DE102006020768A1 - Handbrause, Kopfstück für eine Handbrause sowie Handstück für eine Handbrause - Google Patents

Handbrause, Kopfstück für eine Handbrause sowie Handstück für eine Handbrause Download PDF

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Abstract

Eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen umfaßt einen Handbereich (12), welcher zum Halten der Handbrause (10) durch einen Benutzer dient. In diesem ist ein wasserführender Kanal (38, 40) vorgesehen, über den wenigstens einem wasserführenden Kanal (72, 74, 76) eines Kopfbereichs (14) Wasser zuführbar ist. Dieser wasserführende Kanal (72, 74, 76) führt zu wenigstens einer in einem Brauseboden (20) des Kopfbereichs (14) angeordneten Wasseraustrittsöffnung (22, 24, 26). Der Handbereich (12) ist als separates Handstück (16) und der Kopfbereich (14) als separates Kopfstück (18) ausgebildet, die lösbar miteinander verbunden sind, wodurch ein und dasselbe Handstück (16) mit funktionell und/oder im sichtbaren Design unterschiedlichen Kopfstücken (18) zusammenarbeiten kann. Es sind ferner ein separates Kopfstück (18) und ein separates Handstück (16) für eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen mit
    • a) einem Handbereich, welcher zum Halten der Handbrause durch einen Benutzer dient und in dem ein wasserführender Kanal vorgesehen ist; und
    • b) einem Kopfbereich, der mindestens einen wasserführenden Kanal umfaßt, welcher zu wenigstens einer in einem Brauseboden des Kopfbereichs angeordneten Wasseraustrittsöffnung führt und welchem über den wasserführenden Kanal im Handbereich Wasser zuführbar ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein separates Kopfstück sowie ein separates Handstück für eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen.
  • Handbrausen der oben genannten Art sind handelsüblich und meist sowohl in ihrer Funktionalität als auch in ihrem sichtbaren Design festgelegt. Unter Funktionalität ist hier zu verstehen, von welcher Art die Brausestrahlen sind, welche aus der Handbrause austreten. Dabei kann beispielsweise zwischen Standard-Brausestrahlen und Massage-Brausestrahlen, welche mit einem gegenüber Standard-Brausestrahlen erhöhtem Druck austreten, oder beispielsweise Brausestrahlen, die als Wasserschwall in Form eines weitgehend zusammenhängenden Wasservorhangs erzeugt werden, unterschieden werden. Auch Sprühnebel, Weichstrahlen in Form von regenartigen Tropfenfolgen oder Kombinationen verschiedener Arten von Brausestrahlen können je nach Ausgestaltung des Kopfbereichs einer solchen Handbrause erzeugt werden. Jedenfalls ist üblicherweise die Funktio nalität einer solchen Handbrause durch die vorgegebene technische Ausgestaltung des Kopfbereichs festgelegt. Auch das Design der Handbrause ist festgelegt und wird durch die äußere Kontur des Handbereichs und des Kopfbereichs bestimmt.
  • Bei der Benutzung von Handbrausen, insbesondere im privaten Bereich, ist jedoch ein Wandel in den Ansprüchen der Benutzer eingetreten. Zum einen sollen Handbrausen eine möglichst große Funktionsvielfalt in dem Sinne aufweisen, daß eine möglichst hohe Zahl von unterschiedlichen Brausestrahlen erzeugt werden kann. Andererseits bestehen heute hohe Anforderungen an ein an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers anpaßbares sichtbares Design. Diesen Anforderungen werden herkömmliche Handbrausen der eingangs genannten Art nicht mehr gerecht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen, bei Handbrausen eine höhere Funktionalität mit einem veränderbaren sichtbaren Design zu vereinigen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Handbrause der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
    • c) der Handbereich als separates Handstück und der Kopfbereich als separates Kopfstück ausgebildet sind, die lösbar miteinander verbunden sind.
  • Auf diese Weise sind die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen, daß ein und dasselbe Handstück mit funktionell und/oder im sichtbaren Design unterschiedlichen Kopfstücken zusammenarbeiten kann. Unter funktionell unterschiedlichen Kopfstücken sind Kopfstücke zu verstehen, durch welche unterschiedliche Arten von Brausestrahlen erzeugt werden können; unterschiedliche Arten von Brausestrahlen sind oben erläutert. Außerdem sind auch Mehrfunktions-Kopfstücke in Betracht zu ziehen. Unter einem Mehrfunktions-Kopfstück soll hier ein Kopfstück verstanden werden, mit dem mehrere Arten von Brausestrahlen erzeugt werden können, wobei die Art des zu erzeugenden Brausestrahls vom Benutzer wählbar bzw. einstellbar ist.
  • Die Tatsache, daß das Handstück und das Kopfstück als separate Bauteile ausgebildet sind, eröffnet die Möglichkeit, in ihrem sichtbaren Design verschieden ausgestaltete Hand- und Kopfstücke miteinander zu kombinieren. Dies bedeutet zum einen, daß funktionell identische, also Brausestrahlen der gleichen Art erzeugende, jedoch in ihrem Design unterschiedliche Kopfstücke mit ein und demselben Handstück kombiniert werden können. Andererseits kann das Handstück natürlich auch mit unterschiedlichen Kopfstücken kombiniert werden, welche sowohl hinsichtlich ihrer Funktionalität als auch hinsichtlich ihres sichtbaren Designs voneinander verschieden sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 16 angegeben.
