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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Helm und ein daran anbringbares
Visier, insbesondere auf einen Haltemechanismus zur Befestigung
des Visiers am Helm.
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Abnehmbare
Visiere für
Helme, insbesondere Schutzhelme und Fahrradhelme, haben in den vergangenen
Jahren mehrere Verbesserungen und Weiterentwicklungen erfahren.
Ein Visier im Sinne der Erfindung dient dabei dem Schutz des Gesichtes und
insbesondere der Augen vor Schmutz, vor Nässe, vor Wind, vor Sonneneinstrahlung
und/oder sonstigen Witterungseinflüssen. Das Visier wird an der Vorderseite
des Helms angebracht.
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Im
Stand der Technik sind verschiedene Haltesysteme zur Befestigung
von Visieren an einem Helm bekannt.
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Ein
erstes bekanntes System der Herstellerfirma Giro umfaßt zwei
seitlich an der Helmschale des Helms angeordnete Haltevorrichtungen,
von denen jeweils eine auf jeder Seite des Helms angeordnet ist
und welche in der Styroporschicht des Helms angeordnet sind. Das
System besitzt eine interne Kupplung, welche eine vertikale Verstellung
des Visiers um 15 Winkelgrad gestattet und verhindert, dass das
Visier auf unebenen Straßen
und Wegen wackelt oder dass es sich löst. Das Visier ist abnehmbar
und lediglich durch diese beiden Haltevorrichtungen am Helm befestigt.
Eine Befestigung auf der Oberseite des Helms ist nicht vorgesehen.
Ein ähnliches
System wird von der Herstellerfirma Bell verwendet.
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Die
Herstellerfirma Specialized bietet ein sogenanntes "Clip-On"-System an, bei welchem
das Visier am Helm befestigt wird, indem ein Zapfen am Visier in
einer Vertiefung im Helm einrastet. Die Vertiefung befindet sich
an der Vorderseite des Helms in dessen Außenschale. Das Visier wird
lediglich durch den Zapfen am Helm befestigt und das Visier kann am
Helm nicht verschoben werden. Das Visier kann jedoch vom Helm abgezogen
werden.
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Die
Herstellerfirma MET bietet ein weiteres System zur Befestigung eines
abnehmbaren Visiers an einem Helm an, bei welchem die Position des
Visiers in vertikaler Richtung innerhalb eines gewissen Bereichs
verändert
werden kann. Das Visier hat vier Bügel, von denen jeweils zwei
auf der Oberseite des Helms und zwei an der Seite des Helms zum
Liegen kommen. Das Befestigungssystem umfasst zwei Zapfen (mushrooms),
welche jeweils an den seitlichen Bügeln des Visiers angeordnet
sind. Diese Zapfen rasten in seitlichen Aufnahmevorrichtungen, beispielsweise
Buchsen, ein und dienen dazu, das Visier seitlich am Helm zu befestigen.
Zwei Haltevorrichtungen befinden sich auf der Oberseite des Helms
und gestatten eine Verschiebung der auf der Oberseite des Helms
liegenden Bügel
des Visiers. Innerhalb der beiden Haltevorrichtungen auf der Oberseite
des Helms können
die oberen Bügel
des Visiers in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
frei verschoben werden, wodurch eine vertikale Verstellung des Visiers
erreicht wird.
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Andere
bekannte Vorrichtungen zur Befestigung von Visieren an Helmen verwenden
Klettverbindungen oder Kombinationen aus den verschiedenen bekannten
Haltemechanismen.
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An
Helmen befestigte Visiere müssen
sich im Falle eines Aufpralls, beispielsweise bei einem Unfall,
leicht vom Helm lösen,
um dadurch die Verletzungsgefahr für den Helmträger zu minimieren. Bleibt
das Visier bei einem Aufprall fest mit dem Helm verbunden, so erhöht sich
einerseits das Risiko, dass der Hals verdreht oder gezerrt wird,
da das Visier bei einem Aufprall eine Hebelwirkung entfalten kann.
Andererseits kann das Visier brechen und dem Helmträger Schnittverletzungen
zufügen.
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Befestigungssysteme
mit Zapfen am Visier haben den Nachteil, dass diese leicht abbrechen können und
daraufhin das gesamte Visier ersetzt werden muss. Zudem stellen
die mit den Zapfen zusammenwirkenden Löcher im Helm eine Perforierung
der Helmschale dar, welche Ausgangspunkt für eine Bruchstelle der Helmschale
sein kann. Visiere mit solchen Befestigungen lösen sich außerdem im Falle eines Aufpralls
im Allgemeinen nur schlecht vom Helm. Auch vom Helm hervorstehende
Teile stellen ein Verletzungsrisiko dar.
