DE102015216257B4 - Brennstoffzellenmodul - Google Patents
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Abstract
Brennstoffzellenmodul (10), welches aufweist:
einen Brennstoffzellenstapel (12), der eine Vielzahl von gestapelten Brennstoffzellen (44) enthält, die konfiguriert sind, um durch elektrochemische Reaktionen von Brenngas und sauerstoffhaltigem Gas elektrische Energie zu erzeugen;
ein erstes Gehäuse (64), das den Brennstoffzellenstapel (12) enthält;
einen Abgasverbrenner (18), der konfiguriert ist, um das Brenngas, das von dem Brennstoffzellenstapel (12) als Brenn-Abgas abgegeben wird, und das sauerstoffhaltige Gas, das von dem Brennstoffzellenstapel (12) als sauerstoffhaltiges Abgas abgegeben wird, zu verbrennen, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen;
einen Wärmetauscher (20), der konfiguriert ist, um eine Temperatur des sauerstoffhaltigen Gases durch Wärmeaustausch mit dem Verbrennungsgas anzuheben und das sauerstoffhaltige Gas dem Brennstoffzellenstapel (12) zuzuführen;
einen Reformer (14), der konfiguriert ist, um hauptsächlich Kohlenwasserstoff enthaltenden Rohbrennstoff zu reformieren, um das Brenngas zu erzeugen, das dem Brennstoffzellenstapel (12) zugeführt wird; und
einen Wasserstoff-Entschwefler (16), der konfiguriert ist, um eine in dem Rohbrennstoff enthaltene Schwefelkomponente zu beseitigen,
wobei das Brennstoffzellenmodul (10) ein zweites Gehäuse (66) enthält, das zumindest das erste Gehäuse (64), den Abgasverbrenner (18) und den Wärmetauscher (20) enthält; und
der Abgasverbrenner (18) eine Verbrennungsgas-Abführöffnung (80) aufweist, die sich zu einer Verbrennungsgaskammer (68) öffnet, die zwischen dem ersten Gehäuse (64) und dem zweiten Gehäuse (66) ausgebildet ist,
wobei der Reformer (14) und der Wasserstoff-Entschwefler (16) außerhalb und unterhalb des zweiten Gehäuses (66) vorgesehen sind.
einen Brennstoffzellenstapel (12), der eine Vielzahl von gestapelten Brennstoffzellen (44) enthält, die konfiguriert sind, um durch elektrochemische Reaktionen von Brenngas und sauerstoffhaltigem Gas elektrische Energie zu erzeugen;
ein erstes Gehäuse (64), das den Brennstoffzellenstapel (12) enthält;
einen Abgasverbrenner (18), der konfiguriert ist, um das Brenngas, das von dem Brennstoffzellenstapel (12) als Brenn-Abgas abgegeben wird, und das sauerstoffhaltige Gas, das von dem Brennstoffzellenstapel (12) als sauerstoffhaltiges Abgas abgegeben wird, zu verbrennen, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen;
einen Wärmetauscher (20), der konfiguriert ist, um eine Temperatur des sauerstoffhaltigen Gases durch Wärmeaustausch mit dem Verbrennungsgas anzuheben und das sauerstoffhaltige Gas dem Brennstoffzellenstapel (12) zuzuführen;
einen Reformer (14), der konfiguriert ist, um hauptsächlich Kohlenwasserstoff enthaltenden Rohbrennstoff zu reformieren, um das Brenngas zu erzeugen, das dem Brennstoffzellenstapel (12) zugeführt wird; und
einen Wasserstoff-Entschwefler (16), der konfiguriert ist, um eine in dem Rohbrennstoff enthaltene Schwefelkomponente zu beseitigen,
wobei das Brennstoffzellenmodul (10) ein zweites Gehäuse (66) enthält, das zumindest das erste Gehäuse (64), den Abgasverbrenner (18) und den Wärmetauscher (20) enthält; und
der Abgasverbrenner (18) eine Verbrennungsgas-Abführöffnung (80) aufweist, die sich zu einer Verbrennungsgaskammer (68) öffnet, die zwischen dem ersten Gehäuse (64) und dem zweiten Gehäuse (66) ausgebildet ist,
wobei der Reformer (14) und der Wasserstoff-Entschwefler (16) außerhalb und unterhalb des zweiten Gehäuses (66) vorgesehen sind.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung:
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brennstoffzellenmodul, das einen Brennstoffzellenstapel enthält, der durch Stapeln einer Vielzahl von Brennstoffzellen gebildet ist, um durch elektrochemische Reaktionen von Brenngas und sauerstoffhaltigem Gas elektrische Energie zu erzeugen.
- Beschreibung der verwandten Technik:
- Allgemein verwendet eine Festoxid-Brennstoffzelle (SOFC) einen Festelektrolyten. Der Festelektrolyt ist ein Oxidionenleiter, wie etwa stabilisiertes Zirkoniumoxid. Der Festelektrolyt ist zwischen eine Anode und eine Kathode eingefügt, um eine Elektrolytelektrodenanordnung (auch als MEA bezeichnet) zu bilden. Die Elektrolytelektrodenanordnung ist zwischen Separatoren (Bipolarplatten) geschichtet. Im Gebrauch sind vorbestimmte Anzahlen der Elektrolytelektrodenanordnungen und der Separatoren zusammengestapelt, um einen Brennstoffzellenstapel zu bilden.
- Wenn das Brenngas der Brennstoffzelle zugeführt wird, ist normalerweise ein Wasserstoffgas verwendet worden, das aus Kohlenwasserstoff-Rohmaterial von einem Reformer erzeugt wird. Allgemein erhält man in dem Reformer ein Reform-Rohgas aus Kohlenwasserstoff-Rohbrennstoff aus fossilem Brennstoff oder dergleichen, wie etwa Methan oder LNG, und danach wird das Reform-Rohgas einer partiellen Oxidationsreformierung, Dampfreformierung oder autothermen Reformierung, etc., unterzogen, um ein reformiertes Gas (Brenngas) zu erzeugen.
