DE102006020684A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Bauteils - Google Patents

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Hermann Schaffitzel
Karl Schilling
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/0433Clamping or clipping connections for rods or tubes being in parallel relationship
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/06Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
    • F16B2/12Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using sliding jaws

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung eines Bauteils (1), insbesondere einer Lehne oder einer Sitzfläche eines Stuhls, an einem Rohr (2), umfassend mindestens zwei mit einem Bauteil (1) fest verbindbare bolzenförmige Elemente, die im Wesentlichen in radialer Richtung durch Aussparungen hindurch in das Rohr einsteckbar sind, und mindestens zwei in das Rohr (2) einführbare Klauen (5, 5'), die die bolzenförmigen Elemente ergreifen und zum Hineinziehen der bolzenförmigen Elemente in das Rohr (2) mittels einer im Wesentlichen axial in das Rohr (2) anzuordnenden Schraube relativ zueinander bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Lehne oder einer Sitzfläche eines Stuhls, an einem Rohr.
  • Stühle oder ähnliche Möbel, bei welchen Rückenlehnen, Armlehnen, Sitze und andere Bauteile, beispielsweise aus Holz oder Kunststoff, an einem, aus Rohren aufgebauten Gestell befestigt werden, sind allgemein bekannt.
  • Die Bauteile werden dabei beispielsweise durch integrierte Kunststoffclipse auf die Rohre gesteckt oder mittels Durchgangsschrauben und entsprechenden Bohrungen mit den Rohren verbunden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine sichere und ästhetisch ansprechende Befestigung eines Bauteils an einem Rohr zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Lehne oder einer Sitzfläche eines Stuhls, an einem Rohr, umfassend mindestens zwei, mit einem Bauteil fest verbindbare bolzenförmige Elemente, die im Wesentlichen in radialer Richtung durch Aussparungen hindurch in das Rohr einsteckbar sind, und mindestens zwei in das Rohr einführbare Klauen, die die bolzenförmigen Elemente ergreifen und zum Hineinziehen der bolzenförmigen Elemente in das Rohr mittels einer im wesentlichen axial in das Rohr anzuordnenden Schraube relativ zu einander bewegbar sind.
  • Vorteilhafterweise ist das Rohr hierfür mit zwei Durchgangslöchern für die bolzenförmigen Elemente ausgebildet. Die bolzenförmigen Elemente sind vorzugsweise von der dem Rohr zugewandten Seite des Bauteils in dieses eingebracht und ragen nicht bis auf die gegenüberliegende Seite hindurch. Die Klauen und durch die Klauen gehaltenen Enden der bolzenförmigen Elemente liegen im Inneren des Rohrs. Nach einer Befestigung des Bauteils an dem Rohr liegen somit alle Befestigungselemente vollständig im Inneren des Bauteils und des Rohrs, d.h. sie sind für einen Nutzer nicht sichtbar. Dies ermöglicht eine besonders ästhetisch ansprechende Befestigung der Bauteile an den Rohren. Die Klauen ziehen die Bolzen in das Rohr hinein, so dass das Bauteil mit dem Rohr verspannt wird. Die Bewegung der Klauen erfolgt durch eine in das Rohr einführbare Schraube. Durch die Schraube sind die Klauen auch in ihrer Lage fixierbar. Durch die Fixierung der die bolzenförmigen Elemente ergreifenden Klauen werden das Bauteil und das Rohr miteinander verspannt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weisen die bolzenförmigen Elemente jeweils an einem dem Rohr zugewandten Ende einen Kopf auf und die Klauen weisen jeweils mindestens zwei Schenkel auf, wobei die bolzenförmigen Elemente durch die Klauen derart ergreifbar sind, dass die Schenkel an den jeweiligen Unterseiten der Köpfe anliegen. Dadurch wird eine einfache Verspannung des Bauteils mit dem Rohr in Richtung der bolzenförmigen Elemente erreicht. In einer anderen Ausführungsform können die bolzenförmigen Elemente mit Aussparungen ausgebildet sein, wobei die Klauen in die Aussparungen zum Heranziehen der Bolzen greifen.