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Von
den bekannten Befestigungsmechanismen für Helmvisiere bieten Klettverbindungen
das geringste Verletzungsrisiko, da sich das Visier bei Verwendung
solcher Klettverbindungen relativ leicht und schnell vom Helm löst. Klettverbindungen
weisen jedoch einen hohen Verschleiß und eine entsprechend kurze
Lebensdauer auf. Zu dem sind Klettverbindungen sehr anfällig gegenüber Schmutz
und schwierigen Witterungsbedingungen. Generell sind mechanische
Befestigungselemente der Abnutzung unterworfen und werden bei zu
hoher Belastung beschädigt
oder zerstört.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten
Haltemechanismus für Helmvisiere
zu schaffen, welcher es gestattet, das Visier auf einfache und reproduzierbare
Art und Weise am Helm zu befestigen und von diesem abzunehmen, wobei
gleichzeitig ein leichtes Ablösen
des Visiers vom Helm bei einem Aufprall sichergestellt werden soll.
Es ist zudem Aufgabe der Erfindung einen Haltemechanismus zu schaffen,
welcher keine Abnutzung aufweist.
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Die
Aufgabe wird durch einen Helm, durch ein Visier sowie durch ein
System gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Helm
umfasst eine Mehrzahl magnetischer Elemente zur Befestigung eines
Visiers am Helm.
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Magnetische
Elemente im Sinne der Erfindung umfassen Permanentmagneten, Elemente
aus ferro- und paramagnetischen Materialien und andere Elemente,
welche eine Magnetkraft ausüben
können.
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Die
Befestigung des zu befestigenden Visiers am Helm geschieht unter
Ausnutzung von Magnetkräften,
was ein einfaches und intuitives Anbringen des Visiers am und ein
leichtes Abnehmen des Visiers vom Helm ohne den Einsatz von Werkzeug gestattet.
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Durch
die Verwendung eines magnetischen Elements zur Befestigung des Visiers
kann das Vorsehen von Löchern,
hervorstehenden Teilen, Klettverbindungen oder sonstigen mechanischen
Befestigungselementen vermieden werden. Gegenüber diesen bekannten Befestigungselementen
sinkt zum einen das Verletzungsrisiko für den Helmträger und zum
anderen verbessert sich das äußere Erscheinungsbild
des Helms.
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Die
Haltekraft des zu befestigenden Visiers am Helm ist über die
Stärke
der verwendeten magnetischen Elemente einstellbar. Magnetische Elemente unterliegen
zudem keiner Abnutzung oder Ermüdung und
die zur Verfügung
stehende Magnetkraft des mindestens einen magnetischen Elements
bleibt im Laufe der Zeit konstant. Zudem ist die Magnetkraft unabhängig von
Schmutz und von Temperatur- oder Witterungseinflüssen.
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Der
erfindungsgemäße Helm
umfasst eine Helmschale, in oder an welcher die Mehrzahl der magnetischen
Elemente vorzugsweise angeordnet ist, und gestattet somit das Befestigen
des Visiers an der Helmschale. Damit wird eine starre und stabile
Verbindung zwischen Visier und Helm sichergestellt. Vorzugsweise
ist das Visier an der Außenseite
der Helmschale befestigbar.
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Der
erfindungsgemäße Helm
ist vorzugsweise als Schutzhelm, insbesondere als Fahrradschutzhelm,
ausgebildet.
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Der
erfindungsgemäße Helm
umfasst ein erstes und ein zweites magnetisches Element, welche
seitlich, vorzugsweise an den Seitenflächen des Helms, angeordnet
sind. Die beiden magnetischen Elemente sind auf gegenüberliegenden
Seiten einer Helmmittenebene angeordnet. Die Mittenebene des Helms
verläuft
in Fahrtrichtung vertikal und teilt den Helm im Wesentlichen in
eine rechte und eine linke Hälfte.
Die beiden seitlichen magnetischen Elemente gewährleisten bei Befestigung des
Visiers am Helm eine gute seitliche Stabilität des Visiers.
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Der
erfindungsgemäße Helm
umfasst weiterhin eine Mehrzahl von im zentralen Bereich der Helmschale
angeordneten magnetischen Elementen. Diese sind im Bereich der Mittenebene
oder direkt auf dieser angeordnet. Zusammen mit den vorgenannten
ersten und zweiten seitlichen magnetischen Elementen gestattet dies
eine stabile Befestigung des am Helm zu befestigenden Visiers an
drei Punkten. Die im zentralen Bereich der Helmschale angeordneten
magnetischen Elemente sind vorzugsweise im vorderen Bereich oder
an der Vorderseite der Helmschale angeordnet.
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Die
beiden seitlich angeordneten magnetischen Elemente bilden eine Achse
bzw. Drehachse zum Schwenken des am Helm zu befestigenden Visiers
um den Helm. Vorzugsweise sind die beiden seitlichen magnetischen
Elemente symmetrisch zu der Helmmittenebene angeordnet und die Drehachse verläuft horizontal
quer zur Fahrtrichtung. Damit resultiert die Schwenkbewegung des
Visiers im zentralen Bereich des Helms in einer Verschiebebewegung des
zentralen Bereichs des zu befestigenden Visiers, die zumindest über einen
gegebenen Winkelbereich der Schwenkbewegung im Wesentlichen entlang
des Helms verläuft.
