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Die
Erfindung betrifft eine Brennstoffzelle mit integrierter Nachverbrennung
des Anodenrestgases.
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Ein
Brennstoffzellenblock mit integrierter Nachverbrennung ist aus
DE 103 10 642 A1 bekannt. Einem
Brennstoffzellenstapel schließt
sich direkt eine Nachverbrennungseinheit an. Eine Zwischenplatte im
Anschluss an den Brennstoffzellenstapel mit Durchbrüchen leitet
die Abgase aus dem Brennstoffzellenstapel in die Nachverbrennungseinheit über. In
DE 103 10 642 A1 ist
auch beschrieben, dass mit der Nachverbrennungseinheit als weitere
Elemente eines Brennstoffzellen-Aggregates
eine Vorreformiereinheit und ein Wärmetauscher integriert werden können. Auch
hier sorgen Zwischenplatten mit Durchbrüchen für die Überleitung der Gase von einer Einheit
zu der nächsten.
Statt zusätzlicher
Zwischenplatten kann durch eine entsprechende Anordnung der Auslässe und
Einlässe
auch eine direkte Überleitung
von einer Einheit zur nächsten
erfolgen.
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Mit
dieser bekannten Lösung
wird ein kompakter Aufbau eines Brennstoffzellenaggregates erreicht
und die Wärmeverluste
werden verringert, was wesentlich zur Effizienz beiträgt.
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Es
wurde nun gefunden, dass ein weiterer Sprung in der Entwicklung
zu einem kompakten Brennstoffzellenaggregat erreicht wird, wenn
die Nachverbrennung direkt in die Brennstoffzelle integriert ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung wird dies erreicht, indem ein Kanal für die Abführung des
Anodenrestgases und ein Kanal für das
Oxidationsmittel vorgesehen sind, die unmittelbar im Anschluss an
die elektrochemische Reaktion in einer Nachverbrennungszone zusammengeführt sind.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mündet der
Kanal für
das Anodenrestgas in dem Kanal für
das Oxidationsmittel. Die Erfindung kann weiter ausgestaltet sein,
indem an der Mündung der
Abgasführung
für das
Anodenrestgas eine Vielzahl von Öffnungen
angeordnet sind. Eine besonders günstige Ausgestaltungsform der
Erfindung besteht darin, dass an der Mündung der Abgasführung für das Anodenrestgas
ein poröser
feuerfester Körper angeordnet
ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, dass Sammelkammern für das Anodenrestgas vorgesehen
sind, die mit dem Kanal für
das Oxidationsmittel über
eine Vielzahl von Öffnungen
verbunden sind.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind mehrere Brennstoffzellen in der Wiese alternierend
im Brennstoffzellenstapel angeordnet, dass jeweils die Eintrittseite
für das
Oxida tionsmittel und das Brenngas einer Brennstoffzelle an die Nachverbrennungszone
der nächsten
Brennstoffzelle grenzt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass bei der alternierenden Anordnung der Brennstoffzellen
außerdem
eine Vorreformierungszone vorgesehen ist.
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In
besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist beidseitig des Brennstoffzellen
je ein Sammelkanal für
Brenngas, für
Oxidationsmittel und für
Abgas vorgesehen, der durch Durchbrüche in den Bipolarplatten,
den Rahmenplatten und den Endplatten gebildet ist und dass die Zuführkanäle für das Brenngas und
das Oxidationsmittel und die Abgaskanäle durch Ausnehmungen, beginnend
an den korrespondierenden Durchbrüchen in den Bipolarplatten,
den Rahmenplatten und den Endplatten gebildet sind.
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Durch
die Erfindung tritt eine wesentliche Vereinfachung des Wärme- und
Stoffmanagements ein. Allein durch die Menge der wärmeaufnehmenden
Kathodenluft als Oxidationsmittel wird im Betrieb unter Berücksichtigung
der Energiequelltherme aufgrund Aufheizung, Reformierung, elektrochemischer Reaktion
und Nachverbrennung (entsprechend Zellbrennstoffausnutzungsgrad)
die Stapeltemperatur eingestellt. Durch die Verringerung der Wärmeverluste
ist selbst bei kleinen Brennstoffzellen-Aggregaten ein thermisch
selbsterhaltender Betrieb möglich.