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Klauen derart an den ergriffenen Bolzen angeordnet, dass die Schenkel einander zugewandt sind. Die bolzenförmigen Elemente sind dabei durch die Schenkel jeweils von außen, d.h. von einer dem Bereich zwischen den bolzenförmigen Elementen abgewandten Seite, ergreifbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform liegt eine erste Klaue an einem Kopf der Schraube an und ist mit einem Durchgangsloch ausgebildet, während die zweite Klaue mittels eines Gewindes auf der Schraube angeordnet ist. Dabei wird die Bewegung der Schraube in axialer Richtung des Rohres durch den Anschlag des Kopfes an der Klaue begrenzt. Die zweite, über ein komplementäres Gewinde mit Schraube verbundene Klaue, wird durch das Greifen des bolzenförmigen Elements gegen eine Bewegung in Drehrichtung der Schraube gesichert. Bei einer Drehung der Schraube wird die Klaue axial in Richtung des Schraubenkopfs oder, je nach Drehrichtung, von diesem weg bewegt. Die die bolzenförmigen Elemente ergreifenden Klauen sind daher einfach durch Drehen der Schraube relativ zueinander bewegbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform weisen die freien Enden der Schenkel Fasen auf und/oder sind die Köpfe der bolzenförmigen Elemente ko nusförmig ausgeformt. Durch die Fasen und/oder den Konus sind die Schenkel bei einem Eingreifen unter die Köpfe der bolzenförmigen Elemente besser geführt und ein Heranziehen der bolzenförmigen Elemente wird verbessert.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist in die bolzenförmigen Elemente zumindest teilweise ein Gewinde eingearbeitet. Die bolzenförmigen Elemente sind dabei einfach durch Einschrauben mit dem Bauteil verbindbar. Eine derartige Verwendung ist insbesondere bei Bauteilen aus Holz oder Kunststoff von Vorteil. Als bolzenförmige Elemente können dabei herkömmliche Schrauben, insbesondere Senkkopfschrauben, vorzugsweise Holzschrauben, verwendet werden. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung sind daher zumindest teilweise kostengünstige Normteile verwendbar.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist mindestens eine Klaue mindestens zwei Anlagepunkte für eine Innenwand des Rohrs auf. Durch die Anlagepunkte ist die Befestigung weiter stabilisiert. Die Anlagepunkte sind vorzugsweise in Axialrichtung des Rohres beidseitig des bolzenförmigen Elements angeordnet. Die Anlagepunkte können jeweils Teil einer linienförmigen Anlage sein.
  • Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Verfahren zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Lehne oder einer Sitzfläche eines Stuhls, an einem Rohr umfassend die Schritte:
    • a) Stecken eines Rohrs auf freie Enden von mindestens zwei mit einem Bauteil verbundenen, bolzenförmigen Elementen, so dass die freien Enden im Wesentlichen in radialer Richtung in das Rohr hineinragen;
    • b) Einführen von mindestens zwei Klauen in das Rohr, so dass die Klauen die bolzenförmigen Elemente ergreifen, und
    • c) Hineinziehen der bolzenförmigen Elemente in das Rohr mittels einer im Wesentlichen axial in dem Rohr angeordneten Schraube, wobei die Klauen durch die Schraube relativ zueinander bewegbar sind.
