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Die
Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für eine Vertikaljalousie, mit
einem gemeinsamen Antriebsorgan für die Verfahrbewegung und die Schwenkbewegung
von Vertikallamellen, mit einem Ausgleichsgetriebe, dessen erstes
Antriebsorgan mit dem gemeinsamen Antriebsorgan gekoppelt ist, dessen
erstes Abtriebsorgan mit ersten Antriebsmitteln für die Schwenkbewegung
der Vertikallammellen gekoppelt ist, und dessen zweites Abtriebsorgan
mit zweiten Antriebsmitteln für
die Verfahrbewegung der Vertikallamellen gekoppelt ist.
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Bei
derartigen Antriebseinheiten wird mittels des gemeinsamen Antriebsorgans
sowohl die Verfahrbewegung als auch die Schwenkbewegung der Vertikallamellen
angetrieben. Ausgleichsgetriebe ist dabei im Sinne dieser Patentanmeldung
so zu verstehen, dass ein Antriebsorgan mit zwei Abtriebsorganen
getrieblich gekoppelt ist, so dass mittels des Antriebsorgans entweder
beide Abtriebsorgane oder bei Feststellen eines Abtriebsorgans das
andere Abtriebsorgan angetrieben wird. Mittels eines derartigen Ausgleichsgetriebes
ist es außerdem
möglich, ähnlich wie
bei einem Differential, durch Feststellen eines Abtriebsorgans eine Richtungsumkehr
des anderen Abtriebsorgans zu erzielen. Bei Antriebseinheiten der
vorstehend genannten Art wird beispielsweise mittels eines Planetengetriebes
als Ausgleichsgetriebe ein Treibrad für das Verfahren der Vertikallamellen angetrieben. Über einen
Außenkranz
am Planetenträger
des Planetengetriebes wird dabei außerdem eine Nutwelle für das Verschwenken
der Lamellen angetrieben. Da die erforderlichen Kräfte für das Verschwenken
der Lamellen geringer sind als für
das Verfahren der Lamellen, wird beim Betätigen des Antriebsorgans zunächst die
erforderliche Schwenkbewegung der Vertikallamellen und anschließend das Verfahren
der Vertikallamellen durchgeführt.
Im Einzelnen werden bei geöffneter
Vertikaljalousie zunächst
die Vertikallamellen in ihre geschlossene Orientierung verschwenkt
und dann zum Schließen
der Vertikaljalousie in dieser geschlossenen Schwenkstellung ausgefahren.
Zum Öffnen
der Vertikaljalousie wird das gemeinsame Antriebsorgan in Gegenrichtung
betätigt.
Dabei verschwenken die Vertikallamellen wegen der geringeren hierfür erforderlichen Kraft
wiederum zunächst
in ihre entgegen gesetzte Schwenkposition. Bei Erreichen dieser
entgegen gesetzten Schwenkposition begrenzt ein Anschlag ein weiteres
Verschwenken, so dass die Schwenkbewegung und das zugehörige erste
Abtriebsorgan blockiert wird. Bei weiterer Betätigung des gemeinsamen Antriebsorgans
erfolgt dann ein Verfahren der Vertikallamellen mittels des zweiten
Abtriebsorgans zum vollständigen Öffnen der
Vertikaljalousie. Damit nun beim Öffnen der Vertikaljalousie
die Vertikallamellen in ihrer entgegen gesetzten Schwenkposition sich
nicht verhaken, ist diese entgegen gesetzte Schwenkposition derart
ausgerichtet, dass ein vollständiges
Verschatten in dieser entgegen gesetzten Schwenkposition nicht möglich ist.
Bei unterschiedlichen Lichteinfallswinkeln wäre es jedoch wünschenswert,
die Vertikallamellen in beiden Schwenkrichtungen vollständig schließen zu können. Diese Möglichkeit
erfordert bisher aber entweder ein separates Antriebsorgan für die Schwenkbewegung
oder ein Getriebe mit Umschaltmöglichkeiten
zwischen Schwenkbewegung und Verfahrbewegung. Ein separates Antriebsorgan
für die
Schwenkbewegung ist unkomfortabel, da hierbei beispielsweise zwei
Kugelketten bedient werden müssen
und erfahrungsgemäß meist
die falsche Kugelkette betätigt
wird. Anstatt also ein Wenden der Vertikallamellen durchzuführen, kann
in diesem Fall ein Verfahren der Lamellen betätigt werden, was im geschlossenen Schwenkzustand
zum Verhaken der Vertikallamellen führen kann. Ein umschaltbares
Getriebe wiederum ist aufwendig und störungsanfällig. Außerdem ist die Betätigung eines
solchen schaltbaren Getriebes unter ungünstigen Zugwinkeln nur schwierig
möglich.
