Flugzeugen, des Fahrens von Autos, Motorrädern, Fahrrädern und
dergleichen sind Simulationssysteme entsprechend den betreffenden
Fahrzeugen vorgeschlagen worden, und ein Teil dieser Simulationssysteme
ist in praktischen Gebrauch gelangt. Bei einem Fahrrad-Simulationssystem
aus diesen Simulationssystemen betätigt der Fahrer (die Bedienperson)
Pedale, während
er rittlings auf einem Sattel eines Attrappe- bzw. Dummy-Fahrrades
sitzt, um dadurch ein simuliertes Radfahren auszuführen, wobei eine
simulierte Geschwindigkeit und dergleichen dadurch erzielt werden,
dass die Drehung der Pedale mittels eines bestimmten Geschwindigkeitssensors ermittelt
wird und dass ein Simulationsprozess ausgeführt wird.
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Bei
einem Fahrzeug-Simulationssystem wird es bevorzugt, auf der Vorderseite
eine Fahrszene anzuzeigen, die entsprechend einer simulierten Fahrgeschwindigkeit
variiert wird, da der Realismus stärker verbessert ist. Wenn unterdessen
eine Anzeigeinheit nicht nur auf der Vorderseite, sondern auch auf der
Rückseite
vorgesehen ist, wird eine weitere realistische Fahrsituation in
günstiger
Weise realisiert. Unter diesem Gesichtspunkt ist ein Antriebs- bzw. Fahrsystem
vorgeschlagen worden, bei dem ein großer Bildschirm auf der Rückseite
des Fahrers derart angeordnet ist, dass eine rückseitige Szene mittels eines
Projektors projiziert wird (siehe beispielsweise das offengelegte
japanische Patent Nr. 2005-003923).
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Unterdessen
ist bei dem in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 2005-003923
beschriebenen Fahrsystem der rückwärtige Bildschirm
in der Größe groß und im
Gewicht schwer, und ein Bild wird durch den Projektor auf den betreffenden
Bildschirm derart projiziert, dass das System einen ausgedehnten
Platz benötigt,
womit es schwierig ist, das betreffende System an einem engen Platz
zu installieren; das betreffende System ist für eine Anwendung ungeeignet,
bei der es häufig
weiterbefördert
oder transportiert wird.
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Da
das Projektionslicht abgeschirmt ist, falls das Dummy-Fahrzeug oder der
Fahrer zwischen dem Projektor und dem Bildschirm vorhanden sind, ist überdies
eine genaue Ermittlung hinsichtlich der Anordnung des Projektors
erforderlich. In dem Fall, dass der Projektor nicht an eine geeignete
Stelle gegenüber
dem rückwärtigen Bildschirm
verlegt werden kann, würde
das projizierte Bild verzerrt werden.
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Darüber hinaus
hängt es
vom Willen des Fahrers ab, ob dieser auf den projizierten rückwärtigen Hintergrund
schaut oder nicht, so dass das System nicht für die Anwendung geeignet ist,
bei der der Fahrer gezwungen ist, die Rückseite zum Zwecke der Sicherheitserziehung
und des Sicherheitstraining zu überprüfen. Darüber hinaus
wird es bevorzugt, auf der Vorderseite eine Fahrszene anzuzeigen,
die entsprechend einer simulierten Fahrgeschwindigkeit verändert wird,
da der Realismus stärker
verbessert ist. Wenn unterdessen eine Anzeigeeinheit nicht nur auf
der Vorderseite, sondern auch auf linken und rechten Seitenpositionen
vorgesehen ist, um linke bzw. rechte Szenen anzuzeigen, wird eine
weitere realistische Fahrsituation realisiert. Unter diesem Gesichtspunkt
ist ein Fahrsystem vorgeschlagen worden, bei dem große Bildschirme
auf den linken und rechten Seiten des Fahrers angeordnet sind, um
den Hintergrund mittels eines Projektors zu projizieren (siehe beispielsweise
das offengelegte japanische Patent Nr. 2005-003923). Auf den linken und rechten Bildschirmen
in dem Fahrsystem wird der Hintergrund fortwährend angezeigt, und zwar unabhängig von
der Lage des Fahrers oder der Richtung seines Kopfes.
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Unterdessen
hängt es
bei dem in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 2005-003923
beschriebenen Fahrsystem von der Intention des Fahrers ab, ob er
auf die projizierten linken und rechten Szenen schaut oder nicht.
In dem Fall, dass man den Fahrer zum Zwecke einer Sicherheitsausbildung
und eines Sicherheitstrainings eine Überprüfung auf der linken und rechten
Seite vornehmen lässt,
insbesondere zum Zeitpunkt der Überprüfung der
linken und rechten Seite an einer Kreuzung, an der die Sichtbarkeit
schlecht ist, wird empfohlen, dass sich der Fahrer nach vorne neigen
und die Sicherheit gesichert bestätigen sollte. In dem Simulationssystem
kann, obwohl sogar die linken und rechten Szenen angezeigt werden,
der Effekt, dass der Fahrer dazu gebracht wird, eine Gewohnheit
einer Sicherheitsprüfungsaktion
aufzubauen, dann nicht erzielt werden, wenn die Prüfung der
Intention des Fahrers überlassen
ist.
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Darüber hinaus
sind bei dem in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 2005-003923
beschriebenen Fahrsystem die linken und rechten Bildschirme in der
Größe groß und im
Gewicht schwer, und die Projektion von Bildern mittels eines Projektors
oder mittels Projektoren benötigt
einen umfangreichen Platz, was es schwierig macht, das System an
einem engen Platz zu installieren. Falls der Fahrer zwischen dem
Projektor bzw. den Projektoren und dem Dummy-Fahrzeug vorhanden
ist, würde
das Projektionslicht abgeschirmt werden, so dass eine genaue Untersuchung
bezüglich
der Anordnung des Projektors bzw. der Projektoren erforderlich ist.
In dem Fall, dass der Projektor bzw. die Projektoren nicht an eine
geeignete Stelle bzw. geeignete Stellen für die linken und rechten Bildschirme
verlegt werden kann bzw. können,
wären die
projizierten Bilder verzerrt.
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Zusammenfassung
und Aufgaben der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der oben erwähnten Probleme
geschaffen worden. Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein solches Fahrzeug-Simulationssystem
bereitzustellen, dass Informationen in einer geringen Größe und mit
bzw. bei einem einfachen Aufbau auf der Rückseite des Fahrers angezeigt
werden können.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug-Simulationssystem bereitzustellen,
welches zur Realisierung einer Simulation imstande ist, um den Fahrer
(die Bedienperson oder den Fahrer) mit Sicherheit die Sicherheit
auf den linken und rechten Seiten entsprechend der Situation überprüfen zu lassen.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Fahrzeug-Simulationssystem bereitzustellen, welches imstande ist,
linke und rechte Szenen anzuzeigen, während eine kleine und einfache
Anordnung angenommen wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das Fahrzeug-Simulationssystem
ein von einem Fahrer betätigtes
Dummy-Fahrzeug, eine vordere Anzeigeeinheit zur Anzeige einer Szene
auf der Grundlage des Betriebs- bzw. der Betätigung des Dummy-Fahrzeugs
und eine hintere Anzeigeeinheit, die mit dem Dummy-Fahrzeug verbunden
ist und die auf der Rückseite
in Bezug auf die Sitzposition des Fahrers vorgesehen ist. Bei so
mit dem Dummy-Fahrzeug in einer integralen Anordnung verbundener
rückwärtiger Anzeigeeinheit
kann das Fahrzeug-Simulationssystem klein und einfach gestaltet werden.
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In
diesem Fall, bei dem die hintere bzw. rückwärtige Anzeigeeinheit ein Monitor
ist, der ein Bild anzuzeigen imstande ist, kann der Realismus dadurch
gesteigert werden, dass eine Vielzahl von praktischen Bildern angezeigt
wird.
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Darüber hinaus
kann die rückwärtige Anzeigeeinheit
eine oder mehrere Leuchten bzw. Lampen sein, die unter einer Steuerung
in einer Vielzahl von Farben eingeschaltet werden. Dies ermöglicht es,
die rückwärtige Anzeigeeinheit
in einer kleineren und einfacheren Anordnung zu gestalten.
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Darüber hinaus
kann das Fahrzeug-Simulationssystem ferner umfassen: eine Eingabevorrichtung,
die an dem Dummy-Fahrzeug für
den Fahrer vorgesehen ist, um dadurch Signale einzugeben; eine Eingabe-Bestimmungseinheit
zur Vornahme einer vergleichenden Bestimmung zwischen den durch die
Eingabevorrichtung eingegebenen Signalen und den Informationen,
die auf der hinteren Anzeigeeinheit angezeigt werden; und eine Ausgabeeinheit
zur Abgabe bzw. Angabe des Ergebnisses der vergleichenden Bestimmung
bzw. Entscheidung. Dies ermöglicht
es, den Fahrer die auf der rückwärtigen Anzeigeeinheit
angezeigte Information überprüfen zu lassen,
was für
Anwendungen günstig
ist, wie für
eine Sicherheitsausbildung und ein Sicherheitstraining.
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Darüber hinaus
ist in dem Fall, dass die rückwärtige Anzeigeeinheit
durch eine oder mehrere Leuchten bzw. Lampen gebildet ist, die unter
einer Steuerung in einer Vielzahl von Farben eingeschaltet werden,
und dass die Eingabevorrichtung über eine Vielzahl
von Schaltern verfügt,
die kennzeichnend sind für
die Farben, in denen die Lampe oder die Lampen eingeschaltet werden,
das Betriebsverfahren dafür
einfach, und sogar Kinder können
die Vorrichtung mit Verstand bedienen. Außerdem wird die Eingabevorrichtung
in der Konfiguration bzw. im Aufbau einfach und billig.
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Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die hintere bzw. rückwärtige Anzeigeeinheit
mit dem Dummy-Fahrzeug in einer integralen Anordnung verbunden,
wodurch das System klein und einfach gestaltet ist, und das System
kann sogar an einer engen Stelle installiert werden. Da die rückwärtige Anzeigeeinheit
mit dem Dummy-Fahrzeug zusammenhängend
gebildet ist, ist außerdem
die Transportierbarkeit dieses Systems ausgezeichnet, und das betreffende
System ist vorteilhaft für
einen Einsatz, bei dem es häüfig befördert oder
transportiert wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das Fahrzeug-Simulationssystem
ein von einem Fahrer bedientes Dummy-Fahrzeug; eine vordere Anzeigeeinheit
zur Anzeige einer Szene auf der Grundlage der Bedienung des Dummy-Fahrzeugs und der
visuellen Bestätigung,
wenn eine Betrachtung von einem ersten Sichtpunkt aus erfolgt, der
auf der Grundlage der Sitzposition des Fahrers festgelegt ist; und
eine Seiten-Anzeigeeinheit, die auf zumindest einer Seite der linken
und der rechten Seite vorgesehen ist und die so gestaltet ist, dass
ein darauf angezeigtes Bild dann nicht visuell bestätigt wird,
wenn es von dem ersten Sichtpunkt aus betrachtet wird, sondern dass eine
visuelle Bestätigung
dann erfolgt, wenn eine Betrachtung von einem zweiten Sichtpunkt
auf der Vorderseite in Bezug auf den ersten Sichtpunkt erfolgt.
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In
dem Fall, dass die Seiten-Anzeigeeinheit so festgelegt ist, dass
eine visuelle Bestätigung
dann nicht erfolgt, wenn eine Betrachtung von dem ersten Sichtpunkt
der Sitzposition aus erfolgt, sondern dass eine visuelle Bestätigung dann
erfolgt, wenn eine Betrachtung von dem zweiten Sichtpunkt aus erfolgt,
ist es möglich,
den Fahrer eine gesicherte Maßnahme der
Sicherheitsüberprüfung auf
den linken und rechten Seiten vornehmen zu lassen. In diesem Fall
kann eine Abschirmungseinrichtung zwischen dem ersten Sichtpunkt
und der Seiten-Anzeigeeinheit
vorgesehen sein, um dadurch die Sichtbarkeit der Seiten-Anzeigeeinheit
einzuschränken.
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Ferner
kann die vordere Anzeigeeinheit einen zentralen Anzeigebereich zur
Anzeige einer vorderen Szene sowie linke und rechte End-Anzeigebereiche
zur Anzeige von linken bzw. rechten Szenen enthalten, und sie kann
erste Spiegelteile zur Abschirmung der linken und rechten End-Anzeigebereiche
von dem ersten Sichtpunkt sowie zum Reflektieren von Bildern zu
den Querseiten hin, zweite Spiegelteile zum Reflektieren der durch
die ersten Spiegelteile reflektierten Bilder zu dem zweiten Sichtpunkt
hin sowie Vergrößerungslinsen
umfassen, die zwischen dem zweiten Sichtpunkt und den zweiten Spiegelteilen
vorgesehen sind. In dem Fall, dass die linken und rechten Szenen
so in den linken bzw. rechten End-Anzeigebereichen zur Anzeige der
linken bzw. rechten Szenen angezeigt werden, wirkt die vordere Anzeigeeinheit
außerdem
als Seiten-Anzeigeeinheiten,
was zu einer einfachen Anordnung führt. Darüber hinaus wird die Reflexion
durch die erste Spiegelteile und die zweiten Spiegelteile zweimal
vorgenommen, wodurch die Positionen und Richtungen der Anzeige der
Bilder frei festgelegt werden kann, was es ermöglicht sicherzustellen, dass die
Bilder dann nahezu nicht visuell bestätigt werden, wenn sie von dem
ersten Sichtpunkt aus betrachtet werden, sondern dass sie visuell
dann bestätigt
werden können,
wenn sie von dem zweiten Sichtpunkt aus betrachtet werden. Durch
die zwischen dem zweiten Sichtpunkt und den zweiten Spiegelteilen vorgesehenen
Vergrößerungslinsen
können
die durch die zweiten Spiegelteile reflektierten Bilder ferner auf
kleine Bilder festgelegt sein, und die Bilder werden visuell nahezu
nicht bestätigt,
wenn sie von dem ersten Sichtpunkt aus be trachtet werden, und zwar
wegen des Fehlens von Vergrößerungslinsen dazwischen.
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Ferner
kann das Fahrzeug-Simulationssystem über eine Positions-Detektiereinrichtung
zur Ermittlung des Position des Fahrers und über eine Anzeige-Schalteinrichtung
zum Umschalten der Seiten-Anzeigeeinheit in einen Anzeigemodus und
in einen Nicht-Anzeigemodus entsprechend der Position des Fahrers,
die durch die Positions-Detektiereinrichtung ermittelt ist, verfügen. Wenn
die Anzeige-Schalteinrichtung verwendet wird, kann die Anzeige der Seiten-Anzeigeeinheit
lediglich dann wirksam gemacht werden, wenn sich der Fahrer nach
vorn neigt, so dass man den Fahrer eine Prüfaktion vornehmen lassen kann.