  • Durch ein derartiges Verfahren ist beispielsweise ein Stuhl herstellbar, wobei Lehnen und/oder Sitzflächen an einem Rohrgestell befestigt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden in das Rohr Durchgangslöchern für die bolzenförmigen Elemente eingearbeitet. Ein Einbringen der Durchgangslöcher kann dabei direkt durch Eintreiben der bolzenförmigen Elemente erfolgen. Vorzugsweise sind die Durchgangslöcher jedoch im Vorfeld so ausgebildet, dass das Rohr unter Spiel auf die bolzenförmigen Elemente aufsetzbar ist. Die Durchgangslöcher sind vorzugsweise in ihrer Größe begrenzt, um eine Sichtbarkeit der Durchgangslöcher nach einer Befestigung gering zu halten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die bolzenförmigen Elemente jeweils an einem dem Rohr zugewandten Ende einen Kopf auf und die Klauen jeweils mindestens zwei Schenkel, wobei bei einem Einführen der Klauen in Schritt b des Verfahrens die Schenkel jeweils paarweise unter einen Kopf greifen und ein Hineinziehen in Schritt c durch Verdrehen der Schraube erfolgt. Liegt ein bolzenförmiges Element im Scheitel der zugehörigen Klaue an, so ist eine weitere axiale Bewegung dieser Klaue verhindert und die Klauen werden bei einer weiteren Verdrehung der Schraube zueinander verspannt und dadurch in ihrer Lage fixiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die bolzenförmigen Elemente mit einem Gewinde, insbesondere als Schraube, ausgebildet und werden in das Bauteil eingeschraubt. Dadurch ist eine einfache und sichere Befestigung der bolzenförmigen Elemente an dem Bauteil mög lich. Ein Einschrauben erfolgt dabei derart, dass ein Schraubenkopf von einer dem Rohr zugewandten Seite beabstandet ist. Um eine gleichbleibende Einschraubtiefe der Schrauben zu erreichen, können die bolzenförmigen Elemente in vorteilhafter Weise mittels einer Lehre eingeschraubt werden. Als Schrauben können dabei herkömmliche Holzschrauben verwendet werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in den Zeichnungen dargestellt ist. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines an einem Rohr befestigten Bauteils;
  • 2 eine schematische Schnittansicht der Baugruppe gemäß 1; und
  • 3 eine teilweise freigeschnittene Draufsicht auf die Baugruppe gemäß 1.
  • 1 zeigt schematisch ein Bauteil 1, das an einem Rohr 2 durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung befestigt ist. Das Bauteil 1 ist beispielsweise eine Lehne oder eine Sitzfläche aus Holz oder aus Kunststoff. Das Rohr 2 ist beispielsweise Teil eines Gestells für einen Stuhl oder ein ähnliches Möbelstück. Die erfindungsgemäße Befestigung des Bauteils 1 an dem Rohr 2 liegt bei der dargestellten Ausführungsform vollständig innerhalb der Bauteile und ist daher wie in 1 dargestellt nicht sichtbar. Das Rohr 2 ist beispielsweise aus Metall geformt. In ein Ende des Rohrs 2 ist in der dargestellten Ausführungsform eine einrastbare Ab schlusskappe 3 eingesetzt. Durch Abnahme der Abschlusskappe 3 ist das Innere des Rohrs 2 und damit auch die in dem Rohr 2 angeordneten Bauteile zugänglich. In einer anderen Ausführungsform das Rohr 2 am Ende verschweißt oder auf andere Weise dauerhaft verschlossen.
  • 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch die Baugruppe gemäß 1. 3 zeigt eine teilweise freigeschnittene Draufsicht auf die Baugruppe. Wie in 2 ersichtlich, sind in das Bauteil 1 Schrauben 4 mit je einem Senkkopf 40 eingeschraubt. Die Schrauben 4 sind in der dargestellten Ausführungsform als Holzschrauben ausgebildet. Die Schrauben 4 sind in das Bauteil 1 dabei derart eingeschraubt, dass die Köpfe 40 von einem Rand 10 des Bauteils 1 beabstandet sind. Der Abstand ist dabei aufgrund einer Anzahl an Umdrehungen beim Einschrauben und/oder mittels einer Lehre festgelegt. In das Rohr 2 sind Durchgangslöcher 20 eingearbeitet und das Rohr 2 ist auf die Schrauben 4 steckbar, so dass das Bauteil 1 tangential an dem Rohr 2 anliegt, die Schrauben 4 in Längsrichtung des Rohrs 2 voneinander beabstandet sind und die freien Enden der Schrauben 4 mit dem Köpfen 40 in das Rohr 2 in radialer Richtung hineinragen. Anstelle von Schrauben 4 sind andere bolzenförmige Elemente verwendbar, welche beispielsweise durch Kleben und/oder durch Formschluss mit dem Bauteil 1 fest verbindbar sind.
