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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Brennstoffzellen und insbesondere
Hochtemperaturbrennstoffzellensysteme und ihren Betrieb.
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Brennstoffzellen
sind elektrochemische Einrichtungen, die in Brennstoffen gespeicherte
Energie mit hoher Effizienz in elektrische Energie umwandeln können. Zu
Hochtemperaturbrennstoffzellen zählen Festoxid-
und Schmelzcarbonat-Brennstoffzellen (SOFC, MCFC). Diese Brennstoffzellen
können
unter Verwendung von Wasserstoff- und/oder Kohlenwasserstoffbrennstoffen
arbeiten. Es gibt Klassen von Brennstoffzellen wie etwa die regenerativen
Brennstoffzellen mit festem Oxid, die auch einen umgekehrten Betrieb
gestatten, so daß der
oxidierte Brennstoff unter Verwendung von elektrischer Energie als
Eingabe zu nichtoxidiertem Brennstoff zurück reduziert werden kann.
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Bei
einem Hochtemperaturbrennstoffzellensystem wie etwa dem SOFC-System
(solid oxide fuel cell) wird ein oxidierender Fluß durch
die Kathodenseite der Brennstoffzelle geschickt, während ein Brennstofffluß durch
die Anodenseite der Brennstoffzelle geschickt wird. Der oxidierende
Fluß ist
in der Regel Luft, während
der Brennstofffluß in
der Regel ein durch Reformieren einer Kohlenwasserstoffbrennstoffquelle
erzeugtes wasserstoffreiches Gas ist. Die Brennstoffzelle, die bei
einer typischen Temperatur zwischen 750°C und 950°C arbeitet, ermöglicht den
Transport negativ geladener Sauerstoffionen von der Kathodenflußströmung zu
der Anodenflußströmung, während sich
das Ion mit entweder freiem Wasserstoff oder Wasserstoff in einem
Kohlenwasserstoffmolekül
unter Bildung von Wasserdampf und/oder mit Kohlenmonoxid unter Bildung von
Kohlendioxid ver bindet. Die überschüssigen Elektronen
von dem negativ geladenen Ion werden zur Kathodenseite der Brennstoffzelle
durch einen elektrischen Kreis zurückgeführt, der zwischen Anode und
Kathode geschlossen ist, was zu einem elektrischen Stromfluß durch
den Kreis führt.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Brennstoffzellensystem
bereitgestellt und enthält
einen Brennstoffzellenstack und eine Wärmeübertragungseinrichtung, die
dafür ausgelegt
ist, Wärme
von einer Kathodenabgasströmung
des Brennstoffzellenstacks zu Wasser zur Lieferung an eine Brennstoffeinlaßströmung zu übertragen.
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In
einem Aspekt enthält
die Wärmeübertragungseinrichtung
einen Wasserverdampfer, der dafür ausgelegt
ist, flüssiges
Wasser in Dampf umzuwandeln. Der Verdampfer enthält einen ersten Eingang, der
im Betrieb mit einem Kathodenabgasauslaß des Brennstoffzellenstacks
verbunden ist, einen zweiten Eingang, der im Betrieb mit einer Wasserquelle
verbunden ist, und einen ersten Ausgang, der im Betrieb mit einem
Brennstoffeinlaß des
Brennstoffzellenstacks verbunden ist.
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In
einem weiteren Aspekt enthält
das System weiterhin einen Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauscher,
der folgendes enthält:
einen ersten Eingang, der im Betrieb mit einem Kathodenabgasauslaß des Brennstoffzellenstacks
verbunden ist, einen zweiten Eingang, der im Betrieb mit einer Brennstoffquelle verbunden
ist, und einen ersten Ausgang, der im Betrieb mit einem Brennstoffzellenstack
verbunden ist.
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In
noch einem weiteren Aspekt ist der Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauscher
dafür ausgelegt, Wärme von
dem Kathodenabgasströmung
des Brennstoffzellenstacks zu der zu dem Brennstoffzellenstack zugeführten Brennstoffeinlaßströmung zu übertragen.
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Als
weiterer Aspekt enthält
der Verdampfer einen Gleichstromverdampfer, in dem die Kathodenabgasströmung und
das Wasser dafür
ausgelegt sind, in eine gleiche Richtung zu fließen, und ein Ausgang des Verdampfers
im Betrieb mit einem Einlaß des
Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauschers
so verbunden ist, daß die
Kathodenabgasströmung
von dem Verdampfer in den Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauscher
fließt.
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Gemäß einem
Aspekt enthält
das System weiterhin einen Luftvorerhitzer, der dafür ausgelegt ist,
eine Lufteinlaßströmung unter
Verwendung von Wärme
von einer Anodenabgasströmung
vorzuerwärmen.
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In
einem weiteren Aspekt ist der Luftvorerhitzer dafür ausgelegt,
den Wasserdampf in der Anodenabgasströmung teilweise zu kondensieren,
bevor die Anodenabgasströmung
in einen Kondensator eintritt.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung enthält ein
Brennstoffzellensystem einen Brennstoffzellenstack, ein erstes Mittel
zum Verdampfen von Wasser zu Dampf unter Verwendung von Wärme von
einer Brennstoffzellenstack-Kathodenabgasströmung und ein
zweites Mittel zum Liefern des Dampfs in eine in den Brennstoffzellenstack
gelenkte Brennstoffeinlaßströmung.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt zum Betreiben
eines Brennstoffzellensystems. Das Verfahren beinhaltet die folgenden
Schritte: Betreiben eines Brennstoffzellenstacks zum Erzeugen von
Elektrizität,
Verdampfen von Wasser zu Dampf unter Verwendung von Wärme von
einer Brennstoffzellenstack-Kathodenabgasströmung und Liefern des Dampfs
in eine in den Brennstoffzellenstack gelenkten Brennstoffeinlaßströmung.
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Gemäß einem
Aspekt beinhaltet das Verfahren weiterhin den Schritt des Erwärmens einer
Lufteinlaßströmung unter
Verwendung der Kathodenabgasströmung
vor dem Verdampfen des Wassers.
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In
einem weiteren Aspekt beinhaltet das Verfahren weiterhin das Erwärmen der
Lufteinlaßströmung unter
Verwendung einer Brennstoffzellenstack-Anodenabgasströmung vor
dem Erwärmen
der Lufteinlaßströmung unter
Verwendung der Kathodenabgasströmung.
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Bei
einem weiteren Aspekt beinhaltet das Verfahren weiterhin den Schritt
des teilweisen Kondensierens von Wasserdampf in der Anodenabgasströmung während des
Erwärmens
der Lufteinlaßströmung.
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Gemäß einem
Aspekt beinhaltet das Verfahren weiterhin Vorerwärmen der Brennstoffeinlaßströmung mit
der Kathodenabgasströmung
nach dem Verdampfen des Wassers.
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In
einem Aspekt beinhaltet der Schritt des Verdampfens das Fließen der
Kathodenabgasströmung
und des Wassers in einer gleichen Richtung in einem Verdampfer.
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Als
ein Aspekt beinhaltet das Verfahren weiterhin das Mischen des Dampfs
und der Brennstoffeinlaßströmung, das
Erwärmen
der Dampf-Brennstoff-Mischung unter Verwendung von Wärme von
einer Brennstoffzellenstack-Anodenabgasströmung und
das Bereitstellen der Dampf-Brennstoff-Mischung
in einen Reformer.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung enthält ein
Brennstoffzellensystem einen Brennstoffzellenstack und einen Gleichstromwasserverdampfer,
der dafür
ausgelegt ist, Wärme
von einer Kathodenabgasströmung
zu Wasser zur Lieferung an eine Brennstoffeinlaßströmung zu übertragen.
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Als
weiterer Aspekt enthält
das System weiterhin einen Brennstoffvorerhitzer, wobei ein Kathodenabgasströmungsausgang
des Verdampfers im Betrieb mit dem Brennstoffvorerhitzer derart
verbunden ist, daß die
Kathodenabgasströmung
von dem Verdampfer in den Brennstoffvorerhitzer fließt.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung enthält ein
Brennstoffzellensystem einen Brennstoffzellenstack und ein erstes
Mittel zum Übertragen
von Wärme
von einer Kathodenabgasströmung
zu Wasser zur Lieferung an eine Brennstoffeinlaßströmung, so daß die Kathodenabgasströmung und
das Wasser in dem ersten Mittel in einer gleichen Richtung fließen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Brennstoffzellensystems
bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
Fließen
einer Kathodenabgasströmung
und einer Wasserströmung
in einer Gleichstrombeziehung, Verdampfen des Wassers zu Dampf unter
Verwendung von Wärme
von der Kathodenabgasströmung
beim Fließen
in der Gleichstrombeziehung und Liefern des Dampfs in eine Brennstoffeinlaßströmung, der
in einen Brennstoffzellenstack gelenkt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung enthält ein
Brennstoffzellensystem einen Brennstoffzellenstack, eine Wärmeübertragungseinrichtung,
die dafür ausgelegt
ist, Wärme
von einer Kathodenabgasströmung
des Brennstoffzellenstacks zu Wasser zur Lieferung an eine Brennstoffeinlaßströmung zu übertragen,
einen Luftvorerhitzer, der dafür
ausgelegt ist, eine Lufteinlaßströmung unter
Verwendung von Wärme
von einer Anodenabgasströmung
vorzuerhitzen, und einen Kathodenrekuperator-Wärmetauscher, der dafür ausgelegt
ist, Wärme
von der Kathodenabgasströmung
zu der Lufteinlaßströmung zu übertragen. Der
Kathodenrekuperator ist im Betrieb vor die Wärmeübertragungseinrichtung bezüglich des
Kathodenabgasströmungsflusses
und hinter den Luftvorerhitzer bezüglich des Lufteinlaßströmungsflusses
geschaltet. Weiterhin ist der Kathodenrekuperator-Wärmetauscher so bemessen, daß er eine
Kathodenabgasströmung
an die Wärmeübertragungseinrichtung liefert,
die eine ausreichend hohe Temperatur aufweist, um die Verdampfung
des Wassers in der Wärmeübertragungseinrichtung
zu gestatten.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich bei einer
Betrachtung der ganzen Patentschrift einschließlich der beigefügten Ansprüche und
Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Kurve der Temperatur über
der Wärme
für einen
Fluidfluß in
einem System eines Vergleichsbeispiels.