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Außerdem enthält das Fahrzeug-Simulationssystem
gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein durch einen Fahrer
bedientes Dummy-Fahrzeug; eine vordere Anzeigeeinheit und eine Seiten-Anzeigeeinheit
zur Anzeige einer Szene auf der Grundlage der Bedienung des Dummy-Fahrzeugs;
eine Richtungs-Detektiereinrichtung zur Ermittlung der Richtung
des Kopfes des Fahrers; und eine Anzeige-Schalteinrichtung zum Umschalten
der Seiten-Anzeigeeinheit in einen Anzeigemodus und in einen Nicht-Anzeigemodus
entsprechend der durch die Richtungs-Detektiereinrichtung ermittelten
Richtung des Kopfes des Fahrers.
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Dies
stellt sicher, dass die Seiten-Anzeigeeinheit in einen Nicht-Anzeigemodus
eingestellt werden kann, wenn der Kopf des Fahrers nach vorn gerichtet
ist, und dass die Seiten-Anzeigeeinheit in einen Anzeigemodus eingestellt
werden kann, wenn sich der Fahrer entweder nach links oder nach
rechts richtet, wodurch man den Fahrer sicher eine linke und rechte
Prüfmaßnahme vornehmen
lassen kann.
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Darüber hinaus
enthält
das Fahrzeug-Simulationssystem gemäß einem noch weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ein durch einen Fahrer bedientes Dummy-Fahrzeug,
eine vordere An zeigeeinheit zur Anzeige einer vorderen Szene in
einem zentralen Anzeigebereich und zur Anzeige von linken und rechten
Szenen in linken bzw. rechten End-Anzeigebereichen auf der Grundlage
der Bedienung des Dummy-Fahrzeugs, erste Spiegelteile zur Abschirmung
der linken und rechten End-Anzeigebereiche von dem Sichtpunkt des
Fahrers und zum Reflektieren von Bildern für die Querseiten sowie zweite Spiegelteile
zur weiteren Reflexion der durch die ersten Spiegelteile reflektierten
Bilder. In dem Fall, dass die linken und rechten Szenen so in den
linken bzw. rechten End-Anzeigebereichen für die Anzeige der linken bzw.
rechten Szenen angezeigt werden, wirkt die vordere Anzeigeeinheit
auch als Seiten-Anzeigeeinheiten, was zu einer kleinen und einfachen
Anordnung führt.
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Gemäß dem Fahrzeug-Simulationssystem der
vorliegenden Erfindung wird bzw. ist die Seiten-Anzeigeeinheit so
festgelegt, dass eine visuelle Bestätigung dann nicht erfolgt,
wenn eine Betrachtung von dem ersten Sichtpunkt der Sitzposition
aus erfolgt, dass aber eine visuelle Bestätigung erfolgt, wenn eine Betrachtung
von dem zweiten Sichtpunkt aus erfolgt, wodurch der Fahrer sicher
veranlasst werden kann, eine linke und rechte Sicherheitsprüfmaßnahme vorzunehmen.
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Darüber hinaus
ist die vordere Anzeigeeinheit gemäß dem Fahrzeug-Simulationssystem
der vorliegenden Erfindung mit den linken und rechten End-Anzeigebereichen
zur Anzeige der linken bzw. rechten Szenen versehen, wodurch die
vordere Anzeigeeinheit so gestaltet ist, dass sie auch als Seiten-Anzeigeeinheiten
wirkt, was zu einer kleinen und einfachen Anordnung führt. Ferner
können
die linken und rechten Szenen in linken bzw. rechten geeigneten
Positionen durch die ersten Spiegelteile und die zweiten Spiegelteile
angezeigt werden.
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Ferner
wird der Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung aus
der nachstehend gegebenen detaillierten Beschreibung ersichtlich
werden. Es dürfte
jedoch einzusehen sein, dass die detaillierte Beschreibung und die
spezifischen Bei spiele, obwohl dadurch bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung angegeben werden, lediglich zur Veranschaulichung gegeben
werden, da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung für Durchschnittsfachleute aus
dieser detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend gegebenen detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen völlig
verständlich werden,
die lediglich zur Veranschaulichung gegeben sind und die somit die
vorliegende Erfindung nicht beschränken. In den Zeichnungen zeigen
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1 eine
Perspektivansicht eines Fahrrad-Simulationssystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Perspektivansicht einer Drehantriebs-Mechanismuseinheit in einem
Dummy-Fahrrad und die Umgebung davon,
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3 eine
Perspektivansicht eines Schwungrades in dem Dummy-Fahrrad und von
deren Umgebung bei Betrachtung von einer schrägen Oberseite,
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4 eine
Vorderansicht des Dummy-Fahrrades,
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5 eine
Perspektivansicht einer Leuchteneinheit, die auf der Rückseite
des Fahrers vorgesehen ist,
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6 eine
Perspektivansicht eines Lenkers,
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7 ein
Blockdiagramm von elektrischen Komponententeilen des Fahrrad-Simulationssystems,
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8 ein
Ablaufdiagramm einer Hauptroutine bei einem Verfahren zur Ausführung eines
simulierten Radfahrens durch Anwendung des Fahrrad-Simulationssystems,
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9 ein
Ablaufdiagramm, welches die Prozedur eines rückseitigen Prüfprozesses
veranschaulicht,
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10 eine
Perspektivansicht eines auf der Rückseite des Fahrers vorgesehenen
Monitors,
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11 eine
Perspektivansicht eines Fahrrad-Simulationssystems gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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12 ein
generelles Blockdiagramm des Fahrrad-Simulationssystems gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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13 eine
Draufsicht des Fahrrad-Simulationssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform,
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14 ein
Ablaufdiagramm, welches die Prozedur eines linken und rechten Sicherheitsprüfprozesses
veranschaulicht,
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15 eine
Draufsicht eines Fahrrad-Simulationssystems gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
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16 eine
Perspektivansicht eines linken Monitors,
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17 eine
Draufsicht eines Fahrrad-Simulationssystems gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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18 eine
Perspektivansicht eines Fahrrad-Simulationssystems gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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19 ein
generelles Blockdiagramm eines Fahrrad-Simulationssystems gemäß der fünften Ausführungsform
und
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20 ein
schematisches Diagramm, welches den Fahrerkopf und einen Richtungssensor
veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr
wird ein Fahrrad-Simulationssystem 10 als erste Ausführungsform
des Fahrzeug-Simulationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen der 1 bis 10 an
Hand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, weist das Fahrrad-Simulationssystem 10 gemäß der Ausführungsform
ein Dummy-Fahrrad (Dummy-Fahrzeug) 12, einen Monitor (vordere
Anzeigeeinheit) 14 zur Anzeige einer Szenerie entsprechend
dem Fahren auf dem Dummy-Fahrrad 12 auf einem Bildschirm 14a,
einen Lautsprecher 15 zur Abgabe von Imitatortönen bzw.
-geräuschen
und stimmlichen Befehlen an den Fahrer, einen Fußmattenschalter 16,
der an einer Stelle vorgesehen ist, an der der Fahrer auf dem Dummy-Fahrrad 12 sitzt
und von diesem absteigt, eine Hauptsteuereinheit 18 zur
Ausführung
der Gesamtsteuerung des Fahrrad-Simulationssystems 10 und
eine Leuchteneinheit (hintere Anzeigeeinheit) auf, welche mit dem
Dummy-Fahrrad 12 verbunden ist und welche auf der Rückseite
in Bezug auf die Sitzposition des Fahrers vorgesehen ist. Die Hauptsteuereinheit 18 ist auf
der Vorderseite des Dummy-Fahrrades 12 angeordnet, und
der Monitor 14 sowie der Lautsprecher 15 sind
in einem oberen Teil der Hauptsteuereinheit 18 sowie an
Positionen angeordnet, die eine leichte Sichtüberprüfung durch den auf dem Dummy-Fahrrad 12 befindlichen
Fahrer ermöglichen.
Die Hauptsteuereinheit 18, der Monitor 14 und
der Lautsprecher 15 werden von vier Stützen derart hebbar getragen,
dass ihre Höhe
auf die körperliche
Gestalt des Fahrers eingestellt werden kann. Darüber hinaus verfügt die Hauptsteuereinheit 18 über die
Funktion der Anzeige eines der Simulation entsprechenden Bildes auf
dem Bildschirm 14a sowie über eine Funktion als Bildverarbeitungscomputer.
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Anschließend wird
das Dummy-Fahrrad 12 beschrieben. In der folgenden Beschreibung
wird bei einem Paar von linken und rechten Mechanismen in dem Dummy-Fahrrad 12 ein „L" dem jeweiligen Bezugszeichen
für die
linke Seite angefügt,
und ein „R" wird dem jeweiligen
Bezugszeichen für
die rechte Seite angefügt.
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Das
Dummy-Fahrrad 12 weist einen Rahmen 20, einen
durch eine Sattelstütze
mit dem Rahmen 20 verbundenen Sattel 24, einen
um ein Kopfrohr 20a des Rahmens 20 drehbaren Lenker 28,
zwei vordere Gabeln 30R und 30L als Ständer zum
festen Abstützen
des Kopfrohres 20a, sowie ein Hinterrad 32 auf,
welches von einer Sitzstrebe 20b und einer Kettenstrebe 20c des
Rahmens 20 drehbar getragen wird. Ein Rohr 31,
welches in einer horizontalen Richtung verläuft, ist an den äußeren Enden
der vorderen Gabeln 30R und 30L vorgesehen, und
das Rohr 31 liegt auf dem Erdboden auf. Ein Schaft 28a des
Lenkers 28 weist einen Klappmechanismus 28b in
der Nähe
des Kopfrohres 20a auf; er kann umgeklappt oder abmontiert
werden.
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Obwohl
die vorderen Gabeln 30R, 30L auf der Grundlage
eines Aussehens in der Form einer vorderen Gabel eines Fahrrades
(oder Motorrades) ähnlich
sind, unterscheiden sie sich jedoch von einer richtigen vorderen
Gabel dadurch, dass sie nicht in Verbindung mit dem Lenker 28 gedreht
werden und dass sie nicht mit einem Vorderrad versehen sind. Das
Hinterrad 32 ist mit einem Reifen 32a versehen, der
einen etwas kleinen Durchmesser aufweist und der Reifen 32a liegt
auf dem Erdboden auf, wodurch das Hinterrad 32 auch als
hinterer Ständer
wirkt. Somit wird das Dummy-Fahrrad 12 durch die vorderen Gabeln 30R, 30L und
das Hinterrad 32 aufrecht getragen und aufgestellt. Zwischen
den vorderen Gabeln 30R und 30L und dem Rohr 31 ist
eine Steuereinrichtung 46 mittels eines Bügels 33 befestigt.
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Darüber hinaus
weist das Dummy-Fahrrad 12 eine Drehantriebs-Mechanismuseinheit 40,
eine Geschwindigkeits-Detektier-Mechanismuseinheit 42, eine
Brems-Mechanismuseinheit 44, die Steuereinrichtung 46,
einen Lenkwinkel-Sensor 50 (siehe 4) zur Ermittlung
des Lenkwinkels des Lenkers 28, ein Mikrofon 52 zur
Eingabe der Sprache des Fahrers, eine Eingabevorrichtung 53 für den Fahrer zur
Eingabe von Signalen durch den betreffenden Fahrer, einen in einem
hinteren Teil des Sattels 24 vorgesehenen Rückgang-Schalter 54 und
einen Rückspiegel 55 auf,
der nahe des rechten Endes des Lenkers 28 absteht. Der
Rückgang-Schalter 54 ist
ein Schalter, der betätigt
wird, wenn der Fahrer von dem Dummy-Fahrrad 12 absteigt,
und der eine bestimmte simulierte Rückgehbewegung ausführt.
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Die
Drehantriebs-Mechanismuseinheit 40 weist ein Paar von Kurbeln 62L und 62R,
die mit den linken bzw. rechten Teilen der Kurbelwelle (eine Drehwelle
der Pedale) 60 verbunden sind, welche innerhalb eines Kurbelrohres 20e vorgesehen
ist, Pedale 64L und 64R, die an den vorderen bzw. äußeren Enden
der Kurbeln 62L bzw. 62R vorgesehen sind, ein
an der Kurbel 62R vorgesehenes vorderes Kettenrad 66,
ein hinteres Kettenrad 70, welches durch das vordere Kettenrad 66 mittels
einer Kette 68 drehmäßig angetrieben
wird, und ein aus Eisen bestehendes Schwungrad (Drehkörper) 74 auf,
welches von dem hinteren Kettenrad 70 mittels einer Einwegkupplung
(auch als Freilaufnabe bezeichnet) 72 drehmäßig angetrieben
wird. Das Schwungrad 74 ist zwischen dem Sitzrohr 20f und
dem Hinterrad 32 vorgesehen und wird von der Einwegkupplung 72 drehmäßig getragen.
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Die
Einwegkupplung 72 überträgt durch
einen darin vorgesehenen Sperrklinkenmechanismus eine Drehantriebskraft
lediglich in der Vorwärtsrichtung
des hinteren Kettenrades 70. Wenn die Kurbelwelle 60 in
die Rückwärtsrichtung
gedreht wird oder wenn die Drehung der Kurbelwelle 60 während der Vorwärtsdrehung
des Schwungrades 74 gestoppt wird, wird daher der Drehzustand
(die Vorwärtsdrehung
oder die Stillsetzung) des Schwungrades 74 zu dem betreffenden
Zeitpunkt unabhängig
von der Kurbelwelle 60 aufrechterhalten.
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Wie
in 2 und 3 veranschaulicht, weist die
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Detektier-Mechanismuseinheit 42 einen
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahl-Detektierteil 76 und einen
Kurbeldrehungs-Detektierteil 78 auf. Der Drehzahl-Detektierteil 76 enthält einen
Tragbügel 80,
der über
den Bereich von der Sitzstrebe 20b auf der rechten Seite
zu einer Kettenstrebe 20c vorgesehen ist und einen ersten Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlaufnehmer 82, der an dem Tragbügel 80 vorgesehen
ist.
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Der
erste Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 82 ist an
einer Stelle dicht gegenüber
drei Speichen bzw. Sprossen 74a des Schwungrades 74 angeordnet;
wenn das Schwungrad 74 gedreht wird, liefert der erste
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 82 der Steuereinrichtung 46 ein
Signal, welches das Vorhandensein oder Fehlen der Sprosse 74a anzeigt.
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Der
Kurbeldrehungs-Detektierteil 78 weist einen Befestigungs- bzw. Tragbügel 84;
der an dem Kurbelrohr 20e befestigt ist, einen zweiten
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 86, der an dem Tragbügel 84 vorgesehen
ist, und einen an der Innenseite des vorderen Kettenrades 66 befestigten
Detektier-Rotor 88 auf.
Der Detektier-Rotor 88 ist eine über etwa 90° sich erstreckende kreisbogenförmige Platte,
die dicht gegenüber
dem zweiten Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 86 angeordnet
ist. Wenn die Pedale 64L und 64R betätigt werden
und wenn dadurch die Kurbelwelle 60 und das vordere Kettenrad 66 gedreht
werden, liefert der zweite Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 86 an
die Steuereinrichtung 46 ein Signal, welches das Vorhandensein
oder Fehlen des ermittelten Rotors 88 anzeigt. Der zweite
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 86 und der erste
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 82 sind austauschbar.
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Wie
in 4 gezeigt, wird die Brems-Mechanismuseinheit 44 zwei
Bremshebel 100L und 100R, die an dem Lenker 28 vorgesehen
sind, Bremsleitungen 102 und 104, die mit den
Bremshebeln 100L bzw. 100R verbunden sind, elastisch
drehbare Riemenscheiben 106L und 106R, Drehsensoren 108L und 108R und
eine Trommelbremse 110 (siehe 3) zum Abbremsen
des Schwungrades 74 auf.
