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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Zweimassen-Dämpfungs-Schwungrad für einen Verbrennungsmotor nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1, das insbesondere bei einem Übersetzungsgetriebe eines
Kraftfahrzeugs eingesetzt werden kann.
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Um
die Vibrationen bei Drehung eines Verbrennungsmotors auf Grund der
Aufeinanderfolge der Verbrennungen in den Zylindern des Motors zu filtern,
ist es bekannt, ein Zweimassen-Dämpfungs-Schwungrad
zu verwenden, welches ein erstes Trägheitsmassen-Schwungrad, das
mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist, und ein zweites Trägheitsmassen-Schwungrad,
das mit dem Übersetzungsgetriebe
durch eine Kupplung auskuppelbar verbunden ist, umfasst. Zwischen
den beiden Schwungrädern
ist eine Dämpfungsvorrichtung
montiert, um diese rotatorisch miteinander zu verbinden. Diese Dämpfungsvorrichtung
umfasst dabei Federn zur Energiespeicherung und Mittel zur Energieableitung
durch Reibung, die die relativen Schwingungen der Schwungräder bremsen.
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Bei
einer bekannten Ausführung
sind die Schraubenfedern in Umfangsrichtung um die Drehachse des
Schwungsrades angeordnet und im allgemeinen kreisbogenförmig vorgekrümmt, um
ihre Montage in einer ringförmigen
Kammer eines der Schwungräder
zu erleichtern. Bei einer Schwingung eines Schwungsrades in Bezug
zum anderen in eine Richtung stützen
sich Enden der Federn auf Ausstülpungen
ab, die mit dem ersten Schwungrad verbunden sind, und die anderen
Enden der Feder stützen sich
auf radialen Laschen ab, die mit dem zweiten Schwungrad verbunden
sind. Bei einer Schwingung in die andere Richtung ändern die
Enden der Federn ihre Abstützung
und gehen vom ersten Schwungrad zum zweiten Schwungrad über, was
die ersten betrifft, und umgekehrt, was die anderen betrifft.
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Das
Dokument FR-A-2 676 789 beschreibt ein Zweimasse-Dämpfungs-Schwungrad dieses Typs.
Eine ringförmige
Kammer des primären Schwungrades
enthält
Umfangsfedern, die radial auf einer radial äußeren Führungsfläche abgestützt sind, die von oder auf
dem Boden der ringförmigen
Kammer gebildet ist. Diese Fläche
umfasst Hohlräume oder
Aussparungen, um Federteile nicht unterstützt zu fassen und ein freieres
Ausschlagen der Windungen der Federn zu ermöglichen, die diesen Hohlräumen gegenüber liegen
und nicht auf der Führungsfläche reiben.
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Diese
Federn haben üblicherweise
geschliffene Enden, um flache und auf ihre Achse senkrechte Endflächen aufzuweisen,
so dass die Drehungen der Federn um ihre eigene Achse nicht die
Abstützungsbedingungen
ihrer Enden verändern.
Der Schleifvorgang ist allerdings verglichen mit den Kosten der
Feder sehr kostspielig.