Dadurch ist die Höhe
des an der Vorderseite des Helms zu befestigenden Visiers veränderbar.
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Der
erfindungsgemäße Helm
umfasst eine Mehrzahl von im zentralen Bereich des Helms angeordneten
magnetischen Elementen. Diese befinden sich in einer gemeinsamen
Ebene, die senkrecht auf der Drehachse steht. Diese mehreren der
im zentralen Bereich des Helms angeordneten magnetischen Elemente
weisen im Wesentlichen den gleichen radialen Abstand zur Drehachse
auf. Beim Schwenken des am Helm zu befestigenden Visiers um die
Drehachse wird das Visier entlang der mehreren im zentralen Bereich
des Helms angeordneten magnetischen Elemente verschoben und das
Visier kann an jedem der mehreren magnetischen Elemente befestigt
werden. Es werden somit mehrere Befestigungspositionen für das Visier
gebildet und das Visier kann in mehreren Winkelpositionen und somit
in mehreren Höhen
an der Vorderseite des Helms befestigt werden.
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Der
erfindungsgemäße Helm
umfasst eine Helmschale vorzugsweise mit einer Helminnenschale und
einer Helmaußenschale.
Die Helmaußenschale
besteht dabei aus Kunststoff, z. B. aus Polycarbonat. Die Helminnenschale
besteht ebenfalls aus Kunststoff, z. B. aus Styropor oder aufgeschäumtem Polystyrol.
Vorzugsweise grenzen Helminnenschale und Helmaußenschale unmittelbar aneinander.
Das mindestens eine magnetische Element ist vorzugsweise im Innenbereich
der Helmaußenschale
angeordnet, beispielsweise an dessen Innenseite oder auch tiefer
im Helminneren liegend, und befindet sich vorzugsweise innerhalb
der Helminnenschale des Helms. Dadurch ist das magnetische Element
durch die Helmaußenschale
vor beispielsweise mechanischen Einwirkungen geschützt. Zudem
ist das magnetische Element nicht sichtbar im Inneren des Helms
verborgen, was ein vorteilhaftes Erscheinungsbild des Helms gewährleistet.
Das magnetische Element wird vorzugsweise bereits während des
Herstellungsprozesses der Helminnenschale, beispielsweise durch
Einbringen oder Eingießen während des
Spritzverfahrens, in der Helminnenschale angeordnet.
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Alternativ
ist es auch möglich
das magnetische Element innerhalb oder auf der Außenseite
der Helmaußenschale
anzubringen, was eine geringe Distanz zwischen dem magnetischen
Element und dem Visier ermöglicht.
In diesem Fall kann das magnetische Element beispielsweise durch
eine zusätzliche
Dekorschicht kaschiert werden.
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Es
ist weiterhin von Vorteil, wenn der Helm in seinem zentralen Bereich
eine Vertiefung aufweist, in welche das zu befestigende Visier bei
Befestigung am Helm eintaucht und entlang welcher das Visier beim
Schwenken um die Drehachse verschoben wird. Die Vertiefung wird
beispielsweise durch eine Lufteintrittsöffnung in der Helmschale des
Helms gebildet. Vorzugsweise ist das mindestens eine im zentralen
Bereich des Helms angeordnete magnetische Element paarweise ausgelegt
und es sind jeweils zwei magnetische Elemente an gegenüberliegenden Seitenflächen der
Vertiefung angeordnet. Vorzugsweise verläuft eine Achse durch die jeweils
zwei magnetischen Elemente quer zur Fahrtrichtung. Vorzugsweise
sind alle in einem zentralen Bereich des Helms angeordneten magnetischen
Elemente paarweise ausgelegt. Die im zentralen Bereich des Helms angeordneten
magnetischen Elemente können,
auch wenn keine Vertiefung im Helm vorgesehen ist, paarweise oder
mehrfach ausgelegt sein.
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Das
erfindungsgemäße Visier
umfasst eine Mehrzahl von magnetischen Elementen zur Befestigung
des Visiers am Helm.
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Die
Befestigung des Visiers am Helm geschieht unter Ausnutzung von Magnetkräften, was ein
einfaches Anbringen des Visiers an einer definierten Position am
Helm und ein einfaches Abnehmen des Visiers vom Helm gestattet.
Zudem löst
sich das Visier im Falle eines Aufpralls leicht vom Helm, was die
Verletzungsgefahr für
den Helmträger
gegenüber bekannten
Visieren reduziert.
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Weitere
Vorteile der Verwendung eines magnetischen Elements wurden bereits
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Helm beschrieben und gelten
entsprechend auch für
das erfindungsgemäße Visier.
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Das
erfindungsgemäße Visier
ist vorzugsweise starr und aus einem Teil oder aus mehreren miteinander
fest verbundenen Teilen aufgebaut.
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Das
erfindungsgemäße Visier
ist vorzugsweise an der Helmschale des Helms befestigbar, womit
eine definierte und reproduzierbare Befestigung des Visiers am Helm
erzielt wird. Vorzugsweise wird das Visier dabei an der Außenseite
der Helmschale befestigt.