- Es ist wünschenswert, dass diese Brennstoffzelle bei relativ hoher Temperatur arbeitet, und dass die Brennstoffzelle Wärmeisoliereigenschaften hat, um die Wärmeeffizienz zu verbessern. Ein Brennstoffzellensystem, das auf diesen Punkt abgestellt ist, ist in der
JP 2012-182032 A - Dieses Brennstoffzellensystem enthält einen Brennstoffzellenstapel, der eine Vielzahl von gestapelten Brennstoffzellen enthält, einen Reformer, einen Wärmetauscher sowie ein Brennstoffzellenstapel-Halterungselement zum Anbringen des Brennstoffzellenstapels. Ferner enthält das Brennstoffzellensystem eine Fluideinheit, ausgestattet mit einem Rahmenelement zum Halten des Reformers, dem Wärmetauscher und dem Brennstoffzellenstapel-Halterungselement. Der Brennstoffzellenstapel ist an einer Seite der Fluideinheit vorgesehen, und ein Verbrenner ist benachbart der anderen Seite der Fluideinheit vorgesehen. Der Verbrenner wärmt den Reformer und den Wärmetauscher durch das bei der Verbrennung erzeugte Verbrennungsgas.
- Ferner ist ein erstes Gehäuseelement, das den Brennstoffzellenstapel enthält, mit dem Brennstoffzellenstapel-Halterungselement verbunden. Ein zweites Gehäuseelement, das das erste Gehäuseelement enthält, und die Fluideinheit sind mit dem Rahmenelement verbunden.
- Ferner sind beide Enden eines Kanalelements mit dem Brennstoffzellenstapel-Halterungselement und dem Wärmetauscher verbunden. Abgas, das in der Stromerzeugungsreaktion des Brennstoffzellenstapels partiell verbraucht worden ist, wird vom Innenraum des ersten Gehäuseelements dem Wärmetauscher als Heizmedium durch das Kanalelement zugeführt. Nach dem Wärmeaustauch am Wärmetauscher wird das vom Wärmetauscher abgegebene Abgas durch einen Abgaskanal abgeführt, der zwischen dem ersten Gehäuseelement und dem zweiten Gehäuseelement ausgebildet ist.
- Wie oben beschrieben, fließt das Abgas, das nach partiellem Verbrauch bei der Stromerzeugungsreaktion abgegeben wird, in den Wärmetauscher als Heizmedium zum Wärmeaustausch mit einem sauerstoffhaltigen Gas, bevor das sauerstoffhaltige Gas dem Brennstoffzellenstapel zugeführt wird. Gemäß der Offenbarung kann mit dieser Struktur die Abwärme des Abgases effizient gesammelt werden, und wird eine Verbesserung in der Wärmeeffizienz erreicht. Insbesondere wird es möglich, Abwärme beim direkten Heizen der Brennstoffzellen zu nutzen und Abwärme als Wärmeenergie zum Wärmen des sauerstoffhaltigen Gases durch den Wärmetauscher effizient zu nutzen.
- Die
EP 0 818 840 A1 zeigt ein Brennstoffzellensystem, welches einen Brennstoffzellenstapel mit einer Vielzahl von Brennstoffzellen (a), einen Reformer zur Reformation des Rohbrennstoffs (e) und einen Schwefelabsorber zur Entfernung der im Rohbrennstoff enthaltenen Schwefelverbindungen (f) enthält. Das Brennstoffzellensystem weist zudem einen Gasbrenner auf, in welchem die Abgase der Brennstoffzelle verbrannt werden und somit ein Verbrennungsgas erzeugt wird. Das Brennstoffzellensystem weist ein Kanalsystem auf, in welchem das Kathodengas vorgewärmt wird. Das Kathoden- bzw. Anodengas wird dem Brennstoffzellenstapel über eine Leitung, welche durch einen Nachverbrennungsraum führen, direkt eingespeist. Der Brennstoffzellenstapel ist in dem Nachverbrennungsraum angeordnet, durch welchen die Brennerabgase geleitet werden. Das Brennstoffzellensystem weist zwei getrennte Gehäuse auf, wobei sich im äußeren (zweiten) Gehäuse (Nachverbrennungsraum bzw. Kanalsystem) der Brennstoffzellenstapel (mit dem ersten Gehäuse), der Wärmetauscher, der Reformer und der Schwefelabsorber befinden. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist in Bezug auf die obige Technik gemacht worden, und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Brennstoffzellenmodul mit einer kompakten Struktur anzugeben, womit es möglich wird, die Wärmeabstrahlung vom Brennstoffzellenstapel soweit wie möglich zu unterdrücken und die Startleistung und Wärmeeffizienz zu verbessern.
- Zur Lösung der Aufgabe wird ein Brennstoffzellenmodul gemäß Anspruch 1 angegeben.
- Das Brennstoffzellenmodul enthält einen Brennstoffzellenstapel, ein erstes Gehäuse, einen Abgasverbrenner, einen Wärmetauscher, einen Reformer und einen Wasserstoff-Entschwefler. Der Brennstoffzellenstapel enthält eine Vielzahl von gestapelten Brennstoffzellen, um durch elektrochemische Reaktionen von Brenngas und sauerstoffhaltigem Gas elektrische Energie zu erzeugen.
- Das erste Gehäuse enthält den Brennstoffzellenstapel. Der Abgasverbrenner ist konfiguriert, um das Brenngas, das vom Brennstoffzellenstapel als Brenn-Abgas abgegeben wird, und das sauerstoffhaltige Gas, das vom Brennstoffzellenstapel als sauerstoffhaltiges Abgas abgegeben wird, zu verbrennen, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen. Der Wärmetauscher ist konfiguriert, um die Temperatur des sauerstoffhaltigen Gases durch Wärmeaustausch mit dem Verbrennungsgas anzuheben und das sauerstoffhaltige Gas dem Brennstoffzellenstapel zuzuführen. Der Reformer ist konfiguriert, um den hauptsächlich Kohlenwasserstoff enthaltenden Rohbrennstoff zu reformieren, um das dem Brennstoffzellenstapel zugeführte Brenngas zu erzeugen. Der Wasserstoff-Entschwefler ist konfiguriert, um eine in dem Rohbrennstoff enthaltene Schwefelkomponente zu beseitigen.