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Wenn
die Federn nicht geschliffene Enden aufweisen, sind ihre Endflächen nicht
eben, sondern in einem Schraubenwinkel geneigt, und es sind auf den
Schwungrädern
Abstützungen
vorzusehen, die Formen aufweisen, die jenen der Endflächen der
Federn entsprechen. Dies wirft allerdings Probleme bei den Änderungen
der Abstützung
der Enden der Federn von einem Schwungrad zum anderen auf. Die Federn
können
sich nämlich
um ihre eigene Achse unter der Wirkung verschiedener Spannungen
drehen, und ihre letzten Windungen werden nun auf schadhafte Weise
auf die Abstützungen
gelegt, was zu hohen Spannungen in den Federn führen kann.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein kostengünstig herzustellendes und dauerhaft
zuverlässig
arbeitendes Zweimassen-Dämpfungs-Schwungrad der eingangs
genannten Art zu schaffen, das die vorgenannten Probleme auf konstruktiv
einfache und wirtschaftliche Weise löst und hohe Spannungen vor
allem in den letzten Windungen der Federn vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Zweimassen-Dämpfungsschwungrad
nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass als Federn Schraubenfedern eingesetzt werden, die vor ihrer
Montage in die ringförmige Kammer
nicht vorgekrümmt
sind und die mit nicht geschliffenen Enden ausgeführt sind,
wobei die an den beiden Schwungrädern
angeordneten Abstützungsmittel
mit den Enden der Federn zusammenwirken, um eine Drehung der Federn
um ihre eigene Achse zu verhindern. Der Einsatz nicht vorgekrümmter Federn
bedeutet, dass die Längsachse
der Feder im freien Zustand gerade ist, und der Einsatz von Federn
mit nicht geschliffenen Enden bedeutet, dass die Endflächen der
Feder nicht flach und senkrecht zu der Längsachse der Feder ausgebildet
ist, sondern dass die Endflächen
der Feder in einem Schraubenwinkel geneigt sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung
von nicht vorgekrümmten
Schraubenfedern in der ringförmigen
Kammer ist ihr Mittelteil im wesentlichen kreisbogenförmig gekrümmt und
stützt
sich auf die radial äußere Führungsfläche der
ringförmigen
Kammer, während
ihre Endteile weniger gekrümmt
sind und sich quasi gerade entlang der radial äußeren Führungsfläche der ringförmigen Kammer
erstrecken. Die Windungen dieser Endteile reiben somit nicht auf dieser
Führungsfläche und
können
wirksam die kleinen Vibrationen und Schwingungen der Schwungräder aufnehmen.
Dadurch erübrigt
es sich, einen zusätzlichen
Federnsatz vorzusehen, der sonst üblicherweise zu diesem Zweck
in der Dämpfungsvorrichtung
montiert ist, wodurch die Kosten erheblich verringert werden.
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Die
Erfindung gewährleistet
durch die Verhinderung der Drehungen der Federn um ihre eigenen
Achsen eine gute Abstützung
der Enden der Federn auf den beiden Schwungrädern und somit eine lange Lebensdauer
der Federn sowie ihren ordnungsgemäßen Betrieb ohne Reibungen
oder Stöße. Außerdem bedeutet
die Verwendung von nicht vor ihrer Montage vorgekrümmten Federn
mit nicht geschliffenen Enden eine erhebliche Kostenersparnis.
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Die
Erfindung ermöglicht
es somit, eine sehr wirtschaftliche Herstellung der Federn, eine
sehr wirksame Dämpfung
der Vibrationen und eine lange Lebensdauer der Dämpfungsvorrichtung miteinander zu
kombinieren.
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Bei
einer ersten Ausführungsart
der Erfindung erstrecken sich die Enden der Federn im Wesentlichen
tangential oder schräg über den
Außendurchmesser
der Federn hinaus, um mit Anschlagmitteln zusammenzuwirken, die
auf dem ersten Schwungrad ausgebildet sind, und um die Federn gegenüber Drehungen
um ihre Achse festzustellen.
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So
schlägt,
sobald eine Feder beginnt, sich um ihre Achse in die eine oder die
andere Richtung zu drehen, eines ihrer Enden vorteilhafterweise
an einer oder an der anderen Seitenfläche der ringförmigen Kammer
an, die die Federn enthält,
und stellt sich so der Drehung der Feder entgegen.
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Um
zu vermeiden, dass die abgeschnittenen Enden der Federn die Seitenflächen der
ringförmigen Kammer
beschädigen,
können
vorteilhafterweise auf diesen Seitenflächen Ausstülpungen gebildet werden, an
die die Teile der Federn nahe ihren Enden angelegt werden, wobei
die abgeschnittenen Enden der Federn in einem geringen Abstand zu
den Seitenflächen
der ringförmigen
Kammer gehalten werden.