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2 und 3 sind
Schemadarstellungen von Brennstoffzellensystemen gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist ein
Systemkomponenten- und Flußdiagramm
und 3 zeigt die Schemadarstellung des Wärmetauschernetzes
für das
Brennstoffzellensystem.
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4, 5, 6 und 8 sind
Kurven der Temperatur über
der Wärme
für verschiedene Fluidflüsse in Systemen
der bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
die Schemadarstellung des Wärmetauschernetzes
für das
Brennstoffzellensystem der dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine etwas schematische Darstellung einer integrierten Brennstoffbefeuchterbaugruppe
der Erfindung.
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10 ist
eine etwas schematische Darstellung, die die Flußwege der Baugruppe von 9 veranschaulicht.
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11 ist
eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht einer Ausführungsform
der Baugruppe von 9.
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12 ist
eine Draufsicht auf eine Wärmetauscherplatte
der Baugruppe von 11.
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13 ist
eine auseinandergezogene Perspektivteilansicht eines Wärmetauscherplattenpaars zur
Verwendung in einer Ausführungsform
der Baugruppe von 9.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um
die SOFC bei ihrer erhöhten
Arbeitstemperatur zu halten, übertragen
in der Regel die aus der Brennstoffzelle austretenden Anoden- und
Kathodenflußströme Wärme an die
ankommenden Flüsse durch
eine Reihe von rekuperativen Wärmetauschern.
Bei einem Vergleichsbeispiel kann dies den Prozeß des Übertragens von Wärme auf
eine Flüssigwasserquelle
beinhalten, um Dampf für
das Dampfreformieren eines Kohlenwasserstoffbrennstoffs zu erzeugen,
um den wasserstoffreichen Reformatfluß zu erzeugen.
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Beispielsweise
kann die Kathodenwärme
rekuperativ von der Kathodenabgasflußströmung zu der ankommenden Kathodenluft übertragen
werden, während
die Anodenwärme
teilweise rekuperativ von dem Anodenabgas zu dem ankommenden befeuchteten
Brennstoff wie etwa Erdgas übertragen
wird, das den Dampfreformer speist, und teilweise zum Wasser übertragen
wird, um den Wasserdampf zu erzeugen, der in den Brennstoff geliefert
wird, um den Brennstoff zu befeuchten. Außerdem kann der Wasserdampf
innerhalb des Anodenabgases wieder eingefangen werden, um entweder
ganz oder teilweise als die Wasserquelle für den Dampfreformer zu dienen.
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Die
Erfinder haben entdeckt, das eine thermodynamische Analyse des Systems,
in dem die Anodenabgasströmung
(d.h. brennstoffseitige) verwendet wird, um den befeuchteten Brennstoff
zu erwärmen
und das Wasser zu verdampfen, offenbart, daß in dem aus der Brennstoffzelle
austretenden Anodenabgas mehr Energie zur Verfügung stehen wird als erforderlich
ist, um auf den ankommenden befeuchteten Brennstoff (d.h. Wasser
und Brennstoff) übertragen
zu werden. Ein beträchtlicher
Anteil sowohl der im Anodenabgas zur Verfügung stehenden Wärme als
auch der für
die Speisung erforderlichen Wärme
liegt in Form latenter Wärme
vor. Das Ergebnis ist, daß zwar
im Anodenabgas ausreichend Energie zur Verfügung steht, Versuche jedoch
kommerziell nicht praktikabel sind, die Wärme von dem Anodenabgas zu
dem Wasser und Erdgas über
einen Wärmetauscher
zu übertragen,
in dem die Wärme
durch Konvektion von der Anodenabgasströmung zu einer wärmeleitenden
Oberfläche
zu übertragen,
die die Abgasströmung
und eine oder mehrere der ankommenden Fluide trennt, und von der
Oberfläche
zu der einen oder mehreren der ankommenden Fluide.
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Das
oben beschriebene Problem ist in 1 dargestellt,
die die Kurve der Temperatur über
der übertragenen
Wärme für das Anodenabgas
und das Wasser zeigt. Die Bedingungen in 1 setzen
eine Anodenabgastemperatur von 400°C beim Eintritt in einen Verdampfer
von einem WGS-Reaktor (WGS – water
gas shift) und einen hypothetischen Gegenflußverdampfer, der in der Lage
ist, eine vollständige Verdampfung
des Wassers zu erzielen, mit minimaler Überhitzung voraus.
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Wie
man aus 1 erkennen kann, bewirkt das
Kondensieren von Wasserdampf aus dem voll gesättigten Anodenabgas und die
isotherme Verdampfung des Wassers, daß die Temperatur des wärmeabgebenden
Anodenabgases unter die Temperatur des wärmeaufnehmenden Wassers für einen wesentlichen
Anteil der Wärmeleistung
abfällt
(d.h., die Wasserkurve liegt über
der Anodenabgaskurve für
Q-Werte von etwa
1100 bis etwa 1750 W). Infolgedessen ist für die in 1 vorausgesetzten
Bedingungen es möglicherweise
nicht durchführbar,
die erforderliche Wärmeübertragung
zwischen den Fluiden alleine durch die Verwendung typischer Wärmetauscher
zu erzielen, da die Übertragung
von Wärme
in einem typischen Wärmetauscher
erfordert, daß die Temperatur
des wärmeleitenden
Trennmaterials unter der lokalen Volumenfluidtemperatur der wärmeabgebenden
Flüssigkeit
und über
der lokalen Volumenfluidtemperatur des wärmeaufnehmenden Fluids liegt.
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Deshalb
ist möglicherweise
eine zusätzliche Heizquelle
erforderlich, um ausreichend Wasser zu verdampfen, um der Dampfmenge
zu genügen,
die für
eine Methanreformation erforderlich ist, die bei einem System mit
einer elektrischen Ausgangsleistung von 6,5 kW bis zu 1,5 kW betragen
kann. Diese zusätzliche
Heizquelle reduziert die Systemeffizienz.
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Die
Erfinder haben entdeckt, daß das
Kathodenabgas (d.h. luftseitige) dazu verwendet werden kann, in
den Brennstoff geliefertes Wasser zu verdampfen und/oder den in
das System gelieferten Brennstoff zu erwärmen. Durch Verwendung dieses alternativen
Ansatzes zur Wiedergewinnung von Wärmeenergie in dem SOFC-Brennstoffzellensystem
kann das ganze thermodynamische Potential der Abgase für das Vorerwärmen der
Brennstoffzelleneinsatzstoffe ohne Massenübertragungseinrichtungen wie
etwa ein Enthalpierad oder zusätzliche Wärmequellen
wiedergewonnen werden. In einigen Systemen, die diesen alternativen
Ansatz verwenden, kann es jedoch immer noch wünschenswert sein, Massenübertragungseinrichtungen
wie etwa ein Enthalpierad oder zusätzliche Wärmequellen einzusetzen. Das
System jedoch, bei dem das Kathodenabgas zum Verdampfen von Wasser
für das
Befeuchten des Brennstoffs und/oder zum Erwärmen von ankommendem Brennstoff
verwendet wird, kann auch passiv gesteuert werden. Bei einigen Systemen
jedoch, bei denen das Kathodenabgas verwendet wird, um Wasser zum
Befeuchten des Brennstoffs und/oder zum Erwärmen von ankommendem Brennstoff
verwendet wird, kann es wünschenswert
sein, eine aktive Steuerung zu verwenden.
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Die 2 und 3 veranschaulichen
ein Brennstoffzellensystem 1 gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung. Bevorzugt ist das System 1 ein Hochtemperaturbrennstoffzellenstacksystem
wie etwa ein SOFC-System (solid oxide fuel cell) oder ein MCFC-System (molten carbonate fuel
cell). Das System 1 kann ein regeneratives System sein
wie etwa ein SORFC-System (solid oxide regenerative fuel cell),
das sowohl im Brennstoffzellenmodus (d.h. Entlademodus) als auch
im Elektrolysemodus (d.h. Lademodus) arbeitet, oder es kann ein nicht-regeneratives
System sein, das nur im Brennstoffzellenmodus arbeitet.
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Das
System 1 enthält
einen oder mehrere Hochtemperaturbrennstoffzellenstacks 3.
Der Stack 3 kann mehrere SOFCs, SORFCs oder MCFCs enthalten.
Jede Brennstoffzelle enthält
einen Elektrolyten, eine Anodenelektrode auf einer Seite des Elektrolyten
in einer Anodenkammer, eine Kathodenelektrode auf der anderen Seite
des Elektrolyten in einer Kathodenkammer sowie andere Komponenten
wie etwa Separatorplatten/elektrische Kontakte, Brennstoffzellengehäuse und
Isolation. In einer im Brennstoffzellenmodus arbeitenden SOFC tritt der
Oxidierer wie etwa Luft oder Sauerstoffgas in die Kathodenkammer
ein, während
der Brennstoff wie etwa Wasserstoff- oder Kohlenwasserstoffbrennstoff
in die Anodenkammer eintritt. Beliebige Brennstoffzellendesigns
und Komponentenmaterialien können
verwendet werden.
