DE102006019271A1 - Verpackung für Schüttgüter und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verpackung - Google Patents

Verpackung für Schüttgüter und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verpackung Download PDF

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Abstract

Bei einer Verpackung für Schüttgüter, insbesondere Sack aus Kunststoffolie, mit einer das Schüttgut einhüllenden Verpackungswand, weist wenigstens ein Teil der Verpackungswand mindestens eine äußere Schutzhülle auf. Die Schutzhülle und die Verpackungswand haben in vorbestimmten Bereichen wenigstens eine gemeinsame Verbindungsstelle, wobei jede Verbindungsstelle zumindest ein Schwächungsorgan aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Schüttgüter, insbesondere auf einen Sack aus Kunststoffolie, mit einer das Schüttgut einhüllenden Verpackungswand. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für Schüttgüter, insbesondere eines Sackes aus Kunststoffolie.
  • Bekannte Verpackungen sind aus einem flexiblen Material gefertigt, beispielsweise Säcke aus einer Kunststoffolie, und dienen zur Umhüllung verschiedener Schüttgüter, wie zum Beispiel Mehl, Granulate oder dergleichen, die unter anderem in der Lebensmittelindustrie oder der chemischen Industrie verwendet werden. Derartige Schüttgüter sind gegebenenfalls nur Zwischenprodukte und sollen mit Hilfe der Verpackungen transportiert oder unter Umständen zwischengelagert werden, bevor eine Weiterverarbeitung erfolgen kann.
  • Beim Befüllen, beim Transport oder bei der Lagerung derartiger Verpackungen kann die Außenseite der Verpackung durch Schüttgutreste oder andere denkbare Einflüsse, wie zum Beispiel Exkremente von Kleintieren, verschmutzt werden. Die Verschmutzungen können an der Außenseite der Verpackung anhaften und gelangen dann gegebenenfalls beim Entleeren der Verpackung, gemeinsam mit dem aus der Verpackung abgegebenen Schüttgut, in einen weiteren Verarbeitungsprozeß. Die Verschmutzungen verursachen eine Verunreinigung und möglicherweise eine Unbrauchbarkeit des hergestellten Produktes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der vorbezeichneten Gattung derart zu verbessern, daß an der Verpackung anhaftende Verschmutzungen nicht in die Weiterverarbeitung gelangen können.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch eine Verpackung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer Verpackung für Schüttgüter, insbesondere bei einem Sack aus Kunststoffolie, mit einer das Schüttgut einhüllenden Verpackungswand, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß wenigstens ein Teil der Verpackungswand mindestens eine äußere Schutzhülle aufweist, daß die Schutzhülle und die Verpackungswand in vorbestimmten Bereichen über wenigstens eine gemeinsame Verbindungsstelle miteinander verbunden sind, und daß jede Verbindungsstelle zumindest ein Schwächungsorgan aufweist.
  • Die Schutzhülle kann mit Vorteil unmittelbar vor dem Entleeren der Verpackung leicht entfernt werden, so daß stets eine saubere bzw. keine Verunreinigungen aufweisende, ein- oder mehrlagige Verpackungswand vorliegt. Insbesondere beim Befüllen einer Produktionsanlage mit dem weiterzuverarbeitenden Schüttgut können Verschmutzungen nicht mehr in den Einfüllbereich der Produktionsanlage gelangen, wodurch eine unnötige oder eine unzulässige Verunreinigung des hergestellten Produktes vermieden ist. Somit läßt sich zum einen die Herstellung von Ausschuß verhindern und zum anderen ist stets eine gleichbleibende Qualität des erzeugten Produktes gewährleistet. Ein ausreichender Kontakt zwischen Schutzhülle und Verpackungswand kann beispielsweise bereits mit Hilfe einer Verbindungsstelle im Bodenbereich der Verpackung gegeben sein, wobei mindestens eine weitere Verbindungsstelle zwischen Verpackungswand und Schutzhülle zum Beispiel im oberen Randbereich der Verpackung denkbar ist.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schwächungsorgan eine die Verbindungsstelle schwächende Beschichtung ist, die zwischen der Schutzhülle und der Verpackungswand aufgetragen ist. Der Einsatz einer Beschichtung ermöglicht zum Beispiel, eine stoffschlüssig gefügte Verbindungsstelle derart einfach zu schwächen, daß die Schutzhülle zwar an der Verpackungswand gehalten ist, sich aber dennoch bei Bedarf ohne Schwierigkeiten oder ohne Zuhilfenahme von Hilfsmitteln von der Verpackungswand separieren läßt. Die Beschichtung ist vorzugsweise im Bodenbereich sowie im oberen Randbereich bzw. im Bereich der Einfüllöffnung der Verpackung jeweils umlaufend zwischen der Schutzhülle und der Verpackungswand aufgetragen.