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Eine
Verringerung der Temperaturgradienten über der Stapelhöhe und damit
der thermischen Spannungen sowie eine Verringerung von Temperaturspitzen
in der Zelle und die Verbesserung des Wärmemanagements treten insbesondere
bei höheren
Brennstoffausnutzungsgraden, bei denen nur noch eine geringe Wärmemenge
bei der Nachverbrennung frei wird, ein.
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Darüber hinaus
entfällt
die Notwendigkeit zur Anodenrestgasausschleusung, so dass die Einzelzelle
minimal nur 3 Gasanschlüsse
(bei alternierend 6 pro Doppelzelle) benötigt. Statt bisher zwei Stoffströme wird
nur einer aus der Zelle herausgeführt.
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Eine
wesentliche Verringerung der Bauteilanzahl und der Baugröße im System
und damit des Montageaufwandes reduziert die Herstellungskosten für die Brennstoffzellensysteme.
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Bei
der alternierenden Anordnung ist darüber hinaus die thermische Wechselwirkung
zwischen exothermer Nachverbrennung und endothermer Vorreformierung
vorteilhaft.
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Die
Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In
der zugehörigen
Zeichnung zeigen
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1 eine
Schnittdarstellung einer Brennstoffzelle,
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2 eine
Schnittdarstellung durch einen Brennstoffzellenstapel,
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3 eine
Explosionsdarstellung zweier Brennstoffzellen, Sicht von oben,
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4 eine
Explosionsdarstellung zweier Brennstoffzellen, Sicht von unten,
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5 einen
Brennstoffzellenstapel mit 2 Brennstoffzellen mit Sammelkanälen für das Anodenrestgas
im Schnitt,
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6 einen
Teil eines Brennstoffzellenstapels in Explosionsdarstellung, Sicht
von oben,
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7 einen
Teil eines Brennstoffzellenstapels in Explosionsdarstellung, Sicht
von unten.
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1 zeigt
eine Brennstoffzelle. Diese wird durch zwei Bipolarplatten 1 begrenzt.
Dazwischen befindet sich eine Rahmenplatte 2. In dieser
Brennstoffzelle befinden sich eine Vorreformierungszone 3, eine
Stromerzeugungszone 4 und eine Nachverbrennungszone 5.
Die Stromerzeugungszone 4 besteht aus einem Membrane Electrolyte
Assembly (MEA), welcher sich aus einem Elektrolyten 6 zusammensetzt,
auf dem nach oben eine Kathode 7 und nach unten eine Anode 8 als
Schicht aufgetragen sind. Zwischen den Bipolarplatten 1 und
der Rahmenplatte 2 befinden sich oberhalb der Rahmenplatte
der Kanal für
das Oxidationsmittel 9 und unterhalb der Rahmenplatte 2 der
Zuführkanal
für das
Brenngas 10. Der Zuführkanal
für das
Brenngas 10 läuft
nach der Anode 8 in einen Kanal für das Anodenrestgas 11 aus.
Im Bereich der Nachverbrennungszone 5 mündet der Kanal für das Anodenrestgas 11 in
den Kanal für
das Oxidationsmittel 9. Diese Stelle kann unterschiedlich
ausgeführt
sein, z. B. mit einzelnen Durchbrüchen wie dargestellt. Statt
der Durchbrüche
kann auch eine Vielzahl von Öffnungen
oder ein poröser keramischer
Körper
vorgesehen sein. Hier schließt sich
eine Wärmeaustauschzone 12 an,
durch die der Abgaskanal 13 als Weiterführung des Kanals für das Oxidationsmittel
geht.
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2 zeigt
einen Schnitt durch einen Brennstoffzellenstapel, der aus mehreren
Brennstoffzellen entsprechend 1 besteht.
Hier ist ersichtlich, dass die Brennstoffzellen alternierend angeordnet
sind. Die Bipolarplatten 1 verbinden die einzelnen Brennstoffzellen
galvanisch und stellen auch den Wärmekontakt zueinander her.
Durch die alternierende Anordnung kommt in einer Wärmeaustauschzone 12 die
Nachverbrennungszone 5 einer Brennstoffzelle immer mit
der Vorreformierungszone 3 einer benachbarten Brennstoffzelle über eine
Bipolarplatte 1 in Kontakt. Diese Zellanordnung wiederholt
sich in der erforderlichen Anzahl, um eine gewünschte elektrischen Stapelspannung
zu erzeugen. Den Abschluss der Brennstoffzellenstapels bilden nicht
dar gestellte Endplatten, die mit elektrischen Kontakten zur Ableitung
der gewonnenen Elektroenergie versehen sind.