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Das
Bremsseil 104 wird in seinem Verlauf durch einen Verzweigungsmechanismus 111 gabelförmig aufgeteilt,
wobei ein Bremsseil 104a auf einer Seite zu den vorderen
Gabeln 30R, 30L verläuft und wobei ein Bremsseil 104b auf
der anderen Seite mit der Trommelbremse 110 verbunden ist.
An dem Verzweigungs teil des Bremsseiles 104 ist ein Teil
eines äußeren Seiles 112 abgelöst, und
ein Endteil davon wird von einem Ring 114 getragen; ein
freigelegtes Innenseil 116 ist mit zwei Innenseilen durch
eine Pressverbindung, durch Abdichtung, Schweißung oder dergleichen verbunden,
wobei ein Seil der beiden Innenseile das Bremsseil 104a darstellt
und wobei das andere Seil der beiden Innenseiten das Bremsseil 104b darstellt.
Daher werden mit der Betätigung
des Bremshebels 100R die beiden Bremsseile 104a und 104b gleichzeitig
gezogen.
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Das
Bremsseil 104a und das Bremsseil 102 kreuzen sich
einander in ihrem Verlauf, und die unteren Endteile der betreffenden
Bremsseile sind mit den Riemenscheiben 106R bzw. 106L verbunden. wenn
keines der Bremsseile 100L und 100R gezogen wird,
sind die Riemenscheiben 106L und 106R durch (nicht
dargestellte) Federn derart elastisch vorgespannt, dass abstehende
Teile 118L und 118R nach oben gerichtet sind.
In diesem Fall sind die Bremshebel 100L und 100R durch
die Riemenscheiben 106L bzw. 106R derart elastisch
vorgespannt, dass sie von dem Lenker 28 abstehen.
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Bei
zu dem Lenker 28 hingezogenen Bremshebeln 100L, 100R werden
die Riemenscheiben 106L, 106R elastisch gedreht,
wodurch die vorstehenden Teile 118L und 118R nach
oben gerichtet sind. Die Riemenscheiben 106L, 106R können solange
gedreht werden, bis die vorstehenden Teil 118L, 118R an
Stoppern 120L, 120R anliegen.
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Die
Drehwinkel der Riemenscheiben 106L, 106R können durch
Drehsensoren 108L, 108R ermittelt werden, und
Signale der ermittelten Winkel werden an die Steuereinrichtung 46 abgegeben.
Die Steuereinrichtung 46 liefert an die Hauptsteuereinheit 18 ein
Signal entsprechend den Signalen der ermittelten Drehwinkel der
Riemenscheiben 106L und 106R, mit anderen Worten
entsprechend den Beträgen
bzw. Größen der
Betätigung
der Bremshebel 100L und 100R.
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Wie
in 3 veranschaulicht, ist die Trommelbremse 110 konzentrisch
zu dem Schwungrad 74 angeordnet, und ein Arm 110a der
betreffenden Trommelbremse ist mit einem Endteil des Bremsseiles 104b verbunden.
Die Trommelbremse 110 weist in ihrem Innern einen Trommelkörper auf,
der mit dem Schwungrad 74 verbunden ist und als ein Körper mit
dem Schwungrad gedreht wird. Wenn der Bremshebel 100L betätigt und
das Bremsseil 104b dadurch gezogen werden, wird überdies
der Arm 110a geneigt, und ein in der betreffenden Bremse vorgesehener
Bremsschuh wird in Richtung des Außendurchmessers geöffnet, so
dass ein Kontakt mit dem Trommelkörper hergestellt wird, wodurch
eine Reibungskraft erzeugt und das Schwungrad 74 abgebremst
werden.
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Wie
in 1 und 5 gezeigt, wird die Leuchteneinheit 19 von
zwei Streben 130, die an den linken bzw. rechten Sitzstreben 20b befestigt
sind, sowie von der Kettenstrebe 20c getragen. Die betreffende
Leuchteneinheit befindet sich auf der schrägen Rückseite des Hinterrades 32 und
auf der Rückseite des
auf dem Sattel 24 sitzenden Fahrers; sie ist so angeordnet,
dass sie von dem Fahrer visuell erkannt wird, wenn dieser sich versichernd
zurückschaut, oder
die betreffende Leuchteneinheit kann durch den Rückspiegel 55 visuell
erkannt werden. Zwischen den beiden Streben 130 sind Verstärkungsplatten 130a vorgesehen.
Die unteren Endteile der Streben 130 sind gemeinsam an
der Nabe des Hinterrades 32 befestigt.
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Auf
der Vorderseite der Leuchteneinheit 19 sind drei runde
Leuchten bzw. Lampen 132, 134 und 136 Seite
an Seite in dieser Reihenfolge angeordnet; die betreffenden Leuchten
geben rotes, gelbes bzw. grünes
Licht ab. Die Leuchten bzw. Lampen 132, 134 und 136 werden
unter der Steuerung der Hauptsteuereinheit 18 durch die
Steuereinrichtung 46 individuell eingeschaltet. Da es für die Leuchten
bzw. Lampen 132, 134 und 136 genügt, von
dem Fahrer visuell erkannt zu werden, ist es unnötig, dass diese in der Größe groß sind,
so dass die Leuchteneinheit 19 als Ganzes von geringer
Größe und von
geringem Gewicht gestaltet werden kann. Nebenbei sei angemerkt,
dass in 5 und 6 die Farbe
rot durch eine Kreuzschraffur angedeutet ist, dass die Farbe gelb
durch eine Einzelschraffur angedeutet ist und dass die Farbe grün durch
Fehlen einer Schraffur angedeutet ist.
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Wie
in 4 und 6 veranschaulicht, ist der Lenkwinkel-Sensor 50 an
einem unteren Endteil des Kopfrohres 20a vorgesehen, und
er ermittelt den Drehwinkel des den Lenker 28 tragenden
Schaftes 28a. Das Mikrofon 52 ist an dem Lenker 28 vorgesehen,
und es befindet sich nahe des Gesichts des Fahrers, so dass die
Sprache des Fahrers deutlich eingegeben bzw. aufgenommen wird. Die
Eingabevorrichtung 53 ist an einer solchen Stelle an dem Lenker 28 vorgesehen,
die eine einfache Eingabebedienung verspricht; auf der Oberseite
der betreffende Eingabevorrichtung sind drei runde Schalter 138, 140 und 142 nebeneinander
in der Farbreihenfolge von rot, gelb und grün von rechts aus betrachtet
angeordnet. Die Eingabevorrichtung 53 ist nämlich in
der Form weitgehend analog der Leuchteneinheit 19 gestaltet,
und die Farbanordnung der Schalter 138, 140 und 142 ist
dieselbe wie jene der Leuchten bzw. Lampen 132, 134 und 136.
Darüber
hinaus ist eine Reihe von Zeichen mit der Bedeutung „Prüfung hinten" auf die Oberseite
der Eingabevorrichtung 53 aufgedruckt. Es genügt bezüglich der
Schalter 138, 140 und 142, dass diese
eine solche Größe besitzen, dass
sie von einem Finger herabgedrückt
werden können,
so dass die Eingabevorrichtung 53 als Ganzes in geringer
Größe, mit
geringem Gewicht und billig aufgebaut werden kann.
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Der
Lenkwinkel-Sensor 50, das Mikrofon 52, der Rückgang-Schalter 54 sowie
die Schalter 138, 140 und 142 sind mit
der Steuereinrichtung 46 verbunden und liefern der Steuereinrichtung 46 ein Lenkwinkel-Signal,
ein Sprechsignal bzw. Schaltbetätigungssignale.
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Zurückkommend
zur 1 sei angemerkt, dass der Fußmatten- bzw. Matten-Schalter 16 aus
einem linken Schalter 150L und einem rechten Schalter 150R besteht.
Diese Schalter sind unabhängig und
an solchen Stellen angeordnet, dass der Fahrer darauf mit seinem
Fuß treten
kann, wenn er beim Aufsitzen rittlings des Kopfrohres 20a des
Rahmens 20 absteigt. Der linke Fuß tritt nämlich auf den linken Schalter 150L,
und der rechte Fuß tritt
auf den rechten Schalter 150R. Der linke Schalter 150L und
der rechte Schalter 150R sind eingeschaltet, wenn sie betreten
werden, und sie liefern an die Steuereinrichtung 46 EIN-Signale.
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Der
linke Schalter 150L und der rechte Schalter 150R sind
jeweils in einer dünnen
mattenartigen Form mit einem rückseitigen
Gummi, Längselektrodendrähten und
Querelektrodendrähten
in einer Gitterform gegenüber
dem rückseitigen
Gummi angeordnet, und ein weiches Isoliermaterial ist zwischen dem
rückseitigen
Gummi und einem Vorderseitengummi eingefügt. Die Längselektrodendrähte und
die Querelektrodendrähte
sind mit zwei (nicht dargestellten) Ausgangsanschlüssen verbunden. Wenn
der Fahrer mit seinem Fuß auf
dem Vorderseitengummi tritt, wird der Vorderseitengummi elastisch verformt,
während
das Isoliermaterial zusammengedrückt
wird. Daraufhin stellen die Längselektrodendrähte und
Querelektrodendrähte
an ihren Schnittstellen einen Kontakt miteinander her. Infolgedessen werden
die beiden Ausgangsanschlüsse
in den Leitzustand gebracht, und der Schalter ist eingeschaltet. Wenn
der Fuß weggenommen
wird, werden die Längselektrodendrähte und
Querelektrodendrähte voneinander
getrennt und der Schalter ist ausgeschaltet. Nebenbei sei angemerkt,
dass der Matten-Schalter 16 nicht notwendigerweise von
einem Typ zu sein braucht, bei dem links und rechts Schalter unabhängig sind;
ein Matten-Schalter 16a, der zwei integral gebildete Schalter
aufweist, kann angenommen werden, und er kann beispielsweise auf
der linken Seite des Dummy-Fahrrades 12 angeordnet sein.
Wenn der Fahrer bei so angeordnetem Matten-Schalter 16a von
dem Dummy-Fahrrad 12 abgestiegen ist für einen Abdruck auf der linken
Seite, wird eine Fahrrad-Schiebe-Gehaktion in einem Gehmodus, der
später
beschrieben wird, realistischer realisiert.
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Wie
in 7 veranschaulicht, weist die Steuereinrichtung 46 eine
Eingabe- bzw. Eingangs-Interfaceeinheit 170, eine CPU (zentrale
Verarbeitungseinheit) 172 und eine erste Kommunikationseinheit 174 auf.
Die erste Kommunikationseinheit 174 ist mit einer zweiten
Kommunikationseinheit 192 der Hauptsteuereinheit 18 verbunden,
um eine Echtzeit-Kommunikation mit der Hauptsteuereinheit 18 auszuführen. Die
Eingabe- bzw. Eingangs-Interfaceeinheit 170 ist mit dem
Lenkwinkel-Sensor 50, dem Mikrofon 52, dem ersten
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 82, dem zweiten
Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 86, den Drehsensoren 108L, 108R,
dem Rückgang-Schalter 54,
dem linken Schalter 150L und dem rechten Schalter 150R für die Eingabe
von analogen Signalen und digitalen Signalen verbunden.
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Die
CPU 172 nimmt eine Verarbeitung und Umsetzung der Signale
von den oben erwähnten elektrischen
Komponententeilen vor und überträgt die verarbeiteten
oder umgesetzten Signale über
die erste Kommunikationseinheit 174 zu der Hauptsteuereinheit 18 hin.
So erhält
die CPU 172 beispielsweise die Drehzahl N1 des Schwungrades 74 und
die Drehzahl N2 der Kurbelwelle 60 aus den Frequenzen der
Signale, die von dem ersten Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 82 und
dem zweiten Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 86 geliefert werden,
und sie multipliziert die Drehzahl N1 mit einer bestimmten Konstanten,
um eine simulierte Fahrgeschwindigkeit V zu erhalten; die betreffende
simulierte Geschwindigkeit V wird an die Hauptsteuereinheit 18 abgegeben.
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Die
Hauptsteuereinheit 18 weist eine Situations-Einstelleinheit 180 zur
Festlegung einer simulierten Radfahrsituation, eine Rechenverarbeitungseinheit 182 zur
Ausführung
eines Rechenprozesses entsprechend den Fahrbedingungen bzw. -zustän den, eine
Anzeige-Steuereinheit 184 zur Steuerung der Anzeige auf
dem Monitor 14, einen Audiotreiber 186 für eine akustische
Abgabe bzw. Wiedergabe durch den Lautsprecher 15, eine
Alarmeinheit 188 zur Abgabe von bestimmten Alarmen an den
Fahrer, eine Spracherkennungseinheit 190 zum Erkennen der von
dem Mikrofon 52 eingegebenen Sprache, eine Rückseitenprüfungs-Verarbeitungseinheit 191,
eine zweite Kommunikationseinheit 192 zur Steuerung der
Kommunikation mit der ersten Kommunikationseinheit 174 und
eine Speichereinheit 194 auf, die Daten zu lesen und zu
schreiben imstande ist. Die Rückseitenprüfungs-Verarbeitungseinheit 191 weist
eine Zufallszahlen-Erzeugungseinheit 191a, eine Rückanzeige-Steuereinheit 191b zur
Steuerung des Einschaltens der Leuchteneinheit 19 und eine
Eingabe-Bestimmungseinheit 191 für eine vergleichende Entscheidung
bzw. Bestimmung zwischen den Signalen, die durch die Eingabevorrichtung 53 eingegeben
sind, und den durch die Leuchteneinheit 19 angezeigten
Informationen auf.
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In
der Praxis weist die Hauptsteuereinheit 18 die CPU (zentrale
Verarbeitungseinheit) als einen Steuerungs-Hauptkörper sowie
einen RAM-Speicher (Schreib-Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff),
einen ROM-Speicher (Fest- bzw. Festwertspeicher), eine Festplatte
HD und dergleichen als Speichereinheiten auf, und die funktionalen
Einheiten der Hauptsteuereinheit 18, wie sie in 7 veranschaulicht sind,
sind so realisiert, dass die CPU ein auf der Festplatte aufgezeichnetes
Programm liest und das Programm während des Zusammenarbeitens
mit dem ROM-Speicher, dem RAM-Speicher und bestimmter Hardware ausführt.
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Nachstelzend
wird ein Verfahren zur Simulation des Fahrens eines Fahrrades unter
Verwendung des Fahrrad-Simulationssystems 10 beschrieben, das
so aufgebaut ist, wie dies oben beschrieben ist.
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Beim
Schritt S1 in 8 wird überprüft, ob der Matten-Schalter 16 eingeschaltet
ist oder nicht. Genauer gesagt wird dann, wenn zumindest ein Schalter
des linken Schalters 150L und des rechten Schalters 150R des
Matten-Schalters 16 eingeschaltet ist, in den Schritt S2
eingetreten, während
dann, wenn beide Schalter ausgeschaltet sind, der Steuerungsprozess
beim Schritt S1 verbleibt. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies,
dass dann, wenn der Fahrer auf dem Matten-Schalter 16 steht,
automatisch in den Schritt S2 eingetreten wird, und dass bis dahin
der Steuerprozess beim Schritt S1 verbleibt und dass ein bestimmter
Energiesparmodus (beispielsweise wird der Monitor 14 ausgeschaltet)
aufrechterhalten werden kann.