  • Für eine einfache Verbindung des Kopfstücks mit dem Handstück ist es insbesondere günstig, wenn das Kopfstück einen außenliegenden Verbindungsstutzen aufweist, welcher mit dem wasserführenden Kanal des Kopfstücks verbunden ist, und wenn das Handstück eine zu dem Verbindungsstutzen des Kopfstücks komplementäre Aufnahme aufweist. In einer Weiterentwicklung ist der freie Endbereich des Endabschnitts, in welchem die Aufnahme vorgesehen ist, gabelförmig ausgebildet, derart, daß er das Kopfstück von außen am Brauseboden und an einer diesem gegenüberliegenden Außenfläche übergreift.
  • Um dem Benutzer einen Austausch des Kopfstücks möglichst einfach zu machen, ist es vorteilhaft, wenn zur lösbaren Verbindung des Handstücks mit dem Kopfstück eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, welche im Bereich des dem Kopfstück benachbarten Endabschnitts des Handstücks angeordnet ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Verriegelungseinrichtung wenigstens ein Rastelement umfaßt, welches zwischen einer Raststellung, in welcher das Rastelement ein Lösen des Kopfstücks vom Handstück verhindert, und einer Freigabestellung, in welcher das Kopfstück vom Handstück lösbar ist, bewegbar ist, wobei das Rastelement unter Vorspannung seine Raststellung einnimmt. Durch letzeres kann auf eine vom Benutzer manuell zu betätigende Verriegelung verzichtet werden. Vielmehr müssen das Handstück und das Kopfstück vom Benutzer nur insoweit ineinandergesteckt werden, bis die Verrastung automatisch greift. Ein gesondertes Werkzeug zur Trennung und/oder Verbindung des Handstücks von dem bzw. mit dem Kopfstück ist nicht notwendig.
  • Eine technisch einfache, aber wirkungsvolle Verwirklichung einer solchen Verriegelungseinrichtung besteht darin, daß das Rastelement als eine um einen Schwenkzapfen verschwenkbare Wippe ausgebildet ist, an deren einem Ende eine Rastnase vorgesehen ist und deren anderes Ende mit einer Feder beaufschlagt ist, so daß die Wippe in ihrer Raststellung gedrückt wird.
  • Eine besonders sichere Verbindung des Handstückes mit dem Kopfstück ist gewährleistet, wenn jeweils ein Rastelement auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Handstücks vorgesehen ist.
  • Wie oben erwähnt, kann auch ein Kopfstück gewünscht sein, mit welchem verschiedene Arten von Brausestrahlen erzeugbar sind, wodurch die Handbrause also zu einer sogenannten Mehrfunktions-Handbrause wird. In diesem Fall umfaßt das Kopfstück mehrere wasserführende Kanäle, die zu einer Mehrzahl von funktionell unterschiedlichen Wasseraustrittsöffnungen führen und sind vorteilhaft von Hand betätigbare Umstellmittel vorgesehen, so daß die Handbrause mit ein und demselben Kopfstück in mindestens zwei voneinander verschiedenen Betriebsarten, in denen unterschiedliche Arten von Brausestrahlen erzeugt werden, betreibbar ist.
  • Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Umstellmittel im Handstück angeordnet sind. Dies schafft einerseits die Voraussetzungen dafür, daß die Umstellmittel mit der die Handbrause im Handstück haltenden Hand des Benutzers betätigt werden können, weshalb die nun als Mehrfunktions-Handbrause dienende Handbrause einhändig bedient werden kann. Darüber hinaus müssen im Kopfstück der Mehrfunktions-Handbrause nunmehr lediglich die wasserführenden, in unterschiedliche Wasseraustrittsöffnungen mündenden Kanäle untergebracht werden, weshalb das Kopfstück mit geringeren Außenabmessungen ausgebildet werden kann als bei herkömmlichen Mehrfunktions-Handbrausen.
  • Inbesondere ist es zweckmäßig, wenn die Umstellmittel ein von außerhalb des Handstücks in verschiedene Stellungen bewegbares Umstellorgan mit einer Durchgangsbohrung umfassen, über welche je nach Stellung des Umstellorgans Wasser aus dem Kanal im Handstück in jeweils einen der wasserführenden Kanäle im Kopfstück lenkbar ist. Dieses Umstellorgan dient gewissermaßen als Weiche für den Wasserstrom im Inneren der Handbrause.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Umstellmittel einen Drehzapfen umfassen, auf welchem das Umstellorgan im Inneren des Handstücks drehbar gelagert ist. Auf diese Weise kann ein Drehschalter realisiert werden, was häufig als angenehmere Bedienungsmöglichkeit empfunden wird als beispielsweise die Betätigung eines Schiebers.
  • Eine gutes Handling wird erzielt, wenn der Drehzapfen im wesentlichen senkrecht zu einer im Bereich des Drehzapfens liegenden Querschnittsfläche des Handstücks verläuft. Bei einem geradlinigen Handstück liegt der Drehzapfen damit also parallel zur Längsachse des Handstücks und das Umstellorgan wird quer zu dieser Längsachse verdreht.
  • Es ist günstig, wenn das Umstellorgan als Drehrad ausgebildet ist, dessen Umfangsfläche wenigstens bereichsweise als Betätigungsfläche dient und wenigstens bereichsweise durch eine Öffnung im Handstück nach außen ragt. So ist das Umstellorgan für den Benutzer gut zugänglich. Dabei ist es insbesondere bequem für den Benutzer, wenn die Öffnung in einem Bereich des Handstücks vorgesehen ist, welcher auf der Seite der Wasseraustrittsöffnungen des Kopfstücks liegt.