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In 3 und 4 wird
der Aufbau eines Brennstoffzellenstapels mit alternierend angeordneten
Brennstoffzellen verdeutlicht. Von oben nach unten sind angeordnet
eine Bipolarplatte 1a für
einen Gasstrom von rechts nach links auf ihrer Oberseite und einen
Luftstrom von links nach rechts auf ihrer Unterseite, eine Rahmenplatte 2a mit
den Funktionszonen für
Reformierung, Elektrochemische Reaktion und Nachverbrennung von
links nach rechts, eine Bipolarplatte 1b für einen
Gasstrom von links nach rechts auf ihrer Oberseite und einen Luftstrom
von rechts nach links auf ihrer Unterseite und eine weitere Rahmenplatte 2b mit
der Funktionsanordnung von rechts nach links. Auf den Seiten der
Platten sind jeweils Durchbrüche
für den
Sammelkanal für
die Zuführung
des Oxidationsmittels 14, Durchbrüche für den Sammelkanal für die Zuführung des
Brenngases 15 und Durchbrüche für den Sammelkanal für das Abgas 16 angebracht.
Ausnehmungen 17 sorgen jeweils für die Verbindung der Zuführkanäle für das Oxidationsmittel 9 bzw.
das Brenngas 10 und der Abgaskanäle 13 mit den entsprechenden
Bohrungen 14, 15, 16.
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5 zeigt
ein Detail aus der aktiven Zone eines im Bereich der elektrochemisch
aktiven Zone aufgeschnittenen Brennstoffzellenstapels. Gemäß dieser
Ausführung
sind die Zuführkanäle für das Brenngas 10 verzweigt
als Vertiefungen in der Bipolarplatte 1 eingebracht. Im
Abstand davon sind in der Bipolarplatte 1 Sammelkammern
für das
Anodenrestgas 18 vorgesehen. Mit der Bipolarplatte 1 steht
der Elektrolyt 6 in Kontakt. Auf der anderen Seite der
Bipolarplatte 1 befindet sich der Kanal für das Oxidationsmittel 9 der
benachbarten Brennstoffzelle. Die Sammelkammern für das Anodenrestgas 18 sind über Durchbrüche in der
Bipolarplatte 19 mit dem Kanal für das Oxidationsmittel 9 verbunden.
Hier kommt es zur spontanen Nachverbrennung des Anodenrestgases.
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In 6 und 7 wird
der Aufbau eines Brennstoffzellenstapels aus 5 mit alternierend angeordneten
Brennstoffzellen verdeutlicht. Von oben nach unten sind abwechselnd
angeordnet eine Bipolarplatte 1c für einen Gasstrom von rechts
nach links auf ihrer Oberseite und einen Luftstrom von links nach
rechts auf ihrer Unterseite, eine Rahmenplatte mit MEA 2c,
eine Bipolarplatte 1d für
einen Gasstrom von links nach rechts auf ihrer Oberseite und einen
Luftstrom von rechts nach links auf ihrer Unterseite, eine weitere
Rahmenplatte mit MEA 2c, eine Bipolarplatte 1c usw.
je nach Anzahl der erforderlichen Zellen. Auf den Seiten der Platten
sind jeweils Durchbrüche
für den
Sammelkanal für
die Zuführung
des Oxidationsmittels 14, Durchbrüche für den Sammelkanal für die Zuführung des
Brenngases 15 und Durchbrüche für den Sammelkanal für das Abgas 16 angebracht.
Ausnehmungen 17 sorgen jeweils für die Verbindung der Zuführkanäle für das Oxidationsmittel 9,
der Zuführkanäle für das Brenngas 10 und
der Abgaskanä le 13 mit
den entsprechenden Bohrungen 14, 15, 16.
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Als
Brenngas kommt im Beispiel Erdgas, dass im wesentlichen Methan enthält, zum
Einsatz. Es wird mit dem 2,5-fachen Volumenstrom an Wasserdampf
befeuchtet. Das nun feuchte Brenngas, in der Zeichnung durch einen
gepunkteten Pfeil dargestellt, strömt durch den Zuführkanal
für Brenngas 10 in
die Brennstoffzelle ein und gelangt in die Vorreformierungszone 3.