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Das
der Erfindung zugrunde liegende Problem ist es somit, eine Antriebseinheit
für eine
Vertikaljalousie anzugeben, mit der sich mittels eines gemeinsamen
Antriebsorgans Verfahrbewegung und Schwenkbewegung der Vertikallamellen
antreiben lassen, wobei in beide Schwenkrichtungen ein vollständiges Schließen der
Vertikallamellen ermöglicht wird
und gleichzeitig ein Verhaken der Vertikallamellen durch Verfahren
derselben in einer ungeeigneten Schwenkposition möglichst
verhindert werden soll.
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Das
Problem wird dadurch gelöst,
dass bei einer Antriebseinheit der vorstehend genannten Art ein
weiteres Ausgleichsgetriebe dem ersten Abtriebsorgan und den ersten
Antriebsmitteln für
die Schwenkbewegung zwischengeschaltet ist.
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Mittels
dieses weiteren Ausgleichsgetriebes lässt sich beim Verschwenken
der Vertikallamellen in ihre zum Öffnen der Vertikaljalousie
erforderliche Position eine Richtungsumkehr dahingehend bewirken, dass
die Vertikallamellen zunächst
in Gegenrichtung zum Schließen
vollständig
verschwenkt und bei weiterem Betätigen
des gemeinsamen Antriebsorgans in gleiche Betätigungsrichtung durch das weitere
Ausgleichsgetriebe die Vertikallamellen zunächst wieder ein Stück weit
geöffnet
werden, bevor ein Verfahren der Vertikallamellen zum Öffnen einsetzt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das
weitere Ausgleichsgetriebe ein weiteres Antriebsorgan, ein weiteres
ersten Abtriebsorgan und ein weiteres zweites Abtriebsorgan hat,
dass das weitere Antriebsorgan mit dem ersten Abtriebsorgan gekoppelt
ist, und dass das weitere erste Abtriebsorgan mit den ersten Antriebsmitteln für die Schwenkbewegung
gekoppelt ist. Auf diese Weise lassen sich mit dem weiteren Ausgleichsgetriebe
die Antriebsmittel für
die Schwenkbewegung einfach und zuverlässig antreiben. Es ist dabei
möglich,
dass dem weiteren zweiten Antriebsorgan Begrenzungsmittel zur Begrenzung
der Bewegung des weiteren zweiten Antriebsorgans zugeordnet sind. Die
Begrenzungsmittel können
beispielsweise einen Schneckengang am weiteren zweiten Abtriebsorgan und
ein diesem zugeordnetes Schneckenrad aufweisen, die gemeinsam einen
Anschlag zum Begrenzen der Bewegung des weiteren zweiten Abtriebsorgans bilden.
Es ist außerdem
von Vorteil, wenn die Begrenzungsmittel so ausgestaltet sind, dass
der Verschwenkbereich der Vertikallamellen auf 180° begrenzt
wird. Auf diese Weise lässt
sich durch Betätigen
des gemeinsamen Antriebsorgans ein vollständiges Schließen der
Vertikallamellen in beide Schwenkrichtungen erreichen.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
dem weiteren Antriebsorgan weitere Begrenzungsmittel zugeordnet sind,
die die Relativbewegung zwischen dem weiteren Antriebsorgan und
dem weiteren zweiten Abtriebsorgan begrenzen. Wenn in diesem Fall
also durch die Begrenzungsmittel die Bewegung des weiteren zweiten
Abtriebsorgans gehemmt ist, lässt
sich mittels der weiteren Begrenzungsmittel gewährleisten, dass das weitere
Antriebsorgan noch ein Stück
weit gegen das weitere zweite Abtriebsorgan bewegt werden kann.
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Beispielsweise
können
die weiteren Begrenzungsmittel je einen weiteren Anschlag an dem
weiteren Antriebsorgan und dem weiteren zweiten Abtriebsorgan aufweisen.
Es ist dann möglich,
dass mittels der weiteren Anschläge
die Relativbewegung zwischen dem weiteren Antriebsorgan und dem
weiteren zweiten Abtriebsorgan auf eine Umdrehung begrenzt ist.