- Das Brennstoffzellenmodul enthält ein zweites Gehäuse, das zumindest das erste Gehäuse, den Abgasverbrenner und den Wärmetauscher enthält. Der Abgasverbrenner hat eine Verbrennungsgas-Abführöffnung, die sich zu einer Verbrennungsgaskammer hin öffnet, die zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse ausgebildet ist.
- In der vorliegenden Erfindung enthält das zweite Gehäuse zumindest das erste Gehäuse (das den Brennstoffzellenstapel enthält), den Abgasverbrenner und den Wärmetauscher. Ferner hat der Abgasverbrenner die Verbrennungsgas-Abführöffnung, die sich zu der Verbrennungsgaskammer öffnet, die zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse ausgebildet ist. In der Struktur fließt das heiße Verbrennungsgas um das erste Gehäuse herum, d.h. fließt um den Brennstoffzellenstapel herum und kann als Wärmeisolierschicht des Brennstoffzellenstapels fungieren. Daher wird es möglich, die Wärmeabstrahlung von dem Brennstoffzellenstapel so weit wie möglich zu unterdrücken. Somit werden die gewünschte Startleistung und hohe Wärmeeffizienz erreicht.
- Da der Reformer und der Wasserstoff-Entschwefler außerhalb und unterhalb des Gehäuses vorgesehen sind, werden diese nicht der heißen Atmosphäre in dem zweiten Gehäuse ausgesetzt. Demzufolge wird es möglich, die gewünschte Reformierungseffizienz und Entschwefelungseffizienz geeignet zu erreichen.
- Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich, worin bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung als illustratives Beispiel gezeigt sind.
- Figurenliste
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1 ist ein Diagramm, das schematisch die Struktur eines Brennstoffzellenmoduls gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt; -
2 ist eine partielle Querschnitts-Vorderansicht, die das Brennstoffzellenmodul zeigt; -
3 ist eine Perspektivansicht, die das Brennstoffzellenmodul zeigt; -
4 ist eine Explosions-Perspektivansicht, die Hauptkomponenten des Brennstoffzellenmoduls zeigt; -
5 ist eine Perspektivansicht, die einen Abgasverbrenner und einen Wärmetauscher des Brennstoffzellenmoduls zeigt; -
6 ist eine Perspektivansicht, die einen Reformer und einen Wasserstoff-Entschwefler des Brennstoffzellenmoduls zeigt; und -
7 ist ein Diagramm, das schematisch die Struktur eines Brennstoffzellenmoduls gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
- Ein Brennstoffzellenmodul
10 gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung, in1 gezeigt, wird in verschiedenen Anwendungen genutzt, einschließlich stationären, fahrzeugeigenen und mobilen Anwendungen. - Das Brennstoffzellenmodul
10 enthält einen Brennstoffzellenstapel12 , einen Reformer14 , einen Wasserstoff-Entschwefler (Hydroentschwefler)16 , einen Abgasverbrenner18 und einen Wärmetauscher20 . Eine Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführvorrichtung22 zum Zuführen von sauerstoffhaltigem Gas und eine Rohbrennstoff-Zuführvorrichtung24 zum Zuführen von Rohbrennstoff (zum Beispiel Stadtgas) sind mit dem Brennstoffzellenmodul10 verbunden. - Die Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführvorrichtung
22 ist mit dem Reformer14 durch einen Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal26 verbunden, und die Rohbrennstoff-Zuführvorrichtung24 ist mit dem Reformer14 durch einen Brenngas-Zuführkanal28 verbunden. In der dargestellten Ausführung ist der Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal26 in einer Position irgendwo in dem Brenngas-Zuführkanal28 angeschlossen. Alternativ kann der Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal26 auch direkt mit dem Reformer14 verbunden werden. Der Reformer14 führt eine partielle Oxidationsreformierung oder Dampfreformierung von Rohbrennstoff durch, der hauptsächlich Kohlenwasserstoff enthält, um ein Brenngas zu erzeugen, das dem Brennstoffzellenstapel12 zugeführt wird. - Der Wasserstoff-Entschwefler
16 ist für den Brenngas-Zuführkanal28 an einer Position stromab des Reformers14 vorgesehen. Der Wasserstoff-Entschwefler16 beseitigt Schwefelkomponenten, die in dem Rohbrennstoff enthalten sind. Der Brennstoffzellenstapel12 ist stromab des Wasserstoff-Entschweflers16 durch einen Brenngas-Zuführkanal28a vorgesehen. - Ein Brenn-Abgas-Kanal
30 zum Abführen des Brenngases, das partiell in der Stromerzeugungsreaktion verbraucht wurde, als Brenn-Abgas, sowie ein Sauerstoffhaltiges-Gas-Abgaskanal32 zum Abgeben des sauerstoffhaltigen Abgases, das partiell bei der Stromerzeugungsreaktion verbraucht wurde, als sauerstoffhaltiges Gas, sind mit dem Brennstoffzellenstapel12 verbunden. Der Brenn-Abgas-Kanal30 und der Sauerstoffhaltiges-Gas-Abgaskanal32 sind mit einer Einlassseite des Abgasverbrenners18 verbunden, und eine Einlassseite des Wärmetauschers20 ist mit einer Auslassseite des Abgasverbrenners18 verbunden. - Das sauerstoffhaltige Gas (Luft) wird von der Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführvorrichtung
22 dem Wärmetauscher20 durch einen Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal26a zugeführt. Die Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanäle26 ,26a verzweigen sich durch ein Steuerventil34 , das in der Lage ist, die Strömungsrate des sauerstoffhaltigen Gases zu steuern. Nachdem der Wärmetauscher20 das sauerstoffhaltige Gas durch Wärmeaustausch mit einem Verbrennungsgas erhitzt hat, führt der Wärmetauscher20 das erhitzte sauerstoffhaltige Gas dem Brennstoffzellenstapel12 durch einen Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal36 zu. - Ein Rückführkanal
38 ist an einer Position irgendwo in dem Brenn-Abgas-Kanal30 angeschlossen. Der Rückführkanal38 wälzt ein Teil des Brenn-Abgases um, sodass es zu einer Position des Brenngas-Zuführkanals28 zurückkehrt, wobei die Position stromauf des Reformers14 und des Wasserstoff-Entschweflers16 vorgesehen ist. Ein Steuerventil40 ist an einem Verzweigungsabschnitt des Rückführkanals38 und des Brennabgaskanals30 vorgesehen, zum Steuern/Regeln der Strömungsrate des Brenn-Abgases, das durch den Rückführkanal38 fließt. Ein Injektor42 ist an einem Vereinigungsabschnitt des Rückführkanals38 und des Brenngas-Zuführkanals28 vorgesehen, zum Steuern/Regeln der Strömungsrate des Brenn-Abgases, das durch den Rückführkanal38 fließt, durch den Unterdruck, der aus der Zufuhr des Rohbrennstoffs zum Reformer14 resultiert. - Der Brennstoffzellenstapel
12 enthält eine Vielzahl von Festoxid-Brennstoffzellen44 zum Erzeugen von elektrischer Energie durch elektrochemische Reaktionen vom Brenngas (Mischgas von Wasserstoff, Methan und Kohlenmonoxid) und vom sauerstoffhaltigen Gas (Luft). Die Brennstoffzellen44 sind in vertikaler Richtung oder horizontaler Richtung gestapelt. Zum Beispiel enthält jede der Brennstoffzellen44 eine Elektrolytelektrodenanordnung (MEA)51 . Die Elektrolytelektrodenanordnung51 enthält eine Kathode48 , eine Anode50 und einen Elektrolyten46 , der zwischen die Kathode48 und die Anode50 eingefügt ist. Die Elektrode46 ist ein Ionenoxidleiter, der zum Beispiel aus stabilisiertem Zirkoniumoxid hergestellt ist. - Ein kathodenseitiger Separator
52 und ein anodenseitiger Separator54 sind auf beiden Seiten der Elektrolytelektrodenanordnung51 vorgesehen. Der kathodenseitige Separator52 hat ein Sauerstoffhaltiges-Gas-Fließfeld56 zum Zuführen des sauerstoffhaltigen Gases zur Kathode48 , und der anodenseitige Separator54 hat ein Brenngasfließfeld58 zum Zuführen des Brenngases zur Anode50 . Als die Brennstoffzelle44 können verschiedene Typen von herkömmlichen SOFCs verwendet werden. - Die Betriebstemperatur der Brennstoffzelle
44 ist hoch, bei mehreren 100°C. Methan im Brenngas wird von der Anode50 reformiert, um Wasserstoff und CO zu erzeugen, und der Wasserstoff und das CO werden einem der Anode50 benachbarten Abschnitt des Elektrolyten46 zugeführt. - Der Brennstoffzellenstapel
12 hat einen Sauerstoffhaltiges-Gas-Zufuhr-Durchgang60a , der mit einer Einlassseite jedes Sauerstoffhaltiges-Gas-Fließfelds56 verbunden ist, und einen Sauerstoffhaltiges-Gas-Abführ-Durchgang60b , der mit einer Auslassseite jedes Sauerstoffhaltiges-Gas-Fließfelds56 verbunden ist. Der Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal36 ist mit dem Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführ-Durchgang60a verbunden, und der Sauerstoffhaltiges-Gas-Abgaskanal32 ist mit dem Sauerstoffhaltiges-Gas-Abführ-Durchgang60b verbunden. - Ferner hat der Brennstoffzellenstapel
12 einen Brenngas-Zuführ-Durchgang62a , der mit einer Einlassseite jedes Brenngas-Fließfelds58 verbunden ist, und einen Brenngas-Abführ-Durchgang62b , der mit einer Auslassseite jedes Brenngas-Fließfelds58 verbunden ist. Der Brenngas-Zuführkanal28a ist mit dem Brenngas-Zuführ-Durchgang62a verbunden, und der Brenn-Abgas-Kanal30 ist mit dem Brenngas-Abführ-Durchgang62b verbunden. - Grundliegend fungiert der Reformer
14 während des Startbetriebs als partieller Oxidationsreformer (POX), und fungiert während des Nennbetriebs als autothermer Reformer (AR). Bei der partiellen Oxidationsreformierung wird durch partielle Oxidationsreformierungsreaktion des sauerstoffhaltigen Gases und des hauptsächlich Kohlenwasserstoff (zum Beispiel Stadtgas) enthaltenden Rohrbrennstoffs der Rohbrennstoff reformiert, um das Brenngas zu erzeugen. - Insbesondere ist der partielle Oxidationsreformer ein Vor-Reformer zum Reformieren von höheren Kohlenwasserstoffen (C2+), wie etwa Ethan (C2H6), Propan (C3H8) und Butan (C4H10) in dem Rohbrennstoff, um das hauptsächlich Wasserstoff enthaltende Brenngas und CO durch partielle Oxidationsreformierung zu erzeugen. Die partielle Oxidationsreformierung wird bei der Betriebstemperatur im Bereich von etwa 500°C bis 1000°C durchgeführt. Die partielle Oxidationsreformierung verwendet zumindest ein katalytisches Metall, ausgewählt aus Pt (Platin), Rh (Rhodium) und Pd (Palladium).