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Das
System 1 enthält
außerdem
eine Wärmeübertragungseinrichtung 5,
die in 2 als ein Brennstoffbefeuchter bezeichnet ist.
Die Einrichtung 5 ist dafür ausgelegt, Wärme von
einem Kathodenabgas auf den Brennstoffzellenstack 3 zu übertragen, um
Wasser zur Lieferung an die Brennstoffeinlaßströmung zu verdampfen und auch
um die Brennstoffeinlaßströmung mit
Dampf (d.h. dem verdampften Wasser) zu vermischen. Bevorzugt enthält die Wärmeübertragungseinrichtung 5 einen
Wasserverdampfer (d.h. Verdampfer) 6, der dafür ausgelegt
ist, Wasser unter Verwendung der Wärme von der Kathodenabgasströmung zu
verdampfen. Der Verdampfer 6 enthält einen ersten Eingang 7,
der im Betrieb mit einem Kathodenabgasauslaß 9 des Brennstoffzellenstacks 3 verbunden
ist, einen zweiten Eingang 11, der im Betrieb mit einer
Wasserquelle 13 verbunden ist, und einen ersten Ausgang 15,
der im Betrieb mit einem Brennstoffeinlaß 17 des Stacks 3 verbunden
ist. Die Wärmeübertragungseinrichtung 5 enthält auch
einen Brennstoff-Dampf-Mischer 8, der den Dampf oder Wasserdampf,
von dem ersten Ausgang 15 des Verdampfers 6 durch
Leitung 10 in den Mischer 8 geliefert, und den
eingegebenen Brennstoff wie etwa Methan oder Erdgas, von einem Brennstoffeinlaß 19 geliefert,
mischt, wie in 3 gezeigt.
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Der
Ausdruck "im Betrieb
verbunden" bedeutet,
daß Komponenten,
die im Betrieb verbunden sind, direkt oder indirekt miteinander
verbunden sein können.
Beispielsweise können
zwei Komponenten direkt miteinander durch eine Fluidleitung (d.h.
Gas und/oder Flüssigkeit)
verbunden sein. Alternativ können
zwei Komponenten indirekt miteinander derart verbunden sein, daß eine Fluidströmung zwischen der
ersten Komponente zu der zweiten Komponente durch eine oder mehrere
zusätzliche
Komponenten des Systems passiert.
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Das
System 1 enthält
bevorzugt auch einen Reformer 21 und einen Brenner 23.
Der Reformer 21 ist dafür
ausgelegt, einen Kohlenwasserstoffbrennstoff in ein wasserstoffhaltiges
Reaktionsprodukt zu reformieren und das Reaktionsprodukt an den
Brennstoffzellenstack 3 zu liefern. Der Brenner 23 ist
bevorzugt thermisch mit dem Reformer 21 integriert, um Wärme an den
Reformer 21 zu liefern. Der Kathodenabgasauslaß 9 des
Brennstoffzellenstacks 3 ist bevorzugt im Betrieb mit einem
Einlaß 25 des
Brenners 23 verbunden. Zudem ist auch eine Kohlenwasserstoffbrennstoffquelle 27 im
Betrieb mit dem Einlaß 25 des
Brenners 23 verbunden.
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Bei
dem Kohlenwasserstoffbrennstoffreformer 21 kann es sich
um eine beliebige geeignete Einrichtung handeln, die in der Lage
ist, einen Kohlenwasserstoffbrennstoff ganz oder teilweise zu reformieren,
um ein kohlenstoffhaltiges und freien Wasserstoff enthaltenden Brennstoff
zu bilden. Beispielsweise kann es sich bei dem Brennstoffreformer 21 um
eine beliebige geeignete Einrichtung handeln, die ein Kohlenwasserstoffgas
in eine Gasmischung aus freiem Wasserstoff und einem kohlenstoffhaltigen Gas
reformieren kann. Beispielsweise kann der Brennstoffreformer 21 ein
befeuchtetes Biogas wie etwa Erdgas reformieren, um freien Wasserstoff, Kohlenmonoxid,
Kohlendioxid, Wasserdampf und wahlweise eine Restmenge an unreformiertem
Biogas durch eine Dampfmethanreformierungsreaktion (SMR-Reaktion)
zu bilden. Der freie Wasserstoff und das Kohlenmonoxid werden dann
in den Brennstoffeinlaß 17 des
Brennstoffzellenstacks 3 geschickt. Bevorzugt ist der Brennstoffreformer 21 thermisch
mit dem Brennstoffzellenstack 3 integriert, um die endotherme
Reaktion in dem Reformer 21 zu unterstützen und den Stack 3 zu
kühlen.
Der Ausdruck "thermisch integriert" bedeutet in diesem
Kontext, daß die
Wärme von
der Reaktion in den Brennstoffzellenstack 3 die endotherme
Nettobrennstoffreformierung in dem Brennstoffreformer 21 antreibt.
Der Brennstoffreformer 21 kann thermisch mit dem Brennstoffzellenstack 3 integriert
werden, indem der Reformer und der Stack in der gleichen Hotbox 37 und/oder
in Wärmekontakt
miteinander plaziert werden oder indem eine Wärmeleitung oder ein wärmeleitendes
Material bereitgestellt wird, das den Stack mit dem Reformer verbindet.
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Der
Brenner 23 liefert ergänzende
Wärme an den
Reformer 21, um die SMR-Reaktion während eines eingeschwungenen
Betriebs durchzuführen.
Bei dem Brenner 23 kann es sich um einen beliebigen Brenner
handeln, der mit dem Reformer 21 thermisch integriert ist.
Der Brenner 23 erhält
den Kohlenwasserstoffbrennstoff wie etwa Erdgas und einen Oxidierer
(d.h. Luft oder anderes sauerstoffhaltiges Gas) wie etwa die Kathodenabgasströmung des
Stacks 3 durch den Einlaß 25. Es können jedoch
neben der Kathodenabgasströmung
andere Oxidiererquellen in den Brenner geschickt werden. Der Brennstoff
und die Kathodenabgasströmung
(d.h. heiße
Luft) werden im Brenner verbrannt, um Wärme zum Erwärmen des Reformers 21 zu
erzeugen. Der Brennerauslaß 26 ist
im Betrieb mit dem Einlaß 7 der
Wärmeübertragungseinrichtung 5 verbunden,
um das mit den verbrannten Brennstoffkomponenten gemischte Kathodenabgas
von dem Brenner zu der Wärmeübertragungseinrichtung 5 zu
schicken. Während
das dargestellte System 1 einen Kathodenabgasfluß in der
Wärmeübertragungseinrichtung 5 verwendet, das
durch einen Brenner hindurchgetreten ist, kann es in einigen Systemen
wünschenswert
sein, in der Wärmeübertragungseinrichtung 5 einen
Kathodenabgasfluß zu
verwenden, der nicht durch einen Brenner hindurchgeschickt worden
ist.
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Bevorzugt
wird die ergänzende
Wärme für den Reformer 21 sowohl
von dem Brenner 23, der im eingeschwungenen Zustand des
Reformers (und nicht nur während
des Hochfahrens) arbeitet, und von der Kathodenabgasströmung (d.h.
Luft) des Stacks 3 geliefert. Ganz besonders bevorzugt
steht der Brenner 23 in direktem Kontakt mit dem Reformer 21,
und der Kathodenaustritt des Stacks 3 ist so konfiguriert,
daß die
Kathodenabgasströmung
den Reformer 21 kontaktiert und/oder sich um den Reformer 21 wickelt,
um eine zusätzliche
Wärmeübertragung zu
erleichtern. Dies senkt die Verbrennungswärmeanforderung für SMR.
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Bevorzugt
ist der Reformer 21 zwischen dem Brenner 23 und
einem oder mehreren Stacks 3 geschichtet, um die Wärmeübertragung
zu unterstützen.
Wenn von dem Reformer keine Wärme
benötigt wird,
wirkt die Brennereinheit als ein Wärmetauscher. Somit kann der
gleiche Brenner 23 sowohl beim Hochfahren als auch beim
eingeschwungenen Zustand des Systems 1 verwendet werden.
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Das
System 1 enthält
außerdem
einen Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauscher
(d.h. Anodenrekuperator) 29, der dafür ausgelegt ist, die Brennstoffeinlaßströmung unter
Verwendung von Wärme von
der aus dem Anodenabgasauslaß 31 des
Stacks 3 austretenden Anodenabgasströmung des Brennstoffzellenstacks 3 zu
erwärmen.
Das System 1 enthält
weiterhin einen Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33,
der dafür
ausgelegt ist, eine Lufteinlaßströmung von
einem Luftgebläse 35 unter
Verwendung von Wärme
von der aus dem Kathodenabgasauslaß 9 des Stacks 3 austretenden
Kathodenabgasströmung
zu erwärmen.
Bevorzugt wird die mit den verbrannten Brennstoffkomponenten von
dem Auslaß 26 des
Brenners 23 gemischte Kathodenabgasströmung in den Kathodenrekuperator 33 geschickt, um
die Lufteinlaß strömung zu
erwärmen.
Die mit den verbrannten Brennstoffkomponenten gemischte Kathodenabgasströmung wird
dann an den Verdampfer 6 der Wärmeübertragungseinrichtung 5 geschickt, um
das Wasser zu Dampf zu verdampfen, der dann in die sich in den Reformer 21 bewegende
Brennstoffeinlaßströmung geschickt
wird.