  • Im Bereich der Verbindungsstelle kann der Grad der Schwächung vorteilhaft einfach durch eine abschnittsweise aufgetragene Beschichtung beeinflußt werden. Insbesondere Kräfte, die beim Befüllen oder beim Transport der erfindungsgemäßen Verpackung entstehen und übermäßig auf die Verbindungsstellen einwirken, können mit Vorteil aufgenommen und ein ungewolltes Trennen der Schutzhülle von der Verpackungswand vermieden werden. Unterschiedlich stark geschwächte Verbindungsstellen, die hinsichtlich der Verpackungsgrößen und dem darin aufzunehmenden Gewicht des verpackten Schüttgutes variieren, können geschaffen werden, indem zum Beispiel, neben unterschiedlich lang ausgebildeten Abschnitten der aufgetragenen Beschichtung, verschiedenartige Beschichtungen Anwendung finden.
  • Die Beschichtung ist mit Vorteil ein Trennlack, der sowohl mit der Außenseite der Verpackungswand als auch mit der Innenseite der Schutzhülle vorteilhaft einfach in Kontakt gebracht werden kann. Der Trennlack vermindert dabei die Fähigkeit der Ausbildung einer stoffschlüssigen Verbindung zwischen den Oberflächen der Verpackungswand und der Schutzhülle im Bereich einer jeweiligen Verbindungsstelle der Verpackung, so daß die schlauchartig ausgebildete äußere Schutzhülle von der inneren Verpackungswand des Sackes abgestreift werden kann. Neben einem Trennlack ist es selbstverständlich auch möglich, andere, die Haftung zwischen der Schutzhülle und der Verpackungswand herabsetzende Beschichtungen bzw. Trennmittel, wie zum Beispiel Talkum, einzusetzen.
  • An Stelle einer zwischen der Schutzhülle und der Verpackungswand aufgetragenen Beschichtung als Schwächungsorgan besteht alternativ die Möglichkeit, eine Schwächungslinie in der Schutzhülle anzuordnen. Mit Hilfe einer im Bereich der Verbindungsstelle angeordneten Schwächungslinie, läßt sich die Schutzhülle ebenfalls auf eine vorteilhaft einfache Weise von der Verpackungswand entfernen. Die quer zur Längsachse der Verpackung verlaufende, und somit als Querperforation ausgebildete Schwächungslinie ist vorzugsweise sowohl im Bodenbereich als auch im oberen Randbereich der erfindungsgemäßen Verpackung umlaufend in der Schutzhülle angebracht. Es ist auch möglich, daß jeweils eine als Perforation ausgebildete Schwächungslinie im äußeren Randbereich des Bodens und des oberen Öffnungsrandes der Verpackung angeordnet ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung eines Schwächungsorgans, besteht in der Verwendung vorbestimmter Materialkombinationen für die Verpackungswand und die Schutzhülle. Mit Hilfe entsprechender Materialien, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, läßt sich im Bereich der Verbindungsstellen unter anderem ein gewünschter Schwächungsgrad erzielen. Zur Anwendung kommen dabei beispielsweise zwei Polymere, wie zum Beispiel Polyethylen und Polypropylen, die bei einer mittels Stoffschluß erzeugten Verbindungsstelle einen geschwächten Kontakt miteinander eingehen, der im Bedarfsfall leicht gelöst werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jede Schutzhülle zusätzlich zu einem die Verbindungsstelle schwächenden Schwächungsorgan wenigstens eine in Längsrichtung der Verpackung verlaufende Solltrennlinie aufweist. Mit Hilfe der zum Beispiel als Längsperforation ausgebildeten Solltrennlinie läßt sich die Schutzhülle zuvor auf vorteilhaft einfache Weise in Längsrichtung auftrennen bzw. öffnen, um anschließend durch das seitliche Zurückschlagen der aufgetrennten Schutzhülle in Kombination mit den quer ausgerichteten Schwächungen eine vereinfachte Trennung in einer Art Schälvorgang von der Verpackungswand vornehmen zu können. Die erfindungsgemäße Verpackung kann sowohl auf ihrer Vorderseite als auch auf ihrer Rückseite eine in Längsrichtung der Verpackung verlaufende Solltrennlinie in der Schutzhülle aufweisen, was das Auftrennen und Abschälen der Schutzhülle einer auf Transportpaletten gestapelten Verpackung mit Vorteil erleichtert.