Diese Ausgestaltung bietet die Möglichkeit,
die weiteren Anschläge
für zwei
diskrete Anschlagspositionen zu verwenden. Es ist dabei die Funktionsweise
möglich,
dass beim Betätigen
des gemeinsamen Antriebsorgans eine Schwenkbewegung soweit ausgeführt wird,
bis die Begrenzungsmittel ein weiteres Verschwenken der Vertikallamellen
verhindern, wobei gleichzeitig die weiteren Anschläge das weitere
Ausgleichsgetriebe in dieser Position vollständig blockieren. Bei einer
weiteren Betätigung
des gemeinsamen Antriebsorgans setzt dann mittels des Ausgleichsgetriebes
eine Verfahrbewegung der Vertikallamellen zum Schließen ein.
Wird nun im geschlossenen Zustand das gemeinsame Antriebsorgan in
Gegenrichtung betätigt,
so werden die Vertikallamellen mittels des weiteren Ausgleichsgetriebes
zunächst
in ihre entgegen gesetzte geschlossene Schwenkposition verschwenkt,
wobei die Begrenzungsmittel in dieser entgegen gesetzten geschlossenen
Schwenkposition eine weitere Bewegung des weiteren zweiten Abtriebsorgans
begrenzen. Wird nun das gemeinsame Antriebsorgan weiter in die gleiche
Richtung betätigt,
so erfolgt eine Richtungsumkehr des weiteren ersten Abtriebsorgans wegen
des blockierten weiteren zweiten Abtriebsorgans. Mittels der weiteren
Anschläge
können
dabei die Vertikallamellen wegen der Richtungsumkehr des weiteren
ersten Abtriebsorgans wieder so weit geöffnet werden, bis nach einer
Umdrehung zwischen dem weiteren Antriebsorgan und dem weiteren zweiten
Abtriebsorgan das weitere Ausgleichsgetriebe mittels der weiteren
Anschläge
gesperrt wird und somit eine Verfahrbewegung über das Ausgleichsgetriebe
initiiert wird. Das weitere Antriebsorgan kann beispielsweise federnd
mit dem weiteren zweiten Abtriebsorgan verbunden sein. Hierbei ergibt
sich keine starre Anschlagwirkung. Vielmehr kann bereits bei einem
hinreichend großen Öffnungswinkel
der Vertikallamellen, so dass die Federkraft ungefähr der zum Verfahren
erforderlichen Kraft entspricht, ein Verfahren der Vertikallamellen
eingeleitet werden. Das weitere Antriebsorgan kann beispielsweise
mittels einer, insbesondere vorgespannten, Schenkelfeder mit dem
weiteren zweiten Abtriebsorgan verbunden sein.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
die ersten Antriebsmittel für
die Schwenkbewegung der Vertikallamellen eine Nutwelle aufweisen,
die drehfest mit dem weiteren ersten Antriebsorgan verbunden ist.
Mittels einer solchen Nutwelle kann auf bekannte Weise ein Schwenkgetriebe
in Laufwagen der Vertikallamellen betätigt werden. Gleichzeitig bietet
diese Nutwelle die Möglichkeit,
auch als Lager für
beispielsweise ein Zahnrad als weiteres Antriebsorgan zu dienen.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass
das weitere Ausgleichsgetriebe ein Differentialgetriebe ist. Das
Differentialgetriebe kann dabei ein Stirnradplanetengetriebe oder
ein Kegelradplanetengetriebe sein. Mittels eines derartigen Differentialgetriebes
lässt sich eine
Richtungsumkehr durch Feststellen des Getriebegehäuses als
weiteres zweites Abtriebsorgan erzielen.
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Bei
einer anderen Weiterbildung der Erfindung steht das gemeinsame Antriebsorgan
mit einem lang gestreckten, endlosen Zugelement in Wirkeingriff.
Das gemeinsame Antriebsorgan kann dabei ein Kettenrad und das Zugelement
eine Kugelkette sein. Auf diese Weise lässt sich mit der Kugelkette zuverlässig und
weitgehend schlupffrei das Kettenrad als gemeinsames Antriebsorgan
betätigen.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
dass das Ausgleichsgetriebe ein Planetengetriebe ist, dessen Zentralrad
drehfest mit dem gemeinsamen Antriebsorgan verbunden ist. Dadurch
ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau. Das Planetengetriebe
kann als erstes Abtriebsorgan einen Außenkranz aufweisen, der mit
dem weiteren Antriebsorgan kämmt.