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Bevorzugt
befinden sich der Brennstoffzellenstack 3, der Reformer 21,
der Brenner 23, der Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauscher 29 und
der Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33 in
einer Hotbox 37. Bevorzugt ist der Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33 absichtlich
unterbemessen, um sicherzustellen, daß die Temperatur der aus dem Wärmetauscher 33 austretenden
Kathodenabgasströmung
ausreichend hoch ist, damit die Wärmeübertragungseinrichtung 5 das
Wasser über
eine Übertragung
von Wärme
von der Kathodenabgasströmung
verdampfen kann. Beispielsweise weist der Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33 bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
eine Größe unter
einer vorbestimmten Größe derart
auf, daß die
Kathodenabgasströmung
den Kathodenrekuperator-Wärmetauscher
mit einer Temperatur von mindestens 200°C verläßt, wie etwa 200°C bis 230°C, beispielsweise
etwa 210°C.
Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform kann die Kathodenabgasströmung in
den Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33 mit
einer Temperatur von mindestens 800°C eintreten, wie etwa 800°C bis etwa
850°C, beispielsweise
etwa 820°C.
Der Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33 ist
absichtlich unterbemessen, damit er eine Austauschrate von etwa
10 bis 12 kW aufweist, wie etwa 11 kW für diese besonders bevorzugte
Ausführungsform.
Im Gegensatz dazu kann ein unverkleinerter Wärmetauscher für die besonders bevorzugte
Ausführungsform
eine Austauschrate von etwa 16 kW aufweisen. Während spezifische Temperaturen
und Wärmetauschraten
für eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
beschrieben worden sind, versteht sich, daß die Austritts- und Eintrittstemperaturen
und Wärmetauschraten
stark von den jeweiligen Parametern jeder spezifischen Anwendung
abhängen,
und dementsprechend versteht sich, daß keine Beschränkungen
für spezifische
Austritts- und Eintrittstemperaturen bei den Wärmetauschraten beabsichtigt
sind, soweit nicht spezifisch in den Ansprüchen angeführt.
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Das
System 1 enthält
bevorzugt auch einen Luftvorerhitzer-Wärmetauscher 39, der
dafür ausgelegt
ist, die Lufteinlaßströmung aus
dem Luftgebläse 35 unter
Verwendung von Wärme
von einer aus dem Stackanodenauslaß 31 austretenden
Anodenabgasströmung
vor zu erwärmen.
Bevorzugt stellt das Luftgebläse
eine Lufteinlaßströmung in
das System 1 bereit, die mindestens 2,5mal wie etwa 2,5
bis 6,5mal, bevorzugt 3 bis 4,5mal, so viel Luft wie erforderlich für den Brennstoffzellenstack 3 bereitstellt,
um Elektrizität
zu erzeugen. Beispielsweise kann das Gebläse 35 die Lufteinlaßströmung auf
etwa 50°C
vorerwärmen.
Die geringfügig
vorerwärmte
Lufteinlaßströmung wird
dann von dem Gebläse
in den Luftvorerhitzer-Wärmetauscher 39 geschickt,
wo sie auf etwa 100°C
bis etwa 150°C,
wie etwa beispielsweise 140°C,
vorerwärmt
wird. Diese vorerwärmte
Lufteinlaßströmung tritt
dann mit etwa 100°C
bis etwa 150°C in
den Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33 ein und
tritt aus dem Wärmetauscher 33 mit
etwa 700°C bis
etwa 750°C,
wie etwa 720°C,
aus. Da die vorerwärmte
Lufteinlaßströmung in
den Kathodenrekuperator-Wärmetauscher 33 mit
einer über
der Raumtemperatur liegenden Temperatur eintritt, kann die Kathodenabgasströmung aus
dem Wärmetauscher 33 mit
einer Temperatur über
200°C austreten.
Somit erwärmt
der Vorerhitzer-Wärmetauscher 39 die
Lufteinlaßströmung ausreichend
vor, um die Verwendung eines unterbemessenen Kathodenrekuperator-Wärmetauschers 33 zu
gestatten, was die Gesamtsystemherstellungskosten reduziert.
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Bevorzugt
befindet sich der Luftvorerhitzer 39 außerhalb der Hotbox 37 und
vor dem Kathodenrekuperator 33 derart, daß die Lufteinlaßströmung zuerst
von der Anodenabgasströmung
in dem Luftvorerhitzer 39 erwärmt und danach von der Kathodenabgasströmung in
dem Kathodenrekuperator 33 erwärmt wird. Somit wird die in
den Kathodeneinlaß 41 des
Stacks 3 gelieferte Lufteinlaßströmung sowohl von der Anoden-
als auch der Kathodenabgasströmung
von dem Stack 3 erwärmt.
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Das
System 1 enthält
wahlweise einen WGS-Reaktor 43, der dafür ausgelegt ist, mindestens
einen Teil des Wasserdampfs in der Brennstoffzellenstack-Anodenabgasströmung in
freien Wasserstoff umzuwandeln. Somit ist der Einlaß 45 des
Reaktors 43 im Betrieb mit dem Stackanodenauslaß 31 und
der Auslaß 47 des
Reaktors 43 im Betrieb mit einem Einlaß 49 des Luftvorerhitzers 39 verbunden. Der
WGS-Reaktor 43 kann eine beliebige geeignete Einrichtung
sein, die mindestens einen Teil des aus dem Brennstoffabgasauslaß 31 des
Brennstoffzellenstacks 3 austretenden Wassers in freien
Wasserstoff umwandelt. Beispielsweise kann der Reaktor 43 ein Rohr
oder eine Leitung umfassen, das oder die einen Katalysator enthält, der
das Kohlenmonoxid und den Wasserdampf in der Anodenabgasströmung ganz oder
teilweise in Kohlendioxid und Wasserstoff umwandelt. Der Katalysator
kann ein beliebiger geeigneter Katalysator wie etwa ein Eisenoxidkatalysator oder
ein Chrombeschleunigter Eisenoxidkatalysator sein.
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Das
System 1 enthält
wahlweise auch einen Kondensator 51, der dafür ausgelegt
ist, Wasserdampf in der Anodenabgasströmung bevorzugt unter Verwendung
eines Umgebungsluftflusses als Kühlkörper in
flüssiges
Wasser umzuwandeln. Das System 1 enthält wahlweise auch ein Wasserstoffrückgewinnungssystem 53,
das dafür
ausgelegt ist, Wasserstoff aus der Anodenabgasströmung zurück zugewinnen,
nachdem die Anodenabgasströmung
durch den Kondensator 51 hindurchgetreten ist. Das Wasserstoffrückgewinnungssystem
kann ein Druckwechseladsorptionssystem oder ein anderes geeignetes Gastrennungssystem
sein (als Beispiel). Bevorzugt kondensiert der Luftvorerhitzer 39 den
Wasserdampf in der Anodenabgasströmung teilweise vor dem Eintritt
der Anodenabgasströmung
in den Kondensator 51, um die Last auf den Kondensator 51 zu
reduzieren. Somit ist der Auslaß 55 des
Luftvorerhitzers 39 im Betrieb mit dem Einlaß 57 des
Kondensators 51 verbunden. Ein erster Auslaß 59 des
Kondensators 51 liefert Wasserstoff und andere aus dem
Wasser abgetrennte Gase an das Wasserstoffrückgewinnungssystem 53.
Ein zweiter Auslaß 61 des
Kondensators 51 liefert Wasser an ein fakultatives Wasserreinigungssystem 63.
Das Wasser von dem Reinigungssystem 63 wird durch Einlaß 11 an
den Verdampfer 6 geliefert, der einen Teil der Wärmeübertragungseinrichtung 5 umfaßt.
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Das
System 1 enthält
fakultativ auch einen Entschwefler 65, der sich im Weg
der Brennstoffeinlaßströmung von
der Brennstoffquelle 27 befindet. Der Entschwefler 65 entfernt
den Schwefel ganz oder teilweise aus der Brennstoffeinlaßströmung. Der
Entschwefler 65 umfaßt
bevorzugt den Katalysator wie etwa Co-Mo oder andere geeignete Katalysatoren, die
CH4- und H2S-Gase
aus hydriertem schwefelhaltigem Erdgasbrennstoff erzeugen, und ein
Sorbensbett wie etwa ZnO oder andere geeignete Materialien zum Entfernen
des H2S-Gases aus der Brennstoffeinlaßströmung. Somit
verläßt ein Kohlenwasserstoffbrennstoff
wie etwa Methan oder Erdgas ohne Schwefel oder mit reduziertem Schwefel
den Entschwefler 65.
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Ein
Verfahren zum Betreiben des Systems 1 gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben.
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Die
Lufteinlaßströmung wird
von dem Luftgebläse 35 durch
Leitung 101 in den Luftvorerhitzer 39 geschickt.
Die Lufteinlaßströmung wird
in dem Luftvorerhitzer 39 durch Austauschen von Wärme mit
der von dem WGS-Reaktor 43 kommenden Anodenabgasströmung vorerwärmt. Die
vorerwärmte
Lufteinlaßströmung wird
dann durch Leitung 103 in den Kathodenrekuperator 33 geschickt,
wo die Lufteinlaßströmung durch
Austauschen von Wärme
mit der Kathodenabgasströmung
auf eine höhere
Temperatur erwärmt
wird. Die Lufteinlaßströmung wird
dann durch Leitung 105 in den Kathodeneinlaß 41 des Stacks 3 geschickt.