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Das
erfindungsgemäße Visier
besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist ein geringes Gewicht
auf, was die notwendige Magnetkraft zur Befestigung des Vi siers
am Helm reduziert. Das magnetische Element kann bei geringerem Gewicht
des Visiers entsprechend klein und leichtgewichtig ausgestaltet
werden. Das magnetische Element des erfindungsgemäßen Visiers
ist bevorzugt innerhalb des Visiers angeordnet, wodurch es gegenüber mechanischen
Einwirkungen geschützt
ist. Das magnetische Element kann zudem derart angeordnet werden, dass
es nicht sichtbar ist. Es ist bevorzugt derart angeordnet, dass
keine Hervorstehungen am Visier ausgebildet werden. Dies wird beispielsweise
dadurch erreicht, dass das magnetische Element im Visier eingegossen
ist oder in Ausnehmungen des Visiers angeordnet ist.
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Das
erfindungsgemäße Visier
umfasst zwei seitliche Bügel.
Die beiden Bügel
bilden einen Zwischenraum zur Aufnahme eines Helms, d. h. bei Befestigung
des Visiers am Helm. umfassen diese jeweils die rechte und linke
Seite des Helms mindestens teilweise. Die beiden seitlichen Bügel sind
vorzugsweise symmetrisch ausgebildet. An den beiden Bügel ist
jeweils ein magnetisches Element angeordnet, wodurch eine in seitlicher
Richtung stabile Befestigung des Visiers am Helm gewährleistet
wird. Die ersten und zweiten magnetischen Elemente sind bevorzugt
jeweils an den Enden der Bügel
angeordnet.
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Das
erfindungsgemäße Visier
umfasst eine Mehrzahl von in einem zentralen Bereich des Visiers angeordneten
magnetischen Elementen, wodurch zusammen mit den magnetischen Elementen
der beiden seitlichen Bügel
eine stabile Befestigung des Visiers an drei Punkten gewährleistet
wird. Alternativ kann die Befestigung am Helm auch ausschließlich durch
genau ein im zentralen Bereich des Visiers angeordnetes magnetisches
Element realisiert werden, was die Gesamtanzahl der magnetischen
Elemente reduziert.
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Das
erfindungsgemäße Visier
ist derart ausgestaltet, dass die magnetischen Elemente der beiden
seitlichen Bügel
eine Drehachse bilden, um welche das Visier bei Befestigung am Helm
schwenkbar ist. Vorteilhafterweise sind die beiden seitlichen Bügel und
die beiden in den seitlichen Bügeln
angeordneten magnetischen Elemente symmetrisch zu der Helmmittenebene
angeordnet und die Drehachse verläuft horizontal quer zur Fahrtrichtung.
Es ist weiterhin von Vorteil, das Visier derart auszugestalten, dass
die Schwenkbewegung des Visiers um die Drehachse bei Befestigung
am Helm zumindest in einem gegebenen Winkelbereich in einer Verschiebebewegung
des zentralen Bereichs des Visiers im Wesentlichen entlang des zentralen
Bereichs des Helms resultiert. Dadurch ist die Höhe des Visiers an der Vorderseite
des Helms veränderbar.
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Das
erfindungsgemäße Visier
umfasst eine Mehrzahl, d. h. mehrere der im zentralen Bereich des Visiers
angeordneten magnetischen Elemente. Diese befinden sich in einer
gemeinsamen Ebene, die senkrecht auf der Drehachse steht, und sie
weisen im Wesentlichen den gleichen radialen Abstand zur Drehachse
auf. Beim Schwenken des am Helm befestigten Visiers um die Drehachse
werden die mehreren der im zentralen Bereich des Visiers angeordneten
magnetischen Elemente entlang des Helms verschoben und das Visier
kann mit Hilfe von jedem der mehreren im zentralen Bereich angeordneten magnetischen
Elemente am Helm befestigt werden. Es werden somit mehrere Befestigungspositionen
für das
Visier ausgebildet und das Visier kann in mehreren Winkelpositionen
und somit in mehreren Höhen an
der Vorderseite des Helms befestigt werden.
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Vorteilhafterweise
umfasst das erfindungsgemäße Visier
einen zentralen Bügel,
an welchem das eine oder die Mehrzahl der im zentralen Bereich des
Visiers angeordneten magnetischen Elemente angeordnet sind. Das
mindestens eine im zentralen Bereich des Visiers angeordnete magnetische
Element ist vorzugsweise paarweise ausgelegt und es sind jeweils
zwei magnetische Elemente an voneinander abgewandten Seitenflächen des
zentralen Bügels
angeordnet. Vorzugsweise verläuft
eine Achse durch die jeweils zwei magnetischen Elemente quer zur
Fahrtrichtung. Vorzugsweise sind alle in einem zentralen Bereich
des Visiers angeordneten magnetischen Elemente paarweise ausgelegt.