Der Außenkranz
kann beispielsweise an einen Planetenträger angeordnet sein. Auf diese
Weise lässt
sich eine gute Übersetzung
erzielen, so dass beim Betätigen des
gemeinsamen Antriebsorgans zunächst
ein Verschwenken der Vertikallamellen erfolgt.
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Es
ist außerdem
möglich,
dass das zweite Abtriebsorgan mit einem Treibrad für eine Zugschnur, insbesondere
eine Kugelkette, zum Verfahren der Vertikallamellen in Wirkverbindung
steht. Wenn diese Zugschnur beispielsweise mit dem ersten Lamellenwagen
für die
Vertikallamellen in Verbindung steht, kann so einfach und mit geringem
Platzbedarf ein zuverlässiges
Verfahren bei geringem Kraftaufwand gewährleistet werden.
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Eine
andere Weiterbildung der Erfindung betrifft eine Vertikaljalousie
mit einer Antriebseinheit mit den Erfindungsmerkmalen. Mit einer
solchen Vertikaljalousie lässt
sich einfach und ohne die Gefahr einer Fehlbedienung eine Verschattung
bei beliebigen Lichteinfallswinkeln bewirken.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Antriebseinheit mit den Erfindungsmerkmalen
mit geöffnetem
Gehäuse,
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2 eine
perspektivische Draufsicht auf die Antriebseinheit von 1 mit
abgenommenem oberen Gehäuseteil,
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3 eine
Darstellung ähnlich 2 mit
teilweise demontiertem weiteren Ausgleichsgetriebe,
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4 eine
schematische Darstellung des weiteren Ausgleichsgetriebes in einer
Seitenansicht zur Verdeutlichung der Anschlagfunktion,
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5 eine
Darstellung ähnlich 4 in
einem Zustand zum Erzielen einer weiteren vollständig geschlossenen Schwenkposition
der Vertikallamellen und
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6 eine
Darstellung ähnlich 4 und 5 eines
Zustandes zur zum Verfahren der Vertikallamellen wieder teilweise
geöffneten
Schwenkposition.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Antriebseinheit 10 mit
den Erfindungsmerkmalen. Die Antriebseinheit dient zum Antreiben
einer nicht in der Figur dargestellten Vertikaljalousie. Die Antriebseinheit 10 hat
einen oberen Gehäuseteil 11 und
einen unteren Gehäuseteil 12,
wobei in der Figur der obere Gehäuseteil 11 von
dem unteren Gehäuseteil 12 abgenommen
ist.
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Wie
sich der Figur weiter entnehmen lässt, ist an dem unteren Gehäuseteil 12 ein
Ausgleichsgetriebe 13 und ein weiteres Ausgleichsgetriebe 14 gelagert.
Im Einzelnen ist das Ausgleichsgetriebe ein Planetengetriebe 13 und
das weitere Ausgleichsgetriebe ein Differentialgetriebe 14.
Das Planetengetriebe 13 und das Differentialgetriebe 14 weisen
ein gemeinsames Betätigungsorgan 15,
nämlich
ein Kettenrad 15 auf. Das Kettenrad 15 ist bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
drehfest mit einem nicht in der Figur dargestellten Zentralrad des
Planetengetriebes 13 verbunden.
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Das
Planetengetriebe 13 weist ein erstes Abtriebsorgan 17 und
ein zweites Abtriebsorgan 16 auf. Das erste Abtriebsorgan 17 ist
dabei ein Außenkranz 17 am
Außenumfang
des Planetengetriebes 13, nämlich am Planetenträger, und
das zweite Abtriebsorgan 16 ist ein Kegelrad 16.
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Wie
sich der Figur weiter entnehmen lässt, kämmt ein Zahnrad 18 mit
dem Außenkranz 17.
Das Zahnrad 18 dient als weiteres Antriebsorgan für das Differentialgetriebe 14.
Das Zahnrad 18 ist zu diesem Zweck mit einem nicht in der
Figur dargestellten Kegelrad des Differentialgetriebes 14 drehfest
verbunden. Das Zahnrad 18 ist außerdem mittels einer Schenkelfeder 19 mit
einer Buchse 20 des Differentialgetriebes 14 verbunden,
wie nachfolgend noch näher
erläutert
wird. Die Buchse 20 dient als Gehäuse des Differentialgetriebes 14.
Eine Nutwelle 21 erstreckt sich durch das Differentialgetriebe 14 und
das Zahnrad 18 und ist mit einem nicht in der Figur bezeichneten
Kegelrad des Differentialgetriebes 14 als weiteres erstes
Abtriebsorgan verbunden. Als weiteres zweites Abtriebsorgan des
Differentialgetriebes 14 weist die Buchse 20 an
ihrem Außenumfang
einen Schneckengang 22 auf.