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Die
Luft tritt dann als die Kathodenabgasströmung aus dem Kathodenauslaß 9 des
Stacks 3 aus. Die Kathodenabgasströmung hüllt sich um den Reformer 21
herum und tritt durch Leitung 107 und Einlaß 25 in
die Verbrennungszone des Brenners 23 ein. Entschwefeltes
Erdgas oder ein anderer Kohlenwasserstoffbrennstoff wird ebenfalls
von dem Brennstoffeinlaß 27 durch
Leitung 109 zur zusätzlichen
Erwärmung
in den Einlaß 25 des
Brenners 23 geschickt. Die Abgasströmung von dem Brenner 23 (d.h.
Kathodenabgasströmung)
tritt dann durch Leitung 111 in den Kathodenrekuperator
ein, wo sie mit der ankommenden Luft Wärme austauscht.
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Die
Kathodenabgasströmung
wird dann durch Leitung 113 in den Verdampfer 6 der
Wärmeübertragungseinrichtung 5 geschickt.
Der Rest der in der Kathodenabgasströmung zurückbleibenden Wärme wird
dann in dem Verdampfer 6 extrahiert zum Verdampfen von
Wasser zur Dampf-Methan-Reformierung
vor dem Ablassen durch die Abgasleitung 115.
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Auf
der Brennstoffseite tritt die Kohlenwasserstoffbrennstoffeinlaßströmung von
der Brennstoffquelle 27 wie etwa einem Gastank oder einem
Erdgasrohr mit Ventil in den Entschwefler 65 ein. Die entschwefelte
Brenn stoffeinlaßströmung (d.h.
entschwefeltes Erdgas) tritt dann in den Brennstoffmischer 8 der
Wärmeübertragungseinrichtung 5 durch Leitung 117 ein.
In dem Mischer 8 wird der Brennstoff mit gereinigtem Dampf
aus dem Verdampfer 6 gemischt.
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Die
Dampf-Brennstoff-Mischung wird dann durch Leitung 119 in
den Brennstoffvorerhitzer 29 geschickt. Die Dampf-Brennstoff-Mischung
wird dann durch Austauschen von Wärme mit der Anodenabgasströmung in
dem Brennstoffvorerhitzer 29 erwärmt, bevor sie durch Leitung 121 in
den Reformer eintritt. Das Reformat tritt dann von dem Reformer 21 aus
durch Leitung 123 in den Anodeneinlaß 17 des Stacks 3 ein.
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Die
Stackanodenabgasströmung
tritt aus dem Anodenauslaß 31 aus
und wird durch Leitung 125 in den Brennstoffvorerhitzer 29 geschickt,
wo sie die ankommende Brennstoff-Dampf-Mischung erwärmt. Die
Anodenabgasströmung
aus der Hotbox 37 tritt dann durch Leitung 127 in
den WGS-Reaktor 43 ein. Die Anodenabgasströmung vom
Reaktor 43 wird dann durch Leitung 129 in den
Luftvorerhitzer 39 geschickt, wo sie mit der Lufteinlaßströmung Wärme austauscht.
Die Anodenabgasströmung
wird dann durch Leitung 131 in den Kondensator 51 geschickt, wo
Wasser aus der Anodenabgasströmung
entfernt und recycelt oder abgelassen wird. Beispielsweise kann
das Wasser durch Leitung 133 in den Wasserreiniger 63 geschickt
werden, von wo aus es durch Leitung 135 in den Verdampfer
geschickt wird. Alternativ kann Wasser durch einen Wassereinlaß 137 wie
etwa ein Wasserrohr in den Reiniger 63 geschickt werden.
Das wasserstoffreiche Anodenabgas wird dann von dem Kondensator 51 durch
Leitung 139 in das Wasserstoffreinigungssystem 53 geschickt,
wo Wasserstoff von anderen Gasen in der Strömung getrennt wird. Die anderen
Gase werden durch eine Abführleitung 141 abgeführt, während Wasserstoff
für andere
Zwecke oder Speicherung durch Leitung 143 bereitgestellt
wird.
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Somit
tauschen wie oben beschrieben die Fluidströmungen in dem System 1 Wärme an mehreren
verschiedenen Stellen aus. Die Kathodenabgasströmung wird um den Dampf-Methan-Reformer 21 herumgewickelt,
um die für
die Reformierung erforderliche endotherme Wärme zu liefern. Dann wird Erdgas
oder anderer Kohlenwasserstoffbrennstoff wie benötigt direkt der durch den Brenner 23 hindurchtretenden
Kathodenabgasströmung
zugesetzt, um der Gesamtwärmeanforderung
für die
Reformierung zu genügen.
Wärme von
dem aus dem Brenner 23 austretenden Hochtemperaturabgas
(das die Kathodenabgasströmung
und die verbrannten Brennstoffkomponenten enthält, als "Kathodenabgasströmung" bezeichnet) wird in dem Kathodenrekuperator 33 zu
der ankommenden Kathodenluft (d.h. Lufteinlaßströmung) zurück gewonnen. Die Wärme von
der auf der Anodenseite des Brennstoffzellenstacks 3 austretenden
Abgasströmung
wird zuerst zu dem ankommenden Anodeneinsatzstoff (d.h. der Brennstoffeinlaßströmung) in
dem Brennstoffvorerhitzer 29 zurück gewonnen und dann zu dem
ankommenden Kathodeneinsatzstoff (d.h. der Lufteinlaßströmung) in dem
Luftvorerhitzer 39 zurück
gewonnen.
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Bevorzugt
wird die dem Brennstoffzellenstack 3 von dem Luftgebläse 35 zugeführte Luft über der
stöchiometrischen
Menge geliefert, die für
Brennstoffzellenreaktionen erforderlich ist, um den Stack zu kühlen und
die vom Stack erzeugte Wärme
abzuführen.
Das typische Verhältnis
von Luftfluß zu
stöchiometrischer
Menge liegt über
4, wie etwa 4,5 bis 6, bevorzugt etwa 5. Dies führt zu einem erheblich höheren Massenfluß von Kathodenluft
als Anodengas (d.h. Brennstoff). Wenn die Kathodenabgasströmung nur
die Lufteinlaßströmung erwärmt, dann
ist folglich die zwischen der Kathodenabgasströmung und der Lufteinlaßströmung übertragene
Wärme signifikant
höher als
die, die zwischen der Anodenabgasströmung und der Brennstoffeinlaßströmung übertragen
wird, und zwar in der Regel um einen Faktor von etwa 3.
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Die
Erfinder haben entdeckt, daß,
anstatt alle Wärme,
die von der Kathodenabgasströmung
zurückgewonnen
wird, direkt zu der ankommenden Luft zu übertragen, das System 1 nur
einen Teil der Kathodenabgasströmungswärme zu der
ankommenden Lufteinlaßströmung überträgt und den
Rest der verfügbaren
Kathodenabgasströmungswärme zur
vollständigen
Verdampfung des Wassers im Verdampfer 6 verwendet.
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Bevor
die Lufteinlaßströmung auf
die entsprechende Brennstoffzellentemperatur erwärmt wird, wird sie somit von
der Anodenabgasströmung
in dem Luftvorerhitzer 39 vorerwärmt. Diese Vorerwärmung stellt
sicher, daß die
Lufteinlaßströmung bei Eintritt
in den Kathodenrekuperator 33 eine ausreichend hohe Temperatur
aufweist, um sicherzustellen, daß der Rekuperator 33 die
Temperatur der Lufteinlaßströmung auf
die entsprechende Brennstoffzellentemperatur anheben kann.
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Die 4 und 5 zeigen
Kurven der Fluidtemperatur über
der für
den Verdampfer 6 (d.h. den Wasserverdampfer) übertragenen
Wärme bzw.
den Luftvorerhitzer 39 für eine analysierte Ausführungsform.
Wie man aus den Kurven in 4 und 5 erkennen
kann, entfällt
die in 1 gezeigte thermodynamische Überkreuzung. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit entweder für
einen Feuchtigkeitstauscher oder eine ergänzende Heizvorrichtung, die
zusätzlichen
Brennstoff verbraucht.
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Bei
einem Wärmetauscher
ist der "Temperaturunterschied" definiert als die
kleinste Temperaturdifferenz zwischen den beiden Fluidströmungen an einer
beliebigen Stelle im Wärmetauscher.
Wie man aus den 4 und 5 erkennen
kann, weisen beide der Wärmetauscher
(d.h. der Verdampfer 6 und der Luftvorerhitzer 39)
einen sehr kleinen Temperaturunterschied auf, der von beiden Enden
des Wärmetauschers
weg an dem Punkt liegt, wo das Zweiphasengebiet beginnt. Es ist
vorteilhaft, den Temperaturunterschied in jedem Wärmetauscher
zu maximieren, da die Rate der Wärmeübertragung
zwischen den Fluiden mit der lokalen Temperaturdifferenz zwischen
den Strömungen
abnimmt, was zu einer Notwendigkeit für einen größeren Wärmetauscher zum Übertragen
der erforderlichen Wärme
führt.
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Wenn
der Teil der Gesamtkathodenluftvorerhitzung, zu der es im Kathodenrekuperator 33 kommt,
verringert wird, nimmt der Temperaturunterschied in dem Verdampfer 6 zu.
Der Temperaturunterschied nimmt jedoch in dem Luftvorerhitzer 39 ab. Wenn
der Anteil der Gesamtkathodenluftvorerhitzung, zu der es in dem
Kathodenrekuperator 33 kommt, erhöht wird, nimmt umgekehrt der
Temperaturunterschied im Luftvorerhitzer 39 zu. Der Temperaturunterschied
nimmt jedoch im Verdampfer 6 ab. Von der Gesamtkathodenwärmenutzleistung
wird es dann einen gewissen optimalen Prozentsatz geben, der innerhalb
des Kathodenrekuperators 33 übertragen werden sollte, um
den Temperaturunterschied sowohl im Verdampfer 6 als auch
im Luftvorerhitzer 39 zu maximieren.