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Als
Variante kann das abgeschnittene Ende dieser Feder zum Inneren der
Feder umgebogen werden. Nun wird ein gekrümmter konvexer Teil des Endabschnitts
der Feder an eine Seitenwand der ringförmigen Kammer angelegt, ohne
dass eine Gefahr besteht, diese zu beschädigen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen die Abstützungsmittel
für die
Enden der Federn auf dem anderen der Schwungräder, vorzugsweise auf dem sekundären Schwungrad,
radiale Laschen, die sich im Wesentlichen diametral zu den Enden
der Federn erstrecken, wobei deren Randflächen, die auf den Enden der
Federn aufliegen, jeweils zwei kreisbogenförmig gekrümmte Kerben umfassen, die zwei
diametral gegenüber
liegende Teile der Endwindung der entsprechenden Feder aufnehmen
und radiale Haltemittel für
diese Windung bilden. So kann das Ende der Feder auf einer radialen
Lasche des anderen Schwungrades zentriert und radial positioniert
werden, was dabei hilft, den entsprechenden Endteil der Feder, der
radial von der durch den Boden oder auf dem Boden der ringförmigen Kammer
ausgebildeten Führungsfläche entfernt
ist, zu halten, und auf diese Weise eine bessere Funktion der Federn
und somit eine bessere Aufnahme der Vibrationen und Funktionsstöße des Verbrennungsmotors
sichert.
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Vorzugsweise
sind die Flächen
der vorgenannten Kerben, die auf dem Draht der Feder aufliegen,
auf der einen bzw. der anderen Seite in Bezug auf die Achse der
Feder schräg
ausgerichtet, um der Schraubenwicklung des Drahtes um die Achse
der Feder zu folgen.
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Wenn
somit die Endwindung der Feder in die Kerben der radialen Laschen
des anderen Schwungrades eingreift und sich darin abstützt, ist
die resultierende Abstützungskraft
dieser radialen Laschen am Ende der Feder richtig in der Achse der
Feder ausgerichtet, was die Funktion der Feder und die Aufnahme der
Vibrationen verbessert.
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Bei
einer Ausführungsvariante
sind ringförmige
Schalen bzw. Stützschalen
zwischen den Enden der Federn und den Abstützungsmitteln auf den Schwungrädern angeordnet.
Diese Schalen umfassen einen ringförmigen Umfangsteil, der sich
schraubenförmig
um eine Mittelachse erstreckt und dazu bestimmt ist, eine Endwindung
einer Feder aufzunehmen, wobei dieser ringförmige Umfangsteil einen axialen
Endrand umfasst, der einen Anschlag für das Ende der Feder bildet
und so die Drehung der Feder um ihre Achse in die Richtung verhindert,
die das Ende der Feder an die vorgenannte Radialfläche des ringförmigen Umfangsteils
der Schale anlegt.
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Vorteilhafterweise
ist das andere Ende der Feder ebenso auf einer weiteren Schale desselben Typs
abgestützt,
die einen ringförmigen
Umfangsteil mit einem axialen Endrand aufweist, der mit dem anderen
Ende der Feder zusammenwirkt, um die Drehung der Feder um ihre Achse
in die der vorgenannten Richtung entgegen gesetzte Richtung zu verhindern.
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Auf
diese Weise ist jede Feder durch die Schalen gut gegen Drehungen
um ihre Achse in die beiden möglichen
Drehrichtungen festgestellt.
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Vorzugsweise
umfasst jede Schale einen zylindrischen oder kegelstumpfartigen
Mittelteil zum Zentrieren des Endes der Feder, wobei dieser zylindrische
oder kegelstumpfartige Mittelteil eine ringförmige Ausstülpung oder Vorsprünge umfasst,
die beispielsweise durch Einschneiden gebildet sind, wobei die Schale
auf diese Weise durch die Feder gehalten wird, um zu verhindern,
dass sie herausspringt.