Hier findet die Reformierungsreaktion praktisch bis zum chemischem
Gleichgewicht statt. Dabei wird das Methan-Wasserdampf-Gemisch teilweise
zu Wasserstoff und zu Kohlenmonoxid bzw. Kohlendioxid umgesetzt.
Gleichzeitig bildet in einem zweiten Reaktionsschritt die Shiftreaktion
(auch Wassergasreaktion genannt) aus Kohlenmonoxid und Wasserdampf
weitere Anteile Wasserstoff und Kohlendioxid. Dieses reformierte
Gas gelangt nun in die Stromerzeugungszone.
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Luft
strömt
durch den Kanal für
das Oxidationsmittel 9 ein, in der Zeichnung durch einen
dünnen gestrichelten
Pfeil dargestellt und gelangt direkt in die Stromerzeugungszone 4.
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In
der Stromerzeugungszone 4 findet die elektrochemische Reaktion,
das eigentliche Ziel der Brennstoffzelle, statt. Das aufgrund der
beschriebenen Vorreformierung wasserstoffreiche Brenngas auf der
Seite der Anode 8 ist vom Sauerstoffträger Luft auf der Seite der
Kathode 7 durch den Elektrolyten 6 getrennt. Diese
ist gas- und elektronendicht. Über
sie findet nur der Ionenaustausch der Oxidation (O2–) statt,
der notwendige Elektronenaustausch (2e–)
verläuft
dagegen in der entgegengesetzten Richtung über die Bipolarplatten 1 zu
den Nachbarzellen bzw. an den Endplatten über den äußeren Laststromkreis. Die Reaktionen
an der Anode 8 lauten daher H2 → 2H+ + 2e– und 2H+ +
O2– → H2O, die korrespondierende Reaktion an der
Kathode 7 lauten ½ O2 + 2e– → O2–.
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Entsprechend
des chemischen Gleichgewichtes wird an der Anode 8 durch
Reformierung von vorhandenem Brenngas und durch die parallele Shiftreaktion
permanent Wasserstoff nachgebildet.
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Am
Ende der Stromerzeugungszone 4 sind noch brennbare Bestandteile
im Anoderestgas enthalten. Diese werden über den Kanal für das Anodenrestgas 11 abgeleitet
und gelangen in der Nachverbrennungszone 5 in den Kanal
für das
Oxidationsmittel 9, wo die dargestellten Durchbrüche bzw.
Vielzahl von Öffnungen
oder poröse
Keramikkörper
für eine
gute Verteilung sorgen. In einer spontan stattfindenden Nachverbrennung
mit dem aufgrund hoher Luftzahlen beim Betrieb von SOFCs hinreichend
vorhandenen Restsauerstoff findet der Komplettumsatz aller Restbrenngase
statt.
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Das
Rauchgas wird anschließend
durch den Abgaskanal 13 aus der Zelle ausgetragen (in der Zeichnung
dick gestrichelt dargestellt).
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Im
Brennstoffzellenstapel (2) sind die Zellen abwechselnd
um 180° alternierend
angeordnet, d.h. die jeweiligen Gase strömen in einer Zelle in die entgegengesetzte
Richtung im Vergleich zu ihrer Nachbarzelle. Dadurch kommen jeweils
der Zuführkanal
für das
Brenngas 10 und die Vorreformierungszone 3 einer
Brennstoffzelle in Nachbarschaft mit der Nachverbrennungszone 5 und
der Wärmeaustauschzone 13 der
benachbarten Brennstoffzelle.
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Durch
die alternierende Zellanordnung wird erreicht, dass die energiefreisetzende
(exotherme) Nachverbrennung die energieverbrauchende (endotherme)
Reformierungsreaktion direkt beheizen kann, da sie unmittelbar nebeneinander,
nur von der metallischen und gut wärmeleitenden Bipolarplatte 1 getrennt,
angeordnet sind. Durch diesen Energiefluss kommt es zum schnellen
Temperaturausgleich und Temperaturspitzen sowohl nach oben als auch
nach unten werden im Brennstoffzellenstapel wirkungsvoll verhindert.