Die im zentralen Bereich des Visiers angeordneten magnetischen Elemente
können
auch wenn kein zentraler Bügel
vorgesehen ist paarweise ausgelegt sein.
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Vorteilhafterweise
umfasst das Visier in dessen zentralem Bereich zwei Bügel mit
jeweils einem magnetischen Element. Durch diese zweiarmige Ausgestaltung
kann das Gewicht des Visiers reduziert werden und die Belüftung des
Helms wird bei Befestigung des Visiers nur geringfügig beeinträchtigt.
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Das
erfindungsgemäße System
umfasst einen erfindungsgemäßen Helm
und ein am Helm abnehmbar befestigbares erfindungsgemäßes Visier. Bei
Befestigung des Visiers am Helm wirken die jeweiligen magnetischen
Elemente von Helm und Visier derart zusammen, dass eine anziehende
Magnetkraft zwischen Helm und Visier ausgebildet wird.
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Die
anziehende Magnetkraft zwischen Helm und Visier wirkt, sobald das
mindestens eine magnetische Element des Visiers in den Wechselwirkungsbereich
des mindestens einen magnetischen Elements des Helms tritt, d. h.
beispielsweise wenn das Visier ausreichend nahe an die Vorderseite
des Helms gehalten wird. Die maximale Anziehungskraft zwischen Visier
und Helm wird in nur einer definierten Position des Visiers am Helm
ausgebildet. Beim Anbringen des Visiers am Helm wird dieses daher
durch die mit abnehmender Distanz zunehmende Magnetkraft an diese
definierte Position geleitet und rastet an dieser Position im Wesentlichen
ein, womit das Visier unmittelbar nach dem Anbringen am Helm bereits
die gewünschte
Ausrichtung am Helm aufweist und keine weitere Justage der Position
des Visiers erforderlich ist. Vorteilhafterweise sind, wenn das
Visier am Helm befestigt ist, die magnetischen Elemente von Helm
und Visier im Wesentlichen übereinander
angeordnet und weisen einen geringstmöglichen Abstand zueinander
auf.
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Beim
Entfernen des Visiers aus der definierten Befestigungsposition nimmt
die anziehende Kraft zwischen Visier und Helm mit zunehmendem Abstand
von der definierten Befestigungsposition rasch ab, was zum einen
das Abnehmen des Visiers vom Helm und zum anderen das Ablösen des
Visiers im Falle eines Aufpralls erleichtert. Dadurch sinkt gegenüber bekannten
Befestigungsvorrichtungen die Verletzungsgefahr für den Helmträger, während der Benutzungskomfort
steigt.
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Da
die magnetischen Elemente keiner Alterung oder Abnutzung unterliegen,
kann das Visier beliebig oft vom Helm abgenommen werden und an diesem
wieder befestigt werden, ohne dass Effizienz des Befestigungsmechanismus
zwischen Helm und Visier sinkt. Die Magnetkraft ist zudem unabhängig von
Schmutz und von Temperatur- oder Witterungseinflüssen, weswegen die Stärke der
magnetischen Elemente genau so gewählt werden kann, dass eine optimale
Stärke
der anziehenden Magnetkraft zwischen Helm und Visier ausgebildet
wird. Es muss keine darüber
hinausgehende Magnetkraft – beispielsweise
als Reserve – vorgesehen
werden.
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Zur
Erzielung einer maximalen Magnetkraft sind vorzugsweise beide jeweils
miteinander in Wechselwirkung stehenden magnetischen Elemente als
zueinander geeignet orientierte Permanentmagneten ausgebildet. Alternativ
kann jedoch auch jeweils eines der miteinander wechselwirkenden
magnetischen Elemente aus ei fern ferro- oder paramagnetischen Material
bestehen. Beispielsweise können sämtliche
magnetischen Elemente des Visiers aus einem ferro- oder paramagnetischen
Material bestehen, wodurch eine Gewichtsreduzierung gegenüber der
Verwendung von Permanentmagneten erreicht werden kann.
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Neben
der Magnetkraft kann das Visier zusätzlich von bekannten Haltemechanismen
am Helm befestigt werden. Vorzugsweise wird das Visier jedoch ausschließlich durch
magnetische Kräfte
am Helm befestigt, wodurch die bereits genannten Vorteile der Befestigung
mittels magnetischer Element am stärksten ausgebildet werden.
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In
dem erfindungsgemäßen System
wechselwirken bei Befestigung des Visiers am Helm die jeweils ersten
und zweiten magnetischen Elemente von Helm und Visier, wobei eine
gemeinsame Drehachse gebildet wird, welche horizontal quer zur Fahrtrichtung
verläuft
und um welche das Visier um der Helm schwenkbar ist. Helm und Visier
sind derart ausgestaltet, dass die Schwenkbewegung des Visiers um
die Drehachse zumindest in einem gegebenen Winkelbereich in einer
Verschiebebewegung des zentralen Bereichs des Visiers im Wesentlichen
entlang des zentralen Bereichs des Helms resultiert. Dadurch ist
die Höhe
des Visiers an der Vorderseite des Helm veränderbar.