- Bei der autothermen Reformierung werden die partielle Oxidationsreformierung und Dampfreformierung in Kombination durchgeführt. Bei dieser Dampfreformierung wird das Mischgas des Rohbrennstoffs und des Wasserdampfs reformiert, um das Brenngas zu erzeugen. Die Dampfreformierung verwendet zumindest ein katalytisches Metall, ausgewählt aus Ru (Ruthenium), Ni (Nickel), Pt (Platin), Rh (Rhodium), Pd (Palladium), Ir (Iridium) und Fe (Eisen). In dem Reformer
14 wird zumindest ein katalytisches Metall, ausgewählt aus Pt (Platin), Rh (Rhodium) und Pd (Palladium), als einzelnes Katalysatormetall verwendet, um die partielle Oxidationsreformierung und Dampfreformierung durchzuführen. - Der Wasserstoff-Entschwefler
16 induziert eine Reaktion einer Schwefelverbindung mit Wasserstoff auf dem Katalysator (Ni-Mo-basierter Katalysator, Co-Mo-basierter Katalysator), um diese in Wasserstoffsulfid umzuwandeln, und nimmt das Wasserstoffsulfid in Zinkoxid zur Beseitigung auf. Zum Beispiel findet die folgende Reaktion statt.H3C-S-CH3 + 2H2 → 2CH4 + H2S H2S + ZnO → H2O + ZnS - Der Abgasverbrenner
18 verbrennt das vom Brennstoffzellenstapel12 abgegebene Brenngas als das Brenn-Abgas und das vom Brennstoffzellenstapel abgegebene sauerstoffhaltige Gas als das sauerstoffhaltige Abgas, um das Verbrennungsgas zu erzeugen, und führt das Verbrennungsgas dem Wärmetauscher20 zu. Der Wärmetauscher20 erhitzt das sauerstoffhaltige Gas durch Wärmeaustausch mit dem Verbrennungsgas und führt das sauerstoffhaltige Gas dem Brennstoffzellenstapel12 zu. - Wie in den
2 und3 gezeigt, enthält das Brennstoffzellenmodul10 ein erstes Gehäuse64 , das den Brennstoffzellenstapel12 enthält, sowie ein zweites Gehäuse66 , das zumindest den Brennstoffzellenstapel12 , den Abgasverbrenner18 und den Wärmetauscher20 enthält. Eine Verbrennungsgaskammer68 ist zwischen dem ersten Gehäuse64 und dem zweiten Gehäuse66 gebildet. - In dem zweiten Gehäuse
66 sind der Abgasverbrenner18 und der Wärmetauscher20 integral unterhalb des Brennstoffzellenstapels12 vorgesehen. Ein Verbrennungsgas-Abführ-Durchgang70 ist an einer oberen Position des zweiten Gehäuses66 vorgesehen, um das Verbrennungsgas in der Verbrennungsgaskammer68 nach außen abzuführen. - Wie in den
4 und5 gezeigt, ist der Abgasverbrenner18 mit einem Ende des Wärmetauschers20 gekoppelt. Der Abgasverbrenner18 hat die Form eines rechteckigen Parallelepipeds und hat eine interne Verbrennungskammer72 . Die Verbrennungskammer72 ist mit dem Brenn-Abgas-Kanal30 und dem Sauerstoffhaltiges-Abgas-Kanal32 verbunden. Das sauerstoffhaltige Abgas und das Brennabgas werden in der Verbrennungskammer72 zur Verbrennung in der Verbrennungskammer72 zugeführt. - Zum Beispiel ist in der Verbrennungskammer
72 ein Verbrennungskatalysator angeordnet, der Metall- oder Aluminiumträger aufweist, die Pt (Platin), Rh (Rhodium) oder Pd (Palladium) tragen. Eine Zündvorrichtung74a ist in der Verbrennungskammer72 vorgesehen, um von der Außenseite her Wärme zuzuführen, wenn die Abgastemperatur die Verbrennungstemperatur nicht erreicht. - Der Wärmetauscher
20 hat eine rechteckige Form und enthält eine Mehrzahl von Verbrennungsgas-Strömungskanälen76 . Der Abgasverbrenner18 ist mit einem Ende des Wärmetauschers20 verbunden. Die Verbrennungsgas-Strömungskanäle76 sind mit der Verbrennungskammer72 des Abgasverbrenners18 verbunden. Das Verbrennungsgas fließt entlang jedem der Verbrennungsgas-Strömungskanäle76 in der mit Pfeil A angegebenen Richtung. Die Verbrennungsgas-Strömungskanäle76 sind mit einer Verbrennungsgas-Abführkammer78 verbunden. - Eine Mehrzahl von Verbrennungsgas-Abführöffnungen
80 sind an oberen Positionen der Verbrennungsgas-Abführkammer78 ausgebildet, und die Verbrennungsgas-Abführöffnungen80 öffnen sich in den Innenraum der Verbrennungsgaskammer68 . Wie in den2 und3 gezeigt, sind in der Verbrennungsgaskammer68 die Verbrennungsgas-Abführöffnungen80 und der Verbrennungsgas-Abführ-Durchgang70 an diagonalen Positionen vorgesehen. Eine Zündvorrichtung74b ist in der Verbrennungsgas-Abführkammer78 vorgesehen, um eine gewünschte Temperatur des Verbrennungsgases zu erreichen, das an die Verbrennungsgaskammer68 abgegeben wird (siehe4 und5 ). - Wie in
5 gezeigt, sind in dem Wärmetauscher20 eine Mehrzahl von Sauerstoffhaltiges-Gas-Strömungskanälen82 vorgesehen, um zu erlauben, dass das sauerstoffhaltige Gas in der mit Pfeil B angegebenen Richtung fließt (entgegengesetzt zur mit Pfeil A angegebenen Richtung). Die Verbrennungsgas-Strömungskanäle76 und die Sauerstoffhaltiges-Gas-Strömungskanäle82 sind abwechselnd vorgesehen. Die Enden Sauerstoffhaltiges-Gas-Strömungskanäle82 an der Einlassseite sind mit dem Sauerstoffhaltiges-Gas-Zufuhrkanal26a verbunden, und die Enden der Sauerstoffhaltiges-Gas-Strömungskanäle82 an der Auslassseite sind mit dem Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal36 verbunden. - Wie in den
2 und3 gezeigt, sind sowohl der Reformer14 als auch der Wasserstoff-Entschwefler16 integral außerhalb der Verbrennungsgaskammer68 am Boden des zweiten Gehäuses66 vorgesehen. Wie in den4 und6 gezeigt, ist der Reformer14 innerhalb des Wasserstoff-Entschweflers16 vorgesehen. Der Reformer14 hat die Form eines rechteckigen Parallelepipeds. Der Brenngas-Zuführkanal28 ist mit einem Boden des Reformers14 in der Nähe von einem Ende davon verbunden. Katalytisches Metall (nicht gezeigt) füllt den Reformer14 , und eine Öffnung84 ist an einem Seitenabschnitt am anderen Ende des Reformers18 ausgebildet. Eine Zündvorrichtung74c ist im Reformer14 vorgesehen, um die Temperatur des Reformers14 anzuheben. - Die Öffnung