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So
ist das Ende jeder Feder nicht nur gegen Drehung auf der Schale
festgestellt, sondern es hält auch
axial die Schale. Auf diese Weise verschiebt sich bei relativen
Schwingungen der Schwungräder die
Schale mit dem Ende der Feder, wobei sie stets in richtiger und
optimaler Orientierung entweder auf die am ersten Schwungrad vorgesehenen
Abstützungsmittel
oder auf die am zweiten Schwungrad vorgesehenen Abstützungsmittel
angelegt wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung erstreckt sich jede Feder in Ruhestellung auf ungefähr einem
Halbkreis. Ihre Endteile, die in Ruhestellung radial nach innen
gerichtet von der Führungsfläche entfernt
sind, die vom Boden der ringförmigen
Kammer gebildet ist oder auf den Boden der ringförmigen Kammer aufgesetzt ist,
umfassen vorteilhafterweise ungefähr acht bis zwölf Windungen,
was eine sehr gute Aufnahme der relativen Schwingungen der beiden
Schwungräder
von geringer Amplitude, insbesondere am Todpunkt und bei hohen Drehgeschwindigkeiten,
sichert.
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Auf
vorteilhafte und wirtschaftliche Weise hat insbesondere bei den
Ausführungsarten
ohne ringförmige
Schale jede Feder eine konstante Steigung der Wicklung der Windungen
auf ihrer gesamten Länge
und umfasst an ihren Enden keine tote Windung.
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Weitere
Details, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung zu den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Darin zeigen:
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1:
eine vordere Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Zweimassen-Dämpfungs-Schwungrades;
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2:
eine Axialschnittansicht des Zweimassen-Dämpfungs-Schwungrades entlang der Linie II-II
der 1;
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3:
eine Teilaxialschnittansicht eines Zweimassen-Dämpfungs-Schwungrades nach einer Ausführungsvariante
der Erfindung;
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4:
eine schematische Teilansicht im vergrößerten Maßstab, die die Abstützungen
der Enden der Federn auf einem radialen Laschen des zweiten Schwungrades
zeigt;
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5 und 6:
schematische Schnittansichten entlang der Linien V-V und VI-VI von 4;
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7:
eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der 8,
die eine Ausführungsvariante
der Erfindung darstellt;
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8:
eine Teilaxialschnittansicht der Ausführungsvariante aus 7;
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9:
eine Seitenansicht einer Stützschale, die
bei der Ausführungsvariante
der 7 und 8 verwendet wird;
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10:
eine schematische Schnittansicht dieser Schale entlang der Linie
X-X der 9, und
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11:
eine perspektivische Ansicht dieser Schale.
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Das
in den 1 und 2 dargestellte Dämpfungsschwungrad 1 umfasst
ein primäres
Trägheitsmassen-Schwungrad 2,
das auf einer nicht dargestellten Kurbelwelle zentriert und befestigt
ist, und ein sekundäres
Trägheitsmassen-Schwungrad 4, das
auf dem primären
Schwungrad mit Hilfe eines Lagers 6 getragen und zentriert
wird. Das sekundäre Schwungrad 4 besitzt
eine ebene radiale Fläche,
auf der eine Kupplungsscheibe 8 durch einen hier nicht dargestellten
Mecha nismus festklemmbar ist, der einen auf dem sekundären Schwungrad 4 befestigten Deckel
sowie eine ringförmige
Feder oder Membran umfasst, die auf dem Deckel aufliegt und eine
Axiallast auf die Druckplatte ausübt, die drehfest und axial verschiebbar
mit dem Deckel verbunden ist. Die Kupplungsscheibe 8 treibt
eine koaxiale Eingangswelle 10 eines Übersetzungsgetriebes rotatorisch
an.
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Das
primäre
Schwungrad 2 ist von einem Buckelblech 12 gebildet,
das eine Zentralbohrung 16 umfasst und durch eine Reihe
von Schrauben 18 auf der Kurbelwelle befestigt ist. Sein äußerer Umfangsteil
trägt einen
Starterzahnkranz 14.