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In
dem erfindungsgemäßen Systems
Wechselwirken die im zentralen Bereich von Helm und Visier angeordneten
magnetischen Elemente. Das Visier ist in einer Mehrzahl von Winkelpositionen
am Helm und damit in verschiedenen Höhen an der Vorderseite des
Helms befestigbar. Diese verschiedenen Befestigungspositionen werden
dadurch realisiert, dass der Helm eine Mehrzahl von im zentralen Bereich
des Helms angeordneten magnetischen Elementen umfasst, an welchen
die im zentralen Bereich des Visiers angeordneten magnetischen Elemente befestigt
werden können.
Auch im zentralen Bereich des Visiers sind eine Mehrzahl von magnetischen Elementen
angeordnet, mit welchen die im zentralen Bereich des Helms angeordneten
magnetischen Elemente zur Befestigung des Visiers Wechselwirken.
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Vorzugsweise
ist der zentrale Bügel
des Visiers derart ausgebildet, dass er bei Befestigung am Helm
in eine im Helm vorgesehene Vertiefung eingreift. Dadurch kann zum
einen die Stabilität
der Befestigung des Visiers am Helm erhöht werden. Zudem bildet der
zentrale Bügel
bei Befestigung am Helm somit kein vom Helm hervorstehendes Bauteil, wodurch
der Gesamteindruck des erfindungsgemäßen Systems verbessert und
die Verletzungsgefahr verringert wird. Bevorzugt sind die jeweils
mindestens einen im zentralen Bereich von Helm und Visier angeordneten
magnetischen Elemente paarweise ausgelegt. Beispielsweise befindet
sich jeweils ein magnetisches Element an den beiden sich gegenüberliegenden
Seitenflächen
der Vertiefung des Helms und an den beiden voneinander abgewandten Seitenflächen des
zentralen Bügels
des Visiers, so dass bei Befestigung des Visiers am Helm im zentralen
Bereich von Helm und Visier jeweils zwei magnetische Elemente zugleich
zusammenwirken. Vorzugsweise verlaufen die Achsen zwischen den beiden
an den Seitenflächen
der Vertiefung angeordneten magnetischen Elemente und zwischen den
beiden an den Seitenflächen
des zentralen Bügels
angeordneten magnetischen Elemente jeweils quer zur Fahrtrichtung.
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Nachfolgend
wird die Erfindung an Hand verschiedener Zeichnungsfiguren und Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Helms 1 und eines ersten
Ausführungsbeispiels
des Visiers 3;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Helms 1 mit daran befestigtem
Visier 3;
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3a eine
Seitenansicht des Helms 1;
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3b eine
Draufsicht des Helms 1;
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3c eine
Vorderseitenansicht des Helms 1;
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3d eine
perspektivische Ansicht des Helms 1;
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4a eine
Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels
des Visiers 3;
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4b eine
Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels
des Visiers 3;
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4c eine
Rückseitenansicht
des ersten Ausführungsbeispiels
des Visiers 3;
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5a eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
des Visiers 3;
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5b eine
Draufsicht des zweiten Ausführungsbeispiels
des Visiers 3;
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5c eine
Vorderseitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Visiers 3;
und
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5d eine
perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Visiers 3.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Fahrradschutzhelms 1 mit
einer Anzahl magnetischer Elemente 2a, 2b, 2c,
welche durch Kreise schematisch angedeutet sind. Ein durchgezogener Kreis
stellt ein in dieser Perspektive sichtbares magnetisches Element
dar. Ein gestrichelter Kreis stellt ein in dieser Perspektive verdecktes
magnetisches Element dar. Die magnetischen Elemente sind symmetrisch
zu der Helmmittenebene angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind jedoch
nicht alle verdeckten magnetischen Elemente dargestellt. Der Helm 1 umfaßt eine
Helmschale mit einer Helmaußenschale
(microshell), welche aus Polycarbonat besteht und eine Helminnenschale,
welche aus aufgeschäumtem
Polystyrol (EPS, expanded polystyrene) besteht. Der Helm 1 weist
eine Mehrzahl von Vertiefungen in der Helmschale auf, welche im
vorliegenden Ausführungbeispiel
als Lufteintrittsöffnungen
zur Heimbelüftung
durch den Fahrtwind wirken und im Wesentlichen in Fahrtrichtung
verlaufen.
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1 zeigt
weiterhin ein Visier 3 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
welches ebenfalls eine Anzahl magnetischer Elemente 4a, 4b umfasst. Die
magnetischen Elemente 2a, 2b, 2c, 4a, 4b von Helm 1 und
Visier 3 bestehen aus Permanentmagneten und werden im Folgenden
als Magneten bezeichnet. Das Visier 3 ist, wie durch den
Doppelpfeil in 1 angedeutet, an der Vorderseite
des Helms 1 befestigbar.
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In 2 ist
das Visier 3 in einer am Helm 1 befestigten Position
dargestellt.