  • Eine technisch vorteilhafte Lösung wird erzielt, wenn die Umstellmittel ein mit dem Umstellorgan zusammenarbeitendes Verteilerelement umfassen, welches eine Durchgangsbohrung mit einer dem Umstellorgan zugewandten Verteileröffnung aufweist, über welche der wasserführenden Durchgangsbohrung des Umstellorgans in allen Funktionsstellungen des Umstellorgans Wasser zuführbar ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Verteileröffnung des Verteilerelements halbkreisringförmig ist und die wasserführende Durchgangsbohrung des Umstellorgans durch eine Drehbewegung des Umstellorgans entlang der halbkreisringförmigen Verteileröffnung verfahrbar ist. Auf diese Weise ist auf einfache Art sichergestellt, daß die wasserführende Durchgangsbohrung des Umstellorgans stets mit der Handbrause zugeführtem Wasser beaufschlagt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird außerdem gelöst durch ein separates Kopfstück für eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen mit wenigstens einem wasserführenden Kanal, welcher zu wenigstens einer in einem Brauseboden des Kopfstücks angeordneten Wasseraustrittsöffnung führt, wobei das Kopfstück mit einem separaten Handstück verbindbar ist und seinem wasserführenden Kanal Wasser über einen wasserführenden Kanal des Handstücks zuführbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen des Kopfstücks sind in den Ansprüchen 18 und 19 angegeben. Die Vorteile des Kopfstücks sowie der Weiterentwicklungen ergeben sich sinngemäß aus den oben an entsprechender Stelle zur Handbrause genannten Vorteilen.
  • Außerdem wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch ein separates Handstück für eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen, welches zum Halten der Handbrause durch einen Benutzer dient und in dem ein wasserführender Kanal vorgesehen ist, wobei das Handstück mit einem separaten Kopfstück der Handbrause lösbar verbindbar ist und einem wasserführenden Kanal des Kopfstücks Wasser über den wasserführenden Kanal des Handstücks zuführbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen des Handstückes sind in den Ansprüchen 21 bis 25 angegeben. Die Vorteile des Handstücks sowie der Weiterentwicklungen ergeben sich sinngemäß aus den oben an entsprechender Stelle zur Handbrause genannten Vorteilen.
  • Nachstehend wir ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Mehrfunktions-Handbrause aus einer ersten Blickrichtung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Mehrfunktions-Handbrause nach 1 aus einer zweiten Blickrichtung;
  • 3 eine der 2 entsprechender Ansicht des als separates Handstück ausgebildeten Handbereichs der Mehrfunktions-Handbrause;
  • 4 eine der 1 entsprechende Ansicht des als separates Kopfstück ausgebildeten Kopfbereichs der Mehrfunktions-Handbrause;
  • 5 einen Schnitt durch die Mehrfunktions-Handbrause entlang der Schnittlinie V-V in 6;
  • 6 einen Schnitt durch die Mehrfunktions-Handbrause entlang der Schnittlinie VI-VI in 5;
  • 7 einen Schnitt durch die Mehrfunktions-Handbrause entlang der Schnittlinie VII-VII in 5;
  • 8 einen Schnitt durch die Mehrfunktions-Handbrause entlang der Schnittlinie VIII-VIII in 5;
  • 9 einen Schnitt durch die Mehrfunktions-Handbrause entlang der Schnittlinie IX-IX in 5; und
  • 10 einen Schnitt durch die Mehrfunktions-Handbrause entlang der Schnittlinie X-X in 5.
  • In 1 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnete Mehrfunktions-Handbrause gezeigt, welche einen Handbereich 12 und einen Kopfbereich 14 umfaßt. Wie insbesondere anhand der 3 und 4 zu erkennen ist, sind der Handbereich 12 als separates Handstück 16 und der Kopfbereich 14 als separates Kopfstück 18 ausgebildet. Darauf wird weiter unten nochmals näher eingegangen.
  • Das Kopfstück 18 umfaßt einen Brauseboden 20 (vgl. 2), welcher eine Vielzahl von Wasseraustrittsöffnungen 22, 24, 26 aufweist. Es sind drei radial innenliegende Wasseraustrittsöffnungen 22 vorgesehen, durch welche Brausestrahlen mit einem relativ hohen Wasserdruck austreten, wodurch die Funktion von Massagestrahlen verwirklicht ist. Die drei Massagestrahl-Öffnungen 22 sind radial außen bereichsweise von einem kreisbogenförmigen Wasseraustrittsschlitz 24 umgeben. Durch diesen tritt das Wasser als weitgehend zusammenhängender Wasservorhang aus, wodurch die Funktion einer Schwallbrause verwirklicht ist. Schließlich sind radial außenliegend im Brauseboden 20 relativ viele Wasseraustrittsöffnungen 26 vorgesehen, durch welche Wasser als Weichstrahl in Form einer regen artigen Tröpfchenfolge austritt. Von den Weichstrahl-Wasseraustrittsöffnungen 26 ist in den Figuren nur jeweils eine mit einem Bezugszeichen versehen.