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Das
Lager 6 ist hier ein Gleitlager, das zwei ringförmige Bleche 20 und 22 umfasst,
deren innere Teile übereinander
liegen und auf der Fläche
des primären
Schwungrades 2 gegenüber
dem sekundären Schwungrad 4 durch
Nieten 24, die durch Extrusion des Blechs 12 hergestellt
sind, und durch die Schrauben 18 befestigt sind. Das erste
Blech 20 erstreckt sich auf dem primären Schwungrad und umfasst
einen radial zu den Schrauben 18 äußeren flachen Teil und dient
als axiale Abstützung
des sekundären Schwungrades 4.
Das zweite Blech 22 umfasst einen zylindrischen Teil zum
Zentrieren und Stützen
des sekundären
Schwungrades 4, dessen axialer Halt durch einen nach außen gerichteten
radialen Rand gewährleistet
ist, der am kupplungsseitigen Ende dieses zylindrischen Teils ausgebildet
ist. Ein Gleitring 26 ist zwischen dem Lager 6 und
dem sekundären
Schwungrad 4 angeordnet und fest in der Mittelbohrung des
sekundären
Schwungrades 4 befestigt. Dieser Gleitring 26 umfasst
zwei nach außen
gerichtete Endränder,
die die radialen Flächen
des sekundären
Schwungrades 4 an den Enden der Bohrung abdecken.
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Der
radial äußere Teil
des ersten Blechs 20 umfasst auch einen Rand, der zum axialen
Festklemmen eines Friktionsmittels 28 zur Dämpfung der
relativen Schwingungen der Schwungräder dient.
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Die
beiden Schwungräder 2, 4 sind
rotatorisch durch einen Dämpfer
miteinander verbunden, der Schraubenfedern 30 umfasst,
die in Umfangsrichtung angeordnet und radial auf der Außenseite durch
Rinnen 32 geführt
werden, die von Blechbändern,
die in der Breite entlang des Außendurchmessers der Federn
und in der Länge
entlang eines auf der Drehachse zentrierten Kreisbogens gewölbt sind, gebildet
werden. Diese Rinnen 32 sind auf der gesamten Länge der
Federn 30 durchgehend und mit den Federn 30 in
einem ringförmigen
Hohlraum des primären
Schwungrades 2 angeordnet, der durch einen ringförmigen Deckel 34 aus
Blech verschlossen ist, welcher auf dem primären Schwungrad 2 auf
der Seite des sekundären
Schwungrades befestigt ist.
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Axiale
Ausstülpungen 36, 38 sind
einander gegenüber
liegend in dem Blech 12 des primären Schwungrades 2 und
in dem Deckel 34 ausgebildet, um als seitliche Abstützungen
für die
Enden der Federn 30 zu dienen. Die Enden der Federn 30 liegen auch
auf diametral zueinander angeordnete, radialen Laschen 40 einer
ringförmigen
Scheibe 42 an, die am sekundären Schwungrad 4 durch
Nieten 44 befestigt ist. Die radialen Laschen 40 erstrecken
sich axial zwischen den Ausstülpungen 36 und 38.
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Die
Federn 30 haben eine anfängliche gerade Form und sind
vor ihrer Montage nicht vorgekrümmt.
Erst beim Zusammenbau des Dämpfers
wird eine Last auf ihre Enden ausgeübt, um sie so zu wölben, dass
sie in die ringförmige
Kammer eingeführt werden
können,
wo sie auf den Rinnen 32 zur Auflage gelangen. Wenn der
Dämpfer
zwei Federn 30 umfasst, die – wie in 1 dargestellt – sich jeweils über ungefähr 180° erstrecken,
ist jede Feder 30 über
ungefähr
einen Halbkreis gewölbt,
und ihr Mittelteil stützt
sich auf die Rinne 32, während ihre Endteile beinahe
gerade bleiben und ein Radialspiel 50 zwischen sich und
der Rinne 32 lassen.