84 des Reformers14 ist mit einem Innenende des Wasserstoff-Entschweflers16 verbunden. Der Reformer14 ist an einer angenähert mittigen Position in dem Wasserstoff-Entschwefler16 vorgesehen, und eine Wasserstoff-Entschwefelungskammer86 ist um den Reformer14 herum vorgesehen. Obwohl nicht gezeigt, füllt der Katalysator die Wasserstoff-Entschwefelungskammer86 . Der Brenngas-Zuführkanal28a ist mit dem anderen Innenende des Wasserstoff-Entschweflers16 durch eine Öffnung88 verbunden. - Nachfolgend wird der Betrieb dieses Brennstoffzellenmoduls
10 beschrieben. - Während des Startbetriebs des Brennstoffzellenmoduls
10 wird, wie in1 gezeigt, Luft als das sauerstoffhaltige Gas von der Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführvorrichtung22 den Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanälen26 ,26a zugeführt. Ein Teil der Luft wird in den Brenngas-Zuführkanal28 abgezweigt und dem Reformer14 zugeführt. Die verbleibende Luft wird dem Wärmetauscher20 zugeführt. - Unterdessen wird Rohbrennstoff, wie etwa das Stadtgas (das CH4, C2H6, C3H8, C4H10 enthält) von der Rohbrennstoff-Zuführvorrichtung
24 dem Brenngas-Zuführkanal28 zugeführt. Der Rohbrennstoff wird in den Reformer14 geleitet. Daher wird das Mischgas aus dem Rohbrennstoff und der Luft in den Reformer14 geleitet, und das Mischgas wird durch die Zündvorrichtung74c gezündet, um die partielle Oxidationsreformierung zu starten. - Wenn zum Beispiel O2/C = 0,5, wird eine partielle Oxidationsreaktion (2CH4 + O2 → 4H2 + 2CO) induziert. Diese partielle Oxidationsreaktion ist eine exotherme Reaktion. Von dem Reformer
14 wird ein Reduktionsgas (Brenngas) mit hoher Temperatur (etwa 500°C bis 1000°C) erzeugt. Das heiße Reduktionsgas wird dem Wasserstoff-Entschwefler16 zugeführt. Insbesondere fließt, wie in6 gezeigt, nachdem das Reduktionsgas in der Längsrichtung des Reformers14 geflossen ist, das Reduktionsgas durch die Öffnung84 in die Wasserstoff-Entschwefelungskammer86 . Daher wird die im Reduktionsgas enthaltene Schwefelkomponente in Wasserstoffsulfid umgewandelt, und dann wird das Wasserstoffsulfid in Zinkoxid zur Beseitigung aufgenommen. - Nachdem die Schwefelverbindung von dem Reduktionsgas entfernt ist, fließt das Reduktionsgas durch den Brenngas-Zuführkanal
28a , und wird das Reduktionsgas dem Brenngas-Zuführ-Durchgang62a des Brennstoffzellenstapels12 zugeführt. Wie in1 gezeigt, wird in dem Brennstoffzellenstapel12 , nachdem das heiße Reduktionsgas durch jedes Brenngas-Fließfeld58 geflossen ist, das Reduktionsgas von dem Brenngas-Abführ-Durchgang62b zu dem Brenn-Abgas-Kanal30 abgeführt. Ein Teil des Reduktionsgases wird in den Rückführkanal38 abgezweigt, und das restliche Reduktionsgas fließt in den Abgasverbrenner18 , der mit dem Brenn-Abgas-Kanal30 verbunden ist. - Wie in
5 gezeigt, wird, wie später beschrieben, Luft (sauerstoffhaltiges Abgas) der Verbrennungskammer72 des Abgasverbrenners18 zugeführt, wobei die Luft und das Reduktionsgas selbst zünden oder durch die Zündvorrichtung74a gezündet werden und verbrannt werden. Das in der Verbrennungskammer72 erzeugte Verbrennungsgas fließt durch die Mehrzahl von Verbrennungsgas-Strömungskanälen76 des Wärmetauschers20 , und dann wird das Verbrennungsgas in die Verbrennungsgas-Abführkammer78 abgeführt. Ferner fließt das Verbrennungsgas von den Verbrennungsgas-Abführöffnungen80 in die Verbrennungsgaskammer68 . - In dem Wärmetauscher
20 wird die Luft von dem Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal26a den Sauerstoffhaltiges-Gas-Strömungskanälen82 zugeführt. Wenn die Luft entlang jedem der Sauerstoffhaltiges-Gas-Strömungskanäle82 fließt, wird die Luft durch Wärmeaustausch mit dem Verbrennungsgas erhitzt. Wie in1 gezeigt, wird die erhitzte Luft dem Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal60a des Brennstoffzellenstapels12 durch den Sauerstoffhaltiges-Gas-Zuführkanal36 zugeführt, und wird das Brenngas zur Außenseite des Brennstoffzellenmoduls10 als Abgas abgegeben. - Danach fließt die Luft durch jedes Sauerstoffhaltiges-Gas-Fließfeld
56 , und die Luft wird von dem Sauerstoffhaltiges-Gas-Abführ-Durchgang60b zu dem Sauerstoffhaltiges-Abgas-Kanal32 abgegeben. Ferner fließt die Luft in den Abgasverbrenner18 , und die Luft wird in dem Verbrennungsprozess genutzt. Daher wird, durch die Verbrennung in dem Abgasverbrenner18 , der Brennstoffzellenstapel12 durch die abgestrahlte Wärme oder übertragene Wärme erhitzt. - Unterdessen fließt das in den Rückführkanal
38 abgezweigte Brenn-Abgas in den Brenngas-Zuführkanal28 unter dem Unterdruckbetrieb des Ejektors42 , und wird das Brenn-Abgas dem Reformer14 zugeführt. Das Brenn-Abgas enthält Wasserstoff und Wasserdampf, und der Wasserdampf wird in den Reformer14 geschickt, um Dampfreformierung durchzuführen. Da somit die Luft und der Wasserdampf dem Reformer14 zugeführt werden, werden eine partielle Oxidationsreformierung und Dampfreformierung in dem Reformer14 durchgeführt, wobei der Reformer14 auch eine autotherme Reformierungsfunktion übernimmt. - Während des Stromerzeugungsbetriebs des Brennstoffzellenstapels
12 fließt, wie im Falle des Startbetriebs des Brennstoffzellenstapels12 , die Luft durch das Sauerstoffhaltiges-Gas-Fließfeld56 , und fließt das Brenngas durch das Brenngas-Fließfeld58 . Somit wird die Luft der Kathode48 jeder Brennstoffzelle44 zugeführt, und wird das Brenngas der Anode50 jeder Brennstoffzelle44 zugeführt, um durch chemische Reaktionen elektrische Energie zu erzeugen. - In der ersten Ausführung ist, wie in den