  • Die Verpackungswand und die Schutzhülle weisen unterschiedliche Materialdicken auf. Die aus der Masse des verpackten Schüttgutes resultierende Gewichtskraft wird vollständig durch die den eigentlichen Träger ausbildende Verpackungswand aufgenommen, so daß für die Schutzhülle Folien mit wesentlich geringerer Materialdicke bzw. Materialstärke verwendet werden können. Somit läßt sich auf vorteilhafte Weise der Materialeinsatz zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung vermindern. Um sowohl vorgegebene Festigkeitswerte als auch ein vorteilhaft einfaches Abschälen der Schutzhülle zu gewährleisten, sollten vorzugsweise bestimmte Mindest- bzw. Höchstmaße für die gewählte Materialdicke der Schutzhülle nicht unter- bzw. überschritten werden. Derartige Schutzhüllen können beispielsweise eine Materialdicke bzw. -stärke im Bereich von 20 bis 100 μm aufweisen. Es ist ebenfalls möglich, daß die Schutzhülle und die Verpackungswand nahezu gleich große Mate rialdicken aufweisen. Selbstverständlich kann die von der Schutzhülle ummantelte Verpackungswand auch mehrlagig ausgebildet sein.
  • Der Werkstoff für die Schutzhülle ist ein Kunststoff, zum Beispiel Polyethylen oder Polypropylen, dessen Verwendung sich für Kunststoffolien hinsichtlich optimaler mechanischer Eigenschaften und Verarbeitungsmöglichkeiten bewährt hat. Die Flexibilität des eingesetzten Kunststoffs ermöglicht die Ummantelung von Säcken unterschiedlichster Form und Größe. Des weiteren verhindert eine Kunststoffschutzhülle den Kontakt der Verpackungswand mit Feuchtigkeit, so daß mit Vorteil auch Verpackungsmittel oder Säcke aus Papier mit einer derartigen Schutzhülle ummantelt werden können. Gleichzeitig kann die Schutzhülle, aufgrund der Werkstoffeigenschaften des verwendeten Kunststoffes, die Alterungsbeständigkeit verbessern.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verbindungsstelle als Schweißung ausgebildet ist. Insbesondere bei einer ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Verpackungswand läßt sich jede Verbindungsstelle zwischen Verpackungswand und Schutzhülle über eine Schweißnaht vorteilhaft einfach und gegebenenfalls mit ausreichender Festigkeit erzeugen. Dabei kann die Verbindungsstelle zusammen mit einer die Innenseiten der Verpackungswand miteinander verbindenden Bodenschweißnaht ausgebildet werden. Es ist zum Beispiel auch möglich, eine Verbindungsstelle mit Hilfe von Klebeverfahren zu schaffen.