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Beim
Schritt S2 wird ein simuliertes Radfahren begonnen, und ein bestimmtes
Startbild wird auf dem Bildschirm 14a angezeigt. In dem
Startbild werden ein Bild eines Fahrrades im Ruhezustand und ein Bild
einer Person, wie des Fahrers, angezeigt, der bei dem Fahrrad steht.
Darüber
hinaus werden auf dem Bildschirm 14a die Zeichen „Ein simuliertes
Radfahren wird begonnen. Bitte setzen Sie sich auf den Sattel und
betätigen
Sie die Pedale" angezeigt,
oder eine Ansage derselben Wörter
erfolgt von dem Lautsprecher 15.
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Damit
kann das simulierte Radfahren automatisch gestartet werden, indem
auf den Matten-Schalter 16 getreten wird, wobei das simulierte Radfahren
ohne eine Forderung nach einer komplizierten Operation und ohne
irgendeinen Eindruck von Inkompatibilität gestartet werden kann. Überdies genügt es, dass
der Fahrer die Operationen entsprechend von dem Bildschirm 14a oder
von dem Lautsprecher 15 abgegebenen Instruktionen ausführt, so dass
ein Manual oder dergleichen nicht erforderliche ist; die Operationen
sind einfach auszuführen,
und sogar Kinder können
das simulierte Radfahren ausführen.
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Beim
Schritt S3 wird überprüft, ob der
Matten-Schalter 16 ausgeschaltet ist oder nicht. Genauer gesagt
wird in dem Fall, dass sowohl der linke Schalter 150L als
auch der rechte Schalter 150R ausgeschaltet sind, in den
Schritt S4 eingetre ten, während in
dem Fall, dass zumindest einer der Schalter eingeschaltet ist, der
Steuerprozess beim Schritt S3 verbleibt.
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Genauer
gesagt wird in dem Fall, dass der Fahrer rittlings auf dem Sattel 24 sitzt
und seine Füße von dem
Matten-Schalter 16 wegnimmt, automatisch in den Schritt
S4 eingetreten, und eine tatsächliche Fahrt
beim simulierten Radfahren kann gestartet werden. In diesem Fall
wird das Startbild beendet, und es werden ein Bild des Fahrrades
und ein Bild der auf dem Fahrrad fahrenden Person angezeigt.
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Beim
Schritt S4 wird überprüft, ob bestimmte Fahrbedingungen
erfüllt
sind oder nicht. Wenn die Fahrbedingungen erfüllt sind, wird beim Schritt
S5 in einem Fahrmodus eingetreten, während in dem Fall, dass die
Fahrbedingungen nicht erfüllt
sind, in den Schritt S6 eingetreten wird. Der Fahrmodus ist ein Modus,
bei dem der auf dem Sattel 24 sitzende Fahrer die Pedale 64L und 64R betätigt und
den Lenker 28 derart bedient, dass eine simulierte Fahrt
ausgeführt
wird. In diesem Fall wird auf dem Bildschirm 14a eine Szene
angezeigt, die entsprechend einer simulierten Fahrtgeschwindigkeit
V und einem simulierten Lenkwinkel variiert wird, welche von dem
ersten Geschwindigkeitsaufnehmer 82 bzw. dem Lenkwinkel-Sensor 50 erhalten
werden (siehe 1). Beim Fahrmodus ist es empfehlenswert,
einen bestimmten Alarm in dem Fall, dass die simulierte Fahrgeschwindigkeit
V niedriger ist als eine vorgeschriebene Geschwindigkeit, in dem
Fall, dass das virtuelle Fahrrad aus einer virtuellen Strasse ausgeschert
ist, oder in anderen ähnlichen
Fällen
abzugeben.
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Beim
Schritt S6 wird überprüft, ob die
Situation des simulierten Radfahrens eine Stopp, eine Pause oder
ein Rotlichtsignal ist. In den Fällen
eines Stopps, einer Pause oder eines Rotlichtsignals wird beim Schritt
S7 in einen Fuß-Absetzmodus
eingetreten; mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass in den Schritt
S8 eingetreten wird. Beim Fuß-Absetzmodus betätigt der
Fahrer die Bremshebel 100L, 100R, um die simulierte
Fahrgeschwindigkeit V auf null zu bringen, steigt danach von dem
Dummy-Fahrrad ab und betritt den Matten-Schalter 16. Infolgedessen
wird auf dem Bildschirm 14a eine Szene angezeigt, in der
der Fahrer und das Fahrrad bei Vorhandensein eines Rotlichtsignals
stillstehen. Der Fuß-Absetzmodus
wird aufgehoben, wenn das Verkehrssignal von rot auf grün wechselt
oder wenn auf der Grundlage der Situation beim simulierten Radfahren
die Bestätigung
der Sicherheit auf der linken und rechten Seite unzweifelhaft gemacht
ist. Nachdem er Fuß-Absetzmodus
somit aufgehoben ist, wird der Rückseitenüberprüfungs-Prozess
ausgeführt, bevor
der Fahrer sich rittlings auf den Sattel setzt. Der Rückseitenprüfungs-Prozess
wird später
beschrieben.
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Beim
Schritt S8 wird überprüft, ob die
Situation beim simulierten Radfahren der Fall ist, dass ein mit
Priorität
ausgestatteter Fußgängerweg,
wie ein Zebrastreifen oder ein ausschließlich für Fußgänger vorbehaltener Weg, wie
ein Fußweg,
passiert wird oder nicht. Im Falle des Passierens eines Weges, auf dem
Fußgänger Vorrang
haben, oder eines ausschließlich
für Fußgänger vorgesehenes
Weges, wird beim Schritt S9 in den Gehmodus eingetreten; in anderen
Fällen
wird in den Schritt S10 eingetreten. Der Gehmodus stellt einen Modus
dar, in welchem der Fahrer geht, während er das Fahrzeugs längs des ausschließlich für Fußgänger vorgesehenen
Weges oder dergleichen schiebt, bei dem es sich beispielsweise um
einen Modus zum Erlernen des Gehens handelt, währenddessen das Fahrrad geschoben wird,
um nicht andere Fußgänger oder
dergleichen zu belästigen.
In diesem Falle steigt der Fahrer von dem Dummy-Fahrrad 12 ab
und tritt auf den Matten-Schalter 16, wodurch die Gehbedingungen
wiedergegeben werden, und eine entsprechende Szene wird auf dem
Bildschirm 14a des Monitors 14 angezeigt.
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Beim
Schritt S10 wird überprüft, ob die
Situation beim simulierten Radfahren eine Situation des Zurückbewegens
des Fahr rades ist oder nicht. Im Falle einer Rückwärtsbewegung (Rückgang)
wird beim Schritt S11 in einen Rückgangmodus
eingetreten; in anderen Fällen
wird in den Schritt S12 eingetreten. Der Rückgangmodus ist ein Modus,
in welchem der Fahrer, der vom Fahrrad abgestiegen ist, zurückgeht,
während
er das Fahrrad schiebt. In diesem Fall steigt der Fahrer von dem
Dummy-Fahrrad 12 ab,
tritt auf den Matten-Schalter 16, während der Rückgang-Schalter 54 eingeschaltet
ist, wodurch die Rückgang-Bedingungen wiedergegeben
werden, und auf dem Bildschirm 14a des Monitors 14 wird eine
entsprechende Szene angezeigt.
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Beim
Schritt S12 wird überprüft, ob bestimmte
Endbedingungen erfüllt
sind oder nicht. Wenn die Endbedingungen erfüllt sind, wird das simulierte Radfahren
beendet, während
dann, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, der Steuerungsprozess
zum Schritt S4 zurückkehrt
und das simulierte Radfahren fortgesetzt wird. Außerdem kehrt
der Steuerungsprozess zum Schritt S4 zurück, nachdem die Verarbeitung
bei jedem der Schritte S5, S7, S9 und S11 abgeschlossen ist.
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Im
Falle der Beendigung des simulierten Radfahrens wird wie beim Schritt
S1 überprüft, ob der Matten-Schalter 16 eingeschaltet
ist oder nicht. In diesem Fall kann auf der Grundlage des Zustands, gemäß dem der
Matten-Schalter 16 eingeschaltet ist, ermittelt werden,
dass der Fahrer von dem Dummy-Fahrrad 12 abgestiegen
ist; auf der Grundlage hiervon wird das simulierte Radfahren beendet,
und das System kehrt in den Bereitschaftszustand, wie in einen bestimmten
Energiesparmodus zurück.
Nebenbei sei angemerkt, dass in dem Fall, dass keine Operation des
Dummy-Fahrrades 12 innerhalb einer bestimmten Zeitspanne
nach Ausschalten des Matten-Schalters 16 beim Schritt S2
erfolgt, berücksichtigt
wird, dass der Fahrer einmal den Matten-Schalter 16 betreten
hat, jedoch dann ohne Fahren auf dem Dummy-Fahrrad 12 weggegangen
ist; auch in diesem Fall ist es empfehlenswert, dass das System
in den Bereitschaftszustand zurückkehrt.
-
Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf 9 der Rückseitenprüfungs-Prozess
beschrieben. Der Rückseitenprüfungs-Prozess
wird beispielsweise vor Beginn des Fahrmodus oder nach dem Aufheben
des Fuß-Absetzmodus
und bevor der Fahrer auf dem Sattel rittlings sitzt, durchgeführt. Der
Zeitpunkt der Ausführung
des Rückseitenprüfmodus wird
durch die Situations-Einstelleinheit 180 festgelegt,
und die Ausführung
erfolgt hauptsächlich
durch die Rückseiten-Prüfverarbeitungseinheit 191.
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Zunächst wird
beim Schritt S101 durch die Zufallszahlen-Erzeugungseinheit 191a eine
Zufallszahl Raus irgendeiner Zahl von 1, 2 und 3 erzeugt. Die so
erhaltene Zufallszahl R wird an die rückwärtige Anzeigesteuereinheit 191b und
an die Eingabe-Bestimmungseinheit 191c abgegeben.
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Beim
Schritt S102 wird die Leuchteneinheit 19 auf der Grundlage
der Zufallszahl R unter der Steuerung durch die rückwärtige Anzeigesteuereinheit 191b eingeschaltet.
Genauer gesagt wird die rote Lampe 132 eingeschaltet, wenn
die Zufallszahl R gegeben ist mit 1; die gelbe Lampe 134 wird
eingeschaltet, wenn die Zufallszahl R gegeben ist mit 2 und die
grüne Lampe 136 wird
eingeschaltet, wenn die Zufallszahl R gegeben ist mit 3. Infolgedessen wird
eine der Lampen 132, 134 und 136 eingeschaltet,
wodurch eine Information auf der Grundlage der Zufallszahl R angezeigt
wird.
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Beim
Schritt S103 erfolgt eine Rückseiten-Prüfanleitung.
Genauer gesagt werden die Zeichen „Vor dem Fahren auf dem Fahrzeug
prüfen
Sie bitte die Rückseite
und drücken
Sie den entsprechenden Schalter" auf
dem Bildschirm 14a angezeigt, oder es erfolgt die Ansage
derselben Worte von dem Lautsprecher 15, um den Fahrer
aufzufordern, den Schalter der Eingabevorrichtung 53 zu
betätigen.
Damit wird von dem Fahrer verlangt, das in dem Rückspiegel 55 reflektierte
Bild zu prüfen
oder sich umzudrehen und die EIN/AUS-Zustände der Lampen- bzw. Leuchteneinheit 19 zu überprüfen, und
es wird von ihm ver langt, dass er einen der Schalter 138, 140 und 142 der
Eingabevorrichtung 53 entsprechend der Farbe einer der
Lampen 132, 134 und 136, die eingeschaltet
ist, betätigt.
Im Falle eines erstklassigen Fahrers kann der Prozess des Schrittes
S103 weggelassen werden, und es kann dem Fahrer überlassen bleiben, freiwillig
die Rückseite
zu überprüfen.
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Beim
Schritt S104 wird ein Schaltsignal durch die Eingabevorrichtung 53 eingegeben,
und das so erhaltene Signal wird zu einem Eingangswert S gemacht.
Das Eingangssignal S ist in seinem Anfangszustand mit 0 gegeben,
und eine Einstellung S ← S
+ 1 wird durchgeführt,
wenn der Rot-Schalter 138 eingeschaltet ist; eine Einstellung
S ← S +
2 wird durchgeführt,
wenn der Gelb-Schalter 140 eingeschaltet ist, und eine
Einstellung S ← S
+ 4 wird durchgeführt,
wenn der Grün-Schalter 142 eingeschaltet
ist. Wenn die Schalter 138, 140 und 142 einzeln
eingeschaltet sind, wird der Eingangswert S zu 1, 2 bzw. 4, und
wenn eine Vielzahl von Schaltern gleichzeitig gedrückt ist,
wird der Eingangswert S zu 3 oder 5 bis 7.
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Beim
Schritt S105 wird entschieden, ob ein Schaltsignal eingegeben worden
ist oder nicht. Wenn die Eingabe bestätigt wird, wird in den Schritt
S106 eingetreten; wenn die Eingabe noch zu erfolgen hat und eine
bestimmte Zeitspanne vergangen ist, wird in den Schritt S107 eingetreten.
Wenn die bestimmte Zeitspanne noch nicht vergangen ist, wartet das
System so lange, bis eine Eingabe erfolgt ist.
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Beim
Schritt S106 werden der Eingangswert S und die Zufallszahl R mittels
der Eingabe- bzw. Eingangs-Bestimmungseinheit 191c vergleichsmäßig bestimmt.
Wenn S = R vorliegt, wird entschieden, dass eine richtige Schaltoperation
ausgeführt
worden ist, und es wird in den Schritt S108 eingetreten; in anderen
Fällen
wird entschieden, dass eine falsche Operation erfolgt ist, und es
wird in den Schritt S107 eingetreten.
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Beim
Schritt S107 wird eine bestimmte Warnung abgegeben. Insbesondere
werden die Zeichen „Bitte
drücken
Sie den Schalter" oder „Die Operation ist
falsch. Bitte versuchen Sie erneut die Prüfung hinten" auf dem Bildschirm 14a angezeigt
oder es erfolgt eine Ansage derselben Worte von dem Lautsprecher 15;
der Prozess kehrt zum Schritt S101 zurück, und man lässt den
Fahrer wieder die Prüfung
der Rückseite
vornehmen.
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Andererseits
wird beim Schritt S108 eine Start-Anleitung abgegeben; insbesondere
werden die Zeichen „Die
Prüfung
der Sicherheit auf der Rückseite
ist richtig vorgenommen worden. Bitte beginnen Sie das Radfahren" auf dem Bildschirm 14a angezeigt,
oder eine Ansage derselben Worte erfolgt von dem Lautsprecher 15.