2 und3 gezeigt, der Brennstoffzellenstapel12 in dem ersten Gehäuse64 angeordnet, und das zweite Gehäuse66 enthält das erste Gehäuse64 , den Abgasverbrenner18 und den Wärmetauscher20 . Ferner hat der Abgasverbrenner18 die Verbrennungsgas-Abführöffnungen80 , die sich zu der Verbrennungsgaskammer68 hin öffnen, die zwischen dem ersten Gehäuse64 und dem zweiten Gehäuse66 ausgebildet ist. - In der Struktur fließt das heiße Verbrennungsgas, das von den Verbrennungsgas-Abführöffnungen
80 des Abgasverbrenners18 zu der Verbrennungsgaskammer68 abgegeben wird, um das erste Gehäuse64 herum, das heißt, fließt um den Brennstoffzellenstapel12 herum, und fungiert als Wärmeisolierschicht des Brennstoffzellenstapels12 . Ferner wird es möglich, die Wärmeabstrahlung von dem Brennstoffzellenstapel12 so weit wie möglich zu unterdrücken. Somit werden die gewünschte Startleistung und die hohe Effizienz erreicht. - Ferner sind der Abgasverbrenner
18 und der Wärmetauscher20 unter dem ersten Gehäuse64 vorgesehen, und ist der Verbrennungsgas-Abführdurchgang70 an dem oberen Abschnitt des zweiten Gehäuses66 ausgebildet, um das Verbrennungsgas abzugeben, das durch die Verbrennungsgaskammer68 fließt. In dieser Hinsicht sind der Verbrennungsgas-Abführdurchgang70 und die Verbrennungsgas-Abführöffnungen80 an diagonalen Positionen quer zum ersten Gehäuse64 vorgesehen. - In der Struktur fließt das Verbrennungsgas von der unteren Position des ersten Gehäuses
64 und fließt um das erste Gehäuse64 herum. Dann wird das Verbrennungsgas von der oberen Position des zweiten Gehäuses66 abgegeben. Somit fließt das heiße Verbrennungsgas um den Brennstoffzellenstapel herum und fungiert als Wärmeisolierschicht des Brennstoffzellenstapels12 . Daher wird es möglich, die Wärmeabstrahlung von dem Brennstoffzellenstapel12 so weit wie möglich zu unterdrücken. Demzufolge wird eine Verbesserung in der Startleistung und die hohe Effizienz erzielt. - Ferner sind der Reformer
14 und der Wasserstoff-Entschwefier16 außerhalb und unterhalb des Gehäuses66 vorgesehen. In der Struktur sind der Reformer14 und der Wasserstoff-Entschwefler nicht der heißen Atmosphäre in dem zweiten Gehäuse66 ausgesetzt. Demzufolge wird es möglich, die gewünschte Reformierungseffizienz und Entschwefelungseffienz geeignet zu erreichen. - Ferner enthält, wie in
1 gezeigt, das Brennstoffzellenmodul10 den Brenngaszuführkanal28 mit dem Reformer14 und dem Wasserstoff-Entschwefler16 zum Zuführen des Brenngases zum Brennstoffzellenstapel12 . In dieser Hinsicht wird das Brenn-Abgas von dem Brennstoffzellenstapel12 in den Brenn-Abgas-Kanal30 abgeführt, und ist der Rückführkanal38 mit dem Brenn-Abgas-Kanal30 verbunden, um einen Teil des Brenn-Abgases umzuwälzen, um es zu einer stromaufwärtigen Position des Reformers14 in dem Brenngas-Zuführkanal28 zurückzubringen. - Demzufolge wird eine Verbesserung des Brennstoffnutzungsverhältnisses und der Stromerzeugungseffizienz erreicht. Ferner enthält das Brenn-Abgas hauptsächlich Wasserstoff als nicht verbrauchtes Brenngas, sowie den Wasserdampf. Somit wird es durch Umwälzung des unverbrauchten Wasserstoffs möglich, eine Wasserstoff-Entschwefelung in dem Wasserstoff-Entschwefler
16 durchzuführen. Darüber hinaus wird es durch die Umwälzung des Wasserdampfs in dem Reformer14 möglich, eine autotherme Reformierung durchzuführen, die die partielle Oxidationsreformierung und die Dampfreformierung in Kombination nutzt. Somit werden die gewünschte Startleistung der partiellen Oxidationsreformierung und die hohe Effizienz der Dampfreformierung erreicht. - Ferner ist der Ejektor
42 an dem Mündungsabschnitt des Rückführkanals38 und des Brenngas-Zuführkanals28 vorgesehen, um die Strömungsrate des Brenn-Abgases zu steuern, das durch den Rückführkanal38 fließt, durch den Unterdruck, der aus der Zufuhr des Rohbrennstoffs zum Reformer14 resultiert. Daher wird es möglich, die Rückfuhr des Brenn-Abgases entsprechend der elektrischen Energiemenge einzustellen, die bei der Stromerzeugung der Brennstoffzelle44 erzeugt wird. Daher werden eine Verbesserung des Brennstoffnutzungsverhältnisses und eine Verbesserung der Stromerzeugungseffizienz erreicht. - Ferner ist das Steuerventil
40 an dem Verzweigungsabschnitt des Rückführkanals38 und des Brenn-Abgas-Kanals30 vorgesehen, um die Strömungsrate des durch den Rückführkanal38 fließenden Brenn-Abgases zu steuern/zu regeln. Daher wird es möglich, die Rückführung des Brenn-Abgases entsprechend der elektrischen Energiemenge, die bei der Stromerzeugung der Brennstoffzellen44 erzeugt wird, fein zu justieren. Somit werden eine Verbesserung vom Kraftstoffnutzungsverhältnis und eine Verbesserung der Stromerzeugungseffizienz erreicht. - Ferner ist das Brennstoffzellenmodul
10 ein Festoxid-Brennstoffzellenmodul. Daher ist das Brennstoffzellenmodul10 optimal auf Hochtemperatur-Brennstoffzellen anwendbar, wie etwa SOFC. -
7 ist ein Diagramm, das schematisch die Struktur eines Brennstoffzellenmoduls90 gemäß einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Bauelemente, die mit jenen des Brennstoffzellenmoduls10 gemäß der ersten Ausführung identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung davon wird weggelassen. - Das Brennstoffzellenmodul
90 hat einen Reformer14a und einen Wasserstoff-Entschwefler16a , und der Reformer14a ist für den Brenngas-Zuführkanal28 stromab des Wasserstoff-Entschweflers16a vorgesehen. - In der zweiten Ausführung erhält man die gleichen Vorteile wie im Falle der ersten Ausführung.