  • An dem dem Kopfbereich 14 gegenüberliegenden Ende des Handstücks 16 ist ein Anschlußnippel 28 vorgesehen, auf dem sich ein Außengewinde 30 befindet. Über Letzteres kann die Mehrfunktions-Handbrause 10 in an und für sich bekannter Weise mit einem hier nicht weiter interessierenden Brauseschlauch verbunden werden.
  • Das Handstück 16 der Mehrfunktions-Handbrause 10 umfaßt einen zu dem Kopfbereich 14 benachbarten Steuerabschnitt 32 sowie einen daran angrenzenden Griffabschnitt 34, welcher den Anschlußnippel 28 trägt. Der Griffabschnitt 34 ist als im wesentlichen massives Teil mit elliptischem Außen-Querschnitt ausgebildet und weist einen derartigen Außenumfang auf, daß die Mehrfunktions-Handbrause 10 im Griffabschnitt 34 in üblicher Weise bequem von einem Benutzer mit einer Hand gehalten werden kann.
  • An der dem Anschlußnippel 28 gegenüberliegenden Stirnseite des Griffabschnitts 34 ist ein Verteilerstück 36 mit kreisrundem Querschnitt gehalten (vgl. 6). Die Durchgangsbohrung des Anschlußnippels 28 geht in Richtung auf dieses Verteilerstück 36 in eine zur Längsachse 37 des Griffabschnitts 34, die der Schnittlinie VI-VI in 5 entspricht, koaxiale kreiszylindrische Wassereintrittskammer 38 über. Diese steht über einen schräg zur Längsachse 37 geführten wasserführenden Durchgangskanal 40 im Griffabschnitt 34 mit einer den Verteileransatz 36 exzentrisch durchdringenden wasserführenden Durchgangsbohrung 42 in Verbindung (vgl. 7). Die Durchgangsbohrung 42 des Verteilerstücks 36 hat auf ihrer an den Durchgangskanal 40 angrenzenden Seite einen dem Durch gangskanal 40 im wesentlichen entsprechenden kreisrunden Querschnitt. Auf der dem Durchgangskanal 40 gegenüberliegenden Seite des Verteilerstücks 36 erweitert sich dessen wasserführende Durchgangsbohrung 42 dagegen zu einer halbkreisringförmigen Öffnung 44, welche sich ausgehend von dem Abschnitt der Durchgangsbohrung 42 mit kreisrundem Querschnitt symmetrisch in die Richtungen mit dem und gegen den Uhrzeigersinn erstreckt, wie es insbesondere in 7 zu erkennen ist.
  • Über die freie Stirnseite des Verteilerstücks 36 hinausragend ist ein Drehzapfen 46 vorgesehen, dessen Längsachse koaxial zur Längsachse des Verteilerstücks 36 verläuft und welcher starr mit diesem verbunden ist. Wie insbesondere in 5 zu erkennen ist, durchdringt der Drehzapfen 46 das Verteilerstück 36 in Richtung auf den Griffabschnitt 34 und ragt mit einem Endbereich in letzteren hinein. Gegenüber der Längsachse 37 des Griffabschnitts 34 des Handstücks 16 verlaufen die Längs achse des Drehzapfens 46 und die Längsachse des Verteilerstücks 36 in 5 ein wenig nach unten versetzt. Der Drehzapfen 46 liegt folglich achsparallel zur Längsachse 37 des Griffabschnitts 34 des Handstücks 16. Anders ausgedrückt verläuft der Drehzapfen 46 senkrecht zu einer Querschnittsfläche des Handstücks 16, die im Bereich des Drehzapfens 46 liegt.
  • Auf dem über das Verteilerstück 36 in Richtung auf das Kopfstück 18 ragenden Endbereich 48 des Drehzapfens 46 wird ein Umstellorgan in Form eines Drehrads 50 verdrehbar gehalten. Dazu weist das Drehrad 50 eine zum Querschnitt des Drehzapfens 46 komplementäre Durchgangsbohrung 52 auf, mit der es auf den Endbereich 48 des Führungszapfens 46 aufgeschoben ist (vgl. auch 8). Radial von der Durchgangsbohrung 52 des Drehrads 50 beabstandet weist dieses eine wasserführende Durchgangsbohrung 54 auf. Diese ist radial so weit von der Durchgangsbohrung 52 beabstandet, daß sie über der halbkreisringförmigen Öffnung 44 des Verteileransatzes 36 zu liegen kommt, wenn das Drehrad 50 auf den Drehzapfen 46 aufgeschoben ist. Der Durchmesser der wasserführenden Durchgangsbohrung 54 des Drehrads 50 entspricht im wesentlichen der radialen Breite der halbkreisringförmigen Öffnung 44 des Verteilerstücks 36. Dies ist insbesondere in 8 gut zu erkennen.
  • Sowohl das Verteilerstück 36 als auch das Drehrad 50 sitzen in einer Ausnehmung 56 in der dem Griffabschnitt 32 benachbarten Stirnseite des Steuerabschnitts 32 des Handstücks 16. Die Ausnehmung 56 hat einen elliptischen Querschnitt und weist eine Tiefe auf, welche der gemeinsamen Längserstreckung des Verteilerstücks 36 und des Drehrads 50 entspricht. Der Boden 58 der Ausnehmung 56 im Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 stößt somit an die benachbarte Stirnfläche des Drehrads 50 an.