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Beim
Schritt S109 werden bzw. sind sämtliche
Lampen 132, 134 und 136 unter der Wirkung
der hinteren Anzeigesteuereinheit 191b ausgeschaltet. Danach
wird der in 9 dargestellte Prozess beendet,
und der Steuerprozess kehrt zu dem Prozess entsprechend der Hauptroutine
(siehe 8) zurück.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, ist gemäß dem Fahrrad-Simulationssystem 10 bei
der vorliegenden Ausführungsform
die Lampen- bzw. Leuchteneinheit 19 mit dem Dummy-Fahrrad 12 in
einer integralen Anordnung verbunden, wodurch das Fahrrad-Simulationssystem 10 klein
und einfach aufgebaut ist und sogar an einer engen Stelle installiert werden
kann. Darüber
hinaus ist die Lampen- bzw. Leuchteneinheit 19 hinsichtlich
der Transportierfähigkeit
ausgezeichnet, und zwar auf Grund ihres Zusammenhangs mit dem Dummy-Fahrrad 12,
was es ermöglicht,
das Fahrrad-Simulationssystem 10 für einen solchen Einsatz zu
nutzen, bei dem das System häufig
befördert
oder transportiert wird.
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Die
Lampen- bzw. Leuchteneinheit 19 wird unter einer Steuerung
in drei Farben eingeschaltet, und sie besitzt einen kleinen, leichten
und billigen Aufbau, bei dem die Lampen 132, 134 und 136 die Hauptkomponentenelemente
sind. Da die Lampen 132, 134 und 136 auf
der Grundlage der Zufallszahl R selektiv in den Lichtabgabezustand
versetzt werden, besteht keine Möglichkeit
dafür,
dass sich der Fahrer das Lichtabgabemuster merkt bzw. einprägt, so dass
man ihm die gesicherte Prüfung
auf der Rückseite überlassen
kann.
-
Da
das Fahrrad-Simulationssystem 10 über die Eingabevorrichtung 53 und
die Eingabe-Bestimmungseinheit- bzw. -Entscheidungseinheit 191c für eine vergleichende
Entscheidung zwischen dem tatsächlich
eingegebenen Eingangswert S und der Zufallszahl R verfügt, kann
man ferner den Fahrer die in der Leuchteneinheit 19 angezeigte
Information eingeben lassen, so dass das Fahrrad-Simulationssystem 10 in
vorteilhafter Weise für
solche Anwendungen benutzt werden kann, wie zur Sicherheitsausbildung
und zum Sicherheitstraining.
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Da
die Eingabevorrichtung 53 im Wesentlichen analog der Leuchteneinheit 19 hinsichtlich
der Form ausgebildet ist und da die Schalter 138, 140 und 142 hinsichtlich
der Farbanordnung und -form (rund) genau so sind wie die Lampen-
bzw.
-
Leuchten 132, 134 und 136,
kann die Eingabevorrichtung ohne Bezugnahme auf ein Manual oder
dergleichen, jedoch mit Verstand betätigt werden, so dass die betreffende
Eingabevorrichtung ohne Weiteres sogar von Kindern oder dergleichen betätigt werden
kann.
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Darüber hinaus
kann zur Sicherheitsbestätigung
auf einer Ausbildungsgrundlage in dem Fall, dass die Anzahl der
verschiedenfarbigen Lampen, die in der Leuchteneinheit 19 vorgesehen
sind, zu gering ist, ein geeignetes Training nicht erreicht werden; wenn
demgegenüber
die Anzahl zu groß ist,
wird eine übermäßige Bestätigung,
die von der praktischen Sicherheitsprüfmaßnahme wegführt, benötigt. Daher liegt die Anzahl
der in der Leuchteinheit 19 vorgesehenen Lampen vorzugsweise
im Bereich von 2 bis 10 und vorzugsweise bei 3 bis 5.
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Im Übrigen kann
eine Festlegung erfolgen, gemäß der die
Farben der Lampen bzw. Leuchten 132, 134 und 136 Bedeutungen
haben, beispielsweise die rote Lampe 132 für das Verbot
einer Fahrt, die gelbe Lampe 134 für eine Warnung bezüglich der Fahrt
und die grüne
Lampe 136 für
eine Erlaubnis der Fahrt, und eine bestimmte Warnung kann abgegeben werden,
wenn die Fahrt begonnen wird (wenn die Geschwindigkeit V der simulierten
Fahrt zu V ≠ 0 wird),
während
die rote Lampe 132 eingeschaltet ist. In diesem Fall kann
die Eingabevorrichtung 53 weggelassen sein.
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Die
Form der Lampen bzw. Leuchten 132, 134 und 136 ist
auf die runde Form nicht beschränkt; die
Lampen bzw. Leuchten können
in Form von Marken bzw. Markierungen eingeschaltet werden, die nach
einem vierrädrigen
Fahrzeug, einem Fahrrad, einem Fußgänger und dergleichen modelliert
sind. In diesem Fall genügt
es, dass der Fahrer die Eingabevorrichtung 53 auf der Grundlage
der Bedeutungen betätigt,
welche durch die Markierungen repräsentiert sind. Ferner sind
die in der Leuchteneinheit 19 vorgesehenen Lampen nicht
auf solche eines monochromatisches Licht abgebenden Typs beschränkt; eine
einzelne Lampe, die imstande ist, umgeschaltet Licht in drei Farben
oder so abzugeben, kann ebenfalls verwendet werden. Darüber hinaus
ist die Anzeigeeinrichtung nicht auf solche des Lichtabgabetyps, wie
auf Lampen beschränkt;
ein Fahrtanzeigeboard eines Schaltmaskierungstyps kann ebenfalls
verwendet werden.
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Die
Einrichtungen bzw. Mittel zur Eingabe des Ergebnisses der Überprüfung der
Rückseite
für die
Eingabe-Entscheidungseinheit 191c sind auf die Eingabevorrichtung 53 nicht
beschränkt;
so kann beispielsweise Sprache durch Verwendung des Mikrofons (Eingabevorrichtung) 52 eingegeben
werden. Die Einrichtung zur Abgabe der durch die Eingabe-Entscheidungseinheit 191c durchgeführten vergleichenden
Entscheidung ist auf den Bildschirm 14a oder den Lautsprecher 15 nicht
beschränkt;
ein Alarmsummer bzw. eine Alarmhupe zur ausschließlichen
Nut zung oder dergleichen kann verwendet werden. Die Streben 130 sind
auf die Trägerstruktur
nicht beschränkt;
eine verformbare Struktur, bestehend aus einem Spiralmetallblech
kann verwendet werden.
-
In
der obigen Beschreibung ist die Leuchteneinheit 19 als
hintere bzw. rückwärtige Anzeigeinheit zur Überprüfung der
Rückseite
als Beispiel beschrieben worden; es kann jedoch ebenso ein kleiner,
leichter Monitor 200, wie in 10 dargestellt,
verwendet werden. Der Monitor 200 ist beispielsweise vom
Flüssigkristallanzeigetyp,
und er wird von den Streben 130 in derselben Weise getragen
wie die Leuchteneinheit 19. Auf dem Monitor 200 werden
praktisch verschiedene Bilder (einschließlich eines Filmes) entsprechend
den Situationen des simulierten Radfahrens unter der Wirkung der
Hauptsteuereinheit 18 angezeigt, wodurch der Realismus
gesteigert ist.
-
In
diesem Fall genügt
eine Prozedur, bei der ein Bild 202 eines Fahrzeugs angezeigt
wird, wodurch man den Fahrer bestätigen lässt, dass sich ein Fahrzeug
von hinten annähert
oder weiter entfernt; der Fahrer wird veranlasst, durch die Eingabevorrichtung 53 eine
bestimmte Eingabeoperation auszuführen, und es wird vergleichsmäßig bestimmt,
ob eine richtige Überprüfung vorgenommen
worden ist oder nicht. Durch Anzeigen eines Bildes 204,
welches nach der Leuchteneinheit 19 modelliert ist, kann
außerdem
derselbe Prozess wie der in 9 veranschaulichte
Rückseiten-Prüfprozess
durchgeführt werden.
Wenn das auf dem Monitor 200 angezeigte Bild auf der Grundlage
der simulierten Fahrgeschwindigkeit V verändert wird, kann eine realistischere
Simulation realisiert werden.
-
Bei
der Anzeige eines Bildes auf dem Monitor 200 ist ein gesondert
angeordneter Mechanismus, wie ein Projektor, nicht erforderlich;
der Projektor 200 kann leicht installiert werden, und eine
Verzerrung des Bildes würde
nicht auftreten. Da kein Projektor vorhanden ist, ist überdies
eine Behinderung der Bildprojektion durch den Fahrer oder durch das
Dummy-Fahrrad 12 vermieden.
-
Anschließend wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen der 11 bis 20 das
Fahrzeug-Simulationssystem gemäß den zweiten
bis fünften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Wie
in 11 veranschaulicht, weist das Fahrrad-Simulationssystem 10a gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ein Dummy-Fahrrad
(Dummy-Fahrzeug) 120, welches von einem Fahrer betätigt wird,
einen vorderen Monitor (vordere Anzeigeeinheit) 140 zur
Anzeige einer Szene auf der Grundlage der Betätigung des Dummy-Fahrrades 120,
eine Anzeigeinheit 160L auf der linken Seite zur Anzeige einer
linken Szene und eine Anzeigeeinheit 160R auf der rechten
Seite zur Anzeige einer rechten Szene, ein linkes und rechtes Paar
von Matten-Schaltern 180L, 180R, die an Stellen
vorgesehen sind, an denen der Fahrer auf das Dummy-Fahrzeug 120 aufsteigt
und von diesem absteigt, und eine Hauptsteuereinheit 200 zur
Gesamtsteuerung des Fahrrad-Simulationssystems 100a auf.
Der vordere Monitor 140 weist einen Lautsprecher 210 auf,
und ein Allzweck-Monitor kann dafür verwendet werden. Es ist empfehlenswert,
den vorderen Monitor 140 beispielsweise an einer oberen
Seite der Hauptsteuereinheit 200 anzuordnen.
-
Nachstehend
wird bezüglich
des linken und rechten Paares von Mechanismen in dem Fahrrad-Simulationssystem
ein „L" dem jeweiligen Bezugszeichen
für die
linke Seite und ein „R" dem jeweiligen Bezugszeichen
für die
rechte Seite angehängt, um
die Beschreibung der betreffenden Einrichtungen zu unterscheiden.
Darüber
hinaus wird der Sicht- bzw. Betrachtungspunkt des auf dem Dummy-Fahrrad 120 fahrenden
Fahrers auf den Augpunkt EP1 bezogen, und der Gesichts- bzw. Betrachtungspunkt des
Fahrers wird in dem Fall, dass dieser von dem Dummy-Fahrrad 120 absteigt
und sich zur Vorderseite in Bezug auf den Lenker 280 bewegt
hat, als Augpunkt EP2 bezeichnet.
-
Zunächst wird
das Dummy-Fahrrad 120 beschrieben. Das Dummy-Fahrrad 120 weist
einen Rahmen 220, einen mit dem Rahmen 220 durch
eine Sattelstütze
verbundenen Sattel 240, den Lenker 280, der um
ein Kopfrohr des Rahmens 220 drehbar ist, zwei vordere
Gabeln 300 als Ständer
zum festliegenden Tragen des Kopfrohres 220a und ein Hinterrad 320 auf,
welches durch einen hinteren Endteil des Rahmens 220 drehbar
getragen ist. Ein Rohr 340, das sich in einer horizontalen
Richtung erstreckt, ist an den unteren Enden der vorderen Gabeln 300 vorgesehen,
und das Rohr 340 sitzt auf einem Erdboden. Das Hinterrad 320 dient
als hinterer Ständer.
Darüber
hinaus weist das Dummy-Fahrrad 120 ein Paar von Kurbeln 38,
die mit der linken und rechten Seite einer Kurbelwelle verbunden
sind, Pedale 400, die an den äußeren Enden der Kurbeln 380 vorgesehen
sind, ein vorderes Kettenrad 420, welches an der rechten
Kurbel 380 vorgesehen ist, ein hinteres Kettenrad 460,
welches von dem vorderen Kettenrad 420 durch eine Kette 440 drehmäßig angetrieben
wird, ein aus Eisen bestehendes Schwungrad 480, welches
durch das hintere Kettenrad 460 mittels einer Einwegkupplung
drehmäßig angetrieben
wird, eine Trommelbremse 500 zum Abbremsen des Schwungrades 480 und
einen Bremshebel 520 auf, der an dem Lenker 280 vorgesehen
ist.
-
Ferner
weist das Dummy-Fahrrad 120 einen ersten Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlaufnehmer 540 zur Ermittlung der Drehzahl
des Schwungrades 480, einen zweiten Geschwindigkeits- bzw.
Drehzahlaufnehmer 560 zur Ermittlung der Drehzahl der Kurbelwelle,
einen Lenkwinkel-Sensor 580 zur Ermittlung des Lenkwinkels
des Lenkers 280 und einen Drehsensor 600 zur Ermittlung
der Betätigungsgröße bzw.
des Betätigungsbetrages
des Bremshebels 520 durch ein Bremsseil auf. Das Bremsseil
verzweigt in seinem Verlauf, wobei einer der Zweige mit dem Drehsensor 600 verbunden
ist, während
der andere mit der Trommelbremse 500 verbunden ist. Wenn
der Bremshebel 520 betätigt
wird, wird der Betätigungsbetrag
durch den Drehsensor 600 ermittelt, und das Schwungrad 480 wird
durch die Trommel bremse 500 abgebremst. Eine Steuereinrichtung 620 ist
an den vorderen Gabeln 300 vorgesehen. Außerdem kann das
Stehen eines Fahrerfußes
oder der Fahrerfüße auf dem
Boden mittels eines Matten-Schalters 180L, 180R ermittelt
werden.
-
Wie
in 12 veranschaulicht, weist die Steuereinrichtung 620 eine
Eingabe- bzw. Eingangs-Interfaceeinheit 660, eine CPU (zentrale
Verarbeitungseinheit) 680 und eine erste Kommunikationseinheit 700 auf.
Die erste Kommunikationseinheit 700 ist mit einer zweiten
Kommunikationseinheit 720 in der Hauptsteuereinheit 200 für eine Echtzeit-Kommunikation
mit der Hauptsteuereinheit 200 verbunden. Der erste Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 540,
der zweite Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 560,
der Lenkwinkel-Sensor 580, der Dreh-Sensor 600 und der Matten-Schalter 180L, 180R sind über die
Eingangs- bzw. Eingabe-Interfaceeinheit 660 zur Eingabe
von Signalen mit der Steuereinrichtung 620 verbunden. Die
CPU 680 nimmt eine Verarbeitung oder Umsetzung der Signale
von den elektrischen Komponentenelementen vor und überträgt die verarbeiteten
oder umgesetzten Signale durch die erste Kommunikationseinheit 700 zu der
Hauptsteuereinheit 200 hin.
-
Die
Hauptsteuereinheit 200 weist eine Situations-Einstelleinheit 800 zur
Festlegung der Situation des simulierten Radfahrens, eine Rechenverarbeitungseinheit 820 zur
Ausführung
von Rechenprozessen entsprechend den Fahrzuständen, eine Anzeigesteuereinheit 840 zur
Steuerung der Anzeige auf dem vorderen Monitor 140, einen
Audiotreiber 860 zur Audioabgabe von einem Lautsprecher 210,
eine Alarmeinheit zur Abgabe eines bestimmten Alarms an den Fahrer
und eine Speichereinheit 90 auf, die Daten zu lesen und
zu schreiben imstande ist.