  • Des weiteren ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für Schüttgüter geschaffen, insbesondere zur Herstellung eines Sackes aus Kunststoffolie, bei dem erfindungsgemäß zumindest ein Schlauchabschnitt vorgefertigt wird, um den vorgefertigten Schlauchabschnitt in Längsrichtung eine mit wenigstens einem Schwächungsorgan ausgerüstete Materialbahn gelegt wird, einander überlappende Bereiche der Materialbahn miteinander verbunden und eine geschlossene Schutzhülle ausgebildet wird, die Schutzhülle und der Schlauchabschnitt zu einem Platt schlauch zusammengelegt werden, und wenigstens eine stoffschlüssige Verbindungsstelle zwischen der Schutzhülle und wenigstens einem Ende des Schlauchabschnittes erzeugt wird.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte kann eine Verpackung mit einer die Außenseite einer Verpackungswand abdeckenden Schutzhülle hergestellt werden, bei der sich, bewirkt durch die Schwächungsorgane im Bereich der Verbindungsstelle, kurz vor dem Entleeren des verpackten Schüttgutes, die äußere Hülle mit daran möglicherweise anhaftenden Verschmutzungen auf vorteilhaft einfache Weise entfernen läßt, so daß keine Verunreinigung des Schüttgutes in einer möglichen Weiterverarbeitung verursacht wird. Zur Herstellung der Verpackung können sowohl einzeln vorgefertigte Schlauchabschnitte als auch ein Endlosschlauch für die einen Träger ausbildende Verpackungswand verwendet werden, die von zumindest einem Abschnitt einer als Kunststoffolie vorliegenden Materialbahn ummantelt werden. Die Materialbahn weist in vorbestimmten Bereichen bzw. Abschnitten wenigstens ein, beispielsweise als Beschichtung und/oder Solltrennlinie ausgebildetes Schwächungsorgan auf, um eine Schwächung der die Schutzhülle mit der Verpackungswand verbindenden Verbindungsstelle und/oder der Umhüllung selbst zu bewirken. Die Breite der Materialbahn ist derart gewählt, daß die Seitenbereiche der Materialbahn nach dem Ummanteln der eine innere Hülle ausbildenden Verpackungswand einen einander überlappenden Bereich ausbilden. Der Überlapp-Bereich kann mittels Stoffschluß, wie zum Beispiel Verschweißen oder Verkleben, miteinander verbunden werden. Dadurch wird eine den Schlauchabschnitt bzw. den Endlosschlauch der inneren Hülle umgebende, geschlossene äußere Schutzhülle geschaffen, die zum Beispiel eine geklebte Längsnaht aufweist. Anschließend kann jeder Schlauchabschnitt bzw. der Endlosschlauch mit der die Verpackungswand ummantelnden Schutzhülle zu einem Plattschlauch zusammengelegt werden, in dessen Seitenbereichen auch zum Beispiel Seitenfalten eingelegt sein können. Nach dem Zusammenlegen wird, insbesondere bei der Herstellung von Einzelsäcken, wenigstens eine als Schweißung ausgebildete stoffschlüssige Verbindungsstelle zwischen der Schutzhülle und einem Ende des Schlauchabschnitts erzeugt. Das Herstellen der Verbindungsstelle kann auf vorteilhafte Weise zusammen mit einer die Innenseiten der Verpackungswand im Bodenbereich der erfindungsgemäßen Verpackung verschließenden Bodenschweißnaht erfolgen. Selbstverständlich können auch andere Fügeverfahren, wie zum Beispiel das Kleben, zum Herstellen einer stoffschlüssigen Verbindung eingesetzt werden. Unter Umständen ist es zur Ausbildung einer Verpackung notwendig, jeweils vorbestimmte Abschnitte von einem Endlosschlauch im Bereich einer jeweiligen Verbindungsstelle abzutrennen.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verpackungmittels, und
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Verpackungsmittels.