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In
Eingriff mit dem Schneckengang 22 ist schwenkbar um eine
Achse 23 ein Anschlagelement 24 angeordnet. Das
Anschlagelement 24 weist einen Zahnkranzabschnitt 25 auf.
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2 zeigt
eine Darstellung der Antriebseinheit 10 mit abgenommenem
oberen Gehäuseteil. Wie
sich der Figur deutlich entnehmen lässt, hat der Zahnkranzabschnitt 25 sechs
Zähne,
so dass sechs Umdrehungen der Buchse 20 möglich sind.
In den jeweiligen Endstellungen schlägt jeweils eine Stirnfläche des
Schneckenganges 22 am Anschlagelement 24 auf bekannte
Weise an.
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3 zeigt
eine Darstellung ähnlich 2, wobei
die Buchse 20 von dem Differentialgetriebe 14 entfernt
ist. Wie sich der Figur entnehmen lässt, weist die Schenkelfeder 19 einen
Schenkel 26 auf, der in montiertem Zustand mit der Buchse 20 in
Eingriff steht. Außerdem
ist in der Figur zu erkennen, dass das Zahnrad 18 mittels
einer Hülse 27 mit
einem Kegelrad 28 des Differentialgetriebes 14 drehfest
verbunden ist. Auf der Hülse 27 ist
die Schenkelfeder 19 angeordnet, wobei ein von dem Schenkel 26 abgewandter
Schenkel der Schenkelfeder drehfest mit dem Zahnrad 18 verbunden
ist.
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Wie
sich der Figur weiter entnehmen lässt, weist das Ausgleichsgetriebe
neben dem Kegelrad 28 zwei weitere Kegelräder 29, 30 auf,
die mittels Achsen 31 jeweils drehbar an der Buchse 20 gelagert sind.
Die Kegelräder 29, 30 kämmen jeweils
einseitig mit dem Kegelrad 28 und am von diesem abgewandten
Ende mit einem weiteren Kegelrad 32, das das weitere erste
Abtriebselement des Differentialgetriebes 14 bildet. Das
Kegelrad 32 ist drehfest mit der Nutwelle 21 verbunden.
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4 zeigt
das Differentialgetriebe 14 in einer Seitenansicht von
dem Zahnrad 18 her gesehen. Wie sich der Figur entnehmen
lässt,
weist die Hülse 27 eine
Aufnahme 33 für
einen Schenkel am von dem Schenkel 26 abgewandten Ende
der Schenkelfeder 19 auf. Eine weitere Aufnahme 34 ist
an der Buchse 20 angeordnet und steht mit dem Schenkel 26 in
Eingriff. Die Buchse 20 weist außerdem einen Anschlag 35 auf,
der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Verdickung mit rechteckigem Querschnitt ist, in deren Mitte die
Aufnahme 34 als Sackbohrung gebildet wird. Wie sich der
Figur außerdem
entnehmen lässt,
ist an dem Kegelrad 28 ein Anschlag 36 angeordnet,
der mit dem Anschlag 35 zusammenwirkt. Die Schenkelfeder 19 ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
derart vorgespannt, dass die Anschläge 35, 36 in
der gezeigten Position gegeneinander gehalten werden.
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5 und 6 zeigen
jeweils eine Darstellung ähnlich 4,
wobei in 6 außerdem ein in der Aufnahme 33 angeordneter
Schenkel 37 der Schenkelfeder 19 abgebildet ist.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Antriebseinheit 10 anhand der 1 bis 6 näher erläutert. Zum
Schließen
einer vollständig
geöffneten Vertikaljalousie
wird mittels einer nicht in der Figur dargestellten Kugelkette das
Kettenrad 15 betätigt.
In dem vollständig
geöffneten
Zustand der Vertikaljalousie befindet sich das Differentialgetriebe 14 in
dem in 6 dargestellten Zustand, bei dem das Anschlagelement 24 an
einem Stirnende des Schneckenganges 22 und der Anschlag 36 in
der 6 von oben her an den Anschlag 35 anschlägt. Die
Schenkelfeder 19 ist dabei um eine Umdrehung gespannt.