  • In die Schrauben 4 greifen jeweils Schenkel 50 von Klauen 5, 5' ein. Durch die fest mit dem Bauteil 1 verbundenen und durch Klauen 5, 5' in das Rohr 2 hineingezogenen Schrauben 4 werden das Bauteil 1 und das Rohr 2 miteinander verspannt. Das Bauteil 1 liegt dabei tangential entlang einer Berührungslinie an Rohr 2 an. Die Klauen 5, 5' sind in der dargestellten Ausführungsform winkelförmig ausgebildet und über rechtwinklig zu den Schenkeln 50 stehende Abschnitte 51 auf einer Schraube 6 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Klaue 5 mit einer Durchgangsbohrung 52 versehen und die Klaue 5' mit einem Gewinde 53. Die Schraube 6 ist derart angeordnet, dass ihr Kopf 60 an dem Abschnitt 51 der Klaue 5 anliegt. Die Schraube 6 ist so durch die Klaue 5 axial festgelegt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Schraube 6 mit einem Sechskantkopf ausgebildet. Ebenso kann die Schraube 6 mit einem Schlitz oder einem Innensechskant ausgebildet sein. Die Ränder 56 der Klauen 5 liegen an der Innenwand des Rohrs 2 an, so dass die Befestigung stabilisiert ist. Bei einem Rundrohr ist eine linienförmige Anlage gegeben, bei einem Vierkantrohr oder Mehrkantrohr eine flächige Anlage.
  • Durch Drehung der Schraube 6 entgegen der durch einen Pfeil dargestellten Richtung wird in der dargestellten Ausführungsform die Befestigung gelöst. Die Klauen 5, 5' sind aufgrund des Eingriffs in die bolzenförmigen Elemente gegen eine Drehung mit der Schraube gesichert. Die mit dem Gewinde 53 versehene Klaue 5' wird daher aufgrund der Drehung relativ zu der Schraube 6 von dem Schraubenkopf 60 weg bewegt. Die axiale Verschiebung erfolgt dabei so lange, bis die Schenkel 50 der Klaue 5' nicht länger das zugehörige bolzenförmige Element 4 umgreifen. Sobald der Eingriff gelöst ist, ist die Schraube 6 mit den darauf angeordneten Klauen 5, 5' aus dem Rohr 2 entfernbar. Das Bauteil 1 und das Rohr 2 sind dann voneinander trennbar.
  • Zum Herstellen der Befestigung werden die Schraube 6 und die daran vormontierten Klauen 5, 5' in das Rohr 2 eingeführt. In der dargestellten Ausführungsform erfolgt ein Einführen von oben. Die Schenkel 50 der dem Schraubenkopf 60 zugewandten Klaue 5 werden in die zugehörige, obere Schraube 4 eingehakt. An den Schenkeln 50 sind Fasen 55 ausgeformt um ein Einhaken zu vereinfachen. Die zweite Klaue 5' wird anschließend in die zugehörige untere Schraube 4 eingehängt. Die Schenkel der Klaue 5' weisen ebenfalls Fasen 55 auf. Durch Einhaken der Schenkel 50 in die Enden der Schrauben 4 wird eine Verdrehsicherung der Klauen 5, 5' erreicht. Bei Drehung der Schraube 6 in der dargestellten Pfeilrichtung wird die mit dem Gewinde 53 versehene Klaue 5' in der dargestellten Ausführungsform axial in Richtung des Schraubenkopfes 60 verschoben. Die Verschiebung erfolgt solange bis ein Scheitel 54 der Klaue 5' wie in den Figuren dargestellt an der Schraube 4 anliegt. Dabei werden aufgrund der Konusform der Senkköpfe 40 die Schrauben 4 in das Innere des Rohrs 2 gezogen. Bei einer weiteren Drehung der Schraube 6 werden die Klauen 5, 5' in ihren Lagen durch Belastung fixiert.