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Das
noch heiße
Abgas wärmt
auf dem Weg zum Zellaustritt in der Wärmeaustauschzone 13 über die
beiden anliegenden Bipolarplatten 1 einerseits zuströmende Frischluft
und andererseits zuströmendes
Brenngas vor.
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Für die beiden
abwechselnden Zellausrichtungen sind beiderseitig jeweils eine Zuleitung
für das Oxidationsmittel,
eine Zuleitung für
das Brenngas und ein Sammler für
das Abgas vorzusehen, also in Summe sechs Sammelkanäle senkrecht
zur Zellebene (3 und 4). Diese
Sammelkanäle
entstehen durch drei korrespondierende Durchbrüche, die in jeder Bipolarplatte,
jeder Rahmenplatte und jeder Endplatte an beiden Enden angebracht
sind. Mit 14 sind die Durchbrüche für die Zuleitung für das Oxidationsmittel,
mit 15 die Durchbrüche
für das
Brenngas und mit 16 die Durchbrüche für den Sammler für das Abgas
bezeichnet. Die Zuführkanäle für das Brenngas 10 und
die Kanäle
für das
Oxidationsmittel 9 und die Abgaskanäle 13 zweigen von
den Sammelkanälen 14, 15, 16 durch
entsprechende Ausnehmungen in den Bipolarplatten 1a, 1b,
den Rahmenplatten 2a, 2b und den nicht dargestellten
Endplatten ab.
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In
den Brennstoffzellen gemäß 5 wird das
befeuchtete Brenngas durch die gitterförmige Anordnung der Zuführkanäle 10 über die
Anodenseite des Elektrolyten 6 verteilt. Hier ist die Anode
porös und
erfüllt
gleichzeitig die Funktion des Reformers. Das Brenngas durchwandert
die Anode 8. Dabei wird es reformiert und die elektrochemische
Reaktion findet über
den Elektrolyten 6 statt. Das verbrauchte Anodenrestgas
sammelt sich in den Sammelkammern für das Anodenrestgas 18 und
gelangt durch die Durchbrüche 19 in
den Kanal für
das Oxidationsmittel 9 der Nachbarbrennstoffzelle. Hier
findet die Nachverbrennung statt.
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6 und 7 verdeutlichen
die alternierende Anordnung der Brennstoffzellen gemäß der 5.
Auch hier wechseln sich die Platten mit dem Luftstrom von links
nach rechts und von rechts nach links ab. Zuoberst ist eine Bipolarplatte
für den
Gasstrom von links nach rechts an ihrer Unterseite 1c zu sehen,
an die sich eine Rahmenplatte mit MEA 2c anschließt. Darauf
folgt eine Bipolarplatte für
den Gasstrom von rechts nach links an ihrer Unterseite 1d.,
gefolgt wiederum von einer Rahmenplatte 2c. Diese Anordnung
setzt sich wie in 3 und 4 in der
erforderlichen Anzahl fort.
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- 1
- Bipolarplatte
- 1a
- Bipolarplatte
für den
Gasstrom rechts → links
- 1b
- Bipolarplatte
für den
Gasstrom links → rechts
- 1c
- Bipolarplatte
für den
Gasstrom rechts → links mit
Sammelkammern
- 1d
- Bipolarplatte
für den
Gasstrom links → rechts mit
Sammelkammern
- 2
- Rahmenplatte
- 2a
- Rahmenplatte
mit Funktionszonen links → rechts
- 2b
- Rahmenplatte
mit Funktionszonen rechts → links
- 2c
- Rahmenplatte
mit MEA
- 3
- Reformierungszone
- 4
- Stromerzeugungszone
- 5
- Nachverbrennungszone
- 6
- Elektrolyt
- 7
- Kathode
- 8
- Anode
- 9
- Kanal
für das
Oxidationsmittel
- 10
- Zuführungskanal
für das
Brenngas
- 11
- Kanal
für das
Anodenrestgas
- 12
- Wärmeaustauschzone
- 13
- Abgaskanal
- 14
- Durchbrüche für die Zuleitung
für das
Oxidationsmittel
- 15
- Durchbrüche für die Zuleitung
für das
Brenngas
- 16
- Durchbrüche für Sammler
für das
Abgas
- 17
- Ausnehmungen
- 18
- Sammelkammern
für das
Anodenrestgas
- 19
- Durchbrüche durch
die Bipolarplatten