- Ein Brennstoffzellenmodul (
10 ) enthält ein erstes Gehäuse (64 ), das einen Brennstoffzellenstapel (12 ) enthält, und ein zweites Gehäuse (66 ), das das erste Gehäuse (64 ), einen Abgasverbrenner (18 ) und einen Wärmetauscher (20 ) enthält. Der Abgasverbrenner (18 ) hat eine Verbrennungsgas-Abführöffnung (80 ), die sich zu einer Verbrennungsgaskammer (68 ) hin öffnet, die zwischen dem ersten Gehäuse (64 ) und dem zweiten Gehäuse (66 ) vorgesehen ist.
Claims (6)
- Brennstoffzellenmodul (10), welches aufweist: einen Brennstoffzellenstapel (12), der eine Vielzahl von gestapelten Brennstoffzellen (44) enthält, die konfiguriert sind, um durch elektrochemische Reaktionen von Brenngas und sauerstoffhaltigem Gas elektrische Energie zu erzeugen; ein erstes Gehäuse (64), das den Brennstoffzellenstapel (12) enthält; einen Abgasverbrenner (18), der konfiguriert ist, um das Brenngas, das von dem Brennstoffzellenstapel (12) als Brenn-Abgas abgegeben wird, und das sauerstoffhaltige Gas, das von dem Brennstoffzellenstapel (12) als sauerstoffhaltiges Abgas abgegeben wird, zu verbrennen, um ein Verbrennungsgas zu erzeugen; einen Wärmetauscher (20), der konfiguriert ist, um eine Temperatur des sauerstoffhaltigen Gases durch Wärmeaustausch mit dem Verbrennungsgas anzuheben und das sauerstoffhaltige Gas dem Brennstoffzellenstapel (12) zuzuführen; einen Reformer (14), der konfiguriert ist, um hauptsächlich Kohlenwasserstoff enthaltenden Rohbrennstoff zu reformieren, um das Brenngas zu erzeugen, das dem Brennstoffzellenstapel (12) zugeführt wird; und einen Wasserstoff-Entschwefler (16), der konfiguriert ist, um eine in dem Rohbrennstoff enthaltene Schwefelkomponente zu beseitigen, wobei das Brennstoffzellenmodul (10) ein zweites Gehäuse (66) enthält, das zumindest das erste Gehäuse (64), den Abgasverbrenner (18) und den Wärmetauscher (20) enthält; und der Abgasverbrenner (18) eine Verbrennungsgas-Abführöffnung (80) aufweist, die sich zu einer Verbrennungsgaskammer (68) öffnet, die zwischen dem ersten Gehäuse (64) und dem zweiten Gehäuse (66) ausgebildet ist, wobei der Reformer (14) und der Wasserstoff-Entschwefler (16) außerhalb und unterhalb des zweiten Gehäuses (66) vorgesehen sind.
- Das Brennstoffzellenmodul nach
Anspruch 1 , wobei der Abgasverbrenner (18) und der Wärmetauscher (20) unter dem ersten Gehäuse (64) vorgesehen sind; ein Verbrennungsgas-Abführdurchgang (70) an einer oberen Position des zweiten Gehäuses (66) ausgebildet ist und konfiguriert ist, um das durch die Verbrennungsgaskammer (68) fließende Verbrennungsgas abzuführen; und der Verbrennungsgas-Abführdurchgang (70) und die Verbrennungsgas-Abführöffnung (80) an über das erste Gehäuse (64) diagonalen Positionen vorgesehen sind. - Das Brennstoffzellenmodul nach
Anspruch 1 oder2 , das ferner einen Brenngas-Zuführkanal (28) aufweist, der den Reformer (14) und den Wasserstoff-Entschwefler (16) aufweist, und konfiguriert ist, um das Brenngas dem Brennstoffzellenstapel (12) zuzuführen; wobei das Brenn-Abgas von dem Brennstoffzellenstapel (12) in einen Brenn-Abgas-Kanal (30) abgeführt wird, und ein Rückführkanal (38) mit dem Brenn-Abgas-Kanal (30) verbunden ist und konfiguriert ist, um einen Teil des Brenn-Abgases umzuwälzen, um zu einer Position des Brenngas-Zuführkanals (28) zurückzukehren, wobei die Position stromauf des Reformers (14) und des Wasserstoff-Entschweflers (16) vorgesehen ist. - Das Brennstoffzellenmodul nach
Anspruch 3 , wobei ein Ejektor (42) an einem Vereinigungsabschnitt des Rückführkanals (38) und des Brenngas-Zuführkanals (28) vorgesehen ist und konfiguriert ist, um eine Strömungsrate des durch den Rückführkanal (38) fließenden Brenn-Abgases durch Unterdruck zu steuern/zu regeln, der von der Zufuhr des Rohbrennstoffs zu dem Reformer (14) oder dem Wasserstoff-Entschwefler (16) resultiert. - Das Brennstoffzellenmodul nach
Anspruch 3 oder4 , wobei ein Steuerventil (40) an einem Verzweigungsabschnitt des Rückführkanals (38) und des Brenn-Abgas-Kanals (30) vorgesehen ist und konfiguriert ist, um eine Strömungsrate des durch den Rückführkanal (38) fließenden Brenn-Abgases zu steuern/zu regeln. - Das Brennstoffzellenmodul nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , wobei das Brennstoffzellenmodul (10) ein Festoxid-Brennstoffzellenmodul ist.
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