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Die 3a bis 3d zeigen
verschiedene Ansichten des Helms 1, welche die Anordnung
der Magnete 2a, 2b, 2c an dessen Helmschale
verdeutlichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst der
Helm 1 insgesamt sechs Magnete. Zwei Magnete 2a sind
im Wesentlichen seitlich an der Helmschale und vier Magnete 2b, 2c sind
in einem zentralen Bereich angeordnet und bilden ein unteres 2b und
ein oberes 2c Magnetpaar. Jedes der beiden Magnetpaare 2b, 2c ist
symmetrisch zueinander, auf den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen einer
zentralen Lufteintrittsöffnung
angeordnet.
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4a bis 4c zeigen
verschiedene Ansichten des Visiers 3 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
welche die Anordnung der insgesamt vier Magnete 4a, 4b am
Visier 3 verdeutlichen. Das Visier 3 ist vollständig undurchsichtig
und umfasst zwei seitliche 5a und einen zentralen 5b Bügel. Die Innenbereiche
der seitlichen Bügel 5a erfüllen die
eigentliche Funktion des Visiers indem sie das Gesicht und insbesondere
die Augen des Helmträgers
vor Witterungseinflüssen
und Schmutz schützen.
Die Außenbereiche
der seitlichen Bügel 5a dienen
zur Befestigung des Visiers 3 am Helm 1. Dazu
umfassen die seitlichen Bügel 5a einen
vorderen Teilbereich der Helmschale 1 und weisen jeweils
einen Magneten 4a auf, welcher am Ende des seitlichen Bügels 5a angeordnet
ist. Der zentrale Bügel 5b umfasst
einen vorderen, zentralen Teilbereich der Helmschale des Helms 1 und
weist zwei Magnete 4b zu beiden Seiten des zentralen Bügels 5b auf,
welche ein weiteres Magnetpaar bilden.
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Ist
das Visier 3 am Helm 1 befestigt, Wechselwirken
die Magnete 4a der seitlichen Bügel 5a des Visiers 3 mit
den beiden seitlichen Magneten 2a des Helms 1.
Der zentrale Bügel 5b des
Visiers 3 taucht in die zentrale Lufteintrittsöffnung der
Helmschale 1 ein, so dass das Magnetpaar 4b mit
einem der beiden Magnetpaare 2b oder 2c wechselwirkt.
Dadurch wird eine anziehende Magnetkraft zwischen Helm 1 und
Visier 3 ausgebildet, welche die Befestigung und eine definierte
Positionierung des Visiers 3 am Helm 1 gewährleistet.
Weiterhin wird eine Einrastbewegung ausgebildet, wenn die Magnete 4a, 4b des
Visiers 3 in den Wechselwirkungsbereich der Magnete 2a, 2b, 2c des
Helms 1 treten. Dies gewährleistet eine einfache Befestigung
des Visiers 3 in einer durch die Anordnung der Magnete 2a, 2b, 2c, 4a, 4b genau
definierten Position. Zur Erreichung einer maximalen Anziehungskraft
zwischen Visier 3 und Helm 1, kommen die sich
jeweils entsprechenden Magnete 2a und 4a, sowie 2b oder 2c und 4b direkt übereinander
zum Liegen.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Magnete 2a, 2b, 2c des Helms 1 in
der aus aufgeschäumtem
Polystyrol bestehenden Helminnenschale, d. h., unterhalb der aus
Polycarbonat bestehenden Helmaußenschale
angeordnet. Die Magnete 2a, 2b, 2c sind
daher von außen
nicht sichtbar und durch die Helmaußenschale geschützt. Die
Stärke der
Magnete 2a, 2b, 2c ist so gewählt, dass
deren Wirkbereich sich durch die Helmaußenschale hindurch auf den
Außenbereich
der Helmschale 1 erstreckt. Dadurch können Löcher oder hervorstehende Teile
im oder am Helm 1 vermieden werden. Die Magnete 4a, 4b des
Visiers 3 sind in Ausnehmungen im Visier 3 angeordnet
und mit dem Visier 3 fest verbunden. Daher weist auch das
Visier 3 keine Löcher oder
hervorstehenden Teile auf.
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In
einem am Helm 1 befestigten Zustand ist das Visier 3 um
die beiden in den Seitenarmen 5a angeordneten Magneten 4a schwenkbar,
was zu einer Verschiebebewegung des zentralen Bügels 5b des Visiers 3 entlang
der zentralen Lufteintrittsöffnung des
Helms 1 führt.
Das Magnetpaar 4b des zentralen Bügels 5b des Visiers 3 ist
dadurch entlang der zentralen Lufteintrittsöffnung der Helmschale 1 verschiebbar
und kann am unteren 2b oder am oberen 2c Magnetpaar
arretiert werden. Das Visier besitzt somit zwei Befestigungspositionen
am Helm, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Schwenken des
Visiers um 10 Winkelgrad um die Drehachse, welche durch die beiden
Magneten 4a der Seitenbügel 5a läuft, gestatten.