-
In
der Rechenverarbeitungseinheit 820 wird beispielsweise
eine simulierte Fahrgeschwindigkeit V auf der Grundlage des Signals
bestimmt, welches von dem ersten Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmer 540 durch
die Steuereinrichtung 620 erhal erhalten wird; ferner wird
in der betreffenden Rechenverarbeitungseinheit eine simulierte Fahrrichtung
auf der Grundlage des Signals von dem Lenkwinkel-Sensor 580 bestimmt,
und die gegenwärtige
Position wird auf einer Simulationsbasis festgelegt. Die Speichereinheit 900 ist
mit einer Bild-Datenbank 900a versehen,
in der ein Bild der der gegenwärtigen
Position entsprechenden Szene durch die Rechenverarbeitungseinheit 820 erhalten
wird oder in der Polygondaten für
den Aufbau des Bildes und dergleichen aufgezeichnet sind.
-
In
der Alarmeinheit 880 wird beispielsweise entschieden, ob
der Arbeitsablauf durch den Fahrer angemessen ist, und zwar auf
der Grundlage der Signale, die von dem zweiten Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlaufnehmer 560, dem Dreh-Sensor 600 und dem
Matten-Schalter 180L, 180R erhalten werden; die
betreffende Alarmeinheit gibt einen bestimmten Alarm ab, wenn die
Arbeitsweise unpassend ist. Der Alarm wird als Zeichen auf dem Bildschirm 140a des vorderen
Monitors 140 angezeigt oder als Sprache bzw. Ansage von
dem Lautsprecher 210 abgegeben.
-
Die
Anzeigesteuereinheit 840 weist eine Zentralbereichs-Anzeigesteuereinheit 920,
eine Anzeigesteuereinheit 940 für den linken Bereich, eine Anzeigesteuereinheit 960 für den rechten
Bereich und eine Bild-Synthetisiereinheit 980 auf. Die
Anzeigesteuereinheit 920 für den zentralen Bereich hat
die Funktion, ein Bild in einem breiten mittleren Anzeigebereich 1000 ausschließlich schmaler
Bereiche an den linken und rechten Enden des Bildschirmes 140a des
vorderen Monitors 140 (siehe 11) anzuzeigen
und sie nimmt eine Festlegung und Anzeige einer Vorderseitenszene
in der gegenwärtigen
Position vor, die durch die Rechenverarbeitungseinheit 820 erhalten
wird, und zwar auf der Grundlage der Bild-Datenbank 900a.
Die Anzeigesteuereinheit 940 für den linken Bereich hat die
Funktion der Anzeige eines Bildes in einem linken Endanzeigebereich 1020L,
der in einen etwa zentralen Höhenbereich
in einer schmalen Region am linken Ende des Bildschirms 140a festgelegt
ist, und die betreffende Anzeigesteuereinheit nimmt eine Festlegung
und Anzeige einer Szene in der linken Richtung an der gegenwärtigen Position
auf der Grundlage der Bild-Datenbank 900a vor. In entsprechender
Weise hat die Anzeigesteuereinheit 960 für den rechten
Bereich bzw. für
die rechte Region die Funktion der Anzeige eines Bildes in einer
rechten Endanzeigeregion 1020R, die am rechten Ende symmetrisch
zu der Anzeigeregion 1020L am linken Ende festgelegt ist,
und die betreffende Anzeigesteuereinheit nimmt eine Festlegung und
Anzeige einer Szene in der rechten Richtung bei der gegenwärtigen Position
auf der Grundlage der Bild-Datenbank 900a vor.
Nebenbei sei angemerkt, dass die zentrale Anzeigeregion 1000,
die linke Endanzeigeregion 1020L und die rechte Endanzeigeregion 1020R auf
einer konzeptionellen Basis verschiedene Bilder anzeigen, dass jedoch
die betreffenden Bilder auf demselben Bildschirm 140a angezeigt
werden, so dass sie in dem Zustand angezeigt werden, in welchem
sie durch die Bild-Synthetisiereinheit 980 zu einem einzigen
Bild zusammengesetzt sind. Die in der zentralen Anzeigeregion 1000,
der Anzeigeregion 1020L am linken Ende und der Anzeigeregion 1020R am
rechten Ende angezeigten Bilder sind auf der Basis nicht nur der
gegenwärtigen
Position festgelegt, sondern auch auf der Basis der simulierten
Situation, die durch die Situations-Festlegungseinheit 800 festgelegt
ist; so werden beispielsweise Bilder angezeigt, in denen die EIN/AUS-Zustände von
Verkehrsignalen, die Fahrzustände
von anderen Fahrzeugen, die Gehbedingungen von Fußgängern etc. in
Farben und Bewegungen als Bilder der Verkehrssignale, der Fahrzeuge,
der Fußgänger, etc.
berücksichtigt
sind.
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Wie
in 11 und 13 veranschaulicht, weist
die Anzeigeeinheit 160L für die linken Seite ein erstes
Spiegelteil 1100L auf, mit dem zur linken Seite ein Bild
hin reflektiert wird, welches im Anzeigebereich 1020L am
linken Ende angezeigt wird; ferner weist die betreffende Anzeigeeinheit
ein zweites Spiegelteil 1120L auf, mit dem das durch das
erste Spiegelteil 1100L reflektierte Bild weiter zur Mitte
reflektiert wird. Außerdem
ist eine Vergrößerungslinse 1140L vorgesehen, durch
die das Bild vergrößert wird,
welches ursprünglich
im Anzeigebereich 1020L am linken Ende vorhanden ist und
in dem zweiten Spiegelteil 1120L reflektiert worden ist.
Das erste Spiegelteil 1100L ist in einer oberen Draufsicht
derart schräg
vorgesehen, dass sein eines Ende weitgehend einen Kontakt zu einem
Grenzteil zwischen der Anzeigeregion 1020L am linken Ende
und dem zentralen Anzeigebereich 1000 des Bildschirms 140a herstellt
und die Anzeigeregion 1020L am linken Ende derart überzieht,
dass letztere vom Fahrer nicht gesehen wird. Das zweite Spiegelteil 1120L befindet sich
seitlich und an einer etwas zurückliegenden
Seite des vorderen Monitors 140 in derselben Höhe wie der
Anzeigebereich 1020L am linken Ende, und es ist in einer
oberen Draufsicht schräg
festgelegt.
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Die
Vergrößerungslinse 1140L ist
eine Fresnel-Linse, die sägezahnartige
Prismen mit einer winzigen Teilung aufweist und die in einer dünnen tetragonalen
flachen plattenartigen Form gebildet ist. Die Vergrößerungslinse 1140L besteht
aus einem Acrylharz oder dergleichen, und sie ist leicht und starr. Darüber hinaus
befindet sich die Vergrößerungslinse 1140L zwischen
dem zweiten Spiegelteil 1120L und dem Augpunkt EP2, und
sie ist zu dem Augpunkt EP2 hin gerichtet und so eingerichtet, dass
eine Anzeige des zweiten Spiegelteiles 1120L in dem Zustand
erfolgt, in welchem diese weitgehend auf den gesamten Bereich bei
Betrachtung von dem Augpunkt EP2 aus vergrößert ist.
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Nebenbei
sei angemerkt, dass, wie dies aus 13 klar
hervorgeht, bezüglich
der Vergrößerungslinse 1140L visuell
bestätigt
wird, dass sie von Augpunkt EP1 schräg/diagonal und in einem Abstand
vom Augpunkt EP1 vorgesehen ist; daher kann das angezeigte Bild
vom Fahrer hinreichend erkannt werden. Wie durch einen optischen
weg A angedeutet, handelt es sich bei dem für den Augpunkt EP1 angezeigten
Bild ferner um ein Bild, welches an einer von dem zweiten Spiegelteil 1120L verschiedenen Position
reflektiert ist, und das Bild in dem Anzeige bereich 1020L am
linken Ende ist bei Betrachtung von dem Augpunkt EP1 aus unsichtbar.
-
Andererseits
kann bezüglich
der reflektierenden Oberfläche
des zweiten Spiegelteiles 1120L der Anzeigebereich 1020L am
linken Ende bei Betrachtung von dem Augpunkt EP1 aus visuell nicht
erkannt werden. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass das zweite Spiegelteil 1120L bei
Betrachtung von dem Augpunkt EP1 aus durch die Vergrößerungslinse 1140L verborgen
ist; sogar dann, wenn das zweite Spiegelteil 1120L durch
die Vergrößerungslinse 1140L nicht
verborgen wird, würde
der von dem Anzeigebereich 1020L am linken Ende verschiedene
Anteil zu dem zweiten Spiegelteil 1120L hin reflektiert
werden. Sogar dann, wenn ein Teil des Bildes in dem Anzeigebereich 1020L am
linken Ende zu dem zweiten Spiegelteil 1120L hin reflektiert
wird, und zwar bei Betrachtung vom Augpunkt EP1 aus, ist das reflektierte
Bild von dem Augpunkt EP1 entfernt, schräg und klein, so dass das betreffende
Bild im Wesentlichen nicht visuell erkannt werden kann.
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Die
Anzeigeinheit 160R auf der rechten Seite weist ein erstes
Spiegelteil 1100R zur Reflexion eines im Anzeigebereich 1020R am
rechten Ende angezeigten Bildes zur rechten Seite hin auf; ferner
weist die betreffende Anzeigeeinheit ein zweites Spiegelteil 1120R auf,
mit dem das durch das erste Spiegelteil 1100R reflektierte
Bild weiter zur Mitte reflektiert wird. Außerdem weist die betreffende
Anzeigeeinheit eine Vergrößerungslinse 1140R auf,
durch die das ursprünglich
in dem Anzeigebereich 1020R auf der rechten Seite vorhandene
und in dem zweiten Spiegelteil 1120R reflektierte ursprüngliche
Bild vergrößert wird.
Die Anzeigeeinheit 160R auf der rechten Seite ist mit der
Anzeigeeinheit 160L auf der linken Seite in einer Links-Rechts-Symmetrie
vorgesehen und sie zeigt dieselbe Wirkung wie jene der Anzeigeeinheit 160L auf
der linken Seite.
-
Nunmehr
wird ein Verfahren zur Simulation eines Radfahrens unter Heranziehung
des Fahrrad-Simulationssystems 100a beschrieben, welches in
der oben angegebenen Weise aufgebaut ist.
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Wenn
sich der Fahrer bei dem Fahrrad-Simulationssystem 100a dem
Dummy-Fahrrad 120 nähert
und den Matten-Schalter 180L, 180R betritt, um den
Schalter einzuschalten, wird die Simulation begonnen; die Zeichen „Ein simuliertes
Radfahren wird begonnen. Bitte setzen Sie sich auf den Sattel und betätigen Sie
die Pedale" wird
auf dem Bildschirm 140a angezeigt oder es wird eine Stimme
bzw. Ansage derselben Worte vom Lautsprecher 210 (nachstehend
als Abgabe bezeichnet) abgegeben. Die Simulation enthält solche
Moden, wie einen Fahrmodus, einen Fuß-Absetzmodus, einen Gehmodus,
einen Rückgangmodus,
etc., und eine Simulation entsprechend den individuellen Situationen
wird ausgeführt.
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Der
Fahrmodus ist ein Modus, in welchem der auf dem Sattel 240 sitzende
Fahrer die Pedale 400 betätigt und den Lenker 280 handhabt,
um ein simuliertes Fahren auszuführen.
In diesem Fall wird in dem mittleren Anzeigebereich 1000 auf
dem Bildschirm 140a eine Szene angezeigt, die auf der Grundlage
einer simulierten Fahrgeschwindigkeit V und eines Lenkwinkels verändert wird,
welche auf der Grundlage des ersten Geschwindigkeits- bzw. Drehzahlaufnehmers 540 und
des Lenkwinkel-Sensors 580 erhalten werden. Beim Fuß-Aufsetzmodus
betätigt
der Fahrer den Bremshebel 520, um die simulierte Fahrgeschwindigkeit
V auf null abzusenken, steigt dann von dem Dummy-Fahrrad 120 ab
und tritt auf die Matten-Schalter 180L, 180R.
Infolgedessen wird in dem zentralen Anzeigebereich 1000 auf
dem Bildschirm 140a eine Szene angezeigt, in der sich der Fahrer
und das Fahrrad vor einem roten Verkehrssignal im Ruhezustand befinden.
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Der
Gehmodus ist ein Modus zum Gehen, während das Fahrrad auf einer
ausschließlich
für Fußgängernutzung
vorgesehenen Stras se oder dergleichen geschoben wird; der betreffende
Modus ist beispielsweise ein Modus zum Erlernen des Gehens, während das
Fahrrad geschoben wird, um nicht ein Hindernis für andere Fußgänger oder dergleichen zu sein.
In diesem Fall steigt der Fahrer von dem Dummy-Fahrrad 120 ab
und tritt auf die Matten-Schalter 180L, 180R.
Dadurch wird ein Gehzustand wiedergegeben, und eine entsprechende
Szene wird im mittleren Anzeigebereich 1000 auf dem Bildschirm 140a des
vorderen Monitors 140 angezeigt. Der Rückgangmodus ist ein Modus,
in welchem der Fahrer, der von dem Fahrrad abgestiegen ist, zurückgeht, während er
das Fahrzeug schiebt. In diesem Fall steigt der Fahrer vom Dummy-Fahrrad 120 ab
und tritt auf die Matten-Schalter 180L, 180R,
während
er einen bestimmten Rückgang-Schalter betätigt, um diesen
einzuschalten, wodurch der Rückgangzustand
wiedergegeben wird, und eine entsprechende Szene wird im mittleren
Anzeigebereich 1000 auf dem Bildschirm 140a des
vorderen Monitors 140 angezeigt. Nebenbei sei angemerkt,
dass bei jedem Modus dieser Modi in dem zentralen Anzeigebereich 1000 eine
Vorderseitenszene angezeigt wird, und zwar auf der Grundlage der
jeweiligen gegenwärtigen
Position, die durch die Rechenverarbeitungseinheit 820 bestimmt
wird. Ferner werden linke und rechte Szenen in der Anzeigeinheit 160L für die linke Seite
und in der Anzeigeeinheit 160R für die rechte Seite angezeigt.
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Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf 14 der
auf einer Simulationsbasis durchgeführte linke und rechte Prüfprozess
beschrieben. Der linke und rechte Prüfprozess stellt einen Prozess
dar, der im Modus des Fuß-Aufsetzens
auf den Boden, beim Gehmodus und dergleichen ausgeführt wird;
bei dem betreffenden Prozess handelt es sich um einen Prozess, der
den Fahrer die Aktion der Bestätigung
der Sicherheit auf den linken und rechten Seiten erlernen lässt. So
können
beispielsweise im Falle einer simulierten Situation an einer Kreuzung,
an der man auf eine breite Hauptstrasse von einer schmalen Reihe mit „Wänden" auf beiden Seiten
trifft, Bilder zur linken Richtung und zur rechten Richtung bei
Betrachtung von einem Punkt etwas auf der Vorderseite in Bezug auf
die angenommene gegenwärtige
Position (beispielsweise um einen dem Abstand zwischen EP1 und EP2
entsprechenden Abstand auf der Vorderseite) auf der Anzeigeeinheit 160L für die linken
Seite und auf der Anzeigeinheit 160R für die rechte Seite angezeigt
werden. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass es empfehlenswert
ist, nicht die Bilder der „Wände" unmittelbar neben
dem Fahrer anzuzeigen, sondern die Bilder, die die Fahrzustände der
Fahrzeuge in der linken und rechten Richtung längs der breiten Strasse bei
Betrachtung von einem Punkt aus veranschaulichen, der etwas auf
der Vorderseite liegt.