  • Vom Boden 58 der Ausnehmung 56 ausgehend verlaufen drei wasserführende Verbindungskanäle 60, 62, 64 achsparallel zur Längsachse 37 des Griffabschnitts 34 des Handstücks 16 jeweils zu weiterführenden Kanälen 66, 68 bzw. 70. Die Verbindungskanäle 60, 62 und 64 sind dabei im gleichen radialen Abstand zur Längsachse des Führungszapfens 46 angeordnet, wie es aus 9 ersichtlich ist. Ferner liegen die Verbindungskanäle 60, 62 und 64 in gleichem Abstand voneinander fluchtend über der halbkreisringförmigen Öffnung 44 des Verteilerstücks 36, sind jedoch von dieser durch das Drehrad 50 getrennt. Der Querschnitt der Verbindungskanäle 60, 62 und 64 entspricht im wesentlichen dem Querschnitt der wasserführenden Durchgangsbohrung 54 im Drehrad 50. Die weiterführenden Kanäle 66, 68 und 70 im Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 verlaufen schräg zur Längsachse 37 des Griffabschnitts 34 und stehen jeweils mit einem von in 10 zu erkennenden wasserführenden Zuleitungskanälen 72, 74 und 76 im Kopfstück 18 in Verbindung. Von diesen führt der Kanal 72 zu dem Austrittsschlitz 24, der Kanal 74 führt zu den Massage-Wasseraustrittsöffnungen 22 und der Kanal 76 führt zu den Weichstrahl-Wasseraustrittsöffnungen 26.
  • Insgesamt weist die Mehrfunktions-Handbrause 10 also stromab von dem Drehrad 50 einen ersten wasserführenden Wasserweg 60, 66, 72, einen zweiten wasserführenden Wasserweg 62, 68, 74 und einen dritten wasserführenden Wasserweg 64, 70, 76 auf, welche im Inneren des Steuerabschnitts 32 des des Handstücks 16 und im Inneren des Kopfstücks 18 der Mehrfunktions-Handbrause 10 verlaufen.
  • Das Handstück 16 und das Kopfstück 18 sind, wie oben erwähnt, als separate Bauteile ausgebildet und lösbar miteinander verbunden. Hierzu ist der dem Kopfstück 18 zugewandte Endabschnitt 78 des Steuerabschnitts 32 des Handstücks 16 derart gabelförmig ausgebildet, daß er das Kopfstück 18 von außen am Brauseboden 20 und auf der diesem gegenüberliegenden Außenfläche passgenau übergreift, was insbesondere in den 1 und 2 gut zu erkennen ist. Der Endabschnitt 78 des Steuerabschnitts 32 des Handstücks 16 ist gegenüber dem übrigen Teil des Steuerabschnitts 32 um einen Winkel von etwa 30° geneigt, wodurch dem Benutzer die Handhabung der Mehrfunktions-Handbrause 10 erleichtert ist.
  • Wie in den 3 und 4 zu erkennen ist, ist hier als Handstück und als Kopfstück jeweils eine Einheit einschließlich des Gehäuses gezeigt, wobei das Gehäuse hier nicht extra mit einem Bezugszeichen versehen ist. Es ist jedoch durchaus denkbar, auch das Gehäuse auswechselbar zu gestalten, so daß beispielsweise das Gehäuse eines Kopfstückes 18 bei dessen Austausch weiterverwendet wird und der Austausch dadurch erfolgt, daß die innenliegenden Komponenten ausgetauscht werden.
  • Die wasserführenden Zuleitungskanäle 72, 74 und 76 im Kopfstück 18 münden jeweils in einen das Kopfstück 18 überragenden Verbindungsstutzen 80, 82 bzw. 84. Diese Verbindungsstutzen 80, 82, 84 sitzen bei in den Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 eingeschobenem Kopfstück 18 in entsprechenden Aufnahmebohrungen 86, 88 bzw. 90 im Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 ein, welche wiederum zu den weiterführenden Kanälen 66, 68 bzw. 70 im Handstück 16 führen. Die Verbindungsstutzen 80, 82 und 84 des Kopfstücks 18 sind gegenüber den Innenwänden der Aufnahmebohrungen 86, 88 bzw. 90 im Handstück 16 über O-Ringe abgedichtet, von denen in den 5, 6 und 10 jeweils lediglich einer mit dem Bezugszeichen 92 versehen ist.
  • Zur lösbaren Verbindung des Kopfstücks 18 mit dem Handstück 16 ist eine Verriegelungseinrichtung 94 vorgesehen, welche insbesondere in 6 gut zu erkennen ist. Diese umfaßt zwei Wippen 96, welche in jeweils sich gegenüberliegenden Aussparungen 98 im Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 sitzen und darin um jeweils eine in 6 senkrecht zur Zeichenebene stehenden Schwenkzapfen 100 verschwenkbar sind. An ihren dem Kopfstück 18 zugewandten Enden weisen die Wippen 96 eine in Richtung auf die Längsachse 37 des Handstücks 16 nach innen ragende Rastnase 102 auf, welche in Kerben 104 eingreifen, die entsprechend in der Außenmantelfläche der äußeren Verbindungsstutzen 80 und 84 vorgesehen sind. Die Kerben 104 sind auch in 4 gut zu erkennen. Damit die Rastnasen 102 der Wippen 96 bei eingesetztem Kopfstück 18 jeweils in eine Kerbe 104 eingreifen können, sind die Wände der äußeren Aufnahmebohrungen 86 und 90 auf Höhe der Rastnasen 102 mit jeweils einem entsprechenden Durchgang 105 versehen, was insbesondere in 10 gut zu erkennen ist.