Da die Verfahrbewegung der Vertikallamellen schwergängiger ist
als deren Schwenkbewegung wird beim Betätigen des Kettenrades 15 nun
zunächst über den Außenkranz 17 das
Zahnrad 18 angetrieben. Dabei wird zunächst der Anschlag 36 in
die in der 5 gezeigte Position unterhalb
des Anschlags 35 gebracht, wobei die Schenkelfeder 19 entspannt
wird. Die Vertikallamellen werden dabei mittels Antreibens der Nutwelle 21 über die
Kegelräder 28, 29, 30, 32 bei feststehender
Buchse 20 aus einer etwa 30° geöffneten Position in eine geschlossene
Position gebracht. Bei weiterem Betätigen des Kettenrades 15 wird über den
Anschlag 36 und den Anschlag 35 die Buchse 20 so
weit gedreht, bis das Anschlagelement 24 sich in seiner
von den 5 und 6 entgegen
gesetzten Anschlagposition befindet und der Schneckengang 22 an
seinem anderen Stirnende an dem Anschlagelement 24 anschlägt. Dabei
werden die Vertikallamellen in ihre geschlossene Endstellung verschwenkt. Bei
einem weiteren Betätigen
des Kettenrades 15 wird wegen des nun blockierten Zahnrades 18 und somit
auch des blockierten Zahnrades 17 das Kegelrad 16 angetrieben.
Das Kegelrad 16 kämmt
dabei mit einem Treibrad für
eine Zugschnur zum Verfahren der Vertikallamellen. Bei einem weiteren
Betätigen des
Kettenrades 15 werden die Vertikallamellen sodann in ihre
vollständig
geschlossene Endstellung verfahren.
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Soll
nun wegen eines ungünstigen
Lichteinfallswinkels ein Wenden der Vertikallamellen zum vollständigen Schließen in Gegenrichtung
in ausgefahrener Position durchgeführt werden, so wird das Kettenrad 15 in
Gegenrichtung betätigt.
Dabei werden die Vertikallamellen in Gegenrichtung verschwenkt,
indem mittels des Betätigens
des Zahnrades 18 über
den Außenkranz 17 durch
die Federkraft der Schenkelfeder 19 die Hülse 20 so
weit verdreht wird, bis das Anschlagselement 24 aus der
in 4 dargestellten Position in die in 5 dargestellte
Position verschwenkt worden ist.
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Zum Öffnen der
Vertikaljalousie kann das Kettenrad 15 weiter in gleicher
Richtung betätigt
werden. Weil der Schneckengang 22 an dem Anschlagelement 14 anschlägt und damit
eine weitere Drehung der Buchse 20 verhindert, lässt sich
das Kegelrad 28 unter Spannen der Schenkelfeder 19 eine
Umdrehung weit gegen die Buchse 20 verdrehen, bis der Anschlag 36 an
dem Anschlag 35 von oben her wie in 6 abgebildet
anliegt. Weil dabei das Kegelrad 28 mit den Kegelrädern 29, 30 kämmt, wird
die Drehbewegung des Kegelrades 28 über die Kegelräder 29, 30 auf
das Kegelrad 32 in eine Drehbewegung desselben in Gegenrichtung übertragen.
Dabei werden mittels der Nutwelle 21 die Vertikallamellen
zu einem Öffnen
in eine etwa 30° geöffnete Position
verschwenkt. Ein weiteres Betätigen
des Kettenrades 15 führt
sodann wegen des nun in dieser Position blockierten Differentialgetriebes 14 zu
einem Verfahren der Vertikallamellen über das Kegelrad 16 zum Öffnen der
Vertikaljalousie. Wegen der etwa 30° geöffneten Position der Vertikallamellen
können
sich diese dabei beim Zusammenfahren zum Paket nicht verhaken.
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- 10
- Antriebseinheit
- 11
- oberer
Gehäuseteil
- 12
- unterer
Gehäuseteil
- 13
- Planetengetriebe
- 14
- Differentialgetriebe
- 15
- Kettenrad
- 16
- Kegelrad
- 17
- Außenkranz
- 18
- Zahnrad
- 19
- Schenkelfeder
- 20
- Buchse
- 21
- Nutwelle
- 22
- Schneckengang
- 23
- Achse
- 24
- Anschlagelement
- 25
- Zahnkranzabschnitt
- 26
- Schenkel
- 27
- Hülse
- 28
- Kegelrad
- 29
- Kegelrad
- 30
- Kegelrad
- 31
- Achse
- 32
- Kegelrad
- 33
- Aufnahme
- 34
- Aufnahme
- 35
- Anschlag
- 36
- Anschlag
- 37
- Schenkel