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Zunächst wird
beim Schritt S100 eine Anleitung „Bitte überprüfen Sie die linken und rechten
Seiten, bevor Sie die Fahrt beginnen" abgegeben. Die Anleitung kann im Falle
eines erstklassigen Fahrers weggelassen werden, und man kann dem
Fahrer die freiwillige Überprüfung der
linken und rechten Seiten überlassen.
-
Hier
wird von dem Fahrer verlangt, die linken und rechten Seiten durch
Nutzung der Anzeigeeinheit 160L auf der linken Seite und
der Anzeigeinheit 160R auf der rechten Seite zu überprüfen. Die
in der Anzeigeeinheit 160L auf der linken Seite und der
Anzeigeeinheit 160R auf der rechten Seite angezeigten Bilder
sind bei Betrachtung vom Augpunkt EP1 aus unsichtbar, und sie können visuell
lediglich dadurch bestätigt
werden, dass der Fahrer vom Sattel 240 absteigt und sich über den
Lenker 280 nach vorn neigt, um seinen Kopf in die Position
des Augpunkts EP2 zu verlegen. Vom Fahrer wird nämlich verlangt, dass er sich
so verhält,
wie wenn er sich von einer realen schmalen Gasse nach vorne neigt,
um die linken und rechten Seiten längs der breiten Strasse zu überprüfen, so
dass der Fahrer sicher die linke und rechte Sicherheitsprüfmaßnahme erlernen
kann.
-
Beim
Schritt S200 werden Bilder der linken und rechten Hintergrundszenen
zuzüglich
eines Fahrzeugs 2000 (siehe 11) in
der Anzeigeinheit 160L auf der linken Seite und der Anzeigeeinheit 160R auf
der rechten Seite angezeigt. Die Fahrzeuge 2000, die angezeigt
werden, werden als fahrend angenommen; es ist beispielsweise empfehlenswert, ein
vorderes Bild des Fahrzeugs 200 anzuzeigen, welches allmählich in
der Anzeigeeinheit 1000 auf der rechten Seite größer wird,
sodann ein Seitenbild des Fahrzeugs 2000 beim Vorüberfahren
von rechts nach links im mittleren Anzeigebereich 1000 anzuzeigen
und weiter ein hinteres Bild des Fahrzeugs 2000, welches
allmählich
kleiner wird, in der Anzeigeeinheit 160L auf der linken
Seite anzuzeigen. Eine derartige Anzeige des Fahrzeugs 2000 wird
innerhalb einer Zeitspanne fortgesetzt, die durch einen Zeitgeberprozess
beim Schritt S900 gezählt
wird, und es werden ein oder mehrere Fahrzeuge 2000 angezeigt.
-
Beim
Schritt S300 wird überprüft, ob der
Matten-Schalter 180L, 180R ein- oder ausgeschaltet
ist; es wird in den Schritt S400 eingetreten, wenn der Matten-Schalter 180L, 180R ausgeschaltet
ist, während
in den Schritt S500 eingetreten wird, wenn der Matten-Schalter 180L, 180R eingeschaltet
ist. Beim Schritt S400 wird eine Warnung „Bitte setzen Sie Ihren Fuß oder Ihre
Füße auf den
Boden und prüfen Sie
die linken und rechten Seiten" abgegeben,
und es wird in den Schritt S500 eingetreten.
-
Beim
Schritt S500 wird überprüft, ob die
simulierte Fahrgeschwindigkeit V den Wert 0 hat oder nicht, und
zwar auf der Grundlage des Signals von dem ersten Geschwindigkeits-
bzw. Drehzahlaufnehmer 540. Dabei wird in den Schritt S600
eingetreten, falls V > 0
ist, und es wird in den Schritt S700 eingetreten, falls V = 0 ist.
Beim Schritt S600 wird eine Warnung „Das Fahrzeug fährt noch
vorüber;
bitte fahren Sie nicht los" abgegeben,
und es wird in den Schritt S700 eingetreten. In diesem Fall fördert eine Abgabe
eines Imitator-Hupentones von dem Lautsprecher 210 die
Wirksamkeit der Warnung.
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Beim
Schritt S700 wird der Betrag bzw. die Größe der Betätigung des Bremshebels 520 überprüft, und
zwar auf der Grundlage des Signals von dem Dreh-Sensor 600,
und es wird in den Schritt S800 eingetreten, wenn eine Bremsbetätigung nicht erfolgt
ist, während
in den Schritt S900 eingetreten wird, wenn eine Bremsbetätigung erfolgt
ist. Beim Schritt S800 wird eine Warnung „Bitte betätigen Sie die Bremse, um sicher
anzuhalten" abgegeben,
und es wird in den Schritt S900 eingetreten.
-
Beim
Schritt S900 wird die abgelaufene Zeit bei der Anzeige des Fahrzeugs 2000 durch
den Zeitgeber überprüft, und
der Prozess kehrt zum Schritt S200 zurück, um die Anzeige des Fahrzeugs 2000 fortzusetzen,
falls eine bestimmte Zeit noch nicht vergangen ist, während in
den Schritt S1000 eingetreten wird, falls die vorgeschriebene Zeit
vergangen ist. Die vorgeschriebene Zeit kann in geeigneter Weise
durch Heranziehen einer Zufallszahl oder dergleichen verändert werden.
-
Beim
Schritt S1000 wird das Fahrzeug 2000 aus den Bildern gelöscht, die
in der Anzeigeeinheit 160L für die linke Seite und in der
Anzeigeeinheit 160R für
die rechte Seite angezeigt werden. In diesem Fall ist ein abruptes
Löschen
des Fahrzeugs 2000, welches anzeigt wird, unnatürlich, weshalb
es empfehlenswert ist, die Anzeige solange fortzusetzen, bis das
Fahrzeug 2000, das zu diesem Zeitpunkt angezeigt wird,
weit weggefahren ist, und danach die Anzeige eines neuen Fahrzeugs 2000 zu
stoppen.
-
Beim
Schritt S1100 wird überprüft, ob die
simulierte Fahrgeschwindigkeit V null ist oder nicht, und zwar auf
der Grundlage des Signals von dem ersten Geschwindigkeits- bzw.
Drehzahlaufnehmer 540. Der Steuerungsprozess geht in den
Wartezustand, falls V = 0 ist, und in den Schritt S1200 wird eingetreten,
falls V ≠ 0
ist.
-
Beim
Schritt S1200 wird der Ablauf der Zeit vom Zeitpunkt des Löschens des
Fahrzeugs 2000 aus den Bildern durch den Prozess gemäß dem Schritt
S1000 mittels eines bestimmten Zeitgebers erkannt, und ein Ausgangssignal
entsprechend dem Zeitgeber wird abgegeben. Genauer gesagt werden in
dem Fall, dass der Zeitablauf innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit
liegt, die Zeichen „Die Überprüfung der
Sicherheit auf den linken und rechten Seiten vor dem Fahren ist
richtig erfolgt" abgegeben,
während
in dem Fall, dass der Zeitablauf mehr als die vorgeschriebene Zeit
beträgt,
die Zeichen „Überprüfen Sie
die linken und rechten Seiten? Es kommt nunmehr kein Fahrzeug" abgegeben werden,
um den Fahrer dabei zu unterstützen,
mit dem Fahren zu beginnen. Nachdem der Schritt 1200 beendet
ist, wird der linke und rechte Sicherheits-Prüfprozess, wie in 14 veranschaulicht,
beendet, und es wird in einen anderen Modus, wie in einen Fahrmodus
eingetreten. Bei einem derartigen linken und rechten Sicherheits-Prüfprozess
kann eine Selbstbeurteilung entsprechend bestimmten Regeln durchgeführt werden,
die auf den Warnungsprozessen der Schritte S400, S600 und S800 und
dergleichen basiert.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, werden gemäß dem Fahrrad-Simulationssystem 100a bei der
zweiten Ausführungsform
die linken und rechten Szenen in dem Anzeigebereich 1020L am
linken Ende bzw. in dem Anzeigebereich 1020R am rechten Ende
in dem Bildschirm 140a angezeigt, so dass der Monitor 140 als
vordere Anzeigeeinheit auch als Seitenanzeigeeinheiten wirkt, was
einen einfachen Aufbau verspricht. Es genügt, dass das Anzeigesystem aus
einem einzigen vorderen Monitor 140 besteht. Daher ist
dieses System besonders vorteilhaft bzw. günstig für Anwendungen, bei denen das
System häufig
befördert
oder transportiert wird. Da die Reflexion durch die ersten Spiegelteile 1100L, 1100R und die
zweiten Spiegelteile 1120L, 1120R zwei Mal erfolgt
und die Richtungen, in denen die Szenen angezeigt werden, beliebig
festgelegt werden können, sind überdies
die angezeigten Bilder bei Betrachtung vom Augpunkt EP1 aus nahezu
unsichtbar, können jedoch
bei Be trachtung vom Augpunkt EP2 visuell bestätigt werden, bei dem es sich
um die Position des Kopfes des nach vorn sich neigenden Fahrers
handelt. Daher kann man dem Fahrer die linke und rechte Sicherheitsprüfmaßnahme sicher
vornehmen und erlernen lassen und erlangt die Angewohnheit der Sicherheitsprüfmaßnahme.
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Da
die Bilder durch die Verwendung der Vergrößerungslinsen 1140L und 1140R vergrößert sind, ist
es möglich,
die zweiten Spiegelteile 1120L, 1120R, den linken
Endanzeigebereich 1020L und den rechten Endanzeigebereich 1020R klein
zu machen. Da ein Projektionssystem, wie ein Projektor, zur Anzeige
von Bildern nicht verwendet wird, kann das Fahrrad-Simulationssystem überdies
sogar an einem schmalen Platz installiert werden.
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Nebenbei
sei angemerkt, dass bei dem oben beschriebenen Beispiel angenommen
worden ist, dass die Anzeigeeinheit 160L auf der linken
Seite und die Anzeigeeinheit 160R auf der rechten Seite
so ausgelegt sind, dass sie visuell lediglich dann bestätigt werden
können,
wenn eine Betrachtung vom Augpunkt EP2 erfolgt, dass sie jedoch
unsichtbar sind, wenn eine Betrachtung vom Augpunkt EP1 erfolgt.
Im Falle der Anwendung des Fahrrad-Simulationssystems für andere
Zwecke als die linke und rechte Sicherheitsprüfmaßnahme (beispielsweise zur
Nutzung für
ein Spiel, bei dem ein Absteigen des Fahrers nicht angenommen wird),
können
die Seitenanzeigeeinheiten jedoch so festgelegt sein, dass sie bei
Betrachtung vom Augpunkt EP1 sichtbar sind.
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Nachstehend
werden Fahrrad-Simulationssysteme 100b bis 100d gemäß weiteren
Ausführungsformen
beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden dieselben Anordnungen
wie bei dem Fahrrad-Simulationssystem 100a mit denselben Symbolen
bezeichnet, wie sie oben verwendet sind, und eine detaillierte Beschreibung
der betreffenden Anordnungen wird weggelassen.
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Wie
in 15 veranschaulicht, weist das Fahrrad-Simulationssystem 100b gemäß der dritten Ausführungsform
ein Dummy-Fahrrad 120,
eine Hauptsteuereinheit 200, einen vorderen Monitor 1200,
einen linken Monitor (Seitenanzeigeeinheit) 1220L zur Anzeige
einer linken Szene und einen rechten Monitor (Seitenanzeigeeinheit) 1220R zur Anzeige
einer rechten Szene auf. Der vordere Monitor 1200, der
linke Monitor 1220L und der rechte Monitor 1220R sind
unabhängig
angeordnet, und sie werden von einer Anzeigesteuereinheit 840 (siehe 12)
in der Hauptsteuereinheit 200 für die Anzeige von individuellen
Bildern gesteuert. Genauer gesagt wird der vordere Monitor 1200 durch
eine Zentralbereichs-Anzeigesteuereinheit 920 gesteuert;
der linke Monitor 1220L wird durch eine Anzeigesteuereinheit 940 für den linken
Bereich gesteuert, und der rechte Monitor 1220R wird von
einer Anzeigesteuereinheit 960 für den rechten Bereich gesteuert.
Obwohl der vordere Monitor 1200 im Aufbau auf einer Hardwarebasis
derselbe ist wie der oben erwähnte vordere
Monitor 140, fehlen überdies
seinem Bildschirm 1200a der Anzeigebereich 1020L am
linken Ende und der Anzeigebereich 1020R am rechten Ende,
und eine vordere Szene wird im gesamten Bereich des Bildschirms 1200a angezeigt.
Daher besteht keine Notwendigkeit nach der oben erwähnten Bild-Synthetisiereinheit 980 (siehe 12).
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Der
vordere Monitor 1200 ist wie der oben erwähnte vordere
Monitor 140 auf der Vorderseite des Dummy-Fahrrades 120 angeordnet.
Der linke Monitor 1220L ist an einer Stelle auf der linken
und etwas nach hinten liegenden Seite des vorderen Monitors 1200 angeordnet;
der rechte Monitor 1220R ist an einer Stelle in einer Links-Rechts-Symmetrie
mit dem linken Monitor 1220L angeordnet, und die linken
und rechten Monitoren sind so aufgestellt, dass sie dem Augpunkt
EP2 zugewandt sind.
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Wie
in 15 und 16 veranschaulicht, ist
der linke Monitor 1220L mit einer Abschirmplatte (Abschirmungseinrichtung) 1240L versehen,
die von der rückseitigen
Endfläche
des linken Monitors 1220L absteht. Die Abschirmplatte 1240L ist
in einer Richtung von etwa 90° gegenüber dem
Bildschirm des linken Monitors 1220L in einer oberen Draufsicht derart
festgelegt, dass die gesamte Oberfläche des Bildschirms bei Betrachtung
vom Augpunkt EP1 unsichtbar ist. Darüber hinaus ist die Länge der
Abschirmplatte 1240L, wie aus 15 ersichtlich
ist, so festgelegt ist, dass die gesamte Oberfläche des vorderen Monitors 1200 bei
Betrachtung vom Augpunkt EP1 visuell bestätigt werden kann.
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In
entsprechender Weise ist der rechte Monitor 1220R mit einer
Abschirmplatte (Abschirmungseinrichtung) 1240R versehen
und so eingerichtet, dass der Bildschirm des rechten Monitors 1220R bei Betrachtung
vom Augpunkt EP1 aus abgeschirmt ist. Die Länge der betreffenden Abschirmplatte
ist so festgelegt, dass der vordere Monitor 1200 bei Betrachtung
vom Augpunkt EP1 visuell bestätigt
werden kann.
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Somit
kann gemäß dem Fahrrad-Simulationssystem 100b die
gesamte Oberfläche
des vorderen Monitors 1200 für eine vordere Anzeige genutzt werden.