  • Wie aus 6 ersichtlich ist, werden die Wippen 96 mittels Spiralfedern 106 in Richtung auf ihre Raststellung gedrückt, in der sie in die Kerben 104 eingreifen. Dazu sind die Spiralfedern 106 jeweils an dem der Rastnase 102 gegenüberliegenden Ende jeder Wippe 96 zwischen dieser und dem parallel zur jeweiligen Wippe 96 verlaufenden Grund der Aussparung 98 unter Vorspannung verspannt. Die Spiralfedern 106 sind jeweils durch einen kurzen Haltestift 107 an der jeweiligen Wippe 96 an einem seitlichen Ausbrechen gehindert.
  • Für die bequeme Betätigung durch einen Benutzer weisen die Wippen 96 auf ihrer dem Benutzer zugänglichen Außenseite in den 1, 2 und 3 zu sehende Fingermulden 108 auf, die jeweils der Spiralfeder 106 gegenüberliegen. Drückt ein Benutzer darauf, schwenkt die jeweilige Wippe 96 gegen die Kraft der Spiralfeder 106 um den entsprechenden Schwenkzapfen 100 und die Rastnase 102 wird aus der Kerbe 104 herausbewegt. Dadurch wird die Arretierung des Kopfstücks 18 im Handstück 16 gelöst und es kann vom Benutzer aus dem Handstück 16 herausgenommen werden.
  • Bei in ihre Freigabestellung gebrachten Wippen 96 kann dann ein vom Benutzer ausgewähltes Kopfstück 18 in das Handstück 16 eingeführt werden. Läßt der Benutzer die Wippen 96 dann los, fahren diese in ihre Raststellung und das Kopfstück 18 ist gegen ein Herausnehmen oder -fallen gesichert.
  • Bei einem Kopfstück 18, welches hier nicht näher interessierende elektronische Komponenten umfaßt, sind mit diesen Komponenten verbundene elektrische Leitungen vorgesehen, die über entsprechende elektrische Kontakte im Kopfstück 18 gespeist werden. Dazu berühren die elektrischen Kontakte im Kopfstück 18 jeweils mit entsprechenden Leitungen verbundene elektrische Gegenkontakte im Handstück 16, wenn das Kopfstück 18 ordnungsgemäß in das Handstück 16 eingebracht ist. Die Kontakte und Gegenkontakte werden voneinander getrennt, wenn das Kopfstück 18 wie oben beschrieben aus dem Handstück 16 herausgenommen wird.
  • Wie anhand der 2, 3 und 5 zu erkennen ist, ragt das Drehrad 50 durch einen Schlitz 110 im Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 aus demselben nach außen heraus.
  • In Umfangsrichtung ist die Außenmantelfläche des Drehrads 50 bereichsweise gewellt ausgeführt, und zwar insbesondere entlang desjenigen Umfangsbereichs, der bei den verschiedenen möglichen Stellungen des Drehrads 50 durch den Schlitz 110 hindurch nach außen hervorstehen kann. Auf diese Weise ist eine Betätigungsfläche 112 des Drehrads 50 gebildet.
  • Das Umstellen der Mehrfunktions-Handbrause 10 von einer Betriebsart zu einer anderen geschieht wie folgt:
    Nimmt das Drehrad 50 die in 8 gezeigte Stellung ein, so strömt Wasser zunächst durch die halbkreisringförmige Öffnung 44 im Verteilerstück 36 in die wasserführende Durchgangsbohrung 54 im Drehrad 50. Von dort tritt Wasser in den Verbindungskanal 62 im Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 und weiter in dessen weiterführenden Kanal 68 ein, von wo es in den Zuleitungskanal 74 im Kopfstück 18 geleitet wird. Über diesen wird das Wasser den Massagestrahl-Wasseraustrittsöffnungen 22 zugeführt. Möchte der Benutzer der Mehrfunktions-Hand brause 10 nun beispielsweise auf die Funktion einer Schwallbrause umstellen, so muß er das Drehrad 50 so weit in die entsprechende Richtung um den Drehzapfen 46 herum verdrehen, daß die wasserführende Durchgangsbohrung 54 des Drehrads 50 fluchtend über dem Verbindungskanal 60 im Steuerabschnitt 32 zu liegen kommt. Über den Verbindungskanal 60 wird Wasser dann in den weiterführenden Kanal 66 im Steuerabschnitt 32 des Handstücks 16 und über diesen zum Zuleitungskanal 72 im Kopfstück 18 und zu dessen Austrittsschlitz 24 geleitet. Entsprechend kann der Benutzer durch Verdrehen des Drehrads 50 in die andere Richtung die Mehrfunktions-Handbrause 10 derart einstellen, daß Wasser aus den Weichstrahl-Wasseraustrittsöffnungen 26 austritt.
  • Das Verdrehen des Drehrads 50 erfolgt beispielsweise dadurch, daß der Benutzer mit dem Daumen derjenigen Hand, welche die Mehrfunktions-Handbrause 10 im Griffabschnitt 34 des Handstücks 16 umschließt, auf die Betätigungsfläche 112 des Drehrads 50 drückt und dieses durch eine entsprechende Daumenbewegung verdreht.