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Die
Erfinder entdeckten außerdem,
daß bei Verwendung
der Kathodenabgasströmung
zum Verdampfen des Wassers das Ausmaß an Überhitze in dem aus dem Verdampfer 6 austretenden
Dampf sehr empfindlich gegenüber
der Temperatur und dem Massendurchsatz der in den Verdampfer eintretenden
Kathodenabgasströmung
ist. Dies ist aus 6 ersichtlich, die die Auswirkung
einer 4,5%igen Erhöhung
des Kathodenabgasströmungsmassenflusses (wobei
die Kathodenabgasströmungstemperatur
in den Verdampfer unverändert
bleibt) auf die resultierende Temperatur des befeuchteten Erdgases
hat.
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Die
Temperatur des in den Brennstoffvorerhitzer 29 eintretenden
befeuchteten Erdgases steigt aufgrund dieser geringfügigen Erhöhung der
Kathodenabgasströmungsflußrate wie
ersichtlich um 28°C an.
Diese Temperaturerhöhung
führt zu
einer höheren
aus dem Brennstoffvorerhitzer austretenden Anodenabgasströmungstemperatur
und folglich zu einer aus dem WGS-Reaktor 43 austretenden
und in den Luftvorerhitzer 39 eintretenden höheren Temperatur.
Dies führt
wiederum zu einer Erhöhung
bei der Kathodenluftvorerhitzung, was im allgemeinen die Temperatur
der in den Verdampfer 6 eintretenden Kathodenabgasströmung erhöht, wodurch
das Problem erschwert wird. Die Temperatur des befeuchteten Erdgases
steigt weiter an, was zu Systemstabilitätsproblemen führt, sofern
nicht die Einlaßströmungsflußrate gesteuert
wird. Somit muß die
Kathodenluftflußrate
(d.h. Einlaßluftflußrate) gesteuert
werden, weil sie eines der primären
Mittel zum Steuern des Systems 1 ist.
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Bei
einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
können
die oben erwähnten
potentiellen Stabilitätsprobleme
reduziert oder eliminiert werden, indem man einen einstellbaren
Kathodenabgasbypass um den Verdampfer 6 herum hat, durch
den ein kleiner Teil der Kathodenabgasströmung umgelenkt werden könnte, um
die Kathodenabgasflußrate
durch den Verdampfer 6 zu steuern. Diese Lösung nutzt
eine aktive Steuerung der Fluidflußrate.
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Bei
einer dritten bevorzugten Ausführungsform
wird ein passiver Ansatz verwendet, um die oben erwähnten potentiellen
Stabilitätsprobleme ohne
Notwendigkeit für
zusätzliche Überwachung und
Steuerung zu reduzieren oder zu eliminieren. Die Erfinder haben
entdeckt, daß eine
Temperatur des in den Brennstoffvorerhitzer 29 eintretenden
befeuchteten Erdgases relativ unempfindlich gegenüber Änderungen
in der Kathodenabgasströ mungsflußrate und/oder
der Kathodenabgasströmungstemperatur gemacht
werden kann, indem das Potential für erhöhte Überhitze in dem Verdampfer
durch eine Temperatureinschränkung
begrenzt wird.
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7 zeigt
den Wärmetauscheranteil
des Systems der dritten bevorzugten Ausführungsform. Die anderen Teile
des Systems der dritten bevorzugten Ausführungsform sind die gleichen
wie jene der in den 2 und 3 gezeigten
ersten bevorzugten Ausführungsform.
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Wie
in 7 gezeigt verläuft
die Richtung des Wasserflusses durch den Verdampfer 6 gleich
zu anstatt entgegengesetzt des Flusses der Kathodenabgasströmung durch
den Verdampfer 6. Anstatt daß sich der Temperaturunterschied
in dem Verdampfer 6 beim Einsetzen des Zweiphasenflußgebiets
befindet, ist er zum Ende des Wärmeübertragungsgebiets
des Verdampfers 6 verschoben, wo der Temperaturunterschied
auf einen Wert von Null oder sich Null nähernd "eingeschränkt" wird. Nach diesem Punkt kommt es zu
keiner Wärmeübertragung
zwischen den Strömungen,
und die beiden Fluide treten bei oder in der Nähe einer gemeinsamen Temperatur
aus. Die Kathodenabgasströmungsflußrate muß möglicherweise geringfügig erhöht werden,
um sicherzustellen, daß die
Wärmekapazität in der
Kathodenabgasströmung ausreicht,
um im Wasser vollständige
Dampfqualität zu
erzielen. Das Wasser (d.h. der Dampf) tritt dann mit einem gewissen
Ausmaß an Überhitze
aus dem Verdampfer 6 aus. Die aus dem Verdampfer 6 austretende
Kathodenabgasströmung
kann dann zum Vorerwärmen
des Brennstoffs wie etwa des Erdgases in einem zweiten Brennstoffvorerhitzer 67 verwendet werden.
Da die Brennstoffeinlaßströmung im
Vergleich zur Kathodenabgasströmung
eine sehr kleine Flußrate
aufweist, ist es recht einfach, eine 100 effektive Wärmeübertragung
zu erzielen und die Brennstoffeinlaßströmung auf die gleiche Temperatur
wie die aus dem Verdampfer austretende Wasserdampf- und Kathodenabgasströmung vorzuerwärmen.
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Somit
enthält,
wie in 7 gezeigt, das System der dritten bevorzugten
Ausführungsform
auch den zweiten Brennstoffvorerhitzer 67. Der Brennstoffvorerhitzer 67 enthält einen
im Betrieb mit einem Kathodenabgasauslaß 9 des Brennstoffzellenstacks 3 verbundenen
ersten Eingang 69, einen im Betrieb mit der Brennstoffquelle 27 verbundenen
zweiten Eingang 71 und einen im Betrieb mit der Brennstoffeinlaßleitung 17 verbundenen
ersten Ausgang 73. Der zweite Brennstoffvorerhitzer 67 ist
dafür ausgelegt, Wärme aus
der Kathodenabgasströmung
des Brennstoffzellenstacks an die zu dem Brennstoffzellenstack 3 geschickte
Brennstoffeinlaßströmung zu übertragen.
Der Verdampfer 6 in der dritten bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
einen Verdampfer mit gleicher Strömung bzw. einen Gleichstrom-Verdampfer,
bei dem die Kathodenabgasströmung
und das Wasser so ausgelegt sind, daß sie in einer gleichen Richtung
fließen,
und ein Ausgang des Verdampfers ist im Betrieb derart mit einem
Einlaß des Brennstoffvorerhitzers 67 verbunden,
daß die
Kathodenabgasströmung
von dem Verdampfer 6 in den zweiten Brennstoffvorerhitzer 67 fließt.
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Somit
werden das Wasser und die Kathodenabgasströmung bevorzugt in die gleiche
Seite des Verdampfers geschickt und fließen gleich zueinander. Das
Wasser wird in dem Verdampfer 6 in Dampf umgewandelt und
in den Dampf-Brennstoff-Mischer 8 geschickt. Die Kathodenabgasströmung wird
von dem Verdampfer in den zweiten Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauscher 67 geschickt, wo
sie den Einlaßbrennstofffluß erwärmt, der
dann durch den Mischer 8 und den ersten Brennstoffvorerhitzer-Wärmetauscher (Anodenrekuperator 29)
in den Stack 3 geschickt wird.
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Das
System der dritten bevorzugten Ausführungsform ist gegenüber Variationen
bei der Temperatur und dem Massenfluß der Kathodenabgasströmung im
wesentlichen unempfindlich. 8 zeigt, daß die Temperatur
des in den Anodenrekuperator (d.h. den ersten Brennstoffvorerhitzer) 29 eintretenden
befeuchteten Erdgases für
eine analysierte Ausführungsform
aufgrund einer 6,8%igen Erhöhung
in dem Kathodenabgasströmungsmassenfluß in dem System
der dritten bevorzugten Ausführungsform
um weniger als 7°C
ansteigt. Ein derartiger kleiner Temperaturanstieg sollte nicht
das oben beschriebene Hochfahren der Temperatur verursachen und
führt deshalb
zu einer Systemstabilität
ohne Notwendigkeit für
eine aktive Steuerung des Einlaßluft- und/oder
Kathodenabgasströmungsflusses.
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Somit
wird bei den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Wasser unter Verwendung der Wärme aus
der Kathodenabgasströmung
verdampft. Der Luftwärmetauscher
(d.h. Kathodenrekuperator) ist derart unterbemessen, daß die heiße Strömung aus
ihm mit einer hohen Temperatur von mindestens 200°C, wie etwa
200°C bis 230°C, austritt.
Luft wird mit einem stöchiometrischen Verhältnis von
2,5 und darüber
in das System eingespeist, damit es ausreichend Abgaswärme aufweist für das Verdampfen
von Wasser, das für
die Dampf-Methan-Reformierung
benötigt
wird. Bevorzugt wird zwischen 2,5 und 6,5mal, besonders bevorzugt
zwischen 3 und 4,5mal so viel Luft in den Brennstoffzellenstack
geliefert wie erforderlich ist, damit der Brennstoffzellenstack
Elektrizität
erzeugt. Die in den Kathodenrekuperator eintretende Einlaßluft wird in
dem Luftvorerhitzer unter Verwendung der Anodenabgasströmung vorerwärmt, um
die Last auf dem Kathodenrekuperator zu reduzieren. Wasser aus der Anodenabgasströmung wird
teilweise in dem Luftvorerhitzer kondensiert, um die Last in dem
Anodenkondensator zu reduzieren.