  • Mit 1 ist ein im Bodenbereich 2 geschlossener und vorzugsweise mit Seitenfalten ausgerüsteter Sack bezeichnet, der eine das Schüttgut einhüllende Verpackungswand 3 aufweist. Die Verpackungswand 3 ist von einer Schutzhülle 4 ummantelt und es ist somit ein zweilagiger Sack 1 ausgebildet. Die Verpackungswand 3 und die Schutzhülle 4 weisen im Bodenbereich 2 eine gemeinsame Verbindungsstelle 5 auf. Im Bereich der als Schweißung ausgebildeten Verbindungsstelle 5 ist zwischen der Verpackungswand 3 und der Schutzhülle 4 ein als aufgetragene Beschichtung 6 ausgebildetes Schwächungsorgan vorhanden. Die Beschichtung 6 läßt sich sowohl auf der Innenseite der Schutzhülle 4 als auch auf der Außenseite der Verpackungswand 3 auftragen und ist im Bodenbereich 2 und an einer oberen Einfüllöffnung 7 des Sackes 1 angeordnet, was insbesondere das Abschälen der Schutzhülle 4 von der Verpackungswand 3 vereinfacht. Des weiteren weist die Schutzhülle 4 der erfindungsgemäßen Verpackung auf der Vorderseite 8 und gegebenenfalls auch auf der Rückseite 9 des Sackes 1 eine als Längsperforation ausgebildete Solltrennlinie 10 auf. Mit Hilfe der Solltrennlinie 10 läßt sich die Schutzhülle 4 in Längsrichtung auftrennen, was das Abschälen der Schutzhülle 4 von der Verpackungswand 3 zusätzlich erleichtert.
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung. Die Schutzhülle 11 des Seitenfalten-Sackes 12 weist dabei an Stelle einer Beschichtung 6 (1), insbesondere im Bodenbereich 13 und an einer oberen Einfüllöffnung 14 eine umlaufende, als Querperforation ausgebildete Schwächungslinie 15 auf, die das Entfernen der Schutzhülle 11 von der Verpackungswand 4 gewährleistet. Ebenso wie im ersten Ausführungsbeispiel, ist an der Schutzhülle 11 eine Solltrennlinie 10 sowohl auf der Vorderseite 8 als auch gegebenenfalls auf der Rückseite 9 des Sackes 12 ausgebildet.

Claims (11)

  1. Verpackung für Schüttgüter, insbesondere Sack aus Kunststoffolie, mit einer das Schüttgut einhüllenden Verpackungswand, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Verpackungswand (3) mindestens eine äußere Schutzhülle (4, 11) aufweist, daß die Schutzhülle (4, 11) und die Verpackungswand (3) in vorbestimmten Bereichen wenigstens eine gemeinsame Verbindungsstelle (5) aufweisen, und daß jede Verbindungsstelle (5) zumindest ein Schwächungsorgan aufweist.
  2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwächungsorgan eine die Verbindungsstelle (5) schwächende Beschichtung (6) ist, die zwischen der Schutzhülle (4) und der Verpackungswand (3) aufgetragen ist.
  3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (6) abschnittsweise aufgetragen ist.
  4. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (6) ein Trennlack ist.
  5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwächungsorgan durch wenigstens eine Schwächungslinie (15) in der Schutzhülle (11) ausgebildet ist.
  6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwächungsorgan mittels einer vorbestimmten Materialkombination für die Verpackungswand und die Schutzhülle ausgebildet ist.
  7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (4, 11) wenigstens eine in Längsrichtung der Verpackung verlaufende Solltrennlinie (10) aufweist.
  8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungswand (3) und die Schutzhülle (4, 11) unterschiedliche Materialdicken aufweisen.
  9. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Schutzhülle (4, 11) ein Kunststoff ist.
  10. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle (5) als Schweißung ausgebildet ist.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Verpacken von Schüttgütern, insbesondere zur Herstellung eines Sackes aus Kunststoffolie, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem zumindest ein Schlauchabschnitt vorgefertigt wird, um den vorgefertigten Schlauchabschnitt in Längsrichtung eine mit wenigstens einem Schwächungsorgan ausgerüstete Materialbahn gelegt wird, einander überlappende Bereiche der Materialbahn miteinander verbunden und eine geschlossene Schutzhülle ausgebildet wird, die Schutzhülle und der Schlauchabschnitt zu einem Plattschlauch zusammengelegt werden, und daß wenigstens eine stoffschlüssige Verbindungsstelle zwischen der Schutzhülle und wenigstens einem Ende des Schlauchabschnittes erzeugt wird.
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