  • Bei dem in den 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kopfstück 18 derart ausgebildet, daß drei verschiedene Brausestrahlen, nämlich Massagestrahlen, ein Wasservorhang und Weichstrahlen, erzeugt werden können. Dadurch, daß das Kopfstück 18 als separates Bauteil ausgebildet ist, kann das Handstück 16 jedoch mit funktionsmäßig verschiedenen, vom Benutzer auswählbaren Kopfstücken 18 zusammenarbeiten. Diese voneinander verschiedenen Kopfstücke 18 müssen selbstverständlich derart ausgebildet sein, daß sie stets zu den Aufnahmebohrungen 86, 88 und 90 des Handstücks 16 komplementäre Verbindungsstutzen 80, 82 und 84 aufweisen und auch in ihrer Außenkontur übereinstimmen. Letzteres gilt zumindest für denjenigen Bereich jedes Kopfstücks 18, der von dem Endbereich 78 des Steuerabschnitts 32 in oben erläuterter Weise um- bzw. übergriffen wird. Die wasserführenden Zuleitungskanäle 72, 74 und 76 im Inneren der Kopfstücke 18 können dagegen unterschiedlich gestaltet sein und/oder zu unterschiedlichen Wasseraustrittsöffnungen führen, wodurch wiederum unterschiedliche Brausestrahlen erzeugbar sind.
  • Mit anderen Worten kann die Handbrause 10 als Satz von Handbrausen 10 ausgebildet sein, wobei der Satz von Handbrausen mindestens ein separates Handstück 16 und mindestens zwei unterschiedliche separate Kopfstücke 18 umfaßt. Zwei unterschiedliche Kopfstücke 18 unterscheiden sich funktionell in der Art und/oder der Anzahl der damit erzeugbaren Brausestrahlen und/oder unterscheiden sich in der Art ihres sichtbaren Designs.
  • Der Satz von Handbrausen 10 kann auch mehrere unterschiedliche Handstücke 16 umfassen, welche vorzugsweise in ihrem sichtbaren Design voneinander verschieden sind. In diesem Fall kann der Satz von Handbrausen 10 auch nur ein einziges Kopfstück 18 umfassen.

Claims (25)

  1. Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen mit a) einem Handbereich (12), welcher zum Halten der Handbrause (10) durch einen Benutzer dient und in dem ein wasserführender Kanal (38, 40) vorgesehen ist; b) einem Kopfbereich (14), der wenigstens einen wasserführenden Kanal (72, 74, 76) umfaßt, welcher zu wenigstens einer in einem Brauseboden (20) des Kopfbereichs (14) angeordneten Wasseraustrittsöffnung (22, 24, 26) führt und welchem über den wasserführenden Kanal (38, 40) im Handbereich (12) Wasser zuführbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß c) der Handbereich als separates Handstück (16) und der Kopfbereich (14) als separates Kopfstück (18) ausgebildet sind, die lösbar miteinander verbunden sind.
  2. Handbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (18) einen außenliegenden Verbindungsstutzen (80, 82, 84) aufweist, welcher mit dem wasserführenden Kanal (72, 74, 76) des Kopfstücks (18) verbunden ist, und daß das Handstück (16) eine zu dem Verbindungsstutzen (80, 82, 84) des Kopfstücks (18) komplementäre Aufnahme (86, 88, 90) aufweist.
  3. Handbrause nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich (78) des Endabschnitts (32), in welchem die Aufnahme (86, 88, 90) vorgesehen ist, gabelförmig ausgebildet ist, derart, daß er das Kopfstück (18) von außen am Brauseboden (20) und an einer diesem gegenüberliegenden Außenfläche übergreift.
  4. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung des Handstücks (16) mit dem Kopfstück (18) eine Verriegelungseinrichtung (94) vorgesehen ist, welche im Bereich des dem Kopfstück (18) benachbarten Endabschnitts (32) des Handstücks (16) angeordnet ist.
  5. Handbrause nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (94) wenigstens ein Rastelement (96) umfaßt, welches zwischen einer Raststellung, in welcher das Rastelement (96) ein Lösen des Kopfstücks (18) vom Handstück (16) verhindert, und einer Freigabestellung, in welcher das Kopfstück (18) vom Handstück (16) lösbar ist, bewegbar ist, wobei das Rastelement (96) unter Vorspannung seine Raststellung einnimmt.
  6. Handbrause nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (96) als eine um einen Schwenkzapfen (100) verschwenkbare Wippe (96) ausgebildet ist, an deren einem Ende eine Rastnase (102) vorgesehen ist und deren anderes Ende mit einer Feder (106) beaufschlagt ist, so daß die Wippe (96) in ihre Raststellung gedrückt wird.
  7. Handbrause nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Rastelement (96) auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Handstücks (16) vorgesehen ist.
  8. Handbrause nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (18) mehrere wasser führende Kanäle (72, 74, 76) umfaßt, die zu einer Mehrzahl von funktionell unterschiedlichen Wasseraustrittsöffnungen (22, 24, 26) führen, und daß von Hand betätigbare Umstellmittel (36, 46, 50) vorgesehen sind, so daß die Handbrause (10) mit ein und demselben Kopfstück (18) in mindestens zwei voneinander verschiedenen Betriebsarten, in denen unterschiedliche Arten von Brausestrahlen erzeugt werden, betreibbar ist.
  9. Handbrause nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellmittel (36, 46, 50) im Handstück (16) angeordnet sind.
  10. Handbrause nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellmittel (36, 46, 50) ein von außerhalb des Handstücks (12) in verschiedene Stellungen bewegbares Umstellorgan (50) mit einer Durchgangsbohrung (54) umfassen, über welche je nach Stellung des Umstellorgans (50) Wasser aus dem Kanal (38, 40) im Handstück (12) in jeweils einen der wasserführenden Kanäle (72, 74, 76) im Kopfstück (14) lenkbar ist.