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Die
Enden jeder Feder 30 sind durch ein einfaches Abschneiden
des Drahtes ohne ergänzenden Schleifvorgang
ausgeführt,
wobei die letzte Windung der Feder 30 nicht festgeklemmt
wird und die Federeinheit eine konstante Steigung aufweist. Die
Endwindungen greifen in kreisbogenförmige Kerben 52 der
radialen Ränder
der Laschen 40 der Scheibe 42 ein, so dass jede
Lasche 40 radial innen bzw. außen auf zwei einander diametral
gegenüber
liegenden Punkten der letzten Windung einer Feder 30 aufliegt. Die
letzte Windung wird so radial entgegen der Zentrifugalkraft von
der entsprechenden inneren Kerbe 52 gehalten, wobei eventuell
ein geringes Spiel zwischen dieser letzten Windung und der Rinne 32 gelassen
wird.
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Das
Ende 54 des Drahtes der Feder 30 ist nicht aufgewickelt
und erstreckt sich im Wesentlichen gerade und tangential an die
Peripherie der Feder 30. Es ist geht über den Außendurchmesser der Feder 30 hinaus,
um entlang einer Seitenfläche
der ringförmigen
Kammer auf das Blech 12 an einem Ende der Feder 30 und
auf den Deckel 34 am anderen Ende der Feder zu kommen,
um die Drehung der Feder 30 um ihre Achse zu verhindern.
Kleine Ausstülpungen 56 und 58 sind
auf dem Blech 12 und auf dem Deckel 34 etwas vor
dem Ende des Drahtes ausgebildet und dienen als Anschlag- und Reibungsflächen, um
dieses Ende der Seitenfläche
der ringförmigen
Kammer oder des Deckels zu entfernen, um dadurch Kratzer oder eine
Materialabhebung zu vermeiden, die durch die scharfe Kante, die
durch das Abschneiden dieses Endes erzeugt werden könnte, verursacht
werden könnten.
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Mit
dieser Ausführung
wird die Ausrichtung der Enden der Federn ständig beibehalten, insbesondere
wenn die Federn alternativ von den Abstützungen eines Schwungrades
zu jenen des anderen Schwungrades übergehen. Jede Feder liegt
immer auf dieselbe Weise auf den Ausstülpungen 36, 38 oder
den Laschen 40 auf, wobei diese Abstützung die Neigung der letzten
Windung berücksichtigt
und keine zusätzlichen
Spannungen mit sich bringt.
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In
Ruhestellung, wie in 1 zu sehen, umfasst jeder Endteil
der radial von der Rinne 32 entfernten Feder 30 ungefähr 8 bis
12 Windungen.
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Das
Radialspiel 50 zwischen jedem Endteil einer Feder 30 und
der Rinne 32 verbessert die Filterung der Vibrationen durch
das Zweimassen-Dämpfungs-Schwungrad.
Wenn die Feder vor der Montage permanent gewölbt wäre, würde die Zentrifugalkraft während des
Betriebs die Feder 30 an die Rinne 32 mit einen
großen
Druck über
ihre gesamte Länge drücken, was
zu Reibungen führen
würde,
die sich dem Gleiten der Gesamtheit der Windungen der Feder 30 entgegen
stellen und ihre Funktion beeinträchtigen würden. Diese Reibungen können sogar
die Feder völlig
blockieren, wobei der Dämpfer
in diesem Fall alle Vibrationen überfragen
würde.
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Die
Endteile der Federn 30 gemäß der Erfindung neigen dazu,
gerade und von der Rinne 32 entfernt zu bleiben, weshalb
das in Ruhestellung vorhandene Spiel 50 zumindest teilweise
bei der Drehung der Schwungräder 2, 4 dank
der Tatsache bewahrt bleibt, dass die letzten Windungen radial von den
Laschen 40 der Scheibe gehalten werden, so dass sich diese
Endteile der Feder 30 normalerweise frei komprimieren können. In
der Praxis kann der Ausschlagwinkel, der der Kompression von einigen Windungen
am Ende der Feder entspricht, ausreichend sein, um die Dämpfung der
Vibrationen zu verbessern.