Bei entsprechender Anordnung der beiden Magnetpaare 2b und 2c im
zentralen Bereich des Helms 1 kann auch ein größerer oder kleinerer
Schwenkbereich des Visiers 3 am Helm 1 und damit
ein größerer oder
ein kleinerer Verschiebebereich des zentralen Bügels 5b des Visiers 3 entlang
der zentralen Lufteintrittsöffnung
des Helms 1 erzielt werden.
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Die
Befestigungsmöglichkeiten
des Visiers 3 am Helm 1 entlang des Verschiebeweges
des zentralen Bügels 5b des
Visiers 3 können
auch durch andere Anordnungen der Magnete in Helm 1 und
Visier 3 erreicht werden. Beispielsweise können statt
der Magnetpaare 2b, 2c, 4b einzelne Magnete
vorgesehen sein. Des weiteren kann die zweifache Arretierungsmöglichkeit
des Visier 3 beim Verschieben des zentralen Bügels 5b entlang
der zentralen Lufteintrittsöffnung
des Helms 1 auch dadurch erreicht werden, dass in dem zentralen
Bügel 5b des
Visiers 3 zwei Magnetpaare angeordnet sind, während in
dem Helm 1 nur ein Magnetpaar angeordnet ist. Die Befestigungsmöglichkeiten
entlang des Verschiebeweges des Visiers 3 können verfeinert
werden indem mehr als zwei Magnetpaare in der Helmschale 1 oder
im Visier 3 angeordnet werden.
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Die
verschiedenen Magnete 2a, 2b, 2c, 4a, 4b von
Helm 1 und Visier 3 können verschiedene Stärken aufweisen,
um eine zusätzlich
vereinfachte und intuitive Befestigung und Verschiebung des Visiers 3 am
Helm 1 zu gewährleisten.
Beispielsweise kann eine große
Anziehungskraft zwischen den seitlichen Magneten 2a, 4a und
eine kleine Anziehungskraft zwischen den im zentralen Bereich angeordneten
Magneten 2b, 2c, 4b vorgesehen werden,
um eine definierte Schwenkbewegung des Visiers 3 am Helm 1 zu
gewährleisten
und um gleichzeitig eine leichtgängige
Verschiebung zwischen den verschiedenen Befestigungspositionen des
Visiers 3 am Helm 1 entlang der zentralen Lufteintrittsöffnung zu
gestatten.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist eine Befestigung des Visiers 3 am Helm 1 ausschließlich über die
Magnetkraft der Magnete 2a, 2b, 2c, 4a, 4b vorgesehen.
Es ist jedoch auch denkbar, diese Magnetkraft mit bekannten Befestigungsmechanismen
zu kombinieren. Beispielsweise können
die Seitenbügel 5a eine
zusätzliche
Klemmwirkung bei Befestigung am Helm 1 ausbilden, wodurch
die Stärke
oder die Anzahl der notwendigen magnetischen Elemente reduziert
werden kann.
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In
den 5a bis 5d sind
verschiedene Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels des Visiers 3 dargestellt.
Darin ist der zentrale Bereich 5b des Visiers 3 zweiarmig
ausgestaltet. Das Visier umfasst zwei mit einem Steg 6 verbundene
Visierhälften 5a, 5b.
Die Visierhälften
sind im wesentlichen symmetrisch ausgelegt und umfassen jeweils
einen Seitenbügel 5a und
einen zentralen Bügel 5b.
Der zentrale Bereich des Visiers umfasst somit zwei zentrale Bügel 5b,
welche im Wesentlichen die gleich Wirkungsweise wie der eine zentrale
Bügel 5b des
ersten Ausführungsbeispiels
des Visiers 3 haben. An den Enden der Seitenbügel 5a und
der zentralen Bügel 5b sind
jeweils Magneten 4a, 4b angeordnet, welche bei
Befestigung am Helm mit den jeweiligen Magneten 2a, 2b, 2c des
Helms Wechselwirken. Bei Befestigung am Helm taucht der zentrale
Bereich 5b des Visiers in eine zentrale Lufteintrittsöffnung des Helms 3 ein.
Wegen der zweiarmigen Ausgestaltung des zentralen Bereichs des Visiers 3 liegt
der zentrale Bereich des Visiers 5b nur an den entsprechenden Seitenflächen der
zentralen Lufteintrittsöffnung
des Helms an und die zentrale Lufteintrittsöffnung wird nicht verbaut.
Die zentralen Bügel 5b des
Visiers 3 sind zusätzlich
dünnwandig
aufgebaut. Der Luftstrom zur Belüftung
des Helms 1 wird somit nur geringfügig gestört und es wird auch bei Befestigung
des Visiers 3 am Helm 1 eine gute Heimbelüftung sichergestellt. Die
beiden zentralen Bügel 5b können zusätzlich eine
Klemmwirkung in der zentralen Lufteintrittsöffnung ausbilden und somit
die Befestigung des Visiers 3 am Helm 1 weiter
unterstützen.