Darüber
hinaus können
der linke Monitor 1220L und der rechte Monitor 1220R bei
Betrachtung vom Augpunkt EP1 durch die Verwendung der einfachen
Abschirmplatten 1240L bzw. 1240R sicher abgeschirmt
werden. Da ein Projektionssystem, wie ein Projektor, für die Anzeige
von Bildern nicht verwendet wird, kann das Fahrrad-Simulationssystem 100b ferner
an einer schmalen Stelle installiert werden, und eine Verzerrung
von Bildern würde
nicht hervorgerufen werden.
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Nebenbei
sei angemerkt, dass die Abschirmplatten 1240L und 1240R auf
solche Platten nicht beschränkt
sind, die mit dem linken Monitor 1220L und dem rechten
Monitor 1220R zusammenhängend
gestaltet sind. Es genügt,
dass die Abschirmplatten 1240L, 1240R zwischen
den Monitoren 1220L, 1220R und dem Augpunkt EP1
vorgesehen sind. Wie durch Strichpunktlinien 1260L und 1260R mit
jeweils zwei Punkten und einem Strich angedeutet, können die
Abschirmplatten beispielsweise an gesonderten Stellen von dem linken
Monitor 1220L und dem rechten Monitor 1220R aus
bei geeigneter Einstellung ihrer Richtungen vorgesehen sein.
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Anschließend wird
ein Fahrrad-Simulationssystem 100c gemäß einer vierten Ausführungsform erläutert, wie
sie in 17 gezeigt ist. Dieses Fahrrad-Simulationssystem
weist ein Dummy-Fahrrad 120, eine Hauptsteuereinheit 200,
einen vorderen Monitor 1200, einen linken Monitor (Seitenanzeigeeinheit) 1300L zur
Anzeige einer linken Szene und einen rechten Monitor (Seitenanzeigeeinheit) 1300R zur
Anzeige einer rechten Szene auf. Der linke Monitor 1300L und
der rechte Monitor 1300R sind hinsichtlich der Anordnung
und des Aufbaus dieselben Monitore wie der oben erwähnte linke
Monitor 1220L bzw. der rechte Monitor 1220R; Lichtsteuerfilme
(Abschirmungseinrichtungen) 1320 haften an den Bildschirmen
der betreffenden Monitore. Außerdem
sind die oben erwähnten
Abschirmplatten 1240L und 1240R nicht vorgesehen.
Mit anderen Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass bezüglich
des Fahrrad-Simulationssystems 100d gesagt werden kann,
dass es ein System ist, welches durch Ersatz der Abschirmplatten 1240L, 1240R in
dem Fahrrad-Simulationssystem 100b gemäß der zweiten Ausführungsform durch
die Lichtsteuerfilme 1320 erhalten wird.
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Bei
dem Lichtsteuerfilm 1320 handelt es sich um dieselbe Art
von Film, wie er an einem Bildschirm eines Mobiltelefons zum Zwecke
des Verhinderns eines Zuschauens haftet und der zur Beschränkung des
Sichtbarkeitswinkels verwendet wird. Durch die Sichtbarkeitswinkel-Beschränkungsfunktion
der Lichtsteuerfilme 1320 sind die Betrachtungsfelder der
Bildschirme des linken Monitors 1300L und des rechten Monitors 1300R auf
Bereiche 1340L bzw. 1340R eingeschränkt, so
dass die Bildschirme des linken Monitors 1300L und des
rechten Monitors 1300R bei Betrachtung von dem Augpunkt
EP1 unsichtbar sind, jedoch visuell deutlich erkannt werden, wenn
die Betrachtung vom Augpunkt EP2 erfolgt.
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Anschließend wird
ein Fahrrad-Simulationssystem 100d gemäß einer fünften Ausführungsform betrachtet, wie
sie in 18 gezeigt ist. Dieses Fahrrad-Simulationssystem
weist ein Dummy-Fahrrad 120, eine Hauptsteuereinheit 1400,
einen vorderen Monitor 1200, einen linken Monitor 1220L zur
Anzeige einer linken Szene, einen rechten Monitor 1220R zur
Anzeige einer rechten Szene, einen hinteren bzw. rückwärtigen Monitor 1420 zur
Anzeige einer hinteren Szene und einen Kopfverfolgungssensor (Positions-Detektiereinrichtung) 1440 zur
Ermittlung des Zustands auf, in welchem sich der Fahrerkopf an einem
Augpunkt EP2 befindet. Der hintere Monitor 1420 ist so
angeordnet, dass er sich auf der Rückseite des Dummy-Fahrrades 120 befindet,
und sein Bildschirm weist nach vorn. Daher kann der Fahrer den Bildschirm
des hinteren Monitors 1420 durch Umdrehen visuell bestätigen. Der
hintere Monitor 1420 wird hinsichtlich seiner Anzeige von
der Hauptsteuereinheit 1400 zusammen mit dem vorderen Monitor 1200, dem
linken Monitor 1220L und dem rechten Monitor 1220R gesteuert.
Als Kopfverfolgungssensor 1440 kann beispielsweise ein
kontaktloser Sensor vom fotoelektrischen Typ verwendet werden.
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Wie
in 19 veranschaulicht, ist die Hauptsteuereinheit 1400 im
Aufbau im wesentlichen dieselbe Steuereinheit wie die oben erwähnte Hauptsteuereinheit 200,
und sie ist mit einer Anzeigesteuereinheit 1460 entsprechend
der oben erwähnten
Anzeigesteuereinheit 1840 versehen. Darüber hinaus ist der Kopfverfolgungssensor 1440 mit
der Hauptsteuereinheit 1400 verbunden, wodurch die Position
des Fahrerkopfes ermittelt werden kann.
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Die
Anzeigesteuereinheit 1460 weist eine Steuereinheit 1500 für die vordere
Anzeige, eine Steuereinheit 1520 für die linke Anzeige, eine Steuereinheit 1540 für die rechte
Anzeige, eine Steuereinheit 1560 für die hintere Anzeige, eine
Positions-Entscheidungseinheit 1580 sowie Schalter (Anzeige-Schalteinrichtungen) 1600 auf.
Die Steuereinheit 1500 für die vordere Anzeige, die
Steuereinheit 1520 für
die linke Anzeige und die Steuereinheit 1540 für die rechte
Anzeige entsprechen den oben erwähnten Steuereinheiten,
nämlich
der Anzeigesteuereinheit 920 für den zentralen Bereich (siehe 2),
der Anzeigesteuereinheit 940 für den linken Bereich bzw. der
Anzeigesteuereinheit 960 für den rechten Bereich, und
sie steuern die Anzeige auf dem vorderen Monitor 1200,
dem linken Monitor 1220L bzw. dem rechten Monitor 1220R.
Außerdem
steuert die Steuereinheit 1560 für die hintere Anzeige die Anzeige
auf dem hinteren Monitor 1420.
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Die
Schalter 1600 sind zwischen den Anzeigesteuereinheiten 1500 bis 1560 und
den Monitoren eingefügt,
und sie gestatten oder stoppen die Lieferung von Bildsignalen an
die Monitore unter der Wirkung der Positions-Entscheidungseinheit 1580.
Nebenbei sei angemerkt, dass die Schalter 1600 konzeptionell
zwar als eine Anordnung von Schaltelementen in 19 dargestellt
sind, dass es praktisch für
die Schalter jedoch genügt,
die Abgabe bzw. die Beendigung der Bildsignale durch Anzeige-Steuerungstreiber
oder dergleichen zu steuern.
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Die
Positions-Entscheidungseinheit 1580 betätigt die Schalter 1600 auf
der Grundlage eines von dem Kopfverfolgungssensor 1440 gelieferten
Signals. Genauer gesagt liefert der Kopfverfolgungssensor 1440 ein
AUS-Signal an die Positions-Entscheidungseinheit 1580,
wenn der Fahrer in einer normalen Sitzposition vorhanden ist und
sich sein Kopf an dem Augpunkt EP1 befindet, woraufhin die Positions-Entscheidungseinheit 1580 den
Schalter bzw. die Schalter 1600 derart steuert, dass Bildsignale
an den vorderen Monitor 1200 und an den hinteren Monitor 1420 abgegeben
und dadurch auf diesen Monitoren Bilder angezeigt werden und dass
die Abgabe von Bildsignalen an den linken Monitor 1220L und
an den rechten Monitor 1220R beendet wird, um dadurch von
einer Bildanzeige zu einer Nichtanzeige auf diesen Monitoren umzuschalten.
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Wenn
sich der Fahrer nach vorn neigt und sein Kopf sich an dem Augpunkt
EP2 befindet, liefert der Kopfverfolgungssensor 1440 überdies
ein EIN-Signal an die Positions-Entscheidungseinheit 1580,
woraufhin die betreffende Positions-Entscheidungseinheit 1580 die
bzw. den Schalter 1600 derart steuert, dass Bildsignale
an den linken Monitor 1220L und an den rechten Monitor 1220R geliefert werden,
wodurch die Anzeige von Bildern auf diesen Monitoren erfolgt, und
dass die Abgabe von Bildsignalen an den vorderen Monitor 1200 und
an den hinteren Monitor 1420 gestoppt wird, um dadurch
einen Nicht-Anzeigezustand oder einen Standbild-Anzeigezustand zu
erreichen, in welchem auf diesen Monitoren die unmittelbar vorangehenden
Bilder festgehalten werden. Infolgedessen können während des normalen Betriebs
der vordere Monitor 1200 und der hintere Monitor 1420 bei
Betrachtung vom Augpunkt EP1 visuell bestätigt werden, während die
Bilder auf dem linken Monitor 1220L und dem rechten Monitor 1220R bei
Betrachtung vom Augpunkt EP1 unsichtbar sind. Darüber hinaus
können
in einem linken und rechten Sicherheitsprüfprozess (siehe 4)
der linke Monitor 1220L und der rechte Monitor 1220R bei Betrachtung
vom Augpunkt EP2 aus visuell bestätigt werden, wodurch der Fahrer
eine Sicherheitsprüfmaßnahme sicher
erlernen kann. Ferner beträgt
die Anzahl der Monitore, die Bilder anzeigen, stets zwei, und für die anderen
Monitore, die sich im Nicht-Anzeigezustand
oder im Standbild-Anzeigezustand befinden, ist der Bilderzeugungsprozess
unnötig,
so dass die Datenmenge, die rechenmäßig verarbeitet wird, reduziert
ist.
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Nebenbei
sei angemerkt, dass es bezüglich der
Einrichtung zum Umschalten von einer Bildanzeige zu einer Nicht-Bildanzeige
genügt,
bezüglich
Bewegtbilder in eine Nicht-Anzeige umzuschalten; so können beispielsweise
die zuletzt angezeigten Bilder als Standbilder festgehalten werden.
Bei so kontinuierlich angezeigten Standbildern kann der Eindruck einer
Inkompatibilität
zur Zeit des Umschaltens gemildert werden, wodurch der Realismus
gefördert wird.
Die Festlegung dahingehend, ob die Nicht-Anzeige, die Standbild-Anzeige
oder die Bewegtbild-Anzeige auf dem vorderen Monitor 1200 und dem
hinteren Monitor 1420 fortzusetzen ist oder nicht, kann
unter Berücksichtigung
der Funktionen des Schalters bzw. der Schalter 1600 und
der Anzahl seiner Ausgangsanschlüsse
erfolgen.
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Ferner
kann, wie in 20 gezeigt, ein Richtungssensor
(Richtungs-Detektiereinrichtung) 1620 zur Ermittlung der
Richtung des Fahrerkopfes (Gesichts) vorgesehen sein. Der Richtungssensor 1620 ermittelt
die Richtung des Fahrerkopfes auf der Grundlage eines Identifizierungsteiles 1660,
welches in oder an einem Helm 1640 vorgesehen ist, den
der Fahrer trägt,
und das betreffende Identifizierungsteil liefert ein Detektiersignal
an die Hauptsteuereinheit 1400. In der Hauptsteuereinheit 1400 und
in der Anzeigesteuereinheit 1460 wird die Anzeigeoperation auf
der Grundlage des von dem Richtungssensor 1620 erhaltenen
Signals gesteuert. Genauer gesagt wird in dem Fall, dass sich der
Fahrer entscheidet, nach vorne zu sehen, der vordere Monitor 1200 in
einen Anzeigezustand versetzt; wenn sich der Fahrer entscheidet,
nach links und nach rechts zu sehen, werden der linke Monitor 1220L oder
der rechte Monitor 1220R entsprechend der Fahrer-Blickrichtung wirksam
gemacht. Wenn sich der Fahrer entscheidet, zurückzuschauen, wird der hintere
Monitor 1420 in einen Anzeigezustand versetzt.
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Dies
gewährleistet,
dass die Monitoren entsprechend der Richtung des Fahrerkopfes selektiv
in den Anzeigezustand versetzt werden; wenn die Überprüfung der linken und rechten
Seiten erforderlich ist, kann man den Fahrer eine Sicherheitsprüfmaßnahme sicher
vornehmen lassen, indem er seinen Kopf in die Richtung zur Prüfung dreht.
Dadurch, dass die Monitoren auf den Seiten, denen der Fahrerkopf
nicht zugewandt ist, in den Nicht-Anzeigezustand versetzt werden,
ist es überdies
möglich,
eine Verringerung in der Menge der rechenmäßig verarbeitenden Bilddaten
zustande zu bringen.
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Überdies
kann eine realistischere Szene wie folgt erreicht werden. Wenn beispielsweise
der Fahrerkopf zur linken Vorderseite hin gerichtet ist, werden
Bilder auf dem vorderen Moni tor 1200 und dem linken Monitor 1220L angezeigt,
während
der rechte Monitor 1220 und der hintere Monitor 1420 in
einem Nicht-Anzeigezustand gehalten werden. Somit können Bilder
auf zwei Monitoren angezeigt werden, wenn der Fahrerkopf in einen
schrägen
Zwischenbereich gerichtet ist.
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Das
Fahrzeug-Simulationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auf die oben beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt; eine Vielzahl
von Konfigurationen kann natürlich
ohne Abweichung vom Wesen der Erfindung angenommen werden. So ist
das Fahrzeug-Simulationssystem beispielsweise bei einem Motorrad-Simulationssystem und
bei einem vierrädrigen
Fahrzeug-Simulationssystem anwendbar. In dem Fall, dass das Fahrzeug-Simulationssystem
der vorliegenden Erfindung bei einem vierrädrigen Fahrzeug-Simulationssystem angewandt
ist, ist das System für
das Training des Auftreffens auf eine Strasse aus einer Garage bei schlechter
Sichtbarkeit geeignet. Außerdem
ist die Anwendung des Fahrzeug-Simulationssystems nicht auf eine
Verkehrs-Sicherheitsausbildung und ein Verkehrs-Sicherheitstraining beschränkt, sondern schließt Anwendungen,
wie Spiele, ein körperliches Training,
etc. ein.
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Bezüglich der
so beschriebenen Erfindung wird ersichtlich sein, dass dieselbe
in vielen Weisen abgewandelt werden kann. Derartige Abwandlungen sind
nicht als eine Abweichung vom Schutzumfang der Erfindung zu betrachten,
und bezüglich
sämtlicher
derartiger Modifikationen, die für
einen Durchschnittsfachmann offensichtlich wären, besteht die Absicht, dass
sie im Schutzumfang der Ansprüche enthalten
sind.