  11. Handbrause nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellmittel (36, 46, 50) einen Drehzapfen (46) umfassen, auf welchem das Umstellorgan (50) im Inneren des Handstücks (12) drehbar gelagert ist.
  12. Handbrause nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (46) im wesentlichen senkrecht zu einer im Bereich des Drehzapfens (46) liegenden Querschnittsfläche des Handstücks (12) verläuft.
  13. Handbrause nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellorgan (50) als Drehrad (50) ausgebildet ist, dessen Umfangsfläche wenigstens bereichsweise als Betätigungsfläche (112) dient und wenigstens bereichsweise durch eine Öffnung (110) im Handstück (12) nach außen ragt.
  14. Handbrause nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (110) in einem Bereich des Handstücks (12) vorgesehen ist, welcher auf der Seite der Wasseraustrittsöffnungen (22, 24, 26) des Kopfstücks (18) liegt.
  15. Handbrause nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellmittel (36, 46, 50) ein mit dem Umstellorgan (50) zusammenarbeitendes Verteilerelement (36) umfassen, welches eine Durchgangsbohrung (42) mit einer dem Umstellorgan (50) zugewandten Verteileröffnung (44) aufweist, über welche der wasserführenden Durchgangsbohrung (54) des Umstellorgans (50) in allen Funktionsstellungen des Umstellorgans (50) Wasser zuführbar ist.
  16. Handbrause nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileröffnung (44) des Verteilerelements (36) halbkreisringförmig ist und die wasserführende Durchgangsbohrung (54) des Umstellorgans (50) durch eine Drehbewegung des Umstellorgans (50) entlang der halbkreisringförmigen Verteileröffnung (44) verfahrbar ist.
  17. Separates Kopfstück für eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen mit wenigstens einem wasserführenden Kanal (72, 74, 76), welcher zu wenigstens einer in einem Brauseboden (20) des Kopfstücks (18) angeordneten Wasseraustrittsöffnung (22, 24, 26) führt, wobei das Kopfstück (18) mit einem separaten Handstück (18) der Handbrause (10) lösbar verbindbar ist und seinem wasserführenden Kanal (72, 74, 76) Wasser über einen wasserführenden Kanal (38, 40) des Handstücks (16) zuführbar ist.
  18. Kopfstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es einen außenliegenden Verbindungsstutzen (80, 82, 84) zum Anschluß an ein separates Handstück (16) aufweist, welcher mit dem wasserführenden Kanal (72, 74, 76) des Kopfstücks (18) verbunden ist.
  19. Kopfstück nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere wasserführende Kanäle (72, 74, 76) umfaßt, die zu einer Vielzahl von funktionell unterschiedlichen Wasseraustrittsöffnungen (22, 24, 26) führen, so daß mit dem Kopfstück (18) unterschiedliche Arten von Brausestrahlen erzeugbar sind.
  20. Separates Handstück für eine Handbrause zur Erzeugung von Brausestrahlen, welches zum Halten der Handbrause (10) durch einen Benutzer dient und in dem ein wasserführender Kanal (38, 40) vorgesehen ist, wobei das Handstück (16) mit einem separaten Kopfstück (18) der Handbrause (10) lösbar verbindbar ist und einem wasserführenden Kanal (72, 74, 76) des Kopfstücks (18) Wasser über den wasserführenden Kanal (38, 40) des Handstücks (16) zuführbar ist.
  21. Handstück nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstück (16) wenigstens eine Aufnahme (86, 88, 90) zur Aufnahme eines Verbindungsstutzens (80, 82, 84) eines separaten Kopfstücks (18) aufweist.
  22. Handstück nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich (78) des Endabschnitts (32), in dem die Aufnahme (86, 88, 90) vorgesehen ist, gabelförmig ausgebildet ist, derart, daß ein separates Kopfstück (18) von außen übergreifbar ist.
  23. Handstück nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung des Handstücks (16) mit einem separaten Kopfstück (18) eine Verriegelungseinrichtung (94) vorgesehen ist, welche im Bereich des, bei mit dem Handstück (16) verbundenem Kopfstück (18), dem Kopfstück (18) benachbarten Endabschnitts (32) des Handstücks (16) angeordnet ist.
  24. Handstück nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (94) wenigstens ein Rastelement (96) umfaßt, welches, bei einem mit dem Handstück (16) verbundenen separaten Kopfstück (18), zwischen einer Raststellung, in welcher das Rastelement (96) ein Lösen des Kopfstücks (18) vom Handstück (16) verhindert, und einer Freigabestellung, in welcher das Kopfstück (18) vom Handstück (16) lösbar ist, bewegbar ist, wobei das Rastelement (96) unter Vorspannung. seine Raststellung einnimmt.
  25. Handstück nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Umstellmittel (36, 46, 50) vorgesehen sind, mittels derer, wenn das Handstück (16) mit einem separaten Kopfstück (18) verbunden ist, welches mehrere wasserführende Kanäle (72, 74, 76) umfaßt, Wasser aus dem wasserführenden Kanal (38, 40) des Handstücks (16) in wenigstens einen der mehreren wasserführenden Kanäle (72, 74, 76) des Kopfstücks (18) lenkbar sind.
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