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3 stellt
eine Variante der Erfindung dar, nach der die Enden 54 der
Federn 30 einen ersten geraden Teil 60, der im
Wesentlichen die Feder tangiert, und dann einen zweiten zum Inneren
der ringförmigen
Kammer gekrümmten
Teil 62 umfassen. Diese Ausführung ermöglicht es dem geraden Teil 60,
auf einer Seitenfläche
der ringförmigen
Kammer (auf dem Blech 12 oder dem Deckel 34) zur
Abstützung
zu gelangen, um die Drehung des Endes der Feder 30 zu verhindern.
Der nach innen umgelegte gekrümmte
Endteil 62 entfernt das Ende des Drahtes von der Wand der
ringförmigen
Kammer, wodurch eine Gefahr des Verschleißes und des Abreißens von Material
durch die scharfe Kante des abgeschnittenen Endes des Drahtes vermieden
wird.
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Eine
Ausführungsvariante
der Abstützungsmittel
der Federn auf den Laschen 40 der ringförmigen Scheibe 42 ist
in den 4, 5 und 6 dargestellt.
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Bei
dieser Variante umfassen die radialen Ränder der Laschen 40 jeweils
zwei kreisbogenförmige
Aussparungen 52, deren Radius jenem des Drahtes der Feder 30 entspricht,
wie bei der vorhergehenden Ausführungsart,
und eine Nase 66, die sich vorspringend zwischen den beiden
Aussparungen 52 erstreckt, um ein Mittel zum Zentrieren
der letzten Windung der entsprechenden Feder 30 zu bilden,
wobei diese Nase 66 im Wesentlichen eine U-Form oder Trapez-Form
hat und sich in die der Lasche 40 entgegen gesetzte Richtung
verengt. Die Nase 66 und die radial innere Aussparung 52 bilden ein
Mittel zum Positionieren und radialen Halten des radial inneren
Teils der letzten Windung der Feder 30.
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Wie
in den 5 und 6 zu sehen ist, die Schnittansichten
der Böden
der Aussparungen 52 sind, die die letzte Windung der Feder 30 aufnehmen, bilden
die Böden
dieser Aussparungen Stützflächen 68 bzw. 70,
die nicht genau auf eine Umfangsrichtung, d.h. auf die Achse 72 der
Feder 30, senkrecht stehen, sondern schräg auf der
einen bzw. der anderen Seite dieser Achse geneigt sind, um genau
dem Schraubenwicklungswinkel des Drahtes der Feder 30 zu
folgen.
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In
diesem Beispiel bildet die Stützfläche 68 der
radial äußeren Aussparung 52 der
Lasche 40 einen Winkel a mit der Achse 72 der
Feder 30 (auf einer Seite der ringförmigen Scheibe 42),
wobei dieser Winkel a etwas kleiner als 90° ist, während die Stützfläche 70 der
radial inneren Aussparung 52 mit dieser Achse 72 und
auf derselben Seite der ring förmigen Scheibe 42 einen
Winkel b bildet, der etwas größer als
90° ist,
so dass jede Stützfläche 68, 70 flach
an dem entsprechenden Windungsteil der Feder 30 anliegt.
So ist die resultierende Stützkraft
der radialen Lasche 40 auf dem Ende der Feder 30 optimal
in Richtung der Achse dieser Feder 30 ausgerichtet.
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Bei
der Ausführungsvariante
der Erfindung, die in den 7 bis 11 dargestellt
ist, sind die Federn 30 an die Ausstülpungen 36, 38 des
ringförmigen
Blechs 12 und des ringförmigen
Deckels 34 sowie auf die radialen Laschen 40 der
ringförmigen Scheibe 42 nicht
direkt, sondern über
Schalen 76 angelegt, die besser sichtbar in den 9, 10 und 11 dargestellt
sind.
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Diese
Schalen 76 haben als Stützschalen eine
allgemeine zylindrische ringförmige
Form und umfassen an einem Ende einen ringförmigen Umfangsrand 78,
der sich radial nach außen
erstreckt, während
ihr anderes Ende einen ringförmigen
Umfangsrand 80 umfasst, der sich radial nach innen erstreckt
und eine Mittelöffnung 82 begrenzt.