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Unter
Bezugnahme auf 9 wird der Brennstoffbefeuchter 5 bevorzugt
in Form einer integrierten Baugruppe 200 bereitgestellt,
die als einzelne integrierte Einheit den Wasserverdampfer 6,
einen Brennstofferhitzer oder -vorerhitzer wie etwa den Brennstoffvorerhitzer 67 und
einen Brennstoff-Dampf-Mischer 8 enthält, der sowohl an den Wasserverdampfer 6,
um von dort Dampf zu empfangen, als auch an den Brennstofferhitzer 67,
um erwärmten
Brennstoff von dort zu empfangen, angeschlossen ist. Der Wasserverdampfer 6 enthält bevorzugt
einen Wasserflußweg 202 in
Wärmeübertragungsrelation
mit einem Wärmeführungsfluidflußweg 204,
was in dem dargestellten System ein Kathodenabgasflußweg ist,
während
der Brennstofferhitzer einen Brennstoffflußweg 206 ebenfalls
in einer Wärmeübertragungsrelation
mit dem Wärmeführungsfluidflußweg 204 enthält, der
wieder der Kathodenabgasflußweg 204 für das dargestellte
System ist. Der Brennstoff-Dampf-Mischer 8 ist sowohl an
den Wasserflußweg 202,
um Dampf von dort zu empfangen, als auch an den Brennstoffflußweg 206,
um erwärmten
Brennstoff von dort zu empfangen, angeschlossen. Wie in 9 zu
sehen befindet sich der Brennstoffvorerhitzer 67 bevorzugt
hinter dem Wasserverdampfer 6 bezüglich des Wärmeführungsfluidflußwegs 204.
Bei einigen Anwendungen kann es jedoch wünschenswert sein, daß sich der
Brennstoffvorerhitzer 67 vor dem Wasserverdampfer 6 bezüglich des Wärmeführungsfluidflußwegs 204 befindet.
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Unter
Bezugnahme auf 10 enthält der Wasserflußweg 202 bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bevorzugt mehrere parallele Wasserflußpassagen 210, der
Brennstoffflußweg 206 enthält mehrere
parallele Brennstoffflußpassagen 212 und der
Wärmeführungsfluidflußweg 204 enthält mehrere parallele
Wärmeführungsfluidflußpassagen 214,
die mit den Wasserflußpassagen 210 im
Wasserverdampfer 6 und mit den Brennstoffflußpassagen 212 in
dem Brennstofferhitzer 67 verschachtelt sind. Bei weiterer
Bezugnahme auf 10 liegt die Brennstoff-Dampf-Mischung 8 bevorzugt
in Form eines Verteilers oder Plenums 216 vor, der oder
das mit allen Wasser- und Brennstoffflußpassagen 210 und 212 verbunden
ist.
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Es
wird bevorzugt, daß jede
der Wasserflußpassagen 210 ein
Flüssigkeitsdruckabfalleinlaßgebiet 220 enthält, das
einen größeren Druckabfall bereitstellt
als der Rest 222 der Wasserflußpassage 210, um eine
ordnungsgemäße Verteilung
des Wasserflusses zu allen Wasserflußpassagen 210 sicherstellen
zu helfen. Während
die Gebiete 220 bevorzugt sind, kann es jedoch in einigen
Anwendungen wünschenswert
sein, daß die
Wasserflußpassagen 210 von
allen derartigen Gebieten 220 frei sind.
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Es
wird außerdem
bevorzugt, daß jedes
der Gebiete 220 durch eine schematisch bei 224 gezeigte
Wärmeunterbrechung
thermisch von dem Wärmeführungsfluidflußweg 206 isoliert
ist. Die Wärmeunterbrechung 224 dient
dazu, die Leitung von Wärme zu
den Druckabfalleinlaßgebieten 220 zu
reduzieren und verhindert oder begrenzt bevorzugt eine etwaige Verdampfung
des Wasserflusses in den Gebieten 220.
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Wie
sowohl in den 9 als auch 10 zu sehen
weisen der Wasserfluß und
die Wärmeführungsfluidflüsse eine
gleichverlaufende Flußbeziehung
durch die integrierte Baugruppe 200 auf, deren Vorteile
oben erörtert
wurden und zu denen das Bereitstellen von Stabilität für das assoziierte
System wegen der Temperatureinschränkung zählt und daß das System für Änderungen
bei der Flußrate
des Wärmeführungsfluids
weniger empfindlich wird, sowie Temperaturänderungen in dem Wärmeführungsfluid.
Während
die gleichfließende
Flußanordnung bevorzugt
wird, kann es bei einigen Anwendungen wünschenswert sein, daß der Fluß so ausgelegt
ist, daß er
eine Gegenflußbeziehung
bereitstellt, die möglicherweise
im Vergleich zu der Gleichflußbeziehung
eine niedrigere Flußrate
und/oder Einlaßtemperatur
für den
wärmeführen den
Fluidfluß oder
eine höhere
Auslaßtemperatur
des befeuchteten Brennstoffs gestattet.
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11 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der integrierten Brennstoffbefeuchterbaugruppe 200. Diese
Ausführungsform
verwendet eine sogenannte gestapelte Plattenkonstruktion und enthält mehrere
Wasser-Brennstoff-Platten
oder -Tafeln 228, die mit mehreren wärmetragenden Fluidplatten oder -rahmen 230 verschachtelt
sind, wobei jede der Wasser-Brennstoff-Platten eine der Wasserflußpassagen 210 und
eine der Brennstoffflußpassagen 212 definiert
und jede der wärmeführenden
Fluidplatten 230 eine der Wärmeführungsfluidpassagen 214 definiert.
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Jede
der Wasser-Brennstoff-Platten 228 enthält weiterhin eine Wasser-Brennstoff-Mischkammer 232,
die zu beiden der Passagen 210 und 212 offen ist,
um Dampf bzw. erwärmten
Brennstoff von dort zu empfangen. Jede der Wärmeführungsfluidplatten 230 enthält außerdem eine
Wasser-Brennstoff-Mischkammer 234, die von der Wärmeführungsfluidflußpassage 214 geschlossen
ist. Die Kammern 232 und 234 sind so ausgerichtet,
daß sie
das Wasser-Brennstoff-Mischplenum 216 bilden, das sich durch
alle Platten 228 und 230 erstreckt.
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Jede
der Wasser-Brennstoff-Platten 228 enthält weiterhin ein Paar Wärmeführungsfluidbypassöffnungen 238 und 240,
die zu den Passagen 210 und 212 in der Wasser-Brennstoff-Platte 228 geschlossen
sind. Die Öffnungen 238 und 240 in
jeder der Platten 228 sind jeweils auf die gegenüberliegenden
Enden der wärmeführenden
Fluidflußpassagen 214 in
den Wärmeführungsfluidplatten 230 ausgerichtet,
um einen Wärmeführungsfluideinlaßverteiler 242 bzw.
einen Wärmeführungsfluidausgangsverteiler 244 zu
bilden, die sich durch alle die Platten 228 und 230 erstrecken,
um das Wärmeführungsfluid
in die Passagen hinein- bzw. aus diesen herauszuleiten.
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Jede
der Wasser-Brennstoff-Platten 228 enthält auch eine Wassereinlaßöffnung 246,
wobei die Öffnungen 246 auf
einander und eine Wasserbypassöffnung 250 in
jeder der Wärmeführungsfluidplatten 230 ausgerichtet
sind, um einen Wassereinlaßverteiler 252 auszubilden,
der sich durch alle Platten 228 und 230 erstreckt.
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Jede
der Wärmeführungsfluidplatten
enthält eine
Brennstoffbypassöffnung 254,
wobei die Öffnungen 254 auf
ein Ende der Brennstoffflußpassage 212 in
jeder der Wasser-Brennstoff-Platten 228 gegenüber der
Kammer 232 ausgerichtet sind, um ein Brennstoffeinlaßplenum
oder einen Brennstoffeinlaßverteiler 256 auszubilden,
das bzw. der sich durch alle Platten 228 und 230 erstreckt,
um Brennstoff jeder der Passagen 212 zuzuführen.
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Die
Baugruppe 200 enthält
auch Separatortafeln 260, die zwischen jeder der Platten 228 und 230 verschachtelt
sind, um ihre jeweiligen Flußpassagen
voneinander abzudichten, wie in gestapelten Plattenwärmetauscherkonstruktionen
bekannt ist. Jede der Separatortafeln 260 weist Öffnungen 262, 264, 268, 270 und 272 auf,
die auf die Kammern 232 und 234, die Bypassöffnungen 238,
die Bypassöffnungen 240,
die Wassereinlaßöffnungen 246 und
die Bypassöffnungen 250 bzw.
die Brennstoffbypassöffnungen 254 ausgerichtet
sind und diesen entsprechen.
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Die
Baugruppe 200 enthält
auch ein Paar Endplatten 280 und 282, die die
Platten 228 und 230 und die Tafeln 260 einschließen, um
die Baugruppe 200 auf fluiddichte Weise abzudichten. Die
Endplatte 280 enthält
einen Wärmeführungsfluideinlaßanschluß oder -port 284,
der auf den Wärmeführungsfluideinlaßverteiler 242 ausgerichtet
ist, um Wärmeführungsfluid
dorthin zu lenken, und einen Befeuchteter-Brennstoff-Auslaßanschluß oder -port 286,
der auf das Wasser- Brennstoff-Mischplenum 236 an
einem Ende des Plenums 236 gegenüber den Öffnungen zu den Passagen 210 und 212 ausgerichtet
ist, um befeuchteten Brennstoff von dem Plenum 236 wegzulenken.