  • Die erfindungsgemäße Befestigung ist ausreichend stabil, dass sie auch für Schulmöbel, welche besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind, geeignet ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Lehne oder einer Sitzfläche eines Stuhls, an einem Rohr, umfassend mindestens zwei, mit einem Bauteil (1) fest verbindbare bolzenförmige Elemente, die im Wesentlichen in radialer Richtung durch Aussparungen hindurch in das Rohr einsteckbar sind, und mindestens zwei in das Rohr (2) einführbare Klauen (5, 5'), die die bolzenförmigen Elemente ergreifen und zum Hineinziehen der bolzenförmigen Elemente in das Rohr (2) mittels einer im wesentlichen axial in das Rohr (2) anzuordnenden Schraube relativ zu einander bewegbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bolzenförmigen Elemente jeweils an einem dem Rohr (2) zugewandten Ende einen Kopf (40) aufweisen und die Klauen (5, 5') jeweils mindestens zwei Schenkel (50) aufweisen, wobei die bolzenförmigen Elemente durch die Klauen (5, 5') derart ergreifbar sind, dass die Schenkel (50) an den jeweiligen Unterseiten der Köpfe (40) anliegen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (50) der Klauen (5, 5') einander zugewandt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Klaue (5) an einem Kopf (60) der Schraube (6) anliegt und mit einem Durchgangsloch (52) ausgebildet ist und eine zweite Klaue (5') mittels eines Gewindes (53) auf der Schraube (6) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schenkel (50) Fasen (55) aufweisen und/oder die Köpfe (40) der bolzenförmigen Elemente konusförmig ausgeformt sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die bolzenförmigen Elemente zumindest teilweise ein Gewinde eingearbeitet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Klaue (5, 5') mindestens zwei Anlagepunkte für die Innenwand des Rohrs (2) aufweist.
  8. Verfahren zur Befestigung eines Bauteils, insbesondere einer Lehne oder einer Sitzfläche eines Stuhls, an einem Rohr umfassend die Schritte: a. Stecken eines Rohrs (2) auf freie Enden von mindestens zwei mit einem Bauteil (1) verbundenen, bolzenförmigen Elementen, so dass die freien Enden im Wesentlichen in radialer Richtung in das Rohr (2) hineinragen; b. Einführen von mindestens zwei Klauen (5, 5') in das Rohr (2), so dass die Klauen (5, 5') die bolzenförmigen Elemente ergreifen, und c. Hineinziehen der bolzenförmigen Elemente in das Rohr (2) mittels einer im Wesentlichen axial in dem Rohr angeordneten Schraube (6), wobei die Klauen (5, 5') durch die Schraube (6) relativ zueinander bewegbar sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (5, 5') auf der Schraube (6) vormontiert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in das Rohr (2) Durchgangslöcher (20) für die bolzenförmigen Elemente eingearbeitet werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die bolzenförmigen Elemente jeweils an einem dem Rohr (2) zugewandten freien Ende einen Kopf (40) aufweisen und die Klauen (5, 5') jeweils mindestens zwei Schenkel (50) aufweisen, wobei bei einem Einführen der Klauen (5, 5') in Schritt b die Schenkel (50) jeweils unter einen Kopf (40) greifen und ein Hineinziehen in Schritt c durch Verdrehen der Schraube (6) erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (50) der Klauen (5, 5') einander zugewandt sind und ein Verdrehen der Schraube (6) in Schritt c derart erfolgt, dass die Klauen (5, 5') zueinander verspannt werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die bolzenförmigen Elemente mit einem Gewinde, insbesondere als Schraube (4), ausgebildet sind und in das Bauteil (1) zumindest teilweise eingeschraubt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die bolzenförmigen Elemente mittels einer Lehre eingeschraubt werden.
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JP2004159712A (ja) * 2002-11-08 2004-06-10 Okamura Corp 椅子における背凭れ等の取付構造

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