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Der
ringförmige
Umfangsrand 78 des ersten Endes der Schale 76 ist
nicht senkrecht zur Achse 84 der Schale, sondern wickelt
sich Schraubenförmig um
diese Achse auf 360°,
wobei der Schraubenwinkel gleich jenem der entsprechenden Feder 30 ist, und
wobei die beiden Umfangsenden dieses ringförmigen Randes 78 aneinander
durch einen Axialrand 86 angeschlossen sind, der dazu bestimmt
ist, einen Anschlag zur Abstützung
des abgeschnittenen Endes 54 der Feder 30 zu bilden.
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Die
zylindrische Wand 88 jeder Schale 76 umfasst ferner
eine Rippe oder ringförmige
Ausstülpung 90,
die nach außen
vorspringt, wie in 7 dargestellt, oder nach außen vorspringende
Befestigungslaschen 92, die durch Einschnitte der zylindrischen
Wand 88 (9 bis 11) gebildet
sind und zum axialen Halt der letzten Windung der Feder 30 auf
der Schale 76 dienen.
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Bei
der Montage wird der ringförmige äußere Umfangsrand 78 der
Schale 76 an die vorgenannten Ausstülpungen des ringförmigen Blechs 72 des
primären
Schwungrades 4 und des ringförmigen Deckels 34 angelegt,
(wobei die Ausstülpungen 36, 38 etwas
zueinander in Umfangsrichtung versetzt sind, um dem Wicklungswinkel
der letzten Windung der Feder 30 zu folgen, wie in 7 dargestellt).
Dabei wird die letzte Windung der Feder 30 an den ringförmigen Umfangsrand 78 der
Schale 76 angelegt und in der Achse der Feder durch die
Ausstülpung
oder ringförmige
Rippe 90 oder die vorgenannten Befestigungslaschen 92 der
zylindrischen Wand 88 der Schale gehalten, und das abgeschnittene
Ende 54 des Drahtes der Feder befindet sich in unmittelbarer Nähe der axialen
Endfläche 86 des
ringförmigen Randes 78 der
Schale, was die Feder 30 daran hindert, sich um ihre Achse
im Uhrzeigersinn in 8 zu drehen.
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Das
andere Ende dieser Feder 30 ist auf einer identischen Schale 76 montiert,
deren ringförmiger
Umfangsrand 78 auch eine Axialfläche 86 umfasst, die
einen Anschlag des anderen abgeschnittenen Endes 54 der
Feder bildet und diese daran hindert, sich um ihre Achse in die
entgegen gesetzte Richtung zu drehen.
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So
wird jede Feder 30 gegenüber Drehungen um ihre Achse
an ihren Enden gehalten und hält
axial die Schalen 76.
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Die
radialen Laschen 40 der ringförmigen Scheibe 42 in
Verbindung mit dem zweiten Schwungrad 4 sind derart ausgebildet,
dass sie in die Schalen 76 eingreifen und an den Endrändern 78 dieser Schalen
anschlagen. Die Mittelöffnungen 82 der
Enden der Schalen 76 ermöglichen eine Zirkulation des Schmiermittels,
das im Allgemeinen teilweise die ringförmige Kammer füllt, in
der sich die Federn 30 befinden.
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Wie
in 7 zu sehen ist, bilden ferner die Endränder 80 der
Schalen 76 Stützflächen für geschliffene
Enden 94 von Schraubenfedern 96, die sich im Inneren
der Federn 30 auf der gesamten Länge dieser letztgenannten oder
nur auf einem Teil dieser Länge
erstrecken.
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Da
die geschliffenen Enden 94 der Innenfedern 96 eine
ebene Fläche
senkrecht auf die Achse der Federn bilden, stellt sich das Problem
der Drehfeststellung dieser Innenfedern 96 nicht.
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Als
Variante können
auf den Schalen 76 Mittel zum axialen Halten und zur Drehfeststellung
der Enden der Innenfedern 96 vorgesehen sein, wodurch nun
der Vorgang des Schleifens der Enden dieser inneren Federn vermieden
wird und auch ihre Kosten erheblich gesenkt werden.