Die Endplatte 282 enthält
einen Wassereinlaßanschluß oder -port 288,
der auf den Wasserverteiler 252 ausgerichtet ist, um den
Wasserfluß dorthin
zu liefern, einen Brennstoffeinlaßanschluß oder -port 290,
der auf den Brennstoffverteiler 256 ausgerichtet ist, um
den Brennstofffluß dorthin
zu liefern, und einen Wärmeführungsfluidauslaßanschluß oder -port 292,
der auf den Auslaßverteiler 244 ausgerichtet
ist, um Wärmeführungsfluid
von dort wegzulenken.
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Wie
am besten in 12 zu sehen, wird die Passage 210 durch
einen durchgehenden Schlitz definiert, der sich von der Wassereinlaßöffnung 246 zur Wasser-Brennstoff-Mischkammer 232 erstreckt,
wobei der Schlitz zu beiden Flächen
der Platte 228 offen ist. Analog wird die Brennstoffpassage 212 durch
einen durchgehenden Schlitz definiert, der sich von dem Brennstoffeinlaßverteiler 256 zu
der Wasser-Brennstoff-Mischkammer 232 erstreckt, wobei der
Schlitz wieder zu den gegenüberliegenden
Flächen
der Wasser-Brennstoff-Platte 228 offen ist. Unter Bezugnahme
auf beide 11 und 12 wird das
Druckreduktionsgebiet 220 der Passage 210 durch
einen Abschnitt des Schlitzes definiert, der in einem engen Mäandermuster
mit einer relativ geringen Schlitzbreite ausgebildet ist, die zusammen
einen gewundenen Flußweg
bereitstellen. Die Wasserpassage 210 geht dann weiter zu
einem offeneren Gebiet des Schlitzes, wo es zur Verdampfung des Wassers
kommt. In dieser Hinsicht weist die Anfangslänge des Schlitzes neben dem
Druckreduktionsgebiet 220 eine reduzierte Breite auf, um
eine Trennung des Wasserflusses zu vermeiden, während er sich von dem Druckreduktionsgebiet 220 zum
Rest 222 der Flußpassage 210 bewegt,
wobei sich die Passage 210 weiter aufweitet, wenn sie sich
zur Kammer 232 erstreckt.
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Wie
am besten in 12 zu sehen, enthält jede
der Wasser-Brennstoff-Platten 228 auch die Wärmeunterbrechung 224 in
Form eines Spalts oder Schlitzes 300, der sich über die
Länge des
Druckabfalleinlaßgebiets 220 zwischen
dem Druckreduktionsgebiet 220 und dem Rest 222 der
Wasserflußpassage 210 erstreckt.
Wie in 11 zu sehen enthält jede
der Wärmeführungsfluidplatten 230 einen
entsprechenden Spalt oder Schlitz 302, wobei jede der Separatortafeln 260 einen
entsprechenden Spalt oder Schlitz 304 enthält und jede
der Endplatten 282 einen entsprechenden Spalt oder Schlitz 306 enthält, wobei
alle die Spalte 300, 302, 304, 306 durch
den Stack hindurch ausgerichtet sind, um ein Plenum 308 zu
bilden, das sich durch den Stack erstreckt und zur Atmosphäre offen
ist. Wie oben erörtert
wirkt die Wärmeunterbrechung 224 dahingehend,
die Leitung von Wärme
zum Druckabfalleinlaßgebiet 220 zu
minimieren, und verhindert oder begrenzt bevorzugt eine etwaige
Verdampfung des Wasserflusses in dem Druckreduktionsgebiet 220,
um sicherzustellen, daß der
Wasserfluß im
Druckreduktionsgebiet 220 in der flüssigen Phase bleibt. Dies ist
wünschenswert, da,
wenn man das Wasser verdampfen läßt, in den schmalen
Passagen des Druckabfalleinlaßgebiets 220 ein
hoher Druckabfall erzeugt werden könnte und dieser Druckabfall
könnte
dominieren. Während die
Wärmeunterbrechung 224 bevorzugt
wird, kann es bei einigen Anwendungen möglicherweise wünschenswert
sein, in der Baugruppe 200 nicht die Wärmeunterbrechung 224 zu
haben.
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Wie
in beiden 11 und 12 zu
sehen ist, lenkt die Flußpassage 210 den
Wasserfluß in
eine global gleichgerichtete Flußbeziehung mit dem Wärmeführungsfluidfluß in der
Passage 214, ist aber mit einer geschlängelten Konfiguration ausgebildet,
um einen lokalisierten Querfluß bezüglich des
Wärmeführungs fluidflusses
in der Passage 214 bereitzustellen und dadurch die Übertragung
von Wärme
zum Wasser zu verbessern und dennoch die gewünschte gleichgerichtete Flußbeziehung
bereitzustellen.
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Bevorzugt
enthält
jede der Flußpassagen 214 vergrößerte Oberflächen, die
in der dargestellten Ausführungsform
in Form einer Rippe oder eines Turbulatoreinsatzes 310 gezeigt
sind, von denen viele geeignete Arten bekannt sind. Vergrößerte Oberflächen können auch
in den Flußpassagen 210 und 212 vorgesehen
sein, sind aber in der dargestellten Ausführungsform nicht gezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 13 ist ein Wasser-Brennstoff-Plattenpaar 312 gezeigt,
um eine alternative Ausführungsform
zum Ausbilden der Wasserflußpassage 210 zu
veranschaulichen. Jede Platte 314, 316 des Plattenpaars 312 enthält mehrere diskrete
Schlitze 318, die so angeordnet sind, daß sie über Abschnitten
von entsprechenden diskreten Schlitzen 318 in der gegenüberliegenden
Platte liegen, um die Wasserflußpassage 210 auszubilden, wobei
das Wasser von einem der Schlitze 318 in einer der Platten 314, 316 zu
einem entsprechenden Schlitz 318 in der gegenüberliegenden
Platte 314, 316 und dann von diesem entsprechenden
Schlitz 318 zurück
zu einem zweiten entsprechenden Schlitz 318 in der ersten
Platte 314, 316 und so weiter fließt, bis
das Wasser in den Wasser-Brennstoff-Mischer 8 fließt. Das
Druckreduktionsgebiet 220 ist in dieser Ausführungsform
durch mehrere einzelne der Schlitze 318 definiert, jeweils
mit einer relativ geringen Breite und kurzen Länge, wodurch viele Änderungen in
der Flußrichtung
erforderlich werden und der gewundene Flußweg bereitgestellt wird. Für die bestimmte
Anordnung von Schlitzen in 13 ist
die Wasserflußpassage 210 in
drei parallele Schenkel 320 unterteilt, doch versteht sich,
daß eine
derartige Konfiguration optional ist und sehr von den Anforderungen
jeder Anwendung abhängt.
Es sei auch angemerkt, daß mehrere
der Plattenpaare 312 entsprechender Gestalt und Größe für die Wasser-Brennstoff-Platten 228 in
der in den 11 und 12 gezeigten
Ausführungsform
substituiert werden könnten.
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Wenngleich
eine Reihe bevorzugter Ausführungsformen
für die
Baugruppe 200 in Verbindung mit 11-13 gezeigt
und beschrieben worden sind, versteht sich, daß eine beliebige geeignete Wärmetauscherkonstruktion
verwendet werden kann, um die Baugruppe 200 auszubilden,
einschließlich
beispielsweise Konstruktionen vom Platte-und-Stab-Typ, Ziehnapfkonstruktionen,
verschachtelte Plattenkonstruktionen und Konstruktionen, die diskrete
Wärmeübertragungsrohre
enthalten. Es sei auch angemerkt, daß die jeweilige verwendete
Art von Wärmetauscherkonstruktion
stark von den jeweiligen Anforderungen des Systems abhängt, in
denen die integrierte Befeuchterbaugruppe 200 eingesetzt
wird. In dieser Hinsicht ist zu verstehen, daß die integrierte Brennstoffbefeuchterbaugruppe 200 zwar
hier in Verbindung mit dem Brennstoffzellensystem 1 beschrieben
worden ist, die integrierte Brennstoffbefeuchterbaugruppe Anwendung in
vielen anderen Arten von Systemen finden kann und daß keine
Einschränkung
auf ein Brennstoffzellensystem beabsichtigt ist, sofern nicht ausdrücklich in
den Ansprüchen
angeführt.
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Während die
integrierte Baugruppe 200 unter Verwendung eines beliebigen
geeigneten Materials für
die jeweilige Anwendung hergestellt werden kann, wird bei Anwendung
in dem Brennstoffzellensystem 1 bevorzugt, daß die Tafeln 260 und
Platten 228, 230, 280 und 282 aus
rostfreiem Stahl oder einer anderen geeigneten korrosionsbeständigen Legierung
ausgebildet und unter Verwendung einer anderen geeigneten korrosionsbeständigen Hartlotlegierung
nickelverlötet
oder hartgelötet
sind.
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Die
vorausgegangene Beschreibung der Erfindung wurde zu Zwecken der
Darstellung und Beschreibung vorgelegt. Sie soll nicht umfassend
sein oder die Erfindung auf die offenbarte präzise Form beschränken, und
Modifikationen und Variationen sind angesichts der obigen Lehren
möglich
und können
durch die Ausübung
der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Beschreibung wurde
gewählt, um
die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern. Der
Schutzbereich der Erfindung soll durch die hier beigefügten Ansprüche und
ihre Äquivalente
definiert sein.